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Friedensnobelpreis an die EU ?

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Da bei waere doch Tackleberry bereit gestanden.
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Ohne jetzt alles durchgelesen zu haben. Aber für mich steht Europa, die EU, nicht nur für aufgeblasenen Bürokratismus, sondern für freies Reisen, für eine einheitliche Währung und vor allem für Frieden seit 1945. Und das in einem Kontinent, der vor 1945 der kriegerischste Erdteil der Welt war.

Natürlich , wer EU sagt, muss auch Frontex meinen. Der hundertfache Tod der Flüchtlinge im Mittelmeer ist ein Versagen der EU.
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Wenn schon jemand aus dem EU-Parlament den Preis entgegennehmen soll, dann bitte Nigel Farage, das könnte unterhaltsam werden:  

http://www.youtube.com/watch?v=IPvt_8UHRrA
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Wer den Preis entgegen nimmt wird noch entschieden  
http://ahoipolloi.blogger.de/stories/2141276/
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hihi, dann passt auch das hier dazu: Artikel in "Der Postillon"

Zitat: (...Als bekannt wurde, dass der diesjährige Friedensnobelpreis an die Europäische Union geht, war der Jubel noch groß. Doch nur kurz danach ist zwischen den 27 EU-Ländern ein heftiger Streit darüber entbrannt, wer den mit 930.000 Euro dotierten Friedensnobelpreis bei der offiziellen Verleihung am 10. Dezember entgegennehmen darf. Zahlreiche Regierungschefs drohen bereits mit Krieg, Streitkräfte werden mobilisiert...)

,-)
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Erstmal vorneweg:

Ich nehme die Wahl an!  

Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht. Zugegeben der Zeitpunkt der Auszeichnung ist recht fragwürdig, es hätte sicher bessere Jahre dafür gegeben. Und wenn sich jetzt irgendwelche Sesselpupser in Brüssel oder Straßburg dafür auf die Schultern klopfen, sollen sie doch.

Wenn man sich anguckt wie die Vergangenheit in Europa aussah. Mit permanenten Kriegen über Jahrhunderte hinweg. "Erbfeindschaften", tot, Hunger, Ausbeutung und Hass. Das können unsere generationen heute doch gar nicht mehr nachfühlen. Und das ist ja das schönste: Es ist heute nicht mehr denkbar, dass Deutschland gegen Frankreich Krieg führt, oder England mit Frankreich, oder oder oder.
Das ist sicher nicht nur der Verdienst der EU, aber sie hat ihren Teil dazu beigetragen. Ich jedenfalls bin dankbar, dass ich in einem Europa leben darf, dass seit fast 70 Jahren friedlich miteinander lebt.
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Hackentrick schrieb:
hihi, dann passt auch das hier dazu: Artikel in "Der Postillon"

Zitat: (...Als bekannt wurde, dass der diesjährige Friedensnobelpreis an die Europäische Union geht, war der Jubel noch groß. Doch nur kurz danach ist zwischen den 27 EU-Ländern ein heftiger Streit darüber entbrannt, wer den mit 930.000 Euro dotierten Friedensnobelpreis bei der offiziellen Verleihung am 10. Dezember entgegennehmen darf. Zahlreiche Regierungschefs drohen bereits mit Krieg, Streitkräfte werden mobilisiert...)

,-)  


Haha...genau das wollte ich gerade zitieren.

Also ich finde die Preisverleihung auf alle Fälle eine vernünftige Entscheidung.
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Cassiopeia1981 schrieb:
Erstmal vorneweg:

Ich nehme die Wahl an!  

Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht. Zugegeben der Zeitpunkt der Auszeichnung ist recht fragwürdig, es hätte sicher bessere Jahre dafür gegeben. Und wenn sich jetzt irgendwelche Sesselpupser in Brüssel oder Straßburg dafür auf die Schultern klopfen, sollen sie doch.

Wenn man sich anguckt wie die Vergangenheit in Europa aussah. Mit permanenten Kriegen über Jahrhunderte hinweg. "Erbfeindschaften", tot, Hunger, Ausbeutung und Hass. Das können unsere generationen heute doch gar nicht mehr nachfühlen. Und das ist ja das schönste: Es ist heute nicht mehr denkbar, dass Deutschland gegen Frankreich Krieg führt, oder England mit Frankreich, oder oder oder.
Das ist sicher nicht nur der Verdienst der EU, aber sie hat ihren Teil dazu beigetragen. Ich jedenfalls bin dankbar, dass ich in einem Europa leben darf, dass seit fast 70 Jahren friedlich miteinander lebt.


naja fast friedlich
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Ich nehme einfach mal die Begründung, die bei Wikipedia steht:

„für über sechs Jahrzehnte, die zur Entwicklung von Frieden und Versöhnung, Demokratie und Menschenrechten in Europa beitrugen“.

Meiner Meinung nach hätte mit der Begründung eine andere Institution den Preis eher verdient gehabt: Der Europarat, nicht zu verwechseln mit dem Rat der EU.

Begründung:
Die Organisation, in der die Staaten Europas nach dem Krieg erstmals  zusammenkamen, war der Europarat. Der Gedanke hierzu geht auf Churchills Züricher Rede zurück. Gestern wurde in den heute-Nachrichten während der Halbzeit palavert, die EU wäre unter anderem auf Initiative Churchills gegründet worden, aber eine solche zentrale Ansammlung von Kompetenzen ist alles, nur nicht die Idealvorstellungen vom alten Winston.
Zudem ist es seit jeher der Europarat, in dem sich Staaten die demokratische Legitimation holen, um überhaupt Beitrittskandidat für die EU/EG/EGKS zu werden. Es war auch der Europarat, der sich zuerst gegenüber dem Ostblock öffnete. Vor allem der Schutz der Menschenrechte, für den nun die EU scheinbar ausgezeichnet wird, ist das Hauptarbeitsgebiet des Europarates mit seiner Wertetrias von Demokratie, Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit (Europäische Menschenrechtskonvention, Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte). Vor allem könnten die notorisch unterfinanzierten Herrschaften in Straßburg das Geld besser gebrauchen...

So ich sehe schon, ein Semester Propaganda einer ehemaligen Praktikantin im Europarat zeigen Wirkung  
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FredSchaub schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
Erstmal vorneweg:

Ich nehme die Wahl an!  

Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht. Zugegeben der Zeitpunkt der Auszeichnung ist recht fragwürdig, es hätte sicher bessere Jahre dafür gegeben. Und wenn sich jetzt irgendwelche Sesselpupser in Brüssel oder Straßburg dafür auf die Schultern klopfen, sollen sie doch.

Wenn man sich anguckt wie die Vergangenheit in Europa aussah. Mit permanenten Kriegen über Jahrhunderte hinweg. "Erbfeindschaften", tot, Hunger, Ausbeutung und Hass. Das können unsere generationen heute doch gar nicht mehr nachfühlen. Und das ist ja das schönste: Es ist heute nicht mehr denkbar, dass Deutschland gegen Frankreich Krieg führt, oder England mit Frankreich, oder oder oder.
Das ist sicher nicht nur der Verdienst der EU, aber sie hat ihren Teil dazu beigetragen. Ich jedenfalls bin dankbar, dass ich in einem Europa leben darf, dass seit fast 70 Jahren friedlich miteinander lebt.


naja fast friedlich


Naja, es müssen sich ja nicht alle liebevoll in den Armen liegen, aber ich sehe schon einen Fortschritt von sagen wir mal 1866, 1870/71, 1914-18, 1939-45
und ein paar unzufriedenen Griechen.
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Cassiopeia1981 schrieb:
FredSchaub schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
Erstmal vorneweg:

Ich nehme die Wahl an!  

Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht. Zugegeben der Zeitpunkt der Auszeichnung ist recht fragwürdig, es hätte sicher bessere Jahre dafür gegeben. Und wenn sich jetzt irgendwelche Sesselpupser in Brüssel oder Straßburg dafür auf die Schultern klopfen, sollen sie doch.

Wenn man sich anguckt wie die Vergangenheit in Europa aussah. Mit permanenten Kriegen über Jahrhunderte hinweg. "Erbfeindschaften", tot, Hunger, Ausbeutung und Hass. Das können unsere generationen heute doch gar nicht mehr nachfühlen. Und das ist ja das schönste: Es ist heute nicht mehr denkbar, dass Deutschland gegen Frankreich Krieg führt, oder England mit Frankreich, oder oder oder.
Das ist sicher nicht nur der Verdienst der EU, aber sie hat ihren Teil dazu beigetragen. Ich jedenfalls bin dankbar, dass ich in einem Europa leben darf, dass seit fast 70 Jahren friedlich miteinander lebt.


naja fast friedlich


Naja, es müssen sich ja nicht alle liebevoll in den Armen liegen, aber ich sehe schon einen Fortschritt von sagen wir mal 1866, 1870/71, 1914-18, 1939-45
und ein paar unzufriedenen Griechen.



trotzdem haben die Europäer einfach zugeschaut, wie man sich am Balkan in den 90ern einfach gegenseitig abschlachtet - daher finde ich dieses "wir in Europa haben seit 70  Jahren keinen Krieg mehr" doch etwas vermessen.
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FredSchaub schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
FredSchaub schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
Erstmal vorneweg:

Ich nehme die Wahl an!  

Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht. Zugegeben der Zeitpunkt der Auszeichnung ist recht fragwürdig, es hätte sicher bessere Jahre dafür gegeben. Und wenn sich jetzt irgendwelche Sesselpupser in Brüssel oder Straßburg dafür auf die Schultern klopfen, sollen sie doch.

Wenn man sich anguckt wie die Vergangenheit in Europa aussah. Mit permanenten Kriegen über Jahrhunderte hinweg. "Erbfeindschaften", tot, Hunger, Ausbeutung und Hass. Das können unsere generationen heute doch gar nicht mehr nachfühlen. Und das ist ja das schönste: Es ist heute nicht mehr denkbar, dass Deutschland gegen Frankreich Krieg führt, oder England mit Frankreich, oder oder oder.
Das ist sicher nicht nur der Verdienst der EU, aber sie hat ihren Teil dazu beigetragen. Ich jedenfalls bin dankbar, dass ich in einem Europa leben darf, dass seit fast 70 Jahren friedlich miteinander lebt.


naja fast friedlich


Naja, es müssen sich ja nicht alle liebevoll in den Armen liegen, aber ich sehe schon einen Fortschritt von sagen wir mal 1866, 1870/71, 1914-18, 1939-45
und ein paar unzufriedenen Griechen.



trotzdem haben die Europäer einfach zugeschaut, wie man sich am Balkan in den 90ern einfach gegenseitig abschlachtet - daher finde ich dieses "wir in Europa haben seit 70  Jahren keinen Krieg mehr" doch etwas vermessen.


Gut man kann sicher einiges kritisieren, aber der Balkan ist/war nicht Teil der EU und daher war das kein Krieg innerhalb des jetzt ausgezeichneten Gebietes.
Es behauptet ja niemand, das hier alles Supi-Dupi-Mega-Toll ist und der zeitpunkt der Auszeichnung ist auch eher suboptimal, dennoch muss man festhalten, dass es in Kern-(diese Einschränkung extra für dich  ,-) )europa nie so friedlich war wie jetzt.
Und das man sich, bei all der blutigen Vergangenheit heute einen Krieg in Mitteleuropa überhaupt nicht mehr vorstellen kann, ist doch eigentlich schier unglaublich.
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Cassiopeia1981 schrieb:
FredSchaub schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
FredSchaub schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
Erstmal vorneweg:

Ich nehme die Wahl an!  

Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht. Zugegeben der Zeitpunkt der Auszeichnung ist recht fragwürdig, es hätte sicher bessere Jahre dafür gegeben. Und wenn sich jetzt irgendwelche Sesselpupser in Brüssel oder Straßburg dafür auf die Schultern klopfen, sollen sie doch.

Wenn man sich anguckt wie die Vergangenheit in Europa aussah. Mit permanenten Kriegen über Jahrhunderte hinweg. "Erbfeindschaften", tot, Hunger, Ausbeutung und Hass. Das können unsere generationen heute doch gar nicht mehr nachfühlen. Und das ist ja das schönste: Es ist heute nicht mehr denkbar, dass Deutschland gegen Frankreich Krieg führt, oder England mit Frankreich, oder oder oder.
Das ist sicher nicht nur der Verdienst der EU, aber sie hat ihren Teil dazu beigetragen. Ich jedenfalls bin dankbar, dass ich in einem Europa leben darf, dass seit fast 70 Jahren friedlich miteinander lebt.


naja fast friedlich


Naja, es müssen sich ja nicht alle liebevoll in den Armen liegen, aber ich sehe schon einen Fortschritt von sagen wir mal 1866, 1870/71, 1914-18, 1939-45
und ein paar unzufriedenen Griechen.



trotzdem haben die Europäer einfach zugeschaut, wie man sich am Balkan in den 90ern einfach gegenseitig abschlachtet - daher finde ich dieses "wir in Europa haben seit 70  Jahren keinen Krieg mehr" doch etwas vermessen.


Gut man kann sicher einiges kritisieren, aber der Balkan ist/war nicht Teil der EU und daher war das kein Krieg innerhalb des jetzt ausgezeichneten Gebietes.
Es behauptet ja niemand, das hier alles Supi-Dupi-Mega-Toll ist und der zeitpunkt der Auszeichnung ist auch eher suboptimal, dennoch muss man festhalten, dass es in Kern-(diese Einschränkung extra für dich  ,-) )europa nie so friedlich war wie jetzt.
Und das man sich, bei all der blutigen Vergangenheit heute einen Krieg in Mitteleuropa überhaupt nicht mehr vorstellen kann, ist doch eigentlich schier unglaublich.


in dem Punkt gebe ich dir selbstverständlich Recht
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Cassiopeia1981 schrieb:
...Es behauptet ja niemand, das hier alles Supi-Dupi-Mega-Toll ist und der zeitpunkt der Auszeichnung ist auch eher suboptimal, dennoch muss man festhalten, dass es in Kern-(diese Einschränkung extra für dich  ,-) )europa nie so friedlich war wie jetzt. Und das man sich, bei all der blutigen Vergangenheit heute einen Krieg in Mitteleuropa überhaupt nicht mehr vorstellen kann, ist doch eigentlich schier unglaublich.


Unter diesem Aspekt könntest Du den Friedensnobelpreis auch an die Staaten Südamerikas oder an Australien / Ozeanien verleihen. Die haben sich auch jahrzehntelang untereinander nicht mehr bekämpft. Ist mir aber als Begründung für den Nobelpreis ein bisschen dünn.

Der Frieden in Europa basiert - unabhängig von den hehren Gedanken zur Gründung der EU - auf Wohlstand und dem gemeinsamen Wirtschaftsraum. Schau Dich doch momentan um, wie schnell das bröckelt, wenn es nicht mehr so einfach läuft: Ressentiments und Nationalismus tauchen ruckzuck wieder auf.

Mein Posting #80 mag ja niemand kommentieren. Daher nochmal in Kurzform: Eine Vision, die auf derart wackeligen Füssen steht und nicht unkritisch betrachtet werden muss, verdient keinen Friedensnobelpreis. Es sei denn, die Kriterien dafür sind so weich, dass man den preis nicht mehr ernstnehmen muss...
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Hackentrick schrieb:
Cassiopeia1981 schrieb:
...Es behauptet ja niemand, das hier alles Supi-Dupi-Mega-Toll ist und der zeitpunkt der Auszeichnung ist auch eher suboptimal, dennoch muss man festhalten, dass es in Kern-(diese Einschränkung extra für dich  ,-) )europa nie so friedlich war wie jetzt. Und das man sich, bei all der blutigen Vergangenheit heute einen Krieg in Mitteleuropa überhaupt nicht mehr vorstellen kann, ist doch eigentlich schier unglaublich.


Unter diesem Aspekt könntest Du den Friedensnobelpreis auch an die Staaten Südamerikas oder an Australien / Ozeanien verleihen. Die haben sich auch jahrzehntelang untereinander nicht mehr bekämpft. Ist mir aber als Begründung für den Nobelpreis ein bisschen dünn.

Der Frieden in Europa basiert - unabhängig von den hehren Gedanken zur Gründung der EU - auf Wohlstand und dem gemeinsamen Wirtschaftsraum. Schau Dich doch momentan um, wie schnell das bröckelt, wenn es nicht mehr so einfach läuft: Ressentiments und Nationalismus tauchen ruckzuck wieder auf.

Mein Posting #80 mag ja niemand kommentieren. Daher nochmal in Kurzform: Eine Vision, die auf derart wackeligen Füssen steht und nicht unkritisch betrachtet werden muss, verdient keinen Friedensnobelpreis. Es sei denn, die Kriterien dafür sind so weich, dass man den preis nicht mehr ernstnehmen muss...


wie weiche Kriterien? Herr Obama hatte doch auch handfeste Resultate für seinen Friedensnobelpreis
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Damit befindet sich die EU  auf Augenhöhe mit Ceaucescu. Die Wahl geht also in Ordnung.
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Deutschland sollte spaßeshalber mal unter den Rettungsschirm, bzw einen Antrag stellen. Unser Schuldenberg ist schließlich enorm. Mal schauen wie friedlich es in der EU wird, wenn Deutschland nicht mehr Zahlmeister sein wird/sein will.

Die EU wird speziell in Deutschland extrem verklärt. Historisch bedingt natürlich. Deutschland ist das einzige Land was glaubt "Freunde" zu haben. Die meisten Staaten dieser Welt, insbesondere die Großmächte, wollen keine "Freundschaften" aufrechterhalten, sondern realpolitische Vorteile für sich und die eigene Bevölkerung herausholen (der Britenrabatt sei hier als Beispiel genannt)

Wie naiv zu glauben der Rest der Welt hat uns so gern. Hier spricht Günter Verheugen doch genau das aus.

http://www.youtube.com/watch?v=PsYveYuArLA

Sollte Deutschland den Laden irgendwann nicht mehr finanzieren, ist die EU als Institution für den Rest Europas uninteressant
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adler1807 schrieb:
Deutschland sollte spaßeshalber mal unter den Rettungsschirm, bzw einen Antrag stellen. Unser Schuldenberg ist schließlich enorm. Mal schauen wie friedlich es in der EU wird, wenn Deutschland nicht mehr Zahlmeister sein wird/sein will.

Die EU wird speziell in Deutschland extrem verklärt. Historisch bedingt natürlich. Deutschland ist das einzige Land was glaubt "Freunde" zu haben. Die meisten Staaten dieser Welt, insbesondere die Großmächte, wollen keine "Freundschaften" aufrechterhalten, sondern realpolitische Vorteile für sich und die eigene Bevölkerung herausholen (der Britenrabatt sei hier als Beispiel genannt)

Wie naiv zu glauben der Rest der Welt hat uns so gern. Hier spricht Günter Verheugen doch genau das aus.

http://www.youtube.com/watch?v=PsYveYuArLA

Sollte Deutschland den Laden irgendwann nicht mehr finanzieren, ist die EU als Institution für den Rest Europas uninteressant


wir sollten aber nicht vergessen, dass wir Deutschen als Exporteuer auch enorme Vorteile durch die EU haben. Ich denke nicht, dass unsere Politiker das verklären.
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adler1807 schrieb:
Deutschland sollte spaßeshalber mal unter den Rettungsschirm, bzw einen Antrag stellen. Unser Schuldenberg ist schließlich enorm. Mal schauen wie friedlich es in der EU wird, wenn Deutschland nicht mehr Zahlmeister sein wird/sein will.

Die EU wird speziell in Deutschland extrem verklärt. Historisch bedingt natürlich. Deutschland ist das einzige Land was glaubt "Freunde" zu haben. Die meisten Staaten dieser Welt, insbesondere die Großmächte, wollen keine "Freundschaften" aufrechterhalten, sondern realpolitische Vorteile für sich und die eigene Bevölkerung herausholen (der Britenrabatt sei hier als Beispiel genannt)

Wie naiv zu glauben der Rest der Welt hat uns so gern. Hier spricht Günter Verheugen doch genau das aus.

http://www.youtube.com/watch?v=PsYveYuArLA

Sollte Deutschland den Laden irgendwann nicht mehr finanzieren, ist die EU als Institution für den Rest Europas uninteressant


D'accord. Zumindestens ist hier der Knackpunkt zwischen Idealismus und Realität.

Unabhängig also von den ökonomischen und staatspolitischen Tatsachen, hat die EU dennoch für stabile demokratische Verhältnisse gesorgt, damit für Frieden und offene Grenzen. Problematischer ist eher das Europäisches Währungssystem.
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Xaver08 schrieb:
reggaetyp schrieb:
smoKe89 schrieb:
Friedensnobelpreis geht an die *****! Ich finde: doppelplusgut! Meine Vorschläge für nächstes Jahr: Netanyahu und Kim Jong-un.


Ein fantastischer Begriff. Schön griffig.
Ich hab mal rasch gegoogelt, welcher politischen Überzeugung 98% der Nutzer dieses Begriffs sind.
Da schüttelt es einen. Aber klar: Die haben das nur übernommen und okkupiert.
Und "Autobahn" darf man ja auch sagen.
 



die übliche mischung aus verschwörungtheorieseitenund ähnlich krudem gedankengut, die man auch schon gefunden hat, wenn man die im klimawandelthread geposteten infobruchstücke gegoogelt hat.

das sind halt die informationsquellen, die die leute bemühen, die der meinung sind alle infos aus den "mainstreammedien" wären manipuliert....


Da ist sie wieder, die Gedankenpolizei.


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