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Eine Horrorvision oder die Welt in nicht allzuferner Zukunft ?

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Vor nicht allzulanger Zeit lief im TV ein Bericht über Obamas Drohnenkrieg. Es war schon mehr als gruselig zu beobachten wie das in der Realität so abläuft. Da setzen sich irgendwo in North Carolina morgens um halb acht Familienväter in ihre Vans und fahren zum Arbeitsplatz. Die Arbeit besteht aus einer 8-Stundenschicht in der man vor dem Bildschirm Aufklärungsarbeit über irgendeinem Krisengebiet dieser Welt verrichtet.  Glaubt man etwas verdächtiges zu sehen ,holt man sich die Erlaubnis zum feuern und Zack ... Feierabend.  Tod aus 8000 km Entfernung. Klinisch sauber, mit " chirurgischer Präzision"..
 Um 17 Uhr 30 fährt man wieder nach Hause und setzt sich an den Abendbrotisch.

Mich überkamen beim Anblick dieses Beitrags wirklich ungute Gefühle. Was bewirkt das im Menschen wenn man so etwas Tag für Tag macht? Und was passiert wenn der technologische Fortschritt weitergeht ( und das wird er..) und sich  diese Technik weiterverbreitet und von Gruppen oder regimen genutzt wierden kann die uns feindlich gesonnen sind.
? Wird uns das eines Tages ganz gewaltig auf die Füße fallen?

Denn was gemacht werden kann wird auch gemacht. Gerade im militärischen Bereich

Heute  fällt mir die FAZ in die Hände. Dort befinden sich zwei Artikel die sich mit dieser Problematik befassen. Besonders das Interview Daniel Suarez ist ebenso lesenwert wie beunruhigend.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/digitales-denken/daniel-suarez-im-gespraech-schwaerme-von-toetungsmaschinen-11897282.html


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/krieg-mit-drohnen-das-gesicht-unserer-gegner-von-morgen-11897252.html


Mein Unbehagen steigert sich.
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HeinzGründel schrieb:
Vor nicht allzulanger Zeit lief im TV ein Bericht über Obamas Drohnenkrieg. Es war schon mehr als gruselig zu beobachten wie das in der Realität so abläuft. Da setzen sich irgendwo in North Carolina morgens um halb acht Familienväter in ihre Vans und fahren zum Arbeitsplatz. Die Arbeit besteht aus einer 8-Stundenschicht in der man vor dem Bildschirm Aufklärungsarbeit über irgendeinem Krisengebiet dieser Welt verrichtet.  Glaubt man etwas verdächtiges zu sehen ,holt man sich die Erlaubnis zum feuern und Zack ... Feierabend.  Tod aus 8000 km Entfernung. Klinisch sauber, mit " chirurgischer Präzision"..
 Um 17 Uhr 30 fährt man wieder nach Hause und setzt sich an den Abendbrotisch.

Mich überkamen beim Anblick dieses Beitrags wirklich ungute Gefühle. Was bewirkt das im Menschen wenn man so etwas Tag für Tag macht? Und was passiert wenn der technologische Fortschritt weitergeht ( und das wird er..) und sich  diese Technik weiterverbreitet und von Gruppen oder regimen genutzt wierden kann die uns feindlich gesonnen sind.
? Wird uns das eines Tages ganz gewaltig auf die Füße fallen?

Denn was gemacht werden kann wird auch gemacht. Gerade im militärischen Bereich

Heute  fällt mir die FAZ in die Hände. Dort befinden sich zwei Artikel die sich mit dieser Problematik befassen. Besonders das Interview Daniel Suarez ist ebenso lesenwert wie beunruhigend.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/digitales-denken/daniel-suarez-im-gespraech-schwaerme-von-toetungsmaschinen-11897282.html


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/krieg-mit-drohnen-das-gesicht-unserer-gegner-von-morgen-11897252.html


Mein Unbehagen steigert sich.


Und das ist nur eine von vielen Sachen, die mir an dem modernen militärischen und "aufklärerischen" Arsenal Unbehagen bereitet.

Fast noch mehr Angst, als das irgendwelche potentiellen Feinde solche Technologie nutzen, bereitet mir die Tatsache, dass es auch hier im "Westen" nicht nur Anhänger von Freiheit und "parlamentarischer Demokratie" gibt.
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1916 in den Materialschlachten hieß es "die Artillerie erobert, die Infanterie besetzt", 1940 während des Blitzkrieges hieß es "die Luftwaffe erobert, die Infanterie besetzt"  - ich glaube daher wird es auch in Zukunft Fußlatscher geben, die dann das durch Drohnen "eroberte" besetzen müssen.
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Ach Heinzi....die da unten können doch alle nicht lesen und schreiben....
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FredSchaub schrieb:
1916 in den Materialschlachten hieß es "die Artillerie erobert, die Infanterie besetzt", 1940 während des Blitzkrieges hieß es "die Luftwaffe erobert, die Infanterie besetzt"  - ich glaube daher wird es auch in Zukunft Fußlatscher geben, die dann das durch Drohnen "eroberte" besetzen müssen.


Geht ja gar nicht unbedingt um Krieg, sondern um das "saubere" Entfernen unliebsamer "Elemente"
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SGE-URNA schrieb:
FredSchaub schrieb:
1916 in den Materialschlachten hieß es "die Artillerie erobert, die Infanterie besetzt", 1940 während des Blitzkrieges hieß es "die Luftwaffe erobert, die Infanterie besetzt"  - ich glaube daher wird es auch in Zukunft Fußlatscher geben, die dann das durch Drohnen "eroberte" besetzen müssen.


Geht ja gar nicht unbedingt um Krieg, sondern um das "saubere" Entfernen unliebsamer "Elemente"


die Vorstellung eines sauberen Krieges (also für die eigenen Leute) von hinter der eigentliche HKL wird doch durch die oberen Beispiele auch suggeriert.
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Es gibt auch Hoffnung. Im Iran hat der Einsatz von U.S.-Drohnen die Spielzeugindustrie angekurbelt: http://abcnews.go.com/Blotter/iran-give-us-drone-back-toy-form/story?id=15379182
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Spätestens wenn Attilas Augen bei Abendspielen infrarot leuchten, wirds richtig brenzlig.
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adlerkadabra schrieb:
Spätestens wenn Attilas Augen bei Abendspielen infrarot leuchten, wirds richtig brenzlig.


Das ist dann ein angriff vom abheinzi und nennt sich nord-koreagrafie....
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und was ist jetzt neu, außer dass die lebendigen Drohnen durch mechanische ersetzt werden?
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Drohnen im Journalismus
Ist dann wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis die Dinger auch privat genutzt werden und einem überm Kopp rumfliegen.
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krieg ist ein dreckiges geschäft, das ist aber überhaupt nichts neues. die einen sitzen zu hause und planen, die anderen lassen sich zerfetzen. letztendlich kann es einem auch egal sein ob man von einer drohne erwischt wird, einer a-bombe oder einem scharfschützen, das ergebnis ist das gleiche.
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Doch das ist was Neues.  Schon aus dem Grund weil bei fortschreitender Technologie ( Nanotechnik) nunmehr auch diejenigen erwischt werden können, die für die Planung derartiger Geschichten verantwortlich sind.
Mal zugespitzt. Wenns dumm läuft können die ihr Leben komplett im Bunker verbringen.

Ich glaube auch das sich der Krieg oder bewaffenete Auseindersetzung nochmehr verändern wird, als wir alle für möglich halten. Da wird nix mehr besetzt. Warum auch? Allerdings werden die Konflikte assymetrischer und undurchschaubarer als jetzt schon.
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Ich finde es gut. Die Rüstungsindustrie schafft Arbeitsplätze, unser aller Sicherheit wird am Hindukusch verteidigt und der Familienvater, der die Drohne lenkt, hinterläßt keine klagende Witwe. Zumindest nicht die eigene.
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Jo-Gi schrieb:
Drohnen im Journalismus
Ist dann wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis die Dinger auch privat genutzt werden und einem überm Kopp rumfliegen.


Gibt es doch schon.
Kleine fliegende Kameraträger, die Du übers i-Pad oder das Netbook steuern kannst.
Was hindert dich daran, diese Dinger aufzurüsten und deinem Nachbar den Grill zu sprengen?
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Ich finde Meteoriteneinschläge auf Plätze unliebsamer Fußballvereine gut!  
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KSV-Jens schrieb:
Ich finde Meteoriteneinschläge auf Plätze unliebsamer Fußballvereine gut!    


Trottel!
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HeinzGründel schrieb:
Vor nicht allzulanger Zeit lief im TV ein Bericht über Obamas Drohnenkrieg. Es war schon mehr als gruselig zu beobachten wie das in der Realität so abläuft. Da setzen sich irgendwo in North Carolina morgens um halb acht Familienväter in ihre Vans und fahren zum Arbeitsplatz. Die Arbeit besteht aus einer 8-Stundenschicht in der man vor dem Bildschirm Aufklärungsarbeit über irgendeinem Krisengebiet dieser Welt verrichtet.  Glaubt man etwas verdächtiges zu sehen ,holt man sich die Erlaubnis zum feuern und Zack ... Feierabend.  Tod aus 8000 km Entfernung. Klinisch sauber, mit " chirurgischer Präzision"..
 Um 17 Uhr 30 fährt man wieder nach Hause und setzt sich an den Abendbrotisch.

Mich überkamen beim Anblick dieses Beitrags wirklich ungute Gefühle. Was bewirkt das im Menschen wenn man so etwas Tag für Tag macht? Und was passiert wenn der technologische Fortschritt weitergeht ( und das wird er..) und sich  diese Technik weiterverbreitet und von Gruppen oder regimen genutzt wierden kann die uns feindlich gesonnen sind.
? Wird uns das eines Tages ganz gewaltig auf die Füße fallen?

Denn was gemacht werden kann wird auch gemacht. Gerade im militärischen Bereich

Heute  fällt mir die FAZ in die Hände. Dort befinden sich zwei Artikel die sich mit dieser Problematik befassen. Besonders das Interview Daniel Suarez ist ebenso lesenwert wie beunruhigend.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/digitales-denken/daniel-suarez-im-gespraech-schwaerme-von-toetungsmaschinen-11897282.html


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/krieg-mit-drohnen-das-gesicht-unserer-gegner-von-morgen-11897252.html


Mein Unbehagen steigert sich.


Im Endeffekt der logische Schluss aus der Geschichte. Statt Szenarien wie bei 'Black Hawk Down' übernehmen Roboter die Kriegsführung. Oder kontrollierte Maschinen.

Die Frage, die ich mir Stelle ist, ob wir auch auf diesem Gebiet technologisch (zumindestens auf EU-Ebene) in der Weltspitze mithalten können. Waffen, Panzer und glaube auch in der Luft- und Raumfahrt dürften wir technologisch gut dastehen, auch wenn wir beileibe kein großes Budget haben. In der Robotik schneiden deutsche Forschungseinrichtungen gut ab, doch sind Drohnen und andere Überwachungstechnik nochmal eine andere Disziplin.
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Man kann den technischen Fortschritt nun mal nicht aufhalten - was technisch möglich ist, wird sich durchsetzen.
Viel mehr Kopfzerbrechen als Militärtechnik bereitet mir allerdings Pflanzengentechnik
Das, was Monsanto abzieht, dagegen ist eine ferngesteuerte Militärdrohne ja noch ein Witz.
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ist es nicht schon immer so das neueste Technik zuerstmal militärisch verwendet wird ?

Krieg, in welcher Form und mit welchen Mitteln auch immer, ist und bleibt das größte Übel der "menschlichen" Zivilisation.

Meine persönliche Hoffnung dahingehend ist das die menschliche Zivilisation irgendwann diesen "Scheiß" mal lassen wird.

Könnte wohl aber noch etwas dauern...

Was mich aktuell sehr beunruhigt, ist das Säbelrasseln der Chinesen...


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