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Pegida, Kagida, Bogida, Dügida...

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SGE_Werner schrieb:
Aber Schwabenhetzer Thierse hat was wichtiges angesprochen. Der Verlust des Gewohnten. Die Menschen im Westen wurden Schritt für Schritt in eine andere Gesellschaft bewegt. Im Osten gab es mit den brachialen sozialistischen Umwälzungen in den 50ern und dem Zusammenbruch vor 25 jahren teilweise heftigste Änderungen. Vllt haben die einfach keinen Bock mehr auf noch mehr Dinge, die von außen auf sie einströmen.

Hier bei uns auf dem Land gibt es zahlreiche Menschen, die Angst haben vor dem, was kommen mag. Man pflegt seine kleine heile Welt. Ich glaub, der Mensch ist und bleibt ein kleines Herdentier, für den alles außerhalb dem eigenen Umfeld oder der eigenen Kultur bedrohlich wirkt. Jeder Lauf durch Wiesbaden ist für mich Dorfler wie ein anderes Land zu erleben. Wie soll das erst für einen Dresdener sein, der nicht mal Migranten kennt wie ich und weiß, dass es darunter genauso viele gute wie schlechte Menschen gibt wie im eigenen Umfeld...

Keine Ahnung, was ich damit sagen will. Aber ich kann diese Verlustangst ein wenig nachvollziehen. In einer Welt, in der sich in fünfzig Jahren mehr gewandelt hat als früher in tausend Jahren, in der wir alle so nahe und erreichbar sind wie nie zuvor... in der sind viele m.e. einfach überfordert und klammern sich an dem, was sie haben. Es ist m.e. nicht verwunderlich, dass ab meiner Generation wieder Familie und Heimat in Umfragen nach Wichtigkeit wieder höher sind als in denen davor.

Nur so mal paar Gedanken zu dem, was Thierse Ansprach.


Ich kann dich verstehen, ich kann mich an das Grauen in deinen Augen erinnern, als du auf uns am GD getroffen bist.
Ernsthaft: Im Bemühen, Oertel nicht zu hart zu attackieren, und dadurch aggressiv zu wirken, haben Spahn und Thierse nur gefaselt. Jauch wollte auch nicht der Buhmann sein, und so konnte Oertel ohne jeglichen Widerstand pegidisieren.
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stefank schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Aber Schwabenhetzer Thierse hat was wichtiges angesprochen. Der Verlust des Gewohnten. Die Menschen im Westen wurden Schritt für Schritt in eine andere Gesellschaft bewegt. Im Osten gab es mit den brachialen sozialistischen Umwälzungen in den 50ern und dem Zusammenbruch vor 25 jahren teilweise heftigste Änderungen. Vllt haben die einfach keinen Bock mehr auf noch mehr Dinge, die von außen auf sie einströmen.

Hier bei uns auf dem Land gibt es zahlreiche Menschen, die Angst haben vor dem, was kommen mag. Man pflegt seine kleine heile Welt. Ich glaub, der Mensch ist und bleibt ein kleines Herdentier, für den alles außerhalb dem eigenen Umfeld oder der eigenen Kultur bedrohlich wirkt. Jeder Lauf durch Wiesbaden ist für mich Dorfler wie ein anderes Land zu erleben. Wie soll das erst für einen Dresdener sein, der nicht mal Migranten kennt wie ich und weiß, dass es darunter genauso viele gute wie schlechte Menschen gibt wie im eigenen Umfeld...

Keine Ahnung, was ich damit sagen will. Aber ich kann diese Verlustangst ein wenig nachvollziehen. In einer Welt, in der sich in fünfzig Jahren mehr gewandelt hat als früher in tausend Jahren, in der wir alle so nahe und erreichbar sind wie nie zuvor... in der sind viele m.e. einfach überfordert und klammern sich an dem, was sie haben. Es ist m.e. nicht verwunderlich, dass ab meiner Generation wieder Familie und Heimat in Umfragen nach Wichtigkeit wieder höher sind als in denen davor.

Nur so mal paar Gedanken zu dem, was Thierse Ansprach.


Ich kann dich verstehen, ich kann mich an das Grauen in deinen Augen erinnern, als du auf uns am GD getroffen bist.
Ernsthaft: Im Bemühen, Oertel nicht zu hart zu attackieren, und dadurch aggressiv zu wirken, haben Spahn und Thierse nur gefaselt. Jauch wollte auch nicht der Buhmann sein, und so konnte Oertel ohne jeglichen Widerstand pegidisieren.


Das Wort des Jahres 2015  
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stefank schrieb:
Sagenhaft. Oertel lässt die zwei Volltrottel Thierse und Spahn, kräftig unterstützt von Jauch,  alt aussehen. Fascho Gauland ist bisher schlau genug, sich zurück zu halten. Und Richter ist sowieso neutral.
Nächste Woche laufe ich auch bei Pegida mit.


warum?

Die vielen fremdenfeindlichen Gedankengänge (siehe Panormae.de) stoßen mich ab.
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Tafelberg schrieb:
stefank schrieb:
Sagenhaft. Oertel lässt die zwei Volltrottel Thierse und Spahn, kräftig unterstützt von Jauch,  alt aussehen. Fascho Gauland ist bisher schlau genug, sich zurück zu halten. Und Richter ist sowieso neutral.
Nächste Woche laufe ich auch bei Pegida mit.


warum?


Die vielen fremdenfeindlichen Gedankengänge (siehe Panormae.de) stoßen mich ab.


a,  weil Stefank die Zeichen der Zeit erkannt hat u. einsieht,wo die Probleme des doitschen Volkes liegen...

b, reih dich doch einfach bei denen ein die keine fremdenfeindliche Gedanken äussern.(siehe Panorama)
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pelo schrieb:
Tafelberg schrieb:
stefank schrieb:
Sagenhaft. Oertel lässt die zwei Volltrottel Thierse und Spahn, kräftig unterstützt von Jauch,  alt aussehen. Fascho Gauland ist bisher schlau genug, sich zurück zu halten. Und Richter ist sowieso neutral.
Nächste Woche laufe ich auch bei Pegida mit.


warum?


Die vielen fremdenfeindlichen Gedankengänge (siehe Panormae.de) stoßen mich ab.


a,  weil Stefank die Zeichen der Zeit erkannt hat u. einsieht,wo die Probleme des doitschen Volkes liegen...

b, reih dich doch einfach bei denen ein die keine fremdenfeindliche Gedanken äussern.(siehe Panorama)


nun, auf eine Pegida Demo werde ich sicher nicht mitlaufen, eher auf eine Gegendemonstration.
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SGE_Werner schrieb:


Hier bei uns auf dem Land gibt es zahlreiche Menschen, die Angst haben vor dem, was kommen mag. Man pflegt seine kleine heile Welt. Ich glaub, der Mensch ist und bleibt ein kleines Herdentier, für den alles außerhalb dem eigenen Umfeld oder der eigenen Kultur bedrohlich wirkt. Jeder Lauf durch Wiesbaden ist für mich Dorfler wie ein anderes Land zu erleben.



Du sagst es Werner.Wenn ich mich mal wieder  mit meiner Frau aus unserer malerischen Schlossidylle  Richtung  Frankfurt aufmache,weiß ich das ich mich in ein komplett anderes Umfeld bewege. Wenn man dann die Zeil von der Konsti bis zur Hauptwache abgeht oder in einem S-Bahnabteil niemand deutsch redet,dann kommt das  für einen Dörfler wie mich in dem Moment einfach befremdlich vor.Das hat nichts mit Rassismus zu tun, sondern zum Teil mit Unsicherheit  in dem Moment. Das sollten  die Städter hier auch mal bedenken, bevor sie mal wieder die Keule gegen andere Menschen schwingen. Es ist eben nicht jeder Mensch in einer multikulturellen Umgebung aufgewachsen oder hat jahrelang Erfahrung damit.
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Auf einmal will man lt. Spahn, den Dialog mit den Menschen suchen, die bei Pegida unterwegs sind. Und die Neujahrsansprache von Muddi war dann doch nicht so toll. Zu dem sind, lt. Richter, nach seinen Beobachtungen 90 % der Demonstranten keine Rechtsradikalen. Ja was denn nun?
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Und nun?
Nun haben immer noch 100% der Demonstranten damit unrecht, dass eine "Islamisierung des Abendlandes" droht.
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pipapo schrieb:
Und nun?
Nun haben immer noch 100% der Demonstranten damit unrecht, dass eine "Islamisierung des Abendlandes" droht.


genauso ist es
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Pressekonferenz gerade live  auf NTV mit Lutz Bachmann u.S. Oertel
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pelo schrieb:
Pressekonferenz gerade live  auf NTV mit Lutz Bachmann u.S. Oertel


Das heißt Lügenpressekonferenz. Aber mal im Ernst, wo die Presse doch immer lügt, müssen die beiden dann nicht jetzt das Gegenteil erzählen, damit ihre Ansichten korrrrekt gedrrruckt werrrden? Das wäre mir zu kompliziert.

DA
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pipapo schrieb:
Und nun?
Nun haben immer noch 100% der Demonstranten damit unrecht, dass eine "Islamisierung des Abendlandes" droht.


Ist das eigentlich schön da in diesem ominösen Abendland? Kann man da mal Urlaub machen?
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Ist halt früh dunkel, das sollte man wissen. Vor allem je weiter östlich man sich befindet.
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Cool, was ich hier so alles lese. ich habe auszugsweise ein paar Beiträge gelesen, meist die längeren, weil in den kurzen eigentlich nur der Eine dem Anderen seine Doofheit vorhält.
Ich hielt schon die Schilder von "je suis Charlie" für daneben, weil es in diesen Aktionen um die Pressefreiheit ging. Man wollte ausdrücken, dass das Attentat ein Angriff auf unser Recht auf freie Meinungsäußerung ist. Nein, ich denke, dass das eine Stellvertreterdiskussion ist. Seis drum: Die Scheinheiligen haben sich brav mit untergehakt (Türkei, Ägypten.....) und dann ganz schnell die neue Ausgabe, die im Titel gerade diese Scheinheiligkeit karikiert, in ihren Ländern verboten.
Ein Schild nach dieser Aktion in Paris mit dem Inhalt:"Gegen den fundamentalen und radikalen Islamismus" wäre m.E. angebrachter gewesen (aber das ist meine persönliche Meinung). Nur....jetzt muss man um diese Freiheit wirklich bangen, das Schlimme daran ist, wenn einer der Pegidaorganisatoren wirklich einem Attentat zum Opfer gefallen wäre, was dann:
Wer von Euch hätte dann auch ein Schild umgehängt mit der Aufschrift:
"je suis Pegida"?
Weiter so mit der Scheinheiligkeit. Leider darf man sich nicht wirklich im Islam mit dem Koran inhaltlich auseinandersetzen und ihn interpretieren. Die türkische Regierung vereint mit den sogenannten, oder selbsternannten Islamgelehrten, haben an der Universität in Istanbul in der Fakultät Islamwissenschaften die Philosophie ersatzlos gestrichen! ich merke schon, ich drifte total ab. Aber es ist wichtig zu erkennen, dass es eine Neuinterpretation des Korans braucht, damit diese Attentate und der islamistische Terror nicht mehr theologisch begründet werden können. Dafür sollten Muslime in Deutschland eintreten, denn Muslime gehören zu Deutschland, und ein reformierter Islam auch.
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kinimod schrieb:
Nur....jetzt muss man um diese Freiheit wirklich bangen, das Schlimme daran ist, wenn einer der Pegidaorganisatoren wirklich einem Attentat zum Opfer gefallen wäre, was dann:
Wer von Euch hätte dann auch ein Schild umgehängt mit der Aufschrift:
"je suis Pegida"?
Weiter so mit der Scheinheiligkeit.

Warum wäre es scheinheilig, sich mit den Pariser Opfern verbunden zu fühlen, mit den von Dir genannten jedoch nicht, wenn man die Ziele der Ersteren, für deren Verfolgen diese Menschen getötet wurden, teilt und gutheißt, die der anderen aber nicht?
Darf man noch entscheiden, mit wem man sich solidarisch fühlt oder bestimmen das jetzt bereits andere? Anders formuliert: Verdient man sich Solidarität neuerdings durch Kugel im Kopf?
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kinimod schrieb:
Cool, was ich hier so alles lese. ich habe auszugsweise ein paar Beiträge gelesen, meist die längeren, weil in den kurzen eigentlich nur der Eine dem Anderen seine Doofheit vorhält.
Ich hielt schon die Schilder von "je suis Charlie" für daneben, weil es in diesen Aktionen um die Pressefreiheit ging. Man wollte ausdrücken, dass das Attentat ein Angriff auf unser Recht auf freie Meinungsäußerung ist. Nein, ich denke, dass das eine Stellvertreterdiskussion ist. Seis drum: Die Scheinheiligen haben sich brav mit untergehakt (Türkei, Ägypten.....) und dann ganz schnell die neue Ausgabe, die im Titel gerade diese Scheinheiligkeit karikiert, in ihren Ländern verboten.
Ein Schild nach dieser Aktion in Paris mit dem Inhalt:"Gegen den fundamentalen und radikalen Islamismus" wäre m.E. angebrachter gewesen (aber das ist meine persönliche Meinung). Nur....jetzt muss man um diese Freiheit wirklich bangen, das Schlimme daran ist, wenn einer der Pegidaorganisatoren wirklich einem Attentat zum Opfer gefallen wäre, was dann:
Wer von Euch hätte dann auch ein Schild umgehängt mit der Aufschrift:
"je suis Pegida"?
Weiter so mit der Scheinheiligkeit. Leider darf man sich nicht wirklich im Islam mit dem Koran inhaltlich auseinandersetzen und ihn interpretieren. Die türkische Regierung vereint mit den sogenannten, oder selbsternannten Islamgelehrten, haben an der Universität in Istanbul in der Fakultät Islamwissenschaften die Philosophie ersatzlos gestrichen! ich merke schon, ich drifte total ab. Aber es ist wichtig zu erkennen, dass es eine Neuinterpretation des Korans braucht, damit diese Attentate und der islamistische Terror nicht mehr theologisch begründet werden können. Dafür sollten Muslime in Deutschland eintreten, denn Muslime gehören zu Deutschland, und ein reformierter Islam auch.


Vom hohen Ross des Christen herab fordert man eine Reformation des Islam. Merkst du denn nicht, dass es genau diese Überheblichkeit gegenüber dem Islam ist, der die Moslems auf die Palme bringt? Keine Religion ausser dem Christentum hatte eine nennenswerte Reformation. Im Übrigen auch das Judentum nicht. Würdest du dich hier wagen, eine Reformation oder Reform zu fordern? Na dann viel Spass
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kinimod schrieb:

Wer von Euch hätte dann auch ein Schild umgehängt mit der Aufschrift:
"je suis Pegida"?
Weiter so mit der Scheinheiligkeit.  


Ich hatte kein Charlie-Schild und ich würde mir auch kein Pegida-Schild umhängen, obwohl ich in beiden Fällen meine Grundwerte bedroht sehe. Satire ist eben ein Bestandteil unserer Kultur genauso wie das Demonstrationsrecht ein elementarer Bestandteil ist. Und völlig unabhängig davon, welche Seite mir nun sympathischer ist, betrifft mich zutiefst, dass diese Rechte offenbar durch Ausübung oder Androhung von Gewalt eingeschränkt werden können.
Das kannst Du inkonsequent nennen, weil ich die Unverfrorenheit besitze just jetzt grippebedingt eventuelle Meinungskundgebungen ausfallen zu lassen. Aber wo das scheinheilig sein soll erschließt sich mir nicht.
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Misanthrop schrieb:
kinimod schrieb:
Nur....jetzt muss man um diese Freiheit wirklich bangen, das Schlimme daran ist, wenn einer der Pegidaorganisatoren wirklich einem Attentat zum Opfer gefallen wäre, was dann:
Wer von Euch hätte dann auch ein Schild umgehängt mit der Aufschrift:
"je suis Pegida"?
Weiter so mit der Scheinheiligkeit.

Warum wäre es scheinheilig, sich mit den Pariser Opfern verbunden zu fühlen, mit den von Dir genannten jedoch nicht, wenn man die Ziele der Ersteren, für deren Verfolgen diese Menschen getötet wurden, teilt und gutheißt, die der anderen aber nicht?
Darf man noch entscheiden, mit wem man sich solidarisch fühlt oder bestimmen das jetzt bereits andere? Anders formuliert: Verdient man sich Solidarität neuerdings durch Kugel im Kopf?


Gewalt ist durch gar nix zu rechtfertigen. Ein Pro Pegida Schild würde ich mi mit/ohne Attentat nie umbinden. Außerdem ist das zum Glück eine hypothetische Diskussion
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Misanthrop schrieb:
kinimod schrieb:
Nur....jetzt muss man um diese Freiheit wirklich bangen, das Schlimme daran ist, wenn einer der Pegidaorganisatoren wirklich einem Attentat zum Opfer gefallen wäre, was dann:
Wer von Euch hätte dann auch ein Schild umgehängt mit der Aufschrift:
"je suis Pegida"?
Weiter so mit der Scheinheiligkeit.

Warum wäre es scheinheilig, sich mit den Pariser Opfern verbunden zu fühlen, mit den von Dir genannten jedoch nicht, wenn man die Ziele der Ersteren, für deren Verfolgen diese Menschen getötet wurden, teilt und gutheißt, die der anderen aber nicht?
Darf man noch entscheiden, mit wem man sich solidarisch fühlt oder bestimmen das jetzt bereits andere? Anders formuliert: Verdient man sich Solidarität neuerdings durch Kugel im Kopf?


Ich bleibe hierbei grundsätzlich....Wenn ich für Pressefreiheit bin, dann dafür, dass sie für alle gilt. Aber ich denke, du siehst das genau so.
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Flummi schrieb:
kinimod schrieb:
Cool, was ich hier so alles lese. ich habe auszugsweise ein paar Beiträge gelesen, meist die längeren, weil in den kurzen eigentlich nur der Eine dem Anderen seine Doofheit vorhält.
Ich hielt schon die Schilder von "je suis Charlie" für daneben, weil es in diesen Aktionen um die Pressefreiheit ging. Man wollte ausdrücken, dass das Attentat ein Angriff auf unser Recht auf freie Meinungsäußerung ist. Nein, ich denke, dass das eine Stellvertreterdiskussion ist. Seis drum: Die Scheinheiligen haben sich brav mit untergehakt (Türkei, Ägypten.....) und dann ganz schnell die neue Ausgabe, die im Titel gerade diese Scheinheiligkeit karikiert, in ihren Ländern verboten.
Ein Schild nach dieser Aktion in Paris mit dem Inhalt:"Gegen den fundamentalen und radikalen Islamismus" wäre m.E. angebrachter gewesen (aber das ist meine persönliche Meinung). Nur....jetzt muss man um diese Freiheit wirklich bangen, das Schlimme daran ist, wenn einer der Pegidaorganisatoren wirklich einem Attentat zum Opfer gefallen wäre, was dann:
Wer von Euch hätte dann auch ein Schild umgehängt mit der Aufschrift:
"je suis Pegida"?
Weiter so mit der Scheinheiligkeit. Leider darf man sich nicht wirklich im Islam mit dem Koran inhaltlich auseinandersetzen und ihn interpretieren. Die türkische Regierung vereint mit den sogenannten, oder selbsternannten Islamgelehrten, haben an der Universität in Istanbul in der Fakultät Islamwissenschaften die Philosophie ersatzlos gestrichen! ich merke schon, ich drifte total ab. Aber es ist wichtig zu erkennen, dass es eine Neuinterpretation des Korans braucht, damit diese Attentate und der islamistische Terror nicht mehr theologisch begründet werden können. Dafür sollten Muslime in Deutschland eintreten, denn Muslime gehören zu Deutschland, und ein reformierter Islam auch.


Vom hohen Ross des Christen herab fordert man eine Reformation des Islam. Merkst du denn nicht, dass es genau diese Überheblichkeit gegenüber dem Islam ist, der die Moslems auf die Palme bringt? Keine Religion ausser dem Christentum hatte eine nennenswerte Reformation. Im Übrigen auch das Judentum nicht. Würdest du dich hier wagen, eine Reformation oder Reform zu fordern? Na dann viel Spass  


Woher weißt Du, dass ich Christ bin? Ich habe in Ländern wie Tunesien, Syrien lange gelebt und halte mich für koranfest, übrigens auch für relativ bibelfest. Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Reform stattfinden muss. In der jetzigen Form sind nicht nur im Koran sondern auch im Haddith oder Ibadat verfassungsfeindliche Aussagen enthalten, die sind in unserer Gesellschaft eben nur schwer vermittelbar und ...zumindest für meine Art der Freiheitsliebe .....nicht kompatibel.


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