Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
Geht hier weiter: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/130980
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Ich bin wahrlich kein BWLer/VWLer, aber irgendwie leuchtet mir nicht ein, weshalb die Volkswirtschaft eines Landes mit 50 Mio. Einwohnern für eben genau diese 50 Mio. nicht genauso produktiv sein soll wie eine mit 80 Mio. für 80 Mio.
Aber ich lasse mich gerne belehren.
Wenn von den 50 Millionen 20 Millionen Rentner sind, sieht für die 30 Millionen darunter schlecht aus.
Und wenn jetzt, sagen wir 10 oder 20 Mio. hinzukommen und die Einstellung zu Familie und Kindern ändert sich genauso wenig wie die Verteilung, dann sieht es doch in ein oder zwei Generationen wieder genauso düster aus. Oder wir brauchen tatsächlich permanente Zuwanderung.
Mache ich da einen Denkfehler?
Wenn von den 50 Millionen 20 Millionen Rentner sind, sieht für die 30 Millionen darunter schlecht aus.
Jetzt schreibe ich sie mal, auch wenn ich mich damit in euren Dialog einmische, aber Argumentieren liegt mir dann doch mehr als Polemik:
Es ist aber nicht nur dieses eine Prozent. Es addiert sich zu denen, die noch in den nächsten Jahren kommen werden, und das sind weitaus mehr, sowie zu denen, die bereits gekommen sind und bei denen man weiß Gott auch nicht von einer erfolgreichen Problembewältigung sprechen kann.
Wann willst du denn die Genze ziehen?
Oder anders gefragt, wann ist denn für DICH das Boot voll, so daß wir nicht nur die aktuellen logistischen Probleme nicht mehr in den Griff bekommen, sondern auch mit den gesellschaftlichen Spannungen, die sich natürlich zwangsläufig aus einer solch ungebremsten und noch weiter zunehmenden Zuwanderung ergeben, nicht mehr fertig werden?
Wir sind ja bereits mit dem status quo überfordert oder warum wird immer wieder die Integrationsdebatte geführt?
Ich gehe nicht davon aus, daß du für eine unbegrenzte Zuwanderung bist. Wenn dem so ist und du dann doch auch irgendwann die Grenze ziehen mußt, wie willst du denn dann argumentieren? Hast du dann auch "Angst vor dem Fremden"?
Und daß wir dringend Zuwanderung brauchen, "um unsere eigene demografische Leistung auszugleichen", halte ich persönlich für ein Gerücht.
Sicher, eine bestimmte Klientel sieht hier zurecht eine Notwendigkeit. Aber wer ist denn das?
Wir werden wohl kaum so viel Einbußen bei unserem (eh maßlos überzogenen) Lebensstandard hinnehmen müssen, denn vor 25 Jahren waren wir auch schon mal 16 Mio. weniger und haben recht gut gelebt dabei.
Aber die Profite werden gewaltig schrumpfen.
Zudem gibt es ein viel einfacheres, probateres Mittel, die demographische Entwicklung umzukehren.
Unsere Einstellung zu Karriere und Konsum auf der einen, und zu Kindern und Familie auf der anderen Seite zu überdenken.
dann verstehe ich nicht, warum sich "natürlich" und "zwangsläufig" gesellschaftliche spannungen aus der aktuellen situation herleiten lassen.
an welcher stelle genau sind wir mit welchem status quo überfordert? und wer ist eigentlich "wir"?
und warum genau hälst du sämtliche prognosen die demografie betreffend für ein gerücht? welches wissen hast du, an dem du uns teilhaben lassen könntest?
wenn wir "kaum" einbußen erleben werden müssen, wie in etwa wird sich das auswirken?
wann genau können wir die effekte unserer überdachten einstellung erwarten und was machen wir bis dahin?
offen gesagt sehe ich bei dir nur diffuse stimmungsmache ohne plausible argumentation...
Wenn von den 50 Millionen 20 Millionen Rentner sind, sieht für die 30 Millionen darunter schlecht aus.
Und wenn jetzt, sagen wir 10 oder 20 Mio. hinzukommen und die Einstellung zu Familie und Kindern ändert sich genauso wenig wie die Verteilung, dann sieht es doch in ein oder zwei Generationen wieder genauso düster aus. Oder wir brauchen tatsächlich permanente Zuwanderung.
Mache ich da einen Denkfehler?
Ob das jetzt düster ist, weiß ich nicht. Jeder darf ja selbst entscheiden, wieviele Kinder er in diese Welt setzt. Das ist das Schöne an einer freiheitlichen Gesellschaft.
Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.
Na ja.
-Mehr Kinder wie DM richtig sagt
-eine andere Umverteilung in der produktiven Gesellschaft ,wie es z,b in anderen lä ndern gemacht wird (siehe pispers mit den immer weniger werdende Norwegern )
-andere Personengruppen einbeziehen (bei Renten insbesondere die Beamten,Politiker, Selbständige in die gesetzliche RV einbeziehen
-indirekt erreicht man diese "andere Verteilung" sogar,wenn der Staat eines tages kräftig die Löcher füllen müß----- dazu ist er verpflichtet
- wenn man dies über Zuwanderung ausgleichen will,sind wir uns wohl einig, daß dies bestenfalls mit einer ausschließlich qualifizierten Einwanderung in den Arbeitsbereich geschieht.
Insofern......sollten wir den Asylbereich nicht mit dieser Verflechtung behelligen .weil es um Asylrecht geht.
Und diese sonderbare Argumentation , daß wir die Asylanten zur Rettung des christlichen Abendlandes (provokant ausgedrückt, aber nicht gegen die Asylanten gemeint...sondern gegen entsprechende Argumentation )brauchen , besser ganz schnell vernachlässigen
Und wenn jetzt, sagen wir 10 oder 20 Mio. hinzukommen und die Einstellung zu Familie und Kindern ändert sich genauso wenig wie die Verteilung, dann sieht es doch in ein oder zwei Generationen wieder genauso düster aus. Oder wir brauchen tatsächlich permanente Zuwanderung.
Mache ich da einen Denkfehler?
Ob das jetzt düster ist, weiß ich nicht. Jeder darf ja selbst entscheiden, wieviele Kinder er in diese Welt setzt. Das ist das Schöne an einer freiheitlichen Gesellschaft.
Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.
Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...
Nochmal:
Na ja, bei den benötigten Zahlen (ca. 400.000 jährlich), von denen ich immer lese, habe ich mal auf 1-2 Generationen hochgerechnet und bin dabei auf 10-20 Mio. gekommen.
Ja wie, ist es jetzt doch nicht düster, wenn wir aussterben und 30 Mio. Lohnabhängige keine 20 Mio. Rentner mehr durchfüttern können?
Natürlich ist es in einer freiheitlichen Gesellschaft jedem freigestellt, wieviel Kinder er zeugt und großzieht.
Besonders, wo wir doch andere haben, die das für uns erledigen und auf Abruf bereitstehen, weil deren Gesellschaft nicht so schön freiheitlich ist. Und die Folgen daraus für deren Gesellschaft müssen uns ja auch nicht wirklich interessieren, wo es doch um uns geht.
Aber es zeigt eben auch, daß jede Freiheit auch ihren Preis hat, gell. Und wenn es die Unfreiheit anderer ist oder am Ende gar die eigene.
Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...
Und wenn jetzt, sagen wir 10 oder 20 Mio. hinzukommen und die Einstellung zu Familie und Kindern ändert sich genauso wenig wie die Verteilung, dann sieht es doch in ein oder zwei Generationen wieder genauso düster aus. Oder wir brauchen tatsächlich permanente Zuwanderung.
Mache ich da einen Denkfehler?
Na ja.
-Mehr Kinder wie DM richtig sagt
-eine andere Umverteilung in der produktiven Gesellschaft ,wie es z,b in anderen lä ndern gemacht wird (siehe pispers mit den immer weniger werdende Norwegern )
-andere Personengruppen einbeziehen (bei Renten insbesondere die Beamten,Politiker, Selbständige in die gesetzliche RV einbeziehen
-indirekt erreicht man diese "andere Verteilung" sogar,wenn der Staat eines tages kräftig die Löcher füllen müß----- dazu ist er verpflichtet
- wenn man dies über Zuwanderung ausgleichen will,sind wir uns wohl einig, daß dies bestenfalls mit einer ausschließlich qualifizierten Einwanderung in den Arbeitsbereich geschieht.
Insofern......sollten wir den Asylbereich nicht mit dieser Verflechtung behelligen .weil es um Asylrecht geht.
Und diese sonderbare Argumentation , daß wir die Asylanten zur Rettung des christlichen Abendlandes (provokant ausgedrückt, aber nicht gegen die Asylanten gemeint...sondern gegen entsprechende Argumentation )brauchen , besser ganz schnell vernachlässigen
Ich kann dir natürlich meine Meinung zu dem Text schreiben, weiß aber nicht, ob es das ist, was du von mir hören willst. Ich lass es da mal drauf ankommen:
Für mich bringt der Baberowski nämlich so gar nix auf den Punkt. Der Text ist für mich nichts weiter als eine niedergeschriebene Panikattacke. Es beginnt damit, dass er auf der einen Seite Deutschland darüber belehren will, dass es den Unterschied zwischen Asyl und Migration kennen sollte, im Folgenden aber selber permanent genau diese Begriffe durcheinander schmeißt wie es ihm gerade passt. Es geht weiter, dass er die Frage (im Zusammenhang mit dem „Wir schaffen dass“ von der Kanzlerin) stellt, ob die Leute in unserem Land die Situation überhaupt „schaffen wollen“ und dann meckert er darüber, dass diese Frage von der Politik nicht gestellt werde. Da kann ich mir dann nur noch an den Kopf fassen. Diese Frage stellt sich nämlich de facto überhaupt nicht. Uns bleibt gar nix anderes übrig, als das „zu schaffen“. Und zwar uns allen: Den Angstbürgern genauso wie denen, die der derzeitige Situation nicht mit Panik begegnen. Ein „Kopf in den Sand“ kann es in der Frage gar nicht geben. Die Flüchtlinge sind da und es werden noch mehr kommen. Ob uns das nun gefällt oder nicht ist da erstmal zweitrangig. Dass Baberowski den regierenden Politikern jeglichen Verstand abschreibt gehört ja inzwischen zur gepflegten Diskussionskultur bei uns. Von daher geschenkt. Dass er aber die sogenannte Willkommenskultur in Deutschland beschimpft und in den Dreck zieht, nehme ich ihm schon krumm. Vor allem weil er (und damit ist er nicht alleine) keine Alternative zur sogenannten Willkommenskultur aufzeigt. Was wäre denn die Alternative? Bilder aus Heidenau in syrischen Flüchtlingslagern ausstrahlen. Politiker dazu zu bringen, dass sie Parolen wie „Das Boot ist voll“ unter die Leute grölen? Uns an der Flüchtlingspolitik von Ländern wie Polen und Ungarn orientieren? Grenzen unüberwindbar dicht machen und die Menschen hinter den Grenzen ihrer humanitären Katastrophe überlassen? Weiterhin ungerührt in Kauf nehmen, dass tote Männer, Frauen und Kinder an den Stränden angespült werden? All diese Fragen werden bewusst ausgeblendet.
Dass er sein Angstszenario dann noch mit - von ihm selber völlig aus der Luft gegriffenen - Zahlen ausschmückt, lässt es immer absurder werden. Wenn er davon schreibt, dass mehrere Millionen Menschen demnächst in das deutsche System des deutschen Sozialstaates drängen, dann belegt er damit, dass er offenbar eine sehr exklusive Vorstellung vom geltenden Asylrecht hat. Und wenn er dann noch schreibt, dass er sich wünscht, dass Deutschland sich seine Einwanderer bitteschön aussuchen sollte und diese, wie andere Einwanderungsländer auch, gezielt einladen solle, dann drängt sich die Frage auf, ob er überhaupt grundsätzlich verstanden hat, was es mit dem Begriff Asyl und dem hier geltenden Asylrecht auf sich hat.
Ich könnte noch sehr viel mehr aufführen, da für mich aus jedem Satz von dem Baberowski die blanke Angst und eine völlig verzerrte Wahrnehmung der Realität spricht. Ich höre aber an der Stelle mal auf, weil ich selber nicht so gerne ewig lange Texte in diesem Forum lese.
Du wirfst dem Autor des FAZ-Artikels vor, dass er Asyl und Mikration durcheinanderwirft. Du schreibst weiter:
"Wenn er davon schreibt, dass mehrere Millionen Menschen demnächst in das deutsche System des deutschen Sozialstaates drängen, dann belegt er damit, dass er offenbar eine sehr exklusive Vorstellung vom geltenden Asylrecht hat. Und wenn er dann noch schreibt, dass er sich wünscht, dass Deutschland sich seine Einwanderer bitteschön aussuchen sollte und diese, wie andere Einwanderungsländer auch, gezielt einladen solle, dann drängt sich die Frage auf, ob er überhaupt grundsätzlich verstanden hat, was es mit dem Begriff Asyl und dem hier geltenden Asylrecht auf sich hat."
"Nach Artikel 16a des Grundgesetzes (GG) der Bundesrepublik Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl.
Das Asylrecht wird in Deutschland nicht nur - wie in vielen anderen Staaten - auf Grund der völkerrechtlichen Verpflichtung aus der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) von 1951 gewährt, sondern hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht.
Politisch ist eine Verfolgung dann, wenn sie dem Einzelnen in Anknüpfung an seine politische Überzeugung, seine religiöse Grundentscheidung oder an für ihn unverfügbare Merkmale, die sein Anderssein prägen, gezielt Rechtsverletzungen zufügt, die ihn ihrer Intensität nach aus der übergreifenden Friedensordnung der staatlichen Einheit ausgrenzen. Das Asylrecht dient dem Schutz der Menschenwürde in einem umfassenderen Sinne.
Nicht jede negative staatliche Maßnahme - selbst wenn sie an eines der genannten persönlichen Merkmale anknüpft – stellt eine asylrelevante Verfolgung dar. Es muss sich vielmehr einerseits um eine gezielte Rechtsgutverletzung handeln, andererseits muss sie in ihrer Intensität darauf gerichtet sein, den Betreffenden aus der Gemeinschaft auszugrenzen. Schließlich muss es sich um eine Maßnahme handeln, die so schwerwiegend ist, dass sie die Menschenwürde verletzt und über das hinausgeht, was die Bewohner des jeweiligen Staates ansonsten allgemein hinzunehmen haben.
Berücksichtigt wird grundsätzlich nur staatliche Verfolgung, also Verfolgung, die vom Staat ausgeht. Ausnahmen gelten, wenn die nichtstaatliche Verfolgung dem Staat zuzurechnen ist oder der nichtstaatliche Verfolger selbst an die Stelle des Staates getreten ist (quasistaatliche Verfolgung).
Allgemeine Notsituationen wie Armut, Bürgerkriege, Naturkatastrophen oder Perspektivlosigkeit sind damit als Gründe für eine Asylgewährung grundsätzlich ausgeschlossen. Hier kommt unter Umständen die Gewährung von subsidiärem Schutz in Betracht.
Bei einer Einreise über einen sicheren Drittstaat ist eine Anerkennung als Asylberechtigter ausgeschlossen. Dies gilt auch, wenn eine Rückführung in diesen Drittstaat nicht möglich ist, etwa weil dieser mangels entsprechender Angaben des Asylbewerbers nicht konkret bekannt ist."
(Text des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge)
Ich denke, Herr Barberowski versteht was der Unterschied von Asylgründe und Einwanderung aus anderen Gründen ist. Aus Deinem Text entnehme ich, dass Du eine andere Interpretation von Asyl hast. Diese teile ich ausdrücklich nicht und glaube auch nicht, dass sie im Einklang zu unserem Gesetz ist. Ich käme aber nicht auf die Idee, Dich deswegen als "Dummbabbler" zu bezeichnen.
Das von mir Zitierte klärt die Sache doch zu aller Zufriedenheit: sobald der Krieg in Syrien vorbei ist, spazieren die Kameraden alle wieder nach Hause. Glaub mir, da hat unsere Ausländerbehörde keinen Humor.
Deine Schlussfolgerungen über Barberowski und Brodowin kann ich im Übrigen nicht nachvollziehen. Welche Interpretation hat denn Brodowin von Asylrecht? Hab da nichts Verwerfliches finden können.
Barberowski dagegen möchte sich seine Zuwanderer gerne aussuchen und bringt das in Zusammenhang mit der derzeitigen Flüchtlingswelle. Das ist schon eher verwerflich, weil sachlich falsch. Asylbewerber sind keine Zuwanderer.
Danke für Deine Ausführungen. Ich habe dadurch tatsächlich etwas dazu gelernt in Bezug auf den Status bzw der rechtliche Grundlage der syrischen Kriegsflüchtlinge. Ich revidier daher meine Aussagen zu Barberowskis Verständnisses zum Asylrecht.
Die anderen Einwände gegen seinen Text halte ich aufrecht, solange mir keiner das Gegenteil belegt.
Du wirfst dem Autor des FAZ-Artikels vor, dass er Asyl und Mikration durcheinanderwirft. Du schreibst weiter:
"Wenn er davon schreibt, dass mehrere Millionen Menschen demnächst in das deutsche System des deutschen Sozialstaates drängen, dann belegt er damit, dass er offenbar eine sehr exklusive Vorstellung vom geltenden Asylrecht hat. Und wenn er dann noch schreibt, dass er sich wünscht, dass Deutschland sich seine Einwanderer bitteschön aussuchen sollte und diese, wie andere Einwanderungsländer auch, gezielt einladen solle, dann drängt sich die Frage auf, ob er überhaupt grundsätzlich verstanden hat, was es mit dem Begriff Asyl und dem hier geltenden Asylrecht auf sich hat."
"Nach Artikel 16a des Grundgesetzes (GG) der Bundesrepublik Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl.
Das Asylrecht wird in Deutschland nicht nur - wie in vielen anderen Staaten - auf Grund der völkerrechtlichen Verpflichtung aus der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) von 1951 gewährt, sondern hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht.
Politisch ist eine Verfolgung dann, wenn sie dem Einzelnen in Anknüpfung an seine politische Überzeugung, seine religiöse Grundentscheidung oder an für ihn unverfügbare Merkmale, die sein Anderssein prägen, gezielt Rechtsverletzungen zufügt, die ihn ihrer Intensität nach aus der übergreifenden Friedensordnung der staatlichen Einheit ausgrenzen. Das Asylrecht dient dem Schutz der Menschenwürde in einem umfassenderen Sinne.
Nicht jede negative staatliche Maßnahme - selbst wenn sie an eines der genannten persönlichen Merkmale anknüpft – stellt eine asylrelevante Verfolgung dar. Es muss sich vielmehr einerseits um eine gezielte Rechtsgutverletzung handeln, andererseits muss sie in ihrer Intensität darauf gerichtet sein, den Betreffenden aus der Gemeinschaft auszugrenzen. Schließlich muss es sich um eine Maßnahme handeln, die so schwerwiegend ist, dass sie die Menschenwürde verletzt und über das hinausgeht, was die Bewohner des jeweiligen Staates ansonsten allgemein hinzunehmen haben.
Berücksichtigt wird grundsätzlich nur staatliche Verfolgung, also Verfolgung, die vom Staat ausgeht. Ausnahmen gelten, wenn die nichtstaatliche Verfolgung dem Staat zuzurechnen ist oder der nichtstaatliche Verfolger selbst an die Stelle des Staates getreten ist (quasistaatliche Verfolgung).
Allgemeine Notsituationen wie Armut, Bürgerkriege, Naturkatastrophen oder Perspektivlosigkeit sind damit als Gründe für eine Asylgewährung grundsätzlich ausgeschlossen. Hier kommt unter Umständen die Gewährung von subsidiärem Schutz in Betracht.
Bei einer Einreise über einen sicheren Drittstaat ist eine Anerkennung als Asylberechtigter ausgeschlossen. Dies gilt auch, wenn eine Rückführung in diesen Drittstaat nicht möglich ist, etwa weil dieser mangels entsprechender Angaben des Asylbewerbers nicht konkret bekannt ist."
(Text des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge)
Ich denke, Herr Barberowski versteht was der Unterschied von Asylgründe und Einwanderung aus anderen Gründen ist. Aus Deinem Text entnehme ich, dass Du eine andere Interpretation von Asyl hast. Diese teile ich ausdrücklich nicht und glaube auch nicht, dass sie im Einklang zu unserem Gesetz ist. Ich käme aber nicht auf die Idee, Dich deswegen als "Dummbabbler" zu bezeichnen.
Du wirfst dem Autor des FAZ-Artikels vor, dass er Asyl und Mikration durcheinanderwirft. Du schreibst weiter:
"Wenn er davon schreibt, dass mehrere Millionen Menschen demnächst in das deutsche System des deutschen Sozialstaates drängen, dann belegt er damit, dass er offenbar eine sehr exklusive Vorstellung vom geltenden Asylrecht hat. Und wenn er dann noch schreibt, dass er sich wünscht, dass Deutschland sich seine Einwanderer bitteschön aussuchen sollte und diese, wie andere Einwanderungsländer auch, gezielt einladen solle, dann drängt sich die Frage auf, ob er überhaupt grundsätzlich verstanden hat, was es mit dem Begriff Asyl und dem hier geltenden Asylrecht auf sich hat."
"Nach Artikel 16a des Grundgesetzes (GG) der Bundesrepublik Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl.
Das Asylrecht wird in Deutschland nicht nur - wie in vielen anderen Staaten - auf Grund der völkerrechtlichen Verpflichtung aus der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) von 1951 gewährt, sondern hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht.
Politisch ist eine Verfolgung dann, wenn sie dem Einzelnen in Anknüpfung an seine politische Überzeugung, seine religiöse Grundentscheidung oder an für ihn unverfügbare Merkmale, die sein Anderssein prägen, gezielt Rechtsverletzungen zufügt, die ihn ihrer Intensität nach aus der übergreifenden Friedensordnung der staatlichen Einheit ausgrenzen. Das Asylrecht dient dem Schutz der Menschenwürde in einem umfassenderen Sinne.
Nicht jede negative staatliche Maßnahme - selbst wenn sie an eines der genannten persönlichen Merkmale anknüpft – stellt eine asylrelevante Verfolgung dar. Es muss sich vielmehr einerseits um eine gezielte Rechtsgutverletzung handeln, andererseits muss sie in ihrer Intensität darauf gerichtet sein, den Betreffenden aus der Gemeinschaft auszugrenzen. Schließlich muss es sich um eine Maßnahme handeln, die so schwerwiegend ist, dass sie die Menschenwürde verletzt und über das hinausgeht, was die Bewohner des jeweiligen Staates ansonsten allgemein hinzunehmen haben.
Berücksichtigt wird grundsätzlich nur staatliche Verfolgung, also Verfolgung, die vom Staat ausgeht. Ausnahmen gelten, wenn die nichtstaatliche Verfolgung dem Staat zuzurechnen ist oder der nichtstaatliche Verfolger selbst an die Stelle des Staates getreten ist (quasistaatliche Verfolgung).
Allgemeine Notsituationen wie Armut, Bürgerkriege, Naturkatastrophen oder Perspektivlosigkeit sind damit als Gründe für eine Asylgewährung grundsätzlich ausgeschlossen. Hier kommt unter Umständen die Gewährung von subsidiärem Schutz in Betracht.
Bei einer Einreise über einen sicheren Drittstaat ist eine Anerkennung als Asylberechtigter ausgeschlossen. Dies gilt auch, wenn eine Rückführung in diesen Drittstaat nicht möglich ist, etwa weil dieser mangels entsprechender Angaben des Asylbewerbers nicht konkret bekannt ist."
(Text des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge)
Ich denke, Herr Barberowski versteht was der Unterschied von Asylgründe und Einwanderung aus anderen Gründen ist. Aus Deinem Text entnehme ich, dass Du eine andere Interpretation von Asyl hast. Diese teile ich ausdrücklich nicht und glaube auch nicht, dass sie im Einklang zu unserem Gesetz ist. Ich käme aber nicht auf die Idee, Dich deswegen als "Dummbabbler" zu bezeichnen.
Das von mir Zitierte klärt die Sache doch zu aller Zufriedenheit: sobald der Krieg in Syrien vorbei ist, spazieren die Kameraden alle wieder nach Hause. Glaub mir, da hat unsere Ausländerbehörde keinen Humor.
Deine Schlussfolgerungen über Barberowski und Brodowin kann ich im Übrigen nicht nachvollziehen. Welche Interpretation hat denn Brodowin von Asylrecht? Hab da nichts Verwerfliches finden können.
Barberowski dagegen möchte sich seine Zuwanderer gerne aussuchen und bringt das in Zusammenhang mit der derzeitigen Flüchtlingswelle. Das ist schon eher verwerflich, weil sachlich falsch. Asylbewerber sind keine Zuwanderer.
Die Diskussion startete mit dem Beitrag Nr 823 von DM-SGE und folgte auf dem Beitrag Nr. 841 von Brodowin.
Ich unterstelle Brodowin, dass er meint, dass "allgemeine Notsituationen wie Armut" ein Asylgrund sein sollte. Das ist absolut nicht "verwerflich", sondern entspricht schlicht nicht unserer Rechtslage. Wenn er das nicht meint, kann er es ja klarstellen.
Du hast recht. Asylbewerber sind keine Zuwanderer, solange bis über ihr Verfahren entschieden ist. Ist darüber entschieden, wird daraus entweder ein Zuwanderer (hoffentlich bald nach gesetzlichen Regelung enes Zuwanderungsgesetzes und in solchen Gesetzes sucht sich der Staat tatsächlich die Zuwanderer aus) oder ein Rückwanderer, oder ein Geduldeter oder was auch immer das Ausländerrecht hergibt.
Ob das jetzt düster ist, weiß ich nicht. Jeder darf ja selbst entscheiden, wieviele Kinder er in diese Welt setzt. Das ist das Schöne an einer freiheitlichen Gesellschaft.
Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.
Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...
Ob das jetzt düster ist, weiß ich nicht. Jeder darf ja selbst entscheiden, wieviele Kinder er in diese Welt setzt. Das ist das Schöne an einer freiheitlichen Gesellschaft.
Pegida könnte da ja mal mit gutem Beispiel vorangehen und dem Führer Soldaten... Quatsch! Dem Volk Beitragszahler schenken.
Nochmal:
Na ja, bei den benötigten Zahlen (ca. 400.000 jährlich), von denen ich immer lese, habe ich mal auf 1-2 Generationen hochgerechnet und bin dabei auf 10-20 Mio. gekommen.
Ja wie, ist es jetzt doch nicht düster, wenn wir aussterben und 30 Mio. Lohnabhängige keine 20 Mio. Rentner mehr durchfüttern können?
Natürlich ist es in einer freiheitlichen Gesellschaft jedem freigestellt, wieviel Kinder er zeugt und großzieht.
Besonders, wo wir doch andere haben, die das für uns erledigen und auf Abruf bereitstehen, weil deren Gesellschaft nicht so schön freiheitlich ist. Und die Folgen daraus für deren Gesellschaft müssen uns ja auch nicht wirklich interessieren, wo es doch um uns geht.
Aber es zeigt eben auch, daß jede Freiheit auch ihren Preis hat, gell. Und wenn es die Unfreiheit anderer ist oder am Ende gar die eigene.
Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...
Es ist nicht düster, dass man in einer freiheitlichen Gesellschaft frei entscheiden kann, wieviele Kinder man in diese Welt setzt.
Und jetzt kommts: will man den Lebensstandard für alle Bürger gleichwohl erhalten, also auch bei rückläufiger eigener Bevölkerung, so ist man auf Zuwanderung angewiesen. Eigentlich ganz einfach.
Hat man dagegen Angst, dass diese Zuwanderung zu Problemen führt, muss man sich was einfallen lassen. Wurfprämien wären vielleicht ein Vorschlag.
Anders gehts halt nun mal nicht.
Da hast jetzt du wieder recht. Ich kann nicht anders. Das heißt, kann schon. Angesichts der hübschen Pegida-Plakate von heute abend will aber nicht. Verstehste?
Du wirfst dem Autor des FAZ-Artikels vor, dass er Asyl und Mikration durcheinanderwirft. Du schreibst weiter:
"Wenn er davon schreibt, dass mehrere Millionen Menschen demnächst in das deutsche System des deutschen Sozialstaates drängen, dann belegt er damit, dass er offenbar eine sehr exklusive Vorstellung vom geltenden Asylrecht hat. Und wenn er dann noch schreibt, dass er sich wünscht, dass Deutschland sich seine Einwanderer bitteschön aussuchen sollte und diese, wie andere Einwanderungsländer auch, gezielt einladen solle, dann drängt sich die Frage auf, ob er überhaupt grundsätzlich verstanden hat, was es mit dem Begriff Asyl und dem hier geltenden Asylrecht auf sich hat."
"Nach Artikel 16a des Grundgesetzes (GG) der Bundesrepublik Deutschland genießen politisch Verfolgte Asyl.
Das Asylrecht wird in Deutschland nicht nur - wie in vielen anderen Staaten - auf Grund der völkerrechtlichen Verpflichtung aus der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) von 1951 gewährt, sondern hat als Grundrecht Verfassungsrang. Es ist das einzige Grundrecht, das nur Ausländern zusteht.
Politisch ist eine Verfolgung dann, wenn sie dem Einzelnen in Anknüpfung an seine politische Überzeugung, seine religiöse Grundentscheidung oder an für ihn unverfügbare Merkmale, die sein Anderssein prägen, gezielt Rechtsverletzungen zufügt, die ihn ihrer Intensität nach aus der übergreifenden Friedensordnung der staatlichen Einheit ausgrenzen. Das Asylrecht dient dem Schutz der Menschenwürde in einem umfassenderen Sinne.
Nicht jede negative staatliche Maßnahme - selbst wenn sie an eines der genannten persönlichen Merkmale anknüpft – stellt eine asylrelevante Verfolgung dar. Es muss sich vielmehr einerseits um eine gezielte Rechtsgutverletzung handeln, andererseits muss sie in ihrer Intensität darauf gerichtet sein, den Betreffenden aus der Gemeinschaft auszugrenzen. Schließlich muss es sich um eine Maßnahme handeln, die so schwerwiegend ist, dass sie die Menschenwürde verletzt und über das hinausgeht, was die Bewohner des jeweiligen Staates ansonsten allgemein hinzunehmen haben.
Berücksichtigt wird grundsätzlich nur staatliche Verfolgung, also Verfolgung, die vom Staat ausgeht. Ausnahmen gelten, wenn die nichtstaatliche Verfolgung dem Staat zuzurechnen ist oder der nichtstaatliche Verfolger selbst an die Stelle des Staates getreten ist (quasistaatliche Verfolgung).
Allgemeine Notsituationen wie Armut, Bürgerkriege, Naturkatastrophen oder Perspektivlosigkeit sind damit als Gründe für eine Asylgewährung grundsätzlich ausgeschlossen. Hier kommt unter Umständen die Gewährung von subsidiärem Schutz in Betracht.
Bei einer Einreise über einen sicheren Drittstaat ist eine Anerkennung als Asylberechtigter ausgeschlossen. Dies gilt auch, wenn eine Rückführung in diesen Drittstaat nicht möglich ist, etwa weil dieser mangels entsprechender Angaben des Asylbewerbers nicht konkret bekannt ist."
(Text des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge)
Ich denke, Herr Barberowski versteht was der Unterschied von Asylgründe und Einwanderung aus anderen Gründen ist. Aus Deinem Text entnehme ich, dass Du eine andere Interpretation von Asyl hast. Diese teile ich ausdrücklich nicht und glaube auch nicht, dass sie im Einklang zu unserem Gesetz ist. Ich käme aber nicht auf die Idee, Dich deswegen als "Dummbabbler" zu bezeichnen.
Danke für Deine Ausführungen. Ich habe dadurch tatsächlich etwas dazu gelernt in Bezug auf den Status bzw der rechtliche Grundlage der syrischen Kriegsflüchtlinge. Ich revidier daher meine Aussagen zu Barberowskis Verständnisses zum Asylrecht.
Die anderen Einwände gegen seinen Text halte ich aufrecht, solange mir keiner das Gegenteil belegt.
Wie wärs wenn wir einfach mal ein paar Vokabeln in diesem Thread verbieten?
Wer dagegen verstößt, wird mit 2 Tagen Heidenau bestraft.
Meine ersten Kandidaten wären:
Aber für viele der Begriffe kann man leicht Synonyme finden.
Aber jetzt, wo diese Begriffe mal so dastehen, hätte ich Fragen:
Was ist eigentlich politisch korrekt? Wer bestimmt das, und hat diese Instanz das Recht dazu?
Was ist der Unterschied zwischen einem Nazi, einem Rassisten und einem Rechten?
In meiner persönlichen Einschätzung wäre der Rechte ein Ausländerfeind, der Rassist die radikalere Variante dessen, und der Nazi derjenige, der es durch Gewalt auf den Höhepunkt treibt.
Aber vielleicht könnt ihr das auch mal kategorisieren!?
Gehört jetzt nicht ganz zum Thema, aber gerade von den Leuten, die das ein oder andere Mal andere mit diesen Begriffen betiteln, wüssten die Betroffenen vielleicht ganz gerne, was genau damit eigentlich gemeint ist...
Das von mir Zitierte klärt die Sache doch zu aller Zufriedenheit: sobald der Krieg in Syrien vorbei ist, spazieren die Kameraden alle wieder nach Hause. Glaub mir, da hat unsere Ausländerbehörde keinen Humor.
Deine Schlussfolgerungen über Barberowski und Brodowin kann ich im Übrigen nicht nachvollziehen. Welche Interpretation hat denn Brodowin von Asylrecht? Hab da nichts Verwerfliches finden können.
Barberowski dagegen möchte sich seine Zuwanderer gerne aussuchen und bringt das in Zusammenhang mit der derzeitigen Flüchtlingswelle. Das ist schon eher verwerflich, weil sachlich falsch. Asylbewerber sind keine Zuwanderer.
Die Diskussion startete mit dem Beitrag Nr 823 von DM-SGE und folgte auf dem Beitrag Nr. 841 von Brodowin.
Ich unterstelle Brodowin, dass er meint, dass "allgemeine Notsituationen wie Armut" ein Asylgrund sein sollte. Das ist absolut nicht "verwerflich", sondern entspricht schlicht nicht unserer Rechtslage. Wenn er das nicht meint, kann er es ja klarstellen.
Du hast recht. Asylbewerber sind keine Zuwanderer, solange bis über ihr Verfahren entschieden ist. Ist darüber entschieden, wird daraus entweder ein Zuwanderer (hoffentlich bald nach gesetzlichen Regelung enes Zuwanderungsgesetzes und in solchen Gesetzes sucht sich der Staat tatsächlich die Zuwanderer aus) oder ein Rückwanderer, oder ein Geduldeter oder was auch immer das Ausländerrecht hergibt.
Danke für Deine Ausführungen. Ich habe dadurch tatsächlich etwas dazu gelernt in Bezug auf den Status bzw der rechtliche Grundlage der syrischen Kriegsflüchtlinge. Ich revidier daher meine Aussagen zu Barberowskis Verständnisses zum Asylrecht.
Die anderen Einwände gegen seinen Text halte ich aufrecht, solange mir keiner das Gegenteil belegt.
Wie wärs wenn wir einfach mal ein paar Vokabeln in diesem Thread verbieten?
Wer dagegen verstößt, wird mit 2 Tagen Heidenau bestraft.
Meine ersten Kandidaten wären:
Aber für viele der Begriffe kann man leicht Synonyme finden.
Aber jetzt, wo diese Begriffe mal so dastehen, hätte ich Fragen:
Was ist eigentlich politisch korrekt? Wer bestimmt das, und hat diese Instanz das Recht dazu?
Was ist der Unterschied zwischen einem Nazi, einem Rassisten und einem Rechten?
In meiner persönlichen Einschätzung wäre der Rechte ein Ausländerfeind, der Rassist die radikalere Variante dessen, und der Nazi derjenige, der es durch Gewalt auf den Höhepunkt treibt.
Aber vielleicht könnt ihr das auch mal kategorisieren!?
Gehört jetzt nicht ganz zum Thema, aber gerade von den Leuten, die das ein oder andere Mal andere mit diesen Begriffen betiteln, wüssten die Betroffenen vielleicht ganz gerne, was genau damit eigentlich gemeint ist...
Meiner Meinung nach ist das nur noch ein Kampfbegriff der Rechten. Niemand, der auf eine "politisch korrekte" Sprache Wert legt, bezeichnet sich selbst als PC. Dagegen wird es einem von denen um die Ohren gehauen, die PC ablehnen. Selbe Kategorie wie der Gutmensch.
Ein Rassist ist jemand, der der Herkunft/Abstammung bestimmte Eigenschaften zuschreibt und danach handelt. Ein Rechter ist jemand, der der Nation große Wichtigkeit einräumt und Individualismus ablehnt. Es geht dabei nicht nur um Ausländer oder Fremde, sondern auch ein Ruf nach "härteren Strafen für jugendliche Gewalttäter" ist für mich rechts.
Ein Nazi trägt meist beides in sich und möchte dies auch politisch institutionalisieren.
Das ist aber nur meine eigene Sicht der Dinge und ich lasse mich gerne auf Diskussionen ein.
Aber für viele der Begriffe kann man leicht Synonyme finden.
Aber jetzt, wo diese Begriffe mal so dastehen, hätte ich Fragen:
Was ist eigentlich politisch korrekt? Wer bestimmt das, und hat diese Instanz das Recht dazu?
Was ist der Unterschied zwischen einem Nazi, einem Rassisten und einem Rechten?
In meiner persönlichen Einschätzung wäre der Rechte ein Ausländerfeind, der Rassist die radikalere Variante dessen, und der Nazi derjenige, der es durch Gewalt auf den Höhepunkt treibt.
Aber vielleicht könnt ihr das auch mal kategorisieren!?
Gehört jetzt nicht ganz zum Thema, aber gerade von den Leuten, die das ein oder andere Mal andere mit diesen Begriffen betiteln, wüssten die Betroffenen vielleicht ganz gerne, was genau damit eigentlich gemeint ist...
Meiner Meinung nach ist das nur noch ein Kampfbegriff der Rechten. Niemand, der auf eine "politisch korrekte" Sprache Wert legt, bezeichnet sich selbst als PC. Dagegen wird es einem von denen um die Ohren gehauen, die PC ablehnen. Selbe Kategorie wie der Gutmensch.
Ein Rassist ist jemand, der der Herkunft/Abstammung bestimmte Eigenschaften zuschreibt und danach handelt. Ein Rechter ist jemand, der der Nation große Wichtigkeit einräumt und Individualismus ablehnt. Es geht dabei nicht nur um Ausländer oder Fremde, sondern auch ein Ruf nach "härteren Strafen für jugendliche Gewalttäter" ist für mich rechts.
Ein Nazi trägt meist beides in sich und möchte dies auch politisch institutionalisieren.
Das ist aber nur meine eigene Sicht der Dinge und ich lasse mich gerne auf Diskussionen ein.
Nochmal:
Na ja, bei den benötigten Zahlen (ca. 400.000 jährlich), von denen ich immer lese, habe ich mal auf 1-2 Generationen hochgerechnet und bin dabei auf 10-20 Mio. gekommen.
Ja wie, ist es jetzt doch nicht düster, wenn wir aussterben und 30 Mio. Lohnabhängige keine 20 Mio. Rentner mehr durchfüttern können?
Natürlich ist es in einer freiheitlichen Gesellschaft jedem freigestellt, wieviel Kinder er zeugt und großzieht.
Besonders, wo wir doch andere haben, die das für uns erledigen und auf Abruf bereitstehen, weil deren Gesellschaft nicht so schön freiheitlich ist. Und die Folgen daraus für deren Gesellschaft müssen uns ja auch nicht wirklich interessieren, wo es doch um uns geht.
Aber es zeigt eben auch, daß jede Freiheit auch ihren Preis hat, gell. Und wenn es die Unfreiheit anderer ist oder am Ende gar die eigene.
Diesen Satz hättest du dir ganz einfach sparen können.
Aber du kannst wohl nicht anders. Na ja...
Es ist nicht düster, dass man in einer freiheitlichen Gesellschaft frei entscheiden kann, wieviele Kinder man in diese Welt setzt.
Und jetzt kommts: will man den Lebensstandard für alle Bürger gleichwohl erhalten, also auch bei rückläufiger eigener Bevölkerung, so ist man auf Zuwanderung angewiesen. Eigentlich ganz einfach.
Hat man dagegen Angst, dass diese Zuwanderung zu Problemen führt, muss man sich was einfallen lassen. Wurfprämien wären vielleicht ein Vorschlag.
Anders gehts halt nun mal nicht.
Da hast jetzt du wieder recht. Ich kann nicht anders. Das heißt, kann schon. Angesichts der hübschen Pegida-Plakate von heute abend will aber nicht. Verstehste?
Nur wird dies meist von Familien genutzt, die denken, dass sie durch mehr Kinder mehr Geld hätten.
Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung (woher kommt eigentlich dieser Ausdruck)?
Ist Milchmädchenrechnung nicht politisch inkorrekt, weil es Milchmädchen beleidigte?
Egal, das Problem liegt natürlich daran, dass sich viele Paare Kinder gar nicht mehr leisten können, oder aber auch daran, dass die Emanzipation und der Karrierewunsch der Frauen dazwischen funken.
Nicht falsch verstehen, auch Frau hat Recht auf Karriere, aber dadurch verringert sich eben die Geburtenrate.
Ich habe das "düster" gar nicht auf die freie Entscheidung zum Kinderkriegen bezogen, sondern vielmehr auf die Tatsache, daß 30 Mio. Werktätige keine 20 Mio. durchfüttern können.
Drücke ich mich jetzt unklar aus oder kannst/willst du nicht richtig lesen?
Entscheide selbst.
Also geht es doch um den Lebensstandard allgemein und nicht allein um die Rente?
Gut, das eine ist ja auch Bestandteil des anderen, aber wäre es wirklich ein Verlust, den Lebensstandard für alle auf, sagen wir den Stand vor der Wiedervereinigung zurückzuschrauben und unser Konsumverhalten zu überdenken?
Okay, das wiederum würde natürlich dem freiheitlich-demokratischen Wachstumsdenken entgegenstehen...
Wo wir schon wieder bei der gerechteren Verteilung und der Frage wären, wem nutzt Zuwanderung eigentlich wirklich?
Und mal ganz blöd zu Ende gedacht, wenn wir irgendwann einmal in einer fernen Zukunft der ganzen Welt unsere westlichen Werte, also unsere Idee des grenzenlosen Wachstums, unsere Vorstellung von Karriere und Konsum etc. aufgedrückt haben, wenn dann die Baby-Ressourcen in den Dritteweltländern aufgebraucht sind, weil die alle auch nur noch Konsum statt Kinder wollen, was machen wir denn dann?
Oder haben wir etwa ein Interesse daran, uns bestimmte Nachwuchszuchtfarmen zu erhalten, aus denen wir uns dann nach Bedarf bedienen können wie jetzt bei den gut ausgebildeten Syrern?
Mein Gott, wenn man hier weiter denkt und sich nicht selbst "diszipliniert", könnte man tatsächlich noch zum Verschwörungstheoretiker werden. Oder vom rassistischen Reaktionär zum linksversifften Grünen mutieren.
Oh je, mir wird schlecht...
Du meinst also "alternativlos", wie unsere Kanzlerin so schön sagte!?
Nun, ich sehe das natürlich anders. Man könnte auch grundsätzlich die Einstellung zu Konsum, Karriere, Familie und Kindern ändern, wie ich jetzt schon etliche Male geschrieben habe, und könnte mit einer entsprechend ausgerichteten Politk darauf hinwirken.
Mit dem Dosenpfand haben wir das ja auch geschafft.
Aber huch... da würde sich ja automatisch die Systemfrage stellen. Das geht natürlich net.
Ja, aber natürlich verstehe ich dich. Besser, als dir vielleicht sogar lieb ist.