"Es gibt nun einmal in der deutschen Rechtsordnung kein Super-Grundrecht auf ungestörte Investitionsausübung, das allen anderen Grundrechten vorginge."
Ich bin froh, dass nun im Sinne des Mediationsverfahrens, dass von Land Hessen, Fraport und Lufthansa mit ausgearbeitet und unterschrieben wurde, bestätigt ist. Alles andere hätte ich mich zutiefst enttäuscht. Mein Glauben an den Rechtsstaat wäre stark ins Wanken gekommen, wenn es anders ausgefallen wäre.
Hier in Neu-Isenburg wohnen wir zwar in einer für diesen Wohnort noch relativ ruhigen Lage(im Isenburger Westend dagegen ist es schon am Tag für meinen Geschmack nicht mehr zumutbar)
Aber insbesondere meine Frau wird in ihrer Nachtruhe trotzdem gestört. Ferner "brummt" es auch zw. 22.30 bis 23.00Uhr und kurz nach 5.00 Uhr sehr ordentlich und auffällig gebündelt......
Insofern wird hier das heutige Urteil in jeder Hinsicht ausdrücklich begrüßt.
bisher bleibt das nachtflugverbot aber erstmal zwischen 23 und 5 uhr. also ändert sich für deine frau wohl nicht viel.
In meinen Augen unverständlich das da nachgegeben wird... Der Flughafen ist der größte Arbeitgeber Deutschlands und die Leute die in den stark beschallten Gegenden wohnen sind dort hingezogen im wissen das ein Flughafen in der nähe ist.
Da werden Risiken eingegangen die nicht abschätzbar sind, nur um nachts ein wenig ruhe einzuführen... wenn das mal nicht nach hinten losgeht
4pp1_sge schrieb: In meinen Augen unverständlich das da nachgegeben wird... Der Flughafen ist der größte Arbeitgeber Deutschlands und die Leute die in den stark beschallten Gegenden wohnen sind dort hingezogen im wissen das ein Flughafen in der nähe ist.
Da werden Risiken eingegangen die nicht abschätzbar sind, nur um nachts ein wenig ruhe einzuführen... wenn das mal nicht nach hinten losgeht
Mediationsverfahren vor dem Ausbau:
- Ausbau erfolgt nur bei einem Nachtflugverbot! Unterzeichner Fraport, Lufthansa, Land Hessen, Bürgerinitiativen, etc.
Es gab ein Nachtflugverbot, dass jedem vorher bewusst war. Leipzig hat dieses bestätigt. Was gibt es da jetzt nicht zu verstehen?
Was gibt es denn für Risiken, wenn man seit Jahrzenten dort ansässig ist? Du darfst ja dann gerne in eine Ein- und Abflugschneise ziehen, wenn es Dich nicht stört und Du keine Nachtruhe brauchst! Oder, da ja jedem das Risiko bewusst war, also Lufthansa und Condor, kannst Du Dir ja dann einen Arbeitsplatz in Köln/Bonn suchen, oder so.
4pp1_sge schrieb: In meinen Augen unverständlich das da nachgegeben wird... Der Flughafen ist der größte Arbeitgeber Deutschlands und die Leute die in den stark beschallten Gegenden wohnen sind dort hingezogen im wissen das ein Flughafen in der nähe ist.
Genau, Städte wie Kelsterbach, Raunheim, Neu Isenburg haben vor dem Flughafen nicht existiert, erst durch den Flughafen wurden sie aus dem Boden gestampft....
4pp1_sge schrieb: In meinen Augen unverständlich das da nachgegeben wird... Der Flughafen ist der größte Arbeitgeber Deutschlands und die Leute die in den stark beschallten Gegenden wohnen sind dort hingezogen im wissen das ein Flughafen in der nähe ist.
Genau, Städte wie Kelsterbach, Raunheim, Neu Isenburg haben vor dem Flughafen nicht existiert, erst durch den Flughafen wurden sie aus dem Boden gestampft....
Unglaublich
Ja natürlich, die sind doch alle erst wegen den günstigen Häuserpreisen dort hingezogen.
Ich bin auch dafür die neue Landebahn wieder dicht zu machen. Teilweise hör ich gar nicht mehr die West und ihren Dauersingsang so laut sind die Flieger....
Da werden Risiken eingegangen die nicht abschätzbar sind, nur um nachts ein wenig ruhe einzuführen... wenn das mal nicht nach hinten losgeht
Ich zitiere die SZ:
" Im Übrigen ist auch in der Wirtschaft des einen Leid des anderen Freud: Das Nachtflugverbot ist für die Frankfurter Luftverkehrswirtschaft von Nachteil, für viele andere Firmen und ihre Mitarbeiter ein Vorteil; es macht ihren Arbeits- und Lebensraum Frankfurt attraktiver. Standortfragen sind komplexer, als es die jeweils interessierte Lobby glauben machen will."
"40 Millionen Euro Verlust befürchtet die Lufthansa allein im Cargobereich durch das Nachtflugverbot."
40 Mio Euro sind wichtiger als die Nachtruhe von Hunderttausenden?
Zum anderen, was Du geschrieben hast, solltest Du einfach mitdenken, dass es Leute gibt, die schon immer in der Gegend wohnen oder in Gegenden gezogen sind, wo vor 10 Jahren noch keine neue vierte Bahn geplant war oder noch länger her, vor 40 Jahren ein Haus gebaut haben und die Nordwestbahn hingestellt bekommen haben.
Zudem nimmt wohl der Passagierverkehr laut Prognosen in den nächsten 20 Jahren um das Doppelte zu. Sprich auch die Flüge und Landungen. Welcher 60-Jährige, der vor 40 Jahren gebaut hat, konnte das ahnen?
Und die Millionen Chinesen die in der Nähe des Dreischluchtendamms vertrieben wurden. Die sind auch selbst schuld, weil sie wussten, dass der Jangtsekiang in der Nähe ist und da irgendwann mal in 50 Jahren ein großer Damm gebaut wird, der ihr Dorf 30 Meter unter Wasser setzt, wo die Vorfahren schon hunderte Jahre wohnen und Landwirtschaft betreiben?
Was anderes ist es, wenn jemand heute meint, in Einflugschneisen zu ziehen. Da sollte man einfach wissen, worauf man sich einlässt.
4pp1_sge schrieb: In meinen Augen unverständlich das da nachgegeben wird... Der Flughafen ist der größte Arbeitgeber Deutschlands und die Leute die in den stark beschallten Gegenden wohnen sind dort hingezogen im wissen das ein Flughafen in der nähe ist.
Da werden Risiken eingegangen die nicht abschätzbar sind, nur um nachts ein wenig ruhe einzuführen... wenn das mal nicht nach hinten losgeht
Wo wird denn hier "nachgegeben"? Das Gericht hat lediglich die Einhaltung der im Planfeststellungsverfahren erzielten Übereinkünfte angeordnet. Die spätere und nicht beantragte Genehmigung der Nachtflüge ohne weitere Anhörung der Öffentlichkeit verstößt gegen die geltenden Verfahrensvorschriften und ist damit rechtswidrig.
Hier in Neu-Isenburg wohnen wir zwar in einer für diesen Wohnort noch relativ ruhigen Lage(im Isenburger Westend dagegen ist es schon am Tag für meinen Geschmack nicht mehr zumutbar)
Aber insbesondere meine Frau wird in ihrer Nachtruhe trotzdem gestört. Ferner "brummt" es auch zw. 22.30 bis 23.00Uhr und kurz nach 5.00 Uhr sehr ordentlich und auffällig gebündelt......
Insofern wird hier das heutige Urteil in jeder Hinsicht ausdrücklich begrüßt.
bisher bleibt das nachtflugverbot aber erstmal zwischen 23 und 5 uhr. also ändert sich für deine frau wohl nicht viel.
Stimmt schon.
für die sogenannten "Randstunden"hab ich von eben auf jetzt auch nicht die große Erwartungshaltung.
Aber zumindest muß man sich ja auch diesbezüglich erklären, daß man u.a.auf die Nachtruhe der Anwohner Rücksicht nimmt.
Wenn ich abends(ca. zw. 22.15 und 23 Uhr) so beobachte, was da im nordwestlichen Teil von Isenburg so runnterkommt,denk ich , daß die Diskussion noch nicht beendet ist.
Aber noch ein Wort zu unserem eigentlich wunderschönen Westend hier in Isenburg. Für mich die schönste Gegend hier am Ort:
Vor ca. 2 Wochen hab ich mit einem Freund, der mich besuchte, dort einen Spaziergang gemacht. Es muß wohl eine besondere Stoßzeit gewesen sein (bei den gelegentl.Spaziergängen mit meinem Hund sind mir dort auch ruhigere Zeiten mit längern Abständen bekannt):
In der Stunde, wo wir uns dort bewegt haben, sind alle 1,30 -2 Minuten , die Vögel zwecks Landeanflug dort heruntergegangen!!
Ein Geräuschpegel,der es eigentlich verbietet,d. Fenster aufzumachen oder sich während diese Uhrzeit auf Balkon oder im Garten aufzuhalten.
Na ja. Gut daran ist alleine,daß seit dieser Zeit (wo mir dies so richtig bewußt geworden ist) mein "Neid" auf die dort in wunderschönen alten und neuen Villen lebenden Anwohner (auch unser ehemaliger Sportkamerad Chris hatte dort ein nette Villa gemietet)doch ganz erheblich abgenommen hat ,-)
Ich fordere alle auf Nachzudenken: Auch bei Ticona war das Risiko, das genau über dem Werk ein Flieger abstürzt, vergleichsweise gering, wegen der möglichen katastrophalen Folgen wurde das Werk trotzdem verlegt. Kosten weisnichtgenau 700 Mio?
Ich bin daher für eine Verlegung des Waldstadions --die neue Landebahn kann ja nicht weg,oder?-- sollte die "Einflugschneise" weiter so geflogen werden.
Es werden ja auch die ganzen Sportverbände,Nike usw. viel mehr tangiert und sollten von dort besser auch wegziehen.
Hessenschau kompakt Hier geht es in einen aktuellen Bericht / Ortsbeirat 5 u.a das geforderte Überflugverbot des Waldstadions etwa bei 3.26 min sieht man das Waldstadion in der neusten Fassung auf dem Bildschirm
Das es irgendjemanden geben wird der das dem Nachtflugverbot in die Schuhe schieben wird ist klar, es wird ja ein Schuldiger gebraucht, nur wird sich derjenige damit als dummer Mensch outen. Das ist in vielen anderen Bereichen schon üblich, wo Bereiche ausgelagert wurden und bestimmte Dinge andere Dienstleister abwickeln werden Leute nicht mehr gebraucht. Oder es werden Leute in Zeitarbeitsfirmen gezwungen um sie billiger wieder bei sich arbeiten zu lassen.
Jobmotor Flughafen. 100.000 neue Arbeitsplätze. Aha. Lasst Euch mal schön weiter von der Politik verarschen! Mir tun die Mitarbeiter leid, die bald ohne Job sind und die restlichen tun mir auch leid, die dann zu günstigeren Konditionen das doppelte schuften müssen. Irgendetwas läuft in diesem Land ganz ganz faul.
Fraport war Jahrelang Trikotsponsor von uns. Nun, nachdem die Bahn in Betrieb ist, führen sie das Sponsoring nicht mehr weiter. Ich frage mich wohl, warum?
Jobmotor Flughafen. 100.000 neue Arbeitsplätze. Aha. Lasst Euch mal schön weiter von der Politik verarschen! Mir tun die Mitarbeiter leid, die bald ohne Job sind und die restlichen tun mir auch leid, die dann zu günstigeren Konditionen das doppelte schuften müssen. Irgendetwas läuft in diesem Land ganz ganz faul.
Fraport war Jahrelang Trikotsponsor von uns. Nun, nachdem die Bahn in Betrieb ist, führen sie das Sponsoring nicht mehr weiter. Ich frage mich wohl, warum?
Das finde ich derzeit überhaupt das Erschreckendste. Die wenigstens halbwegs vernünftigen Jobs, mit denen unsere Elterngeneration sich ihren relativen Wohlstand erarbeitet haben, werden immer mehr abgebaut bzw. umgewandelt in prekäre Arbeitsverhältnisse. Der seit Jahren laufende Arbeitskampf von oben führt zur fortschreitenden Verelendung.
Jobmotor Flughafen. 100.000 neue Arbeitsplätze. Aha. Lasst Euch mal schön weiter von der Politik verarschen! Mir tun die Mitarbeiter leid, die bald ohne Job sind und die restlichen tun mir auch leid, die dann zu günstigeren Konditionen das doppelte schuften müssen. Irgendetwas läuft in diesem Land ganz ganz faul.
Fraport war Jahrelang Trikotsponsor von uns. Nun, nachdem die Bahn in Betrieb ist, führen sie das Sponsoring nicht mehr weiter. Ich frage mich wohl, warum?
Das finde ich derzeit überhaupt das Erschreckendste. Die wenigstens halbwegs vernünftigen Jobs, mit denen unsere Elterngeneration sich ihren relativen Wohlstand erarbeitet haben, werden immer mehr abgebaut bzw. umgewandelt in prekäre Arbeitsverhältnisse. Der seit Jahren laufende Arbeitskampf von oben führt zur fortschreitenden Verelendung.
Hast du für so einen Quatsch auch nur einen Beweis?
Ansonsten gilt beim Flughafen: Weiterhin ist in meinen Augen die (teils fürstlich) bezahlte Schwarzarbeit, die mehr oder minder toleriert wird, nicht einberechnet. Ansonsten trifft für die Entlassungen sicher teilweise "hire & fire" zu, nachdem dort zu viel eingestellt wurde, aber auch Synergie-Effekte. Letztlich arbeiten selbstverständlich mehr Leute am Flughafen und in der Fraport, als vor dem Bau der Landebahn.
Jobmotor Flughafen. 100.000 neue Arbeitsplätze. Aha. Lasst Euch mal schön weiter von der Politik verarschen! Mir tun die Mitarbeiter leid, die bald ohne Job sind und die restlichen tun mir auch leid, die dann zu günstigeren Konditionen das doppelte schuften müssen. Irgendetwas läuft in diesem Land ganz ganz faul.
Fraport war Jahrelang Trikotsponsor von uns. Nun, nachdem die Bahn in Betrieb ist, führen sie das Sponsoring nicht mehr weiter. Ich frage mich wohl, warum?
Das finde ich derzeit überhaupt das Erschreckendste. Die wenigstens halbwegs vernünftigen Jobs, mit denen unsere Elterngeneration sich ihren relativen Wohlstand erarbeitet haben, werden immer mehr abgebaut bzw. umgewandelt in prekäre Arbeitsverhältnisse. Der seit Jahren laufende Arbeitskampf von oben führt zur fortschreitenden Verelendung.
Hast du für so einen Quatsch auch nur einen Beweis?
Letztlich arbeiten selbstverständlich mehr Leute am Flughafen und in der Fraport, als vor dem Bau der Landebahn.
-schöner Kommentar von Heribert Prantl in der SZ auch über Politikerversprechen, Rechtssicherheit und den Ausgleich von Interessen:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/urteil-zum-flugverbot-gute-nacht-laerm-1.1326569
Alles andere hätte ich mich zutiefst enttäuscht. Mein Glauben an den Rechtsstaat wäre stark ins Wanken gekommen, wenn es anders ausgefallen wäre.
bisher bleibt das nachtflugverbot aber erstmal zwischen 23 und 5 uhr. also ändert sich für deine frau wohl nicht viel.
Da werden Risiken eingegangen die nicht abschätzbar sind, nur um nachts ein wenig ruhe einzuführen... wenn das mal nicht nach hinten losgeht
Mediationsverfahren vor dem Ausbau:
- Ausbau erfolgt nur bei einem Nachtflugverbot!
Unterzeichner Fraport, Lufthansa, Land Hessen, Bürgerinitiativen, etc.
Es gab ein Nachtflugverbot, dass jedem vorher bewusst war. Leipzig hat dieses bestätigt.
Was gibt es da jetzt nicht zu verstehen?
Was gibt es denn für Risiken, wenn man seit Jahrzenten dort ansässig ist?
Du darfst ja dann gerne in eine Ein- und Abflugschneise ziehen, wenn es Dich nicht stört und Du keine Nachtruhe brauchst!
Oder, da ja jedem das Risiko bewusst war, also Lufthansa und Condor, kannst Du Dir ja dann einen Arbeitsplatz in Köln/Bonn suchen, oder so.
Genau, Städte wie Kelsterbach, Raunheim, Neu Isenburg haben vor dem Flughafen nicht existiert, erst durch den Flughafen wurden sie aus dem Boden gestampft....
Unglaublich
Ja natürlich, die sind doch alle erst wegen den günstigen Häuserpreisen dort hingezogen.
Ich zitiere die SZ:
" Im Übrigen ist auch in der Wirtschaft des einen Leid des anderen Freud: Das Nachtflugverbot ist für die Frankfurter Luftverkehrswirtschaft von Nachteil, für viele andere Firmen und ihre Mitarbeiter ein Vorteil; es macht ihren Arbeits- und Lebensraum Frankfurt attraktiver. Standortfragen sind komplexer, als es die jeweils interessierte Lobby glauben machen will."
"40 Millionen Euro Verlust befürchtet die Lufthansa allein im Cargobereich durch das Nachtflugverbot."
40 Mio Euro sind wichtiger als die Nachtruhe von Hunderttausenden?
Zum anderen, was Du geschrieben hast, solltest Du einfach mitdenken, dass es Leute gibt, die schon immer in der Gegend wohnen oder in Gegenden gezogen sind, wo vor 10 Jahren noch keine neue vierte Bahn geplant war oder noch länger her, vor 40 Jahren ein Haus gebaut haben und die Nordwestbahn hingestellt bekommen haben.
Zudem nimmt wohl der Passagierverkehr laut Prognosen in den nächsten 20 Jahren um das Doppelte zu. Sprich auch die Flüge und Landungen. Welcher 60-Jährige, der vor 40 Jahren gebaut hat, konnte das ahnen?
Und die Millionen Chinesen die in der Nähe des Dreischluchtendamms vertrieben wurden. Die sind auch selbst schuld, weil sie wussten, dass der Jangtsekiang in der Nähe ist und da irgendwann mal in 50 Jahren ein großer Damm gebaut wird, der ihr Dorf 30 Meter unter Wasser setzt, wo die Vorfahren schon hunderte Jahre wohnen und Landwirtschaft betreiben?
Was anderes ist es, wenn jemand heute meint, in Einflugschneisen zu ziehen. Da sollte man einfach wissen, worauf man sich einlässt.
Wo wird denn hier "nachgegeben"?
Das Gericht hat lediglich die Einhaltung der im Planfeststellungsverfahren erzielten Übereinkünfte angeordnet.
Die spätere und nicht beantragte Genehmigung der Nachtflüge ohne weitere Anhörung der Öffentlichkeit verstößt gegen die geltenden Verfahrensvorschriften und ist damit rechtswidrig.
Stimmt schon.
für die sogenannten "Randstunden"hab ich von eben auf jetzt auch nicht die große Erwartungshaltung.
Aber zumindest muß man sich ja auch diesbezüglich erklären, daß man u.a.auf die Nachtruhe der Anwohner Rücksicht nimmt.
Wenn ich abends(ca. zw. 22.15 und 23 Uhr) so beobachte, was da im nordwestlichen Teil von Isenburg so runnterkommt,denk ich , daß die Diskussion noch nicht beendet ist.
Aber noch ein Wort zu unserem eigentlich wunderschönen Westend hier in Isenburg. Für mich die schönste Gegend hier am Ort:
Vor ca. 2 Wochen hab ich mit einem Freund, der mich besuchte, dort einen Spaziergang gemacht.
Es muß wohl eine besondere Stoßzeit gewesen sein (bei den gelegentl.Spaziergängen mit meinem Hund sind mir dort auch ruhigere Zeiten mit längern Abständen bekannt):
In der Stunde, wo wir uns dort bewegt haben, sind alle 1,30 -2 Minuten , die Vögel zwecks Landeanflug dort heruntergegangen!!
Ein Geräuschpegel,der es eigentlich verbietet,d. Fenster aufzumachen oder sich während diese Uhrzeit auf Balkon oder im Garten aufzuhalten.
Na ja. Gut daran ist alleine,daß seit dieser Zeit (wo mir dies so richtig bewußt geworden ist) mein "Neid" auf die dort in wunderschönen alten und neuen Villen lebenden Anwohner (auch unser ehemaliger Sportkamerad Chris hatte dort ein nette Villa gemietet)doch ganz erheblich abgenommen hat ,-)
Ich fordere alle auf Nachzudenken:
Auch bei Ticona war das Risiko, das genau über dem Werk ein Flieger abstürzt, vergleichsweise gering, wegen der möglichen katastrophalen Folgen wurde das Werk trotzdem verlegt.
Kosten weisnichtgenau 700 Mio?
Ich bin daher für eine Verlegung des Waldstadions
--die neue Landebahn kann ja nicht weg,oder?--
sollte die "Einflugschneise" weiter so geflogen werden.
Es werden ja auch die ganzen Sportverbände,Nike usw. viel mehr tangiert und sollten von dort besser auch wegziehen.
Hier geht es in einen aktuellen Bericht / Ortsbeirat 5 u.a das geforderte Überflugverbot des Waldstadions
etwa bei 3.26 min sieht man das Waldstadion in der neusten Fassung auf dem Bildschirm
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp
http://www.bild.de/regional/frankfurt/lufthansa/streicht-1500-jobs-in-frankfurt-23851476.bild.html
....liegt bestimmt am Nachtflugverbot
Das es irgendjemanden geben wird der das dem Nachtflugverbot in die Schuhe schieben wird ist klar, es wird ja ein Schuldiger gebraucht, nur wird sich derjenige damit als dummer Mensch outen. Das ist in vielen anderen Bereichen schon üblich, wo Bereiche ausgelagert wurden und bestimmte Dinge andere Dienstleister abwickeln werden Leute nicht mehr gebraucht. Oder es werden Leute in Zeitarbeitsfirmen gezwungen um sie billiger wieder bei sich arbeiten zu lassen.
Jobmotor Flughafen. 100.000 neue Arbeitsplätze. Aha.
Lasst Euch mal schön weiter von der Politik verarschen! Mir tun die Mitarbeiter leid, die bald ohne Job sind und die restlichen tun mir auch leid, die dann zu günstigeren Konditionen das doppelte schuften müssen. Irgendetwas läuft in diesem Land ganz ganz faul.
Fraport war Jahrelang Trikotsponsor von uns. Nun, nachdem die Bahn in Betrieb ist, führen sie das Sponsoring nicht mehr weiter. Ich frage mich wohl, warum?
Das finde ich derzeit überhaupt das Erschreckendste. Die wenigstens halbwegs vernünftigen Jobs, mit denen unsere Elterngeneration sich ihren relativen Wohlstand erarbeitet haben, werden immer mehr abgebaut bzw. umgewandelt in prekäre Arbeitsverhältnisse. Der seit Jahren laufende Arbeitskampf von oben führt zur fortschreitenden Verelendung.
Hast du für so einen Quatsch auch nur einen Beweis?
Ansonsten gilt beim Flughafen: Weiterhin ist in meinen Augen die (teils fürstlich) bezahlte Schwarzarbeit, die mehr oder minder toleriert wird, nicht einberechnet. Ansonsten trifft für die Entlassungen sicher teilweise "hire & fire" zu, nachdem dort zu viel eingestellt wurde, aber auch Synergie-Effekte. Letztlich arbeiten selbstverständlich mehr Leute am Flughafen und in der Fraport, als vor dem Bau der Landebahn.
Hast Du dafür einen Beweis?