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Jahreshauptversammlung 2015: Wahl des Präsidenten beim e.V.

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Adlerist schrieb:
NX01K schrieb:
Naja, ich finde die Fgv Berichterstattung, besonders inkl. des Kommentars etwas, tendenziös. Man merkt da schon, dass der Macher starke Symapthien für Schäfer hat, was ja auch sein gutes Recht ist, wenn auch die FuFA sich klar positioniert.

Ist das so? Ich nehme es anders wahr: Da kann jemand Schäfer auch nicht so richtig einschätzen. Aber er wird immer ungehaltener über die auferlegte Vertraulichkeit, der sich Schäfer durchaus ehrenhaft unterwirft und der gleichzeitig geführten Schmutzkampagne ("kein Freund der Fans, dunkle Hintermänner, will die Eintracht verkaufen") gegen ihn.

Dass 20 Tage vor der Wahl niemandem Auskunft über die aktuellen Finanzen, den Stand des Aktienrückkaufes oder die Zukunft des Leistungszentrums gegeben wurde, passt dabei perfekt ins Bild der Vernebelung. Die Mitglieder werden also bei der Versammlung ohne große Möglichkeit des Nachdenkens oder Rückfragens mit einer großen Show überfahren werden, wie nicht unüblich in der Vergangenheit.

Möge der bessere Showmaster gewinnen  


Schmutzkampagne kann man so oder so sehen. Dass Leute aufhorchen, dass er sich mit Unterstützerschreiben bewirbt, auf denen böse Geister stehen, oder Leute die in den letzten Jahren Einfluss verloren haben (Becker, Pröckl, Octagon-Fritz usw.), die schlimmes vermuten lassen, dazu dann sagt Pröckl stünde zwar auf seinem Unterstützerschreiben, aber er kenne ihn gar nicht, wirkt doch alles ser diffus.
Ob er wirklich so unabhängig ist, wenn man das betrachtet... Peter Fischer ist für mich nicht in Stein gemeißelt (auch wenn man das denken mag). Wenn ich mir die aktuellen Bedingungen um die Bewerbung des Gegenkandidaten, seinen Unterstützerkreis und das völlige Fehlen von Positionen ansehe, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Ich wüsste gerne mehr über die Alternative.

Eigentlich hat niemand gesagt er sei ein Feind der Fans, oder sonst irgendwas dispektierliches. Es kennt ihn ja kaum einer. Seine eigene Präsentation in den Medien war aber genau das Wasser auf die Mühlen derer, die eben "dunkle Hintermänner" vermuten. Dazu gab es bisher noch keine Inhalte, keine Positionierung zu Themen, die einem wichtig sind. Keine klare Aussagen, warum dort mehr finanzielle Expertise herrschen sollte, als sie beispielsweise jetzt durch Förster hinzugewonnen wurde.

Man vermutete eine Schlammschlacht gegen Fischer, Schäfer kündigt an "er werde schon noch rauslassen, warum er zurückgetreten ist". Das ist miese Taktiererei und zeigt, dass dort mehr Gedanken feststehen, als dieses etwas treudoofe "Ich weiß von nix, ich habe keine Meinung zu nix, ich muss mich dann mal einarbeiten, wenn ich gewählt werden, dann mal sehen" vermuten lässt... Also ehrlich, er war im Verwaltungsrat bis vor einem Jahr und eine Person seines Teams ist es heute noch. Frage mich was diese "keine Ahnung wie die Lage ist und keine Ahnung was ich anders machen will, aber ich mache es bestimmt besser" Schiene soll. Dazu die nebulöse Andeutung "ich sage euch schon früh genug, was damals passiert ist".

Wir haben ein Problem mit den Finanzen, jemand der ein klares Konzept hat, kann da meiner Meinung nach auch klar Aussagen treffen, was er anders machen will, ohne Vertraulichkeiten preiszugeben. Das ist doch ein berechtigter Punkt der Kritik an Fischer. Soll ich jetzt jemanden wählen, der völlig unstrukturiert und ohne klare Aussagen daherkommt, der tiefer im Verein war als die meisten anderen und nach seinen Maßnahmen antwortet: "Weiß ich noch nicht, muss mich erst mal einarbeiten?"

Wenn ich mich recht entsinne kommt übrigens jedes Jahr kurz vor der Versammlung die Tischvorlage mit Bilanz und co. Und die HV ist in jedem Verein der Ort, an dem man unbequeme Fragen stellt. Ist das jetzt die große Verneblung?
Also man kann es mit der Agitaion auch übertreiben.
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Fischer ist also verbrannt. Fakt. Oder?

Mit Fischer gibts letztlich keine Pinunsen, mehr.  

Sind ja fast Griechische Verhältnisse, @€ hier.
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Ich finde Fischer einen sehr coolen Typen. Angesichts der Finanzmisere wäre jetzt aber einmal ein Neuanfang angesagt. Ob dafür Schäfer der Richtige ist, hat sich durch das Interview jedenfalls nicht gezeigt.
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Selbstverständlich muss ein neuer sich erst einmal einarbeiten, zumal wenn das einzige was er zur Verfügung hat eine geschönte Bilanz (Bilanzen werden  immer geschönt) mit dem Stand vom 30.06.2013 ist.

Wenn jedem klar ist wie es das Jahr drauf finanziell aussah, ist das neue Präsidium längst schon gewählt. Die meisten wissen mit den Zahlen doch gar nichts anzufangen und glauben ohne zu hinterfragen das was von den Herren erzählt wird.
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Krass, dass dieser Fred, in dem es um die Zukunft des eV geht, so wenig beachtet wird. Zumal die einseitige Positionierung 'meiner' Abteilung, bevor man die Alternative richtig kennt, ein absolutes Unding ist.
Mir hat Schäfers Interview auch nicht gefallen. Vorschläge für alternative Projekte/Schwerpunkte/finanzielle Aufstellung kann man mit dem doch wohl vorhandenen Hintergrundwissen machen. Wenn man einigermaßen gut formuliert, auch ohne anderen ans Bein zu pissen. Insofern ist Schäfer erstmal eine Katze im Sack. Aber die Vorgänge (um nicht zu sagen Skandale) beim eV müssen einfach Konsequenzen haben. Da sollte die Versammlung sich nicht von einem 40minütigen Fischer-Wortschwall einlullen lassen. Da man als einfaches Mitglied vom eV nur sehr selektive Informationen bekommt, bleibt einem ja nur der gesunde Menschenverstand.

Sagen wir so. Ob es unter Schäfer besser wird, weiß ich nicht. Ich hoffe es. Aber daß es mit Fischer nicht besser wird (außer dem Freibier an der Autobahn), da bin ich mir sicher.
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J_Boettcher schrieb:
Krass, dass dieser Fred, in dem es um die Zukunft des eV geht, so wenig beachtet wird. Zumal die einseitige Positionierung 'meiner' Abteilung, bevor man die Alternative richtig kennt, ein absolutes Unding ist.
Mir hat Schäfers Interview auch nicht gefallen. Vorschläge für alternative Projekte/Schwerpunkte/finanzielle Aufstellung kann man mit dem doch wohl vorhandenen Hintergrundwissen machen. Wenn man einigermaßen gut formuliert, auch ohne anderen ans Bein zu pissen. Insofern ist Schäfer erstmal eine Katze im Sack. Aber die Vorgänge (um nicht zu sagen Skandale) beim eV müssen einfach Konsequenzen haben. Da sollte die Versammlung sich nicht von einem 40minütigen Fischer-Wortschwall einlullen lassen. Da man als einfaches Mitglied vom eV nur sehr selektive Informationen bekommt, bleibt einem ja nur der gesunde Menschenverstand.

Sagen wir so. Ob es unter Schäfer besser wird, weiß ich nicht. Ich hoffe es. Aber daß es mit Fischer nicht besser wird (außer dem Freibier an der Autobahn), da bin ich mir sicher.  


Darf ich fragen, welche Skandale Du meinst?

Die meisten "Skandale" hatte nämlich Thomas Förster in seinem Interview in der FGV durchaus nachvollziehbar dargelegt.
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concordia-eagle schrieb:
J_Boettcher schrieb:
Krass, dass dieser Fred, in dem es um die Zukunft des eV geht, so wenig beachtet wird. Zumal die einseitige Positionierung 'meiner' Abteilung, bevor man die Alternative richtig kennt, ein absolutes Unding ist.
Mir hat Schäfers Interview auch nicht gefallen. Vorschläge für alternative Projekte/Schwerpunkte/finanzielle Aufstellung kann man mit dem doch wohl vorhandenen Hintergrundwissen machen. Wenn man einigermaßen gut formuliert, auch ohne anderen ans Bein zu pissen. Insofern ist Schäfer erstmal eine Katze im Sack. Aber die Vorgänge (um nicht zu sagen Skandale) beim eV müssen einfach Konsequenzen haben. Da sollte die Versammlung sich nicht von einem 40minütigen Fischer-Wortschwall einlullen lassen. Da man als einfaches Mitglied vom eV nur sehr selektive Informationen bekommt, bleibt einem ja nur der gesunde Menschenverstand.

Sagen wir so. Ob es unter Schäfer besser wird, weiß ich nicht. Ich hoffe es. Aber daß es mit Fischer nicht besser wird (außer dem Freibier an der Autobahn), da bin ich mir sicher.  


Darf ich fragen, welche Skandale Du meinst?

Die meisten "Skandale" hatte nämlich Thomas Förster in seinem Interview in der FGV durchaus nachvollziehbar dargelegt.


Ein halbes Jahr später um dein heißen Brei rumreden ist alles andere als irgendetwas nachvollziehbar zu erklären. Nachvollziehbar ist da überhaupt nichts wenn man in einem Zeitraum von 12 Monaten ein paar völlig verschiedene Versionen aufgetischt bekommt die alle das Resultat von Erklärungsnöten von der vorhergehenden Version sind.

Wir sind aktuell bei der Steuersache von Umsatzsteuern für Beraterhonorare zu Steuerschulden durch einen Vertrag (Lizenzvertrag?) zwischen AG und eV gekommen:

Fgv (Reiner Schäfer) schrieb:
Es gibt zum Beispiel einen Vertrag zwischen dem e.V. und der AG, der zu einer erheblichen Steuernachzahlung geführt hat.


Wo landen wir denn am Ende falls das jemals den Mitgliedern wirklich offengelegt werden sollte? Nur gut dass man fleißig Vertraulichkeitsverpflichtungen in die Verträge baut damit niemand auspacken kann, wobei diese Vertraulichkeit eigentlich gegenüber den Mitgliedern bestehen sollte und nicht gegenüber dem Präsidium oder der GF. Wie soll man als Mitglied bei der MV den handelnden Personen da noch sein uneingeschränktes Vertrauen aussprechen?
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ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
concordia-eagle schrieb:
J_Boettcher schrieb:
Krass, dass dieser Fred, in dem es um die Zukunft des eV geht, so wenig beachtet wird. Zumal die einseitige Positionierung 'meiner' Abteilung, bevor man die Alternative richtig kennt, ein absolutes Unding ist.
Mir hat Schäfers Interview auch nicht gefallen. Vorschläge für alternative Projekte/Schwerpunkte/finanzielle Aufstellung kann man mit dem doch wohl vorhandenen Hintergrundwissen machen. Wenn man einigermaßen gut formuliert, auch ohne anderen ans Bein zu pissen. Insofern ist Schäfer erstmal eine Katze im Sack. Aber die Vorgänge (um nicht zu sagen Skandale) beim eV müssen einfach Konsequenzen haben. Da sollte die Versammlung sich nicht von einem 40minütigen Fischer-Wortschwall einlullen lassen. Da man als einfaches Mitglied vom eV nur sehr selektive Informationen bekommt, bleibt einem ja nur der gesunde Menschenverstand.

Sagen wir so. Ob es unter Schäfer besser wird, weiß ich nicht. Ich hoffe es. Aber daß es mit Fischer nicht besser wird (außer dem Freibier an der Autobahn), da bin ich mir sicher.  


Darf ich fragen, welche Skandale Du meinst?

Die meisten "Skandale" hatte nämlich Thomas Förster in seinem Interview in der FGV durchaus nachvollziehbar dargelegt.


Ein halbes Jahr später um dein heißen Brei rumreden ist alles andere als irgendetwas nachvollziehbar zu erklären. Nachvollziehbar ist da überhaupt nichts wenn man in einem Zeitraum von 12 Monaten ein paar völlig verschiedene Versionen aufgetischt bekommt die alle das Resultat von Erklärungsnöten von der vorhergehenden Version sind.

Wir sind aktuell bei der Steuersache von Umsatzsteuern für Beraterhonorare zu Steuerschulden durch einen Vertrag (Lizenzvertrag?) zwischen AG und eV gekommen:

Fgv (Reiner Schäfer) schrieb:
Es gibt zum Beispiel einen Vertrag zwischen dem e.V. und der AG, der zu einer erheblichen Steuernachzahlung geführt hat.


Wo landen wir denn am Ende falls das jemals den Mitgliedern wirklich offengelegt werden sollte? Nur gut dass man fleißig Vertraulichkeitsverpflichtungen in die Verträge baut damit niemand auspacken kann, wobei diese Vertraulichkeit eigentlich gegenüber den Mitgliedern bestehen sollte und nicht gegenüber dem Präsidium oder der GF. Wie soll man als Mitglied bei der MV den handelnden Personen da noch sein uneingeschränktes Vertrauen aussprechen?



Beraterhonorare?
Das Thema der Steuerschulden durch den Vertrag zwischen e.V. und AG gibt es doch schon länger und wurde auf der MV letztes Jahr auch umfassend erklärt. Eine Steuerbewertungsmethode, die seit dem Jahr 2000 auch für das Finanzamt ok war, wurde nun anders bewertet und das kann zu rückwirkenden immensen Forderungen führen. Dafür wurden Rückstellungen gebildet, was den Verschuldungsgrad natürlich immens erhöht, da man ja auch ein Leistungszentrum für 14 Millionen gebaut hat. In wie weit davon schon etwas zahlungswirksam wurde, werden wir dann wohl aus der Tischvorlage oder dem Finanzbericht in der MV erfahren.
Da ein Barvermögen von mehreren Millionen Euro die Gemeinnützigkeit eines Vereins schnell in Gefahr bringen kann (keine Gewinnerzielungsabsicht) und somit nicht existieren kann, bringt einen eine plötzlich auftretende Millionenforderung natürlich in echte Liquiditätsprobleme.
Ob ein Reiner Schäfer, nachdem die eigentliche Bilanzierung jahrelang vom Fianzamt als ok angesehen wurde, das vorhergesehen hätte, steht in den Sternen. Ich würde das nicht so vollmundig behaupten.
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Anbei die Tischvorlage zur kommenden MV:

http://www.eintracht-frankfurt.de/fileadmin/upload/Verein/Vereinsorganisation/Tischvorlage_2015_Mitgliederversammlung_Eintracht_Frankfurt.pdf

Habe das ganze bisher nur überflogen, aber sehr bezeichnend ist diese Passage:

'Diesem deutlichen Rückgang der Verbindlichkeiten steht der Aufbau des passiven Rechnungsabgrenzungspostens (TEUR 1.957) entgegen. Dieser resultiert aus einer teilweisen Vorfinanzierung der Forderungen aus dem Namens- und Lizenzvertrag sowie dem Kooperationsvertrag zwischen dem Fußball Leistungszentrum und der Eintracht Frankfurt Fußball Aktiengesellschaft im Rahmen eines Forfaitierungsgeschäftes mit dem Internationalen Bankhaus Bodensee (IBB). Dies führte im Ja- nuar 2014 zu einem Liquiditätszufluss in Höhe von TEUR 2.000'

Eine teilweise Vorfinanzierung von Forderungen an Namensrechten in Höhe von 2 Mio Euro? Da wurde die Tochter von der Mutter aber ganz schön angezapft....
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Stopp. Da war ich beim Überfliegen zu schnell. Die Tochter wurde ja nicht angezapft.

Wäre interessant zu wissen, welcher Teil (10%? 25%? 50%?) der Forderungen vorfinanziert wurde und was die Bank Bodensee an so einem Geschäft verdient.
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Habe das Ding auch mal überflogen:
Hatte man nicht eisernes Sparen angekündigt?
13% Steigerung bei den Ausgaben, finanziert im wesentlichen durch den Aktienverkauf, dazu Spenden und Mitgliederaktionen.

Wenn man den Aktienverkauf berücksichtigt, bleibt unterm Strich ein sattes Minus auch für das letzte Jahr (ca. 700 T€ Miese). Dazu wurde ein Kredit über 1 Mio € verlängert mit "Sonderkündigungsrecht des Kreditgebers", d.h. Ritt auf der Rasierklinge.

Wäre interessant schon im Vorfeld zu wissen, wie unangenehm die Anträge zur Satzungsänderung aufstoßen, dass das Präsidium seine diversen Entlohnungen öffentlich machen soll.
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Eintracht Frankfurt e.V. schrieb:
Zur Verbesserung der angespannten Liquiditätslage wurden im Januar 2014 156.250 Aktien der Eintracht Frankfurt Fußball Aktien-gesellschaft zu einem Kaufpreis von EUR 1.250.000,00 veräußert.
Dem Verein wurde die Möglichkeit zum Rückkauf dieser Aktien zu einem festgeschriebenen Kaufpreis, erstmals zum 31. Dezember 2014, eingeräumt. Im September 2014 hat der Verein wie geplant einen ersten Teilrückkauf ausgeübt, so dass im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt 31.250 Aktien an der Eintracht Frankfurt Fußball AG zurück gekauft werden.


Mal abgesehen davon, dass der September 2014 VOR dem 31. Dezember 2014 lag, weiterhin abgesehen davon, dass zwar der Verkaufs-, aber nicht der Rückkaufspreis genannt wird: Was besagt "so dass im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt 31.250 Aktien an der Eintracht Frankfurt Fußball AG zurück gekauft werden."?

Wurden jetzt schon 31.250 Aktien zurückgekauft? Oder wurden nur ein paar Aktien gekauft und man plant erst noch weitere (die Differenz zu 31.250) zu erwerben?
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Adlerist schrieb:
Eintracht Frankfurt e.V. schrieb:
Zur Verbesserung der angespannten Liquiditätslage wurden im Januar 2014 156.250 Aktien der Eintracht Frankfurt Fußball Aktien-gesellschaft zu einem Kaufpreis von EUR 1.250.000,00 veräußert.
Dem Verein wurde die Möglichkeit zum Rückkauf dieser Aktien zu einem festgeschriebenen Kaufpreis, erstmals zum 31. Dezember 2014, eingeräumt. Im September 2014 hat der Verein wie geplant einen ersten Teilrückkauf ausgeübt, so dass im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt 31.250 Aktien an der Eintracht Frankfurt Fußball AG zurück gekauft werden.


Mal abgesehen davon, dass der September 2014 VOR dem 31. Dezember 2014 lag, weiterhin abgesehen davon, dass zwar der Verkaufs-, aber nicht der Rückkaufspreis genannt wird: Was besagt "so dass im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt 31.250 Aktien an der Eintracht Frankfurt Fußball AG zurück gekauft werden."?

Wurden jetzt schon 31.250 Aktien zurückgekauft? Oder wurden nur ein paar Aktien gekauft und man plant erst noch weitere (die Differenz zu 31.250) zu erwerben?


Das ist wohl nur nicht sauber formuliert. Das Wort "ausüben" spricht dafür, dass vereinbart ist, dass der Verein sein Optionsrecht auf Rückkauf einer Menge Aktien X jeweils bis zu 3 Monate vor Abschluss eines Kalenderjahres ausüben muss.

Folglich wurde die Option im September gezogen, der Kauf wird dann aber erst mit Wirkung zum 31.12. oder 1. 1. (kommt drauf an, was im Vertrag steht) fällig.

Das dürfte also wohl aller Wahrscheinlichkeit ok. sein.
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@concordia-eagle
Mit Verlaub: Gerade WEIL Dir die Ausführungen des Schatzmeisters bisher immer plausibel erschienen, wäre es schön, diese Frage nicht von Dir sondern faktisch beantwortet zu bekommen.
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Adlerist schrieb:
Habe das Ding auch mal überflogen:
Hatte man nicht eisernes Sparen angekündigt?
13% Steigerung bei den Ausgaben, finanziert im wesentlichen durch den Aktienverkauf, dazu Spenden und Mitgliederaktionen.

Wenn man den Aktienverkauf berücksichtigt, bleibt unterm Strich ein sattes Minus auch für das letzte Jahr (ca. 700 T€ Miese). Dazu wurde ein Kredit über 1 Mio € verlängert mit "Sonderkündigungsrecht des Kreditgebers", d.h. Ritt auf der Rasierklinge.

Wäre interessant schon im Vorfeld zu wissen, wie unangenehm die Anträge zur Satzungsänderung aufstoßen, dass das Präsidium seine diversen Entlohnungen öffentlich machen soll.


Die Verbindlichkeiten wurden aber auch um knapp 3 Mio minimiert.

Was mir viel mehr aufstößt ist der Verwaltungsrat Herr Geiser, der m.E. völlig zu Recht zur Abwahl gestellt wird. Der diskutiert allen Ernstes über die Präsidentsschaftskandidaten mit, ohne zu erkennen zu geben, dass er Vize unter Schäfer zu werden gedenkt. Und falls Schäfer nicht gewählt wird, wird er halt nicht Vize sondern will weiter Verwaltungsrat unter Fischer bleiben.

Hier liegen ja zwingend Interessenkonflikte auf der Hand.

Herr Schäfer, Herr Geiser, sollte dies stimmen, verträgt sich das nicht mit meiner Meinung eines fairen und transparenten Umgangs.
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Auf der letzten MV im Januar 2014 hat Schatzmeister Förster ausgeführt, dass der Verein ein Rückkaufrecht über 5 Jahre an dem 5% Anteil der BHF Bank besitzt. Demnach hat man im September fristgerecht zum Termin 31. Dezember das erste Fünftel (programmgemäss) zurückerworben. Vermutlich erfahren wir den Rück-Kaufpreis dann bei der MV 2015, da diese dann den Geschäftszeitraum umfasst, in dem dieser Rückkauf stattgefunden hat. (Das Geschäftsjahr entspricht ja nicht dem Kalenderjahr)
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Adlerist schrieb:
@concordia-eagle
Mit Verlaub: Gerade WEIL Dir die Ausführungen des Schatzmeisters bisher immer plausibel erschienen, wäre es schön, diese Frage nicht von Dir sondern faktisch beantwortet zu bekommen.


Mir erscheinen die Ausführungen keinesfalls "bisher immer plausibel".

Es ging nur um das eine Interview, dass ich intensiv gelesen habe. Und ich war seinerzeit auch anwesend und konnte nachfragen.

Wenn Du etwas unplausibel findest, sage es, ich lasse mich gerne überzeugen. Ich bin sicher kein Fan von Fischer und für alle Ungereimtheiten offen.

Und hinsichtlich meiner Interpretation der Wortwahl sage ich  ja, dass ich es lediglich vermute aber ich habe nunmal schon ein paar hundert solcher Vereinbarungen gemacht und gelesen.

Ich stehe daher gerne zu einer Wette zur Verfügung. Du darfst auch den Einsatz bestimmen.
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concordia-eagle schrieb:
Die Verbindlichkeiten wurden aber auch um knapp 3 Mio minimiert.

Die gegen Rückstellungen und Rechnungsabgrenzung gebucht wurden - was willst Du eigentlich sagen?

Ich geb's zu: Dass Du - wohl weil Du bei einem Interview mal etwas schläfrig warst - hier wiederholt Merkwürdigkeiten mit Deinem guten Namen (sic!) beiseite wischst, ärgert mich, krieg ich die Platze.

Wem nützt eine Wette? Die Wahrheit soll mal auf den Tisch (siehe Schenk-Antrag). Woher kommen bei Sparmaßnahmen 12% höhere Personalausgaben. Wo sind die 600 T€ Spenden, die Fischer, laut eigener Ausssage, in der Krise extra (!) eingetrieben hat? Okay, alles nur ein bisschen gerundet ... da darf man doch mal fragen, was alles gerundet wurde.
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concordia-eagle schrieb:
Adlerist schrieb:
Habe das Ding auch mal überflogen:
Hatte man nicht eisernes Sparen angekündigt?
13% Steigerung bei den Ausgaben, finanziert im wesentlichen durch den Aktienverkauf, dazu Spenden und Mitgliederaktionen.

Wenn man den Aktienverkauf berücksichtigt, bleibt unterm Strich ein sattes Minus auch für das letzte Jahr (ca. 700 T€ Miese). Dazu wurde ein Kredit über 1 Mio € verlängert mit "Sonderkündigungsrecht des Kreditgebers", d.h. Ritt auf der Rasierklinge.

Wäre interessant schon im Vorfeld zu wissen, wie unangenehm die Anträge zur Satzungsänderung aufstoßen, dass das Präsidium seine diversen Entlohnungen öffentlich machen soll.


Die Verbindlichkeiten wurden aber auch um knapp 3 Mio minimiert.

Was mir viel mehr aufstößt ist der Verwaltungsrat Herr Geiser, der m.E. völlig zu Recht zur Abwahl gestellt wird. Der diskutiert allen Ernstes über die Präsidentsschaftskandidaten mit, ohne zu erkennen zu geben, dass er Vize unter Schäfer zu werden gedenkt. Und falls Schäfer nicht gewählt wird, wird er halt nicht Vize sondern will weiter Verwaltungsrat unter Fischer bleiben.

Hier liegen ja zwingend Interessenkonflikte auf der Hand.

Herr Schäfer, Herr Geiser, sollte dies stimmen, verträgt sich das nicht mit meiner Meinung eines fairen und transparenten Umgangs.


Das Thema mit Herrn Geiser sehe ich wie Du bzw dem Antragssteller.

Die Reduktion der Verbindlichkeiten kam aber wohl eher durch kreative Buchführung zustande, als dass man diese wirklich abgebaut hat. In der finanziellen Situation des Vereins ist mir das ein bisschen zu wenig.
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Adlerist schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Die Verbindlichkeiten wurden aber auch um knapp 3 Mio minimiert.

Die gegen Rückstellungen und Rechnungsabgrenzung gebucht wurden - was willst Du eigentlich sagen?

Ich geb's zu: Dass Du - wohl weil Du bei einem Interview mal etwas schläfrig warst - hier wiederholt Merkwürdigkeiten mit Deinem guten Namen (sic!) beiseite wischst, ärgert mich, krieg ich die Platze.

Wem nützt eine Wette? Die Wahrheit soll mal auf den Tisch (siehe Schenk-Antrag). Woher kommen bei Sparmaßnahmen 12% höhere Personalausgaben. Wo sind die 600 T€ Spenden, die Fischer, laut eigener Ausssage, in der Krise extra (!) eingetrieben hat? Okay, alles nur ein bisschen gerundet ... da darf man doch mal fragen, was alles gerundet wurde.


Das kannst Du doch gerne alles auf der HV fragen aber bitte kläre mich doch mal auf, was an Försters Aussagen zur Situation bis Mitte 2014 für Dich falsch oder unklar war?

Ich schrieb ja, dass ich immer lernbegierig bin.

Aber bring doch mal ein konkretes Beispiel, welche Punkte Du genau kritisierst. Sonst kann ich dazu ja keine Stellung nehmen.

Daher kann ich auch nicht sehen, dass ich etwas "beiseite wische", es fehlt mir eine Konkretisierung.

Sei versichert, ich bin der Erste, der Dir zustimmt, sollte ich etwas "verschlafen" haben. Ernsthaft.


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