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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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DM-SGE schrieb:

Wenn es ja nur die Briten wären...

Ja, es sind noch die Ungarn, die sich mit Orban zunehmend von demokratischen Gepflogenheiten verabschiedet haben, von der Situation der Sinti und Roma im Lande (Mitbürger!) ganz zu schweigen. Es sind die Polen und die Tschechen, die noch nicht verstanden haben, dass sie in einer globalisierten Welt leben, dass die Migrations- und Fluchtbewegungen ein Teil dieser Welt sind und dass in der EU sein nicht bedeutet, nur Subventionen abzugreifen und ansonsten, wenn's passt, das Schreckgespenst deutscher Dominanz an die Wand zu malen (weil Adolf und so...). Die islamophobe Karte kann man, wie etwa in der Slowakei geschehen, natürlich auch immer spielen. Also an wem dieser Vorbilder sollen wir uns genau orientieren?  
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Vielleicht haben aber auch einige dieser Länder einfach verstanden, dass es so nicht geht. Woher nehmen wir als Deustche das Recht unsere Vorgehensweise als die einzigst richtige hinzustellen.

HG hat einen ganz wichtigen Punkt angesprochen: Woher kommt der Wohnraum für die Flüchtlinge? Wenn ich lese das GEmeindeeigentum bereits "entmietet" wurde um den Raum für Flüchtligne frei zu machen muss ich fragen ob das der richtige Weg sein kann.

Der nächste Schritt ist doch absehbar: Ich nenne es mal Vorrübergehende enteignung von leerstand auch von Privat. Was will man auch anderes tun wenn man sich unbedingt an den selbst auferlegten Regeln messen möchte. Interessant werden die folgen der "Wohnraumknappheit" werden. Preiserhöhungen sind nur eine logische Konsequenz.  
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Natürlich FrankenAdler. In London und Paris sitzen nur Idioten..  Versteh auch nicht warum die sich aus dem Eintracht-Forum keinen Rat holen. Spaß beiseite.
 Ich glaube , die Politik der Aufgabe staatlichen Territorialität wird in unseren Nachbarländern  nicht akzeptiert werden. Die werden diesen Unsinn nicht mitmachen. Vor vier Wochen habe ich noch gewitzelt das die anderen einen Zaun um Deutschland bauen werden, mittlerweile witzele ich nicht mehr. Das Erste was verschwinden wird ist die Freizügigkeit. Danach kannst du die Uhr stellen. Was danach kommt , darüber kann man nur spekulieren. Möglicherweise eine Art Visapflicht für Deutsche. Unsere Politik hat nämlich die Qualität die europäische Union. wie wir sie kannten,  zu sprengen. Es ist ein offenes Geheimnis das in unseren Partnerstaaten die Befürchtung herrscht das unsere Einwanderer in absehbarer Zeit mit Pässen versehen werden. Briten und Franzosen werden dann handeln. Vermutlich ganz pragmatisch. Eine Destabilisierung ihrer Staaten durch durch  Bundesrepublik...und zwar nur durch sie... werden sie nicht dulden.

Und eine Bitte hätte ich noch.  Geht auch an Xaver . Erklärt mir doch mal in 5-6 Sätzen wo jetzt auf die Schnelle die Wohnungen und die Arbeitsplätze herkommen sollen. (und nein, bitte keine Ausführungen über Finanzierung und Mittel, Geld ist da)  Laut gestriger Presse kommen derzeit zwischen 12 und 15000 Neubürger.  Also jeden Tag eine Kleinstadt. Was macht man mit ihnen. Erklärt es mir. Die Kanzlerin kann ich ja nicht fragen. Biis später.
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HeinzGründel schrieb:

In London und Paris sitzen nur Idioten..  Versteh auch nicht warum die sich aus dem Eintracht-Forum keinen Rat holen. Spaß beiseite.

Sie könnten sich ja Rat bei dir holen.
Immerhin hältst du ja auch alle möglichen Politiker für weltfremd, dumm usw.
Die Möglichkeit, dass andere User hier ganz andere Politiker für ungeeignet halten, solltest du diesen schon zugestehen.
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oezdem schrieb:

nur um das klarzustellen: "deutschland den deutschen, ausländer raus"-skandierende gruppen machen dich nicht "nervös"? kein stück?

Doch, sehr sogar.
Noch viel nervöser machen mich aber Leute, die das vielleicht mitskandieren, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen.
Und so richtig, richtig übernervös werde ich bei Leuten, die das nicht erkennen (wollen) und ausgrenzende "Dunkeldeutschland-" und "Pack"-Parolen blöken, statt sich ihrer Verantwortungspflicht für ALLE bewußt zu werden, besonders für die, die sie gewählt haben und auf deren Wohlergehen sie einen Eid geschworen haben.
Denn die treiben diejenigen, die jetzt nur mitmachen, weil sie sich unverstanden und im Stich gelassen fühlen, erst in die offenen Arme der paar Figuren, die mich eher weniger nervös machen, weil sie einfach nur tumb sind.
Und dann wird es richtig fett. Das macht mich so nervös, daß da auch kein Baldrian mehr hilft.
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DM-SGE schrieb:

Doch, sehr sogar.
Noch viel nervöser machen mich aber Leute, die das vielleicht mitskandieren, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen.

Also skandieren Menschen bei Pegida "Ausländer raus" ohne es zu wollen ? Sachen gibt's.
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DM-SGE schrieb:

Doch, sehr sogar.
Noch viel nervöser machen mich aber Leute, die das vielleicht mitskandieren, obwohl sie es eigentlich gar nicht wollen.

Also skandieren Menschen bei Pegida "Ausländer raus" ohne es zu wollen ? Sachen gibt's.
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adlerjunge23FFM schrieb:

Also skandieren Menschen bei Pegida "Ausländer raus" ohne es zu wollen ? Sachen gibt's.

Die sind da irgendwie aus Versehen beim Bummeln oder Windowshopping reingeraten.
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Die Lüchower. Teufelskerle.
Vielleicht stellen sich die meisten dort aber auch einfach nicht so an, haben nicht so viel Vorurteile, erkennen auch die Chancen für ihre kleine Stadt und merken, dass es gar nicht schlimm ist, mit 10% Ausländeranteil (überwiegend Moslems) zu leben.

Spiegel Online
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Interessant wenn die Praxis auf Wolkenkuckucksheim trifft.. Bin gespannt wie lange diese Frau das durchhält.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html

Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.

http://www.faz.net/aktuell/politik/spott-ueber-berlins-haltung-zur-fluechtlingsfrage-13851162.html
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HeinzGründel schrieb:

Interessant wenn die Praxis auf Wolkenkuckucksheim trifft.. Bin gespannt wie lange diese Frau das durchhält.


http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html


Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.


http://www.faz.net/aktuell/politik/spott-ueber-berlins-haltung-zur-fluechtlingsfrage-13851162.html

In diesem Sinne auch Fleischhauer heute auf SPON:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.

Btw, man wird sich meines Erachtens mit dem Gedanken beschäftigen müssen, Asylanträge regelmäßig nur vom Ausland aus zuzulassen, soweit keine gegenwärtige Gefahr für Leib und Leben des Antragstellers besteht. Eine solche Gefahr wäre bspw. in einem Flüchtlingslager in der Türkei schon mal nicht mehr gegeben.
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HeinzGründel schrieb:

Interessant wenn die Praxis auf Wolkenkuckucksheim trifft.. Bin gespannt wie lange diese Frau das durchhält.


http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html


Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.


http://www.faz.net/aktuell/politik/spott-ueber-berlins-haltung-zur-fluechtlingsfrage-13851162.html

In diesem Sinne auch Fleischhauer heute auf SPON:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.

Btw, man wird sich meines Erachtens mit dem Gedanken beschäftigen müssen, Asylanträge regelmäßig nur vom Ausland aus zuzulassen, soweit keine gegenwärtige Gefahr für Leib und Leben des Antragstellers besteht. Eine solche Gefahr wäre bspw. in einem Flüchtlingslager in der Türkei schon mal nicht mehr gegeben.
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Maabootsche schrieb:

In diesem Sinne auch Fleischhauer heute auf SPON:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.

Fleischhauer lügt schlicht und ergreifend. Ich wohne drei Straßen von der Gerhart-Hauptmann-Schule  entfernt. Weder "wohnt hier die Intelligenz", noch ist "der einzige Schwarze der Austausch-Student aus Burundi". Vielmehr ist Kreuzberg schon immer ein bunt gemischter Stadtteil, in dem an jedem Laden und jeder Kneipe "Refugees Welcome" hängt. Die dreiste Hetze von üblen Menschen wie Fleischhauer hat sich aber ja noch nie um die Wahrheit geschert.
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HeinzGründel schrieb:

Interessant wenn die Praxis auf Wolkenkuckucksheim trifft.. Bin gespannt wie lange diese Frau das durchhält.


http://www.welt.de/politik/deutschland/article147573136/Regierungsabwahl-Merkel-kaempft-mit-eigener-Fraktion.html


Übrigens, auch die Sicht aus London und Paris scheint eine gänzlich andere zu sein als in Berlin. Völlig unverständlicherweise sind diese Nationen doch partout nicht bereit unserem Sonderweg zu folgen und ihre staatliche Souveränität aufzugeben. .. Nun , man erinnert sich wahrscheinlich an die Geschichte..man weiß ja wo das endet wenn die Deutschen sich über alles hinwegsetzen.


http://www.faz.net/aktuell/politik/spott-ueber-berlins-haltung-zur-fluechtlingsfrage-13851162.html

In diesem Sinne auch Fleischhauer heute auf SPON:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.

Btw, man wird sich meines Erachtens mit dem Gedanken beschäftigen müssen, Asylanträge regelmäßig nur vom Ausland aus zuzulassen, soweit keine gegenwärtige Gefahr für Leib und Leben des Antragstellers besteht. Eine solche Gefahr wäre bspw. in einem Flüchtlingslager in der Türkei schon mal nicht mehr gegeben.
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Maabootsche schrieb:

Flüchtlinge in den Innenstädten

... deshalb ja pro Nordend/Ostend/EZBend, auch gut geignet das Europaviertel, nebst Niederrad dort die sogenannte Bürostadt ( leerstehenden Bürogebäude dort St. für St. in Wohnungen umbauen)
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DM-SGE schrieb:

Wenn es ja nur die Briten wären...

Ja, es sind noch die Ungarn, die sich mit Orban zunehmend von demokratischen Gepflogenheiten verabschiedet haben, von der Situation der Sinti und Roma im Lande (Mitbürger!) ganz zu schweigen. Es sind die Polen und die Tschechen, die noch nicht verstanden haben, dass sie in einer globalisierten Welt leben, dass die Migrations- und Fluchtbewegungen ein Teil dieser Welt sind und dass in der EU sein nicht bedeutet, nur Subventionen abzugreifen und ansonsten, wenn's passt, das Schreckgespenst deutscher Dominanz an die Wand zu malen (weil Adolf und so...). Die islamophobe Karte kann man, wie etwa in der Slowakei geschehen, natürlich auch immer spielen. Also an wem dieser Vorbilder sollen wir uns genau orientieren?  
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brockman schrieb:

und dass in der EU sein nicht bedeutet, nur Subventionen abzugreifen

Hmmm, klingt so wie "dem Sozialstaat nur auf der Tasche liegen und keine Leistung bringen wollen".
Woher kenne ich das nur? BILD? Spätrömische Dekadenz?

In Franzreich, ein nicht ganz unwichtiges EU-Mitglied, ist man auch eher weniger erbaut über die Deutschen und deren Alleingang. Nein, nicht nur Le Pen, HG hat's verlinkt.
Spanien, auch schon etwas länger in der EU als Polen und Tschechien, schottet sich seit Jahren nach Afrika extrem ab, haben ja auch genug mit den Katalanen am Hals.
Wie die Griechen denken, dürfte bekannt sein...
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Maabootsche schrieb:

Flüchtlinge in den Innenstädten

... deshalb ja pro Nordend/Ostend/EZBend, auch gut geignet das Europaviertel, nebst Niederrad dort die sogenannte Bürostadt ( leerstehenden Bürogebäude dort St. für St. in Wohnungen umbauen)
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Ffm60ziger schrieb:

... deshalb ja pro Nordend/Ostend/EZBend, auch gut geignet das Europaviertel, nebst Niederrad dort die sogenannte Bürostadt ( leerstehenden Bürogebäude dort St. für St. in Wohnungen umbauen)

Sag ich doch die ganze Zeit.
Aber auf mich hört ja keiner.
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brockman schrieb:

und dass in der EU sein nicht bedeutet, nur Subventionen abzugreifen

Hmmm, klingt so wie "dem Sozialstaat nur auf der Tasche liegen und keine Leistung bringen wollen".
Woher kenne ich das nur? BILD? Spätrömische Dekadenz?

In Franzreich, ein nicht ganz unwichtiges EU-Mitglied, ist man auch eher weniger erbaut über die Deutschen und deren Alleingang. Nein, nicht nur Le Pen, HG hat's verlinkt.
Spanien, auch schon etwas länger in der EU als Polen und Tschechien, schottet sich seit Jahren nach Afrika extrem ab, haben ja auch genug mit den Katalanen am Hals.
Wie die Griechen denken, dürfte bekannt sein...
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DM-SGE schrieb:

Spanien, auch schon etwas länger in der EU als Polen und Tschechien, schottet sich seit Jahren nach Afrika extrem ab, haben ja auch genug mit den Katalanen am Hals.
Wie die Griechen denken, dürfte bekannt sein...

Ein Schelm, wer glaubt, das könnte mit dem beschissenen Dubliner Abkommen zu tun haben...
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Maabootsche schrieb:

In diesem Sinne auch Fleischhauer heute auf SPON:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.

Fleischhauer lügt schlicht und ergreifend. Ich wohne drei Straßen von der Gerhart-Hauptmann-Schule  entfernt. Weder "wohnt hier die Intelligenz", noch ist "der einzige Schwarze der Austausch-Student aus Burundi". Vielmehr ist Kreuzberg schon immer ein bunt gemischter Stadtteil, in dem an jedem Laden und jeder Kneipe "Refugees Welcome" hängt. Die dreiste Hetze von üblen Menschen wie Fleischhauer hat sich aber ja noch nie um die Wahrheit geschert.
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stefank schrieb:

Fleischhauer lügt schlicht und ergreifend. Ich wohne drei Straßen von der Gerhart-Hauptmann-Schule  entfernt. Weder "wohnt hier die Intelligenz", noch ist "der einzige Schwarze der Austausch-Student aus Burundi". Vielmehr ist Kreuzberg schon immer ein bunt gemischter Stadtteil, in dem an jedem Laden und jeder Kneipe "Refugees Welcome" hängt. Die dreiste Hetze von üblen Menschen wie Fleischhauer hat sich aber ja noch nie um die Wahrheit geschert.

Fleischhauer verortet Deutschland ja auch als failed state. Wir sind das Somalia Europas nach seiner Lesart.
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Natürlich FrankenAdler. In London und Paris sitzen nur Idioten..  Versteh auch nicht warum die sich aus dem Eintracht-Forum keinen Rat holen. Spaß beiseite.
 Ich glaube , die Politik der Aufgabe staatlichen Territorialität wird in unseren Nachbarländern  nicht akzeptiert werden. Die werden diesen Unsinn nicht mitmachen. Vor vier Wochen habe ich noch gewitzelt das die anderen einen Zaun um Deutschland bauen werden, mittlerweile witzele ich nicht mehr. Das Erste was verschwinden wird ist die Freizügigkeit. Danach kannst du die Uhr stellen. Was danach kommt , darüber kann man nur spekulieren. Möglicherweise eine Art Visapflicht für Deutsche. Unsere Politik hat nämlich die Qualität die europäische Union. wie wir sie kannten,  zu sprengen. Es ist ein offenes Geheimnis das in unseren Partnerstaaten die Befürchtung herrscht das unsere Einwanderer in absehbarer Zeit mit Pässen versehen werden. Briten und Franzosen werden dann handeln. Vermutlich ganz pragmatisch. Eine Destabilisierung ihrer Staaten durch durch  Bundesrepublik...und zwar nur durch sie... werden sie nicht dulden.

Und eine Bitte hätte ich noch.  Geht auch an Xaver . Erklärt mir doch mal in 5-6 Sätzen wo jetzt auf die Schnelle die Wohnungen und die Arbeitsplätze herkommen sollen. (und nein, bitte keine Ausführungen über Finanzierung und Mittel, Geld ist da)  Laut gestriger Presse kommen derzeit zwischen 12 und 15000 Neubürger.  Also jeden Tag eine Kleinstadt. Was macht man mit ihnen. Erklärt es mir. Die Kanzlerin kann ich ja nicht fragen. Biis später.
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HeinzGründel schrieb:

Ich glaube , die Politik der Aufgabe staatlichen Territorialität wird in unseren Nachbarländern  nicht akzeptiert werden. Die werden diesen Unsinn nicht mitmachen.

Was genau meinst du denn mit der "Aufgabe der staatlichen Territorialität" ?

Ich bin zugegebenermaßen über mich selbst erstaunt, dass ich mich plötzlich veranlasst sehe, die Kanzlerin zu verteidigen, aber was soll die Merkel denn bitte gegen den Zustrom von Flüchtlingen machen?

Klar, man kann der Politik vorwerfen, dass sie die derzeitige Situation nicht vorhergesehen hat. Man kann ihr auch vorwerfen, dass in Verwaltung und im öffentlichen Dienst massiv eingespart wurde, so dass der komplette Verwaltungsapparat auch schon zu Zeiten ohne große Flüchtlingszahlen extrem auf Kante genäht war. Dass fällt der Politik heute umso mehr auf die Füße.

Aber zu den Einflussmöglichkeiten: Ein Grenzzaun kann sich niemand wirklich als ernstzunehmende Alternative wünschen und kurzfristig umsetzbar ist so ein "Projekt" wohl kaum, oder?

Die sporadisch eingeführten Grenzkontrollen haben nicht verhindert, dass täglich weiterhin eine "Kleinstadt" kommt, wie du schreibst.

Fluchtursachen kann man, wenn überhaupt, eh nur sehr langfristig bekämpfen und dazu wären evtl. auch militärische Interventionen nötig, die niemand möchte.
Dort sehe ich also auch  nur begrenzten politischen Spielraum, der unmittelbar und kurzfristig auf die derzeitige Situation Einfluss nehmen wird.

Die Sicherung der EU-Außengrenzen wird Deutschland nicht alleine hinbekommen, selbst wenn sich die Kanzlerin und der Seehofer oder sonst wer auf den Kopf stellt.

Natürlich könnte man das Asylrecht ändern, was ich persönlich nicht gut finden würde, aber es wäre ja eine politische Möglichkeit. Aber was nutzt eine Änderung bzw. die Abschaffung des Asylrechtes, wenn die meisten hier ankommenden Flüchtlinge Schutz durch die Genfer Flüchtlingskonvention haben? Ein Völkerrechtsbruch kann doch auch niemand wirklich wollen, oder?

Insgesamt sehe ich derzeit also kaum politische Einflussmöglichkeiten, die zu einer drastischen Reduzierung der aktuellen Flüchtlingszahlen führen könnten.

Wir haben also m.M. nach keine andere Chance, als die Situation hier in Deutschland irgendwie zu Regeln.
Und darauf hat die Politik dann doch wieder Einfluss. Sie muss so schnell wie möglich  strukturelle  und verwaltungstechnische  Maßnahmen in die Wege leiten, die helfen, die derzeitige Situation in den Griff zu bekommen. Und daran wird sich die Kanzlerin messen lassen müssen. Wer sich aber in der Verwaltung, in der Bürokratie und in der Politik dieses Landes auskennt, der wird wissen, dass die Mühlen eben nicht gerade schnell mahlen. Wer kurzfristige "Erfolge" erwartet, verkennt die Realität.
#
Man kann von dem halten, was man will - ich persönlich halte nicht viel von ihm, eigentlich gar nix - aber hier greift er Dinge auf/an, die ich irgendwoher kenne:

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/fluechtlingspolitik-das-ist-so-typisch-deutsch/12267808.html

Kleiner Auszug:

Die wichtigste Aufgabe, die wir in den nächsten Jahren in dieser Gott sei Dank immer vielfältiger werdenden Nation haben, ist es, nicht blind Zuneigung und Ablehnung zu verteilen, sondern das Abwägen zu lernen und Argumentationen zuzulassen. Nicht jeder Flüchtling, der kommt, ist per se gut und nicht jeder, der gegen die Unterwanderung des Abendlandes protestiert, ein Nazi.
Aber wer seine Meinung aufgrund von Trends bildet, um sie als Schmuck vor seine Ignoranz zu stellen, der ist oft nur ein Opportunist.
Toleranz braucht die Fähigkeit zum Verständnis, und Konsens ist oft nur der letzte Ausweg vor der Eskalation.
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HeinzGründel schrieb:

Ich glaube , die Politik der Aufgabe staatlichen Territorialität wird in unseren Nachbarländern  nicht akzeptiert werden. Die werden diesen Unsinn nicht mitmachen.

Was genau meinst du denn mit der "Aufgabe der staatlichen Territorialität" ?

Ich bin zugegebenermaßen über mich selbst erstaunt, dass ich mich plötzlich veranlasst sehe, die Kanzlerin zu verteidigen, aber was soll die Merkel denn bitte gegen den Zustrom von Flüchtlingen machen?

Klar, man kann der Politik vorwerfen, dass sie die derzeitige Situation nicht vorhergesehen hat. Man kann ihr auch vorwerfen, dass in Verwaltung und im öffentlichen Dienst massiv eingespart wurde, so dass der komplette Verwaltungsapparat auch schon zu Zeiten ohne große Flüchtlingszahlen extrem auf Kante genäht war. Dass fällt der Politik heute umso mehr auf die Füße.

Aber zu den Einflussmöglichkeiten: Ein Grenzzaun kann sich niemand wirklich als ernstzunehmende Alternative wünschen und kurzfristig umsetzbar ist so ein "Projekt" wohl kaum, oder?

Die sporadisch eingeführten Grenzkontrollen haben nicht verhindert, dass täglich weiterhin eine "Kleinstadt" kommt, wie du schreibst.

Fluchtursachen kann man, wenn überhaupt, eh nur sehr langfristig bekämpfen und dazu wären evtl. auch militärische Interventionen nötig, die niemand möchte.
Dort sehe ich also auch  nur begrenzten politischen Spielraum, der unmittelbar und kurzfristig auf die derzeitige Situation Einfluss nehmen wird.

Die Sicherung der EU-Außengrenzen wird Deutschland nicht alleine hinbekommen, selbst wenn sich die Kanzlerin und der Seehofer oder sonst wer auf den Kopf stellt.

Natürlich könnte man das Asylrecht ändern, was ich persönlich nicht gut finden würde, aber es wäre ja eine politische Möglichkeit. Aber was nutzt eine Änderung bzw. die Abschaffung des Asylrechtes, wenn die meisten hier ankommenden Flüchtlinge Schutz durch die Genfer Flüchtlingskonvention haben? Ein Völkerrechtsbruch kann doch auch niemand wirklich wollen, oder?

Insgesamt sehe ich derzeit also kaum politische Einflussmöglichkeiten, die zu einer drastischen Reduzierung der aktuellen Flüchtlingszahlen führen könnten.

Wir haben also m.M. nach keine andere Chance, als die Situation hier in Deutschland irgendwie zu Regeln.
Und darauf hat die Politik dann doch wieder Einfluss. Sie muss so schnell wie möglich  strukturelle  und verwaltungstechnische  Maßnahmen in die Wege leiten, die helfen, die derzeitige Situation in den Griff zu bekommen. Und daran wird sich die Kanzlerin messen lassen müssen. Wer sich aber in der Verwaltung, in der Bürokratie und in der Politik dieses Landes auskennt, der wird wissen, dass die Mühlen eben nicht gerade schnell mahlen. Wer kurzfristige "Erfolge" erwartet, verkennt die Realität.
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Brodowin schrieb:

Klar, man kann der Politik vorwerfen, dass sie die derzeitige Situation nicht vorhergesehen hat. Man kann ihr auch vorwerfen, dass in Verwaltung und im öffentlichen Dienst massiv eingespart wurde, so dass der komplette Verwaltungsapparat auch schon zu Zeiten ohne große Flüchtlingszahlen extrem auf Kante genäht war. Dass fällt der Politik heute umso mehr auf die Füße.


Brodowin schrieb:

Fluchtursachen kann man, wenn überhaupt, eh nur sehr langfristig bekämpfen


Brodowin schrieb:

Wer kurzfristige "Erfolge" erwartet, verkennt die Realität.

Eben, genau das ist es.
Genau das offenbart schonungslos das totale Versagen der karriere- und profilierungssüchtigen Politdilettanten unserer Tage.
Man hätte sich eben weniger um den zulässigen Krümmungsgrad von Gurken, weniger um Veggie-Days und Dosenpfand, um Homo-Ehe und Sprachbereinigung, weniger um Master statt Magister kümmern sollen, als viel mehr um die wirklich wichtigen und drängenden Probleme dieser Welt.
So kommt's, wie es kommen muß....
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Verstehe
Serdar Somuncu ist doch der, der  u.a. gegen rauchende Hartz-IV-Empfänger wettert.
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Maabootsche schrieb:

In diesem Sinne auch Fleischhauer heute auf SPON:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.

Fleischhauer lügt schlicht und ergreifend. Ich wohne drei Straßen von der Gerhart-Hauptmann-Schule  entfernt. Weder "wohnt hier die Intelligenz", noch ist "der einzige Schwarze der Austausch-Student aus Burundi". Vielmehr ist Kreuzberg schon immer ein bunt gemischter Stadtteil, in dem an jedem Laden und jeder Kneipe "Refugees Welcome" hängt. Die dreiste Hetze von üblen Menschen wie Fleischhauer hat sich aber ja noch nie um die Wahrheit geschert.
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stefank schrieb:  


Maabootsche schrieb:
In diesem Sinne auch Fleischhauer heute auf SPON:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-lager-in-die-innenstaedte-fleischhauer-a-1057515.html#ref=meinunghp
der zusätzlich noch mit dem Vorschlag daherkommt, mehr Flüchtlinge in den Innenstädten unterzubringen, nicht zuletzt um hier die schnellen Urteile seitens der Presse über die überforderten Kleingemeinden zu relativieren.


Fleischhauer lügt schlicht und ergreifend. Ich wohne drei Straßen von der Gerhart-Hauptmann-Schule  entfernt. Weder "wohnt hier die Intelligenz", noch ist "der einzige Schwarze der Austausch-Student aus Burundi". Vielmehr ist Kreuzberg schon immer ein bunt gemischter Stadtteil, in dem an jedem Laden und jeder Kneipe "Refugees Welcome" hängt. Die dreiste Hetze von üblen Menschen wie Fleischhauer hat sich aber ja noch nie um die Wahrheit geschert.

Nun, Fleischhauer bezieht sich in einem Satz offenkundig auf die Besetzung der genannten Schule im Jahr 2012, hier mal ein recht neutraler Überblick, weitere Anekdoten finden sich zuhauf- ich kannte die Geschichte bisher auch nicht:
http://www.berliner-zeitung.de/berlin/fluechtlinge-in-berlin-das-chaos-von-kreuzberg,10809148,27712400.html

Und der folgende Satz mit den Vierteln der Intelligenz und dem Austauschschüler aus Burundi bezieht sich wohl eher nicht auf das in einer Beispielkette als letztes auftauchende Kreuzberg, sondern auf die Wohnorte derjenigen, denen diese Beispiele vorkommen wie ein Blick ins Auslandsjournal.
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stefank schrieb:

Fleischhauer lügt schlicht und ergreifend. Ich wohne drei Straßen von der Gerhart-Hauptmann-Schule  entfernt. Weder "wohnt hier die Intelligenz", noch ist "der einzige Schwarze der Austausch-Student aus Burundi". Vielmehr ist Kreuzberg schon immer ein bunt gemischter Stadtteil, in dem an jedem Laden und jeder Kneipe "Refugees Welcome" hängt. Die dreiste Hetze von üblen Menschen wie Fleischhauer hat sich aber ja noch nie um die Wahrheit geschert.

Fleischhauer verortet Deutschland ja auch als failed state. Wir sind das Somalia Europas nach seiner Lesart.
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reggaetyp schrieb:

Fleischhauer verortet Deutschland ja auch als failed state. Wir sind das Somalia Europas nach seiner Lesart.

Nein, tut er nicht.
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Verstehe
Serdar Somuncu ist doch der, der  u.a. gegen rauchende Hartz-IV-Empfänger wettert.
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Ffm60ziger schrieb:

Verstehe
Serdar Somuncu ist doch der, der  u.a. gegen rauchende Hartz-IV-Empfänger wettert.

Weiß ich nicht, denn wie gesagt, ich halte nicht viel von dem und weiß somit auch nicht viel von ihm.
Wenn er selbst Nichtraucher ist, dann laß ihn doch.
Dachte mir nur, stellst mal 'ne Meinung ein, die nicht von einem "Volksdeutschen" kommt.
Ist aber auch unheimlich schwer, es dir recht zu machen.
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Man kann von dem halten, was man will - ich persönlich halte nicht viel von ihm, eigentlich gar nix - aber hier greift er Dinge auf/an, die ich irgendwoher kenne:

http://www.wiwo.de/politik/deutschland/fluechtlingspolitik-das-ist-so-typisch-deutsch/12267808.html

Kleiner Auszug:

Die wichtigste Aufgabe, die wir in den nächsten Jahren in dieser Gott sei Dank immer vielfältiger werdenden Nation haben, ist es, nicht blind Zuneigung und Ablehnung zu verteilen, sondern das Abwägen zu lernen und Argumentationen zuzulassen. Nicht jeder Flüchtling, der kommt, ist per se gut und nicht jeder, der gegen die Unterwanderung des Abendlandes protestiert, ein Nazi.
Aber wer seine Meinung aufgrund von Trends bildet, um sie als Schmuck vor seine Ignoranz zu stellen, der ist oft nur ein Opportunist.
Toleranz braucht die Fähigkeit zum Verständnis, und Konsens ist oft nur der letzte Ausweg vor der Eskalation.
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DM-SGE schrieb:

Man kann von dem halten, was man will - ich persönlich halte nicht viel von ihm, eigentlich gar nix - aber hier greift er Dinge auf/an, die ich irgendwoher kenne:


http://www.wiwo.de/politik/deutschland/fluechtlingspolitik-das-ist-so-typisch-deutsch/12267808.html


Kleiner Auszug:


Die wichtigste Aufgabe, die wir in den nächsten Jahren in dieser Gott sei Dank immer vielfältiger werdenden Nation haben, ist es, nicht blind Zuneigung und Ablehnung zu verteilen, sondern das Abwägen zu lernen und Argumentationen zuzulassen. Nicht jeder Flüchtling, der kommt, ist per se gut und nicht jeder, der gegen die Unterwanderung des Abendlandes protestiert, ein Nazi.
Aber wer seine Meinung aufgrund von Trends bildet, um sie als Schmuck vor seine Ignoranz zu stellen, der ist oft nur ein Opportunist.
Toleranz braucht die Fähigkeit zum Verständnis, und Konsens ist oft nur der letzte Ausweg vor der Eskalation.

Das ist genau der pauschalisierende Quatsch, der die ganze Debatte so anstrengend macht. Niemand findet pauschal alle Flüchtlinge gut, niemand findet pauschal alle Muslime scheiße. Nicht jeder, der Flüchtlinge am Bahnhof empfängt, ist ein kritikloser Multikultiträumer. Nicht jeder, der auf Probleme hinweist, ist ein deutschtümelnder Rechtsausleger. Keiner glaubt, es könnte jeder problemlos aufgenommen und integriert werden. Keiner sagt, es würde nicht teuer und anstrengend. Kein normaler Mensch denkt so.

Aber (und das schreibe ich hier zum wiederholten Male):
Es muss meines Erachtens einen humanistischen Grundkonsens geben, der darauf hinausläuft, im Rahmen unserer Möglichkeiten alles dafür zu tun, um Menschen, die Hilfe brauchen, diese zukommen zu lassen. Und ja, das heißt, Geld in die Hand zu nehmen, Strukturen aufzubauen, das heißt, eine zivilgesellschaftlich getragene Willkommenskultur zu schaffen, Informationen, Fakten (!) unter's Volk zu bringen, das heißt auch klare Regeln aufzustellen, damit die Leute, die hierher kommen, wissen, woran sie sind. Und ja, es ist nervig und langwierig und schwierig und komplex. Jeder von Merkel bis zum kleinen Ortsbürgermeister weiß das. Und man kann, man muss das ganze Thema kontrovers diskutieren, auch natürlich über Grenzen der Möglichkeiten.
Pegida, AfD, Seehofer haben sich aus unterschiedlichen Gründen diesem Grundkonsens nicht angeschlossen. Ebenso wenig die Leute, die denken, junge Männer aus Afrika würden über jede Frau herfallen, die sie auf der Straße sehen. Oder die Leute, die denken, Asylbewerber würden Tausende von Euro bekommen. Oder die ganzen verhinderten Islamwissenschaftler, die "den Islam" für nicht mit westlichen Werten vereinbar halten, obwohl in diesem Land hunderttausende Menschen jeden Tag das Gegenteil beweisen. Das permanente Ignorieren der Fakten aber, Behauptungen ohne Quellen, die ständige Legendenbildung, die heimlichen Ressentiments, die sind das Problem in der Debatte.


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