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Bundespräsident Wulff [ist zurückgetreten, Gauck tritt Nachfolge an]

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reggaetyp? Heute nachmittag? Hä - wie? was? ,-)

(Nach Überfliegen des Threads

Ach, der Beitrag aus der Titanic. Ja, der war lustig. Und treffend. Ich bezog mich auf das "Stuhlgewitter" direkt unter meinem ersten "Stahlgewitter"-Post.
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Ascheberscher_Bub schrieb:
Hammersbald schrieb:
Um meinen Beitrag kurz zu erklären:

Bevor ich heute gelesen habe, dass "In Stahlgewittern" ein Buch von Ernst Jünger über seine Erfahrungen im Ersten Weltkrieg ist, kannte ich den Ausdruck "Stahlgewitter" vor allem als Namen einer rechtsextremistischen Band. Da kam ich beim Lesen doch etwas ins Stocken und fand den Ausdruck für das, was Wulff gerade erlebt, unpassend. Gehe aber natürlich nicht davon aus, dass Wulff hier den Namen einer rechtsradikalen Band bewusst benutzt hat.

Du hast das was reggaetyp heute nachmittag eingestellt hat für ernst genommen?

Vielleicht mal den Satire-Detektor neu justieren, anschalten bzw. erstmals einen erwerben...  ,-)


Du hast aber schon mitbekommen das Wulff das mit den Stahlgewittern wirklich gesagt hat und die Titanic erst daraufhin diese Meldung brachte.....
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Hier wird alles nochmal erklärt.

Christopher Lauer spicht die rekonstrurierte Nachricht:


Christian Wulffs Mailboxnachricht

Der Christoph Bieber hat mich über das Internet angestiftet die rekonstruierte Mailbox-Nachricht von Wulff einzusprechen

http://www.christopherlauer.de/2012/01/09/mailbox/


Hier kann man selbst aktiv werden

http://de.wulffplag.wikia.com/wiki/Vorw%C3%BCrfe_wegen_Drohungen_gegen_Redaktionen
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giordani schrieb:
Ascheberscher_Bub schrieb:
Hammersbald schrieb:
Um meinen Beitrag kurz zu erklären:

Bevor ich heute gelesen habe, dass "In Stahlgewittern" ein Buch von Ernst Jünger über seine Erfahrungen im Ersten Weltkrieg ist, kannte ich den Ausdruck "Stahlgewitter" vor allem als Namen einer rechtsextremistischen Band. Da kam ich beim Lesen doch etwas ins Stocken und fand den Ausdruck für das, was Wulff gerade erlebt, unpassend. Gehe aber natürlich nicht davon aus, dass Wulff hier den Namen einer rechtsradikalen Band bewusst benutzt hat.

Du hast das was reggaetyp heute nachmittag eingestellt hat für ernst genommen?

Vielleicht mal den Satire-Detektor neu justieren, anschalten bzw. erstmals einen erwerben...  ,-)


Du hast aber schon mitbekommen das Wulff das mit den Stahlgewittern wirklich gesagt hat und die Titanic erst daraufhin diese Meldung brachte.....


Jep und zwar bei irgend so einem Neujahrsgedöns für seine Mitarbeiter http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,807798,00.html
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[img]http://d3j5vwomefv46c.cloudfront.net/photos/full/490149087.jpg?Expires=1326188345&Key-Pair-Id=APKAIYVGSUJFNRFZBBTA&Signature=qHPMw4EJdHznmojlNM-8860N8rO3USjl7vO~r8e3GN0XWf7HVusgxTC6M7cQ9r7yVMml0pltSJOIoMHMXiov0epx9IONR950DhgnmpgZ4LgR3x~w9VSNUkvlHEGqHicb2MEKYKc9xe-TpRB5RwCab1JEiI06vQQCrQIirciJtP4_[/img]

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Die Beziehung Bild - Wulff und wie die restliche Medienlandschaft hier noch dranhängt, hat Stefan Niggemeier gestern auch nochmal behandelt:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/vom-glueck-bild-zu-sein/

Niggemeier schrieb:
...Dadurch, dass “Bild” das Gespräch nicht vollständig veröffentlicht hat, schützte das Blatt nicht Wulff, sondern maximierte den Schaden, weil es die Veröffentlichung weitgehend steuern und die Interpretation beeinflussen konnte.

und später ...
schrieb:
Christian Wulff ist, ..., nicht darüber gestolpert, dass er sich mit “Bild” angelegt hat, sondern darüber, dass er immer noch glaubte, mit ihr gemeinsame Sache machen zu können. ...
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So, die Antworten auf die 400 Fragen werden nun doch nicht veröffentlicht:

http://www.tagesspiegel.de/politik/kreditaffaere-wulffs-anwalt-antworten-bleiben-geheim/6049032.html

Wer zum Teufel berät Wulff?
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Maabootsche schrieb:
Die Beziehung Bild - Wulff und wie die restliche Medienlandschaft hier noch dranhängt, hat Stefan Niggemeier gestern auch nochmal behandelt:
http://www.stefan-niggemeier.de/blog/vom-glueck-bild-zu-sein/

Nein, tödlich ist es, zu glauben, einen Pakt mit der “Bild”-Zeitung schließen zu können und davon am Ende profitieren zu können. Im Zweifel wird nur einer von beiden von einem solchen Pakt profitieren, und das ist derjenige, der es sich erlauben kann zu tricksen und zu lügen, heute mit Schlamm zu werfen und morgen seriös zu tun, keine Rechenschaft ablegen zu müssen und sich keine Sekunde um sein Geschwätz von gestern kümmern zu müssen.

Michael Skibbe?!?
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Bigbamboo schrieb:
So, die Antworten auf die 400 Fragen werden nun doch nicht veröffentlicht:

http://www.tagesspiegel.de/politik/kreditaffaere-wulffs-anwalt-antworten-bleiben-geheim/6049032.html

Wer zum Teufel berät Wulff?


Du sagst es  
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adlerkadabra schrieb:

Du sagst es  

Dafür ist das aktive Hochdeutsch aber zu gut.  
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Bigbamboo schrieb:
adlerkadabra schrieb:

Du sagst es  

Dafür ist das aktive Hochdeutsch aber zu gut.  


Das täuscht. Gauck ist als Übersetzer dazwischengeschaltet  
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Bigbamboo schrieb:
Wer zum Teufel berät Wulff?

In diesem Falle der Medienanwalt Gernot Lehr -- und das macht er meines Erachtens recht clever. Nicht dass ich die Nicht-Veröffentlichung gut finden würde, aber in der aktuellen Lage würde die Veröffentlichung von 400 Fragen mit Antworten nur 1000 Nachfragen provozieren und die Sache weiter am Köcheln halten. Daran kann Wulff nicht gelegen sein; da ist ein einmaliges "Wääh, wo ist die versprochene Transparenz?! " einiger Kritiker für Wulff die weniger schädliche Lösung.

Dieser Medienanwalt war gestern morgen übrigens im Deutschlandfunk-Interview zu hören. Ein Interview auf ganz anderem Niveau als Wulff bei ARD/ZDF. Da gab es richtig schöne Nachfragen (u.a. "Warum stellt sich Wulff nicht einer Pressekonferenz, sondern nur zwei ausgewählten Journalisten für ein kurzes Interview?") oder nett vergiftete Fragen (wie "Steht Herr Wulff in regelmäßigem Kontakt mit Frau Merkel?" u.ä.). Lehr hat sich aus meiner Sicht sehr gut in dem Interview geschlagen, wenn man das "Runterkochen" der Affäre als seine Aufgabe sieht und ihn danach bewertet.

Tja, Wulff selbst im Interview bei "Informationen am Morgen" wäre wohl echt lustig geworden. So ungeschickt, wie sich Wulff bis geäußert hat, wäre er von jedem beliebigen Moderator der DLF-Morgensendung komplett in Widersprüche verwickelt worden. Seinen Amtvorgänger hat ein DLF-Interview letztendlich den Job gekostet; das hätte Wulff erst recht gedroht.

Mein Fazit: Wulff wird meines Erachtens durchaus gut beraten. Daran liegt's nicht. Nur ist er selbst halt ein entsetzlich kleines Licht, das mit dem eigenen Hintern bei jeder Gelegenheit die Verteidigungsanlagen einreißt, die andere für ihn durchaus geschickt aufgebaut haben. Das beste, was man für ihn machen kann, ist es, ihn aus jeder potentiell konfliktträchtigen Situation komplett herauszuhalten, um ihn vor sich selbst zu schützen. Man muss sich geradezu wünschen, dass er sich auf die Rolle des Grüßaugust beschränkt. Was für ein Armutszeugnis für einen Bundespräsidenten!
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Aachener_Adler schrieb:

Mein Fazit: Wulff wird meines Erachtens durchaus gut beraten. Daran liegt's nicht. Nur ist er selbst halt ein entsetzlich kleines Licht, das mit dem eigenen Hintern bei jeder Gelegenheit die Verteidigungsanlagen einreißt, die andere für ihn durchaus geschickt aufgebaut haben. Das beste, was man für ihn machen kann, ist es, ihn aus jeder potentiell konfliktträchtigen Situation komplett herauszuhalten, um ihn vor sich selbst zu schützen. Man muss sich geradezu wünschen, dass er sich auf die Rolle des Grüßaugust beschränkt. Was für ein Armutszeugnis für einen Bundespräsidenten!


Ja, traurig die ganze Sache. Aber kann jemand der offensichtlich so dämlich ist in der Politik so weit kommen ? Das macht mir Angst.
Ich könnte mir vorstellen Wulff ist durch den Königsstatus den er in Niedersachsen hatte tatsächlich der Meinung er darf das alles und versteht die Kritik nicht.
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Aachener_Adler schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Wer zum Teufel berät Wulff?

In diesem Falle der Medienanwalt Gernot Lehr -- und das macht er meines Erachtens recht clever. Nicht dass ich die Nicht-Veröffentlichung gut finden würde, aber in der aktuellen Lage würde die Veröffentlichung von 400 Fragen mit Antworten nur 1000 Nachfragen provozieren und die Sache weiter am Köcheln halten. Daran kann Wulff nicht gelegen sein; da ist ein einmaliges "Wääh, wo ist die versprochene Transparenz?! " einiger Kritiker für Wulff die weniger schädliche Lösung.

Dieser Medienanwalt war gestern morgen übrigens im Deutschlandfunk-Interview zu hören. Ein Interview auf ganz anderem Niveau als Wulff bei ARD/ZDF. Da gab es richtig schöne Nachfragen (u.a. "Warum stellt sich Wulff nicht einer Pressekonferenz, sondern nur zwei ausgewählten Journalisten für ein kurzes Interview?") oder nett vergiftete Fragen (wie "Steht Herr Wulff in regelmäßigem Kontakt mit Frau Merkel?" u.ä.). Lehr hat sich aus meiner Sicht sehr gut in dem Interview geschlagen, wenn man das "Runterkochen" der Affäre als seine Aufgabe sieht und ihn danach bewertet.

Tja, Wulff selbst im Interview bei "Informationen am Morgen" wäre wohl echt lustig geworden. So ungeschickt, wie sich Wulff bis geäußert hat, wäre er von jedem beliebigen Moderator der DLF-Morgensendung komplett in Widersprüche verwickelt worden. Seinen Amtvorgänger hat ein DLF-Interview letztendlich den Job gekostet; das hätte Wulff erst recht gedroht.

Mein Fazit: Wulff wird meines Erachtens durchaus gut beraten. Daran liegt's nicht. Nur ist er selbst halt ein entsetzlich kleines Licht, das mit dem eigenen Hintern bei jeder Gelegenheit die Verteidigungsanlagen einreißt, die andere für ihn durchaus geschickt aufgebaut haben. Das beste, was man für ihn machen kann, ist es, ihn aus jeder potentiell konfliktträchtigen Situation komplett herauszuhalten, um ihn vor sich selbst zu schützen. Man muss sich geradezu wünschen, dass er sich auf die Rolle des Grüßaugust beschränkt. Was für ein Armutszeugnis für einen Bundespräsidenten!


Ich hab nie daran gezweifelt, daß hier sehr gute Anwälte tätig werden(der ganze Klüngel in Hannover wird sich nicht ohne Grund der besten Anwälte bedienen)

Möcht gerne mal Wissen, was im Falle von Wulff so eine Kanzlei verdient. Seit Wochen ohne Ende im Einsatz. So eine Rechtschutzversicherung für Anschuldigungen gegen Politiker (insoweit Berufsrechtschutz)ist vermutlich möglich ?

wenn es bei Wulff so weitergeht ,steigen die Beiträge der Versicher für Politiker aber gewaltig. ICH hab es so bewußt in der Vergangenheit bislang kaum erlebt, daß ein Politiker bei Vorwürfen -von Anfang an- in diesem Umfang über seine Anwälte mit der Öffentlichkeit kommuniziert.
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Dirty-Harry schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Wer zum Teufel berät Wulff?

In diesem Falle der Medienanwalt Gernot Lehr -- und das macht er meines Erachtens recht clever. Nicht dass ich die Nicht-Veröffentlichung gut finden würde, aber in der aktuellen Lage würde die Veröffentlichung von 400 Fragen mit Antworten nur 1000 Nachfragen provozieren und die Sache weiter am Köcheln halten. Daran kann Wulff nicht gelegen sein; da ist ein einmaliges "Wääh, wo ist die versprochene Transparenz?! " einiger Kritiker für Wulff die weniger schädliche Lösung.

Dieser Medienanwalt war gestern morgen übrigens im Deutschlandfunk-Interview zu hören. Ein Interview auf ganz anderem Niveau als Wulff bei ARD/ZDF. Da gab es richtig schöne Nachfragen (u.a. "Warum stellt sich Wulff nicht einer Pressekonferenz, sondern nur zwei ausgewählten Journalisten für ein kurzes Interview?") oder nett vergiftete Fragen (wie "Steht Herr Wulff in regelmäßigem Kontakt mit Frau Merkel?" u.ä.). Lehr hat sich aus meiner Sicht sehr gut in dem Interview geschlagen, wenn man das "Runterkochen" der Affäre als seine Aufgabe sieht und ihn danach bewertet.

Tja, Wulff selbst im Interview bei "Informationen am Morgen" wäre wohl echt lustig geworden. So ungeschickt, wie sich Wulff bis geäußert hat, wäre er von jedem beliebigen Moderator der DLF-Morgensendung komplett in Widersprüche verwickelt worden. Seinen Amtvorgänger hat ein DLF-Interview letztendlich den Job gekostet; das hätte Wulff erst recht gedroht.

Mein Fazit: Wulff wird meines Erachtens durchaus gut beraten. Daran liegt's nicht. Nur ist er selbst halt ein entsetzlich kleines Licht, das mit dem eigenen Hintern bei jeder Gelegenheit die Verteidigungsanlagen einreißt, die andere für ihn durchaus geschickt aufgebaut haben. Das beste, was man für ihn machen kann, ist es, ihn aus jeder potentiell konfliktträchtigen Situation komplett herauszuhalten, um ihn vor sich selbst zu schützen. Man muss sich geradezu wünschen, dass er sich auf die Rolle des Grüßaugust beschränkt. Was für ein Armutszeugnis für einen Bundespräsidenten!


Ich hab nie daran gezweifelt, daß hier sehr gute Anwälte tätig werden(der ganze Klüngel in Hannover wird sich nicht ohne Grund der besten Anwälte bedienen)

Möcht gerne mal Wissen, was im Falle von Wulff so eine Kanzlei verdient. Seit Wochen ohne Ende im Einsatz. So eine Rechtschutzversicherung für Anschuldigungen gegen Politiker (insoweit Berufsrechtschutz)ist vermutlich möglich ?

wenn es bei Wulff so weitergeht ,steigen die Beiträge der Versicher für Politiker aber gewaltig. ICH hab es so bewußt in der Vergangenheit bislang kaum erlebt, daß ein Politiker bei Vorwürfen -von Anfang an- in diesem Umfang über seine Anwälte mit der Öffentlichkeit kommuniziert.


Man kann wohl davon ausgehen, dass hier eine Honorarvereinabrung getroffen wurde, also nicht nach der Gebührenordnung abgerechnet wird. Übliche Stundensätze in diesem Bereich bewegen sich zwischen 250,- und 500,- Euro.
Anders als bei Topmanagern kenne ich kein Angebot einer Versicherung, dass bei Politikern dieses Risiko abdeckt.
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Aachener_Adler schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Wer zum Teufel berät Wulff?

In diesem Falle der Medienanwalt Gernot Lehr -- und das macht er meines Erachtens recht clever. Nicht dass ich die Nicht-Veröffentlichung gut finden würde, aber in der aktuellen Lage würde die Veröffentlichung von 400 Fragen mit Antworten nur 1000 Nachfragen provozieren und die Sache weiter am Köcheln halten. Daran kann Wulff nicht gelegen sein; da ist ein einmaliges "Wääh, wo ist die versprochene Transparenz?! " einiger Kritiker für Wulff die weniger schädliche Lösung.

Dieser Medienanwalt war gestern morgen übrigens im Deutschlandfunk-Interview zu hören. Ein Interview auf ganz anderem Niveau als Wulff bei ARD/ZDF. Da gab es richtig schöne Nachfragen (u.a. "Warum stellt sich Wulff nicht einer Pressekonferenz, sondern nur zwei ausgewählten Journalisten für ein kurzes Interview?") oder nett vergiftete Fragen (wie "Steht Herr Wulff in regelmäßigem Kontakt mit Frau Merkel?" u.ä.). Lehr hat sich aus meiner Sicht sehr gut in dem Interview geschlagen, wenn man das "Runterkochen" der Affäre als seine Aufgabe sieht und ihn danach bewertet.

Tja, Wulff selbst im Interview bei "Informationen am Morgen" wäre wohl echt lustig geworden. So ungeschickt, wie sich Wulff bis geäußert hat, wäre er von jedem beliebigen Moderator der DLF-Morgensendung komplett in Widersprüche verwickelt worden. Seinen Amtvorgänger hat ein DLF-Interview letztendlich den Job gekostet; das hätte Wulff erst recht gedroht.

Mein Fazit: Wulff wird meines Erachtens durchaus gut beraten. Daran liegt's nicht. Nur ist er selbst halt ein entsetzlich kleines Licht, das mit dem eigenen Hintern bei jeder Gelegenheit die Verteidigungsanlagen einreißt, die andere für ihn durchaus geschickt aufgebaut haben. Das beste, was man für ihn machen kann, ist es, ihn aus jeder potentiell konfliktträchtigen Situation komplett herauszuhalten, um ihn vor sich selbst zu schützen. Man muss sich geradezu wünschen, dass er sich auf die Rolle des Grüßaugust beschränkt. Was für ein Armutszeugnis für einen Bundespräsidenten!


Das Interview hab ich auch gehört und Du triffst mit Deiner Zusammenfassung auch meine Einschätzung dazu. Die Strategie die nun von seinem Medienanwalt gefahren wird ist gut. Allerdings nur so lange, bis unser Präsident ins nächste Fettnäpchen tritt. Ich tippe darauf, dass er mit seiner Aussitztaktik durchkommt. Der Dicke aus Oggersheim wird ihm da als Vorbild dienen!
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stefank schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Aachener_Adler schrieb:
Bigbamboo schrieb:
Wer zum Teufel berät Wulff?

In diesem Falle der Medienanwalt Gernot Lehr -- und das macht er meines Erachtens recht clever. Nicht dass ich die Nicht-Veröffentlichung gut finden würde, aber in der aktuellen Lage würde die Veröffentlichung von 400 Fragen mit Antworten nur 1000 Nachfragen provozieren und die Sache weiter am Köcheln halten. Daran kann Wulff nicht gelegen sein; da ist ein einmaliges "Wääh, wo ist die versprochene Transparenz?! " einiger Kritiker für Wulff die weniger schädliche Lösung.

Dieser Medienanwalt war gestern morgen übrigens im Deutschlandfunk-Interview zu hören. Ein Interview auf ganz anderem Niveau als Wulff bei ARD/ZDF. Da gab es richtig schöne Nachfragen (u.a. "Warum stellt sich Wulff nicht einer Pressekonferenz, sondern nur zwei ausgewählten Journalisten für ein kurzes Interview?") oder nett vergiftete Fragen (wie "Steht Herr Wulff in regelmäßigem Kontakt mit Frau Merkel?" u.ä.). Lehr hat sich aus meiner Sicht sehr gut in dem Interview geschlagen, wenn man das "Runterkochen" der Affäre als seine Aufgabe sieht und ihn danach bewertet.

Tja, Wulff selbst im Interview bei "Informationen am Morgen" wäre wohl echt lustig geworden. So ungeschickt, wie sich Wulff bis geäußert hat, wäre er von jedem beliebigen Moderator der DLF-Morgensendung komplett in Widersprüche verwickelt worden. Seinen Amtvorgänger hat ein DLF-Interview letztendlich den Job gekostet; das hätte Wulff erst recht gedroht.

Mein Fazit: Wulff wird meines Erachtens durchaus gut beraten. Daran liegt's nicht. Nur ist er selbst halt ein entsetzlich kleines Licht, das mit dem eigenen Hintern bei jeder Gelegenheit die Verteidigungsanlagen einreißt, die andere für ihn durchaus geschickt aufgebaut haben. Das beste, was man für ihn machen kann, ist es, ihn aus jeder potentiell konfliktträchtigen Situation komplett herauszuhalten, um ihn vor sich selbst zu schützen. Man muss sich geradezu wünschen, dass er sich auf die Rolle des Grüßaugust beschränkt. Was für ein Armutszeugnis für einen Bundespräsidenten!


Ich hab nie daran gezweifelt, daß hier sehr gute Anwälte tätig werden(der ganze Klüngel in Hannover wird sich nicht ohne Grund der besten Anwälte bedienen)

Möcht gerne mal Wissen, was im Falle von Wulff so eine Kanzlei verdient. Seit Wochen ohne Ende im Einsatz. So eine Rechtschutzversicherung für Anschuldigungen gegen Politiker (insoweit Berufsrechtschutz)ist vermutlich möglich ?

wenn es bei Wulff so weitergeht ,steigen die Beiträge der Versicher für Politiker aber gewaltig. ICH hab es so bewußt in der Vergangenheit bislang kaum erlebt, daß ein Politiker bei Vorwürfen -von Anfang an- in diesem Umfang über seine Anwälte mit der Öffentlichkeit kommuniziert.


Man kann wohl davon ausgehen, dass hier eine Honorarvereinabrung getroffen wurde, also nicht nach der Gebührenordnung abgerechnet wird. Übliche Stundensätze in diesem Bereich bewegen sich zwischen 250,- und 500,- Euro.
Anders als bei Topmanagern kenne ich kein Angebot einer Versicherung, dass bei Politikern dieses Risiko abdeckt.



Am Ende gibt´s dann einige Zeit später noch den einen oder anderen guten Auftrag aus Schloss Bellevue on top!
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Neue Kandidatur!

Er hatte sich bereits Mitte 2010 ins Rennen geworfen - nemen wir ihm beim Wort!

Hier der link zum Beweisvideo:

http://qpress.de/2012/01/02/wulff-tritt-zuruck-georg-schramm-wird-neuer-bundesprasident/
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Und weiter gehts

Buchprojekt über Wulff wirft neue Fragen auf
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,808017,00.html
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Schaedelharry63 schrieb:
Neue Kandidatur!

Er hatte sich bereits Mitte 2010 ins Rennen geworfen - nemen wir ihm beim Wort!

Hier der link zum Beweisvideo:

http://qpress.de/2012/01/02/wulff-tritt-zuruck-georg-schramm-wird-neuer-bundesprasident/



Der Schramm ist sowieso der Wahnsinn/ habe schon etliche male auf der Bühne gehört.


Sommerparty auf Schloss ......mit der Oberschicht


Schade das der http://www.matthiasbeltz.de/ so früh abgetreten ist


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