>

Nochmal zur Klimakatastrophe

#
Xaver08 schrieb:
. hierzulande hat man die letzten jahre den ausbau der regenerativen ja eher wieder gebremst...


ist das so? und wer ist "man"?

ist es nicht eher so, dass der Anteil der regenerativen Energie weiterhin steigt, man allerdings die Einspeisevergütungen des Solarstromes reduziert hat, da der Verbraucher die Kosten kaum noch tragen kann?

#
ja das ist so . in Bayern gibt es praktisch keine neue Windräder mehr,  wegen dem Abstandsgesetz der CSU,
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Und die "Kosten", die der Verbraucher zu bezahlen hat sind ein Mückenschiss gegenüber den Kosten, die der Klimawandel schon jetzt verursacht hat. Von künftigen Kosten ganz zu schweigen.


Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.
#
stefank schrieb:


Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.        

Keine Ahnung, was das Attribut "niedlich" und "Vertreter der Ausbeuterinteresse" hier bezwecken soll...

Jedenfalls kann ich mich in die Lage von Geringverdiener reinversetzen. Insbesondere da die Stromkosten in Hartz4 und der Grundsicherung ja pauschal abgedeckt sind, kann ich sehr wohl verstehen, dass die Akzeptanz für steigende Stromkosten kaum vorhanden ist.

Dazu kommt ja noch, dass die entsprechenden Wohnungen nicht unbedingt energieeffiziente Neubauten sind, Warmwasser gerne per Durchlauferhitzer bezogen wird, und die Haushaltsgeräte nicht alle 4 Jahre auf den neuesten A+++ Standard gebracht werden können.

Also... Alles Themen, bei denen Häme gänzlich unangebracht ist.
#
stefank schrieb:


Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.        

Keine Ahnung, was das Attribut "niedlich" und "Vertreter der Ausbeuterinteresse" hier bezwecken soll...

Jedenfalls kann ich mich in die Lage von Geringverdiener reinversetzen. Insbesondere da die Stromkosten in Hartz4 und der Grundsicherung ja pauschal abgedeckt sind, kann ich sehr wohl verstehen, dass die Akzeptanz für steigende Stromkosten kaum vorhanden ist.

Dazu kommt ja noch, dass die entsprechenden Wohnungen nicht unbedingt energieeffiziente Neubauten sind, Warmwasser gerne per Durchlauferhitzer bezogen wird, und die Haushaltsgeräte nicht alle 4 Jahre auf den neuesten A+++ Standard gebracht werden können.

Also... Alles Themen, bei denen Häme gänzlich unangebracht ist.
#
arti schrieb:

stefank schrieb:


Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.        

Keine Ahnung, was das Attribut "niedlich" und "Vertreter der Ausbeuterinteresse" hier bezwecken soll...

Jedenfalls kann ich mich in die Lage von Geringverdiener reinversetzen. Insbesondere da die Stromkosten in Hartz4 und der Grundsicherung ja pauschal abgedeckt sind, kann ich sehr wohl verstehen, dass die Akzeptanz für steigende Stromkosten kaum vorhanden ist.

Dazu kommt ja noch, dass die entsprechenden Wohnungen nicht unbedingt energieeffiziente Neubauten sind, Warmwasser gerne per Durchlauferhitzer bezogen wird, und die Haushaltsgeräte nicht alle 4 Jahre auf den neuesten A+++ Standard gebracht werden können.

Also... Alles Themen, bei denen Häme gänzlich unangebracht ist.



da kann ich dir nur Recht geben .. daher kommts bei der Energiewende / Klimaschutz aufs Detail an.  
Wer wird getroffen ..

man kann die Co2 Steuer einführen. Man kann Sprit versteuern und vieles mehr .
z.B. könnte man die steuerliche Absetzbarkeit von Spritfressern deckeln - eine Pauschale die absetzbar ist .
etwa 50.000 Euro - Pkw darüber nicht mehr.  Cerosin besteuern etc..Aber wohin fliesst das Geld..?
Man muss, um die von dir beschriebene Klientel zu entlasten, den steuerlichen Grundfreibetrag erhöhen, die Pendlerpauschale ebenfalls. Die von dir angesprochenen A++ Geräte könnten bis zu bestimmten Einkommensgrenzen absetzbar sein,  Erhöhung der Energiekomponenete im hartz 4 satz und und und..

Alls das könnte für den Staat mehr oder weniger einkommsneutral sein, und hätte eine soziale und umweltpolitische Lenkungswirkung.    
#
stefank schrieb:


Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.        

Keine Ahnung, was das Attribut "niedlich" und "Vertreter der Ausbeuterinteresse" hier bezwecken soll...

Jedenfalls kann ich mich in die Lage von Geringverdiener reinversetzen. Insbesondere da die Stromkosten in Hartz4 und der Grundsicherung ja pauschal abgedeckt sind, kann ich sehr wohl verstehen, dass die Akzeptanz für steigende Stromkosten kaum vorhanden ist.

Dazu kommt ja noch, dass die entsprechenden Wohnungen nicht unbedingt energieeffiziente Neubauten sind, Warmwasser gerne per Durchlauferhitzer bezogen wird, und die Haushaltsgeräte nicht alle 4 Jahre auf den neuesten A+++ Standard gebracht werden können.

Also... Alles Themen, bei denen Häme gänzlich unangebracht ist.
#
arti schrieb:

Also... Alles Themen, bei denen Häme gänzlich unangebracht ist.


       

Ich glaube arti, das ist keine Häme. Der meint das ernsthaft so. Erst wenn es den Leuten richtig dreckig geht, dann erhofft er sich irgendso ein revolutionäres Bewusstsein.
"Kreuzberger Nächte sind lang...." Tralala, da wird viel geträumt.
#
ja das ist so . in Bayern gibt es praktisch keine neue Windräder mehr,  wegen dem Abstandsgesetz der CSU,
#
municadler schrieb:

ja das ist so . in Bayern gibt es praktisch keine neue Windräder mehr,  wegen dem Abstandsgesetz der CSU,

Das mag eine Rolle spielen, aber die Windverhältnnisse sind in Süddeutschland nicht mit denen an der Küste vergleichbar. Hinzukommt, dass es immer mehr  Bürgerproteste gibt, die solche riesigen Anlagen nicht wollen, unterstützt vielfach von örtlichen Umweltschützern.
#
arti schrieb:

Also... Alles Themen, bei denen Häme gänzlich unangebracht ist.


       

Ich glaube arti, das ist keine Häme. Der meint das ernsthaft so. Erst wenn es den Leuten richtig dreckig geht, dann erhofft er sich irgendso ein revolutionäres Bewusstsein.
"Kreuzberger Nächte sind lang...." Tralala, da wird viel geträumt.
#
hawischer schrieb:

Ich glaube arti, das ist keine Häme. Der meint das ernsthaft so. Erst wenn es den Leuten richtig dreckig geht, dann erhofft er sich irgendso ein revolutionäres Bewusstsein.

Wie so oft, liegst du auch bei dieser Unterstellung falsch. Tatsächlich bestimmt natürlich das Sein das Bewusstsein. Aber sog. Verelendungstheorien, wie von dir behauptet, hänge ich nicht an. Das folgt allein schon daraus, das Verelendete höchstens noch einen Hungeraufstand machen, aber nicht mehr die einzige Waffe der Besitzlosen einsetzen können, dem Kapital ihre Arbeitsleistung vorzuenthalten.
#
#
#
LDKler schrieb:

Hervorragender Artikel in der Zeit zum hier gerade diskutierten Themenkomplex:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-04/industriepolitik-umstieg-klimapolitik-digitalisierung-globalisierung-nachhaltigkeit


der Artikel trifft es wirklich haargenau. Es gibt eben keine einfachen Lösungen.
#
#
"Wir brauchen stattdessen einen Green New Deal, eine entschlossene, international koordinierte Industriepolitik. Wir müssen schnell auf eine klimaneutrale Wirtschaftsweise umsteigen und dabei auch die Ungleichheit verringern. Nur so geht der Wandel schnell genug und es lässt sich gewährleisten, dass die Verteilungsprobleme eines solchen Umstiegs angemessen berücksichtigt werden. Das ist wichtig, damit das Vertrauen in die demokratischen Institutionen nicht weiter erodiert."

" Politiker, die für den Status quo plädieren oder gar von nationalem Isolationismus träumen, müssen in die Verantwortung genommen werden."

" Alle Lösungen müssen auf folgende Ziele ausgerichtet sein: Nachhaltigkeit, Demokratie, individuelle Freiheit und Wohlergehen. Diese Ziele sind nur miteinander vereinbar, wenn man auch das Problem der Ungleichheit angeht. Und alle diese Lösungen müssen schnell beschlossen und umgesetzt werden."

Fragt sich nur wie. Wie nimmt man die Trumps, Putins, Salvinis, Orbans, Maduros und all die anderen Nationalisten von links und rechts in die Verantwortung?

Wir in D haben nur die Chance auf die EU zu setzen.
#
#
Es wird also mal wieder der New Deal als historisches Vorbild bemüht.

Der New Deal war eine Ausprägung des nationalen Protektionismus und verstand sich ausdrücklich auch als Alternative zur Weltwirtschaft. Er wird als Reaktion darauf gesehen, dass auf dem diplomatischen Parkett der frühen 1930er Jahre alle Versuche gescheitert sind, den Weltmarkt im Einvernehmen der Handelsnationen zu stabilisieren.

Er ist also ein denkbar schlechtes Beispiel für die von Martin Kolmar favorisierte international koordinierte Industriepolitik, die neben der Moderation der Klimawende auch noch Ungerechtigkeiten beseitigen und Politiker, die "gar von nationalem Isolationismus träumen", in die Verantwortung nehmen soll.

Davon losgelöst hat Kolmar m.E. durchaus Recht, wenn er die soziale Frage als eine entscheidende Weichenstellung für die Klimawende ausmacht.

Die Klimawende wird kaum ohne eine starke Einschränkung der Massenproduktion, des Massentourismus, des Massenmarktes zu haben sein. Genau diese Elemente ermöglichen aber den weniger wohlhabenden Personen durch die Verbilligung der Einzelprodukte eine Partizipation.
#
Es wird also mal wieder der New Deal als historisches Vorbild bemüht.

Der New Deal war eine Ausprägung des nationalen Protektionismus und verstand sich ausdrücklich auch als Alternative zur Weltwirtschaft. Er wird als Reaktion darauf gesehen, dass auf dem diplomatischen Parkett der frühen 1930er Jahre alle Versuche gescheitert sind, den Weltmarkt im Einvernehmen der Handelsnationen zu stabilisieren.

Er ist also ein denkbar schlechtes Beispiel für die von Martin Kolmar favorisierte international koordinierte Industriepolitik, die neben der Moderation der Klimawende auch noch Ungerechtigkeiten beseitigen und Politiker, die "gar von nationalem Isolationismus träumen", in die Verantwortung nehmen soll.

Davon losgelöst hat Kolmar m.E. durchaus Recht, wenn er die soziale Frage als eine entscheidende Weichenstellung für die Klimawende ausmacht.

Die Klimawende wird kaum ohne eine starke Einschränkung der Massenproduktion, des Massentourismus, des Massenmarktes zu haben sein. Genau diese Elemente ermöglichen aber den weniger wohlhabenden Personen durch die Verbilligung der Einzelprodukte eine Partizipation.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Die Klimawende wird kaum ohne eine starke Einschränkung der Massenproduktion, des Massentourismus, des Massenmarktes zu haben sein. Genau diese Elemente ermöglichen aber den weniger wohlhabenden Personen durch die Verbilligung der Einzelprodukte eine Partizipation.

Genau. Eine Partizipation an Tierfolter, Qualaufzucht, Industrienahrung die das Wort Lebensmittel nicht verdient, Bienensterben, Versteppung, Billigstklamotten, Ausbeutung, Kinderarbeit, Verbrannten, Vergifteten und sonstigen Fabriktoten, Betonburgen, Massenarmut, Vernichtung jeglicher Eigenproduktion außerhalb der Industriestaaten etc. etc. etc. Und auch beim Sterben und Töten im Krieg ist die Partizipation der weniger wohlhabenden Personen stets gern gesehen. Und es ist nicht nur die Partizipation beim Konsum des ganzen Drecks: Die glücklichen weniger wohlhabenden Personen dürfen den ganzen Scheiss auch noch zum Mindestlohn selbst produzieren und durch die Lande kutschieren.

Auf all diese Errungenschaften des real existierenden Kapitalismus kann man nun wirklich unmöglich verzichten.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Die Klimawende wird kaum ohne eine starke Einschränkung der Massenproduktion, des Massentourismus, des Massenmarktes zu haben sein. Genau diese Elemente ermöglichen aber den weniger wohlhabenden Personen durch die Verbilligung der Einzelprodukte eine Partizipation.

Genau. Eine Partizipation an Tierfolter, Qualaufzucht, Industrienahrung die das Wort Lebensmittel nicht verdient, Bienensterben, Versteppung, Billigstklamotten, Ausbeutung, Kinderarbeit, Verbrannten, Vergifteten und sonstigen Fabriktoten, Betonburgen, Massenarmut, Vernichtung jeglicher Eigenproduktion außerhalb der Industriestaaten etc. etc. etc. Und auch beim Sterben und Töten im Krieg ist die Partizipation der weniger wohlhabenden Personen stets gern gesehen. Und es ist nicht nur die Partizipation beim Konsum des ganzen Drecks: Die glücklichen weniger wohlhabenden Personen dürfen den ganzen Scheiss auch noch zum Mindestlohn selbst produzieren und durch die Lande kutschieren.

Auf all diese Errungenschaften des real existierenden Kapitalismus kann man nun wirklich unmöglich verzichten.
#
stefank schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Die Klimawende wird kaum ohne eine starke Einschränkung der Massenproduktion, des Massentourismus, des Massenmarktes zu haben sein. Genau diese Elemente ermöglichen aber den weniger wohlhabenden Personen durch die Verbilligung der Einzelprodukte eine Partizipation.

Genau. Eine Partizipation an Tierfolter, Qualaufzucht, Industrienahrung die das Wort Lebensmittel nicht verdient, Bienensterben, Versteppung, Billigstklamotten, Ausbeutung, Kinderarbeit, Verbrannten, Vergifteten und sonstigen Fabriktoten, Betonburgen, Massenarmut, Vernichtung jeglicher Eigenproduktion außerhalb der Industriestaaten etc. etc. etc. Und auch beim Sterben und Töten im Krieg ist die Partizipation der weniger wohlhabenden Personen stets gern gesehen. Und es ist nicht nur die Partizipation beim Konsum des ganzen Drecks: Die glücklichen weniger wohlhabenden Personen dürfen den ganzen Scheiss auch noch zum Mindestlohn selbst produzieren und durch die Lande kutschieren.



Genau. Gibt ja bereits jetzt Läden, die Produkte ohne die Nachteile der Massenproduktion anbieten. Merkwürdigerweise haben diese Läden aber eine andere Käuferschicht als Aldi. Woran das wohl liegen mag?
#
stefank schrieb:

amsterdam_stranded schrieb:

Die Klimawende wird kaum ohne eine starke Einschränkung der Massenproduktion, des Massentourismus, des Massenmarktes zu haben sein. Genau diese Elemente ermöglichen aber den weniger wohlhabenden Personen durch die Verbilligung der Einzelprodukte eine Partizipation.

Genau. Eine Partizipation an Tierfolter, Qualaufzucht, Industrienahrung die das Wort Lebensmittel nicht verdient, Bienensterben, Versteppung, Billigstklamotten, Ausbeutung, Kinderarbeit, Verbrannten, Vergifteten und sonstigen Fabriktoten, Betonburgen, Massenarmut, Vernichtung jeglicher Eigenproduktion außerhalb der Industriestaaten etc. etc. etc. Und auch beim Sterben und Töten im Krieg ist die Partizipation der weniger wohlhabenden Personen stets gern gesehen. Und es ist nicht nur die Partizipation beim Konsum des ganzen Drecks: Die glücklichen weniger wohlhabenden Personen dürfen den ganzen Scheiss auch noch zum Mindestlohn selbst produzieren und durch die Lande kutschieren.



Genau. Gibt ja bereits jetzt Läden, die Produkte ohne die Nachteile der Massenproduktion anbieten. Merkwürdigerweise haben diese Läden aber eine andere Käuferschicht als Aldi. Woran das wohl liegen mag?
#
amsterdam_stranded schrieb:

Genau. Gibt ja bereits jetzt Läden, die Produkte ohne die Nachteile der Massenproduktion anbieten. Merkwürdigerweise haben diese Läden aber eine andere Käuferschicht als Aldi. Woran das wohl liegen mag?

Daran, das der Kapitalismus die Welt so zugerichtet hat, dass die Produzenten mit einem erbärmlichen Anteil an ihren eigenen Produkten auszukommen haben und dass die relativ wenigen Gewinner dieser Ausbeutung, die für die Anleitung, Überwachung und Verarschung der Produzenten zuständig sind, mit distinguierenden Belohnungen wie gutem Essen, schönen Wohnungen, Autos, Seychellenurlaub und natürlich unbedingt Bildungserfolg in der Auswahlschule für die eigenen Nachkommen gesorgt wird.

So erklärt sich zumindest Adorno dieses Phänomen.
#
amsterdam_stranded schrieb:

Genau. Gibt ja bereits jetzt Läden, die Produkte ohne die Nachteile der Massenproduktion anbieten. Merkwürdigerweise haben diese Läden aber eine andere Käuferschicht als Aldi. Woran das wohl liegen mag?

Daran, das der Kapitalismus die Welt so zugerichtet hat, dass die Produzenten mit einem erbärmlichen Anteil an ihren eigenen Produkten auszukommen haben und dass die relativ wenigen Gewinner dieser Ausbeutung, die für die Anleitung, Überwachung und Verarschung der Produzenten zuständig sind, mit distinguierenden Belohnungen wie gutem Essen, schönen Wohnungen, Autos, Seychellenurlaub und natürlich unbedingt Bildungserfolg in der Auswahlschule für die eigenen Nachkommen gesorgt wird.

So erklärt sich zumindest Adorno dieses Phänomen.
#
Komischerweise hat aber auch der Kommunismus auf die Massenproduktion und den Massentourismus gesetzt, um diese Dinge für die breite Masse erschwinglich zu machen. Vermutlich ist dafür aber auch in irgendeiner Form der Kapitalismus verantwortlich, oder?
#
Komischerweise hat aber auch der Kommunismus auf die Massenproduktion und den Massentourismus gesetzt, um diese Dinge für die breite Masse erschwinglich zu machen. Vermutlich ist dafür aber auch in irgendeiner Form der Kapitalismus verantwortlich, oder?
#
Welcher Kommunismus? ich habe jetzt eben mal schnell die ganzen MEW durchgeschaut, und es kommt weder Urlaub mit dem Bumsbomber in Thailand, noch vergiftete Nahrung als günstige Massenspeise vor. Und wenn du die Machthaber in der SU und DDR meinst: Die haben mangels anderer Möglichkeit ihre Massen an die Ost- und bestenfalls an den Plattensee gekarrt. Und die Südfrucht wurde bekanntlich nur an Weihnachten und wenn Messe war in die Republik geschippert. In einer Sache waren sie aber tatsächlich ihren westlichen Pendants ebenbürtig: Die Eliteschicht wurde wie immer und überall mit den guten Sachen belohnt. In den dortigen Gefilden ist ja mit dieser Variante der Herrschaft und Untertanenverarschung Schluss. Mal sehen, wie lange sich die hiesige Variante so hält.
#
stefank schrieb:


Aber es ist doch ganz niedlich, dass gerade die Verteter der Ausbeuterinteressen in der Frage der Stromkosten die Sorgen des kleinen Mannes entdecken.        

Keine Ahnung, was das Attribut "niedlich" und "Vertreter der Ausbeuterinteresse" hier bezwecken soll...

Jedenfalls kann ich mich in die Lage von Geringverdiener reinversetzen. Insbesondere da die Stromkosten in Hartz4 und der Grundsicherung ja pauschal abgedeckt sind, kann ich sehr wohl verstehen, dass die Akzeptanz für steigende Stromkosten kaum vorhanden ist.

Dazu kommt ja noch, dass die entsprechenden Wohnungen nicht unbedingt energieeffiziente Neubauten sind, Warmwasser gerne per Durchlauferhitzer bezogen wird, und die Haushaltsgeräte nicht alle 4 Jahre auf den neuesten A+++ Standard gebracht werden können.

Also... Alles Themen, bei denen Häme gänzlich unangebracht ist.
#
nun denn, dann sollte  man aber auch verstehen, was die stromkosten treibt.

der zubau von regenerativen ist seit geraumer zeit günstiger als der neubau von fossilen energieträgern, gar nicht zu reden von akws, die außer jeder konkurrenz laufen.

in deutschland werden sie von einer zunehmenden regulierung beschränkt, eine regulierung, die für die die sonst nix verbieten und regulieren wollen, anscheindend nicht störend ist.

auch wenn das neue system am ende günstiger sein wird, als das alte, kostet der umbau des systems natürlich geld. aber der strompreis anstieg über die letzten jahre geht dann aber doch mehrheitlich nicht zulasten der regenerativen energien:

https://www.volker-quaschning.de/artikel/2013-09-Kosten-Energiewende/index.php

18 auf 19 ist die umlage im übrigen wieder gesunken, schwankungen in der eeg umlage sind in der letzten zeit aber eher weniger vom zubau getrieben, der verursacht nur noch einen geringen zuwachs sondern eher durch andere effekte:

https://www.deutschlandfunk.de/foerderung-erneuerbarer-energien-die-eeg-umlage-sinkt-der.697.de.html?dram:article_id=430554
#
nun denn, dann sollte  man aber auch verstehen, was die stromkosten treibt.

der zubau von regenerativen ist seit geraumer zeit günstiger als der neubau von fossilen energieträgern, gar nicht zu reden von akws, die außer jeder konkurrenz laufen.

in deutschland werden sie von einer zunehmenden regulierung beschränkt, eine regulierung, die für die die sonst nix verbieten und regulieren wollen, anscheindend nicht störend ist.

auch wenn das neue system am ende günstiger sein wird, als das alte, kostet der umbau des systems natürlich geld. aber der strompreis anstieg über die letzten jahre geht dann aber doch mehrheitlich nicht zulasten der regenerativen energien:

https://www.volker-quaschning.de/artikel/2013-09-Kosten-Energiewende/index.php

18 auf 19 ist die umlage im übrigen wieder gesunken, schwankungen in der eeg umlage sind in der letzten zeit aber eher weniger vom zubau getrieben, der verursacht nur noch einen geringen zuwachs sondern eher durch andere effekte:

https://www.deutschlandfunk.de/foerderung-erneuerbarer-energien-die-eeg-umlage-sinkt-der.697.de.html?dram:article_id=430554
#
Xaver08 schrieb:

nun denn, dann sollte  man aber auch verstehen, was die stromkosten treibt.

der zubau von regenerativen ist seit geraumer zeit günstiger als der neubau von fossilen energieträgern, gar nicht zu reden von akws, die außer jeder konkurrenz laufen.

doof halt, dass man eigentlich keine neuen Energieerzeuger benötigt, ist ja genügend Strom an für sich vorhanden...

Von daher schön geschrieben, viel Text, sogar zwei links gesetzt... verdeckt aber nicht den zu leicht zu durchschauenden versuch, schnell auf was anderes zu lenken (nennt man sowas dann auch "Derailing"?)
#
Anzahl Tage mit 35 Grad oder mehr Höchsttemperatur in Frankfurt

1949-1958 : 8
1959-1968 : 4
1969-1978 : 5
1979-1988 : 4
1989-1998 : 9
1999-2008 : 16
2009-2018 : 30

Gott sei Dank ist die Klima-Erwärmung nur Illusion. Musste ich gerade eben lesen bei Facebook.
#
Anzahl Tage mit 35 Grad oder mehr Höchsttemperatur in Frankfurt

1949-1958 : 8
1959-1968 : 4
1969-1978 : 5
1979-1988 : 4
1989-1998 : 9
1999-2008 : 16
2009-2018 : 30

Gott sei Dank ist die Klima-Erwärmung nur Illusion. Musste ich gerade eben lesen bei Facebook.
#
SGE_Werner schrieb:

Musste ich gerade eben lesen bei Facebook.


Werner... du bist doch ein schlaues Kerlchen. Warum tust du so was?
#
SGE_Werner schrieb:

Musste ich gerade eben lesen bei Facebook.


Werner... du bist doch ein schlaues Kerlchen. Warum tust du so was?
#
vonNachtmahr1982 schrieb:

Warum tust du so was?


Wie bei nem Unfall. Man kann nicht wegschauen.


Teilen