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Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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hier schreiben anscheinend vorwiegend nur Leute, die noch nie in der Lage waren, heute nicht zu wissen, was sie die nächsten Tage essen. Daher auch dieses wohlstandsgebäuchelte "jeder kann sich drüber Gedanken machen". Nein, kann er nicht.

Ihr könntet aber auch hergehen und euch von diesem grauenvollen westlichen Wohlstand distanzieren, das Häuschen verkaufen, raus mit dem Auto, Smartphone, Flat-TV, mehrere Urlaube im Jahr, etc etc etc. und die so ersparte Kohle zur Gänze denen zukommen lassen, die nichts haben. Dann werdet ihr von diesem ganzen Plunder nicht abgelenkt, wenn ihr fair Gehandeltes kaufen geht. Also, wollt. Weil ihr ja kein Geld mehr habt. Da bleibt dann nur der von Kinderhand hergestellte Billigkram.
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hier schreiben anscheinend vorwiegend nur Leute, die noch nie in der Lage waren, heute nicht zu wissen, was sie die nächsten Tage essen. Daher auch dieses wohlstandsgebäuchelte "jeder kann sich drüber Gedanken machen". Nein, kann er nicht.

Ihr könntet aber auch hergehen und euch von diesem grauenvollen westlichen Wohlstand distanzieren, das Häuschen verkaufen, raus mit dem Auto, Smartphone, Flat-TV, mehrere Urlaube im Jahr, etc etc etc. und die so ersparte Kohle zur Gänze denen zukommen lassen, die nichts haben. Dann werdet ihr von diesem ganzen Plunder nicht abgelenkt, wenn ihr fair Gehandeltes kaufen geht. Also, wollt. Weil ihr ja kein Geld mehr habt. Da bleibt dann nur der von Kinderhand hergestellte Billigkram.
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MrBoccia schrieb:

hier schreiben anscheinend vorwiegend nur Leute, die noch nie in der Lage waren, heute nicht zu wissen, was sie die nächsten Tage essen. Daher auch dieses wohlstandsgebäuchelte "jeder kann sich drüber Gedanken machen". Nein, kann er nicht.


Ihr könntet aber auch hergehen und euch von diesem grauenvollen westlichen Wohlstand distanzieren, das Häuschen verkaufen, raus mit dem Auto, Smartphone, Flat-TV, mehrere Urlaube im Jahr, etc etc etc. und die so ersparte Kohle zur Gänze denen zukommen lassen, die nichts haben. Dann werdet ihr von diesem ganzen Plunder nicht abgelenkt, wenn ihr fair Gehandeltes kaufen geht. Also, wollt. Weil ihr ja kein Geld mehr habt. Da bleibt dann nur der von Kinderhand hergestellte Billigkram.

Klar, man kann darauf scheißen, dass das T-Shirt von Kindern genäht wurde, subventionierte Lebensmittel aus Massentierhaltung und bedrohten Fischbeständen fressen und die Reste an die Afrikaner verfüttern. Sein Gewissen kann man ja mit ein bisschen Polemik beruhigen.
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Kann man den Thread vielleicht in "Afrika hat nix zu fressen und ich super Weltbürger kaufe alles nur nach Fair Trade Prinzip, verrate aber nicht wo ich die qualitativ hochwertigen Sachen zu Primark- und KiK-Preisen erhalte?" umbennen?
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Kann man den Thread vielleicht in "Afrika hat nix zu fressen und ich super Weltbürger kaufe alles nur nach Fair Trade Prinzip, verrate aber nicht wo ich die qualitativ hochwertigen Sachen zu Primark- und KiK-Preisen erhalte?" umbennen?
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Emmkay schrieb:

Kann man den Thread vielleicht in "Afrika hat nix zu fressen und ich super Weltbürger kaufe alles nur nach Fair Trade Prinzip, verrate aber nicht wo ich die qualitativ hochwertigen Sachen zu Primark- und KiK-Preisen erhalte?" umbennen?

super Weltbürger? Ist der gute alte Gutmensch jetzt der Unwort-Wahl zum Opfer gefallen?
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MrBoccia schrieb:

hier schreiben anscheinend vorwiegend nur Leute, die noch nie in der Lage waren, heute nicht zu wissen, was sie die nächsten Tage essen. Daher auch dieses wohlstandsgebäuchelte "jeder kann sich drüber Gedanken machen". Nein, kann er nicht.


Ihr könntet aber auch hergehen und euch von diesem grauenvollen westlichen Wohlstand distanzieren, das Häuschen verkaufen, raus mit dem Auto, Smartphone, Flat-TV, mehrere Urlaube im Jahr, etc etc etc. und die so ersparte Kohle zur Gänze denen zukommen lassen, die nichts haben. Dann werdet ihr von diesem ganzen Plunder nicht abgelenkt, wenn ihr fair Gehandeltes kaufen geht. Also, wollt. Weil ihr ja kein Geld mehr habt. Da bleibt dann nur der von Kinderhand hergestellte Billigkram.

Klar, man kann darauf scheißen, dass das T-Shirt von Kindern genäht wurde, subventionierte Lebensmittel aus Massentierhaltung und bedrohten Fischbeständen fressen und die Reste an die Afrikaner verfüttern. Sein Gewissen kann man ja mit ein bisschen Polemik beruhigen.
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Raggamuffin schrieb:

Klar, man kann darauf scheißen, dass das T-Shirt von Kindern genäht wurde, subventionierte Lebensmittel aus Massentierhaltung und bedrohten Fischbeständen fressen und die Reste an die Afrikaner verfüttern. Sein Gewissen kann man ja mit ein bisschen Polemik beruhigen.

Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!
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Emmkay schrieb:

Kann man den Thread vielleicht in "Afrika hat nix zu fressen und ich super Weltbürger kaufe alles nur nach Fair Trade Prinzip, verrate aber nicht wo ich die qualitativ hochwertigen Sachen zu Primark- und KiK-Preisen erhalte?" umbennen?

super Weltbürger? Ist der gute alte Gutmensch jetzt der Unwort-Wahl zum Opfer gefallen?
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Raggamuffin schrieb:

Ist der gute alte Gutmensch jetzt der Unwort-Wahl zum Opfer gefallen?

Wollte mich jetzt nicht an verpöhntem Rassisten-Jargon bedienen
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Kann man den Thread vielleicht in "Afrika hat nix zu fressen und ich super Weltbürger kaufe alles nur nach Fair Trade Prinzip, verrate aber nicht wo ich die qualitativ hochwertigen Sachen zu Primark- und KiK-Preisen erhalte?" umbennen?
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Emmkay schrieb:

Kann man den Thread vielleicht in "Afrika hat nix zu fressen und ich super Weltbürger kaufe alles nur nach Fair Trade Prinzip, verrate aber nicht wo ich die qualitativ hochwertigen Sachen zu Primark- und KiK-Preisen erhalte?" umbennen?

Danke, damit kann man das Thema eigentlich abschließen!
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Frankfurter-Bob schrieb:
Soll ich jetzt die iPhone-Nutzer an den Pranger stellen, von denen viele nicht einmal wissen, wie billig und unter welchen Bedingungen ihr Telefon hergestellt wurde oder doch lieber die wenigen führenden Köpfer von Apple, die diese Deals mit genauso miesen Typen in anderen Ländern ausgehandelt haben?


Nein, es geht nicht darum, Verbraucher an den Pranger zu stellen. Es geht um Lösungen.
Und @ Brady, es geht auch nicht um ein schlechtes Gewissen. Es geht wirklich nur darum: wie machen wir weiter?


Frankfurter-Bob, du klingst fast schon fatalistisch. Ist auch verständlich, wenn man die Probleme insgesamt betrachtet und sich bewusst macht. Aber Fatalismus würde nur noch zu mehr Flüchtlingen und unkontrollierter Zuwanderung mit all ihren Problemen führen, das muss uns klar sein.


Auch bei der Umwelt machen wir ja nicht denselben Scheiß wie vor 40 Jahren. Hätten wir damals nicht umgedacht, wäre vermutlich jetzt schon Schluss mit unserem Planeten.


Also: brauche ich wirklich alle 1, 2 Jahre ein neues Smartphone? Ist es nicht besser, ein Qualitätshemd aus fairem Handel zu kaufen als drei Schrotthemden, die nach dreimal Tragen auseinanderfallen? Kann ich nicht auch beim Essen wenigstens ab und zu mal darauf achten, woher die Sachen kommen, wie sie produziert werden, was mit den Resten unserer Überflussgesellschaft geschieht? Und mein Einkaufsverhalten ein bisschen darauf ausrichten?


ich bin überzeugt davon, dass dann niemand hier schlechter leben muss, im Gegenteil. Aber wir schöpfen unsere Möglichkeiten als Verbraucher ein wenig aus und resignieren nicht.

Ich kann deine Ansicht nachvollziehen. Ich würde über mich jetzt auch sagen, dass ich ein verantwortungsvolles Konsumverhalten habe. Aber auch da sind die Gründe mehrschichtig und teils (Nahrung) würde ich sogar sagen egoistisch. Da denke ich halt auch an meine Gesundheit und möchte mir nicht jeden Mist in den Rachen schmeißen. Aber die Wahl, die ich habe, ist ein Luxus, den viele, auch in Deutschland, nicht genießen.

Andererseits sehe ich die Ausbeutung z.B. in der Technik- oder Textilproduktion auch zwiespältig. Verbessert es die Lage der Arbeitskräfte in den Entwicklungsländern, wenn der Konsum im Westen einbricht? Suchen sich die Konzerne dann nicht einfach eine neue Masche, bis diese wieder aufgedeckt wird? An Anbietern, die billige Arbeitskräfte zur Verfügung stellen, mangelt es scheinbar nicht.

Genauso finde ich es falsch, die Gründe für die Flüchtlingswellen nur in der westlichen Außenpolitik zu suchen. Natürlich haben in erster Linie die USA den arabischen Raum destabilisiert. Aber fundamentale Strömungen im Islam und die daraus resultierende Gewalt gab es bereits zu Zeiten, in denen noch nicht einmal Pilgerschiffe Kurs auf Süd-, Mittel- oder Nordamerika nahmen. Die katastrophale Außenpolitik in den betroffenen Regionen haben den Fundamentalismus Tür und Tor geöffnet, ihn aber nicht erschaffen.
Die Gründe für die Flüchtlingswellen sind Krieg und Angst um die eigene Existenz. Das muss man sich immer vor Augen halten. Da sind viele Menschen dabei, die einfach ihr Leben und das ihrer Familien retten wollen. Die meisten machen sich, verständlicherweise, nicht einmal Gedanken über die Integration im aufnehmenden Land. Dass diese dann schwierig wird, war abzusehen und wird uns auch noch öfter beschäftigen. Die meisten dieser Menschen sind selbst mit der Situation überfordert. Sie kommen aus einem anderen Kulturkreis mit einem komplett anderen Werte- und Moralsystem, welches mit dem unseren nur schwerlich zu vereinbaren ist. Mit zentralen Unterbringungen wird es keine Lösung geben. Um Integration zu fördern, müssen sie mitten rein in unsere Gesellschaft. Damit man zur Kommunikation untereinander "gezwungen" wird und jede Seite endlich sieht, dass wir alle Menschen sind und keine Ungeheuer.

Und ja, ich finde es richtig, den Flüchtlingen Asyl zu gewähren und Ihnen zu helfen. Es sind Menschen!
Aber wenn hier Menschen am Rande der Armutsgrenze sich wundern, warum für sie kein Geld da ist und dann die Zahlen in den Nachrichten sehen, die für Flüchtlinge bereitgestellt werden, dann kann ich die Entrüstung aus deren Sicht auch verstehen. Denn auch das sind Menschen mit Emotionen und vor allem Sorgen.

Das rechte Rattenfänger derzeit viel Erfolg haben, ist in meinen Augen, einer katastrophalen Kommunikationspolitik der Regierung geschuldet. In erster Linie der Kanzlerin, deren Kompetenzen zwar gerne mal überschätzt werden, aber die auch mal einen Plan oder eine Strategie zum besten geben darf. Denn mit einem "Wir schaffen das" gibt sich nicht erst seit gestern keiner mehr zufrieden.
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Raggamuffin schrieb:

Klar, man kann darauf scheißen, dass das T-Shirt von Kindern genäht wurde, subventionierte Lebensmittel aus Massentierhaltung und bedrohten Fischbeständen fressen und die Reste an die Afrikaner verfüttern. Sein Gewissen kann man ja mit ein bisschen Polemik beruhigen.

Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!
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Blablablubb schrieb:

Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!

Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.

Ja, deswegen hies es auch NationalSOZIALISMUS.
Nur hatte das damals nichts damit zu tun und das was heute abläuft ist auch nur das Suchen nach Gründen für den gelebten Rassismus.
Ginge es tatsächlich um die Armut der hier lebenden, dann gäbe es andere die zu kritisieren wären.
Man hätte früher gesagt, dass dem Proletarier nur nützt, was dem anderen Proletarier nicht schadet. Das hatte auch eine internationale Dimension.

Aber da bin ich ganz ruhig. So wie es im Silvester Fred nicht um Frauenrechte geht, so geht es hier nicht um soziale Gerechtigkeit.
Fakt ist, dass einige dazu bereit sind letztlich jede Sau durchs Dorf zu treiben, wenn es nur dafür nutzt, sich nicht eingestehen zu müssen, dass man halt doch Rassist ist.

Und blablablubb: Dein instrumentalisierter Sozialneid dem Würzburger gegenüber ist so was von wiederwärtig, da fällt mir selbst bei dir gar nix mehr ein.

Dem Arbeitskollegen hätte übrigens jemand sagen sollen er solle halt nicht so viel schnackseln, wenn er sich die Großfamilie nicht leisten kann (für die Dummen: das war Ironie)
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Raggamuffin schrieb:

Klar, man kann darauf scheißen, dass das T-Shirt von Kindern genäht wurde, subventionierte Lebensmittel aus Massentierhaltung und bedrohten Fischbeständen fressen und die Reste an die Afrikaner verfüttern. Sein Gewissen kann man ja mit ein bisschen Polemik beruhigen.

Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!
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Blablablubb schrieb:

Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!

Muss die Diskussion sich eigentlich immer um Extreme drehen?
Gemeint sind Leute, die meinen Sie bräuchten sich darum nicht kümmern, weil es ja sooo anstrengend ist. Wenn sich nur 20 % der Konsumenten verantwortungsvoller verhalten würden, wäre die Welt schon 20 % besser. Natürlich kommt man nicht komplett ohne fragwürdige Konsumgüter aus aber es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich versuche, vernünftig einzukaufen oder ob ich einfach drauf pfeife. Und man hat auch mit Hartz IV noch Entscheidungsspielraum, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Wenn mir ein Bio-Steak zu teuer ist, kann ich auch Nudeln essen und muss nicht stattdessen zu ja! greifen.
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Blablablubb schrieb:

Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!

Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.

Ja, deswegen hies es auch NationalSOZIALISMUS.
Nur hatte das damals nichts damit zu tun und das was heute abläuft ist auch nur das Suchen nach Gründen für den gelebten Rassismus.
Ginge es tatsächlich um die Armut der hier lebenden, dann gäbe es andere die zu kritisieren wären.
Man hätte früher gesagt, dass dem Proletarier nur nützt, was dem anderen Proletarier nicht schadet. Das hatte auch eine internationale Dimension.

Aber da bin ich ganz ruhig. So wie es im Silvester Fred nicht um Frauenrechte geht, so geht es hier nicht um soziale Gerechtigkeit.
Fakt ist, dass einige dazu bereit sind letztlich jede Sau durchs Dorf zu treiben, wenn es nur dafür nutzt, sich nicht eingestehen zu müssen, dass man halt doch Rassist ist.

Und blablablubb: Dein instrumentalisierter Sozialneid dem Würzburger gegenüber ist so was von wiederwärtig, da fällt mir selbst bei dir gar nix mehr ein.

Dem Arbeitskollegen hätte übrigens jemand sagen sollen er solle halt nicht so viel schnackseln, wenn er sich die Großfamilie nicht leisten kann (für die Dummen: das war Ironie)
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FrankenAdler schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!


Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.


Ja, deswegen hies es auch NationalSOZIALISMUS.
Nur hatte das damals nichts damit zu tun und das was heute abläuft ist auch nur das Suchen nach Gründen für den gelebten Rassismus.
Ginge es tatsächlich um die Armut der hier lebenden, dann gäbe es andere die zu kritisieren wären.
Man hätte früher gesagt, dass dem Proletarier nur nützt, was dem anderen Proletarier nicht schadet. Das hatte auch eine internationale Dimension.


Aber da bin ich ganz ruhig. So wie es im Silvester Fred nicht um Frauenrechte geht, so geht es hier nicht um soziale Gerechtigkeit.
Fakt ist, dass einige dazu bereit sind letztlich jede Sau durchs Dorf zu treiben, wenn es nur dafür nutzt, sich nicht eingestehen zu müssen, dass man halt doch Rassist ist.


Und blablablubb: Dein instrumentalisierter Sozialneid dem Würzburger gegenüber ist so was von wiederwärtig, da fällt mir selbst bei dir gar nix mehr ein.


Dem Arbeitskollegen hätte übrigens jemand sagen sollen er solle halt nicht so viel schnackseln, wenn er sich die Großfamilie nicht leisten kann (für die Dummen: das war Ironie)

Einige schmeißen auch mit den Worten Rassist oder Faschist umher, nur um ihre Moralkeule mal aus dem Schrank zu holen und eine Sau mit einheimischer Nationalität durchs Dorf zu jagen. Dass sie dabei ihre Meinung im Stile von Faschisten vertreten und mit reißerischer Propaganda andere diffamieren scheint sie dabei allerdings nicht weiter zu stören.
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Blablablubb schrieb:

Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!

Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.

Ja, deswegen hies es auch NationalSOZIALISMUS.
Nur hatte das damals nichts damit zu tun und das was heute abläuft ist auch nur das Suchen nach Gründen für den gelebten Rassismus.
Ginge es tatsächlich um die Armut der hier lebenden, dann gäbe es andere die zu kritisieren wären.
Man hätte früher gesagt, dass dem Proletarier nur nützt, was dem anderen Proletarier nicht schadet. Das hatte auch eine internationale Dimension.

Aber da bin ich ganz ruhig. So wie es im Silvester Fred nicht um Frauenrechte geht, so geht es hier nicht um soziale Gerechtigkeit.
Fakt ist, dass einige dazu bereit sind letztlich jede Sau durchs Dorf zu treiben, wenn es nur dafür nutzt, sich nicht eingestehen zu müssen, dass man halt doch Rassist ist.

Und blablablubb: Dein instrumentalisierter Sozialneid dem Würzburger gegenüber ist so was von wiederwärtig, da fällt mir selbst bei dir gar nix mehr ein.

Dem Arbeitskollegen hätte übrigens jemand sagen sollen er solle halt nicht so viel schnackseln, wenn er sich die Großfamilie nicht leisten kann (für die Dummen: das war Ironie)
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FrankenAdler schrieb:

Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.

Danke, hier hab ich dann auch schon aufgehört zu lesen. Wander doch am besten aus, wenn an Deutschland alles so scheiße ist. Und wenn das völkisch ist, dann bin ich es gerne!
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FrankenAdler schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!


Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.


Ja, deswegen hies es auch NationalSOZIALISMUS.
Nur hatte das damals nichts damit zu tun und das was heute abläuft ist auch nur das Suchen nach Gründen für den gelebten Rassismus.
Ginge es tatsächlich um die Armut der hier lebenden, dann gäbe es andere die zu kritisieren wären.
Man hätte früher gesagt, dass dem Proletarier nur nützt, was dem anderen Proletarier nicht schadet. Das hatte auch eine internationale Dimension.


Aber da bin ich ganz ruhig. So wie es im Silvester Fred nicht um Frauenrechte geht, so geht es hier nicht um soziale Gerechtigkeit.
Fakt ist, dass einige dazu bereit sind letztlich jede Sau durchs Dorf zu treiben, wenn es nur dafür nutzt, sich nicht eingestehen zu müssen, dass man halt doch Rassist ist.


Und blablablubb: Dein instrumentalisierter Sozialneid dem Würzburger gegenüber ist so was von wiederwärtig, da fällt mir selbst bei dir gar nix mehr ein.


Dem Arbeitskollegen hätte übrigens jemand sagen sollen er solle halt nicht so viel schnackseln, wenn er sich die Großfamilie nicht leisten kann (für die Dummen: das war Ironie)

Einige schmeißen auch mit den Worten Rassist oder Faschist umher, nur um ihre Moralkeule mal aus dem Schrank zu holen und eine Sau mit einheimischer Nationalität durchs Dorf zu jagen. Dass sie dabei ihre Meinung im Stile von Faschisten vertreten und mit reißerischer Propaganda andere diffamieren scheint sie dabei allerdings nicht weiter zu stören.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Einige schmeißen auch mit den Worten Rassist oder Faschist umher, nur um ihre Moralkeule mal aus dem Schrank zu holen und eine Sau mit einheimischer Nationalität durchs Dorf zu jagen. Dass sie dabei ihre Meinung im Stile von Faschisten vertreten und mit reißerischer Propaganda andere diffamieren scheint sie dabei allerdings nicht weiter zu stören.

Hatte ich mit meiner Bewertung bzw. Beurteilung wohlmöglich recht?
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Blablablubb schrieb:

Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!

Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.

Ja, deswegen hies es auch NationalSOZIALISMUS.
Nur hatte das damals nichts damit zu tun und das was heute abläuft ist auch nur das Suchen nach Gründen für den gelebten Rassismus.
Ginge es tatsächlich um die Armut der hier lebenden, dann gäbe es andere die zu kritisieren wären.
Man hätte früher gesagt, dass dem Proletarier nur nützt, was dem anderen Proletarier nicht schadet. Das hatte auch eine internationale Dimension.

Aber da bin ich ganz ruhig. So wie es im Silvester Fred nicht um Frauenrechte geht, so geht es hier nicht um soziale Gerechtigkeit.
Fakt ist, dass einige dazu bereit sind letztlich jede Sau durchs Dorf zu treiben, wenn es nur dafür nutzt, sich nicht eingestehen zu müssen, dass man halt doch Rassist ist.

Und blablablubb: Dein instrumentalisierter Sozialneid dem Würzburger gegenüber ist so was von wiederwärtig, da fällt mir selbst bei dir gar nix mehr ein.

Dem Arbeitskollegen hätte übrigens jemand sagen sollen er solle halt nicht so viel schnackseln, wenn er sich die Großfamilie nicht leisten kann (für die Dummen: das war Ironie)
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FrankenAdler schrieb:

schnackseln,


FrankenAdler schrieb:

(für die Dummen: das war Ironie)

War aber doch so deutlich geschrieben, dass es sogar die Saudummen verstehen? (Ironie)
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Jetzt mal ne rein informative Frage an die Weltverbesserer hier:

Wenn nicht mehr bei Primark, Kik und wie sie alle heissen, billig produzierter Kram gekauft wird, brechen Umsatz und somit wohl auch die Produktion in Billiglohnländern ein. Nähen die Fabrikarbeiter dann für teurere Unternehmen (ggf. sogar Fair Trade) oder wären sie dann arbeitslos und hätten gar kein Einkommen?
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FrankenAdler schrieb:

Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.

Danke, hier hab ich dann auch schon aufgehört zu lesen. Wander doch am besten aus, wenn an Deutschland alles so scheiße ist. Und wenn das völkisch ist, dann bin ich es gerne!
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Das was du und Konsorten wollt, ist doch eine grenzenlose staatenlose Welt, in der alle Menschen den gleichen Lebensstandard haben.
Grundsätzlich ist der Gedanke gar nicht falsch! Ein lebenswertes Dasein für alle Menschen! Für alle Tiere! Für alle Pflanzen! Was bringt uns eigentlich dazu, Tiere Tiere zu nennen? Sind die was schlechteres als Menschen? Nennen wir doch alles, was lebt, einfach Lebewesen! [edit skyeagle // Äußerung kann falsch verstanden werden und dient auch nicht dem Diskussionsthema]

Zurück zum Punkt, dass es allen Menschen gut gehen soll:

Glaubst du, dass das in Bezug auf die Vermehrung der Erdbevölkerung möglich ist?
Vor einer Generation oder maximal zwei hatten wir noch 4 Millarden Menschen.
Heute sind es doppelt so viele. Gemessen an der Zeitrechnung ist das ein gewaltiger Zuwachs in der Kürze der Zeit!
Dieser Planet gibt aber gar nicht die Ressourcen her, dass so viele oder noch mehr alle gut leben können!
Und damit kommen wir zum nächsten Tabuthema:
Geburtenkontrolle

Als China das irgendwann eingeführt hat, dachte ich mir, die haben sie ja nicht alle.
Mittlerweile sehe ich das anders.
Es gibt zwei Seiten:
Im Normalfall müsste man diese Beschneidung des Menschen komplett ablehnen,
aber dann darf man im Umkehrschluss nicht fordern, dass es für alle ein gerechtes Leben gibt.
Weil das ist defacto ab einem gewissen Punkt nicht mehr möglich.

Aufgrund der Erderwärmung, an der wir, und das gebe auch ich zu, selbst Schuld sind, wird in den nächsten Jahrhunderten viel an Land im Wasser versinken. Auch diese Menschen, die auf den schönsten Inseln der Erde leben, müssen dann irgendwo anders hin!

Und vielleicht muss mein Ur-Enkel nur noch bis nach Köln fahren, um ans Meer zu kommen....

Ohne Holland, fahren wir zu EM. Achne, Holland existiert ja gar nicht mehr....
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WuerzburgerAdler schrieb:  


Frankfurter-Bob schrieb:
Soll ich jetzt die iPhone-Nutzer an den Pranger stellen, von denen viele nicht einmal wissen, wie billig und unter welchen Bedingungen ihr Telefon hergestellt wurde oder doch lieber die wenigen führenden Köpfer von Apple, die diese Deals mit genauso miesen Typen in anderen Ländern ausgehandelt haben?


Nein, es geht nicht darum, Verbraucher an den Pranger zu stellen. Es geht um Lösungen.
Und @ Brady, es geht auch nicht um ein schlechtes Gewissen. Es geht wirklich nur darum: wie machen wir weiter?


Frankfurter-Bob, du klingst fast schon fatalistisch. Ist auch verständlich, wenn man die Probleme insgesamt betrachtet und sich bewusst macht. Aber Fatalismus würde nur noch zu mehr Flüchtlingen und unkontrollierter Zuwanderung mit all ihren Problemen führen, das muss uns klar sein.


Auch bei der Umwelt machen wir ja nicht denselben Scheiß wie vor 40 Jahren. Hätten wir damals nicht umgedacht, wäre vermutlich jetzt schon Schluss mit unserem Planeten.


Also: brauche ich wirklich alle 1, 2 Jahre ein neues Smartphone? Ist es nicht besser, ein Qualitätshemd aus fairem Handel zu kaufen als drei Schrotthemden, die nach dreimal Tragen auseinanderfallen? Kann ich nicht auch beim Essen wenigstens ab und zu mal darauf achten, woher die Sachen kommen, wie sie produziert werden, was mit den Resten unserer Überflussgesellschaft geschieht? Und mein Einkaufsverhalten ein bisschen darauf ausrichten?


ich bin überzeugt davon, dass dann niemand hier schlechter leben muss, im Gegenteil. Aber wir schöpfen unsere Möglichkeiten als Verbraucher ein wenig aus und resignieren nicht.

Ich kann deine Ansicht nachvollziehen. Ich würde über mich jetzt auch sagen, dass ich ein verantwortungsvolles Konsumverhalten habe. Aber auch da sind die Gründe mehrschichtig und teils (Nahrung) würde ich sogar sagen egoistisch. Da denke ich halt auch an meine Gesundheit und möchte mir nicht jeden Mist in den Rachen schmeißen. Aber die Wahl, die ich habe, ist ein Luxus, den viele, auch in Deutschland, nicht genießen.

Andererseits sehe ich die Ausbeutung z.B. in der Technik- oder Textilproduktion auch zwiespältig. Verbessert es die Lage der Arbeitskräfte in den Entwicklungsländern, wenn der Konsum im Westen einbricht? Suchen sich die Konzerne dann nicht einfach eine neue Masche, bis diese wieder aufgedeckt wird? An Anbietern, die billige Arbeitskräfte zur Verfügung stellen, mangelt es scheinbar nicht.

Genauso finde ich es falsch, die Gründe für die Flüchtlingswellen nur in der westlichen Außenpolitik zu suchen. Natürlich haben in erster Linie die USA den arabischen Raum destabilisiert. Aber fundamentale Strömungen im Islam und die daraus resultierende Gewalt gab es bereits zu Zeiten, in denen noch nicht einmal Pilgerschiffe Kurs auf Süd-, Mittel- oder Nordamerika nahmen. Die katastrophale Außenpolitik in den betroffenen Regionen haben den Fundamentalismus Tür und Tor geöffnet, ihn aber nicht erschaffen.
Die Gründe für die Flüchtlingswellen sind Krieg und Angst um die eigene Existenz. Das muss man sich immer vor Augen halten. Da sind viele Menschen dabei, die einfach ihr Leben und das ihrer Familien retten wollen. Die meisten machen sich, verständlicherweise, nicht einmal Gedanken über die Integration im aufnehmenden Land. Dass diese dann schwierig wird, war abzusehen und wird uns auch noch öfter beschäftigen. Die meisten dieser Menschen sind selbst mit der Situation überfordert. Sie kommen aus einem anderen Kulturkreis mit einem komplett anderen Werte- und Moralsystem, welches mit dem unseren nur schwerlich zu vereinbaren ist. Mit zentralen Unterbringungen wird es keine Lösung geben. Um Integration zu fördern, müssen sie mitten rein in unsere Gesellschaft. Damit man zur Kommunikation untereinander "gezwungen" wird und jede Seite endlich sieht, dass wir alle Menschen sind und keine Ungeheuer.

Und ja, ich finde es richtig, den Flüchtlingen Asyl zu gewähren und Ihnen zu helfen. Es sind Menschen!
Aber wenn hier Menschen am Rande der Armutsgrenze sich wundern, warum für sie kein Geld da ist und dann die Zahlen in den Nachrichten sehen, die für Flüchtlinge bereitgestellt werden, dann kann ich die Entrüstung aus deren Sicht auch verstehen. Denn auch das sind Menschen mit Emotionen und vor allem Sorgen.

Das rechte Rattenfänger derzeit viel Erfolg haben, ist in meinen Augen, einer katastrophalen Kommunikationspolitik der Regierung geschuldet. In erster Linie der Kanzlerin, deren Kompetenzen zwar gerne mal überschätzt werden, aber die auch mal einen Plan oder eine Strategie zum besten geben darf. Denn mit einem "Wir schaffen das" gibt sich nicht erst seit gestern keiner mehr zufrieden.
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@ Frankfurter-Bob
Danke für deinen Beitrag.

In deinem ersten Absatz hast du schon die Korrelation zwischen Billig und Minderwertig gut beschrieben. Geiz ist eben nicht immer geil. Und ganz egal, ob ich ein wohlstandsbebauchter Gutverdiener oder Hartzer bin, kann ich mir doch die Fragen stellen: Ist es nicht besser, Klamotten zu kaufen, die zwar doppelt so teuer sind, dafür aber viermal so lange halten wie der H&M-Schrott? Muss es eine Levi´s oder eine Wrangler sein oder tut es auch eine NoName zum absolut identischen Preis, aber aus fairem Handel? Muss es der Fisch aus Afrika sein oder schmeckt Nordsee nicht genauso gut? Macht es wirklich Sinn, meinen Kindern Billigbrötchen aus Backmischungen zu kaufen, die Null Nährstoffe beinhalten oder ist ein Vollkornbrot vom Bäcker da nicht besser, weil gesünder, nährstoffhaltig und dreimal länger satt machend als die Billig-Weizen-Mischungen?

Die Kita meiner Enkel hat vor einiger Zeit auf eine Ganztags-Vollwert-Bioernährung für alle Kinder und Mitarbeiter umgestellt. Alles selbst gemacht, keine Backmischungen, alles frisch und regional. Nach 1 Jahr machte man Kassensturz und stellte fest, dass man mit 0,20 Cent pro Essen unter den von der Bertelsmann-Stiftung festgestellten Durchschnittswerte für Kita-Essen lag. Und man bietet gleichzeitig den Kindern gesundes Essen! Diese Kita liegt in einem "Problembezirk" und wird von vielen "Hartz-IV-Kindern" besucht. Die Kita-Leitung entschloss sich zu diesem Schritt, weil sie es nicht mehr mit ansehen konnte, welch "Essen" diese Kinder mit in den Kindergarten brachten. Du kannst dir vorstellen, was ich meine. Jetzt sparen diese Eltern bares Geld und ihre Kinder werden trotzdem viel gesünder ernährt.

Wenn man sich vor Augen hält, dass ein H&M-T-Shirt nur 50 Cent mehr kosten müsste, um die Näherinnen anständig zu bezahlen, erhebt sich doch die Frage, ob Konsumverzicht nicht die Arbeitsplätze in der dritten Welt zerstören würde, gar nicht mehr! Ich rede dem Konsumverzicht auch gar nicht das Wort, sondern plädiere einzig und allein für bewussteren Konsum.

Es gäbe noch viel mehr dazu zu schreiben, aber das würde ausufern. Wer sich wirklich informieren möchte, wie das geht, fair zu konsumieren ohne mehr zu bezahlen, wird das auch schaffen.

Auch die Frage nach dem bewussten Reisen ist nur eine Frage des Hin- oder des Wegsehens. Natürlich kann ich eine Kreuzfahrt machen, die zu einem sensationellen Preis angeboten wird. Ich weiß aber dann auch, dass der Stewart, der mich von vorne bis hinten bedient, für seine 16-Stunden-Schicht noch nicht mal den Mindestlohn bekommt. Muss ich diese Kreuzfahrt dann trotzdem machen?

Um es noch einmal zu sagen, und das beantwortet auch deinen Absatz zu den Gründen für die Flüchtlingswelle: früher konnte man das alles machen, der Afrikaner oder Südamerikaner blieb in seinem Land und fügte sich. Was bleib ihm auch anderes übrig. Heute ist das anders. Heute haben die Menschen die Möglichkeiten und auch den Mut, wegzugehen, hin zu den Fleischtöpfen, wo sich die Regale biegen, nicht nur von Lebensmitteln, sondern auch von 20 verschiedenen Sorten an Hundefutter.

Und natürlich kann man Leute, die versuchen, ihren Konsum bewusst zu leben, beschimpfen, als Gutmenschen und Naivlinge bezeichnen und einfach so weitermachen wie bisher. Dann muss man sich aber nicht wundern, wenn es immer mehr werden, die kommen. Und von Zäunen und Grenzposten lassen sich diese Menschen auch nicht mehr aufhalten. Das Mittelmeer war gefährlicher.
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Jetzt mal ne rein informative Frage an die Weltverbesserer hier:

Wenn nicht mehr bei Primark, Kik und wie sie alle heissen, billig produzierter Kram gekauft wird, brechen Umsatz und somit wohl auch die Produktion in Billiglohnländern ein. Nähen die Fabrikarbeiter dann für teurere Unternehmen (ggf. sogar Fair Trade) oder wären sie dann arbeitslos und hätten gar kein Einkommen?
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Emmkay schrieb:

Jetzt mal ne rein informative Frage an die Weltverbesserer hier:


Wenn nicht mehr bei Primark, Kik und wie sie alle heissen, billig produzierter Kram gekauft wird, brechen Umsatz und somit wohl auch die Produktion in Billiglohnländern ein. Nähen die Fabrikarbeiter dann für teurere Unternehmen (ggf. sogar Fair Trade) oder wären sie dann arbeitslos und hätten gar kein Einkommen?

Nein, sie wären nicht arbeitslos.
Wenn es schon an einem so einfachen Verständnis handelt und du offenbar nicht mal den Hauch von Lust verspürst, dass mit ein klein wenig Recherche selbt nachzulesen, dann fehlt mir noch weniger Lust, das zu erklären.

Nur so viel: Es gibt noch ein paar andere Beschäftigungsmodelle für z.B. Kambodscha oder Bangladesh, als beschissene Billigware für uns herzustellen.
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FrankenAdler schrieb:  


Blablablubb schrieb:
Sag mal rafft ihr das nicht, dass es eine Menge Leute gibt, die nicht anders können! Selbst wenn die wollten!
Vielleicht machen die sich sogar Selbstvorwürfe, weil sie wissen, was sie da kaufen. Aber ihnen bleibt nichts anderes übrig! Was zur Hölle hat das mit Polemik zu tun?
Ihr tut so, als wären alle in Deutschland Lebenden finanziell so aufgestellt, dass das geht.
Nein, es ist nicht so! Zum Glück scheint das hier niemanden von uns zu betreffen, aber ja, sowas gibt es!
Mein Arbeitskollege musste 10 Jahre sparen, damit er einmal zwei Wochen Urlaub auf Malle machen kann.
Und damit ist er dann sicher nicht derjenige, der sich Gedanken um bewussteres Reisen machen muss.
Und dem ist dann auch Fairtrade relativ egal, Hauptsache die Großfamilie hat überhaupt was zum Anziehen!


Mein Gott ist das schön. Da sind sie wieder, die ganzen alten Stilblüten der völikischen Bewegung.
Deutsche zuerst, wir müssen an die Armen bei uns denken, wir sind nicht das Sozialamt der Welt.


Ja, deswegen hies es auch NationalSOZIALISMUS.
Nur hatte das damals nichts damit zu tun und das was heute abläuft ist auch nur das Suchen nach Gründen für den gelebten Rassismus.
Ginge es tatsächlich um die Armut der hier lebenden, dann gäbe es andere die zu kritisieren wären.
Man hätte früher gesagt, dass dem Proletarier nur nützt, was dem anderen Proletarier nicht schadet. Das hatte auch eine internationale Dimension.


Aber da bin ich ganz ruhig. So wie es im Silvester Fred nicht um Frauenrechte geht, so geht es hier nicht um soziale Gerechtigkeit.
Fakt ist, dass einige dazu bereit sind letztlich jede Sau durchs Dorf zu treiben, wenn es nur dafür nutzt, sich nicht eingestehen zu müssen, dass man halt doch Rassist ist.


Und blablablubb: Dein instrumentalisierter Sozialneid dem Würzburger gegenüber ist so was von wiederwärtig, da fällt mir selbst bei dir gar nix mehr ein.


Dem Arbeitskollegen hätte übrigens jemand sagen sollen er solle halt nicht so viel schnackseln, wenn er sich die Großfamilie nicht leisten kann (für die Dummen: das war Ironie)

Einige schmeißen auch mit den Worten Rassist oder Faschist umher, nur um ihre Moralkeule mal aus dem Schrank zu holen und eine Sau mit einheimischer Nationalität durchs Dorf zu jagen. Dass sie dabei ihre Meinung im Stile von Faschisten vertreten und mit reißerischer Propaganda andere diffamieren scheint sie dabei allerdings nicht weiter zu stören.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Einige schmeißen auch mit den Worten Rassist oder Faschist umher, nur um ihre Moralkeule mal aus dem Schrank zu holen und eine Sau mit einheimischer Nationalität durchs Dorf zu jagen. Dass sie dabei ihre Meinung im Stile von Faschisten vertreten und mit reißerischer Propaganda andere diffamieren scheint sie dabei allerdings nicht weiter zu stören.

Du hast keine Ahnung von Faschismus oder faschistischen Methoden geschweige denn, dass du weißt, was Rassismus ist. Kleiner Tipp: Rassismus liegt nicht ausschließlich dann vor, wenn der Rassist erklärt, er sei Rassist.  
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Frankfurter-Bob schrieb:

Einige schmeißen auch mit den Worten Rassist oder Faschist umher, nur um ihre Moralkeule mal aus dem Schrank zu holen und eine Sau mit einheimischer Nationalität durchs Dorf zu jagen. Dass sie dabei ihre Meinung im Stile von Faschisten vertreten und mit reißerischer Propaganda andere diffamieren scheint sie dabei allerdings nicht weiter zu stören.

Du hast keine Ahnung von Faschismus oder faschistischen Methoden geschweige denn, dass du weißt, was Rassismus ist. Kleiner Tipp: Rassismus liegt nicht ausschließlich dann vor, wenn der Rassist erklärt, er sei Rassist.  
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Getroffene Hunde und so


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