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Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Schönesge schrieb:

Ich lese da keine Polemik in seinem Kommentar und auch keine Gesamtschelte. In deiner Reaktion hingegen schon.
       


Der Kommentar trieft nur so davor. Und meines Erachtens kann man das nur nicht so sehen, wenn man wirklich vor lauter inhaltlicher Zustimmung die Augen davor verschließt.

Aber gerne noch mal:

Erst erwähnt er, dass Versicherungen zunehmend Klimarisiken nicht mehr versichern. Um welche geht es denn konkret? Wo werden die Belege für diese These aufgelistet? Das einzige, was aufgelistet wird, ist ein Artikel zu dem Thema Hurrikans. Das ist ein Klimarisiko. Er redet von der Mehrzahl. Und es geht nur um bestimmte Regionen in den USA. Ist das überhaupt übertragbar auf Deutschland?

Dann schreibt er, dass es schon seit hundert Jahren bekannt war und wissenschaftlich geklärt. Das stimmt. Ist aber erstmal eine generelle Feststellung und hat erstmal keinen allzu konkreten Bezug. Dann die Ausführung, dass auch zB die Münchener Rück das seit Jahrzehnten anmahnt. Auch richtig. Aber steht da was davon, dass die Versicherungen nicht mehr angeboten werden? Nö.

Danach kommt erstmal eine Anmerkung, dass man ja nicht vernünftig handelt und auf andere zeigt. Das ist sicherlich richtig, hat aber noch mal was mit dem Thema Versicherungen zu tun? Nö, da gehts erstmal um das Verhalten von Menschen rund um das Thema Klimawandel.

Dann erwähnt er die steigenden Versicherungskosten für Deutschland und USA. Verlinkt ist nur die Info zu den Hurrikans, zu Deutschland rein gar nix. So wie er es beschreibt, müsste es ein Sammelsurium an einigermaßen konkreten Prognosen und Zahlen geben bzgl. steigender Versicherungskosten durch höhere Risiken. Wird nicht erwähnt.

Danach noch eine Schelte, dass man nicht auf bestimmte Leute gehört hat oder hört. Aber Du erkennst ja keine Gesamtschelte oder Polemik.

Als nächstes schwadroniert er als Beispiel über Technologie-Gerede, um das es vorher gar nicht ging in dem Kommentar, über die Kernfusionssache. Was hat das nun mit den Versicherungen und den Kosten zu tun?
Erst beim Thema Kernkraft kehrt er zum Thema Versicherungen zurück (nicht zu Unrecht).

Und das war es dann schon. Also in mehr als der Hälfte des Textes geht es gar nicht um das eigentliche Thema, für das der Kommentar angesetzt war, sondern es geht darum, wie alle geschlafen haben und was so alles über Jahrzehnte falsch gemacht wurde und heute noch im Umgang mit dem Klimawandel falsch gemacht wird. Aber das ist für Dich keine Gesamtschelte, aha.

Ich habe erwartet, dass es in dem Kommentar um die gestiegenen Kosten von Versicherungen und die Risiken bzgl. Versicherung / Nicht-Versicherung von Schäden geht, so wird das auch angekündigt. Stattdessen bekomme ich einen Beitrag, der nicht mal das durchschnittliche Forumsniveau hier erreicht und nichts anderes sagt als "Wir haben Euch immer gewarnt, jetzt habt Ihr die Rechnung. Die präsentiere ich Euch aber nicht, aber wenn ich schon dabei bin, kann ich mal über alles abledern, was mir gerade als Mitglied der Grünen so durch den Kopf geht".

Sorry, ich erwarte für einen Kommentar beim Handelsblatt zu so nem Thema mehr als dieses Facebook-Niveau.
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Es ist ein Kommentar und keine Analyse. Letzteres wollte er offenbar nicht präsentieren, was in diesem Kontext mE auch überhaupt nicht nötig ist. Er wollte lediglich einen sehr einfach zu verstehenden Zusammenhang darstellen.

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar. Sehr simple. Und diese Zeche zahlen nun mal nicht die Verursacher. Und genau darum gehts. Glaubst du wirklich, dass das nicht auch für Deutschland gilt, nur weil er einen Bericht zu den USA verlinkt?

Was glaubst du denn, wie Versicherer mit der steigenden Anzahl von Wetterextremen in Deutschland umgehen? Brauchst du dafür wirklich auch noch Belege?






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Es ist ein Kommentar und keine Analyse. Letzteres wollte er offenbar nicht präsentieren, was in diesem Kontext mE auch überhaupt nicht nötig ist. Er wollte lediglich einen sehr einfach zu verstehenden Zusammenhang darstellen.

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar. Sehr simple. Und diese Zeche zahlen nun mal nicht die Verursacher. Und genau darum gehts. Glaubst du wirklich, dass das nicht auch für Deutschland gilt, nur weil er einen Bericht zu den USA verlinkt?

Was glaubst du denn, wie Versicherer mit der steigenden Anzahl von Wetterextremen in Deutschland umgehen? Brauchst du dafür wirklich auch noch Belege?






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Schönesge schrieb:

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar. Sehr simple. Und diese Zeche zahlen nun mal nicht die Verursacher.

Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger. Und wir alle zahlen für die Folgen. Die einen mehr die anderen weniger.
Daher verstehe ich den Hinweis nicht, dass die Verursacher "diese Zeche nicht zahlen".
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Schönesge schrieb:

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar. Sehr simple. Und diese Zeche zahlen nun mal nicht die Verursacher.

Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger. Und wir alle zahlen für die Folgen. Die einen mehr die anderen weniger.
Daher verstehe ich den Hinweis nicht, dass die Verursacher "diese Zeche nicht zahlen".
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hawischer schrieb:


Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.


Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.

Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.

Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:

Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.

Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.

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Es ist ein Kommentar und keine Analyse. Letzteres wollte er offenbar nicht präsentieren, was in diesem Kontext mE auch überhaupt nicht nötig ist. Er wollte lediglich einen sehr einfach zu verstehenden Zusammenhang darstellen.

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar. Sehr simple. Und diese Zeche zahlen nun mal nicht die Verursacher. Und genau darum gehts. Glaubst du wirklich, dass das nicht auch für Deutschland gilt, nur weil er einen Bericht zu den USA verlinkt?

Was glaubst du denn, wie Versicherer mit der steigenden Anzahl von Wetterextremen in Deutschland umgehen? Brauchst du dafür wirklich auch noch Belege?






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Schönesge schrieb:

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar.


Toll. Das hätte aber auch jedes 4-Jährige Kind einem erzählen können. Dafür brauche ich dann keinen Kommentar, in dem es zum Großteil dann gar nicht mehr um den Aufmacher bzgl. Versicherungskosten geht, sondern um eine Abrechnung mit dem Nichthandeln und den Gedankengängen vieler Menschen in den letzten Jahrzehnten. Aber anscheinend überliest Du ja weiterhin 60-70 % des Beitrags.

Schönesge schrieb:

Glaubst du wirklich, dass das nicht auch für Deutschland gilt, nur weil er einen Bericht zu den USA verlinkt?


Anlass war ein einzelner Bericht zu Hurrikans in den USA, was dazu führt, dass er von einer Mehrzahl redet und es auf andere Länder überträgt. Unstrittig, dass die Versicherungskosten in Deutschland steigen werden. Darüber hat das Handelsblatt aber in den Tagen zuvor gar nicht geschrieben. Oder darüber, dass es mehrere Dinge gibt, die jetzt nicht mehr in den USA versichert werden. Oder Einschätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft dazu. Ne, man nimmt eine einzelne lokale begrenzte Sache und bezieht es auf alles, paart dann einen polemischen Kommentar zusammen mit einer Generalschelte und hat praktisch keinen sachlichen Hintergrund dazu gebracht.

Schönesge schrieb:

Was glaubst du denn, wie Versicherer mit der steigenden Anzahl von Wetterextremen in Deutschland umgehen? Brauchst du dafür wirklich auch noch Belege?


Meine Güte, es geht mir nicht darum, was passieren wird. Das ist doch allen klar. Aber darum geht es ja auch nicht in dem Kommentar wirklich, der beinhaltet genauso wie der zu Grunde liegende Artikel fast gar keinen Input dazu, was Du gerade hier schreibst. Nur darum geht es mir. Meine Güte. Das ist einfach ein unfassbar schlechter Kommentar, das ist miserabler Journalismus, es hat keinerlei Mehrwert gebracht und es ist eine Generalschelte eines Grünen-Mitglieds. Die BILD würde beim Thema Gewalt von Migranten es ganz genauso machen, irgendein Vorfall im Ausland zum Anlass nehmen, es auf Deutschland zu beziehen ohne irgendwelchen inhaltlichen Zusatz und dann noch 70 % Text hinzuschreiben mit einer Generalschelte über die Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte.

Hätte er nur den Zusammenhang dargestellt, wie Du es beschreibst, hätte ich nichts gesagt. Das tut er aber nicht. Es ist eine wirre Zusammenstellung seines Frusts über jahrzehntelanges Schlafen beim Kampf gegen den Klimawandel, wofür das Thema Versicherungen in den USA nur der Trigger war.

Egal. Lassen wir es sein. Ich halte den Kommentar aus journalistischer Sicht für einen Haufen Scheisse.
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hawischer schrieb:


Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.


Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.

Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.

Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:

Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.

Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.

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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:


Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.


Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.

Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.

Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:

Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.

Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.

Das ist ein langer Text, aber keine Antwort auf meine einfache Frage:

"Daher verstehe ich den Hinweis nicht, dass die Verursacher "diese Zeche nicht zahlen"."

WA erklärt uns seit Jahren, dass wir die Verursacher sind und die "Zeche zahlen" müssen.
Dass der arme Kleinbauer in Afrika im Verhältnis zu seinem ökologische Fußabtdruck viel mehr zahlen muss ist keine neue Erkenntnis. Der hat vielleicht ein paar Ziegen, aber bestimmt keinen Versicherungsvertrag für oder gegen irgendwas.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:


Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.


Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.

Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.

Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:

Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.

Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.

Das ist ein langer Text, aber keine Antwort auf meine einfache Frage:

"Daher verstehe ich den Hinweis nicht, dass die Verursacher "diese Zeche nicht zahlen"."

WA erklärt uns seit Jahren, dass wir die Verursacher sind und die "Zeche zahlen" müssen.
Dass der arme Kleinbauer in Afrika im Verhältnis zu seinem ökologische Fußabtdruck viel mehr zahlen muss ist keine neue Erkenntnis. Der hat vielleicht ein paar Ziegen, aber bestimmt keinen Versicherungsvertrag für oder gegen irgendwas.
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Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.
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Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.
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Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.
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Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:


Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.


Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.

Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.

Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:

Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.

Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.

Das ist ein langer Text, aber keine Antwort auf meine einfache Frage:

"Daher verstehe ich den Hinweis nicht, dass die Verursacher "diese Zeche nicht zahlen"."

WA erklärt uns seit Jahren, dass wir die Verursacher sind und die "Zeche zahlen" müssen.
Dass der arme Kleinbauer in Afrika im Verhältnis zu seinem ökologische Fußabtdruck viel mehr zahlen muss ist keine neue Erkenntnis. Der hat vielleicht ein paar Ziegen, aber bestimmt keinen Versicherungsvertrag für oder gegen irgendwas.
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hawischer schrieb:

WA erklärt uns seit Jahren, dass wir die Verursacher sind und die "Zeche zahlen" müssen.

Das ist die Krux an einem Forum - man hat nicht die Zeit und es ist auch nicht der Platz, alle Zusammenhänge zu thematisieren. Ich versuch's mal:

Mittelbare Verursacher sind wir alle, wenn damit Otto Normalverbraucher gemeint ist. Insofern sind wir alle auch in der Pflicht, die Folgen unseres Handelns zu bedenken und ggf. im Sinne des Klimaschutzes zu korrigieren.

Wir sind aber nicht die unmittelbaren Verursacher. Kaum einer von uns hat den Otto-Motor erfunden, das Verbrennen von Kohle zur Wärme- und Energiegewinnung entdeckt und industriell ausgebaut, und schon gar keiner Atommüll produziert. Trotzdem schiebt man die Verantwortung immer wieder gerne auf den verbrauchenden und die Techniken nutzenden Menschen. Der all dies nutzt, weil er im Prinzip wenig Alternativen hat.

Wofür ich immer plädiert habe, sind zwei Dinge:

Verbraucher: einschränken, ohne, dass es wehtut. Das funktioniert, wenn man all die Exzesse, die sich in unserem Wohlstand aufgebaut haben, wieder zurückfährt. Mein Lieblingsbeispiel: wenn nur diejenigen zum Skifahren gehen würden, die diesen Sport gerne und leidenschaftlich betreiben wollen, hätten die Alpen kein Problem. Sie haben aber eines, weil inzwischen schon Popkonzerte auf 3.000 Metern abgehalten werden.

Verursacher: es gab einmal die Bestrebung, alle Produzenten von allen Produkten nachweisen zu lassen, dass sie unsere Umwelt und damit auch uns nicht schädigen. Wie auch immer man dies ausgestaltet hätte, es hätte eine enorme Wirkung entfaltet. Angefangen bei krank machenden Nahrungsmitteln bis hin zur Energiegewinnung. Dies wäre ein echtes Handeln nach dem Verursacherprinzip gewesen, anstatt die Verantwortung auf die Nutzer/Verbraucher zu schieben. Die Beweislast hätte beim Verursacher gelegen, nicht bei der Stiftung Warentest, bei Greenpeace oder anderen Institutionen.

Leider ist es nie dazu gekommen. Aus Gründen.
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Schönesge schrieb:

Er stellt nämlich den einfachen  Zusammenhang von einer steigenden Anzahl von Wetterextremen und steigenden Versicherungskosten dar.


Toll. Das hätte aber auch jedes 4-Jährige Kind einem erzählen können. Dafür brauche ich dann keinen Kommentar, in dem es zum Großteil dann gar nicht mehr um den Aufmacher bzgl. Versicherungskosten geht, sondern um eine Abrechnung mit dem Nichthandeln und den Gedankengängen vieler Menschen in den letzten Jahrzehnten. Aber anscheinend überliest Du ja weiterhin 60-70 % des Beitrags.

Schönesge schrieb:

Glaubst du wirklich, dass das nicht auch für Deutschland gilt, nur weil er einen Bericht zu den USA verlinkt?


Anlass war ein einzelner Bericht zu Hurrikans in den USA, was dazu führt, dass er von einer Mehrzahl redet und es auf andere Länder überträgt. Unstrittig, dass die Versicherungskosten in Deutschland steigen werden. Darüber hat das Handelsblatt aber in den Tagen zuvor gar nicht geschrieben. Oder darüber, dass es mehrere Dinge gibt, die jetzt nicht mehr in den USA versichert werden. Oder Einschätzungen der deutschen Versicherungswirtschaft dazu. Ne, man nimmt eine einzelne lokale begrenzte Sache und bezieht es auf alles, paart dann einen polemischen Kommentar zusammen mit einer Generalschelte und hat praktisch keinen sachlichen Hintergrund dazu gebracht.

Schönesge schrieb:

Was glaubst du denn, wie Versicherer mit der steigenden Anzahl von Wetterextremen in Deutschland umgehen? Brauchst du dafür wirklich auch noch Belege?


Meine Güte, es geht mir nicht darum, was passieren wird. Das ist doch allen klar. Aber darum geht es ja auch nicht in dem Kommentar wirklich, der beinhaltet genauso wie der zu Grunde liegende Artikel fast gar keinen Input dazu, was Du gerade hier schreibst. Nur darum geht es mir. Meine Güte. Das ist einfach ein unfassbar schlechter Kommentar, das ist miserabler Journalismus, es hat keinerlei Mehrwert gebracht und es ist eine Generalschelte eines Grünen-Mitglieds. Die BILD würde beim Thema Gewalt von Migranten es ganz genauso machen, irgendein Vorfall im Ausland zum Anlass nehmen, es auf Deutschland zu beziehen ohne irgendwelchen inhaltlichen Zusatz und dann noch 70 % Text hinzuschreiben mit einer Generalschelte über die Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte.

Hätte er nur den Zusammenhang dargestellt, wie Du es beschreibst, hätte ich nichts gesagt. Das tut er aber nicht. Es ist eine wirre Zusammenstellung seines Frusts über jahrzehntelanges Schlafen beim Kampf gegen den Klimawandel, wofür das Thema Versicherungen in den USA nur der Trigger war.

Egal. Lassen wir es sein. Ich halte den Kommentar aus journalistischer Sicht für einen Haufen Scheisse.
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SGE_Werner schrieb:

Toll. Das hätte aber auch jedes 4-Jährige Kind einem erzählen können.
Meine Güte, es geht mir nicht darum, was passieren wird. Das ist doch allen klar.

Ich will mich in euren Disput gar nicht einmischen, aber hier würde ich doch gerne widersprechen. Denn das ist beileibe nicht so. Geh mal nicht von dir aus.
Die Zusammenhänge zwischen dem menschengemachten Klimawandel und den Folgekosten sind den wenigsten klar. Man sieht nur das, was jetzt kostet.
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SGE_Werner schrieb:

Toll. Das hätte aber auch jedes 4-Jährige Kind einem erzählen können.
Meine Güte, es geht mir nicht darum, was passieren wird. Das ist doch allen klar.

Ich will mich in euren Disput gar nicht einmischen, aber hier würde ich doch gerne widersprechen. Denn das ist beileibe nicht so. Geh mal nicht von dir aus.
Die Zusammenhänge zwischen dem menschengemachten Klimawandel und den Folgekosten sind den wenigsten klar. Man sieht nur das, was jetzt kostet.
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WürzburgerAdler schrieb:

Die Zusammenhänge zwischen dem menschengemachten Klimawandel und den Folgekosten sind den wenigsten klar


Du meinst also, dass es den wenigsten klar ist, dass Klimawandel = mehr Katastrophen = mehr Kosten bedeutet?

Also den Menschen, die zu 93 % in Europa sagen, dass der Klimawandel ein ernstes Problem ist?

https://germany.representation.ec.europa.eu/news/eurobarometer-umfrage-klimawandel-ist-ein-ernstes-problem-und-sollte-schneller-bekampft-werden-2023-07-20_de

Sorry Würzi, wir können darüber reden, dass sehr vielen Leuten das Ausmaß in Gänze nicht klar ist, aber Du redest davon, dass die Zusammenhänge den "wenigsten" klar ist. Das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Ich kenne ein paar Leute, die behaupten, dass der Klimawandel nicht menschengemacht ist. Aber ich kenne bis jetzt nicht eine Person, von der ich je gehört habe, dass Klimawandel keine Mehrkosten erzeugt.
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Der Kommentator stellt nüchtern fest, dass bestimmte Unternehmen ihre Kosten externalisieren bzw externalisiert haben und andere die Zeche zahlen. Er macht das am Beispiel der Versicherer deutlich. Nüchtern deshalb, weil da keinerlei Panik im Artikel festzustellen ist.

Was dich daran nun so triggert, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt wahrscheinlich noch unzählige weitere Beispiele, an welchen man den Missstand festmachen könnte, er macht es als Wirtschaftsjournalist eben am Beispiel der Versicher. Das trägt mE dazu bei, weiter Bewusstsein zu schaffen.

Ich lese da keine Polemik in seinem Kommentar und auch keine Gesamtschelte. In deiner Reaktion hingegen schon.
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Schönesge schrieb:

Der Kommentator stellt nüchtern fest, dass bestimmte Unternehmen ihre Kosten externalisieren bzw externalisiert haben und andere die Zeche zahlen.


In welcher Branche ist das denn nicht so?

Das ist Marktwirtschaft.
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WürzburgerAdler schrieb:

Die Zusammenhänge zwischen dem menschengemachten Klimawandel und den Folgekosten sind den wenigsten klar


Du meinst also, dass es den wenigsten klar ist, dass Klimawandel = mehr Katastrophen = mehr Kosten bedeutet?

Also den Menschen, die zu 93 % in Europa sagen, dass der Klimawandel ein ernstes Problem ist?

https://germany.representation.ec.europa.eu/news/eurobarometer-umfrage-klimawandel-ist-ein-ernstes-problem-und-sollte-schneller-bekampft-werden-2023-07-20_de

Sorry Würzi, wir können darüber reden, dass sehr vielen Leuten das Ausmaß in Gänze nicht klar ist, aber Du redest davon, dass die Zusammenhänge den "wenigsten" klar ist. Das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Ich kenne ein paar Leute, die behaupten, dass der Klimawandel nicht menschengemacht ist. Aber ich kenne bis jetzt nicht eine Person, von der ich je gehört habe, dass Klimawandel keine Mehrkosten erzeugt.
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SGE_Werner schrieb:

Aber ich kenne bis jetzt nicht eine Person, von der ich je gehört habe, dass Klimawandel keine Mehrkosten erzeugt.

*lach* Weil die Menschen die Kosten überhaupt nicht auf dem Schirm haben. Es wird alles verdrängt. Die Folgekosten allein der Ahrtalkatastrophe gehen in die Milliarden. Thema irgendwo? Hochrechnungen? Fortschreibungen? Fehlanzeige.
Aber jetzt noch schnell neue Öl- und Gasheizungen gekauft. Weil die Zusammenhänge ja allen klar sind. Wer weiß denn schon, dass CO2 bepreist wird und wieviel das kosten? Frag mal nach. Am besten in der S-Bahn auf dem Weg zur Arbeit.
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Würzi, denk mal scharf nach, was Du geschrieben hast. Du hast geschrieben, dass den wenigsten Menschen der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Folgekosten klar sind. Ich habe Dir widersprochen, weil ich keinen Menschen kenne, der diese logischen Zusammenhänge nicht kennt. Was Du dann als Gegenargument bringst, ist das den Erkenntnissen widersprechende Verhalten der Menschen und Du schließt daraus, dass sie die Zusammenhänge nicht verstehen. Mit der selben Einstellung müsste man unterstellen, dass den wenigsten Rauchern die Zusammenhänge zwischen Rauchen und Lungenkrebsrisiko klar ist, den wenigsten Übergewichtigen die Zusammenhänge zwischen Übergewicht und Herzerkrankungen und so weiter. Und warum? Weil die Leute ja immer noch rauchen bzw. zu viel essen (und sich zu wenig bewegen). Daher muss ihnen ja der Zusammenhang nicht klar sein. Wie bitte?

Fast allen Menschen dürften die Zusammenhänge klar sein, viel zu viele Menschen lassen dem aber nicht Taten folgen und handeln im Widerspruch zu diesen Erkenntnissen.
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Dann lasst unsere Marktwirtschaft, also wir alle, arbeiten um die Zielsetzung die Habeck formuliert erreicht wird. Regeln dürfen die Kreativität des Marktes nicht einengen, sondern weiterentwickeln

"Das, was den Erfolg bringt, die große Krise unserer Zeit zu bewerkstelligen, kleiner zu machen bzw. zu überwinden, das wird belohnt werden müssen an den Märkten und entsprechend der Wandel von der sozialen zur ökologisch-sozialen Marktwirtschaft, die externalisierten Kosten nicht als heimliche Gewinne in den Unternehmen zu lassen, sondern durch Regeln oder Bepreisung dafür zu sorgen, dass sich die ganze Kreativität des Marktes dem Ziel der Klimaneutralität richtet und so wir Prosperität, Reichtum, Wohlstand mit dem Schutz der planetaren Grenzen verbinden können. Wenn wir das schaffen, werden wir gemeinsam Geschichte schreiben.“ Robert Habeck

Die Wirtschaftspolitik muss diese Herausforderungen offensiv angehen und neue Wachstumsmöglichkeiten erschließen. Wichtig ist es dabei, Spielräume für Unternehmertum, Gründergeist und individuelle Freiheiten zu erhalten und weiter zu verbessern. Alle sollen vom Erfolg profitieren können: Unternehmerinnen und Unternehmer, Beschäftige sowie Bürgerinnen und Bürger, in allen Landesteilen und über alle Generationen hinweg.

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/wirtschaftspolitische-leitlinien.html
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Würzi, denk mal scharf nach, was Du geschrieben hast. Du hast geschrieben, dass den wenigsten Menschen der Zusammenhang zwischen Klimawandel und Folgekosten klar sind. Ich habe Dir widersprochen, weil ich keinen Menschen kenne, der diese logischen Zusammenhänge nicht kennt. Was Du dann als Gegenargument bringst, ist das den Erkenntnissen widersprechende Verhalten der Menschen und Du schließt daraus, dass sie die Zusammenhänge nicht verstehen. Mit der selben Einstellung müsste man unterstellen, dass den wenigsten Rauchern die Zusammenhänge zwischen Rauchen und Lungenkrebsrisiko klar ist, den wenigsten Übergewichtigen die Zusammenhänge zwischen Übergewicht und Herzerkrankungen und so weiter. Und warum? Weil die Leute ja immer noch rauchen bzw. zu viel essen (und sich zu wenig bewegen). Daher muss ihnen ja der Zusammenhang nicht klar sein. Wie bitte?

Fast allen Menschen dürften die Zusammenhänge klar sein, viel zu viele Menschen lassen dem aber nicht Taten folgen und handeln im Widerspruch zu diesen Erkenntnissen.
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Ja, meinetwegen. Kann sein, dass du recht hast.
Meine Beobachtung ist diese: Was der Klimawandel bedeutet, ist den meisten Menschen inzwischen schon klar. Was es kostet nicht. Nicht im Entferntesten. Dann wüssten sie nämlich, dass sie ihren Lebensstandard nicht halten werden können.

Ich sage ja nicht, dass die Menschen zu dumm wären, es nicht zu wissen. Sie wollen es nicht wissen.
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Ja, meinetwegen. Kann sein, dass du recht hast.
Meine Beobachtung ist diese: Was der Klimawandel bedeutet, ist den meisten Menschen inzwischen schon klar. Was es kostet nicht. Nicht im Entferntesten. Dann wüssten sie nämlich, dass sie ihren Lebensstandard nicht halten werden können.

Ich sage ja nicht, dass die Menschen zu dumm wären, es nicht zu wissen. Sie wollen es nicht wissen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Meine Beobachtung ist diese: Was der Klimawandel bedeutet, ist den meisten Menschen inzwischen schon klar. Was es kostet nicht. Nicht im Entferntesten. Dann wüssten sie nämlich, dass sie ihren Lebensstandard nicht halten werden können.


Du hast halt in Zweifel gezogen, dass den Menschen bewusst ist, dass Klimawandel überhaupt Folgekosten bedeutet. Ich denke, dass Du es anders gemeint hast, aber so wie Du es geschrieben hast, wars natürlich falsch. Aber egal. Abgehakt. Du hast ja mit den anderen Punkten recht. Die Leute wissen es, wollen aber keine Konsequenzen akzeptieren. Aber das ist halt auch menschliche Natur.
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Ja, meinetwegen. Kann sein, dass du recht hast.
Meine Beobachtung ist diese: Was der Klimawandel bedeutet, ist den meisten Menschen inzwischen schon klar. Was es kostet nicht. Nicht im Entferntesten. Dann wüssten sie nämlich, dass sie ihren Lebensstandard nicht halten werden können.

Ich sage ja nicht, dass die Menschen zu dumm wären, es nicht zu wissen. Sie wollen es nicht wissen.
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Oder es ist ihnen egall oder sie schieben es von sich, es wird verschiedene Gründe geben, die nicht immer logisch sind
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Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.
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Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.


Mit Ansage war klar, dass von dir deine typische Einzeilerantwort kommen musste. Da kann man die Uhr nach stellen.

Und auch an dich: Selbstverständlich habe ich hawischers Frage beantwortet.
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Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.


Mit Ansage war klar, dass von dir deine typische Einzeilerantwort kommen musste. Da kann man die Uhr nach stellen.

Und auch an dich: Selbstverständlich habe ich hawischers Frage beantwortet.
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Schönesge schrieb:

Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.


Mit Ansage war klar, dass von dir deine typische Einzeilerantwort kommen musste. Da kann man die Uhr nach stellen.

Und auch an dich: Selbstverständlich habe ich hawischers Frage beantwortet.

Nein hast du nicht.
WA hat es getan, du nicht.
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Schönesge schrieb:

Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.


Mit Ansage war klar, dass von dir deine typische Einzeilerantwort kommen musste. Da kann man die Uhr nach stellen.

Und auch an dich: Selbstverständlich habe ich hawischers Frage beantwortet.

Nein hast du nicht.
WA hat es getan, du nicht.
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Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Brady schrieb:

Schönesge schrieb:

Dann lese nochmal, selbstverständlich habe ich "genau" darauf geantwortet. Insofern irritiert mich dein Post.

Nein hast du nicht.


Mit Ansage war klar, dass von dir deine typische Einzeilerantwort kommen musste. Da kann man die Uhr nach stellen.

Und auch an dich: Selbstverständlich habe ich hawischers Frage beantwortet.

Nein hast du nicht.
WA hat es getan, du nicht.

Schönesge schrieb:

hawischer schrieb:


Verursacher des Klimawandels sind wir alle. Manche mehr und manche weniger.


Dein Satz gilt eher für "entwickelte" Länder mit großem ökologischen Fußabtruck. Selbstverständlich haben wir zB hier in Deutschland insgesamt profitiert, wenn auch manche sehr viel mehr und manche sehr viel weniger. Und das ist in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen klar geworden (gedreht hat es soch wohl in den letzten 5 bis 10 Jahren?), ua trotz aller Verhinderungsversuche von Teilen der sehr großen Profiteure.

Das Prinzip der Externalisierung der Kosten, gilt natürlich trotzdem und genau auf dieses Problem wollte er anhand von Kosten für Versicherungen hinaus. Es bleibt simple zu verstehen.

Aber weil du gerade dabei bist zu Differenzieren (ich war da etwas unsauber) und natürlich recht hast damit, dass zumindest wir hier in Deutschland sehr stark profitiert haben (die einen sehr viel mehr, die anderen sehr viel weniger), beschreibt er ja auch direkt das nächste immernoch sehr aktuelle Problem nämlich:

Die Erkenntnis, dass eine wirksame Klimapolitik nötig ist, hat sich zwar inzwischen weitgehend durchgesetzt. Aber die praktische Bereitschaft dazu ist gebremst durch die Angst vor den Kosten – und durch das Prinzip „Hannemann, geh du voran“, das aus dem Schwank von den Sieben Schwaben stammt und schon von Peter Alexander besungen wurde: Sollen doch erst einmal die anderen, die Amerikaner oder die Chinesen, etwas tun, bevor es uns selbst wehtut.

Also top aktuell, denn Teile unserer Gesellschaft/Politik spielen das Spiel von "geh du voran" immer noch sehr gerne. Auch das ist ein Teil einer "einfachen" Wahrheit, für die es nun wirklich keine Belege mehr braucht.


Achtung dick markiert = Antwort

Ist im Übrigen das Gleiche, was WA noch weiter ausgeführt hat, nur mit anderen Worten.


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