Basaltkopp schrieb: Hat ein ablösefreier Spieler dann einen MW von 0 Euro?
Ja!
Da tritt dann der berühnmte Handgeldmarkt zutage.
Der lässt sich aber schwer beziffern. Zudem vermute ich mal, wenn wir wüssten, welchen Spielern welche Handgelder bezahlt worden sind, würden wir die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.
Basaltkopp schrieb: Hat ein ablösefreier Spieler dann einen MW von 0 Euro?
Ja!
Da tritt dann der berühnmte Handgeldmarkt zutage.
Der lässt sich aber schwer beziffern. Zudem vermute ich mal, wenn wir wüssten, welchen Spielern welche Handgelder bezahlt worden sind, würden wir die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.
an der stelle, danke an jung... aus der eigenen jugend, die eintracht hat ihm die möglichkeit profi zu werden gegeben und ihn groß gemacht und als dank lässt er sich eine lächerlichen fixe ablöse von 2,5mio in den vertrag schreibem. (da bin ich immer noch sauer, ich hoffe hübner zieht eine leihe nicht in betracht.)
wie soll man hohe ablösebeträge einnehmen wenn man selbst von den eigenen jugendspielern aufs ohr gehauen wird?
Das unsere Transfererlöse teilweise Lächerlich sind , ist doch schon ewig so. Wir haben viel gutes zu bieten, aber in dem Bereich sind wir kaum 2. Ligareif.
Ich zitiere mal Beitrag #22 von SGE-URNA, in dem das ganze mMn sehr treffend beschrieben wird:
"[...] Der Zweck eines Sportvereins ist mMn nicht die Maximierung von Transfererlösen (ist zwar ein schöner Nebeneffekt, aber nicht die Zielfunktion), sondern grösstmöglicher sportlicher Erfolg. Mannschaften, die permanent ihr Team umstellen, haben womöglich höhere Erlöse, müssen auf der anderen Seite natürlich auch tendenziell mehr ausgeben, um die Abgänge zu kompensieren. Zudem müssen sie aus rein sportlicher Perspektive ständig "neu anfangen", Team formieren und haben das Risiko, dass Spieler nicht zusammen passen, etc.
Wie du selbst ja schon festgestellt hast, sind hohe Erlöse allein kein Garant auf nachhaltigen Erfolg. Ich halte diese Fixierung auf hohe Transfersummen, der bei einigen schon zum Fetisch zu werden scheint, für völlig übertrieben. Ich halte Transfers von Leistungsträgern für durchaus gerechtfertigt, wenn Summen geboten werden, die jenseits von Gut und Böse sind. Damit lässt sich dann fast sicher ein vernünftiger Ersatz finden. Das Problem ist, dass dir heutzutage ein paar Milliönchen nicht entscheidend weiterhelfen, um nachhaltig einen Sprung nach vorn zu machen, eine Umstellung der Mannschaft allerdings mit Risiken verbunden ist.
Es wird immer so getan, als wäre es praktisch Wertvernichtung, wenn ein Leistungsträger bis zum Ende des Vertrags bei einem Verein bleibt, de facto bekommt man aber schliesslich die Leistung des Spielers über die volle Laufzeit (was ja wertvoll ist, wenn der Spieler gut ist)"
BugRogers schrieb: @prothurk Was würden dir die Ausgaben bringen? Bei der Eintracht wird wohl eine 0 bis leichtes Minus stehen. Bei den Top6 eher ein Minus, da die Werbeeinnahmen höher sind oder Champions-League gespielt wird oder Konzerne dahinter stehen. Aber die Kernaussage bleibt doch gleich.
Wie gesagt, was würde das bringen? Wenn du mir überzeugende Argumente gibst erweitere ich die Tabelle gerne
Also wenn ich 150 Millionen Transfererlöse tätige und dafür 350 Millionen Transferausgaben habe, sind die 150 Millionen dann positiv oder negativ zu sehen?
Wenn zwischen diesen Zahlen ein paar Jahre liegen und in dieser Zeit mehrfach die CL gewonnen wurde kann man das positiv sehen.
Ablösesummen sind nur der veröffentlichte Teil bei Spielerverpflichtungen. Die restlichen Vertragsbestandteile wie Gehalt, Handgelder etc. kennen nur wenige.
Deshalb zeigen Transferkennzahlen (noch dazu in Verbindung mit fiktiven Marktwerten) aus meiner Sicht bestenfalls die halbe Unwahrheit bzgl. der wirtschaftlichen Situation in einem Verein.
Highland-Eagle schrieb: Ich zitiere mal Beitrag #22 von SGE-URNA, in dem das ganze mMn sehr treffend beschrieben wird:
"[...] Der Zweck eines Sportvereins ist mMn nicht die Maximierung von Transfererlösen (ist zwar ein schöner Nebeneffekt, aber nicht die Zielfunktion), sondern grösstmöglicher sportlicher Erfolg. Mannschaften, die permanent ihr Team umstellen, haben womöglich höhere Erlöse, müssen auf der anderen Seite natürlich auch tendenziell mehr ausgeben, um die Abgänge zu kompensieren. Zudem müssen sie aus rein sportlicher Perspektive ständig "neu anfangen", Team formieren und haben das Risiko, dass Spieler nicht zusammen passen, etc.
Wie du selbst ja schon festgestellt hast, sind hohe Erlöse allein kein Garant auf nachhaltigen Erfolg. Ich halte diese Fixierung auf hohe Transfersummen, der bei einigen schon zum Fetisch zu werden scheint, für völlig übertrieben. Ich halte Transfers von Leistungsträgern für durchaus gerechtfertigt, wenn Summen geboten werden, die jenseits von Gut und Böse sind. Damit lässt sich dann fast sicher ein vernünftiger Ersatz finden. Das Problem ist, dass dir heutzutage ein paar Milliönchen nicht entscheidend weiterhelfen, um nachhaltig einen Sprung nach vorn zu machen, eine Umstellung der Mannschaft allerdings mit Risiken verbunden ist.
Es wird immer so getan, als wäre es praktisch Wertvernichtung, wenn ein Leistungsträger bis zum Ende des Vertrags bei einem Verein bleibt, de facto bekommt man aber schliesslich die Leistung des Spielers über die volle Laufzeit (was ja wertvoll ist, wenn der Spieler gut ist)"
das ist völlig richtig. die kunst ist eben zu verkaufen wenn die phantasie aus dem spieler raus ist um es mal in der börsensprache zu beschreiben.
ein bissl plakativ: hätten wir es forciert, dann hätten wir wahlweise ozcipka, inui, rode, schwegler oder zambrano nach der halbserie 12/13 für millionenbeträge nach england verkaufen können. ich hätte es damals im dezember für nicht klug betrachtet.
Highland-Eagle schrieb: Ich zitiere mal Beitrag #22 von SGE-URNA, in dem das ganze mMn sehr treffend beschrieben wird:
"[...] Der Zweck eines Sportvereins ist mMn nicht die Maximierung von Transfererlösen (ist zwar ein schöner Nebeneffekt, aber nicht die Zielfunktion), sondern grösstmöglicher sportlicher Erfolg. Mannschaften, die permanent ihr Team umstellen, haben womöglich höhere Erlöse, müssen auf der anderen Seite natürlich auch tendenziell mehr ausgeben, um die Abgänge zu kompensieren. Zudem müssen sie aus rein sportlicher Perspektive ständig "neu anfangen", Team formieren und haben das Risiko, dass Spieler nicht zusammen passen, etc.
Wie du selbst ja schon festgestellt hast, sind hohe Erlöse allein kein Garant auf nachhaltigen Erfolg. Ich halte diese Fixierung auf hohe Transfersummen, der bei einigen schon zum Fetisch zu werden scheint, für völlig übertrieben. Ich halte Transfers von Leistungsträgern für durchaus gerechtfertigt, wenn Summen geboten werden, die jenseits von Gut und Böse sind. Damit lässt sich dann fast sicher ein vernünftiger Ersatz finden. Das Problem ist, dass dir heutzutage ein paar Milliönchen nicht entscheidend weiterhelfen, um nachhaltig einen Sprung nach vorn zu machen, eine Umstellung der Mannschaft allerdings mit Risiken verbunden ist.
Es wird immer so getan, als wäre es praktisch Wertvernichtung, wenn ein Leistungsträger bis zum Ende des Vertrags bei einem Verein bleibt, de facto bekommt man aber schliesslich die Leistung des Spielers über die volle Laufzeit (was ja wertvoll ist, wenn der Spieler gut ist)"
das ist völlig richtig. die kunst ist eben zu verkaufen wenn die phantasie aus dem spieler raus ist um es mal in der börsensprache zu beschreiben.
ein bissl plakativ: hätten wir es forciert, dann hätten wir wahlweise ozcipka, inui, rode, schwegler oder zambrano nach der halbserie 12/13 für millionenbeträge nach england verkaufen können. ich hätte es damals im dezember für nicht klug betrachtet.
Das geht aber nur, wenn die Spieler das auch wollen. Und bis auf Rode könnte ich mir auch keinen der genannten in England vorstellen. Und der hatte ja seinen Masterplan mit dem FCB im Kopf.
Highland-Eagle schrieb: Ich zitiere mal Beitrag #22 von SGE-URNA, in dem das ganze mMn sehr treffend beschrieben wird:
"[...] Der Zweck eines Sportvereins ist mMn nicht die Maximierung von Transfererlösen (ist zwar ein schöner Nebeneffekt, aber nicht die Zielfunktion), sondern grösstmöglicher sportlicher Erfolg. Mannschaften, die permanent ihr Team umstellen, haben womöglich höhere Erlöse, müssen auf der anderen Seite natürlich auch tendenziell mehr ausgeben, um die Abgänge zu kompensieren. Zudem müssen sie aus rein sportlicher Perspektive ständig "neu anfangen", Team formieren und haben das Risiko, dass Spieler nicht zusammen passen, etc.
Wie du selbst ja schon festgestellt hast, sind hohe Erlöse allein kein Garant auf nachhaltigen Erfolg. Ich halte diese Fixierung auf hohe Transfersummen, der bei einigen schon zum Fetisch zu werden scheint, für völlig übertrieben. Ich halte Transfers von Leistungsträgern für durchaus gerechtfertigt, wenn Summen geboten werden, die jenseits von Gut und Böse sind. Damit lässt sich dann fast sicher ein vernünftiger Ersatz finden. Das Problem ist, dass dir heutzutage ein paar Milliönchen nicht entscheidend weiterhelfen, um nachhaltig einen Sprung nach vorn zu machen, eine Umstellung der Mannschaft allerdings mit Risiken verbunden ist.
Es wird immer so getan, als wäre es praktisch Wertvernichtung, wenn ein Leistungsträger bis zum Ende des Vertrags bei einem Verein bleibt, de facto bekommt man aber schliesslich die Leistung des Spielers über die volle Laufzeit (was ja wertvoll ist, wenn der Spieler gut ist)"
das ist völlig richtig. die kunst ist eben zu verkaufen wenn die phantasie aus dem spieler raus ist um es mal in der börsensprache zu beschreiben.
ein bissl plakativ: hätten wir es forciert, dann hätten wir wahlweise ozcipka, inui, rode, schwegler oder zambrano nach der halbserie 12/13 für millionenbeträge nach england verkaufen können. ich hätte es damals im dezember für nicht klug betrachtet.
Das geht aber nur, wenn die Spieler das auch wollen. Und bis auf Rode könnte ich mir auch keinen der genannten in England vorstellen. Und der hatte ja seinen Masterplan mit dem FCB im Kopf.
ich heute auch nicht. ich sprach ja vom winter 12/13. die wahrnehmung dieser mannschaft war in ganz europa überwältigend. das kannte ich so noch nicht von meiner eintracht. selbst in der euroleague saison wurde nicht so begeistert von den frankfurter kickern gesprochen. ich habe damals von vielen, vielen kollegen glückwünsche zu einem riesenteam bekommen.
prothurk schrieb: VW z.B. hat eine katastrophale Transferbilanz, die normalen Vereinen längst das Genick gebrochen hätte.
Aber um eine solide und vernünftige Transferpolitik seriös analysieren zu wollen, muss man auch die aktuellen Marktwerte des Kaders mit einberechnen. Positiv sehe ich da z.B. die Verpflichtung von Aigner, Trapp, Inui, Zambrano, Oczipka, die für relativ günstige Ablösesummen verpflichtet wurden und dessen Marktwert sich hier deutlich erhöht hat. Negativbeispiele gibt es sicherlich auch bei uns genug und grundsätzlich ist es ja auch nicht verkehrt, hier mal eine genaue und solide Analyse zu machen, aber schlicht die Transfererlöse ins Schaufenster zu stellen, ist m. E. nicht geeignet, um die Worte des TE entsprechend zu bestätigen.
was bringt der aktuelle marktwert wenn diese spieler dann in zukunft nach ablauf ihres vertrages vollkommen umsonst wechseln?
Plattfuss schrieb: was bringt der aktuelle marktwert wenn diese spieler dann in zukunft nach ablauf ihres vertrages vollkommen umsonst wechseln?
Nichts beim Wechsel. Wenn Spieler ihren Marktwert bei der Eintracht signifikant erhöhen, dann heisst es auch sie haben signifikant gute Leistung gebracht und das bringt uns etwas. Wenn wir es jetzt noch schaffen den einen oder anderen dieser Spieler dann doch für Ablösesummen gehen zu lassen ist doch alles OK.
JJ_79 schrieb: Vielmehr sehe ich das Mainz seit Jahren gute Arbeit macht und dadurch über Ihren Verhältnissen spielt, dasselbe mit Freiburg.
Mal in die Tabelle geschaut? Mainz punktgleich mit den altbacken, biederen Frankfurter Sparbrötchen, Freiburg akut abstiegsgefährdet, aber gut... Transfererlöse sind Religion
Bleibt es bei der Polemik oder hört man noch was von dem Mod?!
JJ_79 schrieb: Vielmehr sehe ich das Mainz seit Jahren gute Arbeit macht und dadurch über Ihren Verhältnissen spielt, dasselbe mit Freiburg.
Mal in die Tabelle geschaut? Mainz punktgleich mit den altbacken, biederen Frankfurter Sparbrötchen, Freiburg akut abstiegsgefährdet, aber gut... Transfererlöse sind Religion
Bleibt es bei der Polemik oder hört man noch was von dem Mod?!
worauf willst Du denn eine Antwort haben? Auf die vermutlich rhetorische Frage, ob URNA wisse, was es bedeute "über Ihren Verhältnissen zu spielen"?!
JJ_79 schrieb: Vielmehr sehe ich das Mainz seit Jahren gute Arbeit macht und dadurch über Ihren Verhältnissen spielt, dasselbe mit Freiburg.
Mal in die Tabelle geschaut? Mainz punktgleich mit den altbacken, biederen Frankfurter Sparbrötchen, Freiburg akut abstiegsgefährdet, aber gut... Transfererlöse sind Religion
Bleibt es bei der Polemik oder hört man noch was von dem Mod?!
worauf willst Du denn eine Antwort haben? Auf die vermutlich rhetorische Frage, ob URNA wisse, was es bedeute "über Ihren Verhältnissen zu spielen"?!
Wenn er schon auf meinen Beitrag eingeht, dann sollte er Ihn wenigsten richtig lesen und nicht direkt mit Polemik kommen und einen direkt in ne Schublade stecken. Finde ich ein schwaches Bild, erst Recht für einen Mod, aber wahrscheinlich erwarte ich zu viel.
JJ_79 schrieb: Vielmehr sehe ich das Mainz seit Jahren gute Arbeit macht und dadurch über Ihren Verhältnissen spielt, dasselbe mit Freiburg.
Mal in die Tabelle geschaut? Mainz punktgleich mit den altbacken, biederen Frankfurter Sparbrötchen, Freiburg akut abstiegsgefährdet, aber gut... Transfererlöse sind Religion
Bleibt es bei der Polemik oder hört man noch was von dem Mod?!
worauf willst Du denn eine Antwort haben? Auf die vermutlich rhetorische Frage, ob URNA wisse, was es bedeute "über Ihren Verhältnissen zu spielen"?!
Wenn er schon auf meinen Beitrag eingeht, dann sollte er Ihn wenigsten richtig lesen und nicht direkt mit Polemik kommen und einen direkt in ne Schublade stecken. Finde ich ein schwaches Bild, erst Recht für einen Mod, aber wahrscheinlich erwarte ich zu viel.
ich habs nicht verstanden. Aber wenns Dir wichtig ist, schreib ihn doch an
strassenapotheker schrieb: an der stelle, danke an jung... aus der eigenen jugend, die eintracht hat ihm die möglichkeit profi zu werden gegeben und ihn groß gemacht und als dank lässt er sich eine lächerlichen fixe ablöse von 2,5mio in den vertrag schreibem. (da bin ich immer noch sauer, ich hoffe hübner zieht eine leihe nicht in betracht.)
wie soll man hohe ablösebeträge einnehmen wenn man selbst von den eigenen jugendspielern aufs ohr gehauen wird?
Wirst es sicher nicht glauben, aber die Eintracht hat ihm nicht nur die Chance gegeben Profi zu werden. Sie hat vielleicht sogar davon profitiert. Das ist doch völlig normal. Und die Ablöse von 2,5 Mio. (auch ich finde die leider zu niedrig) wurden aber von BEIDEN Seiten abgesegnet. Von daher ist doch deine Wut auf Jung unbegründet oder bist du auch sauer auf die Eintracht?
strassenapotheker schrieb: an der stelle, danke an jung... aus der eigenen jugend, die eintracht hat ihm die möglichkeit profi zu werden gegeben und ihn groß gemacht und als dank lässt er sich eine lächerlichen fixe ablöse von 2,5mio in den vertrag schreibem. (da bin ich immer noch sauer, ich hoffe hübner zieht eine leihe nicht in betracht.)
wie soll man hohe ablösebeträge einnehmen wenn man selbst von den eigenen jugendspielern aufs ohr gehauen wird?
An der Stelle: wie hoch hätte die Ablöse denn sein müssen, ohne dass der Jugendspieler Deiner Einschätzung nach niemanden auf's (oder womöglich auch über's) Ohr gehauen hätte. 5 Mio oder 10 ? Und dann erklär' doch auch noch mal kurz, mit welchen weiteren schlagenden Argumenten man denselben zu diesem äußerst heiklen Zeitpunkt hätte binden können. Abgesehen davon, dass Eintracht Frankfurt selbstredend der goilste Klub der Welt ist.
- Es wird oft erwähnt, dass die Spieler bzw. Berater zu viel Macht hätten und keine AK in die Verträge schreiben. In anderen Vereinen scheint dies aber möglich zu sein. - Wir kaufen zu mittelmäßige Spieler ein, die für andere Vereine uninteressant sind oder entwickeln sie sich etwa bei uns zurück (wer außer Rode hat es bei anderen Vereinen geschafft...)? - Wir generieren zu wenig Talente, die für andere Vereine interessant wären oder sie verlassen die Eintracht bevor höhere Summen erzielt werden können. - Oder ist das Management zu schlecht?
Nichts von alldem notwendigerweise, oder zumindest nicht allein.
Ich hatte vor einer Weile mal die Korrelation zwischen Vertragslaufzeiten und Erlösen angeschaut, und die war hoch. Gleichzeitig hatte die Eintracht in den letzten 6 Jahren von ALLEN analysierten Vereinen die jeweils kürzeste Vertragsrestlaufzeit des Kaders.
Heißt im Klartext: Die Eintracht hat es in der Vergangenheit REGELMÄßIG versäumt, rechtzeitig LANGE Verträge mit Spielern mit Potential abzuschließen.
Klar ist das ein Risiko, siehe Occean oder Friend - aber bei jungen Spielern, die noch nicht überbezahlt werden und vielleicht Potential haben (z.B. damals Rode, aber auch Kittel oder Aigner) wurde das versäumt und dadurch zumindest im Fall Rode sehr, sehr viel Geld verschenkt. Einzig bei Stendera hatte ich das Gefühl, dass Hübner rechtzeitig und frühzeitig gehandelt hat.
- Es wird oft erwähnt, dass die Spieler bzw. Berater zu viel Macht hätten und keine AK in die Verträge schreiben. In anderen Vereinen scheint dies aber möglich zu sein. - Wir kaufen zu mittelmäßige Spieler ein, die für andere Vereine uninteressant sind oder entwickeln sie sich etwa bei uns zurück (wer außer Rode hat es bei anderen Vereinen geschafft...)? - Wir generieren zu wenig Talente, die für andere Vereine interessant wären oder sie verlassen die Eintracht bevor höhere Summen erzielt werden können. - Oder ist das Management zu schlecht?
Nichts von alldem notwendigerweise, oder zumindest nicht allein.
Ich hatte vor einer Weile mal die Korrelation zwischen Vertragslaufzeiten und Erlösen angeschaut, und die war hoch. Gleichzeitig hatte die Eintracht in den letzten 6 Jahren von ALLEN analysierten Vereinen die jeweils kürzeste Vertragsrestlaufzeit des Kaders.
Heißt im Klartext: Die Eintracht hat es in der Vergangenheit REGELMÄßIG versäumt, rechtzeitig LANGE Verträge mit Spielern mit Potential abzuschließen.
Klar ist das ein Risiko, siehe Occean oder Friend - aber bei jungen Spielern, die noch nicht überbezahlt werden und vielleicht Potential haben (z.B. damals Rode, aber auch Kittel oder Aigner) wurde das versäumt und dadurch zumindest im Fall Rode sehr, sehr viel Geld verschenkt. Einzig bei Stendera hatte ich das Gefühl, dass Hübner rechtzeitig und frühzeitig gehandelt hat.
In höchstem Maße zuträglich für solche frühzeitigen Verträge ist zunächst eine hochkompetente sowie professionell arbeitende - also maximal verlässliche Nachwuchsrekrutierung durch Förderung der eigenen Jugend sowie durch Scouting. Dann braucht es nur noch eine kompetente Vereinsführung, ein Sportmanagement, das eine positive, zumindest optimistische Zukunftsperspektive des Teams und des Vereins zu propagieren gewillt ist und darüber hinaus nicht allzu viele Fehler macht.
Da tritt dann der berühnmte Handgeldmarkt zutage.
Der lässt sich aber schwer beziffern. Zudem vermute ich mal, wenn wir wüssten, welchen Spielern welche Handgelder bezahlt worden sind, würden wir die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.
Wortspiel, hm?
aus der eigenen jugend, die eintracht hat ihm die möglichkeit profi zu werden gegeben und ihn groß gemacht und als dank lässt er sich eine lächerlichen fixe ablöse von 2,5mio in den vertrag schreibem.
(da bin ich immer noch sauer, ich hoffe hübner zieht eine leihe nicht in betracht.)
wie soll man hohe ablösebeträge einnehmen wenn man selbst von den eigenen jugendspielern aufs ohr gehauen wird?
Wir haben viel gutes zu bieten, aber in dem Bereich sind wir kaum 2. Ligareif.
"[...] Der Zweck eines Sportvereins ist mMn nicht die Maximierung von Transfererlösen (ist zwar ein schöner Nebeneffekt, aber nicht die Zielfunktion), sondern grösstmöglicher sportlicher Erfolg. Mannschaften, die permanent ihr Team umstellen, haben womöglich höhere Erlöse, müssen auf der anderen Seite natürlich auch tendenziell mehr ausgeben, um die Abgänge zu kompensieren. Zudem müssen sie aus rein sportlicher Perspektive ständig "neu anfangen", Team formieren und haben das Risiko, dass Spieler nicht zusammen passen, etc.
Wie du selbst ja schon festgestellt hast, sind hohe Erlöse allein kein Garant auf nachhaltigen Erfolg. Ich halte diese Fixierung auf hohe Transfersummen, der bei einigen schon zum Fetisch zu werden scheint, für völlig übertrieben. Ich halte Transfers von Leistungsträgern für durchaus gerechtfertigt, wenn Summen geboten werden, die jenseits von Gut und Böse sind. Damit lässt sich dann fast sicher ein vernünftiger Ersatz finden. Das Problem ist, dass dir heutzutage ein paar Milliönchen nicht entscheidend weiterhelfen, um nachhaltig einen Sprung nach vorn zu machen, eine Umstellung der Mannschaft allerdings mit Risiken verbunden ist.
Es wird immer so getan, als wäre es praktisch Wertvernichtung, wenn ein Leistungsträger bis zum Ende des Vertrags bei einem Verein bleibt, de facto bekommt man aber schliesslich die Leistung des Spielers über die volle Laufzeit (was ja wertvoll ist, wenn der Spieler gut ist)"
Wenn zwischen diesen Zahlen ein paar Jahre liegen und in dieser Zeit mehrfach die CL gewonnen wurde kann man das positiv sehen.
Ablösesummen sind nur der veröffentlichte Teil bei Spielerverpflichtungen. Die restlichen Vertragsbestandteile wie Gehalt, Handgelder etc. kennen nur wenige.
Deshalb zeigen Transferkennzahlen (noch dazu in Verbindung mit fiktiven Marktwerten) aus meiner Sicht bestenfalls die halbe Unwahrheit bzgl. der wirtschaftlichen Situation in einem Verein.
das ist völlig richtig. die kunst ist eben zu verkaufen wenn die phantasie aus dem spieler raus ist um es mal in der börsensprache zu beschreiben.
ein bissl plakativ:
hätten wir es forciert, dann hätten wir wahlweise ozcipka, inui, rode, schwegler oder zambrano nach der halbserie 12/13 für millionenbeträge nach england verkaufen können. ich hätte es damals im dezember für nicht klug betrachtet.
Das geht aber nur, wenn die Spieler das auch wollen. Und bis auf Rode könnte ich mir auch keinen der genannten in England vorstellen. Und der hatte ja seinen Masterplan mit dem FCB im Kopf.
ich heute auch nicht. ich sprach ja vom winter 12/13. die wahrnehmung dieser mannschaft war in ganz europa überwältigend. das kannte ich so noch nicht von meiner eintracht. selbst in der euroleague saison wurde nicht so begeistert von den frankfurter kickern gesprochen. ich habe damals von vielen, vielen kollegen glückwünsche zu einem riesenteam bekommen.
wo sind wir nur gelandet...
was bringt der aktuelle marktwert wenn diese spieler dann in zukunft nach ablauf ihres vertrages vollkommen umsonst wechseln?
Nichts beim Wechsel. Wenn Spieler ihren Marktwert bei der Eintracht signifikant erhöhen, dann heisst es auch sie haben signifikant gute Leistung gebracht und das bringt uns etwas. Wenn wir es jetzt noch schaffen den einen oder anderen dieser Spieler dann doch für Ablösesummen gehen zu lassen ist doch alles OK.
Gruß,
tobago
Bleibt es bei der Polemik oder hört man noch was von dem Mod?!
worauf willst Du denn eine Antwort haben? Auf die vermutlich rhetorische Frage, ob URNA wisse, was es bedeute "über Ihren Verhältnissen zu spielen"?!
Wenn er schon auf meinen Beitrag eingeht, dann sollte er Ihn wenigsten richtig lesen und nicht direkt mit Polemik kommen und einen direkt in ne Schublade stecken. Finde ich ein schwaches Bild, erst Recht für einen Mod, aber wahrscheinlich erwarte ich zu viel.
ich habs nicht verstanden. Aber wenns Dir wichtig ist, schreib ihn doch an
Wirst es sicher nicht glauben, aber die Eintracht hat ihm nicht nur die Chance gegeben Profi zu werden. Sie hat vielleicht sogar davon profitiert.
Das ist doch völlig normal. Und die Ablöse von 2,5 Mio. (auch ich finde die leider zu niedrig) wurden aber von BEIDEN Seiten abgesegnet. Von daher ist doch deine Wut auf Jung unbegründet oder bist du auch sauer auf die Eintracht?
An der Stelle:
wie hoch hätte die Ablöse denn sein müssen, ohne dass der Jugendspieler Deiner Einschätzung nach niemanden auf's (oder womöglich auch über's) Ohr gehauen hätte. 5 Mio oder 10 ?
Und dann erklär' doch auch noch mal kurz, mit welchen weiteren schlagenden Argumenten man denselben zu diesem äußerst heiklen Zeitpunkt hätte binden können. Abgesehen davon, dass Eintracht Frankfurt selbstredend der goilste Klub der Welt ist.
Nichts von alldem notwendigerweise, oder zumindest nicht allein.
Ich hatte vor einer Weile mal die Korrelation zwischen Vertragslaufzeiten und Erlösen angeschaut, und die war hoch. Gleichzeitig hatte die Eintracht in den letzten 6 Jahren von ALLEN analysierten Vereinen die jeweils kürzeste Vertragsrestlaufzeit des Kaders.
Heißt im Klartext: Die Eintracht hat es in der Vergangenheit REGELMÄßIG versäumt, rechtzeitig LANGE Verträge mit Spielern mit Potential abzuschließen.
Klar ist das ein Risiko, siehe Occean oder Friend - aber bei jungen Spielern, die noch nicht überbezahlt werden und vielleicht Potential haben (z.B. damals Rode, aber auch Kittel oder Aigner) wurde das versäumt und dadurch zumindest im Fall Rode sehr, sehr viel Geld verschenkt. Einzig bei Stendera hatte ich das Gefühl, dass Hübner rechtzeitig und frühzeitig gehandelt hat.
In höchstem Maße zuträglich für solche frühzeitigen Verträge ist zunächst eine hochkompetente sowie professionell arbeitende - also maximal verlässliche Nachwuchsrekrutierung durch Förderung der eigenen Jugend sowie durch Scouting. Dann braucht es nur noch eine kompetente Vereinsführung, ein Sportmanagement, das eine positive, zumindest optimistische Zukunftsperspektive des Teams und des Vereins zu propagieren gewillt ist und darüber hinaus nicht allzu viele Fehler macht.