Weil die Frankfurter SPD für mich der allerschlimmste Rotz ist. Und das sage ich, obwohl ich bundesweit durchaus eher der SPD nahe stehe. Und deren Spitzenkandidat ist für mich als OB aber so was von ungeeignet...
3zu7 schrieb: Weil die Frankfurter SPD für mich der allerschlimmste Rotz ist. Und das sage ich, obwohl ich bundesweit durchaus eher der SPD nahe stehe. Und deren Spitzenkandidat ist für mich als OB aber so was von ungeeignet...
du hast recht. trotzdem werde ich den trottel von der spd wählen, dann kotzen und anschließend eine flasche sagrotan trinken. manchmal muss man auch eklige dinge tun, spass macht das keinen, aber mitverantwortlich für rhein sein, da bräuchte ich dann eine komplette palette sagrotan.
3zu7 schrieb: Weil die Frankfurter SPD für mich der allerschlimmste Rotz ist. Und das sage ich, obwohl ich bundesweit durchaus eher der SPD nahe stehe. Und deren Spitzenkandidat ist für mich als OB aber so was von ungeeignet...
du hast recht. trotzdem werde ich den trottel von der spd wählen, dann kotzen und anschließend eine flasche sagrotan trinken. manchmal muss man auch eklige dinge tun, spass macht das keinen, aber mitverantwortlich für rhein sein, da bräuchte ich dann eine komplette palette sagrotan.
Danke, Peter! So ähnlich werde ich wohl auch verfahren. Warum gibt es übermorgen keinen Tarek Al-Wazir, keinen Christian Ude, keinen Richard von Weizsäcker zu wählen?
Warum stellt meine Partei eine zwar integre, aber weitgehend unbekannte und chancenlose Zählkandidatin auf? Warum rufen junge Mandatsträger meiner Partei unverhohlen zur Wahl dieses Innenministers in der Stichwahl auf? Warum stehe ich den Alten (von Plottnitz, Cohn-Bendit, Koenigs) so unendlich viel näher als den hörbaren Jungen? Sehen Cunitz, Sorge und andere nicht, wie sehr sie den Grünen in Frankfurt schaden? Interessieren die sich für Inhalte gar nicht mehr und wollen nur noch Dezernatsposten? Ich bin einigermaßen fassungslos. Sieht so Verantwortung in der Stadtgesellschaft aus?
Der schwarz-Grüne Koalitionsvertrag enthält sehr viel sinnvolle Elemente (frühkindliche Bildung, Betreuungsschlüssel, Verkehrspolitik, das Diversitätskonzept von Frau Nargess Eskandari-Grünberg) - über manches kann man streiten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der für diese Stadt vor allem die soziale Frage stellt (Feldmann), ihr wirklich schaden wird. Vielleicht überzeugt uns Feldmann im Laufe der Zeit, deshalb bekommt er am Sonntag meine Stimme.
An der Beschränktheit eines Teils der Frankfurter Grünen könnte ich schon irre werden. Ich hoffe, sie leisten Abbitte und schärfen ihr sozialpolitisches Profil wieder!
Warum kann ich nicht Manuela Rottmann wählen? Warum muss ich so etwas ähnliches tun wie Peter? Warum, warum, warum???
Für ein grünes, solidarisches Frankfurt wähle ich am Sonntag Peter Feldmann, nicht dessen Partei.
PS: Ich weiß, dass wir hier nicht im Grünen-Forum sind, aber vielleicht ist die Perspektive von jemandem, der seit über 23 Jahren dieser (meinem politischen Selbstverständnis nach) links-ökologischen Partei angehört, auch für einen Teil der Diskutanten hier interessant.
Die Frankfurter Presse bedauert gewiss, daß die Wahl am Sonntag vorbei ist. Betrachtet man die Vielzahl der Inserate von CDU bzw. SPD und den "Wählerinitiativen" aus den heutigen Zeitungen und der vermutlich noch größeren Anzahl morgen - dann gehen wunderbare Anzeigengewinne dahin.
Ich frage mich immer, ob wirklich jemand sein Wahlkreuzchen davon abhängig macht, wie C-Promi X, der ehemalige Stadtverordnete Y oder der Gastronom Z vorgibt zu wählen.
3zu7 schrieb: Weil die Frankfurter SPD für mich der allerschlimmste Rotz ist. Und das sage ich, obwohl ich bundesweit durchaus eher der SPD nahe stehe. Und deren Spitzenkandidat ist für mich als OB aber so was von ungeeignet...
du hast recht. trotzdem werde ich den trottel von der spd wählen, dann kotzen und anschließend eine flasche sagrotan trinken. manchmal muss man auch eklige dinge tun, spass macht das keinen, aber mitverantwortlich für rhein sein, da bräuchte ich dann eine komplette palette sagrotan.
Ich stimme 3zu7 auch zu. Aber ohne die Bedeutung der Wahl noch mögliche politische Folgen exat vergleichen zu wollen, möchte ich auf die Reichspräsidentenwahl 1925 (mit zugegebenermaßen etwas anderer politischer Konstellation) hinweisen: weil die KPD Thälmann als Kandidaten in der Stichwahl nicht zurückzog, konnte Hindenburg statt Marx, dem Kandidaten der demokratischen Parteien, dem nur ein paar der Stimmen aus dem KPD-Anhang gefehlt hätten, um sich durchzusetzen, Präsident werden. Wohin das mündete ist hinlänglich bekannt.
Wenn mich die Geschichte eines lehrt, dann "Wehret den Anfängen!". Und manchmal auch, wenn es Magenschmerzen bereitet.
Die Ironie des Schicksals und eine Perversion meiner Ausführungen ( ) dabei ist ja noch, daß die "demokratischen" Parteien zusammen mit den Monarchisten 1932 ebendiesen Hindenburg 1932 wieder wählten, um Hitler zu verhindern.
edmund schrieb: .... Warum stehe ich den Alten (von Plottnitz, Cohn-Bendit, Koenigs) so unendlich viel näher als den hörbaren Jungen?
Ganz einfach, Du gehörst eher zur grünen Corega-Tabs Fraktion als zu den grünen Windelträgern. Du bist mit den alten grünen Protagonisten aufgewachsen und hast gemeinsame Positionen. Die hat die 3. Generation der Grünen eben nur noch bedingt, denen ist alleine schon die Fixierung auf 68 peinlich. Und sie kungeln eben auch mit den Schwarzen, was für die Altgrünen undenkbar ist.
P.S. Erklärung zwecks Nachfragevermeidung:
1. Generation der Grünen sind ("meinem Schubladendenken nach") die Politiker der Gründerjahre (u.a. Ebermann, Trampert, Kelly, Bastian, Cohn-Bendit, Springmann u.v.m.), Ausrichtung ökologisch und zum Teil sehr fundamentalistisch. Meist sind die Protagonisten schon vor Jahren bei den Grünen ausgetreten.
2. Generation sind Fischer, Roth, Künast, Schlauch u.a. Oft die sogenannten Realos.
3. Generation sind die Sorges, Cunitz & Co. Hier gilt Machterhalt vor Ideologie.
edmund schrieb: .... Warum stehe ich den Alten (von Plottnitz, Cohn-Bendit, Koenigs) so unendlich viel näher als den hörbaren Jungen?
Ganz einfach, Du gehörst eher zur grünen Corega-Tabs Fraktion als zu den grünen Windelträgern. Du bist mit den alten grünen Protagonisten aufgewachsen und hast gemeinsame Positionen. Die hat die 3. Generation der Grünen eben nur noch bedingt, denen ist alleine schon die Fixierung auf 68 peinlich. Und sie kungeln eben auch mit den Schwarzen, was für die Altgrünen undenkbar ist.
P.S. Erklärung zwecks Nachfragevermeidung:
1. Generation der Grünen sind ("meinem Schubladendenken nach") die Politiker der Gründerjahre (u.a. Ebermann, Trampert, Kelly, Bastian, Cohn-Bendit, Springmann u.v.m.), Ausrichtung ökologisch und zum Teil sehr fundamentalistisch. Meist sind die Protagonisten schon vor Jahren bei den Grünen ausgetreten.
2. Generation sind Fischer, Roth, Künast, Schlauch u.a. Oft die sogenannten Realos.
3. Generation sind die Sorges, Cunitz & Co. Hier gilt Machterhalt vor Ideologie.
Corega-Tabs-Franktion? Was soll ich davon halten? Ich bin 2-3 Jahre älter als Cunitz, Sorge ... , ich glaube Cem ist mein Jahrgang. Die "Alten" sind ca. 20 Jahre älter als ich. Aber von mir aus. Auf kommunaler Ebene kann ich mir schwarz-grün (vor allem angesichts einer derart desaströsen, konzeptlosen SPD wie der in Frankfurt) vorstellen. Auf Landes- und Bundesebene reicht meine Phantasie dafür nicht aus.
Dein Generationenmodell wirkt noch ein bisserl schlicht. Aber: Ein Anfang ist gemacht. ,-)
Ach so, Ihr solltet mit dem armen Boris nicht so streng sein. der hatte schließlich eine schlimme Kindheit.
Sein Babba war ein ehemaliger Frankfurter SPD-Politiker.
Alleine die Wahl eines russischen Vornamens für sein Kind zeigt die geistige Nähe zum Ort des damaligen Bösen sprich Moskau.
Das müßte doch milderne Umstände wie bei jedem Strauchdieb vor Gericht geben
Jetzt mal im Ernst: Ich hätte nie gedacht daß es so spannend würde. Daß Feldmann weniger wegen seiner x-beliebigen und äußert schwammigen Wahlaussagen Siegchancen hat sondern überwiegend von einer Anti-Rhein Aversion profitiert.
Mich hätte interessiert, ob es bei dem Kandidaten Uwe Becker genauso eng geworden wäre.
EFCB schrieb: Daß Feldmann weniger wegen seiner x-beliebigen und äußert schwammigen Wahlaussagen Siegchancen hat sondern überwiegend von einer Anti-Rhein Aversion profitiert.
Also die meisten Leute, die ich außerhalb des Dunstkreises der Eintracht spreche, haben keine Aversion gegen Rhein.
Er ist sicher nicht besonders beliebt, manche bezweifeln seine Kompetenz aber Aversionen höre ich sonst nicht.
Naja, er gilt in Nicht-Fußballkreisen bei doch vielen als eine Art Abziehbild von Roland Koch. Ich kriege schon mit daß eine Menge Leute eben diese Person Rhein nicht abkönnen und deswegen lieber Luzifer persönlich wählen würden.
EFCB schrieb: Daß Feldmann weniger wegen seiner x-beliebigen und äußert schwammigen Wahlaussagen Siegchancen hat sondern überwiegend von einer Anti-Rhein Aversion profitiert.
Also die meisten Leute, die ich außerhalb des Dunstkreises der Eintracht spreche, haben keine Aversion gegen Rhein.
Er ist sicher nicht besonders beliebt, manche bezweifeln seine Kompetenz aber Aversionen höre ich sonst nicht.
Was kennst du für Leute?
@ EFCB: Ja, ich glaube, Becker wäre ganz anders als Rhein als ein großstädtisch-liberaler (schwarz-grüner) Kandidat wahrgenommen worden.
Nein. Mir geht es um die Gesundheit meiner Hand, die andernfalls verfaulen würde, wenn ich bei einen dieser Brüder mein Kreuz machen würde...
Erzähl doch mal warum. Bei dem einen ist´s klar, bei dem anderen kann ich es nicht direkt nachvollziehen. Danke.
Vorbei, jetzt als Podcast wen es interessiert
du hast recht. trotzdem werde ich den trottel von der spd wählen, dann kotzen und anschließend eine flasche sagrotan trinken. manchmal muss man auch eklige dinge tun, spass macht das keinen, aber mitverantwortlich für rhein sein, da bräuchte ich dann eine komplette palette sagrotan.
Danke, Peter! So ähnlich werde ich wohl auch verfahren.
Warum gibt es übermorgen keinen Tarek Al-Wazir, keinen Christian Ude,
keinen Richard von Weizsäcker zu wählen?
Warum stellt meine Partei eine zwar integre, aber weitgehend unbekannte und chancenlose Zählkandidatin auf?
Warum rufen junge Mandatsträger meiner Partei unverhohlen zur Wahl dieses Innenministers in der Stichwahl auf?
Warum stehe ich den Alten (von Plottnitz, Cohn-Bendit, Koenigs) so unendlich viel näher als den hörbaren Jungen?
Sehen Cunitz, Sorge und andere nicht, wie sehr sie den Grünen in Frankfurt schaden?
Interessieren die sich für Inhalte gar nicht mehr und wollen nur noch Dezernatsposten?
Ich bin einigermaßen fassungslos.
Sieht so Verantwortung in der Stadtgesellschaft aus?
Der schwarz-Grüne Koalitionsvertrag enthält sehr viel sinnvolle Elemente (frühkindliche Bildung, Betreuungsschlüssel, Verkehrspolitik, das Diversitätskonzept von Frau Nargess Eskandari-Grünberg) - über manches kann man streiten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der für diese Stadt vor allem die soziale Frage stellt (Feldmann), ihr wirklich schaden wird.
Vielleicht überzeugt uns Feldmann im Laufe der Zeit, deshalb bekommt er am Sonntag meine Stimme.
An der Beschränktheit eines Teils der Frankfurter Grünen könnte ich schon irre werden. Ich hoffe, sie leisten Abbitte und schärfen ihr sozialpolitisches Profil wieder!
Warum kann ich nicht Manuela Rottmann wählen?
Warum muss ich so etwas ähnliches tun wie Peter?
Warum, warum, warum???
Für ein grünes, solidarisches Frankfurt wähle ich am Sonntag Peter Feldmann, nicht dessen Partei.
PS: Ich weiß, dass wir hier nicht im Grünen-Forum sind, aber vielleicht ist die Perspektive von jemandem, der seit über 23 Jahren dieser (meinem politischen Selbstverständnis nach) links-ökologischen Partei angehört, auch für einen Teil der Diskutanten hier interessant.
Ich frage mich immer, ob wirklich jemand sein Wahlkreuzchen davon abhängig macht, wie C-Promi X, der ehemalige Stadtverordnete Y oder der Gastronom Z vorgibt zu wählen.
Ich stimme 3zu7 auch zu. Aber ohne die Bedeutung der Wahl noch mögliche politische Folgen exat vergleichen zu wollen, möchte ich auf die Reichspräsidentenwahl 1925 (mit zugegebenermaßen etwas anderer politischer Konstellation) hinweisen: weil die KPD Thälmann als Kandidaten in der Stichwahl nicht zurückzog, konnte Hindenburg statt Marx, dem Kandidaten der demokratischen Parteien, dem nur ein paar der Stimmen aus dem KPD-Anhang gefehlt hätten, um sich durchzusetzen, Präsident werden. Wohin das mündete ist hinlänglich bekannt.
Wenn mich die Geschichte eines lehrt, dann "Wehret den Anfängen!". Und manchmal auch, wenn es Magenschmerzen bereitet.
Die Ironie des Schicksals und eine Perversion meiner Ausführungen ( ) dabei ist ja noch, daß die "demokratischen" Parteien zusammen mit den Monarchisten 1932 ebendiesen Hindenburg 1932 wieder wählten, um Hitler zu verhindern.
Ganz einfach, Du gehörst eher zur grünen Corega-Tabs Fraktion als zu den grünen Windelträgern. Du bist mit den alten grünen Protagonisten aufgewachsen und hast gemeinsame Positionen. Die hat die 3. Generation der Grünen eben nur noch bedingt, denen ist alleine schon die Fixierung auf 68 peinlich. Und sie kungeln eben auch mit den Schwarzen, was für die Altgrünen undenkbar ist.
P.S. Erklärung zwecks Nachfragevermeidung:
1. Generation der Grünen sind ("meinem Schubladendenken nach") die Politiker der Gründerjahre (u.a. Ebermann, Trampert, Kelly, Bastian, Cohn-Bendit, Springmann u.v.m.), Ausrichtung ökologisch und zum Teil sehr fundamentalistisch. Meist sind die Protagonisten schon vor Jahren bei den Grünen ausgetreten.
2. Generation sind Fischer, Roth, Künast, Schlauch u.a. Oft die sogenannten Realos.
3. Generation sind die Sorges, Cunitz & Co. Hier gilt Machterhalt vor Ideologie.
Corega-Tabs-Franktion? Was soll ich davon halten? Ich bin 2-3 Jahre älter als Cunitz, Sorge ... , ich glaube Cem ist mein Jahrgang. Die "Alten" sind ca. 20 Jahre älter als ich. Aber von mir aus.
Auf kommunaler Ebene kann ich mir schwarz-grün (vor allem angesichts einer derart desaströsen, konzeptlosen SPD wie der in Frankfurt) vorstellen. Auf Landes- und Bundesebene reicht meine Phantasie dafür nicht aus.
Dein Generationenmodell wirkt noch ein bisserl schlicht.
Aber: Ein Anfang ist gemacht. ,-)
Sein Babba war ein ehemaliger Frankfurter SPD-Politiker.
Alleine die Wahl eines russischen Vornamens für sein Kind zeigt die geistige Nähe zum Ort des damaligen Bösen sprich Moskau.
Das müßte doch milderne Umstände wie bei jedem Strauchdieb vor Gericht geben
Jetzt mal im Ernst: Ich hätte nie gedacht daß es so spannend würde. Daß Feldmann weniger wegen seiner x-beliebigen und äußert schwammigen Wahlaussagen Siegchancen hat sondern überwiegend von einer Anti-Rhein Aversion profitiert.
Mich hätte interessiert, ob es bei dem Kandidaten Uwe Becker genauso eng geworden wäre.
Also die meisten Leute, die ich außerhalb des Dunstkreises der Eintracht spreche, haben keine Aversion gegen Rhein.
Er ist sicher nicht besonders beliebt, manche bezweifeln seine Kompetenz aber Aversionen höre ich sonst nicht.
Was kennst du für Leute?
@ EFCB: Ja, ich glaube, Becker wäre ganz anders als Rhein als ein großstädtisch-liberaler (schwarz-grüner) Kandidat wahrgenommen worden.
darauf läufts hinaus.