Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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HG hat einen ganz wichtigen Punkt angesprochen: Woher kommt der Wohnraum für die Flüchtlinge? Wenn ich lese das GEmeindeeigentum bereits "entmietet" wurde um den Raum für Flüchtligne frei zu machen muss ich fragen ob das der richtige Weg sein kann.
Der nächste Schritt ist doch absehbar: Ich nenne es mal Vorrübergehende enteignung von leerstand auch von Privat. Was will man auch anderes tun wenn man sich unbedingt an den selbst auferlegten Regeln messen möchte. Interessant werden die folgen der "Wohnraumknappheit" werden. Preiserhöhungen sind nur eine logische Konsequenz.
Ich glaube , die Politik der Aufgabe staatlichen Territorialität wird in unseren Nachbarländern nicht akzeptiert werden. Die werden diesen Unsinn nicht mitmachen. Vor vier Wochen habe ich noch gewitzelt das die anderen einen Zaun um Deutschland bauen werden, mittlerweile witzele ich nicht mehr. Das Erste was verschwinden wird ist die Freizügigkeit. Danach kannst du die Uhr stellen. Was danach kommt , darüber kann man nur spekulieren. Möglicherweise eine Art Visapflicht für Deutsche. Unsere Politik hat nämlich die Qualität die europäische Union. wie wir sie kannten, zu sprengen. Es ist ein offenes Geheimnis das in unseren Partnerstaaten die Befürchtung herrscht das unsere Einwanderer in absehbarer Zeit mit Pässen versehen werden. Briten und Franzosen werden dann handeln. Vermutlich ganz pragmatisch. Eine Destabilisierung ihrer Staaten durch durch Bundesrepublik...und zwar nur durch sie... werden sie nicht dulden.
Und eine Bitte hätte ich noch. Geht auch an Xaver . Erklärt mir doch mal in 5-6 Sätzen wo jetzt auf die Schnelle die Wohnungen und die Arbeitsplätze herkommen sollen. (und nein, bitte keine Ausführungen über Finanzierung und Mittel, Geld ist da) Laut gestriger Presse kommen derzeit zwischen 12 und 15000 Neubürger. Also jeden Tag eine Kleinstadt. Was macht man mit ihnen. Erklärt es mir. Die Kanzlerin kann ich ja nicht fragen. Biis später.
Immerhin hältst du ja auch alle möglichen Politiker für weltfremd, dumm usw.
Die Möglichkeit, dass andere User hier ganz andere Politiker für ungeeignet halten, solltest du diesen schon zugestehen.
Noch viel nervöser machen mich aber Leute, die das vielleicht mitskandieren, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen.
Und so richtig, richtig übernervös werde ich bei Leuten, die das nicht erkennen (wollen) und ausgrenzende "Dunkeldeutschland-" und "Pack"-Parolen blöken, statt sich ihrer Verantwortungspflicht für ALLE bewußt zu werden, besonders für die, die sie gewählt haben und auf deren Wohlergehen sie einen Eid geschworen haben.
Denn die treiben diejenigen, die jetzt nur mitmachen, weil sie sich unverstanden und im Stich gelassen fühlen, erst in die offenen Arme der paar Figuren, die mich eher weniger nervös machen, weil sie einfach nur tumb sind.
Und dann wird es richtig fett. Das macht mich so nervös, daß da auch kein Baldrian mehr hilft.
Vielleicht stellen sich die meisten dort aber auch einfach nicht so an, haben nicht so viel Vorurteile, erkennen auch die Chancen für ihre kleine Stadt und merken, dass es gar nicht schlimm ist, mit 10% Ausländeranteil (überwiegend Moslems) zu leben.
Spiegel Online
http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html
Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/spott-ueber-berlins-haltung-zur-fluechtlingsfrage-13851162.html
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.
Btw, man wird sich meines Erachtens mit dem Gedanken beschäftigen müssen, Asylanträge regelmäßig nur vom Ausland aus zuzulassen, soweit keine gegenwärtige Gefahr für Leib und Leben des Antragstellers besteht. Eine solche Gefahr wäre bspw. in einem Flüchtlingslager in der Türkei schon mal nicht mehr gegeben.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.
Btw, man wird sich meines Erachtens mit dem Gedanken beschäftigen müssen, Asylanträge regelmäßig nur vom Ausland aus zuzulassen, soweit keine gegenwärtige Gefahr für Leib und Leben des Antragstellers besteht. Eine solche Gefahr wäre bspw. in einem Flüchtlingslager in der Türkei schon mal nicht mehr gegeben.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/fluechtlinge-in-berlin-das-chaos-von-kreuzberg,10809148,27712400.html
Und der folgende Satz mit den Vierteln der Intelligenz und dem Austauschschüler aus Burundi bezieht sich wohl eher nicht auf das in einer Beispielkette als letztes auftauchende Kreuzberg, sondern auf die Wohnorte derjenigen, denen diese Beispiele vorkommen wie ein Blick ins Auslandsjournal.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.
Btw, man wird sich meines Erachtens mit dem Gedanken beschäftigen müssen, Asylanträge regelmäßig nur vom Ausland aus zuzulassen, soweit keine gegenwärtige Gefahr für Leib und Leben des Antragstellers besteht. Eine solche Gefahr wäre bspw. in einem Flüchtlingslager in der Türkei schon mal nicht mehr gegeben.
Aber auf mich hört ja keiner.
Woher kenne ich das nur? BILD? Spätrömische Dekadenz?
In Franzreich, ein nicht ganz unwichtiges EU-Mitglied, ist man auch eher weniger erbaut über die Deutschen und deren Alleingang. Nein, nicht nur Le Pen, HG hat's verlinkt.
Spanien, auch schon etwas länger in der EU als Polen und Tschechien, schottet sich seit Jahren nach Afrika extrem ab, haben ja auch genug mit den Katalanen am Hals.
Wie die Griechen denken, dürfte bekannt sein...
Aber auf mich hört ja keiner.
Woher kenne ich das nur? BILD? Spätrömische Dekadenz?
In Franzreich, ein nicht ganz unwichtiges EU-Mitglied, ist man auch eher weniger erbaut über die Deutschen und deren Alleingang. Nein, nicht nur Le Pen, HG hat's verlinkt.
Spanien, auch schon etwas länger in der EU als Polen und Tschechien, schottet sich seit Jahren nach Afrika extrem ab, haben ja auch genug mit den Katalanen am Hals.
Wie die Griechen denken, dürfte bekannt sein...
Ich glaube , die Politik der Aufgabe staatlichen Territorialität wird in unseren Nachbarländern nicht akzeptiert werden. Die werden diesen Unsinn nicht mitmachen. Vor vier Wochen habe ich noch gewitzelt das die anderen einen Zaun um Deutschland bauen werden, mittlerweile witzele ich nicht mehr. Das Erste was verschwinden wird ist die Freizügigkeit. Danach kannst du die Uhr stellen. Was danach kommt , darüber kann man nur spekulieren. Möglicherweise eine Art Visapflicht für Deutsche. Unsere Politik hat nämlich die Qualität die europäische Union. wie wir sie kannten, zu sprengen. Es ist ein offenes Geheimnis das in unseren Partnerstaaten die Befürchtung herrscht das unsere Einwanderer in absehbarer Zeit mit Pässen versehen werden. Briten und Franzosen werden dann handeln. Vermutlich ganz pragmatisch. Eine Destabilisierung ihrer Staaten durch durch Bundesrepublik...und zwar nur durch sie... werden sie nicht dulden.
Und eine Bitte hätte ich noch. Geht auch an Xaver . Erklärt mir doch mal in 5-6 Sätzen wo jetzt auf die Schnelle die Wohnungen und die Arbeitsplätze herkommen sollen. (und nein, bitte keine Ausführungen über Finanzierung und Mittel, Geld ist da) Laut gestriger Presse kommen derzeit zwischen 12 und 15000 Neubürger. Also jeden Tag eine Kleinstadt. Was macht man mit ihnen. Erklärt es mir. Die Kanzlerin kann ich ja nicht fragen. Biis später.
Ich bin zugegebenermaßen über mich selbst erstaunt, dass ich mich plötzlich veranlasst sehe, die Kanzlerin zu verteidigen, aber was soll die Merkel denn bitte gegen den Zustrom von Flüchtlingen machen?
Klar, man kann der Politik vorwerfen, dass sie die derzeitige Situation nicht vorhergesehen hat. Man kann ihr auch vorwerfen, dass in Verwaltung und im öffentlichen Dienst massiv eingespart wurde, so dass der komplette Verwaltungsapparat auch schon zu Zeiten ohne große Flüchtlingszahlen extrem auf Kante genäht war. Dass fällt der Politik heute umso mehr auf die Füße.
Aber zu den Einflussmöglichkeiten: Ein Grenzzaun kann sich niemand wirklich als ernstzunehmende Alternative wünschen und kurzfristig umsetzbar ist so ein "Projekt" wohl kaum, oder?
Die sporadisch eingeführten Grenzkontrollen haben nicht verhindert, dass täglich weiterhin eine "Kleinstadt" kommt, wie du schreibst.
Fluchtursachen kann man, wenn überhaupt, eh nur sehr langfristig bekämpfen und dazu wären evtl. auch militärische Interventionen nötig, die niemand möchte.
Dort sehe ich also auch nur begrenzten politischen Spielraum, der unmittelbar und kurzfristig auf die derzeitige Situation Einfluss nehmen wird.
Die Sicherung der EU-Außengrenzen wird Deutschland nicht alleine hinbekommen, selbst wenn sich die Kanzlerin und der Seehofer oder sonst wer auf den Kopf stellt.
Natürlich könnte man das Asylrecht ändern, was ich persönlich nicht gut finden würde, aber es wäre ja eine politische Möglichkeit. Aber was nutzt eine Änderung bzw. die Abschaffung des Asylrechtes, wenn die meisten hier ankommenden Flüchtlinge Schutz durch die Genfer Flüchtlingskonvention haben? Ein Völkerrechtsbruch kann doch auch niemand wirklich wollen, oder?
Insgesamt sehe ich derzeit also kaum politische Einflussmöglichkeiten, die zu einer drastischen Reduzierung der aktuellen Flüchtlingszahlen führen könnten.
Wir haben also m.M. nach keine andere Chance, als die Situation hier in Deutschland irgendwie zu Regeln.
Und darauf hat die Politik dann doch wieder Einfluss. Sie muss so schnell wie möglich strukturelle und verwaltungstechnische Maßnahmen in die Wege leiten, die helfen, die derzeitige Situation in den Griff zu bekommen. Und daran wird sich die Kanzlerin messen lassen müssen. Wer sich aber in der Verwaltung, in der Bürokratie und in der Politik dieses Landes auskennt, der wird wissen, dass die Mühlen eben nicht gerade schnell mahlen. Wer kurzfristige "Erfolge" erwartet, verkennt die Realität.
Genau das offenbart schonungslos das totale Versagen der karriere- und profilierungssüchtigen Politdilettanten unserer Tage.
Man hätte sich eben weniger um den zulässigen Krümmungsgrad von Gurken, weniger um Veggie-Days und Dosenpfand, um Homo-Ehe und Sprachbereinigung, weniger um Master statt Magister kümmern sollen, als viel mehr um die wirklich wichtigen und drängenden Probleme dieser Welt.
So kommt's, wie es kommen muß....
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/fluechtlingspolitik-das-ist-so-typisch-deutsch/12267808.html
Kleiner Auszug:
Die wichtigste Aufgabe, die wir in den nächsten Jahren in dieser Gott sei Dank immer vielfältiger werdenden Nation haben, ist es, nicht blind Zuneigung und Ablehnung zu verteilen, sondern das Abwägen zu lernen und Argumentationen zuzulassen. Nicht jeder Flüchtling, der kommt, ist per se gut und nicht jeder, der gegen die Unterwanderung des Abendlandes protestiert, ein Nazi.
Aber wer seine Meinung aufgrund von Trends bildet, um sie als Schmuck vor seine Ignoranz zu stellen, der ist oft nur ein Opportunist.
Toleranz braucht die Fähigkeit zum Verständnis, und Konsens ist oft nur der letzte Ausweg vor der Eskalation.
Aber (und das schreibe ich hier zum wiederholten Male):
Es muss meines Erachtens einen humanistischen Grundkonsens geben, der darauf hinausläuft, im Rahmen unserer Möglichkeiten alles dafür zu tun, um Menschen, die Hilfe brauchen, diese zukommen zu lassen. Und ja, das heißt, Geld in die Hand zu nehmen, Strukturen aufzubauen, das heißt, eine zivilgesellschaftlich getragene Willkommenskultur zu schaffen, Informationen, Fakten (!) unter's Volk zu bringen, das heißt auch klare Regeln aufzustellen, damit die Leute, die hierher kommen, wissen, woran sie sind. Und ja, es ist nervig und langwierig und schwierig und komplex. Jeder von Merkel bis zum kleinen Ortsbürgermeister weiß das. Und man kann, man muss das ganze Thema kontrovers diskutieren, auch natürlich über Grenzen der Möglichkeiten.
Pegida, AfD, Seehofer haben sich aus unterschiedlichen Gründen diesem Grundkonsens nicht angeschlossen. Ebenso wenig die Leute, die denken, junge Männer aus Afrika würden über jede Frau herfallen, die sie auf der Straße sehen. Oder die Leute, die denken, Asylbewerber würden Tausende von Euro bekommen. Oder die ganzen verhinderten Islamwissenschaftler, die "den Islam" für nicht mit westlichen Werten vereinbar halten, obwohl in diesem Land hunderttausende Menschen jeden Tag das Gegenteil beweisen. Das permanente Ignorieren der Fakten aber, Behauptungen ohne Quellen, die ständige Legendenbildung, die heimlichen Ressentiments, die sind das Problem in der Debatte.
Ich bin zugegebenermaßen über mich selbst erstaunt, dass ich mich plötzlich veranlasst sehe, die Kanzlerin zu verteidigen, aber was soll die Merkel denn bitte gegen den Zustrom von Flüchtlingen machen?
Klar, man kann der Politik vorwerfen, dass sie die derzeitige Situation nicht vorhergesehen hat. Man kann ihr auch vorwerfen, dass in Verwaltung und im öffentlichen Dienst massiv eingespart wurde, so dass der komplette Verwaltungsapparat auch schon zu Zeiten ohne große Flüchtlingszahlen extrem auf Kante genäht war. Dass fällt der Politik heute umso mehr auf die Füße.
Aber zu den Einflussmöglichkeiten: Ein Grenzzaun kann sich niemand wirklich als ernstzunehmende Alternative wünschen und kurzfristig umsetzbar ist so ein "Projekt" wohl kaum, oder?
Die sporadisch eingeführten Grenzkontrollen haben nicht verhindert, dass täglich weiterhin eine "Kleinstadt" kommt, wie du schreibst.
Fluchtursachen kann man, wenn überhaupt, eh nur sehr langfristig bekämpfen und dazu wären evtl. auch militärische Interventionen nötig, die niemand möchte.
Dort sehe ich also auch nur begrenzten politischen Spielraum, der unmittelbar und kurzfristig auf die derzeitige Situation Einfluss nehmen wird.
Die Sicherung der EU-Außengrenzen wird Deutschland nicht alleine hinbekommen, selbst wenn sich die Kanzlerin und der Seehofer oder sonst wer auf den Kopf stellt.
Natürlich könnte man das Asylrecht ändern, was ich persönlich nicht gut finden würde, aber es wäre ja eine politische Möglichkeit. Aber was nutzt eine Änderung bzw. die Abschaffung des Asylrechtes, wenn die meisten hier ankommenden Flüchtlinge Schutz durch die Genfer Flüchtlingskonvention haben? Ein Völkerrechtsbruch kann doch auch niemand wirklich wollen, oder?
Insgesamt sehe ich derzeit also kaum politische Einflussmöglichkeiten, die zu einer drastischen Reduzierung der aktuellen Flüchtlingszahlen führen könnten.
Wir haben also m.M. nach keine andere Chance, als die Situation hier in Deutschland irgendwie zu Regeln.
Und darauf hat die Politik dann doch wieder Einfluss. Sie muss so schnell wie möglich strukturelle und verwaltungstechnische Maßnahmen in die Wege leiten, die helfen, die derzeitige Situation in den Griff zu bekommen. Und daran wird sich die Kanzlerin messen lassen müssen. Wer sich aber in der Verwaltung, in der Bürokratie und in der Politik dieses Landes auskennt, der wird wissen, dass die Mühlen eben nicht gerade schnell mahlen. Wer kurzfristige "Erfolge" erwartet, verkennt die Realität.
Genau das offenbart schonungslos das totale Versagen der karriere- und profilierungssüchtigen Politdilettanten unserer Tage.
Man hätte sich eben weniger um den zulässigen Krümmungsgrad von Gurken, weniger um Veggie-Days und Dosenpfand, um Homo-Ehe und Sprachbereinigung, weniger um Master statt Magister kümmern sollen, als viel mehr um die wirklich wichtigen und drängenden Probleme dieser Welt.
So kommt's, wie es kommen muß....
das war ein vorschlag einer partei, der auch nie als gesetz manifestiert werden sollte
ich verstehe auch nicht was es da so lange zu diskutieren gibt, da muss man mal die christlichen parteien fragen
gibt es da gesetzesvorlagen oder eine lautstarke auseinandersetzung die den politikern zeit und engagement abfordert? nö, das ist ein gesellschaftlicher prozeß den man sehen kann wie man mag, der aber unabhängig von der politik stattfindet. und der befeuert wird mit so sinnfreien wie verlogenen behauptungen wie, die politik wolle die weihnachtsmärkte umbenennen und deren namen verbieten.
also stillstand in allem was nicht
sind.
jetzt wirf mir bitte nicht wieder selektives auswählen vor, ich habe alle deine punkte genannt. man könnte ganz andere beispiele für z.b. sinnloses geld ausgeben, finden (berlin, hamburg, bundeswehr oder die punkte des steuerzahlerbundes in seinem schwarzbuch) und überhaupt alles mögliche anführen, das einem nicht wichtig aber poltisches thema ist. aber was soll das bringen?
das ignorieren gesellschaftlicher veränderungen, nur weil es auch noch andere probleme gibt, ist völlig kontraproduktiv. die politik soll nicht nur ein land nach außen vertreten sondern auch die interessen der bürger im inneren und das nicht nur wenn eine krise da ist. die meisten von dir benannten punkte existierten schon lange vor der flüchtlingsproblematik.
Serdar Somuncu ist doch der, der u.a. gegen rauchende Hartz-IV-Empfänger wettert.
Wenn er selbst Nichtraucher ist, dann laß ihn doch.
Dachte mir nur, stellst mal 'ne Meinung ein, die nicht von einem "Volksdeutschen" kommt.
Ist aber auch unheimlich schwer, es dir recht zu machen.
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/fluechtlinge-in-berlin-das-chaos-von-kreuzberg,10809148,27712400.html
Und der folgende Satz mit den Vierteln der Intelligenz und dem Austauschschüler aus Burundi bezieht sich wohl eher nicht auf das in einer Beispielkette als letztes auftauchende Kreuzberg, sondern auf die Wohnorte derjenigen, denen diese Beispiele vorkommen wie ein Blick ins Auslandsjournal.
Serdar Somuncu ist doch der, der u.a. gegen rauchende Hartz-IV-Empfänger wettert.
Wenn er selbst Nichtraucher ist, dann laß ihn doch.
Dachte mir nur, stellst mal 'ne Meinung ein, die nicht von einem "Volksdeutschen" kommt.
Ist aber auch unheimlich schwer, es dir recht zu machen.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/fluechtlingspolitik-das-ist-so-typisch-deutsch/12267808.html
Kleiner Auszug:
Die wichtigste Aufgabe, die wir in den nächsten Jahren in dieser Gott sei Dank immer vielfältiger werdenden Nation haben, ist es, nicht blind Zuneigung und Ablehnung zu verteilen, sondern das Abwägen zu lernen und Argumentationen zuzulassen. Nicht jeder Flüchtling, der kommt, ist per se gut und nicht jeder, der gegen die Unterwanderung des Abendlandes protestiert, ein Nazi.
Aber wer seine Meinung aufgrund von Trends bildet, um sie als Schmuck vor seine Ignoranz zu stellen, der ist oft nur ein Opportunist.
Toleranz braucht die Fähigkeit zum Verständnis, und Konsens ist oft nur der letzte Ausweg vor der Eskalation.
Aber (und das schreibe ich hier zum wiederholten Male):
Es muss meines Erachtens einen humanistischen Grundkonsens geben, der darauf hinausläuft, im Rahmen unserer Möglichkeiten alles dafür zu tun, um Menschen, die Hilfe brauchen, diese zukommen zu lassen. Und ja, das heißt, Geld in die Hand zu nehmen, Strukturen aufzubauen, das heißt, eine zivilgesellschaftlich getragene Willkommenskultur zu schaffen, Informationen, Fakten (!) unter's Volk zu bringen, das heißt auch klare Regeln aufzustellen, damit die Leute, die hierher kommen, wissen, woran sie sind. Und ja, es ist nervig und langwierig und schwierig und komplex. Jeder von Merkel bis zum kleinen Ortsbürgermeister weiß das. Und man kann, man muss das ganze Thema kontrovers diskutieren, auch natürlich über Grenzen der Möglichkeiten.
Pegida, AfD, Seehofer haben sich aus unterschiedlichen Gründen diesem Grundkonsens nicht angeschlossen. Ebenso wenig die Leute, die denken, junge Männer aus Afrika würden über jede Frau herfallen, die sie auf der Straße sehen. Oder die Leute, die denken, Asylbewerber würden Tausende von Euro bekommen. Oder die ganzen verhinderten Islamwissenschaftler, die "den Islam" für nicht mit westlichen Werten vereinbar halten, obwohl in diesem Land hunderttausende Menschen jeden Tag das Gegenteil beweisen. Das permanente Ignorieren der Fakten aber, Behauptungen ohne Quellen, die ständige Legendenbildung, die heimlichen Ressentiments, die sind das Problem in der Debatte.