Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Der Studie vom Pfeiffer kann man Glauben schenken wenn man mag. Ich poste mal einen Artikel in dem geht es zwar um Berlin und die verstorbene Richterin Heisig aber es wird auch auf solche Statistiken wie die von dir erwähnt eingegangen und es wird auch eine andere Statistik genannt. Gilt zwar für Berlin aber man könnte wennn man böse und nicht politisch korrekt ist auch etwas für Frankfurt daraus ableiten http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/kein-ende-der-geduld.html
Der Inhalt ist haltloses Gefasel, aber eine tolle Quelle. Hat die Deutsche Nationalzeitung noch nicht dazu geschrieben?
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Der Studie vom Pfeiffer kann man Glauben schenken wenn man mag. Ich poste mal einen Artikel in dem geht es zwar um Berlin und die verstorbene Richterin Heisig aber es wird auch auf solche Statistiken wie die von dir erwähnt eingegangen und es wird auch eine andere Statistik genannt. Gilt zwar für Berlin aber man könnte wennn man böse und nicht politisch korrekt ist auch etwas für Frankfurt daraus ableiten http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/kein-ende-der-geduld.html
Der Inhalt ist haltloses Gefasel, aber eine tolle Quelle. Hat die Deutsche Nationalzeitung noch nicht dazu geschrieben?
Die Gesellschaft, die ein scheinbar wertvolles Mitglied verloren hat? Tugce war der Produkt zweier Kulturen, schien auch sonst sozial engagiert, ging eher nicht zum Fußball, spielte dafür Klavier. Wahrscheinlich sprang sie, die Deutschtürkin, zwei jugendlichen deutschen Mädels zu Hilfe. Ein wunderbares Beispiel gelungener Integration. Und das Gegenbeispiel der misslungenen Integration, der archaische Macho, auf der Täterseite. Der Gesellschaft wurde eine wunderbare junge Frau genommen, dafür hat sie jetzt auch noch eine hässliche Fratze an der Backe, die zudem rechtsstaatlich - Recht, haha - gerichtet werden muss.
???
Tugce hatte sicherlich nicht geplant, mit 23 zu sterben. Aber sie hat durchaus akzeptiert, dass etwas passieren könnte. Für den Fall der Fälle wollte sie ihre Organe spenden, was nun auch geschehen ist. Ein letzter Dienst an der Gesellschaft.
Tugce ist das Opfer, sie ganz alleine. Nicht wir. Wir sollten trauern um sie, ihretwegen. Nicht wütend sein, unseretwegen.
Leute, ich gehe ja auch keinem Wortgefecht aus dem Weg, aber dieser Thread soll doch ein Gedenken an Tugce sein. Kann man da nicht mal ein wenig zurückstecken?
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
Adlerist schrieb: Ein Thread für Tugce, ein tröstender Gedanke.
Ich frage mich, wer das eigentliche Opfer ist.
Die Gesellschaft, die ein scheinbar wertvolles Mitglied verloren hat? Tugce war der Produkt zweier Kulturen, schien auch sonst sozial engagiert, ging eher nicht zum Fußball, spielte dafür Klavier. Wahrscheinlich sprang sie, die Deutschtürkin, zwei jugendlichen deutschen Mädels zu Hilfe. Ein wunderbares Beispiel gelungener Integration. Und das Gegenbeispiel der misslungenen Integration, der archaische Macho, auf der Täterseite. Der Gesellschaft wurde eine wunderbare junge Frau genommen, dafür hat sie jetzt auch noch eine hässliche Fratze an der Backe, die zudem rechtsstaatlich - Recht, haha - gerichtet werden muss.
???
Tugce hatte sicherlich nicht geplant, mit 23 zu sterben. Aber sie hat durchaus akzeptiert, dass etwas passieren könnte. Für den Fall der Fälle wollte sie ihre Organe spenden, was nun auch geschehen ist. Ein letzter Dienst an der Gesellschaft.
Tugce ist das Opfer, sie ganz alleine. Nicht wir. Wir sollten trauern um sie, ihretwegen. Nicht wütend sein, unseretwegen.
Schade um den Gedanken.
100 % Respekt für deinen Kommentar. Ich persönlich kann mich von der Wut auf den Täter und für das wofür er und seinesgleichen stehen nicht frei machen. Ich traurere auch, aber es muss sich dann auch etwas ändern um in Zukunft weitere sinnlose Opfer zu vermeiden.
Adlerist schrieb: Ein Thread für Tugce, ein tröstender Gedanke.
Ich frage mich, wer das eigentliche Opfer ist.
Die Gesellschaft, die ein scheinbar wertvolles Mitglied verloren hat? Tugce war der Produkt zweier Kulturen, schien auch sonst sozial engagiert, ging eher nicht zum Fußball, spielte dafür Klavier. Wahrscheinlich sprang sie, die Deutschtürkin, zwei jugendlichen deutschen Mädels zu Hilfe. Ein wunderbares Beispiel gelungener Integration. Und das Gegenbeispiel der misslungenen Integration, der archaische Macho, auf der Täterseite. Der Gesellschaft wurde eine wunderbare junge Frau genommen, dafür hat sie jetzt auch noch eine hässliche Fratze an der Backe, die zudem rechtsstaatlich - Recht, haha - gerichtet werden muss.
???
Tugce hatte sicherlich nicht geplant, mit 23 zu sterben. Aber sie hat durchaus akzeptiert, dass etwas passieren könnte. Für den Fall der Fälle wollte sie ihre Organe spenden, was nun auch geschehen ist. Ein letzter Dienst an der Gesellschaft.
Tugce ist das Opfer, sie ganz alleine. Nicht wir. Wir sollten trauern um sie, ihretwegen. Nicht wütend sein, unseretwegen.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.
das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.
hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.
das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.
hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
ps. der täter hätte wahrscheinlich genau so zugeschlagen wenn sich ein mann eingemischt hätte.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Dennoch sollte man die Bevölkerung mal einige Jahre vor dem Gewohnheitsschläger schützen.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.
das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.
hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
ps. der täter hätte wahrscheinlich genau so zugeschlagen wenn sich ein mann eingemischt hätte.
Nicht wenn der Mann größer und stärker gewesen wäre.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Dennoch sollte man die Bevölkerung mal einige Jahre vor dem Gewohnheitsschläger schützen.
den will ich auch gar nicht verteidigen, der soll einsitzen. aber der ist halt nur ein gewöhnlicher schläger und kein monster das man exorzieren müsste.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.
das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.
hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
ps. der täter hätte wahrscheinlich genau so zugeschlagen wenn sich ein mann eingemischt hätte.
Nicht wenn der Mann größer und stärker gewesen wäre.
das ist leuten die ausrasten häufig egal, da kommt es nur darauf an wie viel adrenalin ausgeschüttet wird und ob die selbstkontrolle versagt. größe und stärke helfen gegen ausraster häufig nicht weiter.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.
das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.
hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
Der Typ ist nochmal zu ihr hingegangen, mit dem Vorsatz sie zu schlagen. Und das Du glaubst, dass er vermutlich auch einen Mann geschlagen hätte, ist wiederum nur deine eigene Interpretation.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.
das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.
hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
ps. der täter hätte wahrscheinlich genau so zugeschlagen wenn sich ein mann eingemischt hätte.
Nicht wenn der Mann größer und stärker gewesen wäre.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.
das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.
hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
Der Typ ist nochmal zu ihr hingegangen, mit dem Vorsatz sie zu schlagen. Und das Du glaubst, dass er vermutlich auch einen Mann geschlagen hätte, ist wiederum nur deine eigene Interpretation.
Der Typ ist bei der Polizei auch wegen Gewaltdelikten bekannt, also warum ist das so ausgeschlossen?
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Dennoch sollte man die Bevölkerung mal einige Jahre vor dem Gewohnheitsschläger schützen.
den will ich auch gar nicht verteidigen, der soll einsitzen. aber der ist halt nur ein gewöhnlicher schläger und kein monster das man exorzieren müsste.
Davon kann aber keine Rede sein. Aber der Richter sollte ihn so lange wegsperren wie das Gesetz es zulässt. Vor sowas muss man die Bevölkerung schützen. Der hat das schon öfter gemacht und wird auch nicht dazulernen. Keine Ausbildung, kein Job, da wird sich nichts ändern. Man kann ihm aber sicher nicht unterstellen, dass er Tugce töten wollte.
Foofighter schrieb: Tatsächlich scheint es so, als ob in Offenbach die immer latente Gefahr einer Aggression deutlich höher ist als anderswo. Ich war vor 3 Wochen abends dort unterwegs und hatte das Gefühl, dass ich nur deshalb nicht dumm angemacht wurde, weil ich meine kleine Tochter dabei hatte..... So etwas kenne ich von Frankfurt eher nicht.
Gewalt, Schlägereien gab es natürlich auch früher schon. Aber früher konnte ich mich dem entziehen, in dem ich mich umgedreht habe und weggegangen bin. Das genügt heute nicht mehr. Da wirst du verfolgt und musst dich schliesslich stellen! Zudem habe ich das Gefühl, dass man früher eher gleichwertige Gegner gesucht hat, um sich abzureagieren. Auch das scheint heute anders zu sein.
Und, zu Letzt: wenn ein Gegner am Boden lag war Schluß! Heute fängt`s dann erst an........
Deswegen muss Foofighter doch nicht unrecht haben. Mag vielleicht nur eine Empfindung sein, aber ich kann mich nicht erinnern, dass es in den 90er zu so einem Übergriff, wie den auf Tugce gekommen wäre. Wenn ich in diesem Zusammenhang sowas wie "Ehre" lese, kriege ich das kalte Kotzen!
Selbstverständlich gab es diese. Aber, Quizfrage: Was gab es in den 90er noch nicht?
Ich habe lediglich von einer Empfindung gesprochen, dass ich mich an einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit nicht erinnern kann. Und aus dieser Empfindung heraus habe ich den Eindruck, dass die Hemmschwelle doch erheblich gesunken ist.
@Aragorn: was macht den fall so ungewöhnlich? eigentlich nur die tatsache, dass das mädchen gestorben ist. ansonsten ist körperliche gewalt, auch gegen frauen, nichts neues. neu ist lediglich, dass frauen sich einmischen und sehr junge minderjährige in den frühen morgenstunden unterwegs sind. aber, da ich in sachsenhausen am apfelweinviertel wohne, überrascht mich zumindest letzteres nicht mehr sonderlich.
@HeinzGründel: mit dem begriff "ehre" geht es mir wie dir, der ist im weltbild einiger ziemlich degeneriert. wenn manche von "stolz" und auch "ehre" reden wird mir ganz komisch.
allerdings ist der begriff "ehrenmord" von aussen aufgeklebt, bei deutschen und nichtmuslimen spricht man da von einer beziehungstat. so wie bei dem jungen mann der gerade in frankfurt vor gericht stand weil er sich in sachsenhausen in der wohnung seiner freunddin barrikadiert hatte und der polizei drohte die freundin mit salzsäure zu malträtieren. beziehungstaten findet man in den zeitungen immer wieder, allerdings nicht so prominent plaziert.
@all: noch eine kurze anmerkung: in den siebzigern und achtzigern gab es nicht wenige frauen die abends nicht alleine losgezogen wären und es gab stadtviertel die gemieden wurden, gerade von frauen. da war auch die angst vor vergewaltigungsszenarien und überfällen sehr groß.
das was Tugce passiert ist hätte jedem passieren können, unabhängig vom geschlecht. allerdings hätte sich wahrscheinlich nicht jeder eingemischt als die mädchen angepöbelt wurden. und testosteron gesteuerte jungmänner sind häufig das problem, völlig unabhängig von nationalität und religiöser identität, auch das kann man in sachsenhausen sehr gut beobachten.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.
das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.
hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
Der Typ ist nochmal zu ihr hingegangen, mit dem Vorsatz sie zu schlagen. Und das Du glaubst, dass er vermutlich auch einen Mann geschlagen hätte, ist wiederum nur deine eigene Interpretation.
ja, er ist nochmal hingegangen. aber er hat ihr offensichtlich nicht aufgelauert. und ja, es ist meine einschätzung ob er das bei einem mann auch getan hätte. aber darum geht es auch gar nicht.
Der Inhalt ist haltloses Gefasel, aber eine tolle Quelle. Hat die Deutsche Nationalzeitung noch nicht dazu geschrieben?
Da ist ja die Tugendpolizei.
Ich frage mich, wer das eigentliche Opfer ist.
Die Gesellschaft, die ein scheinbar wertvolles Mitglied verloren hat? Tugce war der Produkt zweier Kulturen, schien auch sonst sozial engagiert, ging eher nicht zum Fußball, spielte dafür Klavier. Wahrscheinlich sprang sie, die Deutschtürkin, zwei jugendlichen deutschen Mädels zu Hilfe. Ein wunderbares Beispiel gelungener Integration. Und das Gegenbeispiel der misslungenen Integration, der archaische Macho, auf der Täterseite. Der Gesellschaft wurde eine wunderbare junge Frau genommen, dafür hat sie jetzt auch noch eine hässliche Fratze an der Backe, die zudem rechtsstaatlich - Recht, haha - gerichtet werden muss.
???
Tugce hatte sicherlich nicht geplant, mit 23 zu sterben. Aber sie hat durchaus akzeptiert, dass etwas passieren könnte. Für den Fall der Fälle wollte sie ihre Organe spenden, was nun auch geschehen ist. Ein letzter Dienst an der Gesellschaft.
Tugce ist das Opfer, sie ganz alleine. Nicht wir. Wir sollten trauern um sie, ihretwegen. Nicht wütend sein, unseretwegen.
Schade um den Gedanken.
Du fragst mich was daran ungewöhnlich ist? Das ein 18jaehriger einer jungen Frau auflauert, um es ihr mal richtig zu zeigen und sie so schlägt, dass sie an den Folgen stirbt und das aus gekränkter Eitelkeit (Ehre) finde ich jetzt nicht unbedingt alltäglich!
100 % Respekt für deinen Kommentar.
Ich persönlich kann mich von der Wut auf den Täter und für das wofür er und seinesgleichen stehen nicht frei machen.
Ich traurere auch, aber es muss sich dann auch etwas ändern um in Zukunft weitere sinnlose Opfer zu vermeiden.
Klingt irgendwie nach Post vom Wagner...
falls der tatverlauf so stimmen sollte
http://www.focus.de/panorama/welt/bilder-aus-der-tatnacht-freunde-versuchte-taeter-zurueckzuhalten-das-zeigt-die-videoaufnahme-von-tugces-tod_id_4309940.html
war das kein auflauern sondern dummes ausrasten, seine kumpels wollten ihn wohl auch noch zurück halten. dass er es ihr "so richtig zeigen" wollte ist deine interpretation und nichts anderes. er hat sie einmal geschlagen, schlimm genug, und dann ist sie wohl unglücklich gefallen, wahrscheinlich war der schlag nicht die todesursache.
man kann etwas, das für sich alleine schrecklich genug ist, auch noch künstlich hochpushen aber damit wird man der realität nicht gerecht. und verallgemeinerbar ist das schon gar nicht.
Welcher Realität? Das ist die Realität! Und das ist nicht meine Interpretation, sondern der Grund für den Angriff und wenn man so einige Fratzenbuchkommentare liesst, wird dieser nur bestätigt. Oder hast Du etwas anderes wahrgenommen? Dann klär mich auf!
was genau ist denn passiert? eine frau hat sich eingemischt und ein mann hat sie daraufhin geschlagen. dabei ist sie unglücklich gefallen und an einer kopfverletzung gestorben. der täter hat ihr nicht aufgelauert, es war wohl eher ein zufall, dass man sich noch einmal über den weg gelaufen ist.
das ist tragisch und traurig, aber was für einen präzedensfall willst du daraus machen? und maulhelden im internet sind ja nun mittlerweile ein bekanntes phänomen, nicht die lautesten sind repräsentativ, sie sind nur am auffälligsten.
hier wird gerade so getan als sei gewalt gegen frauen ein ganz neues phänomen. das ist es aber nicht und war es nie. das ist schlimm genug aber da gibt es schon seit ewigkeiten ausreichend gründe sich darüber auf zu regen. und das ist meiner meinung nach die realität, nicht ein einzeltäter früh morgens auf einem parkplatz in offenbach.
ps. der täter hätte wahrscheinlich genau so zugeschlagen wenn sich ein mann eingemischt hätte.
Dennoch sollte man die Bevölkerung mal einige Jahre vor dem Gewohnheitsschläger schützen.
Nicht wenn der Mann größer und stärker gewesen wäre.
den will ich auch gar nicht verteidigen, der soll einsitzen. aber der ist halt nur ein gewöhnlicher schläger und kein monster das man exorzieren müsste.
das ist leuten die ausrasten häufig egal, da kommt es nur darauf an wie viel adrenalin ausgeschüttet wird und ob die selbstkontrolle versagt. größe und stärke helfen gegen ausraster häufig nicht weiter.
Der Typ ist nochmal zu ihr hingegangen, mit dem Vorsatz sie zu schlagen. Und das Du glaubst, dass er vermutlich auch einen Mann geschlagen hätte, ist wiederum nur deine eigene Interpretation.
Unwahrscheinlicher, aber nicht ausgeschlossen.
Der Typ ist bei der Polizei auch wegen Gewaltdelikten bekannt, also warum ist das so ausgeschlossen?
Davon kann aber keine Rede sein. Aber der Richter sollte ihn so lange wegsperren wie das Gesetz es zulässt. Vor sowas muss man die Bevölkerung schützen. Der hat das schon öfter gemacht und wird auch nicht dazulernen. Keine Ausbildung, kein Job, da wird sich nichts ändern.
Man kann ihm aber sicher nicht unterstellen, dass er Tugce töten wollte.
ja, er ist nochmal hingegangen. aber er hat ihr offensichtlich nicht aufgelauert. und ja, es ist meine einschätzung ob er das bei einem mann auch getan hätte. aber darum geht es auch gar nicht.