Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Lesen, denken, verstehen...Alles schwer!
Von "zu eng" habe ich nie was erzählt. Zeig mir auf wo!?
Ich habe schlicht und einfach natürliche Obergrenzen erklärt. Und nochmal: Das ganz unabhängig von der aktuellen Situation. DU BIST ALSO DER, DER HIER NICHTS KAPIERT. Oder nichts kapieren will.
Leider habe ich hier wohl den ein oder anderen überschätzt. Bisweilen dachte ich, es ist nur Böswilligkeit, aber es stellt sich dann doch mehr und mehr heraus, dass es noch an etwas anderem liegt oder besser gesagt fehlt.
Du merkst das nicht oder?
Du tust hier noch so, als wären alle möglichen anderen Leute, die deine Faschoanleihen hier noch mit dir diskutieren alle völlig seltsam unterwegs und für den Rest der Forenteilnehmer kaum ertrgäglich und verkennst scheinbar völlig, dass du dich hier grad echt auf einem verdammt schmalem Brett bewegst.
Mach ruhig so weiter. Es freut mich immer, wenn sich die Nähe zu Rassismus so schön entlarvt.
Ne? Schade, ist so.
Hmm, den Schwachsinn, den ich angezettelt habe, also das darlegen eines Naturgesetzes, was mir hier natürlich immer noch keiner widerlegen konnte, den hat übrigens gestern bei Anne Will Boris Palmer ebenfalls angesprochen:
Dass es rechtsstaatlich (aufgepasst stefank) keine Obergrenzen in puncto Asyl gibt, in der Realität aber schon.
Und damit geht er genau soweit, wo ihr mich gerne hättet. Nämlich das bereits auf die aktuelle Situation zu beziehen.
Du willst Links und Belege Stefan?
Schau die Sendung!
wieso auch?
Macht du noch iiirgendwas, außer Polittalk zu schauen und Eintrachtforum mit Warnungen vor zu vielen Flüchtlingen zuzuspamen?
Bingo
Und das hat mitnichten was mit "Naturgesetzen" zu tun, wie wir an meiner Rechnung gesehen haben. Stapeln wird man die Menschen auch bei 1 Milliarde Flüchtlingen in Schland nicht müssen. Sondern eher was mit Bereitschaft und Menschlichkeit. Und wie hoch man diese im Vergleich zur Bequemlichkeit ansetzt.
Versteh ich nicht ganz, was du damit sagen möchtest.
Folge
Meine Obergrenze ist auf jeden Fall reaslistischer als sein Plan, dass auf jedem m² eines Staates ein Mensch leben könnte. Straßen, Seen, Wälder, Einkaufsmöglichkeiten, Abwasserentsorgung.... usw usf.
Dass die gesamte Weltbevölkerung nicht reichen würde, um Deutschland so zu besiedeln ist klar. Aber für Andorra würde es reichen. Könnte man ja mal testen, wie lange das gut geht! Bei 468 km² würde sogar halb Europa reichen um das mal auszuprobieren.
Meine Obergrenze ist auf jeden Fall reaslistischer als sein Plan, dass auf jedem m² eines Staates ein Mensch leben könnte. Straßen, Seen, Wälder, Einkaufsmöglichkeiten, Abwasserentsorgung.... usw usf.
Dass die gesamte Weltbevölkerung nicht reichen würde, um Deutschland so zu besiedeln ist klar. Aber für Andorra würde es reichen. Könnte man ja mal testen, wie lange das gut geht! Bei 468 km² würde sogar halb Europa reichen um das mal auszuprobieren.
Auch Andorra wird nicht übervölkert werden.
Und Deutschland auch nicht. Im Gegenteil, wir hatten seit 2004 jedes Jahr einen Bevölkerungsrückgang bis inklusive 2014.
Ne? Schade, ist so.
Hmm, den Schwachsinn, den ich angezettelt habe, also das darlegen eines Naturgesetzes, was mir hier natürlich immer noch keiner widerlegen konnte, den hat übrigens gestern bei Anne Will Boris Palmer ebenfalls angesprochen:
Dass es rechtsstaatlich (aufgepasst stefank) keine Obergrenzen in puncto Asyl gibt, in der Realität aber schon.
Und damit geht er genau soweit, wo ihr mich gerne hättet. Nämlich das bereits auf die aktuelle Situation zu beziehen.
Du willst Links und Belege Stefan?
Schau die Sendung!
Meine Obergrenze ist auf jeden Fall reaslistischer als sein Plan, dass auf jedem m² eines Staates ein Mensch leben könnte. Straßen, Seen, Wälder, Einkaufsmöglichkeiten, Abwasserentsorgung.... usw usf.
Dass die gesamte Weltbevölkerung nicht reichen würde, um Deutschland so zu besiedeln ist klar. Aber für Andorra würde es reichen. Könnte man ja mal testen, wie lange das gut geht! Bei 468 km² würde sogar halb Europa reichen um das mal auszuprobieren.
Auch Andorra wird nicht übervölkert werden.
Und Deutschland auch nicht. Im Gegenteil, wir hatten seit 2004 jedes Jahr einen Bevölkerungsrückgang bis inklusive 2014.
Ein Naturgesetz kann gar nicht "angeblich" sein, da nicht widerlegbar.
Durcheinander wurde nichts geworfen, da ich es, und das sage ich jetzt zum x-ten Mal, überhaupt nicht auf deinen ungewollten willkürlichen Nationalstaat bezogen habe. Den Bezug stellen ständig Leute wie du her.
Und eine tatsächlich faktisch falsche Behauptung ist es, dass ich in diesem Kontext von unbegrenzter Zuwanderung gesprochen hätte. Da bitte ich doch sehr um einen Beleg!?
Du kannst es aber auch gerne lassen und dich in Reihe der Tänzer einreihen, da es bei dir und Konsorten eh keine Bereitschaft zu einer vernünftigen Diskussion gibt, so lange man nicht eure von Scheuklappen geprägte Weltansicht teilt. Am besten ihr bleibt unter euch und geilt euch gegenseitig auf!
Ein Naturgesetz kann gar nicht "angeblich" sein, da nicht widerlegbar.
Durcheinander wurde nichts geworfen, da ich es, und das sage ich jetzt zum x-ten Mal, überhaupt nicht auf deinen ungewollten willkürlichen Nationalstaat bezogen habe. Den Bezug stellen ständig Leute wie du her.
Und eine tatsächlich faktisch falsche Behauptung ist es, dass ich in diesem Kontext von unbegrenzter Zuwanderung gesprochen hätte. Da bitte ich doch sehr um einen Beleg!?
Du kannst es aber auch gerne lassen und dich in Reihe der Tänzer einreihen, da es bei dir und Konsorten eh keine Bereitschaft zu einer vernünftigen Diskussion gibt, so lange man nicht eure von Scheuklappen geprägte Weltansicht teilt. Am besten ihr bleibt unter euch und geilt euch gegenseitig auf!
Erstmal hier dein Beleg:
"in jedes abgegrenztes geographisches Territorium hat, wie das Wort schon sagt, begrenzten Platz und Raum. Daraus ergibt sich logischerweise eine nicht definierte quantitative Obergrenze.
Sprich - nicht unendlich viele Lebewesen haben auf einem endlichen Territorium Platz.
Dazu kommt, dass auch wirtschaftliche Ressourcen nicht unendlich zur Verfügung stehen."
Ich weiß nicht, wieso hier ein Verweis auf "unendlich viele Lebewesen" kommt oder wolltest du einfach nur eine Binsenweisheit anbringen, die nur du verstanden hast und wir anderen Idioten nicht?
Punkt 2: Natürlich beziehst du das auf den Nationalstaat. Der Nationalstaat nimmt Menschen auf, hat wirtschaftliche Ressourcen, schafft Rechtsgrundlagen und institutionelle Strukturen. Es geht hier nicht darum, wie viel Reiskörner in eine Dose passen, wir reden hier nicht von einem Platz-, also mithin physikalischen Problem, sondern von eventuell von einem kulturellen oder ökonomischen. Die Obergrenze wird dann erreicht, wenn sich mehrere Kulturen nicht mehr aufeinander einstellen können (--> kultureller Konflikt) oder wenn es so teuer wird, dass alle darunter leiden (--> ökonomischer Konflikt). Und von beiden Punkten sind wir verdammt weit entfernt. Es gibt genug Statistiken und Studien und Gesetze im Internet, mit allem, was man über Flüchtlinge wissen muss. Das erschöpft sich nicht in der Meinung von Boris Palmer in irgendeiner Talkshow.
Schaff dir das verdammte Faktenwissen drauf, dann diskutieren wir hier richtig. Oder halt die Klappe.
es gibt natürliche obergrenzen und die definieren sich physikalisch. man bekommt nicht mehr flüssigkeit in ein gefäß als dessen umfang zulässt. dem kann und will ich nicht widersprechen.
auf der anderen seite steht die behauptung, dass diese tatsache aber nichts mit der aktuellen situation bezüglich der füchtlinge zu tun hat. zwar merkwürdig, dass es dann hier erwähnt wird, aber ok, das kann man ja trotzdem so akzeptieren.
und dann wird, im zusammenhang mit dieser tatsache angefangen zu diskutieren, dass es eine obergrenze für flüchtlinge geben muss. häh? ich dachte es hat mit dem thema gar nichts zu tun?
wenn dann darauf hingewiesen wird, dass eine obergrenze, was flüchtlinge betrifft, physikalisch und auch wirtschaftlich noch lange nicht erreicht ist und dass nichts dafür spricht, dass das boot "physikalisch" voll ist, dann wird sich wieder darauf zurück gezogen, dass es sich ja nur, losgelöst von der diskussion, um ein naturgesetz handle und nichts mit der diskussion zu tun habe.
muss ich das verstehen?
Du siehst schon mal ein, dass es physikalischer Obergrenzen gibt. Das unterscheidet dich von einigen anderen hier.
Warum die es nicht einsehen, wird uns beiden wohl schleierhaft bleiben. Du kannst selbst nachlesen, welch absurde Dinge dazu geschrieben wurden und ich mich immer wieder für etwas rechtfertigen muss, das völlig klar ist.
Und es ist auch richtig, dass ich nur exakt dies erklären wollte, ganz losgelöst von der aktuellen Situation.
Das musste ich immer wieder betonen, weil andere es auf diese Situation bezogen haben. Der Zusammenhang wurde also nicht von mir hergestellt, daher bleibt nichts anderes, als es immer wieder richtig zu stellen. Merkwürdig.
So, im nächsten Absatz übernimmst du jetzt brockman's Aussage, ich hätte davon gesprochen, dass es eine Obergrenze für Flüchtlinge geben muss. Tja, auf den Beleg von ihm warte ich noch. Ich habe lediglich gestern abend, um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, Aussagen von Manuela Schwesig und Boris Palmer bei Anne Will ins Gespräch gebracht, die in diese Richtung gingen. Darf man aber nicht mit der Erklärung physikalischer Gesetze vermischen. Wahrscheinlich ist das geschehen.
Und dein letzer Absatz erklärt sich durch meine Antworten zu den anderen von selbst.
Ich denke, jetzt verstehst du es. Und hoffentlich auch die anderen. Und wer nicht, der kann mich ganz gepflegt mal gerne haben, dann ist Hopfen und Malz eh verloren und eine weitere Diskussionsbasis nicht gegeben.
Somit sind meine Beiträge zu natürlichen (physikalischen) Grenzen beendet. Zurück zum Thema!
blablablubb spricht von physikalischen obergrenzen, grenzen die lange nicht erreicht sein werden und die auch mit der aktuellen politischen diskussion überhaupt nichts zu tun haben, es ist für mich ein scheinargument, wie z.b. auch "wir können doch nicht alle aufnehmen", das komplett ignoriert, daß niemals alle flüchtlinge zu uns kommen werden und auch jetzt schon nur ein bruchteil der flüchtlinge in europa landet. diese sog. physikalische obergrenze ist aus meiner sicht für die aktuelle diskussion irrelevant, es ist reine wortklauberei, auch wenn sie natürlich existiert.
im übrigen, blablablubb stimmt es nicht, daß diese regelungen verfasst wurden, als man von ganz anderen maßstäben ausging. die genfer flüchtlingskonvention wurde unter dem eindruck des 1. und 2. weltkriegs verfasst, also gerade zu zeiten, als man unter dem eindruck von großen flüchtlingsbewegungen stand!
bei der aktuellen diskussion um obergrenzen, die wie blablablubb ja auch anerkannt hat, rechtsstaatlich nicht zu verwirklichen sind, handelt es sich aus meiner sicht um wohlfühlgrenzen, um die angst der menschen, daß sie persönlich betroffen sein könnten, und um die angst und ein einknicken der politiker vor fremdenfeindlichkeit und dem rechten terror.
was mich wirklich ernsthaft interessieren würde, in welcher größenordnung du diese "physikalische" obergrenze ansetzt.
Ein Naturgesetz kann gar nicht "angeblich" sein, da nicht widerlegbar.
Durcheinander wurde nichts geworfen, da ich es, und das sage ich jetzt zum x-ten Mal, überhaupt nicht auf deinen ungewollten willkürlichen Nationalstaat bezogen habe. Den Bezug stellen ständig Leute wie du her.
Und eine tatsächlich faktisch falsche Behauptung ist es, dass ich in diesem Kontext von unbegrenzter Zuwanderung gesprochen hätte. Da bitte ich doch sehr um einen Beleg!?
Du kannst es aber auch gerne lassen und dich in Reihe der Tänzer einreihen, da es bei dir und Konsorten eh keine Bereitschaft zu einer vernünftigen Diskussion gibt, so lange man nicht eure von Scheuklappen geprägte Weltansicht teilt. Am besten ihr bleibt unter euch und geilt euch gegenseitig auf!
es gibt natürliche obergrenzen und die definieren sich physikalisch. man bekommt nicht mehr flüssigkeit in ein gefäß als dessen umfang zulässt. dem kann und will ich nicht widersprechen.
auf der anderen seite steht die behauptung, dass diese tatsache aber nichts mit der aktuellen situation bezüglich der füchtlinge zu tun hat. zwar merkwürdig, dass es dann hier erwähnt wird, aber ok, das kann man ja trotzdem so akzeptieren.
und dann wird, im zusammenhang mit dieser tatsache angefangen zu diskutieren, dass es eine obergrenze für flüchtlinge geben muss. häh? ich dachte es hat mit dem thema gar nichts zu tun?
wenn dann darauf hingewiesen wird, dass eine obergrenze, was flüchtlinge betrifft, physikalisch und auch wirtschaftlich noch lange nicht erreicht ist und dass nichts dafür spricht, dass das boot "physikalisch" voll ist, dann wird sich wieder darauf zurück gezogen, dass es sich ja nur, losgelöst von der diskussion, um ein naturgesetz handle und nichts mit der diskussion zu tun habe.
muss ich das verstehen?
Du siehst schon mal ein, dass es physikalischer Obergrenzen gibt. Das unterscheidet dich von einigen anderen hier.
Warum die es nicht einsehen, wird uns beiden wohl schleierhaft bleiben. Du kannst selbst nachlesen, welch absurde Dinge dazu geschrieben wurden und ich mich immer wieder für etwas rechtfertigen muss, das völlig klar ist.
Und es ist auch richtig, dass ich nur exakt dies erklären wollte, ganz losgelöst von der aktuellen Situation.
Das musste ich immer wieder betonen, weil andere es auf diese Situation bezogen haben. Der Zusammenhang wurde also nicht von mir hergestellt, daher bleibt nichts anderes, als es immer wieder richtig zu stellen. Merkwürdig.
So, im nächsten Absatz übernimmst du jetzt brockman's Aussage, ich hätte davon gesprochen, dass es eine Obergrenze für Flüchtlinge geben muss. Tja, auf den Beleg von ihm warte ich noch. Ich habe lediglich gestern abend, um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, Aussagen von Manuela Schwesig und Boris Palmer bei Anne Will ins Gespräch gebracht, die in diese Richtung gingen. Darf man aber nicht mit der Erklärung physikalischer Gesetze vermischen. Wahrscheinlich ist das geschehen.
Und dein letzer Absatz erklärt sich durch meine Antworten zu den anderen von selbst.
Ich denke, jetzt verstehst du es. Und hoffentlich auch die anderen. Und wer nicht, der kann mich ganz gepflegt mal gerne haben, dann ist Hopfen und Malz eh verloren und eine weitere Diskussionsbasis nicht gegeben.
Somit sind meine Beiträge zu natürlichen (physikalischen) Grenzen beendet. Zurück zum Thema!
Es kann ja auch kaum im Interesse der Länder sein, woher die Leute kommen, dass zu viele gehen. Man kann ja die Hoffnung haben, dass diese IS-Assad-Katastrophe in Syrien nicht ewig läuft, sondern in vielleicht ein paar (7?) Jahren halbwegs gelöst sein wird. Dann braucht das Land die Leute auch wieder.
Es ist wichtig, die Flüchtlingslager in der Nähe Syriens auf Vordermann zu bringen, dass der Fluchtdruck abnimmt.
Ne? Schade, ist so.
Hmm, den Schwachsinn, den ich angezettelt habe, also das darlegen eines Naturgesetzes, was mir hier natürlich immer noch keiner widerlegen konnte, den hat übrigens gestern bei Anne Will Boris Palmer ebenfalls angesprochen:
Dass es rechtsstaatlich (aufgepasst stefank) keine Obergrenzen in puncto Asyl gibt, in der Realität aber schon.
Und damit geht er genau soweit, wo ihr mich gerne hättet. Nämlich das bereits auf die aktuelle Situation zu beziehen.
Du willst Links und Belege Stefan?
Schau die Sendung!
wieso auch?
Macht du noch iiirgendwas, außer Polittalk zu schauen und Eintrachtforum mit Warnungen vor zu vielen Flüchtlingen zuzuspamen?
Bingo
Und das hat mitnichten was mit "Naturgesetzen" zu tun, wie wir an meiner Rechnung gesehen haben. Stapeln wird man die Menschen auch bei 1 Milliarde Flüchtlingen in Schland nicht müssen. Sondern eher was mit Bereitschaft und Menschlichkeit. Und wie hoch man diese im Vergleich zur Bequemlichkeit ansetzt.
Versteh ich nicht ganz, was du damit sagen möchtest.
Folge
Ein Naturgesetz kann gar nicht "angeblich" sein, da nicht widerlegbar.
Durcheinander wurde nichts geworfen, da ich es, und das sage ich jetzt zum x-ten Mal, überhaupt nicht auf deinen ungewollten willkürlichen Nationalstaat bezogen habe. Den Bezug stellen ständig Leute wie du her.
Und eine tatsächlich faktisch falsche Behauptung ist es, dass ich in diesem Kontext von unbegrenzter Zuwanderung gesprochen hätte. Da bitte ich doch sehr um einen Beleg!?
Du kannst es aber auch gerne lassen und dich in Reihe der Tänzer einreihen, da es bei dir und Konsorten eh keine Bereitschaft zu einer vernünftigen Diskussion gibt, so lange man nicht eure von Scheuklappen geprägte Weltansicht teilt. Am besten ihr bleibt unter euch und geilt euch gegenseitig auf!
Erstmal hier dein Beleg:
"in jedes abgegrenztes geographisches Territorium hat, wie das Wort schon sagt, begrenzten Platz und Raum. Daraus ergibt sich logischerweise eine nicht definierte quantitative Obergrenze.
Sprich - nicht unendlich viele Lebewesen haben auf einem endlichen Territorium Platz.
Dazu kommt, dass auch wirtschaftliche Ressourcen nicht unendlich zur Verfügung stehen."
Ich weiß nicht, wieso hier ein Verweis auf "unendlich viele Lebewesen" kommt oder wolltest du einfach nur eine Binsenweisheit anbringen, die nur du verstanden hast und wir anderen Idioten nicht?
Punkt 2: Natürlich beziehst du das auf den Nationalstaat. Der Nationalstaat nimmt Menschen auf, hat wirtschaftliche Ressourcen, schafft Rechtsgrundlagen und institutionelle Strukturen. Es geht hier nicht darum, wie viel Reiskörner in eine Dose passen, wir reden hier nicht von einem Platz-, also mithin physikalischen Problem, sondern von eventuell von einem kulturellen oder ökonomischen. Die Obergrenze wird dann erreicht, wenn sich mehrere Kulturen nicht mehr aufeinander einstellen können (--> kultureller Konflikt) oder wenn es so teuer wird, dass alle darunter leiden (--> ökonomischer Konflikt). Und von beiden Punkten sind wir verdammt weit entfernt. Es gibt genug Statistiken und Studien und Gesetze im Internet, mit allem, was man über Flüchtlinge wissen muss. Das erschöpft sich nicht in der Meinung von Boris Palmer in irgendeiner Talkshow.
Schaff dir das verdammte Faktenwissen drauf, dann diskutieren wir hier richtig. Oder halt die Klappe.
es gibt natürliche obergrenzen und die definieren sich physikalisch. man bekommt nicht mehr flüssigkeit in ein gefäß als dessen umfang zulässt. dem kann und will ich nicht widersprechen.
auf der anderen seite steht die behauptung, dass diese tatsache aber nichts mit der aktuellen situation bezüglich der füchtlinge zu tun hat. zwar merkwürdig, dass es dann hier erwähnt wird, aber ok, das kann man ja trotzdem so akzeptieren.
und dann wird, im zusammenhang mit dieser tatsache angefangen zu diskutieren, dass es eine obergrenze für flüchtlinge geben muss. häh? ich dachte es hat mit dem thema gar nichts zu tun?
wenn dann darauf hingewiesen wird, dass eine obergrenze, was flüchtlinge betrifft, physikalisch und auch wirtschaftlich noch lange nicht erreicht ist und dass nichts dafür spricht, dass das boot "physikalisch" voll ist, dann wird sich wieder darauf zurück gezogen, dass es sich ja nur, losgelöst von der diskussion, um ein naturgesetz handle und nichts mit der diskussion zu tun habe.
muss ich das verstehen?
blablablubb spricht von physikalischen obergrenzen, grenzen die lange nicht erreicht sein werden und die auch mit der aktuellen politischen diskussion überhaupt nichts zu tun haben, es ist für mich ein scheinargument, wie z.b. auch "wir können doch nicht alle aufnehmen", das komplett ignoriert, daß niemals alle flüchtlinge zu uns kommen werden und auch jetzt schon nur ein bruchteil der flüchtlinge in europa landet. diese sog. physikalische obergrenze ist aus meiner sicht für die aktuelle diskussion irrelevant, es ist reine wortklauberei, auch wenn sie natürlich existiert.
im übrigen, blablablubb stimmt es nicht, daß diese regelungen verfasst wurden, als man von ganz anderen maßstäben ausging. die genfer flüchtlingskonvention wurde unter dem eindruck des 1. und 2. weltkriegs verfasst, also gerade zu zeiten, als man unter dem eindruck von großen flüchtlingsbewegungen stand!
bei der aktuellen diskussion um obergrenzen, die wie blablablubb ja auch anerkannt hat, rechtsstaatlich nicht zu verwirklichen sind, handelt es sich aus meiner sicht um wohlfühlgrenzen, um die angst der menschen, daß sie persönlich betroffen sein könnten, und um die angst und ein einknicken der politiker vor fremdenfeindlichkeit und dem rechten terror.
was mich wirklich ernsthaft interessieren würde, in welcher größenordnung du diese "physikalische" obergrenze ansetzt.
Flüchtlingskrise und Integration
"Ähnlich geteilt sind weiterhin die Meinungen beim Thema Flüchtlingskrise: Gut jeder Zweite meint, dass Deutschland die vielen Flüchtlinge verkraften kann (51 Prozent) und fast gleich viele (46 Prozent) sehen das nicht so. Knapp die Hälfte glaubt, dass sich die meisten Flüchtlinge bei uns integrieren wollen (48 Prozent), 46 Prozent glauben das allerdings nicht. Dass die Integration der meisten Flüchtlinge gelingen wird, erwarten 43 Prozent, 50 Prozent bezweifeln das."
Wenn ich Deine Interpretation aus dem zitierten Abschnitt übernehme, dann sind ca. die Hälfte der Bevölkerung "fremdenfeindlich". Die Umfragewerte, mit einem kritischen Ansatz, werden sich bei Beibehaltung vergleichbarer Flüchtlingszahlen noch erhöhen.
Was wird dann wohl die Konsequenz sein? Bei den nächsten Wahlen. Dänische Verhältnisse, wie im "Spiegel" beschrieben?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-daenemark-will-eigentum-beschlagnahmen-a-1067430.html
Wie steht es mit der europäischen Lösung? Steht Deutschland weiterhin allein? Wieviele Flüchtlinge wurden von den im September zugesagten 160.000 inzwischen in Europa verteilt? Bisher ist nichts bis wenig passiert.
Von Kurt Schumacher stammt, glaube ich, das Zitat. "Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit". Zur Wirklichkeit gehört aber dann auch alles und nicht nur das wünschenswerte. Die Diskussion über Höchstgrenzen ist müßig, natürlich kann das Land erstmal "unbegrenzt" Menschen aufnehmen, nur menschenwürdig versorgen, unterbringen wird immer schwieriger und intergrieren mit Wohnungen, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, irgendwann unmöglich. Die Folgen sind sicher nicht wünschenwert. Außer für die Chaoten, die freuen sich.
Du siehst schon mal ein, dass es physikalischer Obergrenzen gibt. Das unterscheidet dich von einigen anderen hier.
Warum die es nicht einsehen, wird uns beiden wohl schleierhaft bleiben. Du kannst selbst nachlesen, welch absurde Dinge dazu geschrieben wurden und ich mich immer wieder für etwas rechtfertigen muss, das völlig klar ist.
Und es ist auch richtig, dass ich nur exakt dies erklären wollte, ganz losgelöst von der aktuellen Situation.
Das musste ich immer wieder betonen, weil andere es auf diese Situation bezogen haben. Der Zusammenhang wurde also nicht von mir hergestellt, daher bleibt nichts anderes, als es immer wieder richtig zu stellen. Merkwürdig.
So, im nächsten Absatz übernimmst du jetzt brockman's Aussage, ich hätte davon gesprochen, dass es eine Obergrenze für Flüchtlinge geben muss. Tja, auf den Beleg von ihm warte ich noch. Ich habe lediglich gestern abend, um zum eigentlichen Thema zurückzukommen, Aussagen von Manuela Schwesig und Boris Palmer bei Anne Will ins Gespräch gebracht, die in diese Richtung gingen. Darf man aber nicht mit der Erklärung physikalischer Gesetze vermischen. Wahrscheinlich ist das geschehen.
Und dein letzer Absatz erklärt sich durch meine Antworten zu den anderen von selbst.
Ich denke, jetzt verstehst du es. Und hoffentlich auch die anderen. Und wer nicht, der kann mich ganz gepflegt mal gerne haben, dann ist Hopfen und Malz eh verloren und eine weitere Diskussionsbasis nicht gegeben.
Somit sind meine Beiträge zu natürlichen (physikalischen) Grenzen beendet. Zurück zum Thema!
blablablubb spricht von physikalischen obergrenzen, grenzen die lange nicht erreicht sein werden und die auch mit der aktuellen politischen diskussion überhaupt nichts zu tun haben, es ist für mich ein scheinargument, wie z.b. auch "wir können doch nicht alle aufnehmen", das komplett ignoriert, daß niemals alle flüchtlinge zu uns kommen werden und auch jetzt schon nur ein bruchteil der flüchtlinge in europa landet. diese sog. physikalische obergrenze ist aus meiner sicht für die aktuelle diskussion irrelevant, es ist reine wortklauberei, auch wenn sie natürlich existiert.
im übrigen, blablablubb stimmt es nicht, daß diese regelungen verfasst wurden, als man von ganz anderen maßstäben ausging. die genfer flüchtlingskonvention wurde unter dem eindruck des 1. und 2. weltkriegs verfasst, also gerade zu zeiten, als man unter dem eindruck von großen flüchtlingsbewegungen stand!
bei der aktuellen diskussion um obergrenzen, die wie blablablubb ja auch anerkannt hat, rechtsstaatlich nicht zu verwirklichen sind, handelt es sich aus meiner sicht um wohlfühlgrenzen, um die angst der menschen, daß sie persönlich betroffen sein könnten, und um die angst und ein einknicken der politiker vor fremdenfeindlichkeit und dem rechten terror.
was mich wirklich ernsthaft interessieren würde, in welcher größenordnung du diese "physikalische" obergrenze ansetzt.
Flüchtlingskrise und Integration
"Ähnlich geteilt sind weiterhin die Meinungen beim Thema Flüchtlingskrise: Gut jeder Zweite meint, dass Deutschland die vielen Flüchtlinge verkraften kann (51 Prozent) und fast gleich viele (46 Prozent) sehen das nicht so. Knapp die Hälfte glaubt, dass sich die meisten Flüchtlinge bei uns integrieren wollen (48 Prozent), 46 Prozent glauben das allerdings nicht. Dass die Integration der meisten Flüchtlinge gelingen wird, erwarten 43 Prozent, 50 Prozent bezweifeln das."
Wenn ich Deine Interpretation aus dem zitierten Abschnitt übernehme, dann sind ca. die Hälfte der Bevölkerung "fremdenfeindlich". Die Umfragewerte, mit einem kritischen Ansatz, werden sich bei Beibehaltung vergleichbarer Flüchtlingszahlen noch erhöhen.
Was wird dann wohl die Konsequenz sein? Bei den nächsten Wahlen. Dänische Verhältnisse, wie im "Spiegel" beschrieben?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-daenemark-will-eigentum-beschlagnahmen-a-1067430.html
Wie steht es mit der europäischen Lösung? Steht Deutschland weiterhin allein? Wieviele Flüchtlinge wurden von den im September zugesagten 160.000 inzwischen in Europa verteilt? Bisher ist nichts bis wenig passiert.
Von Kurt Schumacher stammt, glaube ich, das Zitat. "Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit". Zur Wirklichkeit gehört aber dann auch alles und nicht nur das wünschenswerte. Die Diskussion über Höchstgrenzen ist müßig, natürlich kann das Land erstmal "unbegrenzt" Menschen aufnehmen, nur menschenwürdig versorgen, unterbringen wird immer schwieriger und intergrieren mit Wohnungen, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, irgendwann unmöglich. Die Folgen sind sicher nicht wünschenwert. Außer für die Chaoten, die freuen sich.
Mir bleibt dieser Gesichtspunkt in der Diskussion viel zu oft auf der Strecke. Bringt man ihn ein, hört man immer wieder: "Ja sicher ist das schlimm, aber wir können doch nicht..." usw. An dieser Stereotype würde ich wirklich verzweifeln, wenn es andererseits nicht so viele Menschen gäbe, die nicht so denken.
Zu deiner (vielleicht provokant gemeinten) Schlussfolgerung, dass dann ja die Hälfte aller Bürger fremdenfeindlich seien, bin ich fast geneigt zu sagen: ja, das ist so. Wer eigene irrationale Ängste und sein eigenes Wohlbefinden über das von in Not geratenenen Fremden, die in unser Land kommen, stellt - wie soll man den nennen? Fremdenfreundlich?
Und zu deinen letzten Sätzen: ja, du hast recht, diese Dinge werden extrem schwierig. In erster Linie aber nicht, weil sie uns überfordern würden, sondern weil es an Bereitschaft fehlt. Schon jetzt leisten diejenigen, die diese Bereitschaft haben, mehr, als man jemals erwartet hätte. Gäbe es ein paar mehr davon und müssten sie sich nicht laufend Angriffen erwehren ("ihr armen Idioten", wäre noch viel mehr möglich.
Und: ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir überhaupt nicht alle Flüchtlinge, die derzeit bei uns sind integrieren müssen. Meine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet sagt: sobald der Asylgrund weg ist, gehts nach Hause. Für die allermeisten von ihnen. Die ersten werden diejenigen sein, die nicht integriert sind, also weder verwandtschaftliche Beziehungen noch einen Arbeitsplatz oder Ähnliches vorweisen können.
wir hatten vor nicht allzulanger zeit so eine ähnliche situation schonmal in deutschland... lichtenhagen etc. , du erinnerst dich vielleicht. damals ist man eingeknickt, z.t. schon prophylaktisch, man hat das asylrecht geschliffen, undwas hat es gebracht? hat es dazu geführt, daß fremdenfeindlichkeit zurückgegangen ist?
mit sicherheit nicht.
Flüchtlingskrise und Integration
"Ähnlich geteilt sind weiterhin die Meinungen beim Thema Flüchtlingskrise: Gut jeder Zweite meint, dass Deutschland die vielen Flüchtlinge verkraften kann (51 Prozent) und fast gleich viele (46 Prozent) sehen das nicht so. Knapp die Hälfte glaubt, dass sich die meisten Flüchtlinge bei uns integrieren wollen (48 Prozent), 46 Prozent glauben das allerdings nicht. Dass die Integration der meisten Flüchtlinge gelingen wird, erwarten 43 Prozent, 50 Prozent bezweifeln das."
Wenn ich Deine Interpretation aus dem zitierten Abschnitt übernehme, dann sind ca. die Hälfte der Bevölkerung "fremdenfeindlich". Die Umfragewerte, mit einem kritischen Ansatz, werden sich bei Beibehaltung vergleichbarer Flüchtlingszahlen noch erhöhen.
Was wird dann wohl die Konsequenz sein? Bei den nächsten Wahlen. Dänische Verhältnisse, wie im "Spiegel" beschrieben?
http://www.spiegel.de/politik/ausland/fluechtlinge-daenemark-will-eigentum-beschlagnahmen-a-1067430.html
Wie steht es mit der europäischen Lösung? Steht Deutschland weiterhin allein? Wieviele Flüchtlinge wurden von den im September zugesagten 160.000 inzwischen in Europa verteilt? Bisher ist nichts bis wenig passiert.
Von Kurt Schumacher stammt, glaube ich, das Zitat. "Politik beginnt mit der Betrachtung der Wirklichkeit". Zur Wirklichkeit gehört aber dann auch alles und nicht nur das wünschenswerte. Die Diskussion über Höchstgrenzen ist müßig, natürlich kann das Land erstmal "unbegrenzt" Menschen aufnehmen, nur menschenwürdig versorgen, unterbringen wird immer schwieriger und intergrieren mit Wohnungen, Ausbildungs- und Arbeitsplätzen, irgendwann unmöglich. Die Folgen sind sicher nicht wünschenwert. Außer für die Chaoten, die freuen sich.
Mir bleibt dieser Gesichtspunkt in der Diskussion viel zu oft auf der Strecke. Bringt man ihn ein, hört man immer wieder: "Ja sicher ist das schlimm, aber wir können doch nicht..." usw. An dieser Stereotype würde ich wirklich verzweifeln, wenn es andererseits nicht so viele Menschen gäbe, die nicht so denken.
Zu deiner (vielleicht provokant gemeinten) Schlussfolgerung, dass dann ja die Hälfte aller Bürger fremdenfeindlich seien, bin ich fast geneigt zu sagen: ja, das ist so. Wer eigene irrationale Ängste und sein eigenes Wohlbefinden über das von in Not geratenenen Fremden, die in unser Land kommen, stellt - wie soll man den nennen? Fremdenfreundlich?
Und zu deinen letzten Sätzen: ja, du hast recht, diese Dinge werden extrem schwierig. In erster Linie aber nicht, weil sie uns überfordern würden, sondern weil es an Bereitschaft fehlt. Schon jetzt leisten diejenigen, die diese Bereitschaft haben, mehr, als man jemals erwartet hätte. Gäbe es ein paar mehr davon und müssten sie sich nicht laufend Angriffen erwehren ("ihr armen Idioten", wäre noch viel mehr möglich.
Und: ich bin nach wie vor der Überzeugung, dass wir überhaupt nicht alle Flüchtlinge, die derzeit bei uns sind integrieren müssen. Meine langjährige Erfahrung auf diesem Gebiet sagt: sobald der Asylgrund weg ist, gehts nach Hause. Für die allermeisten von ihnen. Die ersten werden diejenigen sein, die nicht integriert sind, also weder verwandtschaftliche Beziehungen noch einen Arbeitsplatz oder Ähnliches vorweisen können.
Zu Deinem moralischen Anspruch an Dich selbst und an die Gesellschaft möchte ich Dir gerne antworten und da es Leute gibt, die es besser formulieren können als ich, will ich das dem Historiker Paul Nolte überlassen der in einem Deutschlandfunk-Interview am 30.09.15 folgendes sagte:
" Ich glaube, wir müssen da jetzt einfach mal konkret denken und die Gesinnungsethik in Verantwortungsethik übersetzen und in verantwortliche Politik und dann überlegen, was das heißt am Beispiel der Flüchtlingsfrage. Die Vorstellung, bei allem Respekt auch vor dem Bundespräsidenten, es gäbe da irgendwo objektive Grenzen, die ist natürlich falsch. Es gibt keine objektiven Grenzen unserer Aufnahmefähigkeit. Wohl gibt es aber - und das ist ja das verantwortungsethische Argument -, es gibt Konsequenzen, die wir bedenken sollen. Also müssen wir das mal durchdeklinieren. Machen wir es so, dass wir 500.000 pro Jahr aufnehmen, dann ist das ganz gut verkraftbar. Eine Grenze liegt aber möglicherweise auch nicht bei zwei Millionen, wenn das mal in den nächsten drei Jahren so wäre. Nur müssen wir uns dann darüber klar sein und auch die Decken und Wasser jetzt im Moment herantragenden Bürger müssen sich darüber klar sein, dass das dann andere Konsequenzen hat, dass wir dann vielleicht eine Steuererhöhung bekommen oder dass dann das Schulsystem knirscht, auch mit Konsequenzen für die Klassengröße der eigenen Kinder. Also wir müssen uns so ganz konkret über die Konsequenzen deutlich werden. Das ist für mich die Verbindung zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik." (Zitatende)
Ist die Gesellschaft zu dieser Ethik bereit?
Wenn es eine Partei geben sollte, die aufgrund ihrer Größe die Chance auf Regierungsverantwortung hat, dem Wahlvolk sagen würde: Wir erhöhen die Steuern, ihr müßt mit Einschränkungen im Schulbereich, im Gesundheitsbereich, bei den Sozialwohnungszuteilungen, usw rechnen, was passiert? Regierungsverantwortung übernimmt diese Partei dann wohl nicht. Warum sind die französischen Sozialisten so zurückhaltend in der Flüchtlingskrise? Weil das alles Fremdenfeinde sind? Nein, weil Frankreich mit den Wahlerfolgen der Le Pen - Partei schon gestraft genug ist. Und Hollande genau weiß, mehr Flüchtlinge im Lande bedeuted mehr Wählerstimmen für den "Front National". Handelt er und seine Sozialisten moralisch verwerflich? Vielleicht. Ist es politisch klug? Wahrscheinlich.
In solchen Fällen isses dann vielleicht weniger Fremdenfeindlichkeit als ein genereller Mangel an Civilcourage.