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Griechenland wählt bis 18.00 Uhr bzw. hat gewählt!

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@LDKler: Ich bin jetzt kein Bänker. Aber ich denke, dass du das Gekd für deinen Kredit von deb Einlagen der Kunden der Bank erhalten hast und das kein neues Geld geschöpft wurde. Aber vielleicht kann der DortelweilAdler was dazu sagen.
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Brady schrieb:
Aber ich denke, dass du das Gekd für deinen Kredit von deb Einlagen der Kunden der Bank erhalten hast und das kein neues Geld geschöpft wurde.

99% der Summe wurde neu geschöpft.
Hier hat es die FAZ recht gut erklärt:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/geldschoepfung-wie-kommt-geld-in-die-welt-11637825.html
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Brady schrieb:
@LDKler: Ich bin jetzt kein Bänker. Aber ich denke, dass du das Gekd für deinen Kredit von deb Einlagen der Kunden der Bank erhalten hast und das kein neues Geld geschöpft wurde. Aber vielleicht kann der DortelweilAdler was dazu sagen.


Nein, das Geld wird tatsächlich zu einem guten Teil "neu geschöpft", daher auch das exorbitant hohe Leverage Ratio einer Bank. Die Bank muss lediglich einen kleinen Teil eines Kredits als tatsächliches Kapital vorhalten.
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SGE-URNA schrieb:
Brady schrieb:
@LDKler: Ich bin jetzt kein Bänker. Aber ich denke, dass du das Gekd für deinen Kredit von deb Einlagen der Kunden der Bank erhalten hast und das kein neues Geld geschöpft wurde. Aber vielleicht kann der DortelweilAdler was dazu sagen.


Nein, das Geld wird tatsächlich zu einem guten Teil "neu geschöpft", daher auch das exorbitant hohe Leverage Ratio einer Bank. Die Bank muss lediglich einen kleinen Teil eines Kredits als tatsächliches Kapital vorhalten.  


Danke wieder was gelernt...
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concordia-eagle schrieb:
@LDKler,

Nur kurz, ab und zu muss ich arbeiten, Schande das

Mein Rezept sähe so aus, dass ich Superreiche mit einer 5% Zusatzsteuer belegen würde und die Erbschaftssteuer erhöhen würde. Im Gegenzug würde ich aber nicht den Mittelstand mit 55.000 Euro Jahreseinkommen als Spitzenverdiener besteuern und die kalte Progression zumindest abmildern. Letztendlich wäre das auf der Einnahmenseite wahrscheinlich ungefähr ein Nullsummenspiel aber etwas gerechter gestaltet.

Deine Grafik ist widerlegt, da wir trotz der zunehmenden  Ungerechtigkeiten das mit Abstand höchste Steueraufkommen ever haben.

Ansonsten rechnest Du mal wieder mit dem Geld "der anderen". Das Geld der Bürger ist nicht! das Geld des Staats.

ich wäre schon froh, wenn das begriffen werden würde.


Also ich wäre ja schon Glücklich mit einem Einheitssteuersatz für alle (23,5%?   ) - und dafür werden all die Abschreibungsmöglichkeiten und Steuerschlupflöcher, von denen man mit zunehmendem Vermögen auch überproportional profitiert, geschlossen. Kein "Arm rechnen" mehr, kein Steuersparen über den Kauf von Reedereibeteiligungen usw....

Wäre zwar blöd für Steueranwälte und Steuerberaten, aber hey... heisst es nicht immer: "Heute muss man auf dem Arbeitsmarkt halt flexibel sein!"?  

Achja, Vermögenssteuer (nach überschreiten großzügiger Freibetraggrenzen, wir wollen ja "den Mittelstand" nicht übermäßig schröpfen ) wäre wohl auch sinnvoll.

Aber letztlich muss man sich mal wieder eingestehen: Wunschdenken. Durch den Wettbewerb der Nationen würde so etwas nur zu einem führen: Massenexodus der wohlhabensten 2%. Und das wäre ein Problem. Also ist ein "weiter so" wohl wirklich alternativlos.  
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stormfather3001 schrieb:
Ich habe mir vor etwa 25 Jahren ein erschlossenes Baugrundsück, mit direktem Zugang zum Meer und einem kleinen Strand auf der Insel Rhodos gekauft.

Auf diesem Grund stehen zwei kleine Gebäude, ein kleines Wohnhaus mit einer Wohnung und ein Nebengebäude mit 2 FeWo.
Vorrausschauend schon damals Alters- und Behindertengerecht gebaut.
Liebevoll eingerichtet, das Haus mit Heizung und Klimaanlage, das Nebengebäude nur mit Klimaanlage.
Mit einem kleinen Olivenhain (ca. 50 Bäume) und einer direkten Zufahrt in der Nähe eine kleinen Ortes.

Gedacht als Rentenaufbesserung und Altersruhesitz.

Nun hat sich die Gesamtwirtschaftliche Lage in den letzten Jahren nicht unbedingt so verändert, dass man hier von einer Wertsteigerung reden könnte!
Im Gegenteil:
Nur mit einem sehr hohen Verlust, könnte ich die Scheiße loswerden.
Unakzeptabel.

Nun kommt der Herr Parasitis oder wie er heißt, mit einem Trojanischen Pferd an und sagt:
Wenn nicht die EU, wenn nicht die EZB, wenn nicht die Scheißdeutschen ihr Straußenei köpfen und uns nicht ein großes Stück vom Kuchen abgeben, dann werden wir, wir werden den Herrn stormfather und die ganzen Geldscheißer enteignen und werden uns denen ihr Taubenei aneignen?

Ich kenne eine Schulpädagogin, die hätte jetzt gesagt:
"Pg= Pech gehabt!"

Ich sage dazu: "Ok, deshalb kann ich aber niemandem hier im Forum eine Schuld geben und andere mit martialischen Begriffen betiteln!!

Was glaubt ihr denn, wie lange eine Ausgleichszahlung bei diesem Staat hält, bis sie wieder alles verbraten haben? Und dann neue Forderungen stellen?

Ich hätte vor 25 Jahren wohl besser in 2 Ha südamerikanischen Urwald investieren sollen.
Oder 5 Ha auf den Golanhöhen, da wäre die Wertsteigerung wohl besser gewesen?

Übrigens: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!  


Bravo, selbst die BILD würde sich solchen Scheißdreck wie z.B. Herr Parasitis nicht getrauen.
Nievauloser geht's ja kaum.

Ich nehme an, das Grundstück samt Gebäuden hast du für einen Spottpreis erworben.
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miraculix250 schrieb:
Also ist ein "weiter so" wohl wirklich alternativlos.    
Ein "weiter so" führt aber früher oder später in den nächsten "Schwarzen Freitag" mit anschließender globaler Wirtschaftsdepression.

Durch den Wettbewerb der Nationen

Richtig, das ist das eigentliche Grundübel, dass es anzugehen gilt.
Begrenzen wir den Wettbewerb!:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-04/freiheit-markt-thielemann
Wir müssen politisch klären, wie viel Freiheit im Markt und wie viel Freiheit vom Markt wir wollen. Die Wettbewerbszwänge, die uns zu Höchstleistungen nötigen, sind anachronistisch geworden. Mehr Güter brauchen wir wohl kaum, und wir können sie uns auch ökologisch kaum mehr leisten. Begrenzen wir also den Wettbewerb! Es wäre ein Akt der Freiheit. Eine "menschliche Marktwirtschaft", von der Angela Merkel mittlerweile spricht, ist ohne Wettbewerbsbegrenzung und ohne eine Begrenzung der Macht des Kapitals nicht zu haben.

Es ist zu viel Kapital im Spiel. Die Realwirtschaft ist nicht in der Lage und sollte nicht weiter gezwungen werden, die Renditen zu erwirtschaften, die dem Billionen messenden Blasenkapital entsprechen würden. Lassen wir also die Luft wieder raus. Etwa indem wir die ohnehin fiktiven Buchwerte den Kapitaleigentümern der Banken geben, natürlich bei gleichzeitiger Rettung der normalen Bankdienstleistungen durch Abspaltungen von good banks. Weniger Kapital ist auch im Spiel, wenn das in Steueroasen versteckte Kapital endlich besteuert würde.
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Was halb Erklärtes halb verstehen ist was ganz Gefährliches.
Ich fühle mich allerdings nicht in der Lage, eure Lage zu verbessern

DA
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WuerzburgerAdler schrieb:
tutzt schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
tutzt schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
tutzt schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Das sind doch nur populistische Nebelkerzen um von eigenem Unvermögen abzulenken. Das Land ist bankrott und offensichtlich geht es nur noch darum, die Schuld auf irgendjemanden abzuwälzen.  


Pfui, wie kannst du es wagen sowas zu sagen! Selber schuld, nein das kann nicht sein. Wenn es irgend nem Land schlecht geht, MUSS Deutschland Schuld sein! Das ist n Naturgesetz.
Selbst Schuld, also ehrlich, was ein absurder Gedanke, nur weil man jahrelang die Verwaltung mit unfähigen Faulenzern aufgebläht, Steuervermeidung als Volkssport etabliert, Korruption zur Lappalie erklärt und Reiche grundsätzlich gar nicht besteuert hat. Alles Quatsch, Deutschland ist Schuld, fertig!



Verkennt ihr nicht hier einen ganz wesentlichen Punkt? Nämlich den, dass die Milliarden im Grunde nicht den griechischen Staat und den faulen Griechen, sondern die Zeichner griechischer Staatsanleihen retten?
Woher kommt eigentlich das Märchen, die europäischen und somit deutschen Gelder würden dem Faulvolk zugute kommen?


Was hat der Umstand, dass die Banken den meisten Anteil an dem Geld bekommen (haben) jetzt genau mit meinem Posting, in dem es um die URSACHEN des (faktischen) Bankrottes Griechenlands geht zu tun?


Ist doch offensichtlich: es wird doch - auch mit deinem Beitrag - die "Volksmeinung" herausgebildet, "unser" Geld würde Korruption, Faulenzertum u. Ä. belohnen und fördern. Dabei belohnt es nur Spekulanten.


Aha, wird es das. Weil du das so willst, oder was? Du schreibst völlig an meinem Beitrag vorbei und nichts anderes. In meinem Beitrag geht es um die Ursachen, fertig.

Btw.:
http://www.welt.de/geschichte/article138321085/Griechenland-war-immer-schon-bankrott-Zu-Recht.html


Ich bin auf deine "unfähige Faulenzer, Steuervermeidung als Volkssport, Korruption zur Lappalie erklärt" eingegangen, und zwar wörtlich.
Soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden.


Nein, das bist du mitnichten. Du hast weder mit irgendwelchen empirischen Argumenten bestritten, dass diese Umstände die Hauptursache (offensichtlich schon seit Jahrhunderten) für das bankrotte Griechenland bilden, noch bist du überhaupt darauf eingegangen. Du behandelst rein die "Jetzt"-Frage ab, um die ging es in meinem Beitrag aber leider gar nicht, sondern um die Ursache, warum Griechenland seit (mindestens) 2010 faktisch bankrott ist.
Aber ich bins leid, dir das zu erklären. Du willst das nicht sehen, weil du offensichtlich dich mit dieser Seite gar nicht beschäftigen möchtest. Dann lass aber auch das zitieren von Beiträgen, zu deren Inhalt du gar nichts sagen willst. Das nervt.
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tutzt schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
tutzt schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
tutzt schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
tutzt schrieb:
eagle-1899 schrieb:
Das sind doch nur populistische Nebelkerzen um von eigenem Unvermögen abzulenken. Das Land ist bankrott und offensichtlich geht es nur noch darum, die Schuld auf irgendjemanden abzuwälzen.  


Pfui, wie kannst du es wagen sowas zu sagen! Selber schuld, nein das kann nicht sein. Wenn es irgend nem Land schlecht geht, MUSS Deutschland Schuld sein! Das ist n Naturgesetz.
Selbst Schuld, also ehrlich, was ein absurder Gedanke, nur weil man jahrelang die Verwaltung mit unfähigen Faulenzern aufgebläht, Steuervermeidung als Volkssport etabliert, Korruption zur Lappalie erklärt und Reiche grundsätzlich gar nicht besteuert hat. Alles Quatsch, Deutschland ist Schuld, fertig!



Verkennt ihr nicht hier einen ganz wesentlichen Punkt? Nämlich den, dass die Milliarden im Grunde nicht den griechischen Staat und den faulen Griechen, sondern die Zeichner griechischer Staatsanleihen retten?
Woher kommt eigentlich das Märchen, die europäischen und somit deutschen Gelder würden dem Faulvolk zugute kommen?


Was hat der Umstand, dass die Banken den meisten Anteil an dem Geld bekommen (haben) jetzt genau mit meinem Posting, in dem es um die URSACHEN des (faktischen) Bankrottes Griechenlands geht zu tun?


Ist doch offensichtlich: es wird doch - auch mit deinem Beitrag - die "Volksmeinung" herausgebildet, "unser" Geld würde Korruption, Faulenzertum u. Ä. belohnen und fördern. Dabei belohnt es nur Spekulanten.


Aha, wird es das. Weil du das so willst, oder was? Du schreibst völlig an meinem Beitrag vorbei und nichts anderes. In meinem Beitrag geht es um die Ursachen, fertig.

Btw.:
http://www.welt.de/geschichte/article138321085/Griechenland-war-immer-schon-bankrott-Zu-Recht.html


Ich bin auf deine "unfähige Faulenzer, Steuervermeidung als Volkssport, Korruption zur Lappalie erklärt" eingegangen, und zwar wörtlich.
Soll sich jeder sein eigenes Urteil bilden.


Nein, das bist du mitnichten. Du hast weder mit irgendwelchen empirischen Argumenten bestritten, dass diese Umstände die Hauptursache (offensichtlich schon seit Jahrhunderten) für das bankrotte Griechenland bilden, noch bist du überhaupt darauf eingegangen. Du behandelst rein die "Jetzt"-Frage ab, um die ging es in meinem Beitrag aber leider gar nicht, sondern um die Ursache, warum Griechenland seit (mindestens) 2010 faktisch bankrott ist.
Aber ich bins leid, dir das zu erklären. Du willst das nicht sehen, weil du offensichtlich dich mit dieser Seite gar nicht beschäftigen möchtest. Dann lass aber auch das zitieren von Beiträgen, zu deren Inhalt du gar nichts sagen willst. Das nervt.



Nochmal, in aller Ruhe:

Nirgendwo habe ich bestritten, dass Griechenland ein gerüttelt Maß an Selbstschuld für seine Misere trägt. Beim Verfolgen dieses Threads wirst du dies von mir öfter gelesen haben.
Wenn auch nicht die alleinige Schuld. Aber darum gings überhaupt nicht.

Es ging lediglich um eine "Schuld Deutschlands", obwohl doch die Griechen "Faulenzer, korrupt und steuerallergisch" sind. Was den BILD-Tenor bestätigt, dass wir "unser Geld" diesen Faulenzern noch hinterherwerfen.

Dieser deiner sinngemäßen Aussage wollte ich entgegentreten. Wenn du das nicht so gemeint haben solltest, klär es einfach auf.
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tuzt hat es doch erklärt. Die Griechen sind (offenbar) schon seit Jahrhunderten korrupt und faul. Das ist in ihrem Erbgut angelegt.
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"Ein "weiter so" führt aber früher oder später in den nächsten "Schwarzen Freitag" mit anschließender globaler Wirtschaftsdepression."

Ja, wahrscheinlich... und nicht nur dazu. Ist doch gleiche in Grün mit dem Klimawandel. Aber an Wunder glaube ich nicht mehr - und das wären die nötigen Maßnahmen.
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Die Schulden Griechenlands gegenüber dem Staate Bayern beliefen sich zu guter Letzt auf 1.933.333 Gulden und 20 Kreuzer oder 4.640.000 Drachmen. Ohne das letzte Darlehen von einer Million Gulden, das König Ludwig ermöglichte, hätte Griechenland den Staatsbankrott anmelden müssen. Die Nicht-Rückzahlung der Darlehen belastete in der Folge die griechisch-bayerischen Beziehungen sehr.

Was dürfte das heute in Euro Wert sein? Kann man das vielleicht mir den von Deutschland geforderten 11 Mrd. Euro verrechnen? Mit Zinsen dürfte sich seit ca. 1840 ein beträchtlicher Schuldenberg angehäuft haben.  

Im Übrigen...

Spon schrieb:
Im Jahr 2000 genehmigte die Regierung, damals war die sozialistische Pasok an der Macht, Pfändungen im Goethe-Institut, der Deutschen Schule in Athen und dem Deutschen Archäologischen Institut. Der Justizminister zog seine Entscheidung laut Presseberichten erst zurück, nachdem Deutschland dem griechischen Eurobeitritt zugestimmt hatte".


http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-darf-athen-fuer-ns-entschaedigung-pfaenden-a-1022920.html
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concordia-eagle schrieb:

Ich wundere mich allerdings schon, wie geil hier einige darauf zu sein scheinen, dass Deutshland zahlen soll.
 


Ohne den Spruch, wäre dein Beitrag deutlich besser gewesen. Es geht nicht darum, dass Deutschland zahlen soll, sondern dass es Scheiße wäre, wenn es berechtigte Forderungen aus unserer schlimmsten Epoche gäbe, vor deren Zahlung wir uns drücken würden.
Es heißt doch immer, dass unsere Generation keine Schuld trägt. Ich zumindest würde besser schlafen, wenn wir auch wirklich keine Altlasten mehr mit uns rumschleppen würden.
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Die juristische Seite der griechischen Forderungen auf finanzielle Entschädigung hat meines Erachtens concordia-eagle hinreichend erklärt.

Was die moralische Seite angeht, kann Deutschland garnicht so viel "wiedergutmachen" im Hinblick auf das, was zwischen Atlantik und Kaukasus, zwischen Agypten und Norwegen den Ländern und Völkern (auch dem eigenen Volk) angetan wurde. Es wäre meines Erachtens eine Geste gewesen, wenn man - ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, von mir aus - Wege gefunden hätte zusätzliche Leisungen für betroffene Menschen und Ortschaften zu erbringen. Hat man ja auch - sicher  zu spät - bei den Entschädigungen für Zwangsarbeiter getan.  

Ich glaube allerdings nicht, dass es der neuen Regierung in Griechenland darum geht. Hier scheint es - nach bekannter demagogischer Sitte - um das Finden eines Schuldigen für die griechische Misere zu gehen. Es scheint nun allen langsam klar zu werden, dass die Wahlversprechen auch nicht annähernd eingehalten werden können, die Pleite noch größer wird und nun macht es sich gut, wenn man Schuldige gefunden hat: Deutschland und die EZB. Die Aussagen sind innenpolitisch motiviert.
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hawischer schrieb:
Die juristische Seite der griechischen Forderungen auf finanzielle Entschädigung hat meines Erachtens concordia-eagle hinreichend erklärt.

Was die moralische Seite angeht, kann Deutschland garnicht so viel "wiedergutmachen" im Hinblick auf das, was zwischen Atlantik und Kaukasus, zwischen Agypten und Norwegen den Ländern und Völkern (auch dem eigenen Volk) angetan wurde. Es wäre meines Erachtens eine Geste gewesen, wenn man - ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, von mir aus - Wege gefunden hätte zusätzliche Leisungen für betroffene Menschen und Ortschaften zu erbringen. Hat man ja auch - sicher  zu spät - bei den Entschädigungen für Zwangsarbeiter getan.  

Ich glaube allerdings nicht, dass es der neuen Regierung in Griechenland darum geht. Hier scheint es - nach bekannter demagogischer Sitte - um das Finden eines Schuldigen für die griechische Misere zu gehen. Es scheint nun allen langsam klar zu werden, dass die Wahlversprechen auch nicht annähernd eingehalten werden können, die Pleite noch größer wird und nun macht es sich gut, wenn man Schuldige gefunden hat: Deutschland und die EZB. Die Aussagen sind innenpolitisch motiviert.



Dem kann ich vollumfänglich zustimmen.
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...da hat er Recht finde ich, eine unglaublich Geschichte rund um Hypo Alpe Adria

SZ
Söder vergleicht Österreich mit Griechenland
Und meint weiter in Wien fielen derzeit Worte, die man ansonsten "nur aus Athen" höre so Finanzminister Markus Söder.
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adler1807 schrieb:
Das nennt man dann wohl gutes Timing  

Mit einer Hochglanz-Homestory inmitten der tiefen Finanzkrise seines Landes hat der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis Spott und Kritik auf sich gezogen.

Reichtum für alle?


So sind sie halt, die Salonbolschewisten.
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adler1807 schrieb:
Das nennt man dann wohl gutes Timing  

Mit einer Hochglanz-Homestory inmitten der tiefen Finanzkrise seines Landes hat der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis Spott und Kritik auf sich gezogen.

Reichtum für alle?


Tatsache, die Bilder beweisen, in welch grenzenlosem Luxus Varoufakis lebt: http://www.parismatch.com/Actu/Economie/Avant-la-bataille-Yanis-Varoufakis-725030#
Wahrscheinlich hat er sogar ein Innenbadezimmer.


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