Torben82 schrieb: Ok ok jeder hat hier seine Sichtweisen, wir werden hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Gute Nacht
Auf den kann man garnicht kommen, weil es da alle möglichen Fälle gibt, auch den den du genannt hast, nämlich den Obdachlosen der diese "Laufbahn" absichtlich so eingeschlagen hat. Aber meist sind es gestrandete Existenzen, die durch einen Vorfall in ihrem Leben, mit dem sie nicht zurecht kamen, aus der Bahn geworfen wurden und dann irgendwann auf der Strasse landeten. Und wenn man erstmal auf der Strasse sitzt, dann ist es sehr schwer wieder ins "normale Leben" zurück zu kehren, denn ohne Wohnung keine Arbeit, ohne Arbeit keine Wohnung und die Ämter helfen den Leuten auch nicht wirklich das sie wieder ein Dach über den Kopf bekommen.
Danke, propain. Damit kommen wir der ganzen Sache schon ein Stück näher. Es sind im Besonderen die zahlreichen Behördengänge, die ein gewaltiges Problem für viele Betroffene darstellen. Vom schwer verständlichen Formular, hin zu unfähigen und äußerst restriktiv - ohne Ermessenspielraum gebenden - handelnden BehördenmitarbeiterInnen, weiter über die Ohnmacht, die sich in solchen Lebenslagen einstellen kann, spielen noch viele weitere Faktoren eine wichtige Rolle, warum Menschen aus diesen Lagen nicht mehr bzw. nur schwer wieder raus kommen. Grundsätzlich stehen Einrichtungen mit entsprechenden Beratungen und Hilfen zur Verfügung, nur wissen das a) nicht alle Betroffenen, b) stellen diese Einrichtungen nochmals eigengesetzliche Ordnungen dar, in die sich eben auch Menschen nicht einordnen können/wollen/dürfen. Kurzum: es gibt genügend Beispiele für unterschiedliche Biographien und deren jeweilige Wege in die Wohnsitzlosigkeit. Mir fällt immer wieder beim Schreiben hier aus, dass sich daran so viele Stränge entlang ziehen, das eine kurze und prägnant beschreibende Darstellung kaum möglich ist.
Torben82 schrieb: Ok ok jeder hat hier seine Sichtweisen, wir werden hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Gute Nacht
Auf den kann man garnicht kommen, weil es da alle möglichen Fälle gibt, auch den den du genannt hast, nämlich den Obdachlosen der diese "Laufbahn" absichtlich so eingeschlagen hat. Aber meist sind es gestrandete Existenzen, die durch einen Vorfall in ihrem Leben, mit dem sie nicht zurecht kamen, aus der Bahn geworfen wurden und dann irgendwann auf der Strasse landeten. Und wenn man erstmal auf der Strasse sitzt, dann ist es sehr schwer wieder ins "normale Leben" zurück zu kehren, denn ohne Wohnung keine Arbeit, ohne Arbeit keine Wohnung und die Ämter helfen den Leuten auch nicht wirklich das sie wieder ein Dach über den Kopf bekommen.
maexchen schrieb: Sehr gerne. Wenn ich wieder fit bin. Eure illustren Berichte haben mir Lust gemacht. Lebe 'Eintracht' zwar auch mit Freunden, aber bin neugierig auf ein GD-Treffen. Sicher sehr nett und spassig. Das sollte im nächsten Jahr klappen.
Fast versprochen. I do my very best ...
Hallo,
nur, um Missverständnissen vorzubeugen: Mit "Fantreff" war in diesem Fall nicht das Forumlertreffen am Gleisdreieck gemeint, sondern der Container der Fanbetreuung, der auch so heisst. Da stehen nämlich guter_Mann und Knueller vor Heimspielen immer rum. Du findest ihn hinterm Eingang "Gleisdreieck", linker Hand.
Viele Grüße
Ooooh - sowas wie betreutes Wohnen? Betreute User? Für schwierige Fälle Ja gerne, melde mich vorher, wenn's klappt. Danke.
Unser Haus ist im Moment rappelvoll, d.h. inkl. aller Notbetten ist das Haus komplett gefüllt. Sobald einer abreist, weil er nen Lagerkoller kriegt, wird das Bett kurze Zeit später wieder besetzt. Das Wissen von diesen Einrichtungen ist also vorhanden, dennoch gibt es eben einige, die eine andere Art der Übernachtung vorziehen und - wie es im Artikel heißt - man niemanden zwingen kann.
Inwiefern bestätigt der Artikel Torbens Ansicht, dass diese Menschen ihren ***** sowieso nicht hoch bekommen und jeder Einzelne für sein Schicksal verantwortlich ist? Ich erkenne in dem Artikel nur die Bestätigung dafür, dass wohnsitzlosen Menschen ein temporäres Obdach zur Verfügung gestellt werden kann, einige diese Möglichkeit aber nicht nutzen. Und warte mal... das Gleiche hab ich ja auch schon geschrieben. Also verstehe ich Deinen Kommentar nicht.
Danke, propain. Damit kommen wir der ganzen Sache schon ein Stück näher.
Es sind im Besonderen die zahlreichen Behördengänge, die ein gewaltiges Problem für viele Betroffene darstellen. Vom schwer verständlichen Formular, hin zu unfähigen und äußerst restriktiv - ohne Ermessenspielraum gebenden - handelnden BehördenmitarbeiterInnen, weiter über die Ohnmacht, die sich in solchen Lebenslagen einstellen kann, spielen noch viele weitere Faktoren eine wichtige Rolle, warum Menschen aus diesen Lagen nicht mehr bzw. nur schwer wieder raus kommen. Grundsätzlich stehen Einrichtungen mit entsprechenden Beratungen und Hilfen zur Verfügung, nur wissen das a) nicht alle Betroffenen, b) stellen diese Einrichtungen nochmals eigengesetzliche Ordnungen dar, in die sich eben auch Menschen nicht einordnen können/wollen/dürfen.
Kurzum: es gibt genügend Beispiele für unterschiedliche Biographien und deren jeweilige Wege in die Wohnsitzlosigkeit. Mir fällt immer wieder beim Schreiben hier aus, dass sich daran so viele Stränge entlang ziehen, das eine kurze und prägnant beschreibende Darstellung kaum möglich ist.
Guter Mann!
du weisst doch, gleich kommt: "Selbst schuld"
Ooooh - sowas wie betreutes Wohnen? Betreute User? Für schwierige Fälle Ja gerne, melde mich vorher, wenn's klappt. Danke.
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/panorama/1655015_Keiner-muss-Platte-machen.html
Unser Haus ist im Moment rappelvoll, d.h. inkl. aller Notbetten ist das Haus komplett gefüllt. Sobald einer abreist, weil er nen Lagerkoller kriegt, wird das Bett kurze Zeit später wieder besetzt. Das Wissen von diesen Einrichtungen ist also vorhanden, dennoch gibt es eben einige, die eine andere Art der Übernachtung vorziehen und - wie es im Artikel heißt - man niemanden zwingen kann.
Guter Mann!
Der Artikel gibt Torben82 aber eher recht, oder etwa nicht?
Ich erkenne in dem Artikel nur die Bestätigung dafür, dass wohnsitzlosen Menschen ein temporäres Obdach zur Verfügung gestellt werden kann, einige diese Möglichkeit aber nicht nutzen.
Und warte mal... das Gleiche hab ich ja auch schon geschrieben. Also verstehe ich Deinen Kommentar nicht.
Guter Mann!
Zumindest am Anfang, bevor ihr euch so schön gezofft habt
Die Kälte lässt das Thema wieder aktuell werden. Ist wie bei der Vogelgrippe. Oder bei BSE. Folglich interessiert das bald auch keinen mehr.
jeden Tag eine gute Tat....
Auch am Auto oder nur bei dir?
dito
nur am auto
Was bedeutet dieser Beitrag?
oder verläuft es sich leider im Sande?
Ich fürchte eher letzteres...