Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Inzwischen haben sich feste Strukturen gebildet, die Rechten sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen und haben sich ihre Netze in der Exekutive und in der Judikative gebildet.
Das Ergebnis sehen wir jetzt.
Da kann man wirklich nur kapitulieren und dieses Land aufgeben. Die sind verloren.
Stellen sich selbst außerhalb der FDGO.
Also isolieren. Inzwischen bin ich echt fertig mit diesem Bundesland.
Und andere Nettigkeiten ( Wohnungen , Einlass in Dissen usw ). Dann wird's noch schlimmer.
Ist möglicherweise schon so teilweise , wird aber nun noch verbreiteter.
Yo, genau. Ohne die Bundesregierung wären die ganzen gewalttätigen Rassisten garantiert unglaublich tolerante und freundliche Vorzeigemitbürger.
Wenn man mal ehrlich ist, sind Nazis schuld an Nazischeiße.
Yo, genau. Ohne die Bundesregierung wären die ganzen gewalttätigen Rassisten garantiert unglaublich tolerante und freundliche Vorzeigemitbürger.
Wenn man mal ehrlich ist, sind Nazis schuld an Nazischeiße.
Hat das Planscher behauptet? Was soll diese blödsinnige Polemik? Soll das jetzt der Diskussionsstil sein? Planscher behauptet, dass die derzeitige Politik den Zulauf von Pegida und AfD erhöht hat.
2014 hatten AfD und NPD ca. 14 % , 2018 haben sie ca. 25 %. Ich gehe nicht davon aus, dass jetzt jeder ca. zehnte Sachse plötzlich innerhalb von vier Jahren zum Rassisten mutiert ist. Das waren die wahrscheinlich schon vorher, da haben sie aber noch CDU gewählt. Dass sie jetzt keine CDU wählen und stattdessen AfD könnte in meinen Augen durchaus mit der Bundespolitik der Unions-geführten Regierung zusammenhängen.
Daher halte ich Planschers These für nicht unwahrscheinlich, dass der Zulauf geringer wäre, auch wenn er in meinen Augen es vllt. zu niedrig einschätzt. Der Zulauf wäre zwar niedriger, aber eher nicht "gar nicht groß". Der war schon vor 2015 nicht klein. Sachsen hat ja grundsätzlich schon seit Jahren 12-15 % Rechts-Wähler.
Da man sie nicht irgendwohin abschieben kann, muss man sie eben ausgrenzen und ihnen immer wieder verdeutlichen, dass sie die unerwünschte Minderheit in diesem Land sind. Und wenn diese Schweine nun meinen, den Konflikt auf die Straße tragen zu müssen, dann wird man sich eben mal wieder gerade machen müssen. Am Ende verlieren die eh. Die Frage ist nur, wie hoch der Preis dafür wird.
Die Beiträge vor mir, dass Sachsen verloren ist, ein Failed-State, eine ungarische Enklave werden soll, dass ganz Sachsen eine Schande ist und man ein Bundesland isolieren soll, das nachweislich immer noch laut den letzten Umfragen 76 % Nicht-AfD-Wähler hat, halte ich aber für ausgemachten Schwachsinn. Sonst wird hier immer Wert darauf gelegt, pauschale Urteile nicht zu fällen, aber hier ist das dann ok? Und es wird mit Begriffen wie Failed State herum geworfen.
Sachsen ist kein Failed State. Wisst ihr eigentlich, was das ist? Das sind Länder wie Südsudan, Eritrea, Somalia... Länder ohne einen Hauch von Ordnung und Rechtswesen. Davon ist selbst dieses von Rechten immer mehr unterwanderte Sachsen noch ein gutes Stück entfernt. Noch. Noch ist Sachsen nicht verloren, noch gibt es dort genug mündige Bürger, die weder Kretschmers CDU noch die AfD wählen.
Und ganz ehrlich... Wenn hier Worte wie Staatsversagen in der Flüchtlingssituation von Usern von A bis Z auseinander genommen werden und dann Worte wie Failed State unkommentiert von teilweise den selben Leuten raus gehauen werden, dann ist das sehr inkonsequent bzw. ideologisch geprägt.
Mir tun die vielen aufrechten Sachsen leid, die sich gegen diesen teils widerwärtig agierenden und denkenden Teil zur Wehr setzen. Wir sollten diese unterstützen, statt sie alleine zu lassen. Und Strukturen in der Exekutive lassen sich ändern, dauert aber leider viele Jahre.
Während die polizei in Sachsen untätig blieb und der Ministerpräsident sich um das Image von Sachsen sorgte.
Wenn die Exekutive sich nicht mehr um die Sicherheit ihrer Bürger sorgen kann oder will (man kann es ja kaum noch unterscheiden), dann kann man nicht mehr anders nennen, als Staatsversagen.
Was ist das für ein Zeichen an eine zvilisatorische Gesellschaft, wenn nicht, dass man die Lage nicht mehr im Griff hatß
Sachsen ist derzeit völlig im *****.
und ich bin nicht überzeugt davon, dass das gesamte negative potential dieses failed states! in irgendwelchen prognosen erfasst wird. da haste nämlich nicht die ganzen einfachen gemüter mit drinne, wie zb. die geistesbrüder meiner gartennachbarn, die eher klassisch sozialdemokratisch daher kommen, aber trotzdem von den (ich zitiere) "kanaken" befremdet sind...
Yo, genau. Ohne die Bundesregierung wären die ganzen gewalttätigen Rassisten garantiert unglaublich tolerante und freundliche Vorzeigemitbürger.
Wenn man mal ehrlich ist, sind Nazis schuld an Nazischeiße.
Hat das Planscher behauptet? Was soll diese blödsinnige Polemik? Soll das jetzt der Diskussionsstil sein? Planscher behauptet, dass die derzeitige Politik den Zulauf von Pegida und AfD erhöht hat.
2014 hatten AfD und NPD ca. 14 % , 2018 haben sie ca. 25 %. Ich gehe nicht davon aus, dass jetzt jeder ca. zehnte Sachse plötzlich innerhalb von vier Jahren zum Rassisten mutiert ist. Das waren die wahrscheinlich schon vorher, da haben sie aber noch CDU gewählt. Dass sie jetzt keine CDU wählen und stattdessen AfD könnte in meinen Augen durchaus mit der Bundespolitik der Unions-geführten Regierung zusammenhängen.
Daher halte ich Planschers These für nicht unwahrscheinlich, dass der Zulauf geringer wäre, auch wenn er in meinen Augen es vllt. zu niedrig einschätzt. Der Zulauf wäre zwar niedriger, aber eher nicht "gar nicht groß". Der war schon vor 2015 nicht klein. Sachsen hat ja grundsätzlich schon seit Jahren 12-15 % Rechts-Wähler.
Ja, und ich behaupte, dass in erster Linie rechte Demagogen von Pegida und AfD selbst für diesen Zulauf verantwortlich sind. Sie wollen ihn, sie kämpfen um ihn - und sie bekommen ihn leider. Und da die Pappenheimer bei der Wahl ihrer Sündenböcke nicht gerade wählerisch sind, sollte man sich mal besser vor allem auf die Pappenheimer konzentrieren, und nicht auf die Sündenböcke.
Ich glaub als Ausländer würde ich auch einen großen Bogen um Sachsen machen.
Hat das Planscher behauptet? Was soll diese blödsinnige Polemik? Soll das jetzt der Diskussionsstil sein? Planscher behauptet, dass die derzeitige Politik den Zulauf von Pegida und AfD erhöht hat.
2014 hatten AfD und NPD ca. 14 % , 2018 haben sie ca. 25 %. Ich gehe nicht davon aus, dass jetzt jeder ca. zehnte Sachse plötzlich innerhalb von vier Jahren zum Rassisten mutiert ist. Das waren die wahrscheinlich schon vorher, da haben sie aber noch CDU gewählt. Dass sie jetzt keine CDU wählen und stattdessen AfD könnte in meinen Augen durchaus mit der Bundespolitik der Unions-geführten Regierung zusammenhängen.
Daher halte ich Planschers These für nicht unwahrscheinlich, dass der Zulauf geringer wäre, auch wenn er in meinen Augen es vllt. zu niedrig einschätzt. Der Zulauf wäre zwar niedriger, aber eher nicht "gar nicht groß". Der war schon vor 2015 nicht klein. Sachsen hat ja grundsätzlich schon seit Jahren 12-15 % Rechts-Wähler.
Ich finde auch dass man vorichtig sein sollte mit einer auf Sachsen beschränkten Diskussion. Ich möchte niemand zu nahe treten, aber was in Chemnitz möglich war wäre wohl auch in Magdeburg oder Rostock möglich gewesen.
Und es stimmt was Borodwin sagt, ob der Rassist und Rechtsradikale sein Kreuz bei CDU oder AfD macht, ändert nichts am Problem der Gesinnung.
Gauland war auch mal in der CDU. Und die Sprache eines Söders oder Dobrindts bereitet solchen Gestalten weiter den Boden.
Die Beiträge vor mir, dass Sachsen verloren ist, ein Failed-State, eine ungarische Enklave werden soll, dass ganz Sachsen eine Schande ist und man ein Bundesland isolieren soll, das nachweislich immer noch laut den letzten Umfragen 76 % Nicht-AfD-Wähler hat, halte ich aber für ausgemachten Schwachsinn. Sonst wird hier immer Wert darauf gelegt, pauschale Urteile nicht zu fällen, aber hier ist das dann ok? Und es wird mit Begriffen wie Failed State herum geworfen.
Sachsen ist kein Failed State. Wisst ihr eigentlich, was das ist? Das sind Länder wie Südsudan, Eritrea, Somalia... Länder ohne einen Hauch von Ordnung und Rechtswesen. Davon ist selbst dieses von Rechten immer mehr unterwanderte Sachsen noch ein gutes Stück entfernt. Noch. Noch ist Sachsen nicht verloren, noch gibt es dort genug mündige Bürger, die weder Kretschmers CDU noch die AfD wählen.
Und ganz ehrlich... Wenn hier Worte wie Staatsversagen in der Flüchtlingssituation von Usern von A bis Z auseinander genommen werden und dann Worte wie Failed State unkommentiert von teilweise den selben Leuten raus gehauen werden, dann ist das sehr inkonsequent bzw. ideologisch geprägt.
Mir tun die vielen aufrechten Sachsen leid, die sich gegen diesen teils widerwärtig agierenden und denkenden Teil zur Wehr setzen. Wir sollten diese unterstützen, statt sie alleine zu lassen. Und Strukturen in der Exekutive lassen sich ändern, dauert aber leider viele Jahre.
Während die polizei in Sachsen untätig blieb und der Ministerpräsident sich um das Image von Sachsen sorgte.
Wenn die Exekutive sich nicht mehr um die Sicherheit ihrer Bürger sorgen kann oder will (man kann es ja kaum noch unterscheiden), dann kann man nicht mehr anders nennen, als Staatsversagen.
Was ist das für ein Zeichen an eine zvilisatorische Gesellschaft, wenn nicht, dass man die Lage nicht mehr im Griff hatß
Sachsen ist derzeit völlig im *****.
Das Wort Staatsversagen wurde mir vor paar Wochen "verboten", als ich die strukturellen Probleme nannte, die zu einer Verschlechterung der Sicherheitslage geführt hat, unter anderem durch nicht abgeschobene ausländische Straftäter, die frei herum laufen dürfen, weil die Gerichte überlastet sind.
Ich finde Deine Definition übrigens völlig richtig. Wenn die Exekutive aus strukturellen und ideologischen Gründen die Sicherheit seiner Bürger, übrigens egal, durch was auch immer bedroht (Rechtsradikale, Linksradikale, Islamisten, kriminelle Clans/Banden usw.), nicht mehr sichern kann, dann ist das Staatsversagen.
Aber was ich nicht mehr hören kann, ist das Abschreiben eines Bundeslandes, solange es da noch in großer Zahl Menschen gibt, die gegen diese Rechtsradikalen aufstehen und auch weder AfD, NPD noch Kretschmers rechtsgedriftete CDU wählen. Sachsen ist weder ein Failed State für mich (dazu bräuchte es ein Auflösen fast aller rechtsmäßigen Strukturen) noch grundsätzlich verloren. Und wenn man das schreibt, sollte man das auch eben begründen, wie man zu diesem Urteil kommt.
Ich wünsche mir, dass Kretschmer ganz dringend die Kurve bekommt oder die CDU dort notfalls mit anderem Personal zur Vernunft zurück kehrt und mal ausmistet. Kein Fußbreit den Rassisten heißt eben auch, ihnen nicht den Erfolg zu geben, indem wir uns zurückziehen oder etwas schon abschreiben.
P.S. Mich erinnert das Ganze sehr an die Magdeburger Himmelfahrtskrawalle 94.
Während die polizei in Sachsen untätig blieb und der Ministerpräsident sich um das Image von Sachsen sorgte.
Wenn die Exekutive sich nicht mehr um die Sicherheit ihrer Bürger sorgen kann oder will (man kann es ja kaum noch unterscheiden), dann kann man nicht mehr anders nennen, als Staatsversagen.
Was ist das für ein Zeichen an eine zvilisatorische Gesellschaft, wenn nicht, dass man die Lage nicht mehr im Griff hatß
Sachsen ist derzeit völlig im *****.
Das Wort Staatsversagen wurde mir vor paar Wochen "verboten", als ich die strukturellen Probleme nannte, die zu einer Verschlechterung der Sicherheitslage geführt hat, unter anderem durch nicht abgeschobene ausländische Straftäter, die frei herum laufen dürfen, weil die Gerichte überlastet sind.
Ich finde Deine Definition übrigens völlig richtig. Wenn die Exekutive aus strukturellen und ideologischen Gründen die Sicherheit seiner Bürger, übrigens egal, durch was auch immer bedroht (Rechtsradikale, Linksradikale, Islamisten, kriminelle Clans/Banden usw.), nicht mehr sichern kann, dann ist das Staatsversagen.
Aber was ich nicht mehr hören kann, ist das Abschreiben eines Bundeslandes, solange es da noch in großer Zahl Menschen gibt, die gegen diese Rechtsradikalen aufstehen und auch weder AfD, NPD noch Kretschmers rechtsgedriftete CDU wählen. Sachsen ist weder ein Failed State für mich (dazu bräuchte es ein Auflösen fast aller rechtsmäßigen Strukturen) noch grundsätzlich verloren. Und wenn man das schreibt, sollte man das auch eben begründen, wie man zu diesem Urteil kommt.
Ich wünsche mir, dass Kretschmer ganz dringend die Kurve bekommt oder die CDU dort notfalls mit anderem Personal zur Vernunft zurück kehrt und mal ausmistet. Kein Fußbreit den Rassisten heißt eben auch, ihnen nicht den Erfolg zu geben, indem wir uns zurückziehen oder etwas schon abschreiben.
P.S. Mich erinnert das Ganze sehr an die Magdeburger Himmelfahrtskrawalle 94.
so wie wir mir ein paar monaten die inflationäre nutzung des wortes staatsversagen auf die nerven ging, finde ich es jetzt auch nicht richtig, untergräbt es und soll es in vielen fällen die autorität des staates untergraben und viel weniger beschreiben, es erinnert mich ein wenig an peter und der wolf, wenn es dann wirklich soweit ist, daß der staat flächendeckend versagt, nimmt die warner keiner mehr ernst, wenn der fall tatsächlich eingetroffen ist.
allerdings sehe ich auch die unterschiede in der situation, als es um die beschreibung der zustände um flüchtlinge ging, ging es vielen nutzern (und um gleich mal wieder vorzubeugen, damit schliesse ich dich nicht ein) dieses wortes nicht um eine beschreibung der situation, sondern um eine herbeischreibung einer situation mit dem ziel einer änderung des staates.
aktuell ist es eher ohnmacht, verzweiflung und wie ich persönlich finde näher an der wahrheit als damals. diejenigen, die jetzt von staatsversagen sprechen, wollen den staat auch nicht ändern, sondern fordern eine rückkehr zum status quo, sie fordern, daß aufgehört wird damit den "nur" 20% besorgten bürgern nach dem mund zu reden und handeln und damit eben genau diese zustände zu provozieren.
Die Beiträge vor mir, dass Sachsen verloren ist, ein Failed-State, eine ungarische Enklave werden soll, dass ganz Sachsen eine Schande ist und man ein Bundesland isolieren soll, das nachweislich immer noch laut den letzten Umfragen 76 % Nicht-AfD-Wähler hat, halte ich aber für ausgemachten Schwachsinn. Sonst wird hier immer Wert darauf gelegt, pauschale Urteile nicht zu fällen, aber hier ist das dann ok? Und es wird mit Begriffen wie Failed State herum geworfen.
Sachsen ist kein Failed State. Wisst ihr eigentlich, was das ist? Das sind Länder wie Südsudan, Eritrea, Somalia... Länder ohne einen Hauch von Ordnung und Rechtswesen. Davon ist selbst dieses von Rechten immer mehr unterwanderte Sachsen noch ein gutes Stück entfernt. Noch. Noch ist Sachsen nicht verloren, noch gibt es dort genug mündige Bürger, die weder Kretschmers CDU noch die AfD wählen.
Und ganz ehrlich... Wenn hier Worte wie Staatsversagen in der Flüchtlingssituation von Usern von A bis Z auseinander genommen werden und dann Worte wie Failed State unkommentiert von teilweise den selben Leuten raus gehauen werden, dann ist das sehr inkonsequent bzw. ideologisch geprägt.
Mir tun die vielen aufrechten Sachsen leid, die sich gegen diesen teils widerwärtig agierenden und denkenden Teil zur Wehr setzen. Wir sollten diese unterstützen, statt sie alleine zu lassen. Und Strukturen in der Exekutive lassen sich ändern, dauert aber leider viele Jahre.
und ich bin nicht überzeugt davon, dass das gesamte negative potential dieses failed states! in irgendwelchen prognosen erfasst wird. da haste nämlich nicht die ganzen einfachen gemüter mit drinne, wie zb. die geistesbrüder meiner gartennachbarn, die eher klassisch sozialdemokratisch daher kommen, aber trotzdem von den (ich zitiere) "kanaken" befremdet sind...
Komisch, die Prognosen haben eigentlich nur den zusätzlichen Zulauf der AfD in den letzten Jahren als eine von vielen möglichen Erklärungen bestätigen sollen. Wie man dann mehrfach darauf rum reiter, als würde man denken, ich würde alles über Statistiken erklären wollen, verstehe ich nicht. Zeigt mir aber, da es schon mehrfach passiert ist, dass es weniger darum geht, meine Beiträge zu lesen oder zu verstehen, sondern einfach mich in eine Ecke zu stellen, weil ich ja so gerne mit Zahlen rum hantiere.
Deine persönlichen Einschätzungen zweifle ich übrigens nicht an. Trotzdem ist ein failed state etwas anderes, außer man ändert natürlich die Definition, was ein failed state ist, nach eigenem Gutdünken um.
Sachsen hat ein Problem mit verbreitetem rechten Gedankengut, das auch in allen Sphären des gesellschaftlichen Lebens vorkommt und auch zumindest toleriert wird. Das hat m.E. hier noch keiner angezweifelt, dass es diese Probleme gibt. Aber um Sachsen in eine Reihe mit Südsudan und Somalia aufzunehmen, was die Rechtmäßigkeit des Handelns der Exekutive angeht, braucht es noch bisschen mehr in meinen Augen.
Nur soviel, lieber Planscher. Die verfehlte Asylpolitik? Da bin ich bei dir! Schließlich wurde das Asylrecht seit 2015 derart geschliffen, dass sich der eine oder andere Vater des Grundgesetzes im Grab herum drehen dürfte. Klar, die wußten auch auch noch, warum Asyl so wichtig ist.
Leider befürchte ich, dass du damit was anderes meinst. Da wären wir dann wieder bei 2015 und der sogenannten Grenzöffnung. Schon hart, dass man die Menschen die vor Krieg und Folter in Syrien geflüchtet sind, nicht einfach irgendwo verrecken lassen hat.
Damals ein geschmeidiges "who cares?" im Stile Ungarns und wir hätten kein Problem mit der AfD. Dafür bräuchten wir dann keine AfD, dann wäre das Problem in diesem Punkt an der Regierung!
Und Sachsen? Ja mein Gott. Da tobt er halt der Nazimob.
Hier beginnt ja schon wieder der eine oder andere mit Verständnis. DAS ist es, was mir wirklich Angst macht. Diese elende Relativiererei, dieses Verständnis für die Beweggründe von Nazis, dieses herbeilamentieren von guten Gründen, warum man die Leute in der Mitte verloren hat.
Nichts als eine Argumentation den Rechtsruck gesellschaftlich zu legitimieren ist das.
Von meiner Seite wird das genauso klar benannt und bekämpft
Also in den letzten 3 Stunden habe ich hier vor allem Beiträge gelesen, die Sachsen aufgegeben haben und dem rechten Mob (deren politischer Arm von der Mehrheit nicht gewählt wird) das Land überlassen.
Und ganz ehrlich. Das, lieber FA, macht mir viel mehr Angst. Wenn es Leuten, die vorgeben und auch oft gezeigt haben, dass ihnen diese rechte Suppe nicht egal ist, sich damit abfinden, dass diese irgendwo immer mehr die Oberhand zu gewinnen scheint. Ist das dann keine nachträgliche Legitimation des Rechtsrucks? Eben genau durch die, die sich eigentlich gegen den Rechtsruck stellen wollten? Sachsen ist nicht verloren. Der Kampf gegen Rechts ist ein Dauerkampf und die vielen guten Menschen in Sachsen brauchen uns mehr denn je. Mehr ist dazu von mir aus auch nicht mehr zu sagen.
einerseits hast Du recht, aber es gibt doch -zumindest nehme ich das so war- eine breite und offene Bewegung gegen Rechts und gegen Ausgrenzung und Rassismus und das macht mich froh und hoffnungsvoll. Ob dies in Sachsen ausreichend ist, kann ich als "Immer Hesse" schwer beurteilen
und ich bin nicht überzeugt davon, dass das gesamte negative potential dieses failed states! in irgendwelchen prognosen erfasst wird. da haste nämlich nicht die ganzen einfachen gemüter mit drinne, wie zb. die geistesbrüder meiner gartennachbarn, die eher klassisch sozialdemokratisch daher kommen, aber trotzdem von den (ich zitiere) "kanaken" befremdet sind...
Komisch, die Prognosen haben eigentlich nur den zusätzlichen Zulauf der AfD in den letzten Jahren als eine von vielen möglichen Erklärungen bestätigen sollen. Wie man dann mehrfach darauf rum reiter, als würde man denken, ich würde alles über Statistiken erklären wollen, verstehe ich nicht. Zeigt mir aber, da es schon mehrfach passiert ist, dass es weniger darum geht, meine Beiträge zu lesen oder zu verstehen, sondern einfach mich in eine Ecke zu stellen, weil ich ja so gerne mit Zahlen rum hantiere.
Deine persönlichen Einschätzungen zweifle ich übrigens nicht an. Trotzdem ist ein failed state etwas anderes, außer man ändert natürlich die Definition, was ein failed state ist, nach eigenem Gutdünken um.
Sachsen hat ein Problem mit verbreitetem rechten Gedankengut, das auch in allen Sphären des gesellschaftlichen Lebens vorkommt und auch zumindest toleriert wird. Das hat m.E. hier noch keiner angezweifelt, dass es diese Probleme gibt. Aber um Sachsen in eine Reihe mit Südsudan und Somalia aufzunehmen, was die Rechtmäßigkeit des Handelns der Exekutive angeht, braucht es noch bisschen mehr in meinen Augen.
zunächst mal nur dazu: mir liegt es fern, dich in eine ecke zu stellen, nur weil ich deine betrachtungs- und herangehensweise nicht teile und wir uns mglw. in einem dialektischen prozess befinden.
zu meiner erklärungs des failed state brauch ich noch einen kleinen moment, war gerade noch mit dem staatsversagen in der sz beschäftigt.
mein besuch des letzten WE erzählte mir entsetzt von der sylvesterreise in sächsische reichsbürgerdorf. in einem land, in dem systematisch die presse an der arbeit gehindert wird (behauptet heute krautreporter, denen ich bis zum beweis des gegenteils traue, obwohl ich nur den teaser las). das, was also gerade mal wieder - nach etwas medialer ruhe nach freital, heidenau, etc - in den meiden nach oben gespült wird, ist dort alltag, in allen strukturen zersetzt. selbst der junior-koalitionspartner versah seinen letzten wahlkampf - trotz aller ehrenwerten motive - mit dem claim "heimat schützen". obwohl er seine "heimat" vor brauner gesinnung schützen will/wollte, bedient er sich der rechten sprache, um seine mitbürgerinnen überhaupt erreichen zu versuchen.
ich habe den hutbürger tatsächlich zuerst nur schulterzuckend zur kenntnis genommen, weil mir der überraschungsmoment gefehlt hat. ein staatsbediensteter, der mit den nazis gemeinsame sache macht und die mechanismen der pressebehinderung kennt. mit freital-rädelsführern persönlcih bekannt ist - in meinen augen kein einzelfall, sondern alltag.
schon in den frühen 90ern haben sich in westdt. über 50% der polizisten zu den "republikanern" bekannt.
in dieser gesamtgemengelage ist es für mich dann kein argument mehr, dass die staatlichen strukturen derzeit immer noch besser als die des südsudan einzuschätzen sind. beim besten willen nicht.
Komisch, die Prognosen haben eigentlich nur den zusätzlichen Zulauf der AfD in den letzten Jahren als eine von vielen möglichen Erklärungen bestätigen sollen. Wie man dann mehrfach darauf rum reiter, als würde man denken, ich würde alles über Statistiken erklären wollen, verstehe ich nicht. Zeigt mir aber, da es schon mehrfach passiert ist, dass es weniger darum geht, meine Beiträge zu lesen oder zu verstehen, sondern einfach mich in eine Ecke zu stellen, weil ich ja so gerne mit Zahlen rum hantiere.
Deine persönlichen Einschätzungen zweifle ich übrigens nicht an. Trotzdem ist ein failed state etwas anderes, außer man ändert natürlich die Definition, was ein failed state ist, nach eigenem Gutdünken um.
Sachsen hat ein Problem mit verbreitetem rechten Gedankengut, das auch in allen Sphären des gesellschaftlichen Lebens vorkommt und auch zumindest toleriert wird. Das hat m.E. hier noch keiner angezweifelt, dass es diese Probleme gibt. Aber um Sachsen in eine Reihe mit Südsudan und Somalia aufzunehmen, was die Rechtmäßigkeit des Handelns der Exekutive angeht, braucht es noch bisschen mehr in meinen Augen.
zunächst mal nur dazu: mir liegt es fern, dich in eine ecke zu stellen, nur weil ich deine betrachtungs- und herangehensweise nicht teile und wir uns mglw. in einem dialektischen prozess befinden.
zu meiner erklärungs des failed state brauch ich noch einen kleinen moment, war gerade noch mit dem staatsversagen in der sz beschäftigt.