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Wer ist für ein Man City am Main - oder macht Geld unseren Tradition kaputt?[50+1 quasi gekippt]

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grabi_wm1974 schrieb:
DM-SGE schrieb:
grabi_wm1974 schrieb:
DM-SGE schrieb:
pelo schrieb:
aho76 schrieb:
Adler_Steigflug schrieb:
Ich bin verwirrt.

Und selbst ein so verabscheutes Bayern München hat seinen Erfolg letztendlich über die langen Jahre aufgebaut... ganz ohne Scheich und Emir ...  


Bayern wurde Anfang der 70er mit einem modernen Stadion "angestuppst". Das war damals schon ein rießiger Wettbewerbsvorteil.
Okay, die haben dann halt auch was draus gemacht, aber ob das ohne das neue Stadion damals auch so einfach gegangen wäre?


Ja,denn der heutige Erfolg von Bayern München beruht nicht auf dem Bau eines neuen Stadions,sondern auf der Basis der damals vorhandenen Spielergeneration wie Beckenbauer,Müller Maier usw. der dann durch erstklassiges Managment u.durch Spieler wie Rummenigge,Breitner,Hoeness fortgesetzt wurde.
Das Geld wurde dann mit erfolgreichen Teilnahmen in Internationalen Wettbewerben verdient.


Nö, stimmt einfach nicht, was du da schreibst.
Die Bauern waren trotz ihrer Jahrhundertelf um Beckenbauer, Müller, Maier und Co. Ende der 70er praktisch pleite.
Wäre es damals mit rechten Dingen zugegangen, gäbe es heute einen anderen Rekordmeister und Branchenführer.
Erst U. Hoeneß hat ab 1979 mit seinem "innovativem" Management die Kehrtwende eingeläutet.



Die Basis für den Erfolg der Münchner hat allein Hoeneß geschaffen.
Das muss man neidlos anerkennen.


Die Mittel waren aber mit Sicherheit nicht immer die saubersten.
Anerkennung fällt mir daher eher schwer.



Wie kommst du darauf? Woher willst du das wissen?

Er ist auf jeden Fall neue Wege gegangen und ist nicht umsonst als Manager auch in der Wirtschaft hoch angesehen.


Nun, darüber wurde ja in den letzten Jahren/Jahrzehnten in allen möglichen Foren ausreichend genug diskutiert und geschimpft.
Frag' doch mal z.B. die Gladbacher, Karlsruher, Leverkusener etc.
Ich will hier nur an die "Geheimverträge" mit Kirch und die Verbuchung von 20 Mio unter "Sonstige Ausgaben", an das Deisler-"Darlehen", an die Vorabüberweisung an Kehl, an die "Zaubertinte" bei den Verträgen mit Stuttgart erinnern.
Bei einigem Nachdenken könnte man die Liste beliebig fortsetzen.
Heute morgen habe ich per Zufall kurze Ausschnitte der Wiederholung einer 3sat-Sendung von gestern gesehen.
Der Autor ("Unfair Play") und Enthüllungsjournalist Jürgen Roth hat dort u.A. eine gewisse "Vernebelungstaktik" der Bayern hinsichtlich des unter Korruptionsverdacht stehenden Spiels gegen St. Petersburg mokiert.
Auf den Machtmißbrauch des Duos Hoeneß und Rummenigge innerhalb der DFL, zur Unterdrückung und Kaltstellung der Kleineren, möchte ich hier gar nicht eingehen.
Frag' da mal unseren Heribert. Aber am besten unter vier Augen.
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Dirty-Harry schrieb:
Im Hinblick auf die bescheuerten DFB Regelungen und der Beseitigung der 50 plus Regelung, seh ich die Eintracht in der Pflicht zu reagieren.(...).
Also bin ich-aus der Not der längst veränderten Gegebenheiten-für ein Abgabe der Vereinsmehrheit an einen geeigneten Investor.(...).
Hätte nie gedacht, daß ich mal diese Haltung einnehmen würde. Aber der bescheuerte DFB hat alle Fußballromantik  zerstört


Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann vielleicht der Berg zum...?

Wo sind die Investoren aus der Region mit langfristigen Visionen? Tradition und breit aufgestellte Fanbasis sollten Werbeträger sein und kein Hinderniss! Nicht nur erhaltenswert, sondern geradezu Voraussetzung!

Wenn Fraport weiter einsteigen könnte (der Adler als Wappentier könnte auch bleiben   ), wenn neben geltungssüchtigen Vorstandsmitgliedern auch ausgewiesene Wirtschaftsfachleute Platz unter den Entscheidungsträgern finden würden, wenn, wenn, wenn...

Hier wäre aus regionaler und wirtschaftlicher Verbundenheit eine langfristige Zusammenarbeit garantiert, m.E. keine "Spielzeug für Scheichs"-Gefahren.

Hindernis wäre nur die fehlende 20-jährige Sponsorenhistorie.

Da Klagen gegen die aktuelle aufgeweichte "50+1" hin zur früheren Regelung wohl nicht fruchten, einfach gegen die 20 Jahre klagen. Warum sollten 10 nicht ausreichen....?
Darauf käme es jetzt auch nicht mehr an.

Suchen wir lieber einen Gestaltungsspielraum dort, wo noch was zu gestalten ist. Langfristig und mit Perspektive.
 
#
Schaedelharry63 schrieb:

Da Klagen gegen die aktuelle aufgeweichte "50+1" hin zur früheren Regelung wohl nicht fruchten, einfach gegen die 20 Jahre klagen. Warum sollten 10 nicht ausreichen....?
Darauf käme es jetzt auch nicht mehr an.
   


Genau das ist der Punkt!
Wenn man einmal anfängt etwas aufzuweichen, endet es eben auch darin, dass es irgendwann nichts mehr zum aufweichen gibt.

Jede Wette, dass es in spätestens 10 Jahren die 50+1 Regel nicht mehr gibt.
#
Schaedelharry63 schrieb:

Da Klagen gegen die aktuelle aufgeweichte "50+1" hin zur früheren Regelung wohl nicht fruchten, einfach gegen die 20 Jahre klagen. Warum sollten 10 nicht ausreichen....?
Darauf käme es jetzt auch nicht mehr an.
Suchen wir lieber einen Gestaltungsspielraum dort, wo noch was zu gestalten ist. Langfristig und mit Perspektive.
   


Und wenn das nicht klappt, warum nicht durch die Hintertür?

Andere tricksen weit ungenierter.

Fraport erwirbt von der Stadt das Stadion (die SGE spielt dann dort für umme), statt "Commerzbankarena" nennt sie es "Adlerhorst Fraport" oder so und in den Halbzeitpausen werden Freiflugkarten für die zukünftigen Europacupgegnerspielorte verlost....

.... na gut, na gut. Ich hör ja schon auf       .

Das kommt davon, wenn man mit Frau Rauscher bis 3 Uhr früh Monopoly spielt ,-) . Bleiben wir halt in der Badegasse statt für die Schloßallee zu planen.... .
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Schaedelharry63 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Im Hinblick auf die bescheuerten DFB Regelungen und der Beseitigung der 50 plus Regelung, seh ich die Eintracht in der Pflicht zu reagieren.(...).
Also bin ich-aus der Not der längst veränderten Gegebenheiten-für ein Abgabe der Vereinsmehrheit an einen geeigneten Investor.(...).
Hätte nie gedacht, daß ich mal diese Haltung einnehmen würde. Aber der bescheuerte DFB hat alle Fußballromantik  zerstört


Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, dann vielleicht der Berg zum...?

Wo sind die Investoren aus der Region mit langfristigen Visionen? Tradition und breit aufgestellte Fanbasis sollten Werbeträger sein und kein Hinderniss! Nicht nur erhaltenswert, sondern geradezu Voraussetzung!

Wenn Fraport weiter einsteigen könnte (der Adler als Wappentier könnte auch bleiben   ), wenn neben geltungssüchtigen Vorstandsmitgliedern auch ausgewiesene Wirtschaftsfachleute Platz unter den Entscheidungsträgern finden würden, wenn, wenn, wenn...

Hier wäre aus regionaler und wirtschaftlicher Verbundenheit eine langfristige Zusammenarbeit garantiert, m.E. keine "Spielzeug für Scheichs"-Gefahren.

Hindernis wäre nur die fehlende 20-jährige Sponsorenhistorie.

Da Klagen gegen die aktuelle aufgeweichte "50+1" hin zur früheren Regelung wohl nicht fruchten, einfach gegen die 20 Jahre klagen. Warum sollten 10 nicht ausreichen....?
Darauf käme es jetzt auch nicht mehr an.

Suchen wir lieber einen Gestaltungsspielraum dort, wo noch was zu gestalten ist. Langfristig und mit Perspektive.
   


Genau eure beiden Meinungnen habe ich auch schon mal hier und in dem 50+1 Thread in andere Vereine vertreten. Schön, dass es noch mehr Leute mit dieser Meinung gibt. Die Weiterentwicklung im Fußball kann man eh nicht aufhalten, so lange damit Geld zu verdienen ist. Man kann nur mitmachen und hoffen schneller und cleverer zu sein als die Konkurenz um ein paar Plätze gut zu machen. Wenn man nichts macht wird man überholt und das endet im Nirvana der 3. Liga oder tiefer. Wer so etwas gut findet ist auch OK, aber ich denke dass werden die wenigsten sein. Die dürfen sich dann auch von mir aus echte Fans nennen, aber ich für meinen Teil möchte das die Eintracht möglichst erfolgreich ist, und dazu muss der Verein alles nutzen was ihm zur Verfügung steht. Natürlich besteht die Gefahr, als Spielball eines gelangweilten Reichen zu enden, aber so lange man noch die Möglichkeit hat, kann man sich ja auch aussuchen für wen man, wie hier oft geschrieben wird: "Die Beine breit macht" Wenn der Zug erst mal weg ist, bleiben nur noch die wiederelichen Freier übrig!

Was mich zu der Frage bringt, wer käme denn in Frage, ohne dass derjenige erst Possmann kaufen muss?

Uwe
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adler67 schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:

Da Klagen gegen die aktuelle aufgeweichte "50+1" hin zur früheren Regelung wohl nicht fruchten, einfach gegen die 20 Jahre klagen. Warum sollten 10 nicht ausreichen....?
Darauf käme es jetzt auch nicht mehr an.
   


Genau das ist der Punkt!
Wenn man einmal anfängt etwas aufzuweichen, endet es eben auch darin, dass es irgendwann nichts mehr zum aufweichen gibt.

Jede Wette, dass es in spätestens 10 Jahren die 50+1 Regel nicht mehr gibt.


Leider mit Recht. Die 20 Jahresfrist ist doch nur eine Mogelpck. des DFB, damit diese Kasper zumindest nach außen versuchen können, ihr Unschuld darzustellen.

Ich bin eigentl. überzeugt, daß es einen Grund gegeben haben muß. daß Kind seinen Antrag noch einmal modifiziert hat.

Da sind Absprachen zw. den Beteiligten gelaufen.

Das diese 20 Jahre Regelung an sich,aber auch wegen den unterschiedlichen und zufälligen Ausgangslagen der Vereine rechtlich niemals haltbar sein dürfte. ist  doch naheliegend.

Was sagen da eigentl. unsere Forumsanwälte dazu ?
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adler67 schrieb:

Genau das ist der Punkt!
Wenn man einmal anfängt etwas aufzuweichen, endet es eben auch darin, dass es irgendwann nichts mehr zum aufweichen gibt.
Jede Wette, dass es in spätestens 10 Jahren die 50+1 Regel nicht mehr gibt.


Die Frage ist halt nur, können wir als einzelner Verein noch was gegen diese Entwicklung machen ?

Oder sollten wir nicht lieber den Realitäten ins Auge schauen und versuchen, daraus das Beste zu machen?
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Uwe1976 schrieb:

Natürlich besteht die Gefahr, als Spielball eines gelangweilten Reichen zu enden, aber so lange man noch die Möglichkeit hat, kann man sich ja auch aussuchen für wen man, wie hier oft geschrieben wird: "Die Beine breit macht" Wenn der Zug erst mal weg ist, bleiben nur noch die widerlichen Freier übrig!


Also, mein Fraport-Vorschlag wäre da doch etwas akzeptabler. Ein seriöser Sponsor, der seinerseits an langfristigen Entwicklungen Interesse haben sollte und der an einem "Quickie", um an die von Dir zitierten Vokabeln anzuknüpfen  ,-) , weniger interessiert wäre.
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Dirty-Harry schrieb:

Die 20 Jahresfrist ist doch nur eine Mogelpck. des DFB, damit diese Kasper zumindest nach außen versuchen können, ihr Unschuld darzustellen. Da sind Absprachen zw. den Beteiligten gelaufen. Das diese 20 Jahre Regelung an sich,aber auch wegen den unterschiedlichen und zufälligen Ausgangslagen der Vereine rechtlich niemals haltbar sein dürfte ist  doch naheliegend.

Was sagen da eigentl. unsere Forumsanwälte dazu ?


HG, übernehmen Sie.

Gleichsam als Wahrer der Tradition qua jahrzehntelangem Opfergang als Fan.

Fraport oder Tod.

Honorarnote statt Protestnote.

Das können wir am GD dann über die Saiaon hin versaufen.
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Ich will nur die SG Eintracht Frankfurt und nicht Dubai Team Frankfurt oder sowas!
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Schaedelharry63 schrieb:

Die Frage ist halt nur, können wir als einzelner Verein noch was gegen diese Entwicklung machen ?

Oder sollten wir nicht lieber den Realitäten ins Auge schauen und versuchen, daraus das Beste zu machen?


Die Frage brauch man sich gar nicht zu stellen, weil dies der völlig normale Prozess ist!

Die Frage, die ich mir stelle ist; kann ich mich dann noch mit diesem Unternehmen identifizieren? Bzw., was verbindet mich mit diesem Unternehmen?

Diese Entwicklung ist nicht aufzuhalten, da sie von den meisten so gewünscht ist, weil sich keiner über das "Wohin führt das und was kommt danach?", Gedanken macht.
Die eine Seite freut sich darüber, mehr Geld zu erwirtschaften und die andere Seite darauf hofft, mal die Meisterschale hier in FFM zu sehen.
Es wird eben auch in diesem Bereich nur kurzfristig gedacht. So wie in vielen Bereichen der Wirtschaft heutzutage. Es wird um schnellen Profit gehen und nicht um Fußball und dem drumherum.

Es wird einige wenige Gewinner geben aber auch sehr viele Verlierer.
Prozentual würde ich es (Achtung, Eigeninterpretation!) 10% Gewinner geben und der Rest wird hinterhinken oder Pleite gehen.

Letztendlich stelle ich mir die Frage, was denn der Profit für einen Investor ist? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Investoren auf Dauer das Geschäft Fußball als lukrativ ansehen werden. Interessant ist es nach wie vor für Unternhemen um ihr CI zu branden.
Es wird letztlich das Spielzeug für einige Wenige werden die sich so etwas mal leisten möchten, bis sie die Lust daran verlieren.
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adler67 schrieb:

Es wird einige wenige Gewinner geben aber auch sehr viele Verlierer.Letztendlich stelle ich mir die Frage, was denn der Profit für einen Investor ist? ...Interessant ist es nach wie vor für Unternhemen um ihr CI zu branden.


Deswegen bin ich für eine Lösung wie z.B. Fraport.

Corporate Idendity oder wie das heisst, wäre gegeben auf längere Sicht. Bislang warb man ja z.B. mit dem Adler und seinen Jungen, z.B. im Stadion-Magazin. Ist ausbaufähig, ohne zu sehr an der Adler-Tradi zu kratzen. Das Fraport-Logo auf dem Trikot haben wir sowieso.

Ein Stadionname kann nur besser werden (siehe meinen Vorschlag oben).

Mir geht es nicht um schnelle Milliönchen ohne Nachhaltigkeit.

Lieber etwas weniger Schotter auf einen Streich, dafür Langfristigkeit und damit Planungssicherheit; ergibt Nachhaltigkeit.

Zu Letzterem bedarf es jedoch geeigneter Strukturen im Verein (AG) selbst, angefangen wurde mit dem Möglichkeiten einer besseren Jugendarbeit. Daran anschließen muß ein besseres Zusammenspiel von Verein und AG, was die Integration von Eigengewächsen betrifft; ein besseres Scouting, sinnvollere Spielerverträge und und und.....

Es gibt genug Baustellen, die sich gegenseitig fördern oder auch behindern. Sinnvolles Sponsoring ist da nur eine davon....  
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Schaedelharry63 schrieb:

Deswegen bin ich für eine Lösung wie z.B. Fraport.

Corporate Idendity oder wie das heisst, wäre gegeben auf längere Sicht. Bislang warb man ja z.B. mit dem Adler und seinen Jungen, z.B. im Stadion-Magazin. Ist ausbaufähig, ohne zu sehr an der Adler-Tradi zu kratzen. Das Fraport-Logo auf dem Trikot haben wir sowieso.

Ein Stadionname kann nur besser werden (siehe meinen Vorschlag oben).

Mir geht es nicht um schnelle Milliönchen ohne Nachhaltigkeit.

Lieber etwas weniger Schotter auf einen Streich, dafür Langfristigkeit und damit Planungssicherheit; ergibt Nachhaltigkeit.

Zu Letzterem bedarf es jedoch geeigneter Strukturen im Verein (AG) selbst, angefangen wurde mit dem Möglichkeiten einer besseren Jugendarbeit. Daran anschließen muß ein besseres Zusammenspiel von Verein und AG, was die Integration von Eigengewächsen betrifft; ein besseres Scouting, sinnvollere Spielerverträge und und und.....

Es gibt genug Baustellen, die sich gegenseitig fördern oder auch behindern. Sinnvolles Sponsoring ist da nur eine davon....  


Hört sich natürlich klasse an!

Fragen:
- Was kommt nach der Fraport? Der Tag wird kommen!
- Was ist, wenn trotz Millionen, sich kein Erfolg einstellt?
- Wie wird die öffentliche Hand über so ein Modell denken?

Wie uns aber das Leben immer wieder lehrt; es kommt immer anders, als man denkt!
#
adler67 schrieb:

Fragen:
- Was kommt nach der Fraport? Der Tag wird kommen!
- Was ist, wenn trotz Millionen, sich kein Erfolg einstellt?
- Wie wird die öffentliche Hand über so ein Modell denken?


- Keine Ahnung! Fraport aber wäre ein langfristiger Partner,
 kein "auf den schnellen Profit" schielender Investor.

- Dieses Risiko bleibt immer. Aber es gilt zunächst einmal,
 mittels größerem Engagement seitens Fraport überhaupt im
 Wettbewerb zu bleiben. Die anderen Baustellen für den
 Erfolg (s.o.) müssen halt auch bearbeitet werden....

- Meinst Du das Stadion-Modell? War nur ein launischer
 Gedanke. Aber was ein Kind bei H96 fertiggebracht hat
 (Aushebelung 50+1 seit Jahren durch div. Firmenmodelle),
 werden doch ein paar findige Rechtsverdreher auch in Frank-
 furt noch hinbekommen? Die öffentliche Hand wird ohnehin
 überschätzt. Die freut sich doch auch, wenn's Fraport als
 regionalem Arbeitgeber und der Eintracht als Aushänge-
 schild gut geht.
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raideg schrieb:
propain schrieb:
SGE_Jonah schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Foofighter schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Nerotaler schrieb:
Tradition werden wir immer haben, keine Frage, aber es wäre schön diese mal wieder durch Europa zu tragen oder meint Ihr nicht ??  


Welche Tradition hätte denn "Coca-Cola Rhein/Main" so in Europa?  


Die Beate Uhse AG hat doch ´ne gewisse Tradition in Frankfurt.....  


Ach, jawoll! Und statt dem blöden Coba Schriftzug, hätten wir dann nen überdimensionalen Riesendildo auf dem Stadiondach! Und statt Frau Rauscher kommt Schneeflittchen und gibt den Tipp zum Spiel ab...


haha, dann würde die Comerzbank Arena (Waldstadion), Porno Arena heißen haha Unsere Porno Arena mit Beate Uhse als Investor.

Ah, jetzt verstehe ich auch warum die dauernd von einem Stoßstürmer reden.


Das wird dann das neue Wappen:



 
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Schaedelharry63 schrieb:

Deswegen bin ich für eine Lösung wie z.B. Fraport.


Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass Fraport oder andere regionale Großunternehmen ein Interesse hätten hier so groß einzusteigen. Warum auch?
#
sgevolker schrieb:
Schaedelharry63 schrieb:

Deswegen bin ich für eine Lösung wie z.B. Fraport.


Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass Fraport oder andere regionale Großunternehmen ein Interesse hätten hier so groß einzusteigen. Warum auch?


Sehe ich auch so.
Mit der öffentlichen Hand meinte ich, dass 31,5 % der Fraport dem Land Hessen gehört.
Somit würden über 30% der "Investitionen" vom Land, also vom Bürger kommen. Die Aktionäre würde es wahrscheinlich ebenso wenig freuen, wenn Million für Million in einem Fußallunternehmen verbrannt wird.

Für mich steht aber immer noch die Frage im Raum, was würde nach Fraport (oder ähnlicher Investor) kommen? Ist es dann der Globalplayer Possmann?

Das ist für mich eben die Frage, ansonsten wäre es mal wieder zu kurz gedacht!
#
sgevolker schrieb:

Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass Fraport oder andere regionale Großunternehmen ein Interesse hätten hier so groß einzusteigen. Warum auch?


Fraport soll uns ja nicht den Abramowitsch oder Gasprom machen. Keine kurzfristigen Experimente mit ungewissem Ausgang, langfristige Investitionen, Nachhaltigkeit eben.

Insofern wurde der Threaderöffner von der jüngsten 50+1-Verwässerung überholt, ich schreibe hier zu Letzterem.

Ich denke einfach eine Möglichkeit an, wie zukünftig sichergestellt werden kann, dass die SGE überhaupt finanziell langfristig im Oberhaus mithalten kann (weder Abstiegskandidat noch Meisterabonnent. Ab und zu mal international oder den DFB-Pokal).

Da wird was kommen müssen.

Im Augenblick wohl eher nicht, da haben wir andere Sorgen.

Nochmal, damit ich nicht mißverstanden werde:

Kein sugar-daddy, sondern lediglich eine angemessene Reaktion auf die veränderten Rahmenbedingungen durch den faktischen Wegfall von 50+1.

Damit in ein paar Jahren die Visionen wieder möglich sind, die noch vor einem Jahr als realistisch gehandelt wurden, nicht mehr und nicht weniger.

Inwieweit Fraport davon profitieren könnte?

Ein Unternehmen mit langfristigen Zielsetzungen, verwurzelt in der Region, nicht immer frei von Kritik (Flughafenausbau) könnte sich ein Aushängeschild "Eintracht" leisten ohne deren Tradition großartig in Frage zu stellen (weil man selbst traditionell und bodenständig ist bzw. sich mit dem Verein so präsentieren kann) und könnte damit nicht nur bei den Fans punkten.
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Fraport als Investor ist illusorisch, da es zu 70% der öffentlichen hand gehört. Da ist es schwerlich (politisch) durchzusetzen, Geld nur für einen besitmmten Verein locker zu machen. Als Sponsor ist Fraport ja schon im Boot.

Mir ist ein Modell à là Freiburg oder Mainz lieber. Aber auch dort klappt das Modell nicht immer, siehe Vergangenheit. Mal sehen wann die Nachwuchsarbeitet in FFM richtig fruchtet (da gehört auch immer Glück dazu). Zur Zeit scheint Fortuna in Dortmund Station zu machen (Götze u.a.). Vielleicht kommt sie auch mal am Riederwald vorbei.
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Bembelbub schrieb:
Fraport als Investor ist illusorisch, da es zu 70% der öffentlichen hand gehört. Da ist es schwerlich (politisch) durchzusetzen, Geld nur für einen besitmmten Verein locker zu machen. Als Sponsor ist Fraport ja schon im Boot.


Klappt bei Schalke und Hertha doch auch vorzüglich


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