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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?

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Ich habe die interessante Diskussion bisher verfolgt und möchte einige Gedanken beitragen.

SGE_Werner schrieb:

Die Rechten haben ein großes Interesse daran, dass die breite Mitte der Gesellschaft schweigt. Wie schon mal vor 80-90 Jahren. Die Linken hingegen müssten ein großes Interesse daran haben, dass die Mitte sich ihnen anschließt. Dann müsste man aber die Gemeinsamkeiten herausheben und nicht die vorhandenen Unterschiede.

Das ist des Pudels Kern. Die Sprachlosigkeit und die Anonymität in den sozialen Medien und auf der Straße.
Brodowin hat Recht, wenn er sagt in der Bildung ist nicht die Migration das Problem, sondern die Nichtbeherrschung der deutschen Sprache, familäre und kulturelle Benachteiligungen usw. Wenn die Menschen hier im Lande sind und bleiben dürfen, auf Dauer oder mit Duldung, dann müssen Staat und Gesellschaft alles tun um diese Benachteiligungen zu bekämpfen. Und ja, die Rechtsnationalen wollen eine Stigmatisierung.

FA beklagt, dass nur noch von Migranten geredet wird und die Trennung von Flüchtlingen und Migranten in der Diskussion kaum noch vorkommt. Er hat recht, darf aber hierbei nicht vergessen, dass es der linke Teil der Diskutanten war, der Anfangs auschließlich von Flüchtlingen sprach und die Wirtschaftsmigration in Abrede gestellt oder zumindest verschwiegen hat. Wenn man so will hat sich ab 2016 in der öffentlichen Diskussion und in den Medien das Blatt gewendet. Ausgangspunkt waren m.E. die Silvestervorgänge in Köln und anderswo.
Ich wäre sehr dafür die Unterscheidung wieder deutlich anzusprechen, insbesondere, da aufgrund der demographischen Entwicklung weitere Migration in den Arbeitsmarkt kommen muß.

Es bestreitet wohl niemand, das ein 50%-Anteil oder mehr von bildungsfernen Schülern in Schulklassen, teilweise traumatisiert oder sozial auffällig Probleme bereiten. Zurückbleiben im Lernfortschritt aber auch der Schüler ohne dieser Einschränkungen, zusätzliche Belastungen der Lehrer, eine nicht ausreichend fokussierte Bildungsorganisation und dergleichen mehr.

Wie geht man damit um. Erstens, nicht diejenigen, die die Probleme ansprechen in die berühmte rechte Schublade zu stecken. Nochmal, nicht die Migration ist das Problem, sondern die fehlenden Fähigkeiten. Das eine aber ohne das andere zu benennen ist wohl schwierig.
Zweitens, bemühen wir uns um Fakten auch im Gespräch untereinander. In diesem Zusammenhang füge ich jetzt aktuelle Zahlen vom Jahresbericht des Bamf an, die zu den jeweiligen Sachverhalten gut herangezogen werden können.
https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Statistik/AsylinZahlen/aktuelle-zahlen-dezember-2019.pdf?__blob=publicationFile&v=3#page=8
Beispiel. Wenn jemand sagt, da kommen ja nur kräftige junge Männer aus Afrika, dann lässt sich anhand der Zahlen der Asylerstanträge nach Altersgruppen und Geschlecht im Berichtsjahr 2019 belegen, dass es im Alter zwischen 18 und 30 Jahren 23,7 % sind im Alter bis 4 Jahren 29,3% sind.Das sind die, die in den nächsten Monaten zur Kita oder Schule gehen sollen.  Und sie kommen nicht alle aus Afrika.

Ein interessante Studie aus 2013, aber nicht veraltet, gibt interessante Einblicke und sorgt für Wissen. (Kann ja auch uns nicht schaden) Die Studie stellt sich auch bewußt einem Vorwurf, der auch hier angeklungen ist, in dem geschrieben wird:

"Kinder  und  Migration  –  das ist ein Thema, das eine Vielzahl von Emotionen auslöst. Wenn  beispielsweise  Erwachsene in Deutschland das Faktum zur Kenntnis nehmen, dass hierzulande mehr als jedes dritte Kind unter 14 Jahren einen Migrationshintergrund hat, dann sind die spontanen Reaktionen höchst unterschiedlich. Das Spektrum  der individuellen Reaktionsweisen reicht von der diffusen Angst vor dem Fremden bis hin zu einer demonstrativen Gelassenheit angesichts vielfältig gelingender Integrationsprozesse, es  reicht von der anhaltenden Empörung  aufgrund der geringeren Bildungschancen von Migrantenkindern bis hin zur skeptischen Gegenfrage, ob denn der  Migrationsstatus tatsächlich ein zentraler Erklärungsfaktor für die Lage dieser Kinder sei."

Man setzt sich aber auch mit dem in Brodowins Text auch formulierten Vorwurf auseinander, man betrachte zu einseitig die Migration und laufe daurch den "Rechten" in die Arme:

"Durch die Fokussierung auf Jungen und Mädchen mit Migrationshintergrund muss sich der Report der Kritik stellen,  Differenzen zwischen  Kindern mit und ohne Migrationshintergrund  fortzuschreiben. Zu  berücksichtigen ist jedoch, dass Jungen und Mädchen mit Migrationshintergrund einen bedeutenden Anteil der Kinder in Deutschland stellen,  dass über ihre Lebenssituation, Bildungs- und Entwicklungschancen aber nur unzureichende und  teils  undifferenzierte empirische Kenntnisse existieren. Deswegen ist die separierende Betrachtung dieser Zielgruppe eine notwendige Voraussetzung, um Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen für Kinder mit Migrationshintergrund bilden können."

https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs/Kinder-Migrationsreport.pdf
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60revax schrieb:

"Deswegen ist die separierende Betrachtung dieser Zielgruppe eine notwendige Voraussetzung, um Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen für Kinder mit Migrationshintergrund bilden können."


Nur mal schnell dieses Zitat raus gegriffen.

Kinder mit Migrationshintergrund sagt sich immer locker flockig so leicht daher. Und schwupps, hat man eine klar von anderen abzugrenzende Gruppe geschaffen. Aber halt nur fiktiv.  Und ich werde den Verdacht nicht los, dass es genau darum geht. Separierung. Aufgrund niederträchtiger Absichten.

Und wie gesagt: Interkulturelle Aspekte sollten in jedem Bildungsdiskurs eine Rolle spielen, wenn sie lösungsorientiert sind. Separierung ist aber selten lösungsorientiert.

Wenn schon, dann aber bitte auch eine separierende Betrachtung von Kindern, deren Eltern Hartz IV beziehen, Kinder von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern, Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen, traumatisierter Kinder, missbrauchter Kinder oder Kinder, die ohne stabile Elternbeziehungen oder in Wohngruppen, Jugend-WGs oder sonstigen familien-ersetzenden Projekten aufwachsen. All diese aufgezählten (und ich hab auf die Schnelle mit Sicherheit noch einige Zuschreibungsgruppen vergessen), stellen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil der nachwachsenden Generation dar, die geringe Chancen auf Bildungserfolg haben. Und für die gilt es dann auch Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen dieser Kinder bilden.

Und dann wissen wir irgendwann gar nicht mehr, in welches Kästchen in welcher Schublade wir all die Kinder einsortieren sollen. Aber ist ja auch egal, Hauptsache Schubladen....

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60revax schrieb:

"Deswegen ist die separierende Betrachtung dieser Zielgruppe eine notwendige Voraussetzung, um Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen für Kinder mit Migrationshintergrund bilden können."


Nur mal schnell dieses Zitat raus gegriffen.

Kinder mit Migrationshintergrund sagt sich immer locker flockig so leicht daher. Und schwupps, hat man eine klar von anderen abzugrenzende Gruppe geschaffen. Aber halt nur fiktiv.  Und ich werde den Verdacht nicht los, dass es genau darum geht. Separierung. Aufgrund niederträchtiger Absichten.

Und wie gesagt: Interkulturelle Aspekte sollten in jedem Bildungsdiskurs eine Rolle spielen, wenn sie lösungsorientiert sind. Separierung ist aber selten lösungsorientiert.

Wenn schon, dann aber bitte auch eine separierende Betrachtung von Kindern, deren Eltern Hartz IV beziehen, Kinder von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern, Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen, traumatisierter Kinder, missbrauchter Kinder oder Kinder, die ohne stabile Elternbeziehungen oder in Wohngruppen, Jugend-WGs oder sonstigen familien-ersetzenden Projekten aufwachsen. All diese aufgezählten (und ich hab auf die Schnelle mit Sicherheit noch einige Zuschreibungsgruppen vergessen), stellen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil der nachwachsenden Generation dar, die geringe Chancen auf Bildungserfolg haben. Und für die gilt es dann auch Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen dieser Kinder bilden.

Und dann wissen wir irgendwann gar nicht mehr, in welches Kästchen in welcher Schublade wir all die Kinder einsortieren sollen. Aber ist ja auch egal, Hauptsache Schubladen....

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Brodowin schrieb:

60revax schrieb:

"Deswegen ist die separierende Betrachtung dieser Zielgruppe eine notwendige Voraussetzung, um Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen für Kinder mit Migrationshintergrund bilden können."


Nur mal schnell dieses Zitat raus gegriffen.

Kinder mit Migrationshintergrund sagt sich immer locker flockig so leicht daher. Und schwupps, hat man eine klar von anderen abzugrenzende Gruppe geschaffen. Aber halt nur fiktiv.  Und ich werde den Verdacht nicht los, dass es genau darum geht. Separierung. Aufgrund niederträchtiger Absichten.

Und wie gesagt: Interkulturelle Aspekte sollten in jedem Bildungsdiskurs eine Rolle spielen, wenn sie lösungsorientiert sind. Separierung ist aber selten lösungsorientiert.

Wenn schon, dann aber bitte auch eine separierende Betrachtung von Kindern, deren Eltern Hartz IV beziehen, Kinder von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern, Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen, traumatisierter Kinder, missbrauchter Kinder oder Kinder, die ohne stabile Elternbeziehungen oder in Wohngruppen, Jugend-WGs oder sonstigen familien-ersetzenden Projekten aufwachsen. All diese aufgezählten (und ich hab auf die Schnelle mit Sicherheit noch einige Zuschreibungsgruppen vergessen), stellen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil der nachwachsenden Generation dar, die geringe Chancen auf Bildungserfolg haben. Und für die gilt es dann auch Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen dieser Kinder bilden.

Und dann wissen wir irgendwann gar nicht mehr, in welches Kästchen in welcher Schublade wir all die Kinder einsortieren sollen. Aber ist ja auch egal, Hauptsache Schubladen....

Mir war klar, dass dieser Vorwurf kommen kann. Deshalb habe ich dieses Zitat aus der Untersuchung gewählt, um deutlich zu machen, dass sich die Autoren damit auseinandergesetzt haben.
Es macht aber einen Unterschied, ob eine Problemseparierung aus wissenschaftlichen Gründen vorgenommen wird, um Ansätze zur Problemlösung zu entwickeln, oder ob man es tut um auszugrenzen oder zu diskriminieren.
Diese differenzierte Betrachtung solltest Du zulassen.
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60revax schrieb:

"Deswegen ist die separierende Betrachtung dieser Zielgruppe eine notwendige Voraussetzung, um Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen für Kinder mit Migrationshintergrund bilden können."


Nur mal schnell dieses Zitat raus gegriffen.

Kinder mit Migrationshintergrund sagt sich immer locker flockig so leicht daher. Und schwupps, hat man eine klar von anderen abzugrenzende Gruppe geschaffen. Aber halt nur fiktiv.  Und ich werde den Verdacht nicht los, dass es genau darum geht. Separierung. Aufgrund niederträchtiger Absichten.

Und wie gesagt: Interkulturelle Aspekte sollten in jedem Bildungsdiskurs eine Rolle spielen, wenn sie lösungsorientiert sind. Separierung ist aber selten lösungsorientiert.

Wenn schon, dann aber bitte auch eine separierende Betrachtung von Kindern, deren Eltern Hartz IV beziehen, Kinder von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern, Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen, traumatisierter Kinder, missbrauchter Kinder oder Kinder, die ohne stabile Elternbeziehungen oder in Wohngruppen, Jugend-WGs oder sonstigen familien-ersetzenden Projekten aufwachsen. All diese aufgezählten (und ich hab auf die Schnelle mit Sicherheit noch einige Zuschreibungsgruppen vergessen), stellen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil der nachwachsenden Generation dar, die geringe Chancen auf Bildungserfolg haben. Und für die gilt es dann auch Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen dieser Kinder bilden.

Und dann wissen wir irgendwann gar nicht mehr, in welches Kästchen in welcher Schublade wir all die Kinder einsortieren sollen. Aber ist ja auch egal, Hauptsache Schubladen....

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Brodowin schrieb:


Und wie gesagt: Interkulturelle Aspekte sollten in jedem Bildungsdiskurs eine Rolle spielen, wenn sie lösungsorientiert sind. Separierung ist aber selten lösungsorientiert.

Wenn schon, dann aber bitte auch eine separierende Betrachtung von Kindern, deren Eltern Hartz IV beziehen, Kinder von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern, Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen, traumatisierter Kinder, missbrauchter Kinder oder Kinder, die ohne stabile Elternbeziehungen oder in Wohngruppen, Jugend-WGs oder sonstigen familien-ersetzenden Projekten aufwachsen.


Naja, Kinder mit Migrationshintergrund, die auf stabilen Familienstrukturen zurückgreifen können, wirst Du kaum mit Kindern von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern vergleichen können. Die Gründe für den fehlenden Bildungserfolg sind vollständig andere, wie sich auch die Lösungsansätze unterscheiden. Daher wirst Du kaum umhin kommen, für die verschiedenen Ausgangslagen Kategorien zu bilden, die sich natürlich auch überschneiden können.

Davon abgesehen müssen Zusammenfassungen nicht zwingend negativ kontaniert sein. Wenn man sich beispielsweise den Bildungserfolg von Kindern vietnamesischer Einwanderer anschaut (https://www.pedocs.de/volltexte/2017/14639/pdf/El_Mafalaani_Kemper_2017_Bildungserfolgreich_trotz_unguenstiger_Bedingungen.pdf), kann ein Migrationshintergrund unter bestimmten Voraussetzungen auch ein positiver Faktor für eine Bildungskarriere sein.
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60revax schrieb:

"Deswegen ist die separierende Betrachtung dieser Zielgruppe eine notwendige Voraussetzung, um Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen für Kinder mit Migrationshintergrund bilden können."


Nur mal schnell dieses Zitat raus gegriffen.

Kinder mit Migrationshintergrund sagt sich immer locker flockig so leicht daher. Und schwupps, hat man eine klar von anderen abzugrenzende Gruppe geschaffen. Aber halt nur fiktiv.  Und ich werde den Verdacht nicht los, dass es genau darum geht. Separierung. Aufgrund niederträchtiger Absichten.

Und wie gesagt: Interkulturelle Aspekte sollten in jedem Bildungsdiskurs eine Rolle spielen, wenn sie lösungsorientiert sind. Separierung ist aber selten lösungsorientiert.

Wenn schon, dann aber bitte auch eine separierende Betrachtung von Kindern, deren Eltern Hartz IV beziehen, Kinder von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern, Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen, traumatisierter Kinder, missbrauchter Kinder oder Kinder, die ohne stabile Elternbeziehungen oder in Wohngruppen, Jugend-WGs oder sonstigen familien-ersetzenden Projekten aufwachsen. All diese aufgezählten (und ich hab auf die Schnelle mit Sicherheit noch einige Zuschreibungsgruppen vergessen), stellen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil der nachwachsenden Generation dar, die geringe Chancen auf Bildungserfolg haben. Und für die gilt es dann auch Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen dieser Kinder bilden.

Und dann wissen wir irgendwann gar nicht mehr, in welches Kästchen in welcher Schublade wir all die Kinder einsortieren sollen. Aber ist ja auch egal, Hauptsache Schubladen....

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Da zitierst du jetzt unzureichend.
Es wird in den Sätzen zuvor betont, dass es nicht um Separierung gehen soll, sondrn darum, die Gruppe der Kinder mit Migrationshintergrund seperat in ihren spezifischen Problemen zu betrachten um Lösungen für eine bessere Bildungsgleichheit und Integration zu finden.
Ganz davon abgesehen, dass das deutsche Jugendinstitut wirklich absolut unverdächtig ist, eine separierende Weltsicht zu verkaufen!
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Brodowin schrieb:


Und wie gesagt: Interkulturelle Aspekte sollten in jedem Bildungsdiskurs eine Rolle spielen, wenn sie lösungsorientiert sind. Separierung ist aber selten lösungsorientiert.

Wenn schon, dann aber bitte auch eine separierende Betrachtung von Kindern, deren Eltern Hartz IV beziehen, Kinder von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern, Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen, traumatisierter Kinder, missbrauchter Kinder oder Kinder, die ohne stabile Elternbeziehungen oder in Wohngruppen, Jugend-WGs oder sonstigen familien-ersetzenden Projekten aufwachsen.


Naja, Kinder mit Migrationshintergrund, die auf stabilen Familienstrukturen zurückgreifen können, wirst Du kaum mit Kindern von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern vergleichen können. Die Gründe für den fehlenden Bildungserfolg sind vollständig andere, wie sich auch die Lösungsansätze unterscheiden. Daher wirst Du kaum umhin kommen, für die verschiedenen Ausgangslagen Kategorien zu bilden, die sich natürlich auch überschneiden können.

Davon abgesehen müssen Zusammenfassungen nicht zwingend negativ kontaniert sein. Wenn man sich beispielsweise den Bildungserfolg von Kindern vietnamesischer Einwanderer anschaut (https://www.pedocs.de/volltexte/2017/14639/pdf/El_Mafalaani_Kemper_2017_Bildungserfolgreich_trotz_unguenstiger_Bedingungen.pdf), kann ein Migrationshintergrund unter bestimmten Voraussetzungen auch ein positiver Faktor für eine Bildungskarriere sein.
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amsterdam_stranded schrieb:

Davon abgesehen müssen Zusammenfassungen nicht zwingend negativ kontaniert sein. Wenn man sich beispielsweise den Bildungserfolg von Kindern vietnamesischer Einwanderer anschaut (https://www.pedocs.de/volltexte/2017/14639/pdf/El_Mafalaani_Kemper_2017_Bildungserfolgreich_trotz_unguenstiger_Bedingungen.pdf), kann ein Migrationshintergrund unter bestimmten Voraussetzungen auch ein positiver Faktor für eine Bildungskarriere sein.        

Von den Persern ganz zu schweigen!

Ab davon, dass man jetzt gruppiert und spezifische Problemstellungen identifiziert, sollte man nicht außer Acht lassen, dass Deutschland  weitgehend verheerend aufgestellt ist, wenn es um Bildungsgerechtigkeit geht.
Kaum ein Land in Europa hat eine derart hohe Verbindung zwischen Herkunft und Bildungschsncen aufzuweisen.
Das sind natürlich für alle Kinder aus irgendwie gearteten problematischen Verhältnissen absolut schlechte Voraussetzungen.
Hier ginge es also um grundlegendes. Hier gab es bis vor kurzem dann auch den Versuch, die Kröfte hinsichtlich der Weiterentwicklung schulischer Bildung länderübergreufend zu bündeln.
Aber leider ist die Sache von unserem "Landesvater", auch Fähnchen im Wind Söder genannt in die Tonne geklopft worden.
Interessanterweise ist gerade in Bayern Herkunft, und zwar bezogen auf das Elternhaus UND auf die regionale Herkunft, besonders bestimmend über die Bildungsverläufe von Kindern.
In keinem deutschen Bundesland klafft die Scheere zwischen Stadt und Land weiter auseinander.
Da können wir also noch so viele Problemstellungen aller möglichen Gruppen seperat betrachten - solange die grundsätzlichen Fehlkonstelationen nicht angegangen werden, nutzt alles Wissen über den Bedarf herzlich wenig!
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Brodowin schrieb:

60revax schrieb:

"Deswegen ist die separierende Betrachtung dieser Zielgruppe eine notwendige Voraussetzung, um Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen für Kinder mit Migrationshintergrund bilden können."


Nur mal schnell dieses Zitat raus gegriffen.

Kinder mit Migrationshintergrund sagt sich immer locker flockig so leicht daher. Und schwupps, hat man eine klar von anderen abzugrenzende Gruppe geschaffen. Aber halt nur fiktiv.  Und ich werde den Verdacht nicht los, dass es genau darum geht. Separierung. Aufgrund niederträchtiger Absichten.

Und wie gesagt: Interkulturelle Aspekte sollten in jedem Bildungsdiskurs eine Rolle spielen, wenn sie lösungsorientiert sind. Separierung ist aber selten lösungsorientiert.

Wenn schon, dann aber bitte auch eine separierende Betrachtung von Kindern, deren Eltern Hartz IV beziehen, Kinder von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern, Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen, traumatisierter Kinder, missbrauchter Kinder oder Kinder, die ohne stabile Elternbeziehungen oder in Wohngruppen, Jugend-WGs oder sonstigen familien-ersetzenden Projekten aufwachsen. All diese aufgezählten (und ich hab auf die Schnelle mit Sicherheit noch einige Zuschreibungsgruppen vergessen), stellen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil der nachwachsenden Generation dar, die geringe Chancen auf Bildungserfolg haben. Und für die gilt es dann auch Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen dieser Kinder bilden.

Und dann wissen wir irgendwann gar nicht mehr, in welches Kästchen in welcher Schublade wir all die Kinder einsortieren sollen. Aber ist ja auch egal, Hauptsache Schubladen....

Mir war klar, dass dieser Vorwurf kommen kann. Deshalb habe ich dieses Zitat aus der Untersuchung gewählt, um deutlich zu machen, dass sich die Autoren damit auseinandergesetzt haben.
Es macht aber einen Unterschied, ob eine Problemseparierung aus wissenschaftlichen Gründen vorgenommen wird, um Ansätze zur Problemlösung zu entwickeln, oder ob man es tut um auszugrenzen oder zu diskriminieren.
Diese differenzierte Betrachtung solltest Du zulassen.
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60revax schrieb:

Brodowin schrieb:

60revax schrieb:

"Deswegen ist die separierende Betrachtung dieser Zielgruppe eine notwendige Voraussetzung, um Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen für Kinder mit Migrationshintergrund bilden können."


Nur mal schnell dieses Zitat raus gegriffen.

Kinder mit Migrationshintergrund sagt sich immer locker flockig so leicht daher. Und schwupps, hat man eine klar von anderen abzugrenzende Gruppe geschaffen. Aber halt nur fiktiv.  Und ich werde den Verdacht nicht los, dass es genau darum geht. Separierung. Aufgrund niederträchtiger Absichten.

Und wie gesagt: Interkulturelle Aspekte sollten in jedem Bildungsdiskurs eine Rolle spielen, wenn sie lösungsorientiert sind. Separierung ist aber selten lösungsorientiert.

Wenn schon, dann aber bitte auch eine separierende Betrachtung von Kindern, deren Eltern Hartz IV beziehen, Kinder von alkohol- oder sonstigen drogenabhängiger Eltern, Kinder von Eltern mit psychischen Erkrankungen, traumatisierter Kinder, missbrauchter Kinder oder Kinder, die ohne stabile Elternbeziehungen oder in Wohngruppen, Jugend-WGs oder sonstigen familien-ersetzenden Projekten aufwachsen. All diese aufgezählten (und ich hab auf die Schnelle mit Sicherheit noch einige Zuschreibungsgruppen vergessen), stellen ebenfalls einen nicht unerheblichen Teil der nachwachsenden Generation dar, die geringe Chancen auf Bildungserfolg haben. Und für die gilt es dann auch Wissensbestände zu generieren, die den Ausgangspunkt für die gleichberechtigte  Anerkennung und für realitätsadäquate Förderinitiativen dieser Kinder bilden.

Und dann wissen wir irgendwann gar nicht mehr, in welches Kästchen in welcher Schublade wir all die Kinder einsortieren sollen. Aber ist ja auch egal, Hauptsache Schubladen....

Mir war klar, dass dieser Vorwurf kommen kann. Deshalb habe ich dieses Zitat aus der Untersuchung gewählt, um deutlich zu machen, dass sich die Autoren damit auseinandergesetzt haben.
Es macht aber einen Unterschied, ob eine Problemseparierung aus wissenschaftlichen Gründen vorgenommen wird, um Ansätze zur Problemlösung zu entwickeln, oder ob man es tut um auszugrenzen oder zu diskriminieren.
Diese differenzierte Betrachtung solltest Du zulassen.

Wie bitte? Welcher Vorwurf und welche "differenzierte Betrachtung" sollte hier jemand zulassen?   Was laberst du da eigentlich? Komm hier zu Potte und beteilige dich konstruktiv  an der Diskussion jenseits von verqueren Links und halbgaren Zitaten! Das kriegen selbst so verhaltensgestörten User wie  ich  inzwischen ab und zu   hin.  Was soll die Scheiße von dir denn?

  Bevor du hier irgendjemand belehrst, was wer hier  zuzulassen hat, musst du erst mal liefern, mein lieber Freund! Deine Spielchen kannst du spielen.  Zeig endlich, dass du nicht nur zum provozieren hier bist, sondern, dass hinter deiner großen Fresse auch Substanz steckt!  

Also Freundchen: Besser dich oder wir kriegen hier massive Probleme!
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amsterdam_stranded schrieb:

Davon abgesehen müssen Zusammenfassungen nicht zwingend negativ kontaniert sein. Wenn man sich beispielsweise den Bildungserfolg von Kindern vietnamesischer Einwanderer anschaut (https://www.pedocs.de/volltexte/2017/14639/pdf/El_Mafalaani_Kemper_2017_Bildungserfolgreich_trotz_unguenstiger_Bedingungen.pdf), kann ein Migrationshintergrund unter bestimmten Voraussetzungen auch ein positiver Faktor für eine Bildungskarriere sein.        

Von den Persern ganz zu schweigen!

Ab davon, dass man jetzt gruppiert und spezifische Problemstellungen identifiziert, sollte man nicht außer Acht lassen, dass Deutschland  weitgehend verheerend aufgestellt ist, wenn es um Bildungsgerechtigkeit geht.
Kaum ein Land in Europa hat eine derart hohe Verbindung zwischen Herkunft und Bildungschsncen aufzuweisen.
Das sind natürlich für alle Kinder aus irgendwie gearteten problematischen Verhältnissen absolut schlechte Voraussetzungen.
Hier ginge es also um grundlegendes. Hier gab es bis vor kurzem dann auch den Versuch, die Kröfte hinsichtlich der Weiterentwicklung schulischer Bildung länderübergreufend zu bündeln.
Aber leider ist die Sache von unserem "Landesvater", auch Fähnchen im Wind Söder genannt in die Tonne geklopft worden.
Interessanterweise ist gerade in Bayern Herkunft, und zwar bezogen auf das Elternhaus UND auf die regionale Herkunft, besonders bestimmend über die Bildungsverläufe von Kindern.
In keinem deutschen Bundesland klafft die Scheere zwischen Stadt und Land weiter auseinander.
Da können wir also noch so viele Problemstellungen aller möglichen Gruppen seperat betrachten - solange die grundsätzlichen Fehlkonstelationen nicht angegangen werden, nutzt alles Wissen über den Bedarf herzlich wenig!
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FrankenAdler schrieb:

Hier gab es bis vor kurzem dann auch den Versuch, die Kröfte hinsichtlich der Weiterentwicklung schulischer Bildung länderübergreufend zu bündeln.
Aber leider ist die Sache von unserem "Landesvater", auch Fähnchen im Wind Söder genannt in die Tonne geklopft worden.

Bayern hat den Bildungsrat verlassen mit der Begründung, dass befürchtet wird ein Berliner Zentralabitur zu bekommen, was ein Verschlechterung des Bildungsniveau in Bayern bedeuten würde.(Söder)
Da hat er sicher recht. Siehe Pisaergebnisse. Und BW hat Bayern gefolgt.
Wäre ja auch bescheuert, die Länder würden sich im Zweifel auf Bremer oder Berliner Niveau zurück entwickeln.
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Gute Güte.
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FrankenAdler schrieb:

Hier gab es bis vor kurzem dann auch den Versuch, die Kröfte hinsichtlich der Weiterentwicklung schulischer Bildung länderübergreufend zu bündeln.
Aber leider ist die Sache von unserem "Landesvater", auch Fähnchen im Wind Söder genannt in die Tonne geklopft worden.

Bayern hat den Bildungsrat verlassen mit der Begründung, dass befürchtet wird ein Berliner Zentralabitur zu bekommen, was ein Verschlechterung des Bildungsniveau in Bayern bedeuten würde.(Söder)
Da hat er sicher recht. Siehe Pisaergebnisse. Und BW hat Bayern gefolgt.
Wäre ja auch bescheuert, die Länder würden sich im Zweifel auf Bremer oder Berliner Niveau zurück entwickeln.
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60revax schrieb:

Wäre ja auch bescheuert, die Länder würden sich im Zweifel auf Bremer oder Berliner Niveau zurück entwickeln.
       

Freundchen: Du bist so erbärmlich weit weg von den realen Problemen, dass es fast (aber nur fast)  weh tut.

Schaumschläger.
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Da der Bezug zu Wagners Interview bzw. dem Umgang mit Rechtsradikalen immer geringer wird, wäre es doch gut, den Punkt Bildungspolitik als eigenen Thread zu diskutieren oder?
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Mal wieder eine Nachricht am Rande:

https://www.fr.de/politik/bier-nazi-symbolik-staatsschutz-ermittelt-13497378.html

Deutsches Reichsbräu… der Kasten für 18,88 EUR … wird von einem Rechtsextremen vertrieben. Die verwendeten Symboliken sind aber leider Gottes nicht strafrechtlich relevant. Das Bier hingegen war schnell ausverkauft. Eine Schande!
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Ich fand, dass unser Bundespräsident eine eine sehr gute Rede in Yad Vashem gehalten hat, die man jedem "Vogelschiss" - Verharmloser als Pflichtlektüre geben sollte. Ein Zitat.

"Die bösen Geister zeigen sich heute in neuem Gewand. Mehr noch: Sie präsentieren ihr antisemitisches, ihr völkisches, ihr autoritäres Denken als Antwort für die Zukunft, als neue Lösung für die Probleme unserer Zeit. Ich wünschte, sagen zu können: Wir Deutsche haben für immer aus der Geschichte gelernt.

Aber das kann ich nicht sagen, wenn Hass und Hetze sich ausbreiten. Das kann ich nicht sagen, wenn jüdische Kinder auf dem Schulhof bespuckt werden. Das kann ich nicht sagen, wenn unter dem Deckmantel angeblicher Kritik an israelischer Politik kruder Antisemitismus hervorbricht. Das kann ich nicht sagen, wenn nur eine schwere Holztür verhindert, dass ein Rechtsterrorist an Jom Kippur in einer Synagoge in Halle ein Blutbad anrichtet."

http://www.bundespraesident.de/SharedDocs/Reden/DE/Frank-Walter-Steinmeier/Reden/2020/01/200123-Israel-Yad-Vashem.html
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FrankenAdler schrieb:

Hier gab es bis vor kurzem dann auch den Versuch, die Kröfte hinsichtlich der Weiterentwicklung schulischer Bildung länderübergreufend zu bündeln.
Aber leider ist die Sache von unserem "Landesvater", auch Fähnchen im Wind Söder genannt in die Tonne geklopft worden.

Bayern hat den Bildungsrat verlassen mit der Begründung, dass befürchtet wird ein Berliner Zentralabitur zu bekommen, was ein Verschlechterung des Bildungsniveau in Bayern bedeuten würde.(Söder)
Da hat er sicher recht. Siehe Pisaergebnisse. Und BW hat Bayern gefolgt.
Wäre ja auch bescheuert, die Länder würden sich im Zweifel auf Bremer oder Berliner Niveau zurück entwickeln.
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60revax schrieb:

Bayern hat den Bildungsrat verlassen mit der Begründung, dass befürchtet wird ein Berliner Zentralabitur zu bekommen, was ein Verschlechterung des Bildungsniveau in Bayern bedeuten würde.(Söder)

Hat der gute Mann nicht mal Jura studiert? Wenn er das Grundgesetz auch nur in Ansätzen kennen würde, wüsste er, dass diese angebliche Sorge vollkommen unbegründet ist.
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60revax schrieb:

Bayern hat den Bildungsrat verlassen mit der Begründung, dass befürchtet wird ein Berliner Zentralabitur zu bekommen, was ein Verschlechterung des Bildungsniveau in Bayern bedeuten würde.(Söder)

Hat der gute Mann nicht mal Jura studiert? Wenn er das Grundgesetz auch nur in Ansätzen kennen würde, wüsste er, dass diese angebliche Sorge vollkommen unbegründet ist.
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Haliaeetus schrieb:

60revax schrieb:

Bayern hat den Bildungsrat verlassen mit der Begründung, dass befürchtet wird ein Berliner Zentralabitur zu bekommen, was ein Verschlechterung des Bildungsniveau in Bayern bedeuten würde.(Söder)

Hat der gute Mann nicht mal Jura studiert? Wenn er das Grundgesetz auch nur in Ansätzen kennen würde, wüsste er, dass diese angebliche Sorge vollkommen unbegründet ist.

Kann Söders Jurakenntnisse nicht beurteilen. Gemeint war von ihm aber:
"Bayern und Baden-Württemberg hatten nach monatelangen Beratungen Ende November angekündigt, aus dem Vorhaben auszusteigen, weil sie zu viel Einfluss aus Berlin auf ihre Bildungspolitik befürchten. Für Bildung sind in Deutschland die Länder selbst zuständig."
https://www.forschung-und-lehre.de/politik/laender-einigen-sich-auf-schritte-nach-aus-fuer-bildungsrat-2346/

Zu den Unterschieden in der Bewertung der Schulqualität gibt es von statista eine Übersicht aus dem Jahr 2019
Danach führt Sachsen (93,6 Punke) mit weitem Abstand vor Bayern (74,2). Am Ende stehen Berlin (6,4) und Bremen
( - 22,4). Wenn der Bildungsrat der KMK ein vereinheitliches Abitur festlegen würde, wäre der Maßstab sicher nicht die Spitze der Tabelle, sondern irgend etwas durchschnittliches.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/201456/umfrage/schulqualitaet-in-den-bundeslaendern-nach-dem-bildungsmonitor/

PS: Habe nur noch auf deinen Hinweis reagiert. Wenn wir das Thema Zentralabitur und Bildung vertiefen wollen, machen wir vielleicht einen eigenen thread auf.  
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Alle gegen den Faschismus jetzt Alle!
Es gibt keine Ausreden mehr...
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60revax schrieb:

Bayern hat den Bildungsrat verlassen mit der Begründung, dass befürchtet wird ein Berliner Zentralabitur zu bekommen, was ein Verschlechterung des Bildungsniveau in Bayern bedeuten würde.(Söder)

Hat der gute Mann nicht mal Jura studiert? Wenn er das Grundgesetz auch nur in Ansätzen kennen würde, wüsste er, dass diese angebliche Sorge vollkommen unbegründet ist.
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Das Problem haben offenbar mehrere Politiker aus Bundestag und Landtagen. Damit meine ich nicht "Hinterbänkler", sondern schon prominente Politier. Es scheint immer mehr so, als dass Politik lediglich ein "guter Broterwerb" ist.
Schade drum!
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Das Problem haben offenbar mehrere Politiker aus Bundestag und Landtagen. Damit meine ich nicht "Hinterbänkler", sondern schon prominente Politier. Es scheint immer mehr so, als dass Politik lediglich ein "guter Broterwerb" ist.
Schade drum!
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nurmaso schrieb:

Das Problem haben offenbar mehrere Politiker aus Bundestag und Landtagen. Damit meine ich nicht "Hinterbänkler", sondern schon prominente Politier. Es scheint immer mehr so, als dass Politik lediglich ein "guter Broterwerb" ist.
Schade drum!

Dem muss ich widersprechen. Die Gründe einzelner Abgeordneter für ihre Tätigkeit mögen finster wie die Hölle sein, aber der Erwerbstrieb ist es eher nicht.  Die Abgeordnetenentschädigung beträgt seit dem 1. Juli 2019 monatlich 10.083,47 Euro. Sie orientiert sich unter anderem an der Höhe der Bezüge der einfachen Richter bei einem Obersten Gerichtshof des Bundes.

Kein schlechtes Gehalt, aber dafür arbeitet man an 7 Tagen die Woche Fulltime. Und in Sitzungswochen gibt es regelrechte Schichtpläne, damit die AfD im Plenum nicht die Unterbesetzung rügen kann, was sie immer tut, um die Arbeit des Bundestages zu behindern. Und so sitzt ein Abgeordneter eben auch schon mal um 3 Uhr nachts da. Nächster Termin: Morgens um 9 Uhr.
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Und das öffentlich rechtliche Fernsehen bietet der Rassistin Alice Weidel wieder eine Bühne. Warum eigentlich?
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Und das öffentlich rechtliche Fernsehen bietet der Rassistin Alice Weidel wieder eine Bühne. Warum eigentlich?
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Brodowin schrieb:

Und das öffentlich rechtliche Fernsehen bietet der Rassistin Alice Weidel wieder eine Bühne. Warum eigentlich?

Das öffentlich rechtliche Fernsehen fördert die AfD wo es geht.
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Brodowin schrieb:

Und das öffentlich rechtliche Fernsehen bietet der Rassistin Alice Weidel wieder eine Bühne. Warum eigentlich?

Das öffentlich rechtliche Fernsehen fördert die AfD wo es geht.
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propain schrieb:

Das öffentlich rechtliche Fernsehen fördert die AfD wo es geht.


Sag mal, kannst Du auch Deine Behauptungen belegen? Es gibt diverse Seiten, die auflisten, wie oft seit der letzten BTW AfD-Kandidaten in Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen auftreten durften. Im letzten Jahr waren unter den 20 häufigsten Talkshowgästen genau 0 AfD-Politiker dabei. Dafür 3 von den Grünen und 2 von den Linken, die im Bundestag weniger Mandate haben als die AfD.
Die AfD ist, gemessen an ihrem Wähler- und Mandatsanteil unterrepräsentiert. Das finde ich nicht schlimm, dass deren braune Suppe nicht permanent auf der Glotze erscheint. Aber von einem "fördert die AfD, wo es geht" sind wir weit weg.

Kannst aber gerne belegen, wo das der Fall ist.


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