Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Und dass auch Probleme öffentlich aufgezeigt werden, dass ist doch erst seit ein paar Tagen so. Zumindest in meiner Wahrnehmung. Aber vielleicht sollte ich dem Ratschlag eines anderen Users hier folgen, und den Focus abonnieren. Möglicherweise hätte ich dann auch was anderes wahrgenommen. Aber da ich den Focus nicht gelesen habe....
Diese Willkommenskultur gibt es schon sehr lange. Es gibt zahllose Menschen, die sich, ohne großes Aufhebens davon zu machen, um Asylbewerber, Flüchtlinge, Gestrandete kümmern, die einen mehr, die anderen nur mit Kleinigkeiten. Und das nicht erst seit gestern.
Es gibt sogar Menschen, die dir als Helfer helfen - ohne ein Wort dabei zu verlieren. Wenn du z. B. nicht mehr weiterweißt, Probleme mit "deinen" Flüchtlingen hast oder Adressen, Telefonnummern oder Behördenstellen benötigst. Diese "Kultur" kenne ich seit vielen Jahren, ich bewundere diese Menschen und das hat nichts, aber auch gar nichts mit der derzeitigen Flüchtlingswelle oder der Medienbegleitung zu tun.
Eine Erfahrung, die ich vor vielen Jahren schon machen durfte und die mich damals - das muss ich dir zugestehen - genauso überrascht hat wie dich jetzt.
Wie du schon sagst, das lief und läuft ohne Medien und ohne großen Aufhebens.
wen konkret meinst du jetzt mit den volksverhetzern, die du mit palmer vergleichst?
wen konkret meinst du jetzt mit den volksverhetzern, die du mit palmer vergleichst?
Ich schlage vor, lies dir den ganzen Diskussionsverlauf ab dem Punkt, wo Boris Palmer zum ersten Mal namentlich erwähnt wurde, nochmal aufmerksam durch, auch wenn's schwer fällt, dann wirst du schon von selbst darauf kommen, wer oder was mit den ANGEBLICHEN Volksverhetzern gemeint ist.
nicht umsonst habe ich dich gefragt, wen konkret du damit meinst.
aber ja mit lachtheater umschreibst du das schon gut, scheingefechte um begrifflichkeiten, die von der eigentlich debatte ablenken.
Diese Willkommenskultur gibt es schon sehr lange. Es gibt zahllose Menschen, die sich, ohne großes Aufhebens davon zu machen, um Asylbewerber, Flüchtlinge, Gestrandete kümmern, die einen mehr, die anderen nur mit Kleinigkeiten. Und das nicht erst seit gestern.
Es gibt sogar Menschen, die dir als Helfer helfen - ohne ein Wort dabei zu verlieren. Wenn du z. B. nicht mehr weiterweißt, Probleme mit "deinen" Flüchtlingen hast oder Adressen, Telefonnummern oder Behördenstellen benötigst. Diese "Kultur" kenne ich seit vielen Jahren, ich bewundere diese Menschen und das hat nichts, aber auch gar nichts mit der derzeitigen Flüchtlingswelle oder der Medienbegleitung zu tun.
Eine Erfahrung, die ich vor vielen Jahren schon machen durfte und die mich damals - das muss ich dir zugestehen - genauso überrascht hat wie dich jetzt.
Wie du schon sagst, das lief und läuft ohne Medien und ohne großen Aufhebens.
Die "Willkommenseuphorie" kann man da von mir aus reininterpretieren.
Wie du schon sagst, das lief und läuft ohne Medien und ohne großen Aufhebens.
Die "Willkommenseuphorie" kann man da von mir aus reininterpretieren.
Die "Willkommenseuphorie" kann man da von mir aus reininterpretieren.
Und dass auch Probleme öffentlich aufgezeigt werden, dass ist doch erst seit ein paar Tagen so. Zumindest in meiner Wahrnehmung. Aber vielleicht sollte ich dem Ratschlag eines anderen Users hier folgen, und den Focus abonnieren. Möglicherweise hätte ich dann auch was anderes wahrgenommen. Aber da ich den Focus nicht gelesen habe....
ich glaube ein teil des problems liegt darin, dass es mittlerweile ok scheint konservative positionen "national" zu überholen.
Warum denken deutsche Linke nicht national?
Keine Ahnung auch, was du unter massenhaft verstehst. Massenhaft ist die Zahl der Asylbewerber, die wir hier haben. Eine Massenschlägerei geschah in den letzten 20 Jahren trotzdem nicht.
Was ich für Fußballfans unter denselben Bedingungen nicht garantieren würde. Im Gegenteil. Passt auch nicht in die Bundesliga-Euphorie. Und wem gibt jetzt das zu denken?
Ich sehe einfach nicht, dass da irgendwas totgeschwiegen wird. Die Medien müssen ja auch ein wenig auf die Relevanz achten und können nicht jeden ungeprüften Quatsch von irgendeinem Balkanbahnhof berichten. Bei Youtube gibts auch ne Menge Propagandamaterial das aus dem Zusammenhang gerissen und falsch interpretiert wurde.
Da eine tiefere Manipulation drin zu erkennen, hat für mich den Anstrich von Lügenpresse und Aluhut.
Keine Ahnung auch, was du unter massenhaft verstehst. Massenhaft ist die Zahl der Asylbewerber, die wir hier haben. Eine Massenschlägerei geschah in den letzten 20 Jahren trotzdem nicht.
Was ich für Fußballfans unter denselben Bedingungen nicht garantieren würde. Im Gegenteil. Passt auch nicht in die Bundesliga-Euphorie. Und wem gibt jetzt das zu denken?
Nachsatz: warum um alles in der Welt willst du hier laufend diese Menschen diskreditieren? Kann es sein, weil sonst deine diffusen Ängste ganz und gar unbegründet wären?
Keine Ahnung auch, was du unter massenhaft verstehst. Massenhaft ist die Zahl der Asylbewerber, die wir hier haben. Eine Massenschlägerei geschah in den letzten 20 Jahren trotzdem nicht.
Was ich für Fußballfans unter denselben Bedingungen nicht garantieren würde. Im Gegenteil. Passt auch nicht in die Bundesliga-Euphorie. Und wem gibt jetzt das zu denken?
Nachsatz: warum um alles in der Welt willst du hier laufend diese Menschen diskreditieren? Kann es sein, weil sonst deine diffusen Ängste ganz und gar unbegründet wären?
Nein, mir geht es um den NZZ-Artikel von heute, der die deutsche Medienlandschaft beschreibt, und genau diese Dinge auch anprangert.
Diesen Begriff hab ich jetzt schon öfter hier gelesen, kenne ihn bislang aber nicht.
Vielleicht kannst du mir das mal erklären!?
ich glaube ein teil des problems liegt darin, dass es mittlerweile ok scheint konservative positionen "national" zu überholen.
Warum denken deutsche Linke nicht national?
Ich sehe einfach nicht, dass da irgendwas totgeschwiegen wird. Die Medien müssen ja auch ein wenig auf die Relevanz achten und können nicht jeden ungeprüften Quatsch von irgendeinem Balkanbahnhof berichten. Bei Youtube gibts auch ne Menge Propagandamaterial das aus dem Zusammenhang gerissen und falsch interpretiert wurde.
Da eine tiefere Manipulation drin zu erkennen, hat für mich den Anstrich von Lügenpresse und Aluhut.
Nachsatz: warum um alles in der Welt willst du hier laufend diese Menschen diskreditieren? Kann es sein, weil sonst deine diffusen Ängste ganz und gar unbegründet wären?
Nein, mir geht es um den NZZ-Artikel von heute, der die deutsche Medienlandschaft beschreibt, und genau diese Dinge auch anprangert.
Diesen Begriff hab ich jetzt schon öfter hier gelesen, kenne ihn bislang aber nicht.
Vielleicht kannst du mir das mal erklären!?
Ich habe keine Angst. Und ich bin sehr nahe an dem Thema dran.
Vielleicht deswegen.
Zur NZZ: schon mal daran gedacht, dass die ausländische Presse ein bisschen ein schlechtes Gewissen hat und die (Nicht)-Taten ihrer Regierenden gerne auch einmal etwas rechtfertigen würde? Mir kommt es jedenfalls so vor.
Anders kann ich mir die Geißelung von guten Taten jedenfalls nicht erklären. Als Nächstes schüttet noch jemand Hohn und Spott über die Schiffsbesatzungen aus, die Schiffbrüchige rettet und sagt ihnen, welch Trojanisches Pferd sie da gerade aus dem Wasser gezogen haben.
Ich sag ja: alles ein Irrsinn. Wenn man drüber nachdenkt.
Nein, mir geht es um den NZZ-Artikel von heute, der die deutsche Medienlandschaft beschreibt, und genau diese Dinge auch anprangert.
Diesen Begriff hab ich jetzt schon öfter hier gelesen, kenne ihn bislang aber nicht.
Vielleicht kannst du mir das mal erklären!?
Nein, mir geht es um den NZZ-Artikel von heute, der die deutsche Medienlandschaft beschreibt, und genau diese Dinge auch anprangert.
Diesen Begriff hab ich jetzt schon öfter hier gelesen, kenne ihn bislang aber nicht.
Vielleicht kannst du mir das mal erklären!?
Ich habe keine Angst. Und ich bin sehr nahe an dem Thema dran.
Vielleicht deswegen.
Zur NZZ: schon mal daran gedacht, dass die ausländische Presse ein bisschen ein schlechtes Gewissen hat und die (Nicht)-Taten ihrer Regierenden gerne auch einmal etwas rechtfertigen würde? Mir kommt es jedenfalls so vor.
Anders kann ich mir die Geißelung von guten Taten jedenfalls nicht erklären. Als Nächstes schüttet noch jemand Hohn und Spott über die Schiffsbesatzungen aus, die Schiffbrüchige rettet und sagt ihnen, welch Trojanisches Pferd sie da gerade aus dem Wasser gezogen haben.
Ich sag ja: alles ein Irrsinn. Wenn man drüber nachdenkt.
@Wü: Na schauen wir mal, wie es weiter geht.
Ich habe keine Angst. Und ich bin sehr nahe an dem Thema dran.
Vielleicht deswegen.
Zur NZZ: schon mal daran gedacht, dass die ausländische Presse ein bisschen ein schlechtes Gewissen hat und die (Nicht)-Taten ihrer Regierenden gerne auch einmal etwas rechtfertigen würde? Mir kommt es jedenfalls so vor.
Anders kann ich mir die Geißelung von guten Taten jedenfalls nicht erklären. Als Nächstes schüttet noch jemand Hohn und Spott über die Schiffsbesatzungen aus, die Schiffbrüchige rettet und sagt ihnen, welch Trojanisches Pferd sie da gerade aus dem Wasser gezogen haben.
Ich sag ja: alles ein Irrsinn. Wenn man drüber nachdenkt.
@Wü: Na schauen wir mal, wie es weiter geht.
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/fluechtlingskind-malt-bild-fuer-passauer-bundespolizei-13823305.html
mal vollkommen losgelöst von den Problemen, Herausforderungen oder was auch immer, den Menschen hier ein Leben zu ermöglichen ohne dass andere vernachlässigt werden, verdeutlicht das Bild sehr schön, warum es so etwas wie Asyl gibt und auch geben muss
Warum denken deutsche Linke nicht national?
Eben. Und es gibt ja genügend Beispiele dafür, wo ehemalige Linke aufgrund bestimmter Erfahrungen gewisse Einsichten gewonnen haben. Wir müssen ja nicht gleich Horst Mahler oder Bernd Rabehl als leuchtende Beispiele benennen, es genügt auch Melanie Phillips, mit der wir es ja dieser Tage hatten.
Na ja...
Trotz "Antiimperialismus" spielte die "nationale Frage" in der APO keine große Rolle. In dieser Hinsicht waren der Berliner Tilman Fichter und die "DDR-Abhauer" Rabehl und Dutschke Ausnahmen. Aber auch Dutschke hielt sich in der Hochphase der Revolte 1967/68 mit entsprechenden Äußerungen zurück - sie wären in der Studentenbewegung damals alles andere als populär gewesen. Dennoch spielte die "Dialektik von nationaler und sozialer Frage" in seinem Denken schon immer eine Rolle. Zielvorstellung war eine Art Wiedervereinigung "von unten" durch die beiden deutschen Arbeiterklassen. In den 1970er Jahren trat dieser Aspekt bei Dutschke stärker in den Vordergrund. Er beklagte die "doppelte Zerstörung der Arbeiterklasse in ihrem Klassenbewusstsein, Zerstörung durch den deutschen Faschismus und durch die Spaltung des Landes". Stangel arbeitet heraus, dass für Dutschke eine nicht ethnisch, sondern historisch definierte "nationale Identität" Voraussetzung für einen "echten" Internationalismus war. Dutschke sah keine Zukunft für die Linke in Deutschland, wenn sie "keine eigene nationale Geschichte im internationalen Klassenkampf zurückgewinnt".
Quelle: http://www.sehepunkte.de/2015/07/25748.html