Das Zeitalter der Netzkriege hat ja schon länger begonnen und nun werden scheinbar auch die letzten Hemmungen über bord geworfen. In letzter Zeit gabs es dermaßen extreme Übergriffe, dass sogar in den gewöhnlichen Medien darüber zu lesen war. Das die Ziele allerdings nicht mehr politischer oder symbolischer Natur sind, sondern scheinbar wahrlos gewählt wurden ist neu und deutet auf eine neue Qualität der Angriffe hin.
Nachdem das Aktivistennetzwerk Annonymous in letzter Zeit für Furore gesorgt hat, gab es nun den vermeitlichen supergau in der szene. die eher zerstörerische gruppe LulzSec hat die eher revolutionäre und anarchistische Annonymous-Gruppe indirekt angegriffen. Von Vergeltungsaktionen kann man ausgehen, denke ich:
Ich befürchte, dass ein neues Zeitalter angebrochen ist. Am krassesten war für mich der Angriff auf die iranische Atomanlage mit Stuxnet, was vermutlich durch die Amerikaner gesteuert wurde. Und die ständigen Cyber Angriffe von China aus, die mit großer Sicherheit vom dortigen Staatsapparat koordiniert werden, sprechen ebenfalls für sich.
Ich denke, dass der Cyber War schon längst begonnen hat. Und die Big Player sind sicherlich nicht die kleinen Hackergruppen, die du hier erwähnt hast...
Mainhattan00 schrieb: Ich befürchte, dass ein neues Zeitalter angebrochen ist. Am krassesten war für mich der Angriff auf die iranische Atomanlage mit Stuxnet, was vermutlich durch die Amerikaner gesteuert wurde. Und die ständigen Cyber Angriffe von China aus, die mit großer Sicherheit vom dortigen Staatsapparat koordiniert werden, sprechen ebenfalls für sich.
Ich denke, dass der Cyber War schon längst begonnen hat. Und die Big Player sind sicherlich nicht die kleinen Hackergruppen, die du hier erwähnt hast...
naja, ich wollte nicht sagen, dass die die schlimmsten sind. allerdings ist es alarmierend, wenn sich die unabhängigen hacker untereinander angreifen und gegenseitig das leben schwer machen, finde ich. immerhin hatte anonymous ne web-politische intention und mittlerweile auch eine rolle, die sie als kämpfer für das "barrierefreie" internet charakterisiert hat.
lulzsec scheint dagegen eine unkontrollierte gruppe von web-saboteuren ohne ziel und inhalte zu sein. "So haben die Hacker eigens Hotlinenummern geschaltet, über die man angeblich Ziele für DDoS-Angriffe vorschlagen kann. Daraus haben sich laut LulzSec auch die Angriffsziele EVE Online, League of Legends und Minecraft ergeben. Nach eigenen Angaben gehen zeitweise bis zu 20 Anrufe pro Sekunde bei der Hacker-Hotline ein, was die Betreiber auf die Idee brachte, Firmenhotlines mit den Anrufen zu bombardieren."
chinesische industriespionage ist nichts neues, denke ich. das wird sich auch nicht auf china beschränken, aber die sind zur zeit eben die buhmänner. industriespionage wird überall betrieben, sogar in der formel 1 und auch fernab des netzes.
Mainhattan00 schrieb: Ich befürchte, dass ein neues Zeitalter angebrochen ist. Am krassesten war für mich der Angriff auf die iranische Atomanlage mit Stuxnet, was vermutlich durch die Amerikaner gesteuert wurde. Und die ständigen Cyber Angriffe von China aus, die mit großer Sicherheit vom dortigen Staatsapparat koordiniert werden, sprechen ebenfalls für sich.
Das schöne ist dann aber, dass die Amis rumheulen, dass die Chinesen so böse sind und die Chinesen rumheulen, dass die Amis ihnen in Sachen Cyberwar überlegen sind und so böse sind.
Cyberwar wird ein Mittel von vielen sein, um einen Gegner zumindest zu schwächen bzw. auszuspionieren. Es ist ein Kriegsmittel. Nicht mehr und nicht weniger.
Anonymous hatte übrigens auch ein Video - also eine Stellungnahme - wegen des PSN Ausfalls auf youtube. Das Video war wirklich sehr "hacker like" und erinnerte mich irgendwie an den Film Hackers
Hack bei Sega - Datenklau1,3 Millionen Passwörter und Emails gestohlen
Wie der Spiele-Publisher Sega bekanntgab, wurden verschlüsselte Passwörter, Geburtsdaten und E-Mail-Adressen von beinahe 1,3 Millionen Nutzern aus Europa und Nordamerika gestohlen. Daten zu Zahlungen seien jedoch nicht betroffen und damit auch nicht von den Hackern kopiert worden.
Bisher ist nicht bekannt, wer hinter dem Angriff auf Sega steckt oder wann das Angebot von Sega wieder online verfügbar sein wird. Kurioserweise hat ausgerechnet die Hackergruppe LulzSec, die aktuell im Mittelpunkt der Berichterstattung über Angriffe auf Unternehmen steht, laut eigener Aussage nichts mit dem Datendiebstahl bei Sega zu tun.
Stattdessen bieten die Hacker Sega sogar ihre Hilfe an und fordern das Unternehmen zur Kontaktaufnahme auf, damit die wahren Verantwortlichen für den Angriff zur Strecke gebracht werden können. Man liebe die Dreamcast-Konsole und wolle die Sega-Hacker vernichten. Ob es sich dabei wieder nur um einen »Spaß« der Hacker handelt, ist nicht bekannt.
Die US-Beraterfirma Booz Allen Hamilton hat offenbar ein Datenleck: Die Web-Guerilla Anonymous will Zehntausende militärische Zugangsdaten veröffentlicht haben. Dabei soll es sich um Passwörter und E-Mail-Adressen handeln, viele gehören zum US-Militär. Das Pentagon ist alarmiert.
Die Nachrichten solcher Vorfälle häufen sich wirklich sehr in letzter Zeit. Aber das Pentagon? Wie kann das nur passieren? Ich bin zwar ein Laie, aber es muss doch möglich sein, eine so sensible Einrichtung durch ein autarkes Netzwerk zu unterhalten. Dachte auch, das wird so gemacht. Oder nicht?
Die Nachrichten solcher Vorfälle häufen sich wirklich sehr in letzter Zeit. Aber das Pentagon? Wie kann das nur passieren? Ich bin zwar ein Laie, aber es muss doch möglich sein, eine so sensible Einrichtung durch ein autarkes Netzwerk zu unterhalten. Dachte auch, das wird so gemacht. Oder nicht?
Erst mal langsam, geheime Dokumente sind vieles.
Jeder, der beim Bund war und weiß, daß zB schon nfD (nur für Dienstgebrauch) schon "geheim" ist, begreift, daß 99,9% der "geheimen" Daten eigentlich wertlos sind.
Zum nächsten, Dokumente müssen heute oft global verfügbar sein und egal ob Intranet, Extranet, VPN oder was auch immer...
Alles ist hackbar.
Es reicht ein Trojaner auf dem Laptop von einem Deppen. Absolute Sicherheit in einem netwerk gibt es nur, wenn keinerlei Verbindung zur Außenwelt herrscht und es keinen Drucker, keinen USB Stecker und keinen Brenner und kein Diskettenlaufwerk in der Nähe gibt.
Und das wäre unpraktisch.
Alles ist hackbar, es gibt niemals und nirgendwo absolute Sicherheit und je mehr Personen auf etwas zugreifen können (und bei Militärdaten sind das ja Soldaten, Politiker, externe Mitarbeiter, evtl. Partnerfirmen, Homeland, Geheimdienste, FBI, NSA und und und) desto mehr mögliche Lecks gibt es.
Und bei der größe dieser Organisationen ist absolute Sicherheit nunmal nicht machbar.
Wieviel diese "geheimen" Daten letztendlich wert sind, tja...
Es hat trotzdem einen CD schmuggelnden Soldaten für Wikileaks gebraucht.
SemperFi schrieb: Es reicht ein Trojaner auf dem Laptop von einem Deppen. Absolute Sicherheit in einem netwerk gibt es nur, wenn keinerlei Verbindung zur Außenwelt herrscht und es keinen Drucker, keinen USB Stecker und keinen Brenner und kein Diskettenlaufwerk in der Nähe gibt.
Und das wäre unpraktisch.
Ja, unpraktisch. Aber CIA und Pentagon müssten sich da was einfallen lassen können. Zu all diesen externen Geräten müsste es irgendwie Alternativen geben. Naja, aber du hast sicherlich Recht, wer weiß wie sensibel diese Daten überhaupt waren.
SemperFi schrieb: Es reicht ein Trojaner auf dem Laptop von einem Deppen. Absolute Sicherheit in einem netwerk gibt es nur, wenn keinerlei Verbindung zur Außenwelt herrscht und es keinen Drucker, keinen USB Stecker und keinen Brenner und kein Diskettenlaufwerk in der Nähe gibt.
Und das wäre unpraktisch.
Ja, unpraktisch. Aber CIA und Pentagon müssten sich da was einfallen lassen können. Zu all diesen externen Geräten müsste es irgendwie Alternativen geben. Naja, aber du hast sicherlich Recht, wer weiß wie sensibel diese Daten überhaupt waren.
viele Daten machen ja auch erst in einem bestimmten Kontext Sinn - daher vermeidet man ja gerne, dass zuviele die Gesamtheit kennen oder vorliegen haben
Kann man eigentlich von den Verantwortlichen des Zensus11 schriftlich haben dass unsere Daten sicher sind? Und vor allem hätte ich gerne eine schriftliche Bestätigung, dass die, die uns weismachen wollen, dass diese Daten sicher sind, mit ihrem Privatvermögen etc. haften und womöglich entstehende Schäden aus eigener Tasche zahlen müssen. Wenn das Pentagon nämlich schon nicht sicher ist, dann unsere von der Regierung beauftragte Volkszählung ganz sicher auch nicht ...
SemperFi schrieb: Es reicht ein Trojaner auf dem Laptop von einem Deppen. Absolute Sicherheit in einem netwerk gibt es nur, wenn keinerlei Verbindung zur Außenwelt herrscht und es keinen Drucker, keinen USB Stecker und keinen Brenner und kein Diskettenlaufwerk in der Nähe gibt.
Und das wäre unpraktisch.
Ja, unpraktisch. Aber CIA und Pentagon müssten sich da was einfallen lassen können. Zu all diesen externen Geräten müsste es irgendwie Alternativen geben. Naja, aber du hast sicherlich Recht, wer weiß wie sensibel diese Daten überhaupt waren.
Dem Ami sitzt die Kohle aktuell nicht locker. Da kommt so ein "plötzlich entdecktes Datenleck" gelegen. Schneller bekommste keine Freigabe für zusätzliche Investitionen, samt uneingeschränkter Zustimmung der US amerikanischen Bevölkerung.
Alles Cleverles da drüben.
Die Daten, welche absolut sicher sein müssen, die sind mit hoher Wahrscheinlichkeit sicher genug.
Hessi schrieb: Kann man eigentlich von den Verantwortlichen des Zensus11 schriftlich haben dass unsere Daten sicher sind? Und vor allem hätte ich gerne eine schriftliche Bestätigung, dass die, die uns weismachen wollen, dass diese Daten sicher sind, mit ihrem Privatvermögen etc. haften und womöglich entstehende Schäden aus eigener Tasche zahlen müssen. Wenn das Pentagon nämlich schon nicht sicher ist, dann unsere von der Regierung beauftragte Volkszählung ganz sicher auch nicht ...
Hessi schrieb: Kann man eigentlich von den Verantwortlichen des Zensus11 schriftlich haben dass unsere Daten sicher sind? Und vor allem hätte ich gerne eine schriftliche Bestätigung, dass die, die uns weismachen wollen, dass diese Daten sicher sind, mit ihrem Privatvermögen etc. haften und womöglich entstehende Schäden aus eigener Tasche zahlen müssen. Wenn das Pentagon nämlich schon nicht sicher ist, dann unsere von der Regierung beauftragte Volkszählung ganz sicher auch nicht ...
Klar, meine Kollegen haften mit ihrem eigenen Privatvermögen. Ich frag mal oben nach, ob die damit einverstanden sind.
Jeder Arbeitgeber weiß den Familienstand, die Religion (Steuer), das Geschlecht, das Geburtsdatum, die Adresse, Familienstand, wo man wohnt, was man für eine Bildung hat, den Beruf sowieso. Somit weiß er genauso viel, wie der Zensus. Ach nein, der Zensus weiß ja nicht mal, wieviel Geld Du verdienst, das weiß der Arbeitgeber auch noch.
Wenn Du also den Zensus schon fragst um die schriftliche Bestätigung (mach ruhig, die freuen sich ), dann frag bitte auch noch deine Krankenkasse, Rentenkasse, alle Ämter (insbesondere Einwohnermeldeamt) sowie deinen Arbeitgeber, ob die selben Daten sicher sind, die sie haben.
Technisch wie auch menschlich gibt es übrigens immer Möglichkeiten, in ein System einzudringen. Man kann nur versuchen, es so schwer wie möglich zu machen. Wie gesagt, man hatte 24 Jahre Zeit seit der letzten Volkszählung, die Vorkommnisse von 83/87 haben deutliche Spuren hinterlassen, nicht umsonst hat es zwischen dem Zensustest und dem Zensus alleine schon 10 Jahre gedauert.
Naja, es macht ja wohl einen Unterschied für einen Datendieb, ob er da ein File von einem Arbeitgeber ergattert oder die Daten von Millionen von Menschen.
Belgische Verleger lassen Google die Erfassung ihrer Texte durch Google News verbieten. Daraufhin wirft der Suchmaschinenbetreiber die Titel aus seiner Suche - zum Ärger der Zeitungsmacher.
Facebook soll an einer besseren Integration von Nachrichten arbeiten, Anonymous will ein eigenes, natürlich anonymes soziales Netzwerk starten, und Anzeigen, die für Google+ werben, sind bei der Konkurrenz unerwünscht.
Sie kopierten vertrauliche Daten des Zolls und infizierten Polizeirechner mit einem Trojaner: Eine Hackergruppe hat den nachlässigen Umgang der Behörden mit ihren Rechnern ausgenutzt. Jetzt wurde ein Verdächtiger festgenommen.
Unbekannte hatten Zugriff auf Zehntausende Daten von Rewe-Kunden. Betroffen sind zwei Tauschbörsen des Einzelhändlers für Tier- und Fußballbilder - doch das Problem ist weit größer: Mit den gehackten Passwörtern könnten Kriminelle großen Schaden anrichten.
Nachdem das Aktivistennetzwerk Annonymous in letzter Zeit für Furore gesorgt hat, gab es nun den vermeitlichen supergau in der szene. die eher zerstörerische gruppe LulzSec hat die eher revolutionäre und anarchistische Annonymous-Gruppe indirekt angegriffen. Von Vergeltungsaktionen kann man ausgehen, denke ich:
LulzSec legt sich mit 4Chan an:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,768871,00.html
Über Anonymous:
http://de.wikipedia.org/wiki/Anonymous_%28Kollektiv%29
Anonymous erklärt Regierungen den Krieg:
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,768398,00.html
Über LulzSec:
http://de.wikipedia.org/wiki/LulzSec
LulzSec legt sich mit der CIA an:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/LulzSec-legt-sich-mit-der-CIA-an-1261257.html
LulzSec hackt Website des US-Senats:
http://www.heise.de/security/meldung/LulzSec-hackt-Website-des-US-Senats-1259601.html
Ich denke, dass der Cyber War schon längst begonnen hat. Und die Big Player sind sicherlich nicht die kleinen Hackergruppen, die du hier erwähnt hast...
naja, ich wollte nicht sagen, dass die die schlimmsten sind. allerdings ist es alarmierend, wenn sich die unabhängigen hacker untereinander angreifen und gegenseitig das leben schwer machen, finde ich. immerhin hatte anonymous ne web-politische intention und mittlerweile auch eine rolle, die sie als kämpfer für das "barrierefreie" internet charakterisiert hat.
lulzsec scheint dagegen eine unkontrollierte gruppe von web-saboteuren ohne ziel und inhalte zu sein. "So haben die Hacker eigens Hotlinenummern geschaltet, über die man angeblich Ziele für DDoS-Angriffe vorschlagen kann. Daraus haben sich laut LulzSec auch die Angriffsziele EVE Online, League of Legends und Minecraft ergeben. Nach eigenen Angaben gehen zeitweise bis zu 20 Anrufe pro Sekunde bei der Hacker-Hotline ein, was die Betreiber auf die Idee brachte, Firmenhotlines mit den Anrufen zu bombardieren."
Quelle und sehr guter artikel:
http://www.heise.de/security/artikel/LulzSec-ausser-Rand-und-Band-1261669.html
chinesische industriespionage ist nichts neues, denke ich. das wird sich auch nicht auf china beschränken, aber die sind zur zeit eben die buhmänner. industriespionage wird überall betrieben, sogar in der formel 1 und auch fernab des netzes.
nochmal details zu stuxnet:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,735970,00.html
und zur chinesischen industriespionage:
http://www.spiegel.de/suche/index.html?suchbegriff=industriespionage+china
Das schöne ist dann aber, dass die Amis rumheulen, dass die Chinesen so böse sind und die Chinesen rumheulen, dass die Amis ihnen in Sachen Cyberwar überlegen sind und so böse sind.
Cyberwar wird ein Mittel von vielen sein, um einen Gegner zumindest zu schwächen bzw. auszuspionieren. Es ist ein Kriegsmittel. Nicht mehr und nicht weniger.
Im Eintracht-Forum hauen sie sich regelmässig gegenseitig die Köppe ein.
Die Koreaner sind da bekanntlich die aggressivsten.
Denke mal mit denen ist nicht zu spaßen...
Wie der Spiele-Publisher Sega bekanntgab, wurden verschlüsselte Passwörter, Geburtsdaten und E-Mail-Adressen von beinahe 1,3 Millionen Nutzern aus Europa und Nordamerika gestohlen. Daten zu Zahlungen seien jedoch nicht betroffen und damit auch nicht von den Hackern kopiert worden.
Bisher ist nicht bekannt, wer hinter dem Angriff auf Sega steckt oder wann das Angebot von Sega wieder online verfügbar sein wird. Kurioserweise hat ausgerechnet die Hackergruppe LulzSec, die aktuell im Mittelpunkt der Berichterstattung über Angriffe auf Unternehmen steht, laut eigener Aussage nichts mit dem Datendiebstahl bei Sega zu tun.
Stattdessen bieten die Hacker Sega sogar ihre Hilfe an und fordern das Unternehmen zur Kontaktaufnahme auf, damit die wahren Verantwortlichen für den Angriff zur Strecke gebracht werden können. Man liebe die Dreamcast-Konsole und wolle die Sega-Hacker vernichten. Ob es sich dabei wieder nur um einen »Spaß« der Hacker handelt, ist nicht bekannt.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,773810,00.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,774553,00.html
Die Nachrichten solcher Vorfälle häufen sich wirklich sehr in letzter Zeit.
Aber das Pentagon? Wie kann das nur passieren? Ich bin zwar ein Laie, aber es muss doch möglich sein, eine so sensible Einrichtung durch ein autarkes Netzwerk zu unterhalten. Dachte auch, das wird so gemacht. Oder nicht?
Erst mal langsam, geheime Dokumente sind vieles.
Jeder, der beim Bund war und weiß, daß zB schon nfD (nur für Dienstgebrauch) schon "geheim" ist, begreift, daß 99,9% der "geheimen" Daten eigentlich wertlos sind.
Zum nächsten, Dokumente müssen heute oft global verfügbar sein und egal ob Intranet, Extranet, VPN oder was auch immer...
Alles ist hackbar.
Es reicht ein Trojaner auf dem Laptop von einem Deppen.
Absolute Sicherheit in einem netwerk gibt es nur, wenn keinerlei Verbindung zur Außenwelt herrscht und es keinen Drucker, keinen USB Stecker und keinen Brenner und kein Diskettenlaufwerk in der Nähe gibt.
Und das wäre unpraktisch.
Alles ist hackbar, es gibt niemals und nirgendwo absolute Sicherheit und je mehr Personen auf etwas zugreifen können (und bei Militärdaten sind das ja Soldaten, Politiker, externe Mitarbeiter, evtl. Partnerfirmen, Homeland, Geheimdienste, FBI, NSA und und und) desto mehr mögliche Lecks gibt es.
Und bei der größe dieser Organisationen ist absolute Sicherheit nunmal nicht machbar.
Wieviel diese "geheimen" Daten letztendlich wert sind, tja...
Es hat trotzdem einen CD schmuggelnden Soldaten für Wikileaks gebraucht.
Ja, unpraktisch. Aber CIA und Pentagon müssten sich da was einfallen lassen können. Zu all diesen externen Geräten müsste es irgendwie Alternativen geben.
Naja, aber du hast sicherlich Recht, wer weiß wie sensibel diese Daten überhaupt waren.
viele Daten machen ja auch erst in einem bestimmten Kontext Sinn - daher vermeidet man ja gerne, dass zuviele die Gesamtheit kennen oder vorliegen haben
Wenn das Pentagon nämlich schon nicht sicher ist, dann unsere von der Regierung beauftragte Volkszählung ganz sicher auch nicht ...
Dem Ami sitzt die Kohle aktuell nicht locker. Da kommt so ein "plötzlich entdecktes Datenleck" gelegen. Schneller bekommste keine Freigabe für zusätzliche Investitionen, samt uneingeschränkter Zustimmung der US amerikanischen Bevölkerung.
Alles Cleverles da drüben.
Die Daten, welche absolut sicher sein müssen, die sind mit hoher Wahrscheinlichkeit sicher genug.
https://www.zensus2011.de/der-zensus-2011/artikel/warum-die-zensusdaten-sicher-sind.html
Da hast du alles.
Gegen Verbrecher und Deppen ist aber keiner geschützt.
Klar, meine Kollegen haften mit ihrem eigenen Privatvermögen. Ich frag mal oben nach, ob die damit einverstanden sind.
Jeder Arbeitgeber weiß den Familienstand, die Religion (Steuer), das Geschlecht, das Geburtsdatum, die Adresse, Familienstand, wo man wohnt, was man für eine Bildung hat, den Beruf sowieso. Somit weiß er genauso viel, wie der Zensus. Ach nein, der Zensus weiß ja nicht mal, wieviel Geld Du verdienst, das weiß der Arbeitgeber auch noch.
Wenn Du also den Zensus schon fragst um die schriftliche Bestätigung (mach ruhig, die freuen sich ), dann frag bitte auch noch deine Krankenkasse, Rentenkasse, alle Ämter (insbesondere Einwohnermeldeamt) sowie deinen Arbeitgeber, ob die selben Daten sicher sind, die sie haben.
Technisch wie auch menschlich gibt es übrigens immer Möglichkeiten, in ein System einzudringen. Man kann nur versuchen, es so schwer wie möglich zu machen. Wie gesagt, man hatte 24 Jahre Zeit seit der letzten Volkszählung, die Vorkommnisse von 83/87 haben deutliche Spuren hinterlassen, nicht umsonst hat es zwischen dem Zensustest und dem Zensus alleine schon 10 Jahre gedauert.
Belgische Verleger lassen Google die Erfassung ihrer Texte durch Google News verbieten. Daraufhin wirft der Suchmaschinenbetreiber die Titel aus seiner Suche - zum Ärger der Zeitungsmacher.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,774970,00.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Google-sperrt-belgische-Zeitungen-aus-1280764.html
Facebook soll an einer besseren Integration von Nachrichten arbeiten, Anonymous will ein eigenes, natürlich anonymes soziales Netzwerk starten, und Anzeigen, die für Google+ werben, sind bei der Konkurrenz unerwünscht.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,774965,00.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Anonymous-plant-eigenes-soziales-Netzwerk-1281097.html
Sie kopierten vertrauliche Daten des Zolls und infizierten Polizeirechner mit einem Trojaner: Eine Hackergruppe hat den nachlässigen Umgang der Behörden mit ihren Rechnern ausgenutzt. Jetzt wurde ein Verdächtiger festgenommen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,775012,00.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verhaftung-und-weitere-Drohungen-im-Fall-der-Polizei-Hacker-1280743.html
Unbekannte hatten Zugriff auf Zehntausende Daten von Rewe-Kunden. Betroffen sind zwei Tauschbörsen des Einzelhändlers für Tier- und Fußballbilder - doch das Problem ist weit größer: Mit den gehackten Passwörtern könnten Kriminelle großen Schaden anrichten.
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,775006,00.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Cyber-Angriff-auf-Rewe-Kundendaten-1280613.html