Warum steckt man nicht die Krösusse in eine eigene Liga? Auf Europa-Ebene. Aber in eine richtige Liga, kein KO-System. Dort können dann die Dortmunds, Bayern, Chelseas, Barcelonas, etc. gegeneinander antreten und denjenigen auskegeln, der von den Reichsten der Allerreichste ist. Die spielen dann aber auch NUR dort, nicht mehr in den Länderligen. Die anderen bleiben in den Länderligen und dort wird der Jahresetat pro Verein gedeckelt. Meister des jeweiligen Landes ist natürlich der Sieger der Landesliga. Die in der Krösus-Liga können sich nennen, wie sie wollen.
BBB schrieb: Find es erschreckend,wie viele hier dazu bereit wären, einen Scheich oder russischen Oligarchen hier zu akzeptieren! Und das auch noch mit Argumenten "nur so kann man noch mithalten"!
Schaut mal nach Gladbach,was die für gute Arbeit die letzten Jahre geleistet haben und da steht kein Geldscheisser dahinter,sondern ehrliche und einfach gute Arbeit! Und auch wenn ich Mainz nicht mag,auch dieser Club zeigt wie man es richtig machen kann. Mit fähigen Leuten und guten Konzepten ist auch ohne Geldscheisser was erreichbar!
Mal von der Investorendiskussion abgesehen, werden auch Gladbach, Mainz, Augsburg, Freiburg und Co sich trotz guter Arbeit in den nächsten Jahren umschauen müssen. Gladbach findet sich im Moment ganz geil aber wenn sie mal 2 Flops haben, können sie das Zb weniger gut wegstecken wie beispielsweise Wolfsburg, Hoffenheim, Leipzig und Co, wo sportlicher und finanzieller Druck kaum gegeben ist. Mit ein bisschen Europa League kannst du als Mittelmaßverein nicht aufschließen, und die besten Spieler rennen dir weg (Siehe Schwegler oder Müller zum HSV), weil woanders eben verhältnismäßig mehr Gehalt geboten wird. Guck mal welche Vereine im letzten Jahrzehnt im Mittelfeld und im Keller rumkrebsen: Wir, Mainz, Augsburg, Köln, Lautern, Nürnberg, Freiburg und Hertha. Seit sie nicht mehr Cl spielen, kommen Hamburg, Stuttgart und Bremen dazu. Es hat schon seine Gründe warum Veh in Stuttgart ganz plötzlich "Ausgliederung" ganz toll findet.
Wenn man jetzt mal schaut, wer alles in Zukunft mit seinen potenten Geldgebern aufwartet und oben mitspielen möchte, wird's auch für BMG oder Mainz schwer, im Mittelfeld zu landen.
So ist das wenn ein Wettbewerb durch den finanziellen Aspekt zum Großteil entschieden wird; vergleich das mal mit Liga 2 und drei, wo es so ausgeglichen ist, dass im Prinzip jeder aufsteigen kann.
Um mithalten zu können müssen also alle Klubs sich Investoren öffnen? Und dann? Dann hast 18 Bundesligaklubs,hinter den überall Investoren stehen und trotzdem gibt es 2 bzw. 3 Absteiger,trotzdem nur einen Meister und trotzdem wird die halbe Liga nicht Europacup spielen. Wenn ein Investor keinen Gewinn aus seinem Invest ziehen kann,steigt er früher oder später wieder aus und dann sind diese Vereine so richtig am *****. Es gibt eben keine Garantie für dauerhaften Erfolg,auch mit Investoren nicht. Hat man die aber mal drin,dann ist man nur noch von deren Wohlwollen abhängig! Den Investor will ich sehen,der trotz jahrelangem Investment aber ausbleibendem Erfolg dem Verein die Stange hält und ihn nicht verrecken lässt.
Dann schau nach Wolfsburg. Trotz ausbleibenden Erfolgs ging's immer weiter.
Und lies genauer: ich sagte "abgesehen von Investorendiskussion".
Wo hab ich gesagt dass das alle Vereine machen sollen? Es ist richtig die Geldpumpe im Fußball zu hinterfragen, aber die Vereine intetessiert es letztlich wenig. Du kannst sagen was du willst, die Vereine mit der meisten Kohle stehen vorne, Waffengleichheit ist nicht gegeben.
Guck dir Frankreich an, sechs verschiedene Vereine waren hintereinander Meister, dann haben psg und Monaco aufgerüstet - schwupps stehen beide vorne. Dasselbe in England mit Chelsea und ManCity.
Sich unverhältnismässig starke Sponsoren zu holen hat weniger mit Investment zu tun, nichts anderes tun Schalke und Bayern mit adidas und Gazprom, wer da jetzt sagt:"Das haben sie sich aber erarbeitet?" - mal ehrlich, wen interessiert`s?
Wolfsburg, Hannover, Hoffenheim spielen oben mit und wir dürfen unsere Abneigung gegen so ziemlich jeden anderen Bundesliga Klub mit Schulden, Geldgeber usw kulminieren.
Wenn schon Hübner sagt, dass die Eintracht weniger konkurrenzfähig ist, sollte man sich Gedanken machen ob das in absehbarer Zukunft echt so weitergeht.
Es geht ja in der Zwischenzeit auch nicht mehr wirklich darum einen Investor zu suchen, damit man um den Titel mitspielen kann. Das kann der HSV mit seinen 25 Mio von Kühne nicht und auch die Hertha mit den 60 Mios von KKR (oder wie auch immer) nicht. Dafür brauchst du dann wirklich einen Scheich oder einen Kerl ala Abramovich der einen Titel will und den dann auch in letzter Konsequenz „bezahlt“.
Hier geht es darum einen Investor zu finden um mit den Vereinen im vorderen Mittelfeld mithalten zu können, sprich dem HSV, Hertha, Gladbach, H96, TSG usw. Wenn es so weit ist das die Vereine „auf Augenhöhne“ einem die Spieler abwerben können und nicht nur die Topclubs der Liga, dann ist das ein Alarmzeichen und das hat auch Hübner erkannt. Und wenn man international schaun gibt es auch immer mehr Vereine, die diesen Weg gehen was den Konkurrenzkampf und Transfers noch erschwert.
Für mich ist die Aussage von Hübner der erste Schritt, die Fans langsam auf das Drohende vorzubereiten und jeder Fan sollte sich über die Situation seine Gedanken machen.
Ich denke leider auch, dass sich ein Investor wohl nicht umgehen lassen wird. Meine Hoffnung ist nur, dass wir keinen Scheich oder Ölmulti als Partner holen und vor allem, dass wir nur gewisse Anteile Verkaufen, wie es die Bayern machen und nicht den ganzen Laden verkaufen wie PSG, Chelsea und Co.
clakir schrieb: Warum steckt man nicht die Krösusse in eine eigene Liga? Auf Europa-Ebene. Aber in eine richtige Liga, kein KO-System. Dort können dann die Dortmunds, Bayern, Chelseas, Barcelonas, etc. gegeneinander antreten und denjenigen auskegeln, der von den Reichsten der Allerreichste ist. Die spielen dann aber auch NUR dort, nicht mehr in den Länderligen. Die anderen bleiben in den Länderligen und dort wird der Jahresetat pro Verein gedeckelt. Meister des jeweiligen Landes ist natürlich der Sieger der Landesliga. Die in der Krösus-Liga können sich nennen, wie sie wollen.
Schnapsidee oder nicht?
Die Begrenzung des Etats wäre eine Konsequenz aus dieser Idee heraus, denn wenn du wirklich die besten Clubs Europas in eine wöchentlich stattfindende Liga steckst, dürften die Sponsoren ein ziemlich geringes Interesse an den Landesligen haben. Die EL ist da ein gutes Beispiel, wie ich finde.
Einem Fußball-Fan ist es doch egal, wie Real, Chelsea oder City finanziert wird, die CL-KO-Runden guckt man trotzdem gern, weil man dort den besten Fußball geboten bekommt.
Einem Fußball-Fan ist es doch egal, wie Real, Chelsea oder City finanziert wird, die CL-KO-Runden guckt man trotzdem gern, weil man dort den besten Fußball geboten bekommt.
Einem Fußball-Fan ist es doch egal, wie Real, Chelsea oder City finanziert wird, die CL-KO-Runden guckt man trotzdem gern, weil man dort den besten Fußball geboten bekommt.
Nein.
Doch... ca. 98% aller Fussballfans weltweit ist es in der Tat völlig wurscht...
Biotic schrieb: Was haltet ihr denn vom System Dortmund im Vergleich zu HSV/Hertha/1860/RB etc.? Waere das ein Weg, der euch weniger Bauchschmerzen bereiten wuerde?
dj_chuky schrieb: Ich denke leider auch, dass sich ein Investor wohl nicht umgehen lassen wird. ...
Das liest man hier ja in letzter Zeit öfters, aber ich kann's nicht nachvollziehen. Kann mir bitte jemand mal erklären, was das mit dem Investor immer soll?
Wer soll denn hier warum was investieren?
Bei den Bayern und dem BVB haben sich Sponsoren eingekauft, damit man dort eine langfristige Verbindung schafft.
Bayern;: Audi, Adidas, Allianz je 9,9% für EUR 100 Mios iirc BVB: Evonik hat 9% übernommen und dafür gerade mal noch 27 Mios auf den Tisch gelegt.
Wer käme also in Frage? Fiat? Und die zahlen dann für 9% um die 5 Mios (Dreisatz zum BVB-Umsatz)? Und dann?
Oder doch lieber KKR wie in Berlin? Aber Achtung: Die wollen Kohle machen! Und die Kohle kann entweder a) von der Hertha kommen und wird dann dort fehlen oder b) durch einen Verkauf der Anteile an einen weiteren Investor in die KKR-Kassen fließen. Und dann? Irgendein Investor wird irgendwann auch mal Kohle sehen wollen und nicht auf steigende Kurse hoffen, womit wir wieder bei a) wären.
Also: Where’s the beef?
Übrigens: Mit der BHF, Steubing und der Freunde AG haben wir sogar drei Investoren. (Ja, diese Fragen hab'sch auch schonmal drüben gestellt, aber leider keine Antwort erhalten.)
dj_chuky schrieb: Ich denke leider auch, dass sich ein Investor wohl nicht umgehen lassen wird. ...
Das liest man hier ja in letzter Zeit öfters, aber ich kann's nicht nachvollziehen. Kann mir bitte jemand mal erklären, was das mit dem Investor immer soll?
Wer soll denn hier warum was investieren?
Bei den Bayern und dem BVB haben sich Sponsoren eingekauft, damit man dort eine langfristige Verbindung schafft.
Bayern;: Audi, Adidas, Allianz je 9,9% für EUR 100 Mios iirc BVB: Evonik hat 9% übernommen und dafür gerade mal noch 27 Mios auf den Tisch gelegt.
Wer käme also in Frage? Fiat? Und die zahlen dann für 9% um die 5 Mios (Dreisatz zum BVB-Umsatz)? Und dann?
Oder doch lieber KKR wie in Berlin? Aber Achtung: Die wollen Kohle machen! Und die Kohle kann entweder a) von der Hertha kommen und wird dann dort fehlen oder b) durch einen Verkauf der Anteile an einen weiteren Investor in die KKR-Kassen fließen. Und dann? Irgendein Investor wird irgendwann auch mal Kohle sehen wollen und nicht auf steigende Kurse hoffen, womit wir wieder bei a) wären.
Also: Where’s the beef?
Übrigens: Mit der BHF, Steubing und der Freunde AG haben wir sogar drei Investoren. (Ja, diese Fragen hab'sch auch schonmal drüben gestellt, aber leider keine Antwort erhalten.)
So wirklich sagen kann ich es dir nicht, aber evtl. kommt das von dem Gerücht das der eV bereits mehr Anteile verkauft hat als bisher bekannt, diese jedoch als Treuhänder verwaltet.
Vielleicht hat es auch mit einem AR Mitglied und dessen Nähe zu den Heuschrecken zu tun, welcher Hellmann bereits als HB Nachfolger platziert hat?
Genaues weiß man nichts, von daher wird wieder viel gemunkelt...
Puh. Letztendlich ist dies ein schwieriges Thema, das nur schwer in die paar hundert Buchstaben zu fassen ist, die zur Verfügung stehen. Was ist letztendlich Tradition? Hierzu muss ich etwas weiter ausholen. Wir -speziell in den westlichen Insustrieländern- leben meiner Ansicht nach in einer Welt, die in ihrer Schnelllebigkeit eine immer größere Dynamik entwickelt. Dies gilt für den Fußball genauso wie den Sport im Allgemeinen und alle Bereiche des Lebens. Alte Denkweisen, alte Systematiken und Werte werden immer schneller überholt und müssen auf den Prüfstand gestellt werden. Die Welt ist Turbo. Und das ist nicht nur ein Turbokapitalismus, sondern mittlerweile auch ein Turbokommerzialismus: Die immer schneller werdende Spirale des Vermarktens. Jeder Bereich des Lebens wird -von Produzentenseite- mittlerweile geprüft, ob er gewinnbringend ist. Während der Konsument mittlerweile prüft, wie bequem und wie schnell (!!!) er an -früher aufwendiger zu beschaffende- Leistungen und Informationen kommt. Dies generiert, auch im Fußball, eine Dynamik, die schon längst über einen Punkt hinausgeschossen ist, an dem es einfach und allein um den Sport an sich geht. Es geht um die Finanzierbarkeit der Vermarktungsdynamik, und das, nur das, steht zumindest vonseiten der Verantwortlichen immer mehr im Vordergrund, da sich mittlerweile alles um diese Thematik dreht. Wo fängt bei euch die Kritik oder das Unbehagen an dieser Entwicklung an? Bei Red Bull Leipzig? Bei Hoffenheim? Bei den Werksvereinen wie Wolfsburg und Leverkusen? Bei der Tatsache, dass sich immer mehr Vereine über Investoren finanzieren? Dass es überhaupt immer mehr um die Thematik der Finanzierung geht, die die Frage überschattet: werde ich den Verein meines Herzens als erfolgreich erleben? Wo ist die Grenze? Ich für meinen Teil habe schon mit dem Umbau des Waldstadions, dass jetzt das tolle Logo "Commerzbank-Arena" ziert, schon allmählich angefangen, die Lust zu verlieren. Mir ist die Entwicklung nun viele Schritte zu weit und in die falsche Richtung gegangen. Und euch? Was ist Tradition? Die Sehnsucht, längst überholte Punkte wieder zu erlangen?
Einem Fußball-Fan ist es doch egal, wie Real, Chelsea oder City finanziert wird, die CL-KO-Runden guckt man trotzdem gern, weil man dort den besten Fußball geboten bekommt.
Nein.
Doch. Ganz ehrlich, wenn hier jemand ernsthaft nein sagt, ist aus meiner Sicht kein Fußballfan, ein Fan dieses SPORTS.
Ich will nunmal, abseits der SGE, den besten Fußball angucken und den gibts nunmal dort, wo das meiste Geld fließt. Ob es durch Scheichs, Fans oder sonstwen fließt, ist mir egal. Das interessiert mich in den 90 Minuten überhaupt nicht. Mir scheint es wirklich so, als ob es Leute gibt, die das irgendwie nicht unterscheiden können.
Biotic schrieb: Was haltet ihr denn vom System Dortmund im Vergleich zu HSV/Hertha/1860/RB etc.? Waere das ein Weg, der euch weniger Bauchschmerzen bereiten wuerde?
Einem Fußball-Fan ist es doch egal, wie Real, Chelsea oder City finanziert wird, die CL-KO-Runden guckt man trotzdem gern, weil man dort den besten Fußball geboten bekommt.
Nein.
Doch... ca. 98% aller Fussballfans weltweit ist es in der Tat völlig wurscht...
Ich sehe das in der Zwischenzeit auch so. Schaut man sich um ist es auch vielen egal das Bayern seine Anteile, Stück für Stück, an große Firmen verkäuft, solange der Erfolg da ist. Im Ausland sowieso, in England ist es ja fast schon normal. Es wird bestimmt Leute geben, die sagen "Ich will das mein Verein eingenständig bleibt, sonst ist es nicht mein Verein!" aber ich bin der festen Überzeugung das diese nicht mehr ins Gewicht fallen. Und das ist jetzt nicht provokant oder böse gemeint, sondern einfach meine Auffassung. Das Thema "Fremdgeld" ist Salonfähige geworden. Die Leute wollen das ihr Verein "oben" mitspielt und nicht sagen "Wir steigen alle 4 Jahre ab, sind dafür aber schuldenfrei".
reggaetyp schrieb: Nun ja. Es gibt ja mehr und mehr Widerstand gegen die Heuschrecken. Ob Manchester, Brighton, Salzburg...
Naja "Wiederstand" liegt immer im Auge des Betrachters. Wie du selbst ja sagst würde es dir nicht passen, wenn so etwas bei der Eintracht passieren würde und so gibt es dann auch Leute bei jedem anderen Club. Aber trotzdem sind die Stadien weitesgehend voll. Weil es genug Leute gibt, die sich damit abfinden oder arrangieren können das Person X oder Konzern Y den Verein bezahlen. Und auf die Eintracht gemünzt würde ich behaupten das wäre auch hier so. Es würde nicht allen gefallen und garantiert würden einige traurigerweiße aus dem Stadion verschwinden aber diese Plätze würden dann andere einnehmen. Spätestens, wenn es dann nach Europa gehen sollte.
selbstverständlich wäre auch dann, falls ein Scheich käme, das Stadion voll. Die paar Sozialromantiker, die dann nimmer kämen oder draussen Schilder hochhielten, wären vollkommen vernachlässigbar. Und ginge es dann plötzlich um die Meisterschaft, würde auch so mancher seine vorher stolz präsentierten Prinzipien schneller über Bord schmeissen als Heribert "Apfelkuchen" sagen kann.
Willkommen bei der Eintracht! Wir wollen auf unseren Webseiten und Social Media-Kanälen bestmöglichen Service und übergreifende Funktionen anbieten sowie Werbung entsprechend der Interessen anzeigen. Dies wird durch die Einbindung von sogenannten Cookies ermöglicht.
Schnapsidee oder nicht?
Dann schau nach Wolfsburg. Trotz ausbleibenden Erfolgs ging's immer weiter.
Und lies genauer: ich sagte "abgesehen von Investorendiskussion".
Wo hab ich gesagt dass das alle Vereine machen sollen? Es ist richtig die Geldpumpe im Fußball zu hinterfragen, aber die Vereine intetessiert es letztlich wenig. Du kannst sagen was du willst, die Vereine mit der meisten Kohle stehen vorne, Waffengleichheit ist nicht gegeben.
Guck dir Frankreich an, sechs verschiedene Vereine waren hintereinander Meister, dann haben psg und Monaco aufgerüstet - schwupps stehen beide vorne.
Dasselbe in England mit Chelsea und ManCity.
Sich unverhältnismässig starke Sponsoren zu holen hat weniger mit Investment zu tun, nichts anderes tun Schalke und Bayern mit adidas und Gazprom, wer da jetzt sagt:"Das haben sie sich aber erarbeitet?" - mal ehrlich, wen interessiert`s?
Wolfsburg, Hannover, Hoffenheim spielen oben mit und wir dürfen unsere Abneigung gegen so ziemlich jeden anderen Bundesliga Klub mit Schulden, Geldgeber usw kulminieren.
Wenn schon Hübner sagt, dass die Eintracht weniger konkurrenzfähig ist, sollte man sich Gedanken machen ob das in absehbarer Zukunft echt so weitergeht.
Hier geht es darum einen Investor zu finden um mit den Vereinen im vorderen Mittelfeld mithalten zu können, sprich dem HSV, Hertha, Gladbach, H96, TSG usw. Wenn es so weit ist das die Vereine „auf Augenhöhne“ einem die Spieler abwerben können und nicht nur die Topclubs der Liga, dann ist das ein Alarmzeichen und das hat auch Hübner erkannt. Und wenn man international schaun gibt es auch immer mehr Vereine, die diesen Weg gehen was den Konkurrenzkampf und Transfers noch erschwert.
Für mich ist die Aussage von Hübner der erste Schritt, die Fans langsam auf das Drohende vorzubereiten und jeder Fan sollte sich über die Situation seine Gedanken machen.
Die Begrenzung des Etats wäre eine Konsequenz aus dieser Idee heraus, denn wenn du wirklich die besten Clubs Europas in eine wöchentlich stattfindende Liga steckst, dürften die Sponsoren ein ziemlich geringes Interesse an den Landesligen haben.
Die EL ist da ein gutes Beispiel, wie ich finde.
Einem Fußball-Fan ist es doch egal, wie Real, Chelsea oder City finanziert wird, die CL-KO-Runden guckt man trotzdem gern, weil man dort den besten Fußball geboten bekommt.
Nein.
Doch... ca. 98% aller Fussballfans weltweit ist es in der Tat völlig wurscht...
Was hatte der BVB den für ein System ?
Das liest man hier ja in letzter Zeit öfters, aber ich kann's nicht nachvollziehen. Kann mir bitte jemand mal erklären, was das mit dem Investor immer soll?
Wer soll denn hier warum was investieren?
Bei den Bayern und dem BVB haben sich Sponsoren eingekauft, damit man dort eine langfristige Verbindung schafft.
Bayern;: Audi, Adidas, Allianz je 9,9% für EUR 100 Mios iirc
BVB: Evonik hat 9% übernommen und dafür gerade mal noch 27 Mios auf den Tisch gelegt.
Wer käme also in Frage? Fiat? Und die zahlen dann für 9% um die 5 Mios (Dreisatz zum BVB-Umsatz)? Und dann?
Oder doch lieber KKR wie in Berlin? Aber Achtung: Die wollen Kohle machen! Und die Kohle kann entweder a) von der Hertha kommen und wird dann dort fehlen oder b) durch einen Verkauf der Anteile an einen weiteren Investor in die KKR-Kassen fließen. Und dann? Irgendein Investor wird irgendwann auch mal Kohle sehen wollen und nicht auf steigende Kurse hoffen, womit wir wieder bei a) wären.
Also: Where’s the beef?
Übrigens: Mit der BHF, Steubing und der Freunde AG haben wir sogar drei Investoren.
(Ja, diese Fragen hab'sch auch schonmal drüben gestellt, aber leider keine Antwort erhalten.)
So wirklich sagen kann ich es dir nicht, aber evtl. kommt das von dem Gerücht das der eV bereits mehr Anteile verkauft hat als bisher bekannt, diese jedoch als Treuhänder verwaltet.
Vielleicht hat es auch mit einem AR Mitglied und dessen Nähe zu den Heuschrecken zu tun, welcher Hellmann bereits als HB Nachfolger platziert hat?
Genaues weiß man nichts, von daher wird wieder viel gemunkelt...
Letztendlich ist dies ein schwieriges Thema, das nur schwer in die paar hundert Buchstaben zu fassen ist, die zur Verfügung stehen.
Was ist letztendlich Tradition?
Hierzu muss ich etwas weiter ausholen. Wir -speziell in den westlichen Insustrieländern- leben meiner Ansicht nach in einer Welt, die in ihrer Schnelllebigkeit eine immer größere Dynamik entwickelt. Dies gilt für den Fußball genauso wie den Sport im Allgemeinen und alle Bereiche des Lebens. Alte Denkweisen, alte Systematiken und Werte werden immer schneller überholt und müssen auf den Prüfstand gestellt werden. Die Welt ist Turbo. Und das ist nicht nur ein Turbokapitalismus, sondern mittlerweile auch ein Turbokommerzialismus: Die immer schneller werdende Spirale des Vermarktens. Jeder Bereich des Lebens wird -von Produzentenseite- mittlerweile geprüft, ob er gewinnbringend ist. Während der Konsument mittlerweile prüft, wie bequem und wie schnell (!!!) er an -früher aufwendiger zu beschaffende- Leistungen und Informationen kommt.
Dies generiert, auch im Fußball, eine Dynamik, die schon längst über einen Punkt hinausgeschossen ist, an dem es einfach und allein um den Sport an sich geht. Es geht um die Finanzierbarkeit der Vermarktungsdynamik, und das, nur das, steht zumindest vonseiten der Verantwortlichen immer mehr im Vordergrund, da sich mittlerweile alles um diese Thematik dreht.
Wo fängt bei euch die Kritik oder das Unbehagen an dieser Entwicklung an? Bei Red Bull Leipzig? Bei Hoffenheim? Bei den Werksvereinen wie Wolfsburg und Leverkusen? Bei der Tatsache, dass sich immer mehr Vereine über Investoren finanzieren? Dass es überhaupt immer mehr um die Thematik der Finanzierung geht, die die Frage überschattet: werde ich den Verein meines Herzens als erfolgreich erleben?
Wo ist die Grenze?
Ich für meinen Teil habe schon mit dem Umbau des Waldstadions, dass jetzt das tolle Logo "Commerzbank-Arena" ziert, schon allmählich angefangen, die Lust zu verlieren. Mir ist die Entwicklung nun viele Schritte zu weit und in die falsche Richtung gegangen. Und euch? Was ist Tradition? Die Sehnsucht, längst überholte Punkte wieder zu erlangen?
Doch. Ganz ehrlich, wenn hier jemand ernsthaft nein sagt, ist aus meiner Sicht kein Fußballfan, ein Fan dieses SPORTS.
Ich will nunmal, abseits der SGE, den besten Fußball angucken und den gibts nunmal dort, wo das meiste Geld fließt. Ob es durch Scheichs, Fans oder sonstwen fließt, ist mir egal. Das interessiert mich in den 90 Minuten überhaupt nicht.
Mir scheint es wirklich so, als ob es Leute gibt, die das irgendwie nicht unterscheiden können.
Börsengang z.B.
Ich sehe das in der Zwischenzeit auch so. Schaut man sich um ist es auch vielen egal das Bayern seine Anteile, Stück für Stück, an große Firmen verkäuft, solange der Erfolg da ist. Im Ausland sowieso, in England ist es ja fast schon normal. Es wird bestimmt Leute geben, die sagen "Ich will das mein Verein eingenständig bleibt, sonst ist es nicht mein Verein!" aber ich bin der festen Überzeugung das diese nicht mehr ins Gewicht fallen. Und das ist jetzt nicht provokant oder böse gemeint, sondern einfach meine Auffassung. Das Thema "Fremdgeld" ist Salonfähige geworden. Die Leute wollen das ihr Verein "oben" mitspielt und nicht sagen "Wir steigen alle 4 Jahre ab, sind dafür aber schuldenfrei".
Es gibt ja mehr und mehr Widerstand gegen die Heuschrecken.
Ob Manchester, Brighton, Salzburg...
Naja "Wiederstand" liegt immer im Auge des Betrachters. Wie du selbst ja sagst würde es dir nicht passen, wenn so etwas bei der Eintracht passieren würde und so gibt es dann auch Leute bei jedem anderen Club. Aber trotzdem sind die Stadien weitesgehend voll. Weil es genug Leute gibt, die sich damit abfinden oder arrangieren können das Person X oder Konzern Y den Verein bezahlen.
Und auf die Eintracht gemünzt würde ich behaupten das wäre auch hier so. Es würde nicht allen gefallen und garantiert würden einige traurigerweiße aus dem Stadion verschwinden aber diese Plätze würden dann andere einnehmen. Spätestens, wenn es dann nach Europa gehen sollte.
wenn jeder einen Investor hat, ist es doch das gleiche wie jetzt,
Die großen Vereine haben große Investoren, die kleineren haben kleinere und alles bleibt beim alten.