Knueller schrieb: Richtig! Das müsste man aber schnell erledigen können. Was ganz wichtig ist: Wir sollten Nägel mit Köpfen machen, wenn wir das ganze in der Vorweihnachtszeit über die Bühne bringen wollen.
Wieso, wenn ich fragen darf, muss das denn in der Vorweihnachtszeit über die Bühne gebracht werden? In meiner Zivildienstzeit in der Bahnhofsmission habe ich mitgekriegt, wie die Obdachlosen in dieser Zeit mit Gänsebraten, Christstollen und den Resten unzähliger Weihnachtsfeiern nur so überschwemmt wurden. Hinzu kamen noch zahllose von Kirchen und sonstigen Vereinen veranstaltete Weihnachtsfeiern für Obdachlose. Die Leute wurden zum Teil richtig krank von den ungewohnten Mengen, die sie aßen. Den Rest des Jahres haperte es dann allen Ecken und Enden. Nichts gegen eine Aktion die im vorweihnachtlichen Mitgefühl geplant wird, aber deren Umsetzung würde ich vorallem in andere Zeiten des Jahres verlegen.
Ich dachte mir fast dass sowas kommt . Finde halt irgendwie, dass das passt. Allerdings stimmen deine Argumente und dazu kommt, dass ja in der Vorwehihnachtszeit ganz viele Organisationen Spenden erbeten. Zumindest aber sollte man schauen, dass man es im Winter durchzieht, denn darum gings ja am Anfang, oder?
Wieso, wenn ich fragen darf, muss das denn in der Vorweihnachtszeit über die Bühne gebracht werden?
Man kann es ja nachhaltig machen. Das heißt, schon jetzt anfangen Spenden zu sammeln, da das Geld zur Zeit bekanntermaßen sehr locker sitzt, was sowas angeht - aber man könnte es ja erstmal sammeln und dann nach Weihnachten schauen, was man am effektivsten damit anfangen kann.
Knueller schrieb: . Zumindest aber sollte man schauen, dass man es im Winter durchzieht, denn darum gings ja am Anfang, oder?
Richtig. Ende Januar, Anfang Februar ist es, für Straßenniveau, immer noch erbittlich kalt und zu der Zeit denkt keiner mehr ans Spenden. Der ideale Zeitpunkt also, das Geld sinnvoll zu verwenden.
Klingt vernünftig, die Zeit jetzt zum Spenden sammeln zu nutzen. Trotzdem würde ich das ganze nicht zu sehr auf das Kältethema reduzieren. Das ist m.E. vorallem ein politisches (das Öffnen von U-Bahnhöfen etc.). Auch im Sommer haben es Obdachlose oft sehr schwer, so z.B. Einrichtungen zu finden, die ihnen Duschen bereitstellen.
Knueller schrieb: Richtig! Das müsste man aber schnell erledigen können. Was ganz wichtig ist: Wir sollten Nägel mit Köpfen machen, wenn wir das ganze in der Vorweihnachtszeit über die Bühne bringen wollen.
Wieso, wenn ich fragen darf, muss das denn in der Vorweihnachtszeit über die Bühne gebracht werden? In meiner Zivildienstzeit in der Bahnhofsmission habe ich mitgekriegt, wie die Obdachlosen in dieser Zeit mit Gänsebraten, Christstollen und den Resten unzähliger Weihnachtsfeiern nur so überschwemmt wurden. Hinzu kamen noch zahllose von Kirchen und sonstigen Vereinen veranstaltete Weihnachtsfeiern für Obdachlose. Die Leute wurden zum Teil richtig krank von den ungewohnten Mengen, die sie aßen. Den Rest des Jahres haperte es dann wieder an allen Ecken und Enden. Nichts gegen eine Aktion die im vorweihnachtlichen Mitgefühl geplant wird, aber deren Umsetzung würde ich vorallem in andere Zeiten des Jahres verlegen.
Interessant,das war mir garnicht bewußt. Eine Aktion ab Januar wäre in der Tat viel sinnvoller.Ich würde auf jeden Fall aktiv mitwirken.
Tolle Initiative - hoffe, dass wir eine gemeinsame Aktion auf die Beine stellen können. Wenn nicht, werde ich auf jeden Fall etwas an eine der hier im Fred genannten Organisationen spenden. Danke voyage, dass du das Thema hier angestoßen hast. Das ist nämlich (auch) eines der Themen, von denen man weiß, das einem fast täglich anspringt und dass man trotzdem irgendwie nie richtig im Fokus hat. Schlimm genug. ..
Falls sich eine richtige "Aktion" kurzfristig nicht hinbekommen lässt, könnten wir ja zumindest Links und Adressen von Organisationen für Sach- oder Geldspendenwillige zusammenstellen?
Die adlerkadabra-Idee mit einem Thomas Beckmann-Konzert gefällt mir auch sehr gut - wenn sich das realisieren ließe... Da könnte man wahrscheinlich sogar die Eintracht offiziell irgendwie mit ins Boot holen - wäre dann ja auch ein positiver PR-Effekt. Und Peter Fischer ist doch sowieso immer gern und bereitwillig "charity-mäßig" unterwegs... Naja, alles sehr kurzfristig jetzt schon. Da ist dann wohl doch ein einfacher und pragmatischer Spendenaufruf das wirksamste...!!
Danke für die Info zu Thomas Beckmann, Adlerkadabra. Obwohl ich selber Platten von ihm besitze, wusste ich nix von seiner Aktion "Gemeinsam gegen Kälte".
Wäre mit einer Spende dabei.
Übrigens: die Jahreszeit macht durchaus Sinn für eine solche Aktion - im August isses ja warm
- eine akute Spendenaktion jetzt zur Zeit der Kälte
- und im Frühjahr/Sommer folgender Versuch: das Forum ganz offiziell zusammen mit Eintracht Frankfurt lädt Thomas Beckmann zu einem Auftritt im Waldstadion ein. Eine knappe Vorstellung des Projekts und 2-3 kurze Stücke aus seinen Cello-Transkriptionen der Filmmusiken von Charlie Chaplin- das müsste in einer Halbzeitpause unterzubringen sein.
Für dieses eine Spiel könnte man den Eintritt um 1 € erhöhen. Das wären schon mal ca. 50.000 € für den nächsten Winter
- eine akute Spendenaktion jetzt zur Zeit der Kälte
- und im Frühjahr/Sommer folgender Versuch: das Forum ganz offiziell zusammen mit Eintracht Frankfurt lädt Thomas Beckmann zu einem Auftritt im Waldstadion ein. Eine knappe Vorstellung des Projekts und 2-3 kurze Stücke aus seinen Cello-Transkriptionen der Filmmusiken von Charlie Chaplin- das müsste in einer Halbzeitpause unterzubringen sein.
Für dieses eine Spiel könnte man den Eintritt um 1 € erhöhen. Das wären schon mal ca. 50.000 € für den nächsten Winter
P.S. Den Kontakt könnte ich herstellen, gern auch einen Text zur Erläuterung eines solchen Projekts beisteuern.
maexchen schrieb: Ganz herzlich, nett gemeint halte ich Deine schöne Idee aus Erfahrung für nahezu nicht umseztbar, fruchtbar. Aber das sollte uns nicht den Mut nehmen.
Sehr gerne engagieren wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten, Täglich. Jederzeit. Hinsehen. Es ist viel zu tun.
Ja, sollten wir unbedingt und zügig tun (bevors wieder im Sande verläuft). Bin heute abend an der Hauptwache in der B-Ebene durchgelaufen, ist wirklich schockierend, wieviele da liegen und schlafen.
Guter_Mann! schrieb: Ihr wisst aber schon, dass im HBF wie auf allen anderen Bahnhöfen die Deutsche Bahn das Hausrecht hat? Demnach ist der Ordnungsdienst dazu eingestellt, das Hausrecht durchzusetzen. Die Rotkäppchen sorgen also für die nötige Ordnung im Verständnis der Bahn, da kann die Stadt höchstens auf politischer Ebene mit der Bahn diskutieren.
Obwohl es eine gute Anzahl an Übernachtungswohnheimen gibt, weiß ich von vielen Obdachlosen - ich selbst arbeite im DW in Groß-Gerau - dass viele nicht bereit sind, die Übernachtungsmöglichkeiten wahrzunehmen. Das hängt mitunter auch mit den Einrichtungen zusammen, in starkem Verruf sind vor allem die Einrichtungen in Frankfurt, Darmstadt und Offenbach. Von Diebstahl, Bedrohung, Erpressung, Vergewaltigung, etc. lassen sich da einige Punkte aufzählen, die Obdachlose nicht bereit sind, in Kauf zu nehmen. Selbst kleinere Einrichtungen wie etwa in GG haben mit Problemen zu kämpfen. Zum anderen gibt es eben Menschen, die von sich aus sagen, sie können nur "Platte machen" und schaffen es nicht, sich auf andere Personen in einem Raum einzulassen. Viele sind seit Jahren auf "Platte" und reflektieren sehr wohl ihr eigenes Verhalten, d.h. sie wissen darum, dass sie grundsätzlich mit anderen Personen anecken. So paradox das klingt, aber die Freiheit die sie draussen erleben, erfahren sie nicht im Ü-Heim.
Wie auch immer, diese ganzen Zusammenhänge lassen sich nur schwer in Kürze beschreiben.
Guter Mann!
Wieder ist eine Woche vergangen. Was würdest Du denn als sinnvolle Hilfe vorschlagen? Offenbar würden einge von uns sehr gerne unterstützen, sind aber unsicher, an wen man sich nun wendet. Hast Du eine konkrete Idee/Adresse? Mit Bezug zu Frankfurt? So, wie Du das schilderst, frage ich mich: Ergibt es überhaupt Sinn? Bzw., kannst Du konkrete Adressen benennen, die Freude an Zuwendungen empfinden? Um Matratzen, Decken, Geschirr, sonstige elementare Gegenstände des täglichen Lebens zu finanzieren?
Guter_Mann! schrieb: Ihr wisst aber schon, dass im HBF wie auf allen anderen Bahnhöfen die Deutsche Bahn das Hausrecht hat? Demnach ist der Ordnungsdienst dazu eingestellt, das Hausrecht durchzusetzen. Die Rotkäppchen sorgen also für die nötige Ordnung im Verständnis der Bahn, da kann die Stadt höchstens auf politischer Ebene mit der Bahn diskutieren.
Obwohl es eine gute Anzahl an Übernachtungswohnheimen gibt, weiß ich von vielen Obdachlosen - ich selbst arbeite im DW in Groß-Gerau - dass viele nicht bereit sind, die Übernachtungsmöglichkeiten wahrzunehmen. Das hängt mitunter auch mit den Einrichtungen zusammen, in starkem Verruf sind vor allem die Einrichtungen in Frankfurt, Darmstadt und Offenbach. Von Diebstahl, Bedrohung, Erpressung, Vergewaltigung, etc. lassen sich da einige Punkte aufzählen, die Obdachlose nicht bereit sind, in Kauf zu nehmen. Selbst kleinere Einrichtungen wie etwa in GG haben mit Problemen zu kämpfen. Zum anderen gibt es eben Menschen, die von sich aus sagen, sie können nur "Platte machen" und schaffen es nicht, sich auf andere Personen in einem Raum einzulassen. Viele sind seit Jahren auf "Platte" und reflektieren sehr wohl ihr eigenes Verhalten, d.h. sie wissen darum, dass sie grundsätzlich mit anderen Personen anecken. So paradox das klingt, aber die Freiheit die sie draussen erleben, erfahren sie nicht im Ü-Heim.
Wie auch immer, diese ganzen Zusammenhänge lassen sich nur schwer in Kürze beschreiben.
Guter Mann!
Wieder ist eine Woche vergangen. Was würdest Du denn als sinnvolle Hilfe vorschlagen? Offenbar würden einge von uns sehr gerne unterstützen, sind aber unsicher, an wen man sich nun wendet. Hast Du eine konkrete Idee/Adresse? Mit Bezug zu Frankfurt? So, wie Du das schilderst, frage ich mich: Ergibt es überhaupt Sinn? Bzw., kannst Du konkrete Adressen benennen, die Freude an Zuwendungen empfinden? Um Matratzen, Decken, Geschirr, sonstige elementare Gegenstände des täglichen Lebens zu finanzieren?
Ich bin grad unschlüssig, wie ich beginnen soll. Vielleicht ist es einfacher, wenn ich zunächst deutlich mache, dass ich keine Ratschläge geben werde, da ich keinen Ratschlag für universell genug halte, um ihn als Ratschlag zu identifizieren. Grundsätzlich sind sinnvolle Hilfen aber immer, den zuständigen Häusern Sachspenden zukommen zu lassen. Insbesondere im Winter ist Kleidung ein äußerst gefragtes Gut, genauso wie alte aber noch funktionierende Schlafsäcke. Ich miste zum Beispiel in aller Regelmäßigkeit im Herbst meinen Kleiderschrank aus und bringe die Sachen als Spenden mit. Von Geldspenden würde ich grundsätzlich abraten, da die Verwendung meiner Erfahrung nach immer noch zu selektiv ist. Da ich im Moment nicht im Haus in GG bin, kann ich Dir auf Anhieb keine Adressen von Häusern in Frankfurt nennen. Sinn ergibt es allemal, wenn man als Einzelner oder im Kollektiv spenden möchte. Als Außenstehender ist es insgesamt schwer, sich ein Bild von den Bedürfnissen der Menschen zu machen. Du wirst nicht erkennen können, ob die Jungs von der B-Ebene größere Bedürfnisse haben als die, die in einem Übernachtungswohnheim unterkommen. Demnach ist es schwierig zu entscheiden, ob Du die Sachen an ein Haus spendest oder gezielt Leute auf der Strasse ansprichst. Das wirst Du mit Dir selbst ausmachen müssen. Vielleicht kannst Du auch einfach Beides ausprobieren und Dir ein Bild von beiden Zusammenhängen machen.
Bin nun selbst verwirrt und frage mich, was ich tun würde.
Danke! Meine ausführliche Stellungnahme ist im Orkus verschwunden. Obwohl ich speicher und kopiere. Aber ' Guter Mann', nicht Deine Schuld.
Sehr nett und ehrlich hast Du geantwortet. Und ich werde durchaus ein wenig wütend, sogar sehr, dass wieder mal differenzierte, umfangreiche Antworten im Loch verschwinden.
Und ich werde bei diesem Thema 'nicht locker lassen'. Sagt man so umgangssprachlich.
maexchen schrieb: Danke! Meine ausführliche Stellungnahme ist im Orkus verschwunden. Obwohl ich speicher und kopiere. Aber ' Guter Mann', nicht Deine Schuld.
Sehr nett und ehrlich hast Du geantwortet. Und ich werde durchaus ein wenig wütend, sogar sehr, dass wieder mal differenzierte, umfangreiche Antworten im Loch verschwinden.
Und ich werde bei diesem Thema 'nicht locker lassen'. Sagt man so umgangssprachlich.
Gern, wir können da auf jeden Fall weiter diskutieren. Bin gern bereit, meine Erfahrungen - ich würde es nicht 'Wissen' nennen wollen - zur Verfügung zu stellen.
maexchen schrieb: Danke! Meine ausführliche Stellungnahme ist im Orkus verschwunden. Obwohl ich speicher und kopiere. Aber ' Guter Mann', nicht Deine Schuld.
Sehr nett und ehrlich hast Du geantwortet. Und ich werde durchaus ein wenig wütend, sogar sehr, dass wieder mal differenzierte, umfangreiche Antworten im Loch verschwinden.
Und ich werde bei diesem Thema 'nicht locker lassen'. Sagt man so umgangssprachlich.
Hallo maexchen,
was hältst Du davon, mal bei einem Heimspiel am Fantreff vorbei zu kommen? Du findest den hinter dem Stadioneingang "Gleisdreieck" linker Hand. Da könnten wir dann mal weiter diskutieren (gilt übrigens auch für alle anderen)!
Also ich will mich hier nicht zu weit rauslehnen, aber diese Menschen müssen nicht auf der Strasse leben ! Jeder von denen würde ne Unterkunft gestellt bekommen, aber viele haben sich einfach komplett aufgegeben. Manche von denen besitzen sogar eine Wohnung aber sie ziehen das Leben auf der Strasse vor ( ja das gibt es wirklich ).
Ich dachte mir fast dass sowas kommt . Finde halt irgendwie, dass das passt. Allerdings stimmen deine Argumente und dazu kommt, dass ja in der Vorwehihnachtszeit ganz viele Organisationen Spenden erbeten.
Zumindest aber sollte man schauen, dass man es im Winter durchzieht, denn darum gings ja am Anfang, oder?
Man kann es ja nachhaltig machen. Das heißt, schon jetzt anfangen Spenden zu sammeln, da das Geld zur Zeit bekanntermaßen sehr locker sitzt, was sowas angeht - aber man könnte es ja erstmal sammeln und dann nach Weihnachten schauen, was man am effektivsten damit anfangen kann.
Richtig. Ende Januar, Anfang Februar ist es, für Straßenniveau, immer noch erbittlich kalt und zu der Zeit denkt keiner mehr ans Spenden. Der ideale Zeitpunkt also, das Geld sinnvoll zu verwenden.
Auch im Sommer haben es Obdachlose oft sehr schwer, so z.B. Einrichtungen zu finden, die ihnen Duschen bereitstellen.
Interessant,das war mir garnicht bewußt.
Eine Aktion ab Januar wäre in der Tat viel sinnvoller.Ich würde auf jeden Fall aktiv mitwirken.
Falls sich eine richtige "Aktion" kurzfristig nicht hinbekommen lässt, könnten wir ja zumindest Links und Adressen von Organisationen für Sach- oder Geldspendenwillige zusammenstellen?
Die adlerkadabra-Idee mit einem Thomas Beckmann-Konzert gefällt mir auch sehr gut - wenn sich das realisieren ließe... Da könnte man wahrscheinlich sogar die Eintracht offiziell irgendwie mit ins Boot holen - wäre dann ja auch ein positiver PR-Effekt. Und Peter Fischer ist doch sowieso immer gern und bereitwillig "charity-mäßig" unterwegs... Naja, alles sehr kurzfristig jetzt schon. Da ist dann wohl doch ein einfacher und pragmatischer Spendenaufruf das wirksamste...!!
Wäre mit einer Spende dabei.
Übrigens: die Jahreszeit macht durchaus Sinn für eine solche Aktion - im August isses ja warm
- eine akute Spendenaktion jetzt zur Zeit der Kälte
- und im Frühjahr/Sommer folgender Versuch: das Forum ganz offiziell zusammen mit Eintracht Frankfurt lädt Thomas Beckmann zu einem Auftritt im Waldstadion ein. Eine knappe Vorstellung des Projekts und 2-3 kurze Stücke aus seinen Cello-Transkriptionen der Filmmusiken von Charlie Chaplin- das müsste in einer Halbzeitpause unterzubringen sein.
Für dieses eine Spiel könnte man den Eintritt um 1 € erhöhen. Das wären schon mal ca. 50.000 € für den nächsten Winter
P.S. Den Kontakt könnte ich herstellen, gern auch einen Text zur Erläuterung eines solchen Projekts beisteuern.
Sehr gerne engagieren wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten, Täglich. Jederzeit. Hinsehen. Es ist viel zu tun.
Ja, sollten wir unbedingt und zügig tun (bevors wieder im Sande verläuft). Bin heute abend an der Hauptwache in der B-Ebene durchgelaufen, ist wirklich schockierend, wieviele da liegen und schlafen.
Wieder ist eine Woche vergangen. Was würdest Du denn als sinnvolle Hilfe vorschlagen? Offenbar würden einge von uns sehr gerne unterstützen, sind aber unsicher, an wen man sich nun wendet. Hast Du eine konkrete Idee/Adresse? Mit Bezug zu Frankfurt? So, wie Du das schilderst, frage ich mich: Ergibt es überhaupt Sinn? Bzw., kannst Du konkrete Adressen benennen, die Freude an Zuwendungen empfinden? Um Matratzen, Decken, Geschirr, sonstige elementare Gegenstände des täglichen Lebens zu finanzieren?
Ich bin grad unschlüssig, wie ich beginnen soll. Vielleicht ist es einfacher, wenn ich zunächst deutlich mache, dass ich keine Ratschläge geben werde, da ich keinen Ratschlag für universell genug halte, um ihn als Ratschlag zu identifizieren.
Grundsätzlich sind sinnvolle Hilfen aber immer, den zuständigen Häusern Sachspenden zukommen zu lassen. Insbesondere im Winter ist Kleidung ein äußerst gefragtes Gut, genauso wie alte aber noch funktionierende Schlafsäcke. Ich miste zum Beispiel in aller Regelmäßigkeit im Herbst meinen Kleiderschrank aus und bringe die Sachen als Spenden mit. Von Geldspenden würde ich grundsätzlich abraten, da die Verwendung meiner Erfahrung nach immer noch zu selektiv ist. Da ich im Moment nicht im Haus in GG bin, kann ich Dir auf Anhieb keine Adressen von Häusern in Frankfurt nennen.
Sinn ergibt es allemal, wenn man als Einzelner oder im Kollektiv spenden möchte. Als Außenstehender ist es insgesamt schwer, sich ein Bild von den Bedürfnissen der Menschen zu machen. Du wirst nicht erkennen können, ob die Jungs von der B-Ebene größere Bedürfnisse haben als die, die in einem Übernachtungswohnheim unterkommen. Demnach ist es schwierig zu entscheiden, ob Du die Sachen an ein Haus spendest oder gezielt Leute auf der Strasse ansprichst. Das wirst Du mit Dir selbst ausmachen müssen. Vielleicht kannst Du auch einfach Beides ausprobieren und Dir ein Bild von beiden Zusammenhängen machen.
Bin nun selbst verwirrt und frage mich, was ich tun würde.
Guter Mann!
Sehr nett und ehrlich hast Du geantwortet. Und ich werde durchaus ein wenig wütend, sogar sehr, dass wieder mal differenzierte, umfangreiche Antworten im Loch verschwinden.
Und ich werde bei diesem Thema 'nicht locker lassen'. Sagt man so umgangssprachlich.
Gern, wir können da auf jeden Fall weiter diskutieren. Bin gern bereit, meine Erfahrungen - ich würde es nicht 'Wissen' nennen wollen - zur Verfügung zu stellen.
Guter Mann!
Hallo maexchen,
was hältst Du davon, mal bei einem Heimspiel am Fantreff vorbei zu kommen? Du findest den hinter dem Stadioneingang "Gleisdreieck" linker Hand. Da könnten wir dann mal weiter diskutieren (gilt übrigens auch für alle anderen)!
Viele Grüße
Knueller