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Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Es sind Protestwähler mit zum Teil rechten Ansichten, die einen erheblichen Teil der AfD ausmachen.
Also die Gruppe, die früher bei einer FJS Rede Hurra geschrien und das Bierglas erhoben hätten oder bei Roland Kochs Unterschriftenakion den Stift gezückt hätten.

Und natürlich gäbe es Alternativen für Protest, die kommen aber nicht in den Bundestag bzw haben keine Aussicht darauf. Also entfaltet das keine Wirkung. Deswegen wählen Menschen aus Protest nur dann, wenn sie wissen, dass es auch ankommt.
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falke87 schrieb:

Es gäbe sehr viele Möglichkeiten, Protest zu wählen. Der Wahlzettel gibt da so viel her. Man muss wahrlich keiner Rechtsradikalen Partei seine Stimme geben, um Protest zu zeigen.

Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.

Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.
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propain schrieb:

Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.



       

Die Analysen von Wählerwanderungen widersprechen deiner These.
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propain schrieb:

Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.



       

Die Analysen von Wählerwanderungen widersprechen deiner These.
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.



       

Die Analysen von Wählerwanderungen widersprechen deiner These.

Warum?
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hawischer schrieb:

propain schrieb:

Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.



       

Die Analysen von Wählerwanderungen widersprechen deiner These.

Warum?
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propain schrieb:


Warum?        


Wüsste ich auch gerne. Die Menschen werden ja nicht rassistisch geboren, sondern entwickeln sich dahin. Insbesondere, wenn Rassismus von anderen wieder salonfähig bzw. "normal" gemacht wird.
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Es geht ja um die globale Einstufung, keiner hat behauptet, dass keine Protestwähler dabei sind.

Dazu ist der Weg dahin ja nicht so schwarz/weiss gestrickt, wie Du es anmuten lässt, am Ende ist das eine wissenschaftliche Aussage mit der man sich zur Sache auseinandersetzen kann oder eben auch nicht.

Du hast den Weg "oder eben auch nicht" gewählt, das ist natürlich bequem, aber irgendwie auch schade, denn du kannst durchaus ein interessanter diskussionspartner sein.


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Xaver08 schrieb:

"... keiner hat behauptet, dass keine Protestwähler dabei sind."


Ähm...hatte ich tatsächlich anders verstanden, aber super, dann sind wir da einer Meinung.
Mich haben diese absoluten Aussagen "Nein, es sind keine Protestwähler, weil wenn man protestieren will, dann kann man ja woanders sein Kreuz setzen" gestört. Jetzt mal ganz abgesehen von der unlogischen Komponente.
Wenn Du es auch so siehst, dass es natürlich auch Protestwähler bei der AfD gibt, dann sind wir ja d'accord.
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Mal eine Einschätzung von SPD-Chef Lars Klingbeil in der Süddeutschen, Ausschnitt zur AfD.
Er wurde gefragt:
Was kann die SPD tun, um den derzeitigen Höhenflug der AfD zu stoppen?
Die Regierung sollte erst mal aufhören, sich wochenlang öffentlich zu streiten. Das hat Unsicherheit geschürt. Die AfD versteckt gerade ihre rechtsradikale Fratze und inszeniert sich als Partei, die die Gasheizung verteidigt oder das Auto. Sie tut so, als brauche es keine Klimapolitik, als ob sich nichts verändern müsste.
Die Verunsicherung durch den öffentlichen Streit hat dazu beigetragen, dass Menschen sagen: Jetzt wähle ich AfD, weil ich nicht mehr verstehe, was ihr da in Berlin macht.


Ihre Lösung?
Weniger öffentlicher Streit, mehr Miteinander in der Regierung, das würde helfen, um die AfD wieder schwächer zu kriegen. Ich habe am Ende die feste Überzeugung: Je besser wir sind, und je weniger Platz wir für Unsicherheiten lassen, desto schwächer wird die AfD wieder.

Will jetzt nicht alles zitieren, am Ende sagt er noch dass es a) nicht hilft deren Parolen zu übernehmen und b) dass man auf Fakten setzen und sie erklären muss. Er hat Verständnis dass die Gesellschaft müde ist nach 3,5 Jahren Krise, es aber trotzdem keinen Grund gibt eine rechtsextreme Partei zu wählen.
Ich finde er beschreibt es gut. Klar in der Sache dass es nicht geht eine solche Partei zu wählen, aber gleichzeitig selbstkritisch und mit einer ehrlichen Einschätzung. Keine Rede davon dass die Wähler alle Nazis seien etc. weil es so nicht stimmt und natürlich bringen diese Vorwürfe u.a. deshalb auch schlicht nichts.
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Mal eine Einschätzung von SPD-Chef Lars Klingbeil in der Süddeutschen, Ausschnitt zur AfD.
Er wurde gefragt:
Was kann die SPD tun, um den derzeitigen Höhenflug der AfD zu stoppen?
Die Regierung sollte erst mal aufhören, sich wochenlang öffentlich zu streiten. Das hat Unsicherheit geschürt. Die AfD versteckt gerade ihre rechtsradikale Fratze und inszeniert sich als Partei, die die Gasheizung verteidigt oder das Auto. Sie tut so, als brauche es keine Klimapolitik, als ob sich nichts verändern müsste.
Die Verunsicherung durch den öffentlichen Streit hat dazu beigetragen, dass Menschen sagen: Jetzt wähle ich AfD, weil ich nicht mehr verstehe, was ihr da in Berlin macht.


Ihre Lösung?
Weniger öffentlicher Streit, mehr Miteinander in der Regierung, das würde helfen, um die AfD wieder schwächer zu kriegen. Ich habe am Ende die feste Überzeugung: Je besser wir sind, und je weniger Platz wir für Unsicherheiten lassen, desto schwächer wird die AfD wieder.

Will jetzt nicht alles zitieren, am Ende sagt er noch dass es a) nicht hilft deren Parolen zu übernehmen und b) dass man auf Fakten setzen und sie erklären muss. Er hat Verständnis dass die Gesellschaft müde ist nach 3,5 Jahren Krise, es aber trotzdem keinen Grund gibt eine rechtsextreme Partei zu wählen.
Ich finde er beschreibt es gut. Klar in der Sache dass es nicht geht eine solche Partei zu wählen, aber gleichzeitig selbstkritisch und mit einer ehrlichen Einschätzung. Keine Rede davon dass die Wähler alle Nazis seien etc. weil es so nicht stimmt und natürlich bringen diese Vorwürfe u.a. deshalb auch schlicht nichts.
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Nachklapp: Natürlich verfolgt Klingbeil seinerseits eine Agenda. Ist im Interview auch an einer anderen Stelle so, als es darum geht wie ruhig und besonnen der Kanzler agiere - das gewünschte Bild, auch im AfD Teil, ist für mich schlicht "Unruhe und Streit, dass sind primär die anderen in der Koalition" da macht er es sich natürlich seinerseits etwas leicht.
Mir ging es primär um die These "Streit, fehlende Kommunikation und schlechtes Arbeiten in der Regierung helfen der AfD" da bin ich generell bei ihm.
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Mal eine Einschätzung von SPD-Chef Lars Klingbeil in der Süddeutschen, Ausschnitt zur AfD.
Er wurde gefragt:
Was kann die SPD tun, um den derzeitigen Höhenflug der AfD zu stoppen?
Die Regierung sollte erst mal aufhören, sich wochenlang öffentlich zu streiten. Das hat Unsicherheit geschürt. Die AfD versteckt gerade ihre rechtsradikale Fratze und inszeniert sich als Partei, die die Gasheizung verteidigt oder das Auto. Sie tut so, als brauche es keine Klimapolitik, als ob sich nichts verändern müsste.
Die Verunsicherung durch den öffentlichen Streit hat dazu beigetragen, dass Menschen sagen: Jetzt wähle ich AfD, weil ich nicht mehr verstehe, was ihr da in Berlin macht.


Ihre Lösung?
Weniger öffentlicher Streit, mehr Miteinander in der Regierung, das würde helfen, um die AfD wieder schwächer zu kriegen. Ich habe am Ende die feste Überzeugung: Je besser wir sind, und je weniger Platz wir für Unsicherheiten lassen, desto schwächer wird die AfD wieder.

Will jetzt nicht alles zitieren, am Ende sagt er noch dass es a) nicht hilft deren Parolen zu übernehmen und b) dass man auf Fakten setzen und sie erklären muss. Er hat Verständnis dass die Gesellschaft müde ist nach 3,5 Jahren Krise, es aber trotzdem keinen Grund gibt eine rechtsextreme Partei zu wählen.
Ich finde er beschreibt es gut. Klar in der Sache dass es nicht geht eine solche Partei zu wählen, aber gleichzeitig selbstkritisch und mit einer ehrlichen Einschätzung. Keine Rede davon dass die Wähler alle Nazis seien etc. weil es so nicht stimmt und natürlich bringen diese Vorwürfe u.a. deshalb auch schlicht nichts.
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Danke für die Infos. Den Aussagen Klingbeils stimme ich ebenfalls weitgehend zu. Nur eines gibt nmir schon zu denken:

Eintracht-Laie schrieb:

Er hat Verständnis dass die Gesellschaft müde ist nach 3,5 Jahren Krise, es aber trotzdem keinen Grund gibt eine rechtsextreme Partei zu wählen.


Dieses Argument habe ich schon des öfteren gehört. Im Übrigen auch von Putin, der ja behauptet, die westlichen Demokratien seinen schwach und weich geworden, weil sie vom Wohlstand und Frieden satt und zufrieden seien und sich dennoch in gegenseitigen Streitereien aufrieben. Deshalb sei Russland dem Westen auch überlegen.

Abgesehen davon, dass man darüber sicherlich geteilter Meinung sein kann: Was die Menschen müde macht sind Dinge, die man ändern kann. Die AfD ändert sie sicherlich nicht. Die Menschen haben es in der Hand, die Dinge zu ihren Gunsten zu ändern.
Dies ist die eine Botschaft, die man senden muss. Die zweite ist:
Wir müssen die Dinge ändern. Koste es, was es wolle. Übertragen wir die Probleme an eine vermeintliche Lösung (AfD) oder wünschen wir uns die bekannt bequemen Zeiten und Regierungen zurück, werden wir es bitter büßen müssen.

Zu einer Zäsur in der Wohlfühloase, die es spätestens seit 2020 nicht mehr gibt, gibt es keine Alternative. Das heißt, es gibt schon eine. Nur möchte man sich die gar nicht vorstellen.
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Mal eine Einschätzung von SPD-Chef Lars Klingbeil in der Süddeutschen, Ausschnitt zur AfD.
Er wurde gefragt:
Was kann die SPD tun, um den derzeitigen Höhenflug der AfD zu stoppen?
Die Regierung sollte erst mal aufhören, sich wochenlang öffentlich zu streiten. Das hat Unsicherheit geschürt. Die AfD versteckt gerade ihre rechtsradikale Fratze und inszeniert sich als Partei, die die Gasheizung verteidigt oder das Auto. Sie tut so, als brauche es keine Klimapolitik, als ob sich nichts verändern müsste.
Die Verunsicherung durch den öffentlichen Streit hat dazu beigetragen, dass Menschen sagen: Jetzt wähle ich AfD, weil ich nicht mehr verstehe, was ihr da in Berlin macht.


Ihre Lösung?
Weniger öffentlicher Streit, mehr Miteinander in der Regierung, das würde helfen, um die AfD wieder schwächer zu kriegen. Ich habe am Ende die feste Überzeugung: Je besser wir sind, und je weniger Platz wir für Unsicherheiten lassen, desto schwächer wird die AfD wieder.

Will jetzt nicht alles zitieren, am Ende sagt er noch dass es a) nicht hilft deren Parolen zu übernehmen und b) dass man auf Fakten setzen und sie erklären muss. Er hat Verständnis dass die Gesellschaft müde ist nach 3,5 Jahren Krise, es aber trotzdem keinen Grund gibt eine rechtsextreme Partei zu wählen.
Ich finde er beschreibt es gut. Klar in der Sache dass es nicht geht eine solche Partei zu wählen, aber gleichzeitig selbstkritisch und mit einer ehrlichen Einschätzung. Keine Rede davon dass die Wähler alle Nazis seien etc. weil es so nicht stimmt und natürlich bringen diese Vorwürfe u.a. deshalb auch schlicht nichts.
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Eintracht-Laie schrieb:

Keine Rede davon dass die Wähler alle Nazis seien etc. weil es so nicht stimmt und natürlich bringen diese Vorwürfe u.a. deshalb auch schlicht nichts.

Und sie haben natürlich auch nicht gewusst wen sie da gewählt haben, diese Unschuldslämmer.
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Bin mir noch unschlüssig, ob in den CDU-Thread, oder hier rein, packe es jetzt aber mal nach hier, weil er einen Blick auf die Fragestellung zum Umgang mit Rechtsextremen wirft...

Ein nicht ganz uninteressanter Kommentar von Sascha Lobo, dem man sicherlich nicht zwingend vollendes zustimmen muss, aber meiner Meinung nach in weiten Teilen schon sehr treffend ist, speziell im Hinblick auf die (gefühlte) Ungerechtigkeit:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/die-union-und-ihre-strategie-das-steckt-hinter-dem-afd-dilemma-a-96ba0307-301b-45f8-b155-68e32dbfc33e?sara_ref=re-xx-cp-sh
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Bin mir noch unschlüssig, ob in den CDU-Thread, oder hier rein, packe es jetzt aber mal nach hier, weil er einen Blick auf die Fragestellung zum Umgang mit Rechtsextremen wirft...

Ein nicht ganz uninteressanter Kommentar von Sascha Lobo, dem man sicherlich nicht zwingend vollendes zustimmen muss, aber meiner Meinung nach in weiten Teilen schon sehr treffend ist, speziell im Hinblick auf die (gefühlte) Ungerechtigkeit:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/die-union-und-ihre-strategie-das-steckt-hinter-dem-afd-dilemma-a-96ba0307-301b-45f8-b155-68e32dbfc33e?sara_ref=re-xx-cp-sh
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cyberboy schrieb:

Bin mir noch unschlüssig, ob in den CDU-Thread, oder hier rein, packe es jetzt aber mal nach hier, weil er einen Blick auf die Fragestellung zum Umgang mit Rechtsextremen wirft...

Ein nicht ganz uninteressanter Kommentar von Sascha Lobo, dem man sicherlich nicht zwingend vollendes zustimmen muss, aber meiner Meinung nach in weiten Teilen schon sehr treffend ist, speziell im Hinblick auf die (gefühlte) Ungerechtigkeit:

https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/die-union-und-ihre-strategie-das-steckt-hinter-dem-afd-dilemma-a-96ba0307-301b-45f8-b155-68e32dbfc33e?sara_ref=re-xx-cp-sh


Er bespricht das in ähnlicher Weise auch in seinem Podcast mit seiner Frau. Finde diese Betrachtung ebenfalls nicht ganz abwegig, erklärt auch, warum die AfD in bestimmten Momenten so gut punktet, 2015 lässt grüßen. Und "Gleichberechtigung" ist für viele da draußen "gefühlte" Diskriminierung.
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propain schrieb:


Warum?        


Wüsste ich auch gerne. Die Menschen werden ja nicht rassistisch geboren, sondern entwickeln sich dahin. Insbesondere, wenn Rassismus von anderen wieder salonfähig bzw. "normal" gemacht wird.
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Eine interessanten Erklärungsansatz liefert dieser Zeitartikel von 2019, der mir wieder ins Bewusstsein gekommen ist. Über historische Kontinuitäten im Wählerverhalten.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-02/afd-waehler-rechtsextremismus-nsdap-gemeinden-milieu
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Eine interessanten Erklärungsansatz liefert dieser Zeitartikel von 2019, der mir wieder ins Bewusstsein gekommen ist. Über historische Kontinuitäten im Wählerverhalten.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-02/afd-waehler-rechtsextremismus-nsdap-gemeinden-milieu
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Sehr schöner Artikel, ich erinnere mich, dass ich den damals auch schon gelesen habe. Danke fürs nochmals in Erinnerung rufen.

Er zeigt in Teilen ganz schön auf, dass es eben nicht nur um politische Einstellungen geht. Diese sind nur ein Teil der Problematik, deswegen finde ich Diskussionen darüber ob AfD-Wähler zwingend rechts sind auch nicht zielführend. Es geht viel mehr um gesellschaftliche und soziale Faktoren, sowie im Besonderen um persönliche Empfindungen. Das zeigt der Artikel bzw. die entsprechende Studie ja in Ansätzen auch auf: Es sind vielmehr soziale Millieus, die das Wahlverhalten beeinflussen, als politische Überzeugungen. Wenn überhaupt, dann ist es die politische Überzeugung gegen das "Establishment".
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2 Lehrer die rechtsradikale Vorfälle in ihrer Schule in Brandenburg öffentlich machen, verlassen die Schule, nachdem sie massiv angegangen wurden.

Es ist einfach nur traurig und macht einen wütend, was teilweise in unserem Land so passiert.



https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/brandenburg-lehrer-schule-burg-rechte-anfeindungen-100.html
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2 Lehrer die rechtsradikale Vorfälle in ihrer Schule in Brandenburg öffentlich machen, verlassen die Schule, nachdem sie massiv angegangen wurden.

Es ist einfach nur traurig und macht einen wütend, was teilweise in unserem Land so passiert.



https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/brandenburg-lehrer-schule-burg-rechte-anfeindungen-100.html
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Traurig bei so etwas, da hört man von den Politikern nicht sehr viel, aber die Nazis haben ja auch keine Tube Alleskleber dabei.
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2 Lehrer die rechtsradikale Vorfälle in ihrer Schule in Brandenburg öffentlich machen, verlassen die Schule, nachdem sie massiv angegangen wurden.

Es ist einfach nur traurig und macht einen wütend, was teilweise in unserem Land so passiert.



https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/brandenburg-lehrer-schule-burg-rechte-anfeindungen-100.html
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Tafelberg schrieb:

2 Lehrer die rechtsradikale Vorfälle in ihrer Schule in Brandenburg öffentlich machen, verlassen die Schule, nachdem sie massiv angegangen wurden.

Es ist einfach nur traurig und macht einen wütend, was teilweise in unserem Land so passiert.



https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/brandenburg-lehrer-schule-burg-rechte-anfeindungen-100.html


Da sind offenkundig ganze Landstriche nicht "integriert". Ein Aufschrei bleibt aus, ist halt nicht Neukölln.
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wie will man mit solchen Leuten reden, die Frau Göring-Eckardt als "Abfall" beschimpfen?

Es ist traurig, was es für eine "Unkultur" in Deutschland gibt, wo die elementaren Basics des Miteinander fehlen.

https://live.vodafone.de/regional/thueringen/goering-eckardt-erfaehrt-bei-sommertour-beschimpfungen/12187644
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wie will man mit solchen Leuten reden, die Frau Göring-Eckardt als "Abfall" beschimpfen?

Es ist traurig, was es für eine "Unkultur" in Deutschland gibt, wo die elementaren Basics des Miteinander fehlen.

https://live.vodafone.de/regional/thueringen/goering-eckardt-erfaehrt-bei-sommertour-beschimpfungen/12187644
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Das ist echt so bitter, es kotz einen einfach nur noch an. Dieses nur noch rumschreien - bin dankbar dass es Politikerinnen wie sie gibt, die trotzdem da hingehen und Gespräche versuchen.
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Das ist echt so bitter, es kotz einen einfach nur noch an. Dieses nur noch rumschreien - bin dankbar dass es Politikerinnen wie sie gibt, die trotzdem da hingehen und Gespräche versuchen.
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Die geistige Verrohung ist so dermaßen erschreckend, viele schreien einfach nur  noch, statt zuzuhören und in den Dialog zu kommen.
Solche Menschen wildern mich an


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