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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Und weiter gehts:

https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/feuer-im-polarkreis-die-arktis-brennt-16282777.html

In der Arktis tobt ein gewaltiges Feuer. Es sind gewaltige Brände, die fatale Folgen für den Permafrost haben und einen Klima-Teufelskreis beschleunigen.

Und wir diskutieren in Deutschland noch über ein Tempolimit. Das hältst du im Kopf nicht aus.
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Meanwhile in Kartoffelland....

https://www.sueddeutsche.de/politik/fridays-for-future-bussgeld-1.4529560



Don't shoot the messenger!
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Don't shoot the messenger!
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Es muss ja alles seine Ordnung haben!
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Es muss ja alles seine Ordnung haben!
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So, wie es aussieht, nicht mehr allzu lange.
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So, wie es aussieht, nicht mehr allzu lange.
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Ei ja, da kann mehr halt nix mache.
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Meanwhile in Kartoffelland....

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Some people complain that this is the hottest summer in the last 125 years,
but I like to think of it as the coolest summer of the next 125 years.
Glass half full!
🥁🎷🎺🍷
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Gerade bei ZON in der Kommentarspalte gelesen:

Sie müssen die AfD wählen, dann wirds kälter.

Zwischenmenschlich.


Ein Wahnsinn, wie man die Veränderungen noch leugnen kann. Aber ja, angeblich waren auch früher Tage mit 41-42 Grad völlig Usus. Alle Statistiken sagen das Gegenteil, aber die sind natürlich gefälscht.
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Some people complain that this is the hottest summer in the last 125 years,
but I like to think of it as the coolest summer of the next 125 years.
Glass half full!
🥁🎷🎺🍷
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Nein, wir wollen kein Tempolimit.
Das ist unsere Freiheit 😎
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Das ist ja schon ein bisschen billig.

Klimaerwärmungen an einem Gefühlten Sommer festzumachen ist Unsinn , so heiss er auch ist. Es gibt nachgewiesenermassen eine Erwärmung , aber die ist schwer zumessen , 1 heisses Jahr , das aus der Reihe tanzt,zählt wenig. Es kann sein ,dass dies ein Anzeichen ist,muss aber nicht.

Es kann übrigens sein ,dass es hier bei globaler Klimaerwärmung kälter wird , weil Meeresströmungen anders verlaufen oder an Leistung verlieren. Der Golfstrom ist so ein Kandidat, der heizt Europa ( grosseTeile ).

Klimaleugner sind meist Dummköpfe oder  Interessengesteuert. Leute denen zu warm ist und die das als Argument nutzen ,dürfen gerne  mal Nachts ,wenn man schlecht schläft, ein wenig darüber lesen.
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Das ist ja schon ein bisschen billig.

Klimaerwärmungen an einem Gefühlten Sommer festzumachen ist Unsinn , so heiss er auch ist. Es gibt nachgewiesenermassen eine Erwärmung , aber die ist schwer zumessen , 1 heisses Jahr , das aus der Reihe tanzt,zählt wenig. Es kann sein ,dass dies ein Anzeichen ist,muss aber nicht.

Es kann übrigens sein ,dass es hier bei globaler Klimaerwärmung kälter wird , weil Meeresströmungen anders verlaufen oder an Leistung verlieren. Der Golfstrom ist so ein Kandidat, der heizt Europa ( grosseTeile ).

Klimaleugner sind meist Dummköpfe oder  Interessengesteuert. Leute denen zu warm ist und die das als Argument nutzen ,dürfen gerne  mal Nachts ,wenn man schlecht schläft, ein wenig darüber lesen.
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Was meinst Du? Dass Klima und Wetter zwei Paar Schuhe sind? Das ist ja nun wirklich keine neue Erkenntnis. Wenn man Trump mal außen vorlässt, weiß das wirklich jeder Idiot.
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Nein, wir wollen kein Tempolimit.
Das ist unsere Freiheit 😎
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edmund schrieb:

Nein, wir wollen kein Tempolimit.

ich denke, es gibt gute gründe für ein tempolimit. aber für das klima spielt das wirklich keine rolle.

und ich finde, wenn wir die debatte nachhaltig gestalten wollen, sollten wir sie auch präzise führen.

so lange acht dt. kohlekraftwerke (also jedes einzelne) mehr co2 verursachen, als ryanair, müssen wir keine scheindebatten wie veggie-day, tempolimit und flugscham führen (sage ich mal nach 15 jahren ohne eigenem auto)
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Was meinst Du? Dass Klima und Wetter zwei Paar Schuhe sind? Das ist ja nun wirklich keine neue Erkenntnis. Wenn man Trump mal außen vorlässt, weiß das wirklich jeder Idiot.
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Haliaeetus schrieb:

Was meinst Du? Dass Klima und Wetter zwei Paar Schuhe sind? Das ist ja nun wirklich keine neue Erkenntnis. Wenn man Trump mal außen vorlässt, weiß das wirklich jeder Idiot.


Manche nicht .  Und in den Zeitungen wird da auch ein Zusammenhang hergestellt , sogar in der Faz war was. Es gibt einen Zusammenhang zwischen globalen Klima und lokalem ( wohl Wetter genannt ) , aber der ist komplex. Hier glauben das auch einige.
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edmund schrieb:

Nein, wir wollen kein Tempolimit.

ich denke, es gibt gute gründe für ein tempolimit. aber für das klima spielt das wirklich keine rolle.

und ich finde, wenn wir die debatte nachhaltig gestalten wollen, sollten wir sie auch präzise führen.

so lange acht dt. kohlekraftwerke (also jedes einzelne) mehr co2 verursachen, als ryanair, müssen wir keine scheindebatten wie veggie-day, tempolimit und flugscham führen (sage ich mal nach 15 jahren ohne eigenem auto)
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ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht, richtig ist, daß wir uns eigentlich um alle dinge parallel kümmern müssen.

ernährung ist eine davon, verkehr ist ein punkt davon und auch der flugverkehr gehört dazu.

wir haben nicht die zeit, darauf zu warten, erst die thematik mit kohlestrom zu lösen, bevor wir uns mit dem verkehr auseinandersetzen, zumal der verkehr einen nicht unerheblichen anteil daran hat.
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Haliaeetus schrieb:

Was meinst Du? Dass Klima und Wetter zwei Paar Schuhe sind? Das ist ja nun wirklich keine neue Erkenntnis. Wenn man Trump mal außen vorlässt, weiß das wirklich jeder Idiot.


Manche nicht .  Und in den Zeitungen wird da auch ein Zusammenhang hergestellt , sogar in der Faz war was. Es gibt einen Zusammenhang zwischen globalen Klima und lokalem ( wohl Wetter genannt ) , aber der ist komplex. Hier glauben das auch einige.
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ernsthaft? wer glaubt das denn wirklich?

und 1 sommer alleine macht nun wirklich noch keinen klimawandel, das stimmt schon, aber mit fortschreitendem klimawandel steigt die wahrscheinlichkeit für solche sommer. d.h. auch die wahrscheinlichkeit eines solchen einzelereignisses, bzw. die häufung derselbigen...

die heissesten sommer in europa waren (lt.  Barriopedro et al. 2011 in Science mit aktualisierten Daten inkl. 2018): 2018, 2010, 2003, 2016 und 2002

das ist dann irgendwann kein zufall mehr
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Und schon wird's statistisch und wirklichkeitsnäher. Aber wie geschrieben : Erwärmung ist ein globaler Effekt. Es gibt wirklich Meeres und Luftströmungen , die von dieser beeinflusst werden.
Bei globaler  Erwärmung kann es an gewissen Orten wirklich kühler werden , beispielsweise bei uns. Es gibt die Horrormöglichkeit des abgeschwächten oder abgestorbenem Golfstroms. Dann wird's bei uns trotz Erwärmung kühler. Im Netz gibt's Rechnungen für verschiedene Erwärmungen , da sieht man wo und wie es wirkt.
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ganz so einfach ist das nun auch wieder nicht, richtig ist, daß wir uns eigentlich um alle dinge parallel kümmern müssen.

ernährung ist eine davon, verkehr ist ein punkt davon und auch der flugverkehr gehört dazu.

wir haben nicht die zeit, darauf zu warten, erst die thematik mit kohlestrom zu lösen, bevor wir uns mit dem verkehr auseinandersetzen, zumal der verkehr einen nicht unerheblichen anteil daran hat.
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und ich denke, unabhängig davon, was jeder einzelne für sich in seinem kosmos leisten kann, müssen wir priorisieren.

ich sprach auch nicht vom verkehr allgemein, sondern vom tempolimit für klima. selbstverständlich brauchen wir so schnell wie irgend möglich eine mobilitätswende, aber mit walhalla statt akropolis (wie quaschning vor kurzem twitterte), erreicht man halt auch nur ein paar freaks, und keine breite öffentlichkeit.

eine breite öffentlichkeit, die man mit auf die reise nehmen kann, erreicht man mit dem hambacher forst - so symbolisch das auch ist - viel eher. und damit setzt man letztlich vorbilder, die wegführen von diesem höher, schneller, weiter.

und man darf sich auch nicht vertun: es ist wirklich geil, mit so einem SUV mit 210 die autobahn entlang zu nageln (hatte mal ein mietwagen-upgrade gewonnen). aber das fahrgefühl in so nem i3 fand ich trotzdem geiler (hatte mal beim carsharing glück).
deswegen denke ich, man sollte versuchen, die leute über die emotionen abzuholen (und die wagenreihung im verkürzten zug nicht noch ändern).

aber vor allem priorisieren: denn so lange die kohlekraftwerke weiter brennen, ist der rest wirklich nur makulatur...

und auch ernährung ist - meines wissens nach - auch so ein punkt. klar, wenn jetzt die inder auch noch burger wollen, wirds schwierig.
aber auch an dem punkt gilt es zu differenzieren:
https://krautreporter.de/2976-ja-fleisch-essen-belastet-die-umwelt-aber-kuhe-sind-trotzdem-keine-klimakiller
(den ganzen text gerne als pdf per mail)
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Und schon wird's statistisch und wirklichkeitsnäher. Aber wie geschrieben : Erwärmung ist ein globaler Effekt. Es gibt wirklich Meeres und Luftströmungen , die von dieser beeinflusst werden.
Bei globaler  Erwärmung kann es an gewissen Orten wirklich kühler werden , beispielsweise bei uns. Es gibt die Horrormöglichkeit des abgeschwächten oder abgestorbenem Golfstroms. Dann wird's bei uns trotz Erwärmung kühler. Im Netz gibt's Rechnungen für verschiedene Erwärmungen , da sieht man wo und wie es wirkt.
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fromgg schrieb:

Es gibt die Horrormöglichkeit des abgeschwächten oder abgestorbenem Golfstroms. Dann wird's bei uns trotz Erwärmung kühler.

falls es dich näher interessieren sollte, stefan rahmstorff forscht dazu und bloggt dazu in der klimalounge:

zb hier:
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/was-sagen-die-klimaberichte-von-2018-ueber-die-abschwaechung-des-golfstromsystems/

und zu statistischen betrachtung bzw. zuschreibung zu hitzewellen zum klimawandel findest du hier einen wie ich finde sehr interessanten artikel:
http://www.realclimate.org/index.php/archives/2019/07/the-international-meeting-on-statistical-climatology/
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und ich denke, unabhängig davon, was jeder einzelne für sich in seinem kosmos leisten kann, müssen wir priorisieren.

ich sprach auch nicht vom verkehr allgemein, sondern vom tempolimit für klima. selbstverständlich brauchen wir so schnell wie irgend möglich eine mobilitätswende, aber mit walhalla statt akropolis (wie quaschning vor kurzem twitterte), erreicht man halt auch nur ein paar freaks, und keine breite öffentlichkeit.

eine breite öffentlichkeit, die man mit auf die reise nehmen kann, erreicht man mit dem hambacher forst - so symbolisch das auch ist - viel eher. und damit setzt man letztlich vorbilder, die wegführen von diesem höher, schneller, weiter.

und man darf sich auch nicht vertun: es ist wirklich geil, mit so einem SUV mit 210 die autobahn entlang zu nageln (hatte mal ein mietwagen-upgrade gewonnen). aber das fahrgefühl in so nem i3 fand ich trotzdem geiler (hatte mal beim carsharing glück).
deswegen denke ich, man sollte versuchen, die leute über die emotionen abzuholen (und die wagenreihung im verkürzten zug nicht noch ändern).

aber vor allem priorisieren: denn so lange die kohlekraftwerke weiter brennen, ist der rest wirklich nur makulatur...

und auch ernährung ist - meines wissens nach - auch so ein punkt. klar, wenn jetzt die inder auch noch burger wollen, wirds schwierig.
aber auch an dem punkt gilt es zu differenzieren:
https://krautreporter.de/2976-ja-fleisch-essen-belastet-die-umwelt-aber-kuhe-sind-trotzdem-keine-klimakiller
(den ganzen text gerne als pdf per mail)
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Xbuerger schrieb:

und auch ernährung ist - meines wissens nach - auch so ein punkt. klar, wenn jetzt die inder auch noch burger wollen, wirds schwierig.
aber auch an dem punkt gilt es zu differenzieren:
https://krautreporter.de/2976-ja-fleisch-essen-belastet-die-umwelt-aber-kuhe-sind-trotzdem-keine-klimakiller
(den ganzen text gerne als pdf per mail)        


wo kommt das denn jetzt auf einmal wieder her? die studie von mitloehner ist doch schon von 2009 oder 2010.

auf klimaretter findet sich ein kurzer bericht zur studie.
http://www.klimaretter.info/ernaehrung/nachricht/5511-wissenschaftler-debattieren-ueber-fleisch-und-klima

ein sprecher der fao, von der die ursprüngliche rechnung kam, daß viehhaltung mehr emissionen verursachen würde als verkehr, hält fest, daß mitloehner durchaus einen punkt macht, in der aussage, daß die produktoinskette in der emissionrechnung unterschiedlich gewichtet wird, allerdings stellt er auch klar, daß das an der rechnung zu den emissionen durch die viehhaltung nichts ändern würde.

interessant noch die ausführungen des guardian, die aufzeigen, daß mitlöhner studie von der fleischlobby kofinanziert wurde,was an sich ist natürlich  kein beweis dafür ist, daß er nicht recht hat.
https://www.theguardian.com/environment/blog/2010/mar/24/un-meat-report-climate-change

ich teile deine meinung nicht, daß wir die zeit haben, es langsam und gemütlich schritt für schritt anzugehen, ob es sowas wie walhalla statt akropolis ist,mit dem man die massen erreichen wird, bezweifele ich auch, aber irgendwie muß man anfangen

meanwhile in the usa:
ein bericht darüber, wie die versuche trumps die verbrauchsreduzierunten der amerikanischen pkwflotte wieder rückgängig zu machen, die co2-emissionen beeinflussen können --> sollte trump erfolg haben, erhöht das die transportemissionen um ca. 5% bzw. die der usa um 1,7%
https://skepticalscience.com/trump-cafe-rollback-increase-emissions.htm

ein tempolimit ist zwar was anderes, aber es ist eine einfache maßnahme, die neben der reduzierung der treibhausgase noch nette andere effekte wie reduzierung der unfallhäufigkeit hat.

du darfst nicht vergessen, daß wir wie eine art co2-gesamtbudget haben, d.h. umso früher wir maßnahmen einleiten, umso mehr größer die gesamtreduktionen.
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Genau diese Diskussion zeigt auf, dass und warum wir den Klimawandel nicht mehr stoppen werden.

Während schon jetzt, da wir uns gerade mal am Anfang der Erderwärmung befinden, die Wälder kaputt gehen, das Wasser in vielen Regionen knapp wird, die Meere kippen und schneller steigen als erwartet, Pole und Gletscher schmelzen, die Arktis brennt und die Permafrostböden auftauen, Arten massenhaft aussterben, Ernten ausfallen und Hitzetote zu beklagen sind - während all das passiert, werden Berechnungen angestellt, warum diese oder jene Maßnahme "nichts bringt" und andere erst mal anfangen sollten.

Nicht falsch verstehen: jeder dieser Einwände ist berechtigt. Er nützt uns nur nichts. Wenn ein Tempolimit mehr als 1 Mio. Tonnen CO2 einspart, dann muss man das machen, egal, wieviel Prozent das vom CO2-Ausstoß tatsächlich dann ist.

Wir müssen nichts mehr berechnen. Wir müssen an allen Stellschrauben drehen, derer wir habhaft werden können, wenn wir noch irgendetwas retten wollen. An allen!

Aber das passiert nicht. Weil jeder irgendwas weiß, warum es "nichts bringt". Und darum fährt unser Bus weiter mit Vollgas Richtung Abgrund. Während die Insassen übers Musikprogramm debattieren.


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