>

Flughafen-Ausbau

#
reggaetyp schrieb:
Okay. Mit dir muss man nicht weiter debattieren.
Auf nicht ein einziges Argument eingegangen.

Stattdessen das totschlagargument Arbeitsplätze.

Du wirst es nicht glauben: Es gibt im Rhein-Main-Gebiet noch andere Arbeitgeber. Und Fraport wird nicht eingehen, wenn es hier endlich mal ein Nachtflugverbot gäbe, das den Namen verdient.

Schönes Ohrensausen noch.


Schon mal darüber nachgedacht, dass durch die Existenz des Flughafens bzw dessen Auslastung es doch recht viele Arbeitsplätze im Umkreis gibt?
Wenn der heruntergefahren wird, nehmen auch die Arbeitsplätze ab.
Totschlag-Argument Arbeitsplätze : Durch das Fehlen von Arbeitsplätzen geht die eine oder andere Existenz den Bach runter, aber das sind ja nur kleinkarierte oder gar aggressive kapitalistische Interessen.
Sicher muss die Gesundheit  erhalten werden, indem die Lärmbelästigung soweit wie möglich minimiert wird. Man muss einen Kompromiss finden, was in dem Fall sehr schwer ist.
Wer 1970 in den Bereich gezogen ist, konnte schwerlich erahnen, dass der Flughafen sich bis heute  vervielfacht hat. Wer in den letzten 20 Jahren hingezogen ist, sollte nicht allzu überrascht sein. Ich weiß nicht, ob die Mieten proportional zur Entfernung zum Flughafen abnehmen. Dann könne Mancher gezwungen sein, das zu machen.
#
7up schrieb:

Verschiedene Langstrecken wollen nur noch nach Muenchen fliegen, aufgrund der Zeitverschiebung, es gibt durchaus einige Strecken bei denen es einfach mehr Sinn macht Nachts zu fliegen.  


Hast Du auch eine Quelle für die Behauptung?
#
Eintracht-Er schrieb:

Sicher muss die Gesundheit  erhalten werden, indem die Lärmbelästigung soweit wie möglich minimiert wird. Man muss einen Kompromiss finden, was in dem Fall sehr schwer ist.


Das ist ja das witzige, die einzigen nicht kompromissbereiten sind Fraport.
Die überwiegende Mehrheit der Ausbaugegner sagt, dass der Flughafen wichtig ist und man mit Belastungen leben muss. Wenigstens Nachts sollte man dafür den Leuten dafür ein paar Stunden Ruhe gönnen.  Solange man meint Flüge nach Stuttgart, Nürnberg und Hannover anzubieten, halte ich das für legitim.
#
sgevolker schrieb:
7up schrieb:

Verschiedene Langstrecken wollen nur noch nach Muenchen fliegen, aufgrund der Zeitverschiebung, es gibt durchaus einige Strecken bei denen es einfach mehr Sinn macht Nachts zu fliegen.  


Hast Du auch eine Quelle für die Behauptung?


Noch hat das nicht so sehr eingeschlagen. Fraglich ist aber, wie lang sich das die Lufthansa noch anschauen will, dass fast wöchentlich eine Maschine nach Johannesburg, Singapur etc . es abends wegen eines kleinen Defekts nicht mehr rausschafft und dann 400 Passagiere am Flughafen versorgt werden dürfen!
#
fan_aus_cornwall schrieb:
sgevolker schrieb:
7up schrieb:

Verschiedene Langstrecken wollen nur noch nach Muenchen fliegen, aufgrund der Zeitverschiebung, es gibt durchaus einige Strecken bei denen es einfach mehr Sinn macht Nachts zu fliegen.  


Hast Du auch eine Quelle für die Behauptung?


Noch hat das nicht so sehr eingeschlagen. Fraglich ist aber, wie lang sich das die Lufthansa noch anschauen will, dass fast wöchentlich eine Maschine nach Johannesburg, Singapur etc . es abends wegen eines kleinen Defekts nicht mehr rausschafft und dann 400 Passagiere am Flughafen versorgt werden dürfen!


Wöchentlich?
Du kannst die abenteuerliche Behauptung sicher nachweisen.
#
7up schrieb:
Am Flughafen fallen in den nächsten Jahren wohl einige Ausbildungsstellen weg und auch sonst wird alles getan um Geld zu sparen weil viele Flüge aufgrund des Nachtflugsverbot wegfallen. Fluggesellschaften wandern nach München Weilands kann man länger starten und Laden. Aber Hauptsache einige können nachts bei offenem Fenster schlafen  


Roland, bist du´s ?
#
fan_aus_cornwall schrieb:
sgevolker schrieb:
7up schrieb:

Verschiedene Langstrecken wollen nur noch nach Muenchen fliegen, aufgrund der Zeitverschiebung, es gibt durchaus einige Strecken bei denen es einfach mehr Sinn macht Nachts zu fliegen.  


Hast Du auch eine Quelle für die Behauptung?


Noch hat das nicht so sehr eingeschlagen. Fraglich ist aber, wie lang sich das die Lufthansa noch anschauen will, dass fast wöchentlich eine Maschine nach Johannesburg, Singapur etc . es abends wegen eines kleinen Defekts nicht mehr rausschafft und dann 400 Passagiere am Flughafen versorgt werden dürfen!


schwätzer...
#
fan_aus_cornwall schrieb:
sgevolker schrieb:
7up schrieb:

Verschiedene Langstrecken wollen nur noch nach Muenchen fliegen, aufgrund der Zeitverschiebung, es gibt durchaus einige Strecken bei denen es einfach mehr Sinn macht Nachts zu fliegen.  


Hast Du auch eine Quelle für die Behauptung?


Noch hat das nicht so sehr eingeschlagen. Fraglich ist aber, wie lang sich das die Lufthansa noch anschauen will, dass fast wöchentlich eine Maschine nach Johannesburg, Singapur etc . es abends wegen eines kleinen Defekts nicht mehr rausschafft und dann 400 Passagiere am Flughafen versorgt werden dürfen!


Also keine Quelle sondern nur Dummgeschätz. Hätte mich auch gewundert.
#
Um mein "Dummgeschwätz" (ich danke für die sachliche Diskussion) mit Daten zu untermauern:

Flüge, die FRA ab 21:30 Uhr verlassen sollten, es aber auf Grund des Nachtflugverbotes nicht geschafft haben (% der letzten Flüge der letzten 2 Monate):

AI 120 nach Delhi: 7%
SQ 325 nach Singapore: 3%  (vgl. Qantas-Flug am Mittag: 0%)
LH 778 nach Singapore: 3%
JJ 8069 nach Rio: 13%
LH 500 nach Rio: 4%
LH 506 nach Sao Paolo: 6%
JJ 8071 nach Sao Paolo: 20%
LH 728 nach Shanghai: 5% (vgl. LH 720 am Mittag: 2%)
EK 48 nach Dubai: 20% (vgl. EK 44 am Mittag: 7%)
LH 796 nach Hong Kong: 5%

Ich denke, man erkennt relativ schnell, dass die Aussage "Lufthansa muss wöchentlich 400 Leute über Nacht am Boden lassen" kein "Geschwätz" ist und, dass die Werte deutlich über den gestrichenen Flügen tagsüber liegen.
#
Kwellle bitte

Witterung dabei ???
#
Quelle: vor allem flightstats.com und flightaware.com

Witterungsbedingte Ausfälle gibt es tagsüber genau wie abends...

Gestern Abend hat es übrigens LH 572 nach Johannesburg mal wieder nicht rausgeschafft - ist dann heute morgen mit knapp 10 Stunden Verspätung abgeflogen!
#
Das heißt ja der Flgh. Frankfurt ist jetzt schon im Prinzip (trotz der neuen Landebahn)  vollständig ausgelastet. Glückwunsch.
Ein Nachtflugverbot war und ist ja immer Bestandteil, ganz vereinfacht ausgedrückt, der Betriebsgenehmigung gewesen.
#
Und wenn es draußen donnert und blitzt, dass das ein Gewitter ist, weiß ich schon lange!
#
Ffm60ziger schrieb:
Das heißt ja der Flgh. Frankfurt ist jetzt schon im Prinzip (trotz der neuen Landebahn)  vollständig ausgelastet. Glückwunsch.


Wie kommst du nun auf diese These?

Ffm60ziger schrieb:

Ein Nachtflugverbot war und ist ja immer Bestandteil, ganz vereinfacht ausgedrückt, der Betriebsgenehmigung gewesen.


Das habe ich ja nie angezweifelt.
#
Also auch wenn ich es mir jetzt mit den Südhessen verkacke, so bevorzuge ich doch die Variante Egelsbach.
Da fallen dann zwar auch die Grundstückspreise, Großinvestoren können da jedoch weiter expandieren.
Denn die Mädels und Bube im Nordwesten/Nordosten sind schon genug geschunden.
#
Als Beispiel
Der geplante Flug nach Südafrika gestern am Abend war wohl verspätet fertig.
Warum nur?
Wieso ?

Wie ist das für die Zukunft zu ändern?
#
Ffm60ziger schrieb:
Als Beispiel
Der geplante Flug nach Südafrika gestern am Abend war wohl verspätet fertig.
Warum nur?
Wieso ?

Wie ist das für die Zukunft zu ändern?



In einem laufenden Betrieb ist es nunmal so, dass es zu Verspätungen kommen kann, siehe Bahn oder Öffentliche. Und bei denen ist es kein Problem, weil es da keine Berufsdemonstranten gibt, die in Frankfurt wohnen und sich jetzt wundern das es Fluglärm gibt.
Jeder der auch nur die leisteste Ahnung von Logistik und Flügen hat, weis das was Fraport und Lufthansa leisten, um die Flieger pünktlich rausbekommen. Und es ist nunmal mehr als schädlich, wenn man 400 Leute ins Hotel schicken muss, neue Slots beantragen muss und das Flugzeug stehen lassen muss. Die Kosten interessieren keinen, doch Hauptsache Citrusfrüchte und Kaffe morgens auf dem Tisch haben wollen.
Die kommen meistens mit Frachtern an, und diese fliegen nunmal meistens Nachts, um die Kosten gering zu halten UND um zu vermeiden, dass Passagierflugzeugen länger auf den Start warten müssen. Nun das sieht aber keiner...
#
Ffm60ziger schrieb:
Als Beispiel
Der geplante Flug nach Südafrika gestern am Abend war wohl verspätet fertig.
Warum nur?
Wieso ?

Wie ist das für die Zukunft zu ändern?



Das Flugzeug hatte ein technisches Problem. Anders als tagsüber ist es abends dann nicht mehr möglich, kurzfristig das Flugzeug zu wechseln, weil dies nicht in ca. 60 Minuten bis zum Beginn des Nachtflugverbots realisierbar ist.

Zu ändern wäre dies einzig und allein durch eine etwas kulatere Herangehensweise an die Sondergenehmigungen.
#
fan_aus_cornwall schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Als Beispiel
Der geplante Flug nach Südafrika gestern am Abend war wohl verspätet fertig.
Warum nur?
Wieso ?

Wie ist das für die Zukunft zu ändern?



Das Flugzeug hatte ein technisches Problem. Anders als tagsüber ist es abends dann nicht mehr möglich, kurzfristig das Flugzeug zu wechseln, weil dies nicht in ca. 60 Minuten bis zum Beginn des Nachtflugverbots realisierbar ist.

Zu ändern wäre dies einzig und allein durch eine etwas kulatere Herangehensweise an die Sondergenehmigungen.


"Sondergenehmigungen" helfen allen die schlafen sollen,wollen und müssen nicht weiter.
Ein wirklicher Maschinenschaden ist sicher sehr ärgerlich, klar.
Es ist aber oft so das zu eine zu geringe Anzahl von "Abfertigern und Abfertigerinnen aller Art" am werkeln sind (Profitmaximierern sei Dank)

Wie gesagt, wenn es jetzt schon zwickt und zwackt, kann das nicht auf Nachtruhestunden der hier und da lebenden Bevölkerung abgewälst werden. Aber das ist ja eigendlich auch allen klar.
#
7up schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Als Beispiel
Der geplante Flug nach Südafrika gestern am Abend war wohl verspätet fertig.
Warum nur?
Wieso ?

Wie ist das für die Zukunft zu ändern?



In einem laufenden Betrieb ist es nunmal so, dass es zu Verspätungen kommen kann, siehe Bahn oder Öffentliche. Und bei denen ist es kein Problem, weil es da keine Berufsdemonstranten gibt, die in Frankfurt wohnen und sich jetzt wundern das es Fluglärm gibt.
Jeder der auch nur die leisteste Ahnung von Logistik und Flügen hat, weis das was Fraport und Lufthansa leisten, um die Flieger pünktlich rausbekommen. Und es ist nunmal mehr als schädlich, wenn man 400 Leute ins Hotel schicken muss, neue Slots beantragen muss und das Flugzeug stehen lassen muss. Die Kosten interessieren keinen, doch Hauptsache Citrusfrüchte und Kaffe morgens auf dem Tisch haben wollen.
Die kommen meistens mit Frachtern an, und diese fliegen nunmal meistens Nachts, um die Kosten gering zu halten UND um zu vermeiden, dass Passagierflugzeugen länger auf den Start warten müssen. Nun das sieht aber keiner...


Kannst Du Dir vorstellen, dass es viele betroffene Menschen gibt, die schon lange vor der West in diesen Regionen gelebt haben. Dürfen diese Menschen Deiner Meinung nach dann demonstrieren und sich gegen den Fluglärm beklagen?

Kannst Du Dir vorstellen, dass es Menschen gibt die vielleicht nicht so unempfindlich gegen Lärm sind? Oder muss jeder Deine Definition von "mir macht das nichts aus." als allgemein gültig betrachten?

Das man vielleicht die eine oder andere Ausnahme macht, wäre mir sogar wurscht,  da es ja bereits Ausnahmen gibt. Sofern es eine bestimmte Anzahl nicht übersteigt.

Übrigens dürfen sich gerne alle bei Herrn Koch beschweren der im Landtag sagte: "Ein Flughafenausbau, liebe Grüne, nicht so wie bei Ihnen mit vielen Ausnahmegenehmigungen, gibt es bei nur mit einem Nachtflugverbot!"


Teilen