Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?

Hit-Man schrieb:

Wenn du die als ÖR komplett auslädst, schenkst du denen die Opferrolle.

Gauland ist aber nicht "die komplett". Es gibt keinen Grund, dem die Chance zu geben jeden Nazischeiß im Öffentlich-Rechtlichen relativieren zu können.

Haliaeetus schrieb:

Hit-Man schrieb:

Wenn du die als ÖR komplett auslädst, schenkst du denen die Opferrolle.

Gauland ist aber nicht "die komplett". Es gibt keinen Grund, dem die Chance zu geben jeden Nazischeiß im Öffentlich-Rechtlichen relativieren zu können.

Ich finde von Storch am schlimmsten...

Hit-Man schrieb:

Haliaeetus schrieb:

Hit-Man schrieb:

Wenn du die als ÖR komplett auslädst, schenkst du denen die Opferrolle.

Gauland ist aber nicht "die komplett". Es gibt keinen Grund, dem die Chance zu geben jeden Nazischeiß im Öffentlich-Rechtlichen relativieren zu können.

Ich finde von Storch am schlimmsten...

Alter!
Was hat das denn jetzt mit dem Diskussionsstand zu tun? Ich finde Hungersnot und Trinkwasserarmut noch schlimmer und wäre dankbar, wenn ARD und ZDF die nicht einladen würden.

Haliaeetus schrieb:

Alter!
Was hat das denn jetzt mit dem Diskussionsstand zu tun? Ich finde Hungersnot und Trinkwasserarmut noch schlimmer und wäre dankbar, wenn ARD und ZDF die nicht einladen würden.

Dann müsstest du Nestlé Produkte boykottieren, aber das ist dann tatsächlich offtopic...

Hit-Man schrieb:

Dann müsstest du Nestlé Produkte boykottieren, aber das ist dann tatsächlich offtopic...

Hast Du eigentlich mal versucht den Kollegen zu verstehen, oder wird jetzt wieder im Sinne von "back to the roots" getrollt?

skyeagle schrieb:

Hit-Man schrieb:

Dann müsstest du Nestlé Produkte boykottieren, aber das ist dann tatsächlich offtopic...

Hast Du eigentlich mal versucht den Kollegen zu verstehen, oder wird jetzt wieder im Sinne von "back to the roots" getrollt?

Nee ich hab ihn nicht ganz verstanden. Mein Ausgangspost beinhaltet lediglich den Versuch die Grundlagen rechtsradikalen Denkens zu analysieren und zu verhindern. Darauf kann man ja eingehen oder nicht.

Kritisiere gerne meine Meinung, aber unterstelle mir bitte nicht, dass ich trolle!!!

Hit-Man schrieb:

Kritisiere gerne meine Meinung, aber unterstelle mir bitte nicht, dass ich trolle!!!

Er hat gefragt, nicht unterstellt. Aber erinnere dich mal zurück an letzten Sommer. Da bist du auch jeder Diskussion ausgewichen und hast willkürlich Leute angekackt. Im Nachgang, so habe ich es jedenfalls zuletzt aufgefasst, hast du dein damaliges Verhalten selbst kritisch gesehen.

Jetzt hast du offenbar wieder eine Phase in der Du munter Thesen raushaust, die nicht recht zur Diskussion passen und in der Du entsprechende Hinweise ignorierst.

Lies doch mal, was du geschrieben hast und versuche einen Zusammenhang herzustellen zu den Beiträgen auf die Du vermeintlich reagiert hast. Wenn Dir das nicht gelingt, dann hast du in etwa den Blick von skyeagle oder mir. Das wäre hilfreich. Denn es ist nicht zielführend, wenn Du hier wieder Slalom um die jeweiligen Themen fährst.

Danke für deine Ausführungen. Du hast natürlich recht, dass ich nicht direkt auf einen Vorredner Bezug genommen habe. Mein Gedankengang war nur allgemein die Ursachen in den Vordergrund zu rücken, so wichtig die Empörung hier gegen diese widerliche Ideologie auch ist. Wie schaffen wir es aber eine Gesellschaft zu etablieren, wo man sich schon im Ansatz schämt, den menschenverachtenden Ideologien anzuhängen?

Daher nehme ich dann den Beitrag zurück, wenn es falsch rüber gekommen ist. Nur habe ich gelernt, dass "trollen" eine Absicht zugrundelegt. Daher fand ich die Suggestionsfrage von skyeagle nicht fair, da ich mitnichten jemanden hier angreifen wollte. Aber ok, vll ist da noch das persönliche Geplänkel vom Sommer allgegenwärtig. Sei's drum.

Ich versuche jetzt noch stärker einen Themenslalom zu vermeiden. Nur machen wir Menschen leider Fehler, daher bitte ich vorab um Nachsicht, bin aber an jeder inhaltlichen Kritik (wie die von dir oben) sehr interessiert.

Nochwas: F**k racism, im Ergebnis sind wir uns alle einig

Brodowin schrieb:

Wer diesen ********* immer noch mit Argumenten und Diskurs begegnen will, der hat den Schuss nicht gehört.

Man könnte auch einfach die Härte des Gesetzes und funktionierende Staatsgewalt einfordern.

Du hast letztens sinngemäß geschrieben, dass man mit den normalen Mitteln des politischen Diskurs nicht gegen diese Leute ankommt und in etwa "Wer Wind sät, wird Sturm ernten" als Message da gelassen. Nimms mir nicht übel, aber wenn es einen Bürgerkrieg gibt, dann auch deswegen, weil die Gegner der Rechtsradikalen meinen, mit den selben Mitteln kämpfen zu wollen wie die Rechtsradikalen.

Wenn es seit Jahrzehnten ein totales Staatsversagen hinsichtlich der Bekämpfung von Rechtsextremismus auf rechtlicher und institutioneller Ebene gibt, dann muss jeder und jede für sich selber entscheiden, wie er oder sie damit umgeht.

Wer sich auf einen Staat verlässt, dessen ehemaliger Verfassungsschutzpräsident und dessen ehemaliger Bundespräsident den Rechten gerade den Weg in die Mitte der Gesellschaft ebnen, der es nicht hinbekommt die Verbrechen einer jahrelang mordenden Terrorvereinigung umfänglich aufzuklären und in dessen Polizei und Armee rechtsradikale Netzwerke zu Gange sind, der darf das tun.

Ich habe da inzwischen jedes Vertrauen und jede Zuversicht verloren. Wir sind spätestens jetzt an einem Punkt angekommen, wo es sich entscheiden wird: Werden Bürger die sich für Mitmenschlichkeit und gegen Hass einsetzen in diesem Land geschützt oder geht das Staats- und Gesellschaftsversagen  weiter.

SGE_Werner schrieb:


Wie will man gegen diese Fake-News-Opferrolle-Leute vorgehen? Mit Gewalt? Das hat schon vor 90 Jahren nicht funktioniert, da haben die Nazis auch davon an der Wahlurne profitiert, wenn sie sich mit den Kommunisten auf der Straße geprügelt haben.

Nur mal so als These: Vielleicht konnten die Nazis aber auch nur profitieren und schließlich so lange ihr Unwesen treiben , weil es nicht genügend Walküre gab.

Das Problem ist ja Brodowin: Wie geht man vor, wenn es alles so ist, wie Du sagst (in erheblichen Teilen gebe ich Dir da recht)?

Mit Gegengewalt zu antworten wird nur den Rechten helfen. Das Benennen von Rechtsradikalen und Rassisten als genau das, was sie sind, sorgt dafür, dass sich die besagten 13 % der Bevölkerung radikalisieren und solidarisieren, sorgt aber dafür, dass die 87 % sich abgrenzen und solidarisieren.

Am Ende bleibt für mich tatsächlich nur die Lösung, dass wir Straftaten verfolgen und sie ansonsten ignorieren. Denn ich habe das Gefühl, dass jede Aufmerksamkeit für diese rechten Wi..er diese nur stärker macht. Seitdem die Diskussion wieder darüber geht, dass die AfD im Osten stärkste Partei werden könnte bei den LTW, hat die sich in den Umfragen auch wieder verstärkt. Dabei ist die AfD sogar im Osten derzeit nicht über den Ergebnissen der letzten 2-3 Jahre , die CDU ist nur einfach so schwach (zu Gunsten der Grünen, die jetzt ihre Stimmen übernehmen), dass diese jetzt oftmals nicht mehr die stärkste Partei ist.

Die mediale Berichterstattung und Hysterie macht doch die Rechten noch stärker m.E. und sorgt dafür, dass Rechtsradikale auch noch die nötige Aufmerksamkeit für ihre Taten bekommen.

Brodowin schrieb:

Nur mal so als These: Vielleicht konnten die Nazis aber auch nur profitieren und schließlich so lange ihr Unwesen treiben , weil es nicht genügend Walküre gab.

Schwierige These. Klar, wenn man die Entscheidungsträger frühzeitig ausgeschaltet hätte, z.B. beim Putsch 1923, hätte es Hitler und das 3. Reich in der Form wohl nicht gegeben. Man kann sich aber auch fragen, ob die Alternative, also Leute, die politischen Mord und die Festsetzung politischer Gegner als legitimes Mittel ansehen, dann so viel besser gewesen wäre. Weiß man alles nicht.

Ich finde Gewalt als legitimes Mittel gegen radikale Kräfte immer schwierig. Für den Täter in Kassel, sofern er denn wirklich aus rechtsradikalen Motiven gehandelt hat, wäre ja Gewalt gegen einen politischen Gegner auch ein legitimes Mittel dann gewesen.

Die Gegner der Rechtsradikalen in diesem Land haben bisher immer zurecht die moralische Komponente auf ihrer Seite gehabt. Gibt man diese auf, werden die Rechten genau auf diesen Umstand zeigen "Seht her, die wenden selbst Gewalt an" und davon profitieren.

Wie ich schon mal gesagt habe: Es bleibt eine Lose-Lose-Situation für mich.

Geht mir auch so. Gewalt darf nicht das Mittel sein. Umso entsetzter bin ich, wenn oftmals viel zu lasch oder gar nicht eingeschritten wird.

Aber hier bin ich mal vorsichtig guter Dinge, dass der Täter geschnappt und zur Rechenschaft gezogen wird.