Ich finde, daß solche Auszeichnungen generell keinen Institutionen verliehen werden sollten, sondern nur einzelnen Personen, die sich für den Frieden einsetzen.
EU fordert eine andere (Aufschlüsselung) Verteilung der Flüchtlinge, allerdings sei die Bundesregierung gegen Meer Flüchtlinge,so Regierungssprecher Seibert.
Wenn Europa mehr aufnimmt, werden auch noch mehr kommen und die Situation eher noch verschärfen. Mann sollte, wie auch immer versuchen, die Lebensbedingungen in den Ländern, wo sie herkommen zu verbessern. Man sollte den Klimascheißdreck lassen und die freiwerdenden Mittel eher gezielt in diesen Ländern einsetzen, wobei das bei den da herrschenden Systemen auch schwierig sein dürfte. Man sollte an die Wurzel des Übels gehen. Man muss sich nur vorstellen, dass jemand es u. U. vorzieht, im Meer zu ertrinken, als im eigenen Land zu bleiben.
Ffm60ziger schrieb: EU fordert eine andere (Aufschlüsselung) Verteilung der Flüchtlinge.
Das verhindert leider erstmal nicht, dass die Menschen auf dem Weg nach Lampedusa, auf die Kanaren oder auf irgendeine griechische Insel ertrinken.
Eintracht-Er schrieb: Mann sollte, wie auch immer versuchen, die Lebensbedingungen in den Ländern, wo sie herkommen zu verbessern.
Das kostet halt Geld und Teile unseres Lebensstils. Wo kommen wir denn hin, wenn Kaffee und Kakao auf einmal einen angemessenen Preis kosten oder die Coltan-Minen im Kongo aus Sicherheitsgründen geschlossen werden? Wie sollen wir uns denn dann alle zwei Jahre ein neues Handy leisten? Nene, dann lieber alle paar Monate mal betroffen an die Mittelmeerküste schauen
Das kostet halt Geld und Teile unseres Lebensstils. Wo kommen wir denn hin, wenn Kaffee und Kakao auf einmal einen angemessenen Preis kosten oder die Coltan-Minen im Kongo aus Sicherheitsgründen geschlossen werden? Wie sollen wir uns denn dann alle zwei Jahre ein neues Handy leisten? Nene, dann lieber alle paar Monate mal betroffen an die Mittelmeerküste schauen
Das ist das Problem. Der Zusammenhang zwischen unserem Wohlstand und den etrinkenden Flüchtlingen ist für den Normalbürger nicht so offensichtlich, als dass er ein schlechtes Gewissen bekommt. Jeder sagt, man muss den Leuten irgendwie helfen, aber vor der eigenen Haustür sollen sie natürlich auch nicht einquartiert werden... Irgendwann wird das alles nochmal auf uns zurückfallen.
In der Schweiz sind sie da weiter, wie der Heini von der Weltwoche gestern beim Plasberg raushaute: "Man sollte Afrika sich selbst überlassen."
Das kostet halt Geld und Teile unseres Lebensstils. Wo kommen wir denn hin, wenn Kaffee und Kakao auf einmal einen angemessenen Preis kosten oder die Coltan-Minen im Kongo aus Sicherheitsgründen geschlossen werden? Wie sollen wir uns denn dann alle zwei Jahre ein neues Handy leisten? Nene, dann lieber alle paar Monate mal betroffen an die Mittelmeerküste schauen
Das ist das Problem. Der Zusammenhang zwischen unserem Wohlstand und den etrinkenden Flüchtlingen ist für den Normalbürger nicht so offensichtlich, als dass er ein schlechtes Gewissen bekommt. Jeder sagt, man muss den Leuten irgendwie helfen, aber vor der eigenen Haustür sollen sie natürlich auch nicht einquartiert werden... Irgendwann wird das alles nochmal auf uns zurückfallen.
In der Schweiz sind sie da weiter, wie der Heini von der Weltwoche gestern beim Plasberg raushaute: "Man sollte Afrika sich selbst überlassen."
Die Sache ist die, dass durch die Aufnahme der Flüchtlinge nicht das Grundproblem gelöst wird. Wenn sie gegen die Schlepperbanden vorgehen, gut, dann haben sie vielleicht 3 aus dem Verkehr gezogen aber da sind umgehend Nachfolger da. Natürlich muss man den Leuten da helfen, eben wer so verzweifelt ist, den Tod in Kauf zu nehmen, nur um raus zu kommen. Da muss jemand schon hochgradig verzweifelt sein, bzw ein Gefühl der Ausweglosigkeit haben. Dass zwischen unserem Lebensstil und diesem Elend eine riesige Diskrepanz besteht, das man sich schuldig fühlt, ist menschlich. ich sage mir oft, was hast du ein Riesenglück gehabt, in Deutschland auf die Welt zu kommen. Bist du direkt an der Misere in den Ländern schuld? wohl kaum. Das sind die Regime, die ihr Volk drangsalieren und ausnutzen und unterdrücken. Wer viel hat muss nicht zwingend daran Schuld sein, dass es anderen deutlich schlechter geht....
Eintracht-Er schrieb: Bist du direkt an der Misere in den Ländern schuld? wohl kaum. Das sind die Regime, die ihr Volk drangsalieren und ausnutzen und unterdrücken. Wer viel hat muss nicht zwingend daran Schuld sein, dass es anderen deutlich schlechter geht....
In dem Fall ist es aber so. Durch Handelsbeschränkungen, Unterstützung dortiger Regime aus wirtschaftlichen Gründen etc. Wir erkaufen uns Wohlstand auf Kosten anderer. Einfacher gesagt, hätte die ganze Welt ein relativ ausgeglichenes Wohlstandsniveau, würde das für uns einen Wohlstandsverlust bedeuten. Dazu ist niemand bereit. Und da die Rückkopplungen unseres Wohlstands eben nicht direkt sichtbar sind, fällt es auch schwer diesen Zusammenhang den Leuten klar zu machen. Da ist es einfacher, zu sagen dass die Regierungen da unten doch alle korrupt sind und es den Leuten deshalb schlecht geht.
Natürlich ist das auch oft so, und echte Hilfe ist dadurch gar nicht möglich, da das Geld in irgendwelchen Kanälen versickert. Ich habe da auch kein Patentrezept, wie man im großen, globalen Maßstab lösen könnte und da die Bevölkerung hierzulande mitzunehmen. Aber nichtsdestotrotz muss zumindest den Menschen, die sich in Lebensgefahr begeben um hier her zu kommen, geholfen werden. Und zwar bevor sie mit ihren Booten untergehen.
Das kostet halt Geld und Teile unseres Lebensstils. Wo kommen wir denn hin, wenn Kaffee und Kakao auf einmal einen angemessenen Preis kosten oder die Coltan-Minen im Kongo aus Sicherheitsgründen geschlossen werden? Wie sollen wir uns denn dann alle zwei Jahre ein neues Handy leisten? Nene, dann lieber alle paar Monate mal betroffen an die Mittelmeerküste schauen
[sarcasm]Der Neger hat halt Pech das er ein solcher ist. Die waren halt nur interessant als man sie noch selber auf Schiffe verladen hat. Würden hunderte ukrainische Straßenköter jährlich im Mittelmeer ersaufen wäre mehr Lametta.[/sarcasm]
Eintracht-Er schrieb: [ Bist du direkt an der Misere in den Ländern schuld? wohl kaum. Das sind die Regime, die ihr Volk drangsalieren und ausnutzen und unterdrücken. Wer viel hat muss nicht zwingend daran Schuld sein, dass es anderen deutlich schlechter geht....
Direkt nicht - aber indirekt natürlich. Nimm das - stark vereinfachte - Beispiel Mauretanien: weil wir den Fisch billig kaufen wollen, zahlt die EU dem Land 65 Mios, um dort die Fischgründe leerzumachen.
Die Folge: 1. Unsere Wirtschaft floriert (der Fisch wird mit dem zehnfachen Wert verkauft, vom Reeder bis zum Händler verdienen alle daran) 2. Die mauretanische Regierung hat Geld, um Waffen zu kaufen 3. Den Fischern Mauretaniens wird die Lebensgrundlage entzogen, und zwar derart, dass sie keine Existenz mehr haben.
Und schon haben wir den direkten Zusammenhang zwischen dem Fischkäufer bei Lidl und dem ertrinkenden Afrikaner.
Ganz abseits jedweder Gedankenspiele über Menschlichkeit usw.
Als allererstes gehört aber dieses unselige Gesetz abgeschafft ,wonach es den Fischern bei Strafe veboten ist, Hilfe bei in Seenot geratenen Booten u. Schiffen mit Flüchtlingen zu leisten.
In meinen Augen ist das eine grosse Schande !
Ein italienischer Bootsführer erzählte im TV ,man hätte von diesem sinkenden Boot noch Menschen retten können, wäre dies erlaubt gewesen.
Ob man da noch ruhig schlafen kann ,wenn man an Stelle des italienischen Bootsführers gewesen wäre ?
Als allererstes gehört aber dieses unselige Gesetz abgeschafft ,wonach es den Fischern bei Strafe veboten ist, Hilfe bei in Seenot geratenen Booten u. Schiffen mit Flüchtlingen zu leisten.
In meinen Augen ist das eine grosse Schande !
Ein italienischer Bootsführer erzählte im TV ,man hätte von diesem sinkenden Boot noch Menschen retten können, wäre dies erlaubt gewesen.
Ob man da noch ruhig schlafen kann ,wenn man an Stelle des italienischen Bootsführers gewesen wäre ?
Wie wird das bestraft? Um sowas zu erlassen, muss man hochgradig krank sein.
Das kostet halt Geld und Teile unseres Lebensstils. Wo kommen wir denn hin, wenn Kaffee und Kakao auf einmal einen angemessenen Preis kosten oder die Coltan-Minen im Kongo aus Sicherheitsgründen geschlossen werden? Wie sollen wir uns denn dann alle zwei Jahre ein neues Handy leisten? Nene, dann lieber alle paar Monate mal betroffen an die Mittelmeerküste schauen
[sarcasm]Der Neger hat halt Pech das er ein solcher ist. Die waren halt nur interessant als man sie noch selber auf Schiffe verladen hat. Würden hunderte ukrainische Straßenköter jährlich im Mittelmeer ersaufen wäre mehr Lametta.[/sarcasm]
Tierschutz scheint ja echt Dein Hassthema zu sein, solltest Du vielleicht mal dran arbeiten.
Als allererstes gehört aber dieses unselige Gesetz abgeschafft ,wonach es den Fischern bei Strafe veboten ist, Hilfe bei in Seenot geratenen Booten u. Schiffen mit Flüchtlingen zu leisten.
In meinen Augen ist das eine grosse Schande !
Ein italienischer Bootsführer erzählte im TV ,man hätte von diesem sinkenden Boot noch Menschen retten können, wäre dies erlaubt gewesen.
Ob man da noch ruhig schlafen kann ,wenn man an Stelle des italienischen Bootsführers gewesen wäre ?
Wie wird das bestraft? Um sowas zu erlassen, muss man hochgradig krank sein.
Soweit ich weiß mit hohen Geldstrafen, bis hin zu Knast (im Wiederholungsfall)
Als allererstes gehört aber dieses unselige Gesetz abgeschafft ,wonach es den Fischern bei Strafe veboten ist, Hilfe bei in Seenot geratenen Booten u. Schiffen mit Flüchtlingen zu leisten.
In meinen Augen ist das eine grosse Schande !
Ein italienischer Bootsführer erzählte im TV ,man hätte von diesem sinkenden Boot noch Menschen retten können, wäre dies erlaubt gewesen.
Ob man da noch ruhig schlafen kann ,wenn man an Stelle des italienischen Bootsführers gewesen wäre ?
Wie wird das bestraft? Um sowas zu erlassen, muss man hochgradig krank sein.
Soweit ich weiß mit hohen Geldstrafen, bis hin zu Knast (im Wiederholungsfall)
Zunächst einmal wird ermittelt. In dieser Zeit wird dem Fischer das Boot weggenommen und mithin seine Existenzgrundlage. Bis der Fall geklärt ist, kann es Monate oder noch länger dauern. Das hält kaum ein Betroffener durch.
Als allererstes gehört aber dieses unselige Gesetz abgeschafft ,wonach es den Fischern bei Strafe veboten ist, Hilfe bei in Seenot geratenen Booten u. Schiffen mit Flüchtlingen zu leisten.
In meinen Augen ist das eine grosse Schande !
Ein italienischer Bootsführer erzählte im TV ,man hätte von diesem sinkenden Boot noch Menschen retten können, wäre dies erlaubt gewesen.
Ob man da noch ruhig schlafen kann ,wenn man an Stelle des italienischen Bootsführers gewesen wäre ?
Wie wird das bestraft? Um sowas zu erlassen, muss man hochgradig krank sein.
Soweit ich weiß mit hohen Geldstrafen, bis hin zu Knast (im Wiederholungsfall)
Zunächst einmal wird ermittelt. In dieser Zeit wird dem Fischer das Boot weggenommen und mithin seine Existenzgrundlage. Bis der Fall geklärt ist, kann es Monate oder noch länger dauern. Das hält kaum ein Betroffener durch.
Das kostet halt Geld und Teile unseres Lebensstils. Wo kommen wir denn hin, wenn Kaffee und Kakao auf einmal einen angemessenen Preis kosten oder die Coltan-Minen im Kongo aus Sicherheitsgründen geschlossen werden? Wie sollen wir uns denn dann alle zwei Jahre ein neues Handy leisten? Nene, dann lieber alle paar Monate mal betroffen an die Mittelmeerküste schauen
[sarcasm]Der Neger hat halt Pech das er ein solcher ist. Die waren halt nur interessant als man sie noch selber auf Schiffe verladen hat. Würden hunderte ukrainische Straßenköter jährlich im Mittelmeer ersaufen wäre mehr Lametta.[/sarcasm]
"Das EU-Parlament stimmt für das umstrittene Überwachungssystem Eurosur. Durch den Einsatz von Hightech-Geräten sollen die EU-Grenzen ab Dezember besser überwacht werden. Eine Art „Big Brother“ des Mittelmeers?
Das derzeitige Verhalten ist dem Träger eines Friedensnobelpreises jedenfalls unwürdig. Aber halt, die Drohnen sind (noch) nicht bewaffnet, dann gehts ja noch.
Dazu "Le Temps": Die Militarisierung der EU-Grenzen wird in erster Linie von Technokraten und Lobbyisten der Rüstungsbranche vorangetrieben. [...] Eurosur ist der Traum der Sicherheitsapostel und der weltweiten Rüstungsindustrie. Aber wie sollen Flüchtlinge in Seenot von einer Grenzzone wie aus einem Science-Fiction-Film profitieren, in der Drohnen patrouillieren und die von den Verfechtern des Projekts "Festung Europa 2.0" getauft wurde? "Le Temps", Genf, 10.Oktober
greg schrieb: Das derzeitige Verhalten ist dem Träger eines Friedensnobelpreises jedenfalls unwürdig. Aber halt, die Drohnen sind (noch) nicht bewaffnet, dann gehts ja noch.
Dazu "Le Temps": Die Militarisierung der EU-Grenzen wird in erster Linie von Technokraten und Lobbyisten der Rüstungsbranche vorangetrieben. [...] Eurosur ist der Traum der Sicherheitsapostel und der weltweiten Rüstungsindustrie. Aber wie sollen Flüchtlinge in Seenot von einer Grenzzone wie aus einem Science-Fiction-Film profitieren, in der Drohnen patrouillieren und die von den Verfechtern des Projekts "Festung Europa 2.0" getauft wurde? "Le Temps", Genf, 10.Oktober
Festung Europa 2.0.... "nett"... da wird einigen sicher ganz warm ums Herz.
Man sollte den Klimascheißdreck lassen und die freiwerdenden Mittel eher gezielt in diesen Ländern einsetzen, wobei das bei den da herrschenden Systemen auch schwierig sein dürfte. Man sollte an die Wurzel des Übels gehen. Man muss sich nur vorstellen, dass jemand es u. U. vorzieht, im Meer zu ertrinken, als im eigenen Land zu bleiben.
Das verhindert leider erstmal nicht, dass die Menschen auf dem Weg nach Lampedusa, auf die Kanaren oder auf irgendeine griechische Insel ertrinken.
Das kostet halt Geld und Teile unseres Lebensstils. Wo kommen wir denn hin, wenn Kaffee und Kakao auf einmal einen angemessenen Preis kosten oder die Coltan-Minen im Kongo aus Sicherheitsgründen geschlossen werden? Wie sollen wir uns denn dann alle zwei Jahre ein neues Handy leisten? Nene, dann lieber alle paar Monate mal betroffen an die Mittelmeerküste schauen
Das ist das Problem. Der Zusammenhang zwischen unserem Wohlstand und den etrinkenden Flüchtlingen ist für den Normalbürger nicht so offensichtlich, als dass er ein schlechtes Gewissen bekommt. Jeder sagt, man muss den Leuten irgendwie helfen, aber vor der eigenen Haustür sollen sie natürlich auch nicht einquartiert werden... Irgendwann wird das alles nochmal auf uns zurückfallen.
In der Schweiz sind sie da weiter, wie der Heini von der Weltwoche gestern beim Plasberg raushaute: "Man sollte Afrika sich selbst überlassen."
Die Sache ist die, dass durch die Aufnahme der Flüchtlinge nicht das Grundproblem gelöst wird. Wenn sie gegen die Schlepperbanden vorgehen, gut, dann haben sie vielleicht 3 aus dem Verkehr gezogen aber da sind umgehend Nachfolger da. Natürlich muss man den Leuten da helfen, eben wer so verzweifelt ist, den Tod in Kauf zu nehmen, nur um raus zu kommen. Da muss jemand schon hochgradig verzweifelt sein, bzw ein Gefühl der Ausweglosigkeit haben. Dass zwischen unserem Lebensstil und diesem Elend eine riesige Diskrepanz besteht, das man sich schuldig fühlt, ist menschlich. ich sage mir oft, was hast du ein Riesenglück gehabt, in Deutschland auf die Welt zu kommen. Bist du direkt an der Misere in den Ländern schuld? wohl kaum. Das sind die Regime, die ihr Volk drangsalieren und ausnutzen und unterdrücken. Wer viel hat muss nicht zwingend daran Schuld sein, dass es anderen deutlich schlechter geht....
In dem Fall ist es aber so. Durch Handelsbeschränkungen, Unterstützung dortiger Regime aus wirtschaftlichen Gründen etc. Wir erkaufen uns Wohlstand auf Kosten anderer. Einfacher gesagt, hätte die ganze Welt ein relativ ausgeglichenes Wohlstandsniveau, würde das für uns einen Wohlstandsverlust bedeuten. Dazu ist niemand bereit. Und da die Rückkopplungen unseres Wohlstands eben nicht direkt sichtbar sind, fällt es auch schwer diesen Zusammenhang den Leuten klar zu machen. Da ist es einfacher, zu sagen dass die Regierungen da unten doch alle korrupt sind und es den Leuten deshalb schlecht geht.
Natürlich ist das auch oft so, und echte Hilfe ist dadurch gar nicht möglich, da das Geld in irgendwelchen Kanälen versickert. Ich habe da auch kein Patentrezept, wie man im großen, globalen Maßstab lösen könnte und da die Bevölkerung hierzulande mitzunehmen. Aber nichtsdestotrotz muss zumindest den Menschen, die sich in Lebensgefahr begeben um hier her zu kommen, geholfen werden. Und zwar bevor sie mit ihren Booten untergehen.
[sarcasm]Der Neger hat halt Pech das er ein solcher ist. Die waren halt nur interessant als man sie noch selber auf Schiffe verladen hat.
Würden hunderte ukrainische Straßenköter jährlich im Mittelmeer ersaufen wäre mehr Lametta.[/sarcasm]
Direkt nicht - aber indirekt natürlich. Nimm das - stark vereinfachte - Beispiel Mauretanien: weil wir den Fisch billig kaufen wollen, zahlt die EU dem Land 65 Mios, um dort die Fischgründe leerzumachen.
Die Folge:
1. Unsere Wirtschaft floriert (der Fisch wird mit dem zehnfachen Wert verkauft, vom Reeder bis zum Händler verdienen alle daran)
2. Die mauretanische Regierung hat Geld, um Waffen zu kaufen
3. Den Fischern Mauretaniens wird die Lebensgrundlage entzogen, und zwar derart, dass sie keine Existenz mehr haben.
Und schon haben wir den direkten Zusammenhang zwischen dem Fischkäufer bei Lidl und dem ertrinkenden Afrikaner.
Ganz abseits jedweder Gedankenspiele über Menschlichkeit usw.
Als allererstes gehört aber dieses unselige Gesetz abgeschafft ,wonach es den Fischern bei Strafe veboten ist, Hilfe bei in Seenot geratenen Booten u. Schiffen mit Flüchtlingen zu leisten.
In meinen Augen ist das eine grosse Schande !
Ein italienischer Bootsführer erzählte im TV ,man hätte von diesem sinkenden Boot noch Menschen retten können, wäre dies erlaubt gewesen.
Ob man da noch ruhig schlafen kann ,wenn man an Stelle des italienischen Bootsführers gewesen wäre ?
Wie wird das bestraft? Um sowas zu erlassen, muss man hochgradig krank sein.
Tierschutz scheint ja echt Dein Hassthema zu sein, solltest Du vielleicht mal dran arbeiten.
Soweit ich weiß mit hohen Geldstrafen, bis hin zu Knast (im Wiederholungsfall)
Zunächst einmal wird ermittelt. In dieser Zeit wird dem Fischer das Boot weggenommen und mithin seine Existenzgrundlage. Bis der Fall geklärt ist, kann es Monate oder noch länger dauern. Das hält kaum ein Betroffener durch.
Wer will da noch Fischer sein.....
Zu Frontex kommt jetzt Eurosur
@CICERO
"Das EU-Parlament stimmt für das umstrittene Überwachungssystem Eurosur. Durch den Einsatz von Hightech-Geräten sollen die EU-Grenzen ab Dezember besser überwacht werden.
Eine Art „Big Brother“ des Mittelmeers?
Dazu "Le Temps":
Die Militarisierung der EU-Grenzen wird in erster Linie von Technokraten und Lobbyisten der Rüstungsbranche vorangetrieben. [...] Eurosur ist der Traum der Sicherheitsapostel und der weltweiten Rüstungsindustrie. Aber wie sollen Flüchtlinge in Seenot von einer Grenzzone wie aus einem Science-Fiction-Film profitieren, in der Drohnen patrouillieren und die von den Verfechtern des Projekts "Festung Europa 2.0" getauft wurde?
"Le Temps", Genf, 10.Oktober
...nun "Lasst uns ein Apfelbäumchen pflanzen" frei nach:
Hoimar von Ditfurth
So laßt uns denn ein Apfelbäumchen pflanzen – Es ist soweit
Festung Europa 2.0.... "nett"... da wird einigen sicher ganz warm ums Herz.