Naja es gab einen Umsturz auf dem Maidan und es gab eine Abstimmung auf der Krim. Ich tue mich schwer damit, eines als etwas rein positives und eines als etwas rein negatives zu betrachten. Unsere Politiker haben damit offenbar weniger Probleme
pipapo schrieb: Das Schauspiel nicht einfach abzunicken hat wenig mit dem Dürsten nach einem Waffengang zu tun, meinst du nicht? Wieso wird eigentlich der Rest des Landes nicht gefragt? Und wie lange willst du in die Vergangenheit gehen um den "Besitzberechtigten" zu definieren?
Aber ok, wenn man sich nur noch um sich selbst Gedanken machen soll ist das immerhin ein Statement. Teile ich jedoch nicht.
Das alles was aktuell in der Ukraine abgeht keine lupenreine Demokratie ist sollte jedem klar sein .. genauso wie das Putin alles andere als ein Demokrat ist. Ich frage mich nur mit welcher Rechtfertigung man die Wahl der Krimbürger nun anzweifelt?
Wer oder was hatd as Recht Besitzansprüche auf dieses Gebiet geleten zu machen? Ich meine eigentlich keiner. Nun hat man die Krim wählen lassen und hat eins ehr eindeutiges Ergebniss bekommen.. also wo ist Problem das Ergebniss anzuerkennen?
Wenn ich aus Regierungskreisen höre das man es nicht aktzeptiert weil es nicht Verfassungskonform ist dann verweise ich gerne auf die Rede von Gysi der dazu schon eingies gesagt hat.
Ich meine zudem das dies die einzige Variante war um eine "ewige" Auseinandersetzung in der Ukraine zu verhindern oder denkt irgendwer ernsthaft das die EU (sofern man die Ukraine aufnehmen will) bzw. die Nato die russischen Pachtverträge der Krim einfach so hinnehmen würde?
pipapo schrieb: Das Schauspiel nicht einfach abzunicken hat wenig mit dem Dürsten nach einem Waffengang zu tun, meinst du nicht? Wieso wird eigentlich der Rest des Landes nicht gefragt?
Wurde eigentlich Serbien 2008 gefragt bzgl. Kosovo und dessen Unabhängkeitserklärung, die gegen eine bestehende gültige UN-Resolution verstieß? Wie sah eigentlich der Schutz für die serbischen Minderheiten im Norden des Kosovos aus? Warum hat man damals die Bedenken und das Veto der Russen, dass dies alles gegen bestehende Regeln verstößt, einfach abgekanzelt. Warum war das für den Westen ok und rechtens und wenige Monate später die Besetzung von Abchasien und Südossetien nach einem von Georgien ausgehenden kriegerischen Akt wiederum nicht ok, während das Eingreifen im Kosovo-Konflikt ohne UN-Mandat von Seiten der NATO ok war? Warum war es für den Westen ok, wenn ein gewählter Präsident weggeputscht wird und gleichzeitig wurden in der jüngeren Geschichte Putsch-Bewegungen bekämpft, wenn der Amtsinhaber gute Beziehungen zum Westen hatte?
Kurzum: Ist es nicht verdammt noch mal verlogen, ein Schauspiel nicht abzunicken, das man selbst oft genug schon aufgeführt hat in ähnlicher Form? Ist es nicht richtig, all diese Schweinereien als das zu sehen, was sie eben auch sind. Eine Schweinerei.
Entschuldige bitte, ich habe bislang nichts dergleichen aufgeführt und bin auch nicht EU Außenbeauftragter. Den Schuh darfst du anderen anziehen.
Selbstverständlich war das eine freie und faire Wahl mit gleichen Voraussetzungen und ungefilterten Informationen für alle. Sogar die Krimtataren jubeln, bei über 90% pro Russland müssen sie ja genauso wie die dortigen Ukrainer für den Anschluss ans große Reich gestimmt haben.
Ich weiß nicht was ich von einer Wahl halten soll, bei der es nur die Möglichkeit "ja sofort" oder "ja, über Umwege" anzukreuzen, ein "nein" aber auf dem Stimmzettel fehlte.
pipapo schrieb: Entschuldige bitte, ich habe bislang nichts dergleichen aufgeführt und bin auch nicht EU Außenbeauftragter. Den Schuh darfst du anderen anziehen.
Selbstverständlich war das eine freie und faire Wahl mit gleichen Voraussetzungen und ungefilterten Informationen für alle. Sogar die Krimtataren jubeln, bei über 90% pro Russland müssen sie ja genauso wie die dortigen Ukrainer für den Anschluss ans große Reich gestimmt haben.
Alles gut. Mea culpa. Yeah.
Das ganze hat ganz sicher einen bösen beigeschmack daher sind deine Einwände sicherlich richtig. Die Frage ist lediglich ob diese Empörung von seitens der EU und der USA nicht mehr als scheinheillig ist.
Ich bin der Meinung es gibt keinen korrekten Weg mehr in der Ukraine. Die Krim wird massiv von Russland beinflusst wohingegen der Rest des landes unter "EU Fahne" steht.
Die Bevölkerung dort ist nur ein Spielball für die Machtspielchen zwischen USA/EU und Russland.
Die Bevölkerung dort ist nur ein Spielball für die Machtspielchen zwischen USA/EU und Russland.
Bestimmt und das ist einfach traurig.
Völlig rätselhaft ist mir dennoch, weshalb man die Rolle Russlands nicht kritisieren kann ohne gleich 6 reflexhafte "aber die anderen" Antworten zu erhalten. Was soll das für eine Diskussion sein?
Die Bevölkerung dort ist nur ein Spielball für die Machtspielchen zwischen USA/EU und Russland.
Bestimmt und das ist einfach traurig.
Völlig rätselhaft ist mir dennoch, weshalb man die Rolle Russlands nicht kritisieren kann ohne gleich 6 reflexhafte "aber die anderen" Antworten zu erhalten. Was soll das für eine Diskussion sein?
Man sollte Russland nciht nur kritisieren man muss es sogar tun. Jedoch ist natürlich immer die Frage nach dem Aggressor im Vordergrund und das sit in diesem Fall eben nicht Russland.
Putin macht das gleiche wie die EU und die Amis... Muskeln spielen lassen. Keiner will sein Gesicht verlieren.
Die Frage ist jedoch wie hätte Russland anders Reagieren sollen oder können?
Zunächst einmal hätten alle die Füße stillhalten können, bis die terminierten Neuwahlen stattgefunden haben. Im Laufe der letzten Wochen gab es darüber hinaus meiner Meinung nach genügend Abzweigungen die ein für alle Seiten vorzeigbares Ergebnis zugelassen hätten. Mittlerweile ist das schwer vorstellbar.
Allerdings widerspreche ich in einem Punkt. Putin spielt nicht nur mit seinen Muskeln und er spielt nicht nach den selbst in einem Krieg gegebenen Regeln. Das fängt nicht zuletzt bei nicht als solchen gekennzeichneten Spezialeinheiten an.
Und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis nicht nur die vermeintlich seit der Urzeit russische Krim vereinnahmt wird.
Unter dem Strich tangiert das NATO und EU dann wenig, bitter ist es alleine für die Ukraine. Und das ist der Aspekt der mir nicht gleichgültig ist.
Die Bevölkerung dort ist nur ein Spielball für die Machtspielchen zwischen USA/EU und Russland.
Bestimmt und das ist einfach traurig.
Völlig rätselhaft ist mir dennoch, weshalb man die Rolle Russlands nicht kritisieren kann ohne gleich 6 reflexhafte "aber die anderen" Antworten zu erhalten. Was soll das für eine Diskussion sein?
Weil Russland seit 90 keine aggressive Expansionspolitik betrieben hat wie "die anderen". Ganz einfach.
Aber das verstehst du anscheinend nicht. Für dich haben ja auch Militärbasen im Ausland nichts mit Expansionspolitik zu tun.
Du musst nicht über das Stöckchen springen, ich wiederhol das halt nur gern.
Natürlich hat Russland das nicht. Klassische Isolationspolitik, sicher. Für Nachholbedarf im Offensichtlichen muss man dann natürlich auch Verständnis haben.
*hüpf* Wie viele chinesische Militärbasen gibt es eigentlich in Afrika? Und wie simpel muss man sich die Welt eigentlich zimmern um Expansionspolitik an bei Wikipedia genannten Militärbasen festzumachen?
Und wann wurde jetzt noch gleich die russische Sprache in der Ukraine verboten? Ich meine die Antwort schuldest du mir noch.
pipapo schrieb: Natürlich hat Russland das nicht. Klassische Isolationspolitik, sicher. Für Nachholbedarf im Offensichtlichen muss man dann natürlich auch Verständnis haben.
Russland hat sich gegen eine weitere Ausdehnung der NATO gewehrt. Ich sehe das nicht als "Nachholbedarf".
pipapo schrieb:
*hüpf* Wie viele chinesische Militärbasen gibt es eigentlich in Afrika? Und wie simpel muss man sich die Welt eigentlich zimmern um Expansionspolitik an bei Wikipedia genannten Militärbasen festzumachen?
Na endlich.
Zu deiner ersten Frage: China hat Stützpunkte in Laos und Myanmar. In Afrika haben die Chinesen, soweit mir bekannt, keine Basen. Die Chinesen stellen sich viel schlauer an: Sie betreiben Expansionspolitik in Form von Straßenbau, Eisenbahnbau, Errichtung von Fabriken usw. Und im Gegenzug kassieren sie Rohstoffe. So kann man auch, bzw. sollte man Expansionspolitik betreiben.
Und natürlich hat China nicht aus Spaß in Laos und Myanmar Basen, das sind alles Interessen.
Und zu deiner 2.Frage:
Manchmal ist die Welt halt sehr simpel. Es sei denn man ist der Meinung dass die Basen nur wegen Terrorbekämpfung etc existieren, das ist dann eine andere Sache.
pipapo schrieb:
Und wann wurde jetzt noch gleich die russische Sprache in der Ukraine verboten? Ich meine die Antwort schuldest du mir noch.
Der oberste Rat hat das Sprachengesetz von 2012, worin Bestimmungen für den Gebrauch von nationalen Minderheitensprachen festgelegt waren, aufgehoben. Aber ja, russische ist weiterhin nicht verboten, da hast du recht.
pipapo schrieb: Natürlich hat Russland das nicht. Klassische Isolationspolitik, sicher. Für Nachholbedarf im Offensichtlichen muss man dann natürlich auch Verständnis haben.
Russland hat sich gegen eine weitere Ausdehnung der NATO gewehrt. Ich sehe das nicht als "Nachholbedarf".
pipapo schrieb:
*hüpf* Wie viele chinesische Militärbasen gibt es eigentlich in Afrika? Und wie simpel muss man sich die Welt eigentlich zimmern um Expansionspolitik an bei Wikipedia genannten Militärbasen festzumachen?
Na endlich.
Zu deiner ersten Frage: China hat Stützpunkte in Laos und Myanmar. In Afrika haben die Chinesen, soweit mir bekannt, keine Basen. Die Chinesen stellen sich viel schlauer an: Sie betreiben Expansionspolitik in Form von Straßenbau, Eisenbahnbau, Errichtung von Fabriken usw. Und im Gegenzug kassieren sie Rohstoffe. So kann man auch, bzw. sollte man Expansionspolitik betreiben.
Und natürlich hat China nicht aus Spaß in Laos und Myanmar Basen, das sind alles Interessen.
Und zu deiner 2.Frage:
Manchmal ist die Welt halt sehr simpel. Es sei denn man ist der Meinung dass die Basen nur wegen Terrorbekämpfung etc existieren, das ist dann eine andere Sache.
pipapo schrieb:
Und wann wurde jetzt noch gleich die russische Sprache in der Ukraine verboten? Ich meine die Antwort schuldest du mir noch.
Der oberste Rat hat das Sprachengesetz von 2012, worin Bestimmungen für den Gebrauch von nationalen Minderheitensprachen festgelegt waren, aufgehoben. Aber ja, russische ist weiterhin nicht verboten, da hast du recht.
[ulist]
Ich erachte den Glauben sich gegen die NATO wehren zu müssen als Anachronismus. Russland fände seine angestrebte dominante Rolle viel eher in einer Kooperation statt in einer Konfrontation. Davon würde das Land letztlich auch wirtschaftlich profitieren.
So ist es mit den Chinesen. Und so deutlich kann man vor Augen führen wie lächerlich im Grunde das Aufzählen von Militärbasen als Zeichen einer Expansionspolitik ist. Ich erlaube mir folglich mich da im Recht zu fühlen.
Ergänzend zur chinesischen Art der Expansion und deiner Empfehlung und dass diese genau so gemacht werden "sollte", erwähne ich noch dass in den Ländern vor Ort zwar der Ausbau der Infrastruktur geschätzt wird, das bedingungslose Abtreten der Bodenschätze als Gegenleistung allerdings durchaus bedrückt. Dass im Grunde die Schlüsselindustrie für ein bisschen Teer hergeschenkt wird, kann auch kaum als Entwicklungshilfe interpretiert werden.
Ausbeutung wird einem großen Land der westlichen Hemisphäre in dem Zusammenhang gerne entgegnet.
Einen Bezug zur Terrorbekämpfung wirst du bei mir nicht herstellen können. Vielleicht würde da ein Zitat helfen.
Siehste mal. Können wir also auch ein Häkchen dran machen.
Taunusabbel schrieb: Ich weiß nicht was ich von einer Wahl halten soll, bei der es nur die Möglichkeit "ja sofort" oder "ja, über Umwege" anzukreuzen, ein "nein" aber auf dem Stimmzettel fehlte.
Das waren die Antwortmöglichkeiten:
1) Sind Sie für eine Wiedervereinigung der Krim mit Russland mit den Rechten eines Subjekts der Russischen Föderation?
2) Sind Sie für eine Wiederherstellung der Gültigkeit der Verfassung der Republik Krim von 1992 und für einen Status der Krim als Teil der Ukraine?
pipapo schrieb: Sogar die Krimtataren jubeln, bei über 90% pro Russland müssen sie ja genauso wie die dortigen Ukrainer für den Anschluss ans große Reich gestimmt haben.
Nein, da sie ja größtenteils die Wahl boykottiert haben. Wenn man das zusammenrechnet, ist ein solches Wahlergebnis nicht unrealistisch.
Der Gregor Gysi (Linke Partei) hat genau das gesagt, was ich zu dem ganzen Thema denke. Die 100%-tige Zustimmung von mir und endlich habe ich einen Politiker gesehen, der auch dabei meine Meinung im Bundestag vertreten kann.
Wir haben hier schon genug über Doppelmoral und verantwortungslose außenpolitische Entscheidungen gesprochen, jetzt könnte man sogar erleben, dass jemand endlich diese Fragen Merkel und Co. offen stellt.
Ausgezeichnet! Die Linke Partei hat jetzt eine Stimme mehr.
Ich tue mich schwer damit, eines als etwas rein positives und eines als etwas rein negatives zu betrachten.
Unsere Politiker haben damit offenbar weniger Probleme
Das alles was aktuell in der Ukraine abgeht keine lupenreine Demokratie ist sollte jedem klar sein .. genauso wie das Putin alles andere als ein Demokrat ist.
Ich frage mich nur mit welcher Rechtfertigung man die Wahl der Krimbürger nun anzweifelt?
Wer oder was hatd as Recht Besitzansprüche auf dieses Gebiet geleten zu machen? Ich meine eigentlich keiner. Nun hat man die Krim wählen lassen und hat eins ehr eindeutiges Ergebniss bekommen.. also wo ist Problem das Ergebniss anzuerkennen?
Wenn ich aus Regierungskreisen höre das man es nicht aktzeptiert weil es nicht Verfassungskonform ist dann verweise ich gerne auf die Rede von Gysi der dazu schon eingies gesagt hat.
Ich meine zudem das dies die einzige Variante war um eine "ewige" Auseinandersetzung in der Ukraine zu verhindern oder denkt irgendwer ernsthaft das die EU (sofern man die Ukraine aufnehmen will) bzw. die Nato die russischen Pachtverträge der Krim einfach so hinnehmen würde?
Wurde eigentlich Serbien 2008 gefragt bzgl. Kosovo und dessen Unabhängkeitserklärung, die gegen eine bestehende gültige UN-Resolution verstieß? Wie sah eigentlich der Schutz für die serbischen Minderheiten im Norden des Kosovos aus? Warum hat man damals die Bedenken und das Veto der Russen, dass dies alles gegen bestehende Regeln verstößt, einfach abgekanzelt.
Warum war das für den Westen ok und rechtens und wenige Monate später die Besetzung von Abchasien und Südossetien nach einem von Georgien ausgehenden kriegerischen Akt wiederum nicht ok, während das Eingreifen im Kosovo-Konflikt ohne UN-Mandat von Seiten der NATO ok war? Warum war es für den Westen ok, wenn ein gewählter Präsident weggeputscht wird und gleichzeitig wurden in der jüngeren Geschichte Putsch-Bewegungen bekämpft, wenn der Amtsinhaber gute Beziehungen zum Westen hatte?
Kurzum: Ist es nicht verdammt noch mal verlogen, ein Schauspiel nicht abzunicken, das man selbst oft genug schon aufgeführt hat in ähnlicher Form? Ist es nicht richtig, all diese Schweinereien als das zu sehen, was sie eben auch sind. Eine Schweinerei.
Selbstverständlich war das eine freie und faire Wahl mit gleichen Voraussetzungen und ungefilterten Informationen für alle.
Sogar die Krimtataren jubeln, bei über 90% pro Russland müssen sie ja genauso wie die dortigen Ukrainer für den Anschluss ans große Reich gestimmt haben.
Alles gut. Mea culpa. Yeah.
Das ganze hat ganz sicher einen bösen beigeschmack daher sind deine Einwände sicherlich richtig.
Die Frage ist lediglich ob diese Empörung von seitens der EU und der USA nicht mehr als scheinheillig ist.
Ich bin der Meinung es gibt keinen korrekten Weg mehr in der Ukraine. Die Krim wird massiv von Russland beinflusst wohingegen der Rest des landes unter "EU Fahne" steht.
Die Bevölkerung dort ist nur ein Spielball für die Machtspielchen zwischen USA/EU und Russland.
Bestimmt und das ist einfach traurig.
Völlig rätselhaft ist mir dennoch, weshalb man die Rolle Russlands nicht kritisieren kann ohne gleich 6 reflexhafte "aber die anderen" Antworten zu erhalten.
Was soll das für eine Diskussion sein?
Man sollte Russland nciht nur kritisieren man muss es sogar tun. Jedoch ist natürlich immer die Frage nach dem Aggressor im Vordergrund und das sit in diesem Fall eben nicht Russland.
Putin macht das gleiche wie die EU und die Amis... Muskeln spielen lassen. Keiner will sein Gesicht verlieren.
Die Frage ist jedoch wie hätte Russland anders Reagieren sollen oder können?
Im Laufe der letzten Wochen gab es darüber hinaus meiner Meinung nach genügend Abzweigungen die ein für alle Seiten vorzeigbares Ergebnis zugelassen hätten.
Mittlerweile ist das schwer vorstellbar.
Allerdings widerspreche ich in einem Punkt. Putin spielt nicht nur mit seinen Muskeln und er spielt nicht nach den selbst in einem Krieg gegebenen Regeln. Das fängt nicht zuletzt bei nicht als solchen gekennzeichneten Spezialeinheiten an.
Und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis nicht nur die vermeintlich seit der Urzeit russische Krim vereinnahmt wird.
Unter dem Strich tangiert das NATO und EU dann wenig, bitter ist es alleine für die Ukraine. Und das ist der Aspekt der mir nicht gleichgültig ist.
Weil Russland seit 90 keine aggressive Expansionspolitik betrieben hat wie "die anderen". Ganz einfach.
Aber das verstehst du anscheinend nicht. Für dich haben ja auch Militärbasen im Ausland nichts mit Expansionspolitik zu tun.
Du musst nicht über das Stöckchen springen, ich wiederhol das halt nur gern.
*hüpf*
Wie viele chinesische Militärbasen gibt es eigentlich in Afrika?
Und wie simpel muss man sich die Welt eigentlich zimmern um Expansionspolitik an bei Wikipedia genannten Militärbasen festzumachen?
Und wann wurde jetzt noch gleich die russische Sprache in der Ukraine verboten?
Ich meine die Antwort schuldest du mir noch.
Keine einzige. China beteiligt sich bisher lediglich an UN-Missionen.
Ende der Beweisaufnahme.
Russland hat sich gegen eine weitere Ausdehnung der NATO gewehrt. Ich sehe das nicht als "Nachholbedarf".
Na endlich.
Zu deiner ersten Frage: China hat Stützpunkte in Laos und Myanmar. In Afrika haben die Chinesen, soweit mir bekannt, keine Basen. Die Chinesen stellen sich viel schlauer an: Sie betreiben Expansionspolitik in Form von Straßenbau, Eisenbahnbau, Errichtung von Fabriken usw. Und im Gegenzug kassieren sie Rohstoffe. So kann man auch, bzw. sollte man Expansionspolitik betreiben.
Und natürlich hat China nicht aus Spaß in Laos und Myanmar Basen, das sind alles Interessen.
Und zu deiner 2.Frage:
Manchmal ist die Welt halt sehr simpel. Es sei denn man ist der Meinung dass die Basen nur wegen Terrorbekämpfung etc existieren, das ist dann eine andere Sache.
Der oberste Rat hat das Sprachengesetz von 2012, worin Bestimmungen für den Gebrauch von nationalen Minderheitensprachen festgelegt waren, aufgehoben. Aber ja, russische ist weiterhin nicht verboten, da hast du recht.
[ulist]
1) Sind Sie für eine Wiedervereinigung der Krim mit Russland mit den Rechten eines Subjekts der Russischen Föderation?
2) Sind Sie für eine Wiederherstellung der Gültigkeit der Verfassung der Republik Krim von 1992 und für einen Status der Krim als Teil der Ukraine?
Nein, da sie ja größtenteils die Wahl boykottiert haben. Wenn man das zusammenrechnet, ist ein solches Wahlergebnis nicht unrealistisch.
Gregor Gysi, DIE LINKE: Ukraine - Es gibt nur den Weg der Diplomatie
Wir haben hier schon genug über Doppelmoral und verantwortungslose außenpolitische Entscheidungen gesprochen, jetzt könnte man sogar erleben, dass jemand endlich diese Fragen Merkel und Co. offen stellt.
Ausgezeichnet! Die Linke Partei hat jetzt eine Stimme mehr.