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Stadionmiete und Multiarena

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peter schrieb:


interessant wird das ganze erst, wenn die machbarkeit zumindest theoretisch sinnvoll untermauert ist. dann, aber auch erst dann, greifen deine argumente.


peter, wenn Du zu einem Verhandlungspartner sagst "mach mal" und dann ergäbe sich eine Machbarkeit, dann macht der auch und der "mach mal" Sager ist raus aber sowas von raus.

Aber den Fehler aus einer dem ersten Anschein nach restlos überlegenen Verhandlungsposition nach dem Motto "friss Vogel oder stirb", zu agieren haben schon viele gemacht. Wahrscheinlich wäre/ist das bei der Stadt nicht anders. Da magst Du recht haben.
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peter schrieb:
concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:
ich sehe schon vor mir wie die bei der stadt alle schlottern wenn witzige planspiele auf den tisch kommen.  

wenn ich auf der anderen seite des tisches sitzen würde, dann würde ich mich ziemlich entspannt zurück lehnen und der eintracht sagen: "macht mal."  


Ich nehme mal an, Du hast in Deiner Karriere nicht so sehr viele wichtige Verhandlungen geführt. Ich könnte Dir von einigen erzählen, wo ein Vertragspartner sich für unverzichtbar gehalten hat und am Ende doof geschaut hat. Neue Lieferanten, neue Geldgeber, neue Gesellschafter, es kann sich immer etwas verändern.

Ein "macht mal" ist so ziemlich die schlechteste Idee, Verhandlungen zu führen, wenn man an einem erfolgreichen Abschluss interessiert ist,

Außerdem und davon unabhängig muss die Stadt, respektive die Parteien darauf achten, was die ncht fußballaffinen Wähler denken. Da wird man ein, "ansonsten stünde das Stadion leer", verdammt gut als Argument verkaufen können.


ich habe mich eigentlich auf die aussage von deichgraf bezogen:

Wie genau das Alternativszenario aussieht ist im Grunde völlig egal, es könnte auch so aussiehen dass man den Bieberer Berg kauft, oder ein schwimmendes Stadion baut das auf dem Main segelt. Der Einfalt sind da keine Grenzen gesetzt, Hauptsache man kann der anderen Seite erklären warum im Interesse der Stadt die Stadionmiete gesenkt werden muss.

wenn mir als verhandlungspartner von anfang an klar ist, dass argumente reine verhandlungsmasse sind, dann kann ich die auch an mir abprallen lassen. solange kein glaubwürdiges szenario aufgebaut wird kann ich dann nämlich in ruhe abwarten. ganz im gegenteil, bei mir würde das den, sicherlich nicht falschen, eindruck erwecken, dass die gegenseite keinen plan hat. und das kann man locker mit einem "macht mal" aushebeln.

interessant wird das ganze erst, wenn die machbarkeit zumindest theoretisch sinnvoll untermauert ist. dann, aber auch erst dann, greifen deine argumente.


Es gibt in dieser einen Sache nur ein Argument: unabhängigkeit. Sich unabhängig von der Stadt machen, zwar könnte das Bauamt die planungen herrauszögern und mit strengen vorschriften versuchen zu boykottieren, doch ich denke dadurch dass das Gelände bereits in Besitz von der SGE ist und weder die VGF noch die FES Städttisch mehr sind, kann man schon von einer guten position sprechen.

Das Überzeugend darzustellen mit klaren fakten wird zwar nen stängelchen Geld den Verein kosten, aber es würde sich eventuell lohnen.

Und wenn die Stadt das Argument "mach mal" bringt, weil sie sich in sicherheit wiegt, naa Dann auf eintracht!!!!

Dann muss der Verein auch in den sauren Apfel beissen und es durchziehen.
Und dazu muss alles stehen. Planung, Finanzen, etc.  denn dann wissen wir alle was kommt . Kündigung des Mietvertrages seitens der Stadt.
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Letztlich doch alles Geschwätz.
Man muss 2016 den Vertrag mitm Waldstafion verlängern, weil zu diesem Zeitpunkt keine nutzbare Alternative vorhanden sein wird !
Die Laufzeit wird mindestens 5 Jahre sein, somit hätte man auch nach Abschluss durchaus Zeit so ein Alternativszenario umzusetzen bis 2021.
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eagle1972 schrieb:
Letztlich doch alles Geschwätz.
Man muss 2016 den Vertrag mitm Waldstafion verlängern, weil zu diesem Zeitpunkt keine nutzbare Alternative vorhanden sein wird !
Die Laufzeit wird mindestens 5 Jahre sein, somit hätte man auch nach Abschluss durchaus Zeit so ein Alternativszenario umzusetzen bis 2021.


Wir reden ja auch alle von ab 2020.
Und natürlich ist da noch genug Zeit.

Und bis dahin werden noch einige Gespräche geführt werden u. a. auch mit der Stadt.

Und eines ist auch klar, sollte die Eintracht der Stadt eine Alternative zeigen,
wird es eine gute !! und überzeugende Alternative sein.
Da bin ich mir sicher.

Sonst braucht man nicht zu Verhandeln.
In der Geschäftswelt läuft das wirklich nicht so ab unter dem Motto
"dann macht Mal", sondern da geht es drum zu beeindrucken.

Und das werden unsere Verantwortlichen in so einem großen Zeitrahmen
auch schaffen , denke ich.

Und was dann dabei rauskommt, werden wir dann sehen.
Alles ist vorstellbar für mich.
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concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:


interessant wird das ganze erst, wenn die machbarkeit zumindest theoretisch sinnvoll untermauert ist. dann, aber auch erst dann, greifen deine argumente.


peter, wenn Du zu einem Verhandlungspartner sagst "mach mal" und dann ergäbe sich eine Machbarkeit, dann macht der auch und der "mach mal" Sager ist raus aber sowas von raus.

Aber den Fehler aus einer dem ersten Anschein nach restlos überlegenen Verhandlungsposition nach dem Motto "friss Vogel oder stirb", zu agieren haben schon viele gemacht. Wahrscheinlich wäre/ist das bei der Stadt nicht anders. Da magst Du recht haben.


Es geht gar nicht um Verhandlungstaktiken oder -positionen, wenn man die Thematik "neues Stadion" aufgreift. Es geht doch einzig und allein darum, dass bei der Wahl ebendieser Thematik ohne die Politik nichts geht. Die Gründe muss ich sicher nicht aufführen.

Ich sehe keinen, nicht einen einzigen Grund, warum sich irgendein Politiker für ein neues (zusätzliches) Stadion stark machen sollte. Insofern verfängt die Drohung mit eine leer stehenden Waldstadion genauso wie mit dem Neubau auf dem flachen Land.

Das ist so und daran wird auch kein Phantasiegebilde Riederwald oder Eschborn etwas ändern. Insofern hat peter vollkommen recht, ob das jetzt "Macht mal" oder sonstwie heißt. Im Übrigen denke ich, wenn es auch nur einen Hauch einer Chance für die Erstellung einer auch nur halbwegs realistischen und erfolgversprechenden Machbarkeitsstudie gibt, hätte sie mit Sicherheit schon jemand ins Spiel gebracht.
Drei Trainer... aäh... Vorstände können nicht irren.
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concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:


interessant wird das ganze erst, wenn die machbarkeit zumindest theoretisch sinnvoll untermauert ist. dann, aber auch erst dann, greifen deine argumente.


peter, wenn Du zu einem Verhandlungspartner sagst "mach mal" und dann ergäbe sich eine Machbarkeit, dann macht der auch und der "mach mal" Sager ist raus aber sowas von raus.

Aber den Fehler aus einer dem ersten Anschein nach restlos überlegenen Verhandlungsposition nach dem Motto "friss Vogel oder stirb", zu agieren haben schon viele gemacht. Wahrscheinlich wäre/ist das bei der Stadt nicht anders. Da magst Du recht haben.


da sind wir verschiedener meinung, vielleicht weil wir von verschiedenen prämissen ausgehen. was glaubst du womit ich mehr chancen habe meinen willen durch zu setzen?

a) ich gehe zu meinem arbeitgeber und sage dem, dass ich unterbezahlt bin und daher den arbeitgeber wechseln will und zu einem noch zu gründenden startup gehe

oder

b) ich lege ein schriftliches angebot des potentiellen neuen arbeitgebers vor, aus dem ersichtlich ist, dass ich jederzeit wechseln kann und mich damit verbessern würde.

ich persönlich kenne niemanden der mit der drohung den arbeitgeber zu wechseln eine finanzielle verbesserung erreicht hat wenn er nicht etwas konkretes in der hinterhand hatte. und das wäre in dem fall "eigenes stadion" zumindest mal ein glaubwürdiges konzept oder eine machbarkeitsstudie.

übrigens finde ich, dass substanzloses drohen eher der haltung "friss oder stirb" entspricht und eine entsprechende gegenreaktion hevor ruft. niemand lässt sich gerne erpressen.

man sollte nicht in verhandlungen treten wenn man nichts glaubwürdiges auf den tisch legen kann. das ist zumindest meine erfahrung. und eine unglaubwürdige drohung funktioniert eigentlich nie.
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Mal so als Einwurf, dass ein Stadion kein Allheilmittelfür jeden Verein ist:

http://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2015/03/marco-bode-weserstadion-eine-finanzielle-belastung-fuer-werder-bremen
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Die Eintracht soll doch einfach das Stadion kaufen und dann das Ding von vorn bis hinten selber vermarkten. maximal 60 bis 70 % vom neuwert sollte so ein Stadion nach 15 Jahren kosten.
Bei den heutigen zinsen kann man davon ausgehen, das das ding uns dann nach 10 bis 15 Jahren gehört.  Die 7-10 mio die wir jetzt jedes zahlen sollten dafür locker ausreichen. Und  wir können das Stadion zusätzlich vermarkten und weitere Einnahmen generieren.
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peter schrieb:
concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:


interessant wird das ganze erst, wenn die machbarkeit zumindest theoretisch sinnvoll untermauert ist. dann, aber auch erst dann, greifen deine argumente.


peter, wenn Du zu einem Verhandlungspartner sagst "mach mal" und dann ergäbe sich eine Machbarkeit, dann macht der auch und der "mach mal" Sager ist raus aber sowas von raus.

Aber den Fehler aus einer dem ersten Anschein nach restlos überlegenen Verhandlungsposition nach dem Motto "friss Vogel oder stirb", zu agieren haben schon viele gemacht. Wahrscheinlich wäre/ist das bei der Stadt nicht anders. Da magst Du recht haben.


da sind wir verschiedener meinung, vielleicht weil wir von verschiedenen prämissen ausgehen. was glaubst du womit ich mehr chancen habe meinen willen durch zu setzen?

a) ich gehe zu meinem arbeitgeber und sage dem, dass ich unterbezahlt bin und daher den arbeitgeber wechseln will und zu einem noch zu gründenden startup gehe

oder

b) ich lege ein schriftliches angebot des potentiellen neuen arbeitgebers vor, aus dem ersichtlich ist, dass ich jederzeit wechseln kann und mich damit verbessern würde.

ich persönlich kenne niemanden der mit der drohung den arbeitgeber zu wechseln eine finanzielle verbesserung erreicht hat wenn er nicht etwas konkretes in der hinterhand hatte. und das wäre in dem fall "eigenes stadion" zumindest mal ein glaubwürdiges konzept oder eine machbarkeitsstudie.

übrigens finde ich, dass substanzloses drohen eher der haltung "friss oder stirb" entspricht und eine entsprechende gegenreaktion hevor ruft. niemand lässt sich gerne erpressen.

man sollte nicht in verhandlungen treten wenn man nichts glaubwürdiges auf den tisch legen kann. das ist zumindest meine erfahrung. und eine unglaubwürdige drohung funktioniert eigentlich nie.


Grundsätzlich stimme ich dir zu, jedoch stellt sich die Frag wie Du im Zusammenhang mit einem evtl. neuen Stafion zu substantiellem kommst.
Der Vertragspartner mit dem man zu verhandeln gedenkt ist nämlich derjenige, der ein solches Vorhaben zu genehmigen hätte. Wenn schon nicht die Gemeinde dann aber auf jeden Fall das Land.
Ein sehr unrealistisches Szenario.
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SemperFi schrieb:
Mal so als Einwurf, dass ein Stadion kein Allheilmittelfür jeden Verein ist:

http://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2015/03/marco-bode-weserstadion-eine-finanzielle-belastung-fuer-werder-bremen


Ohne sportlichen Erfolg der zu der größe des Stadions passt wird jedes Stadion zur Belastung. Grundsätzlich ist Bremen den richtigen Weg gegangen, denn Strukturkosten wie Strassen , Hochwasserschutz etc. sind einmalige Kosten. Unter dem Strich wird es sich für Werder lohnen (wie bei anderen Vereinen mit gleichem Modell - siehe Gladbach, Schalke , Baxern etc.)
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EintrachtOssi schrieb:
Die Eintracht soll doch einfach das Stadion kaufen und dann das Ding von vorn bis hinten selber vermarkten. maximal 60 bis 70 % vom neuwert sollte so ein Stadion nach 15 Jahren kosten.
Bei den heutigen zinsen kann man davon ausgehen, das das ding uns dann nach 10 bis 15 Jahren gehört.  Die 7-10 mio die wir jetzt jedes zahlen sollten dafür locker ausreichen. Und  wir können das Stadion zusätzlich vermarkten und weitere Einnahmen generieren.



Bist du verrückt? Wenn das ding saniert werden muss, bekommt man es für einen symbolischen Euro  
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SemperFi schrieb:
Mal so als Einwurf, dass ein Stadion kein Allheilmittelfür jeden Verein ist:

http://www.sport1.de/fussball/bundesliga/2015/03/marco-bode-weserstadion-eine-finanzielle-belastung-fuer-werder-bremen


Deswegen werden hier alle Varianten diskutiert.
Jede Variante hätte Ihre Vor- und Nachteile.

Beispiele:
a)
Ein neues Stadion wäre wohl erstmal die teuerste und langfristigste Geschichte.
Dafür hätte man am längsten Ruhe mit Renovierungsarbeiten.
Außerdem kann man dafür alles nach eigenen Wünschen gestalten.

b)
Das WM-Stadion kaufen, wäre auch eine teure Geschichte,
aber könnte durchaus rentabel sein.
Durch das unüberlegte Dach und dadurch das es dann auch schon ca. 15 Jahre alt ist, könnten aber auch einige Zusatzkosten auf uns zukommen.
Außerdem ist vieles vorgegeben.
Mann könnte natürlich bestimmt noch kleine Veränderungen/Verbesserungen
vornehmen, würde halt auch wieder Geld kosten.
Ich kenne keine genauen Zahlen, aber vielleicht kann hier uns ein
Insider weiterhelfen.

Was hat das Stadion neu gekostet ?
Was haben wir schon abbezahlt ?
Was bliebe ca. als Summe zum restlichen abbezahlen ?


c)
Eine weitere Leihe des Stadions wäre die wahrscheinlich günstigste und
sicherste Variante, allerdings verliert man dann im Gegensatz zur Konkurrenz
an Boden.

Wenn ich tippen müßte, würde ich vermuten, das die Verantwortlichen
Variante "c" nehmen.
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EintrachtOssi schrieb:
Die Eintracht soll doch einfach das Stadion kaufen und dann das Ding von vorn bis hinten selber vermarkten. maximal 60 bis 70 % vom neuwert sollte so ein Stadion nach 15 Jahren kosten.
Bei den heutigen zinsen kann man davon ausgehen, das das ding uns dann nach 10 bis 15 Jahren gehört.  Die 7-10 mio die wir jetzt jedes zahlen sollten dafür locker ausreichen. Und  wir können das Stadion zusätzlich vermarkten und weitere Einnahmen generieren.



Ist das Dein Ernst oder Satire? Ich bin jetzt nicht sicher....
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peter schrieb:
concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:


interessant wird das ganze erst, wenn die machbarkeit zumindest theoretisch sinnvoll untermauert ist. dann, aber auch erst dann, greifen deine argumente.


peter, wenn Du zu einem Verhandlungspartner sagst "mach mal" und dann ergäbe sich eine Machbarkeit, dann macht der auch und der "mach mal" Sager ist raus aber sowas von raus.

Aber den Fehler aus einer dem ersten Anschein nach restlos überlegenen Verhandlungsposition nach dem Motto "friss Vogel oder stirb", zu agieren haben schon viele gemacht. Wahrscheinlich wäre/ist das bei der Stadt nicht anders. Da magst Du recht haben.


da sind wir verschiedener meinung, vielleicht weil wir von verschiedenen prämissen ausgehen. was glaubst du womit ich mehr chancen habe meinen willen durch zu setzen?

a) ich gehe zu meinem arbeitgeber und sage dem, dass ich unterbezahlt bin und daher den arbeitgeber wechseln will und zu einem noch zu gründenden startup gehe

oder

b) ich lege ein schriftliches angebot des potentiellen neuen arbeitgebers vor, aus dem ersichtlich ist, dass ich jederzeit wechseln kann und mich damit verbessern würde.

ich persönlich kenne niemanden der mit der drohung den arbeitgeber zu wechseln eine finanzielle verbesserung erreicht hat wenn er nicht etwas konkretes in der hinterhand hatte. und das wäre in dem fall "eigenes stadion" zumindest mal ein glaubwürdiges konzept oder eine machbarkeitsstudie.

übrigens finde ich, dass substanzloses drohen eher der haltung "friss oder stirb" entspricht und eine entsprechende gegenreaktion hevor ruft. niemand lässt sich gerne erpressen.

man sollte nicht in verhandlungen treten wenn man nichts glaubwürdiges auf den tisch legen kann. das ist zumindest meine erfahrung. und eine unglaubwürdige drohung funktioniert eigentlich nie.


Ich glaube du verwechselst da einiges.
Wenn du zum Arbeitgeber gehst, willste grundsätzlich mehr Geld oder verbesserte Arbeitsbedingungen oder Urlaub etc.. Hier geht es aber um Mietkosten für ein Gelände, was nicht nur der Eintracht als Hauptmieter zur Verfügung gestellt wird, sondern noch an irgendwelche Hansels die da mal nen Barth oder ne Band auftreten lassen, also sozusagen untervermietet wird. Die Stadt  kassiert dafür auch noch Geld  ohne den Hauptmieter zu beteiligen.

Frage: wie würdest du dich fühlen, wenn du eine Wohnung mietest, ne hohe Miete bezahlst und dein Vermieter setzt dir regelmäßig Untermieter in die Wohnung, ohne dich überhaupt  zu fragen oder dich  daran zu beteiligen. Wie würdest du dich fühlen als Hauptmieter? Dem würdest du in den ***** treten denke ich.

Genauso wenig kann es sein, das wir mit den Mietkosten, die Schäden die so eine "Untervermietete" Veranstaltung kostet, auch noch bezahlen dürfen.

Und wie kann es sein das wir die höchste Stadionmiete in der Liga latzen, wo wir doch ein wesentlicher Repräsentant der Stadt sein sollen, so wie der Magistrat sich in etwa ausgedrückt hat.

Außerdem geht es hier nicht um drohen oder sogar Erpressung, sondern um eine gerechtere Mietpolitik. Mit den 10 Millionen  jedes  Jahr bezahlen wir die wesentlichen Kosten für den Bau und die Instandhaltung,Erhaltung des Rasens und der Dienstleistung der Sicherheitskräfte.
Und die Stadt kassiert die Fremdverantalter auch noch ab. Somit ist das Stadion für die Stadt eine Goldgrube und solange das die Eintracht mitmacht bleibt das auch so.

Anfangs war ich von der Idee auch nicht begeistert mit dem eigenem Stadion. Aber wenn man sich so im Stadion und auch in Frankfurt so unterhält und viele Informationen bekommt, steigt einem schon die Galle hoch was die Stadt hier so treibt.
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AdlerVeteran schrieb:
peter schrieb:
concordia-eagle schrieb:
peter schrieb:


interessant wird das ganze erst, wenn die machbarkeit zumindest theoretisch sinnvoll untermauert ist. dann, aber auch erst dann, greifen deine argumente.


peter, wenn Du zu einem Verhandlungspartner sagst "mach mal" und dann ergäbe sich eine Machbarkeit, dann macht der auch und der "mach mal" Sager ist raus aber sowas von raus.

Aber den Fehler aus einer dem ersten Anschein nach restlos überlegenen Verhandlungsposition nach dem Motto "friss Vogel oder stirb", zu agieren haben schon viele gemacht. Wahrscheinlich wäre/ist das bei der Stadt nicht anders. Da magst Du recht haben.


da sind wir verschiedener meinung, vielleicht weil wir von verschiedenen prämissen ausgehen. was glaubst du womit ich mehr chancen habe meinen willen durch zu setzen?

a) ich gehe zu meinem arbeitgeber und sage dem, dass ich unterbezahlt bin und daher den arbeitgeber wechseln will und zu einem noch zu gründenden startup gehe

oder

b) ich lege ein schriftliches angebot des potentiellen neuen arbeitgebers vor, aus dem ersichtlich ist, dass ich jederzeit wechseln kann und mich damit verbessern würde.

ich persönlich kenne niemanden der mit der drohung den arbeitgeber zu wechseln eine finanzielle verbesserung erreicht hat wenn er nicht etwas konkretes in der hinterhand hatte. und das wäre in dem fall "eigenes stadion" zumindest mal ein glaubwürdiges konzept oder eine machbarkeitsstudie.

übrigens finde ich, dass substanzloses drohen eher der haltung "friss oder stirb" entspricht und eine entsprechende gegenreaktion hevor ruft. niemand lässt sich gerne erpressen.

man sollte nicht in verhandlungen treten wenn man nichts glaubwürdiges auf den tisch legen kann. das ist zumindest meine erfahrung. und eine unglaubwürdige drohung funktioniert eigentlich nie.


Ich glaube du verwechselst da einiges.
Wenn du zum Arbeitgeber gehst, willste grundsätzlich mehr Geld oder verbesserte Arbeitsbedingungen oder Urlaub etc.. Hier geht es aber um Mietkosten für ein Gelände, was nicht nur der Eintracht als Hauptmieter zur Verfügung gestellt wird, sondern noch an irgendwelche Hansels die da mal nen Barth oder ne Band auftreten lassen, also sozusagen untervermietet wird. Die Stadt  kassiert dafür auch noch Geld  ohne den Hauptmieter zu beteiligen.

Frage: wie würdest du dich fühlen, wenn du eine Wohnung mietest, ne hohe Miete bezahlst und dein Vermieter setzt dir regelmäßig Untermieter in die Wohnung, ohne dich überhaupt  zu fragen oder dich  daran zu beteiligen. Wie würdest du dich fühlen als Hauptmieter? Dem würdest du in den ***** treten denke ich.

Genauso wenig kann es sein, das wir mit den Mietkosten, die Schäden die so eine "Untervermietete" Veranstaltung kostet, auch noch bezahlen dürfen.

Und wie kann es sein das wir die höchste Stadionmiete in der Liga latzen, wo wir doch ein wesentlicher Repräsentant der Stadt sein sollen, so wie der Magistrat sich in etwa ausgedrückt hat.

Außerdem geht es hier nicht um drohen oder sogar Erpressung, sondern um eine gerechtere Mietpolitik. Mit den 10 Millionen  jedes  Jahr bezahlen wir die wesentlichen Kosten für den Bau und die Instandhaltung,Erhaltung des Rasens und der Dienstleistung der Sicherheitskräfte.
Und die Stadt kassiert die Fremdverantalter auch noch ab. Somit ist das Stadion für die Stadt eine Goldgrube und solange das die Eintracht mitmacht bleibt das auch so.

Anfangs war ich von der Idee auch nicht begeistert mit dem eigenem Stadion. Aber wenn man sich so im Stadion und auch in Frankfurt so unterhält und viele Informationen bekommt, steigt einem schon die Galle hoch was die Stadt hier so treibt.



dass das stadion für möglichst viele veranstaltungen genutzt werden soll war doch schon in der planungsphase klar und die eintracht hat die entsprechenden verträge unterschrieben. erinnere dich mal an die zeit, da war man pleite und hatte gerade vor gericht die ligazugehörigkeit erstritten. jetzt darüber zu meckern, dass das damals vorgestellte konzept umgesetzt wird ist merkwürdig. und in die höhe der miete hat die eintracht eingewilligt, die wurde nicht aufgezwungen.

als privater mieter kann ich mich auf den mietspiegel berufen und dann kann man mal sehen was passiert. als gewerblicher mieter ist das nicht möglich. man zahlt die vereinbarte miete oder man lässt es. was in letzterem fall passieren würde müsste man sehen, aber ich glaube kaum, dass hier berliner verhältnisse entstehen würden.

bitte versteh mich nicht falsch, ein gutes konzept für ein eigenes stadion inklusive machbarkeit und akzettablem finanzierungsrahmen fäünde ich eine prima sache. aber zu erwarten dass die stadt einfach so einknickt, nur weil gesagt wird: dann machen wir aber... finde ich als verhandlungsstrategie wenig tauglich.

um bei deinem vermieterbeispiel zu bleiben: wenn ich mit einer beschwerde zu meinem vermieter käme würde der mich darauf hinweisen, dass ich einen entsprechenden vertrag unterschrieben habe. und dass ich ja ausziehen könne wenn es mir nicht passt - nach vertragsende.
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Für den Anfang würde es doch mal reichen, wenn die Verantwortlichen der Eintracht den Gedanken an ein eigenes Stadion offen aussprechen würden.  
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Angenommen die Eintracht würde tatsächlich das Drohmittel eines eigenen Stadions einsetzen, würde dann die Stadt nicht auch einfach alles daran setzen, dass dieses Stadion nicht genehmigt wird? Baugenehmigung, etc.?

Dann müsste man wohl schon eher in Richtung Eschborn, Vilbel, Maintal (oder Oxxenbach?) planen.
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Raggamuffin schrieb:
Angenommen die Eintracht würde tatsächlich das Drohmittel eines eigenen Stadions einsetzen, würde dann die Stadt nicht auch einfach alles daran setzen, dass dieses Stadion nicht genehmigt wird? Baugenehmigung, etc.?

Dann müsste man wohl schon eher in Richtung Eschborn, Vilbel, Maintal (oder Oxxenbach?) planen.


Also ich wuerde ja Offenbach vorschlagen.

Horst Schneider empfaengt die Eintracht - wuerde den ein oder anderen im Frankfurter Rathaus wach ruetteln.
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So zwischen Neu-Isenburg - Heusenstamm, Gravenbruch.

Sehr gute Anbindung.
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fastmeister92 schrieb:
Für den Anfang würde es doch mal reichen, wenn die Verantwortlichen der Eintracht den Gedanken an ein eigenes Stadion offen aussprechen würden.    


Ja, das hat bei den Planungen zum Umbau schon geholfen und war so richtig clever. So mussten wir keine horrende Summen an die Stadt bezahlen und spielen im eigenen Stadion und nicht in einem das uns nur zur Hälfte gehört.


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