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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Eine Kolumne von Christian Stöcker, Spiegel, in der dieser sehr einfach versucht zu erklären, weshalb von der Diskussion um eFuels, Biogas, etc. unter dem Deckmantel der "Technologieoffenheit", letztlich objektiv nichts anderes im Kern bleiben kann, als das was diese Diskussion antreibt: Lobbyismus, mit dem Ziel bestehende Märkte entgegen jeder Vernunft und wider besseren Wissens abzusichern.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/thermodynamik-in-der-energiedebatte-wer-verbrennt-verschwendet-kolumne-a-e52919b9-2e3f-4b8a-875a-0f5411b339e5?sara_ref=re-so-app-sh
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Noch viel spannender der Lesetipp hier aus der ZEIT

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/klimadebatte-klimaschutz-ideologie-moralisierung

Es geht darum, dass auch die, die angeblich "pragmatisch" sind (ich gehöre ja wohl auch dazu, aber aus anderen Motiven, die hier genannt werden im Artikel), auch ideologisiert agieren. Dazu ein spannender Mittelteil bzgl. Homo Faber, der 1:1 auch in diesem Thread hätte stehen können.

Grundsätzlich merkt man einfach, dass diese ganze Debatte unfassbar ideologisiert und moralisiert geführt wird. Es gibt entsprechende Fakten bzw. "Faktenbereiche" und an denen hat man sich zu orientieren. Was dann politisch umsetzbar ist aufgrund Mehrheitsverhältnisse steht wieder auf einem anderen Blatt.
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Noch viel spannender der Lesetipp hier aus der ZEIT

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/klimadebatte-klimaschutz-ideologie-moralisierung

Es geht darum, dass auch die, die angeblich "pragmatisch" sind (ich gehöre ja wohl auch dazu, aber aus anderen Motiven, die hier genannt werden im Artikel), auch ideologisiert agieren. Dazu ein spannender Mittelteil bzgl. Homo Faber, der 1:1 auch in diesem Thread hätte stehen können.

Grundsätzlich merkt man einfach, dass diese ganze Debatte unfassbar ideologisiert und moralisiert geführt wird. Es gibt entsprechende Fakten bzw. "Faktenbereiche" und an denen hat man sich zu orientieren. Was dann politisch umsetzbar ist aufgrund Mehrheitsverhältnisse steht wieder auf einem anderen Blatt.
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Es geht eben in der Diskussion nicht nur um die Frage, sind Wärmepumpen das non plus ultra, ist e-fuel sinnvoll oder Quatsch, es wird vermengt mit einer Systemfrage, des Umgangs mit Verzicht, mit Einschränkungen persönlicher Rechte, z.B bei der Mobilität, mit der Frage, sind marktwirtschaftliche Mechanismen angemessen dem Klimawandel Paroli zu bieten. Oder braucht's andere Antworten einer anderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen und politischen Ordnung? Die Forderung nach Einrichtung von Bürgerräten mit gesetzgeberischen Vollmachten ist ein Beispiel anderer verfassungsrechtlicher Ordnungskriterien.
Wen wundert's, dass solche Debatten hochemotional und moralisierend geführt werden. Insbesondere dann, wenn sich Diskutanten im Besitz der Wahrheit wähnen.
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Es geht eben in der Diskussion nicht nur um die Frage, sind Wärmepumpen das non plus ultra, ist e-fuel sinnvoll oder Quatsch, es wird vermengt mit einer Systemfrage, des Umgangs mit Verzicht, mit Einschränkungen persönlicher Rechte, z.B bei der Mobilität, mit der Frage, sind marktwirtschaftliche Mechanismen angemessen dem Klimawandel Paroli zu bieten. Oder braucht's andere Antworten einer anderen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen und politischen Ordnung? Die Forderung nach Einrichtung von Bürgerräten mit gesetzgeberischen Vollmachten ist ein Beispiel anderer verfassungsrechtlicher Ordnungskriterien.
Wen wundert's, dass solche Debatten hochemotional und moralisierend geführt werden. Insbesondere dann, wenn sich Diskutanten im Besitz der Wahrheit wähnen.
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hawischer schrieb:

sind marktwirtschaftliche Mechanismen angemessen dem Klimawandel Paroli zu bieten.


Diese Frage wurde schon vor Jahrzehnten ziemlich deutlich beantwortet.
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hawischer schrieb:

sind marktwirtschaftliche Mechanismen angemessen dem Klimawandel Paroli zu bieten.


Diese Frage wurde schon vor Jahrzehnten ziemlich deutlich beantwortet.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

sind marktwirtschaftliche Mechanismen angemessen dem Klimawandel Paroli zu bieten.


Diese Frage wurde schon vor Jahrzehnten ziemlich deutlich beantwortet.

Sie wird aber immer wieder neu gestellt. Warum auch immer?
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Noch viel spannender der Lesetipp hier aus der ZEIT

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/klimadebatte-klimaschutz-ideologie-moralisierung

Es geht darum, dass auch die, die angeblich "pragmatisch" sind (ich gehöre ja wohl auch dazu, aber aus anderen Motiven, die hier genannt werden im Artikel), auch ideologisiert agieren. Dazu ein spannender Mittelteil bzgl. Homo Faber, der 1:1 auch in diesem Thread hätte stehen können.

Grundsätzlich merkt man einfach, dass diese ganze Debatte unfassbar ideologisiert und moralisiert geführt wird. Es gibt entsprechende Fakten bzw. "Faktenbereiche" und an denen hat man sich zu orientieren. Was dann politisch umsetzbar ist aufgrund Mehrheitsverhältnisse steht wieder auf einem anderen Blatt.
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SGE_Werner schrieb:

Noch viel spannender der Lesetipp hier aus der ZEIT

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/klimadebatte-klimaschutz-ideologie-moralisierung

Es geht darum, dass auch die, die angeblich "pragmatisch" sind (ich gehöre ja wohl auch dazu, aber aus anderen Motiven, die hier genannt werden im Artikel), auch ideologisiert agieren. Dazu ein spannender Mittelteil bzgl. Homo Faber, der 1:1 auch in diesem Thread hätte stehen können.

Grundsätzlich merkt man einfach, dass diese ganze Debatte unfassbar ideologisiert und moralisiert geführt wird. Es gibt entsprechende Fakten bzw. "Faktenbereiche" und an denen hat man sich zu orientieren. Was dann politisch umsetzbar ist aufgrund Mehrheitsverhältnisse steht wieder auf einem anderen Blatt.



Schöne Analyse. Die einen werfen den anderen Verbotskultur vor und wollen ihnen damit das Denken (außerhalb des bestehenden Systems) "verbieten".

Dabei wäre Sachlichkeit gefragter denn je und es braucht alles, nur keine Denkverbote.
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

sind marktwirtschaftliche Mechanismen angemessen dem Klimawandel Paroli zu bieten.


Diese Frage wurde schon vor Jahrzehnten ziemlich deutlich beantwortet.

Sie wird aber immer wieder neu gestellt. Warum auch immer?
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hawischer schrieb:

Sie wird aber immer wieder neu gestellt. Warum auch immer?


Weil Firmen immer noch ihren Profit über gesamtgesellschaftlichen Nutzen stellen und natürlich dafür sorgen, dass dies entsprechend vertreten wird.

Wären da nicht Lug, Betrug, Hinterzimmerdeals und Lobbyismus über gesellschaftlich verkfraftbare Grenzen und teilweise auch über legale Grenzen (bitte beachten, dass ich das global sehe und nicht nur deutsch) wäre das auch verkraftbar und durchaus legitim.

So bleibt es eben dabei, dass wir Gesetze für Porsche machen, aber nicht für Kitas, weil 1 Porschefahrer eben  mehr Einfluß hat als 1000 Erzieher*innen.

So wie Krieg historisch unausweichlich ist, ist es eben auch, dass wenige aus Profitsucht die Politik für viele diktieren.
Das war vor uns so, das wird auch nach uns so sein. Und da macht es keinen Unterschied, ob die Reichen ein Krönchen tragen oder eine schwarze Amex.

Hätte ich die Macht, würde ich ja auch Politik nach meinen Wertvorstellungen pushen.
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Familie Viessmann verkauft ihre große nordhessische Firma an ein amerikanisches Konkurrenz -Unternehmen.
Wir müssen achtgeben, nachdem die Solarindustrie zumeist nach Asien (China) gewandert ist, wir nicht auch ein weiteres technologisch wichtiges Segment unserer Wirtschaft verlieren.
Viessmann ist führend im Bereich Heizung und Klimatechnik, speziell auch im Wärmepumpen-Bereich.
Man mag sagen, na wenigstens nicht China, aber es geht auch um das Know-how und Arbeitsplätze, was möglicherweise langfristig verloren geht. Auch wenn es jetzt Standortgarantien geben soll. Doch die laufen irgendwann aus.
Industriepolitisch ist das nicht gut.

https://focus.de/192079139
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Familie Viessmann verkauft ihre große nordhessische Firma an ein amerikanisches Konkurrenz -Unternehmen.
Wir müssen achtgeben, nachdem die Solarindustrie zumeist nach Asien (China) gewandert ist, wir nicht auch ein weiteres technologisch wichtiges Segment unserer Wirtschaft verlieren.
Viessmann ist führend im Bereich Heizung und Klimatechnik, speziell auch im Wärmepumpen-Bereich.
Man mag sagen, na wenigstens nicht China, aber es geht auch um das Know-how und Arbeitsplätze, was möglicherweise langfristig verloren geht. Auch wenn es jetzt Standortgarantien geben soll. Doch die laufen irgendwann aus.
Industriepolitisch ist das nicht gut.

https://focus.de/192079139
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Industriepolitisch mag das nicht gut sein, ökonomisch ist es dennoch sinnvoll. Hier mal eine kurze Einordnung des Ökonomen Jens Suedekom.
https://twitter.com/jsuedekum/status/1650826370736439298?s=61&t=pNtcyUMEwQPwS4zkdRXfRA
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Industriepolitisch mag das nicht gut sein, ökonomisch ist es dennoch sinnvoll. Hier mal eine kurze Einordnung des Ökonomen Jens Suedekom.
https://twitter.com/jsuedekum/status/1650826370736439298?s=61&t=pNtcyUMEwQPwS4zkdRXfRA
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Klar, der Zeitpunkt für den Eigentümer Viessmann jetzt zu verkaufen, mag gut sein. Mag auch sein, dass weiteres eigenes Wachstum mangels Kapital nicht darstellbar ist, um steigende Nachfrage weltweit zu bedienen.
Dann wäre in diesem  - für den Klimaschutz wichtigen Branche - notwendig, dass deutsche Banken, mit Absicherungen durch die Regierung, ausreichend Kredite für mehr Wachstum an Produktion zur Verfügung stellen.
Gerade im Hinblick auf die Wahrung von Unabhängigkeit in diesem wichtigen Bereich bedauere ich diese Entscheidung und das mangelnde Engagement von Scholz und Habeck.
Der Kanzler hatte angekündigt:
"Ab 2024 werden wir jedes Jahr 500.000 neue Wärmepumpen installieren".
Jetzt muss er künftig auch in Florida anrufen, wenn es um Lieferschwierigkeiten für Wärmepumpen gehen sollte.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Scholz-verspricht-Waermepumpen-Offensive-article23966542.html
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ja das ist so . in Bayern gibt es praktisch keine neue Windräder mehr,  wegen dem Abstandsgesetz der CSU,
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municadler schrieb:

ja das ist so . in Bayern gibt es praktisch keine neue Windräder mehr,  wegen dem Abstandsgesetz der CSU,


👆2019


Und nach wie vor gibts in Bayern keine, fast keine Windkraftanlagen.

So kundigte CSU-Chef Söder im ZDF-Sommerinterview August 2022 zwar über 1.000 neue Windräder an, passiert nichts!

"In Baden-Württemberg sei im ersten Quartal nur eine neue Anlage genehmigt worden, in Bayern nur zwei." Einde März


https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/windenergie-ausbau-windraeder-bayern-baden-wuerttemberg

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municadler schrieb:

ja das ist so . in Bayern gibt es praktisch keine neue Windräder mehr,  wegen dem Abstandsgesetz der CSU,


👆2019


Und nach wie vor gibts in Bayern keine, fast keine Windkraftanlagen.

So kundigte CSU-Chef Söder im ZDF-Sommerinterview August 2022 zwar über 1.000 neue Windräder an, passiert nichts!

"In Baden-Württemberg sei im ersten Quartal nur eine neue Anlage genehmigt worden, in Bayern nur zwei." Einde März


https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/windenergie-ausbau-windraeder-bayern-baden-wuerttemberg

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franzzufuss schrieb:

municadler schrieb:

ja das ist so . in Bayern gibt es praktisch keine neue Windräder mehr,  wegen dem Abstandsgesetz der CSU,


👆2019


Und nach wie vor gibts in Bayern keine, fast keine Windkraftanlagen.

So kundigte CSU-Chef Söder im ZDF-Sommerinterview August 2022 zwar über 1.000 neue Windräder an, passiert nichts!

"In Baden-Württemberg sei im ersten Quartal nur eine neue Anlage genehmigt worden, in Bayern nur zwei." Einde März


https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/windenergie-ausbau-windraeder-bayern-baden-wuerttemberg

Immerhin 100% mehr alswie ind BaWü.
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So ungern ich auch Söder jetzt damit verteidigen möchte, aber Bayern ist halt bzgl. möglicher Windkraftflächen von den Flächenstaaten wirklich nicht das wichtigste Bundesland. Da ist ja bis auf einige Streifen in Franken oder zur Grenze zu BaWü wenig Fläche, in der Windkraft auch sich lohnen würde.

Man kann nicht ohne Kontext immer diese Zahlen reinwerfen. Ich glaub, hier wurden mal Solaranlagen zitiert, bei denen Bayern ganz gut da stand, aber gemessen an der Bevölkerung nur im oberen Mittelfeld war und nicht an der Spitze. Das ist genauso sinnfrei.

Natürlich kann man im Süden mehr leisten als das wenige bisher. Aber es wird für die Energiewende m.E. nicht den höchsten Stellenwert haben. Windkraft ist eine Sache, die in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen usw. von Bedeutung sein wird und dieser Strom muss halt nach Süden transportiert werden (da hakt es ja, da muss man mal nachhaken). Dafür gibt es in Bayern genug Potenzial für Anlagen aufm Hausdach usw.
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So ungern ich auch Söder jetzt damit verteidigen möchte, aber Bayern ist halt bzgl. möglicher Windkraftflächen von den Flächenstaaten wirklich nicht das wichtigste Bundesland. Da ist ja bis auf einige Streifen in Franken oder zur Grenze zu BaWü wenig Fläche, in der Windkraft auch sich lohnen würde.

Man kann nicht ohne Kontext immer diese Zahlen reinwerfen. Ich glaub, hier wurden mal Solaranlagen zitiert, bei denen Bayern ganz gut da stand, aber gemessen an der Bevölkerung nur im oberen Mittelfeld war und nicht an der Spitze. Das ist genauso sinnfrei.

Natürlich kann man im Süden mehr leisten als das wenige bisher. Aber es wird für die Energiewende m.E. nicht den höchsten Stellenwert haben. Windkraft ist eine Sache, die in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen usw. von Bedeutung sein wird und dieser Strom muss halt nach Süden transportiert werden (da hakt es ja, da muss man mal nachhaken). Dafür gibt es in Bayern genug Potenzial für Anlagen aufm Hausdach usw.
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Es ist aber klar, dass sie mehr machen müssen.

Sowohl was den Ausbau an Stromleitungen aus dem Norden angeht, als auch den Zubau an Windenergie.

Kritik an Bayern was die Inaktivität dahingehend gerade aus Fachkreisen ist nicht gerade wenig.

Einen Grund das zu relativieren gibt es nicht.

Allerdings habe ich vor kurzem gerade gelesen, dass sich da mittlerweile was tut. Gerade Aiwanger scheint da gerade lokal sehr sktiv zu sein. Das dauert halt, ungeachtet der Erleichterungen durch das BMWK und der EU, bis man das sieht
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Es ist aber klar, dass sie mehr machen müssen.

Sowohl was den Ausbau an Stromleitungen aus dem Norden angeht, als auch den Zubau an Windenergie.

Kritik an Bayern was die Inaktivität dahingehend gerade aus Fachkreisen ist nicht gerade wenig.

Einen Grund das zu relativieren gibt es nicht.

Allerdings habe ich vor kurzem gerade gelesen, dass sich da mittlerweile was tut. Gerade Aiwanger scheint da gerade lokal sehr sktiv zu sein. Das dauert halt, ungeachtet der Erleichterungen durch das BMWK und der EU, bis man das sieht
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Xaver08 schrieb:

Sowohl was den Ausbau an Stromleitungen aus dem Norden angeht


SGE_Werner schrieb:

und dieser Strom muss halt nach Süden transportiert werden (da hakt es ja, da muss man mal nachhaken)


Xaver08 schrieb:

Es ist aber klar, dass sie mehr machen müssen.



SGE_Werner schrieb:

Natürlich kann man im Süden mehr leisten als das wenige bisher.


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So ungern ich auch Söder jetzt damit verteidigen möchte, aber Bayern ist halt bzgl. möglicher Windkraftflächen von den Flächenstaaten wirklich nicht das wichtigste Bundesland. Da ist ja bis auf einige Streifen in Franken oder zur Grenze zu BaWü wenig Fläche, in der Windkraft auch sich lohnen würde.

Man kann nicht ohne Kontext immer diese Zahlen reinwerfen. Ich glaub, hier wurden mal Solaranlagen zitiert, bei denen Bayern ganz gut da stand, aber gemessen an der Bevölkerung nur im oberen Mittelfeld war und nicht an der Spitze. Das ist genauso sinnfrei.

Natürlich kann man im Süden mehr leisten als das wenige bisher. Aber es wird für die Energiewende m.E. nicht den höchsten Stellenwert haben. Windkraft ist eine Sache, die in Sachsen-Anhalt, Niedersachsen usw. von Bedeutung sein wird und dieser Strom muss halt nach Süden transportiert werden (da hakt es ja, da muss man mal nachhaken). Dafür gibt es in Bayern genug Potenzial für Anlagen aufm Hausdach usw.
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SGE_Werner schrieb:

So ungern ich auch Söder jetzt damit verteidigen möchte, aber Bayern ist halt bzgl. möglicher Windkraftflächen von den Flächenstaaten wirklich nicht das wichtigste Bundesland. Da ist ja bis auf einige Streifen in Franken oder zur Grenze zu BaWü wenig Fläche, in der Windkraft auch sich lohnen würde.

Da gibt es noch mehr Stellen, man kann z.B. die regelmäßig auftretenden Föhnwinde nutzen.
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Xaver08 schrieb:

Sowohl was den Ausbau an Stromleitungen aus dem Norden angeht


SGE_Werner schrieb:

und dieser Strom muss halt nach Süden transportiert werden (da hakt es ja, da muss man mal nachhaken)


Xaver08 schrieb:

Es ist aber klar, dass sie mehr machen müssen.



SGE_Werner schrieb:

Natürlich kann man im Süden mehr leisten als das wenige bisher.


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SGE_Werner schrieb:

Xaver08 schrieb:

Sowohl was den Ausbau an Stromleitungen aus dem Norden angeht


SGE_Werner schrieb:

und dieser Strom muss halt nach Süden transportiert werden (da hakt es ja, da muss man mal nachhaken)


Xaver08 schrieb:

Es ist aber klar, dass sie mehr machen müssen.



SGE_Werner schrieb:

Natürlich kann man im Süden mehr leisten als das wenige bisher.





das sind ja die gängigen Kritikpunkte an  BW, Bayern und am Versagen von Söder.

Wogegen willst Du Söder denn jetzt verteidigen? Und wer hat behauptet, dass Bayern das wichtigste Land für Windkraft wäre? Weder der Beitrag von franzzufuss, die öffentliche Diskussion, noch der von franzzufuss verlinkte Zeitartikel schreiben, dass Bayern das wichtigste Land wäre

Darum ging es mir auch mit meiner Aussage der Relativierung.

Dann vergessen wir den ersten Abschnitt und sehen Deinen Beitrag als Bestätigung des Vorgängerbeitrags
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SGE_Werner schrieb:

Xaver08 schrieb:

Sowohl was den Ausbau an Stromleitungen aus dem Norden angeht


SGE_Werner schrieb:

und dieser Strom muss halt nach Süden transportiert werden (da hakt es ja, da muss man mal nachhaken)


Xaver08 schrieb:

Es ist aber klar, dass sie mehr machen müssen.



SGE_Werner schrieb:

Natürlich kann man im Süden mehr leisten als das wenige bisher.





das sind ja die gängigen Kritikpunkte an  BW, Bayern und am Versagen von Söder.

Wogegen willst Du Söder denn jetzt verteidigen? Und wer hat behauptet, dass Bayern das wichtigste Land für Windkraft wäre? Weder der Beitrag von franzzufuss, die öffentliche Diskussion, noch der von franzzufuss verlinkte Zeitartikel schreiben, dass Bayern das wichtigste Land wäre

Darum ging es mir auch mit meiner Aussage der Relativierung.

Dann vergessen wir den ersten Abschnitt und sehen Deinen Beitrag als Bestätigung des Vorgängerbeitrags
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Xaver08 schrieb:

Darum ging es mir auch mit meiner Aussage der Relativierung.


War auch weniger als Relativierung und mehr als Einordnung gedacht. Aber 60ziger schrieb ja "Und nach wie vor gibts in Bayern keine, fast keine Windkraftanlagen. So kundigte CSU-Chef Söder im ZDF-Sommerinterview August 2022 zwar über 1.000 neue Windräder an, passiert nichts! "

Erstmal hat Bayern über 1.100 Onshore-Windenergieanlagen. Das ist jetzt für mich nicht "keine , fast keine". Es müssten mehr sein, aber der Begriff ist überzogen. Und zum anderen ist der Zusammenhang zwischen Söders Aussage im August und dem Windenergieausbau im Januar bis März 23 absolut nicht gegeben, um dann "passiert nichts" zu schreiben. Genehmigungs- und Planungsverfahren dauern Jahre. Wenn Söder im Sommer 22 etwas ankündigt, dann sehen wir den "Erfolg" irgendwann zwischen 2025 und 2030.

Das Problem in Süddeutschland ist ja, dass man jahrelang einfach mal gepennt hat. In Baden-Württemberg zB war der alte Windatlas deutlich schlechter für den Bau von Windkraftanlagen und wurde dann 2019 durch einen Neueren ersetzt, der mehr Flächen ermöglicht hat. Da wurde halt 10-20 Jahre geschlafen. Aber Söders Aussagen von 2022 können wir jetzt noch nicht überprüfen. Er und seine Vorgänger haben aber definitiv versagt, indem sie jahrelang viel zu wenig gemacht haben, wenn auch nicht "nichts".

Also an sich sind wir wohl alle einer Meinung hier, aber man sollte es schon präzisieren.
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Xaver08 schrieb:

Darum ging es mir auch mit meiner Aussage der Relativierung.


War auch weniger als Relativierung und mehr als Einordnung gedacht. Aber 60ziger schrieb ja "Und nach wie vor gibts in Bayern keine, fast keine Windkraftanlagen. So kundigte CSU-Chef Söder im ZDF-Sommerinterview August 2022 zwar über 1.000 neue Windräder an, passiert nichts! "

Erstmal hat Bayern über 1.100 Onshore-Windenergieanlagen. Das ist jetzt für mich nicht "keine , fast keine". Es müssten mehr sein, aber der Begriff ist überzogen. Und zum anderen ist der Zusammenhang zwischen Söders Aussage im August und dem Windenergieausbau im Januar bis März 23 absolut nicht gegeben, um dann "passiert nichts" zu schreiben. Genehmigungs- und Planungsverfahren dauern Jahre. Wenn Söder im Sommer 22 etwas ankündigt, dann sehen wir den "Erfolg" irgendwann zwischen 2025 und 2030.

Das Problem in Süddeutschland ist ja, dass man jahrelang einfach mal gepennt hat. In Baden-Württemberg zB war der alte Windatlas deutlich schlechter für den Bau von Windkraftanlagen und wurde dann 2019 durch einen Neueren ersetzt, der mehr Flächen ermöglicht hat. Da wurde halt 10-20 Jahre geschlafen. Aber Söders Aussagen von 2022 können wir jetzt noch nicht überprüfen. Er und seine Vorgänger haben aber definitiv versagt, indem sie jahrelang viel zu wenig gemacht haben, wenn auch nicht "nichts".

Also an sich sind wir wohl alle einer Meinung hier, aber man sollte es schon präzisieren.
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SGE_Werner schrieb:

Also an sich sind wir wohl alle einer Meinung hier, aber man sollte es schon präzisieren.



       

Ich habe eher den Eindruck, dass dir hier mehr an Haarspalterei mit dem Ziel den franz zu diskreditieren als einer thematischen Auseinandersetzung gelegen war, woraufhin du von Xavers argumentativer Einordnung dazu genötigt wurdest die im Kern wahre Aussage franzens anzuerkennen, natürlich nicht ohne die Haarspalterei auf die Spitze zu treiben.
Auch so kann man Diskussionen von inhaltlichen Aussagen wegführen.
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SGE_Werner schrieb:

Also an sich sind wir wohl alle einer Meinung hier, aber man sollte es schon präzisieren.



       

Ich habe eher den Eindruck, dass dir hier mehr an Haarspalterei mit dem Ziel den franz zu diskreditieren als einer thematischen Auseinandersetzung gelegen war, woraufhin du von Xavers argumentativer Einordnung dazu genötigt wurdest die im Kern wahre Aussage franzens anzuerkennen, natürlich nicht ohne die Haarspalterei auf die Spitze zu treiben.
Auch so kann man Diskussionen von inhaltlichen Aussagen wegführen.
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Haarspalterei?
Ich würde es Differenzierung nennen.
Franz' Vorlage wurde von Werner eingeordnet.
Beides sinnvoll


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