Dumdidum. Hurtig, hurtig. Erst mal schauen, ob der Spieltagsthread diesmal schon 2 Tage eher… Nein? Puuh. Also dann:
Vorbericht Hansa Rostock: Die Rekordnullen zu Gast bei den Heimkomplexlern… Harry Tisch, die Funkels und andere Tiefpunkte Das haben wir uns redlich verdient, endlich mal wieder gegen das ehemalige Fischkombinat zu spielen, das im Mittelalter den passenden Namen Roz-Toc hatte. Obwohl die Kicker eigentlich aus der Nähe von Aue kommen, also aus Südsachsen, nicht von der Ostsee. Da gab es aber kein hochklassiges Gekicke, was dem Walter Ulbricht seiner Gefolgschaft mehr stank als der olle Kombinatsfisch. Also wurde mal schnell der aktuelle Tabellenerste von Empor Lauter an die Ostsee versetzt (Die Zeit 10.3.05) . Da die ja auch Empor hießen, fiel das keinem wirklich auf. Nur für die Heimspiele mussten die Fans jetzt etwas weiter fahren. 522,78 km genau genommen…
Erfolg ging trotzdem anders. Aber egal, 1965 wurden die Kicker aus dem Exfischkombinat rausgelöst, nannten sich Hansa und bekamen von den Puuh-Dys die übelste Vereinshymne seit der Erfindung der Fischvergiftung (Wer hat die schnellsten und allerschönsten Fußballbeine? FC Hansaaa – klick Vorsicht Hörsturzgefahr)…
Ein paar Sternstunden hatte der Verein: So wurde 74/75 Trainer Werner mal eben in der Halbzeit vom SED-Funktionär Harry Tisch gefeuert. Der kam von einer Frauentagsfeier und sollte in der Kabine eigentlich nur seinen Rausch ausschlafen...
Die DDR wurde 1989 aufgelöst, dies interessierte Hansa aber nicht, sie wurden trotzdem und erstmals 90/91 Ost-Meister mit Trainer Reinders, um in die BL aufzurücken…
Frank Pagelsdorf ist 1997 der erste Hansa-Trainer, der nicht vorzeitig gefeuert wurde. Vier Jahre später ist es der erste Verein, den ein Brüderpaar trainiert: Friedhelm und Wolfgang Funkel. Unglaublich. Mit Trainerimitat Dohmen! (Spielbericht) haben wir gewonnen gegen die Funkelelf…
......... Fotos aus dem eintracht-archiv In 2004 dann der größte Vereinserfolg, 8 Heimniederlagen in Folge und Einstellung des Rekords von Tasmania Berlin. Da kam Fen-Shui-Guru Dr. Zunft und erkannte, dass der Rasen negative Energien ausstrahlt. Hat den Rasen kleingekriegt, in dem er ihn mit homöopathischem Wasser (Die Welt 13.12.04) halb ertränkte... (das nächste Spiel endete 1:1). Trainer war der unvergessene Jörg Berger. Und ich grübel grad ob unser Kartoffelacker vielleicht auch vielleicht mit hessisch Feng Shui, also Stöffche…
2006-2008 waren sie letztmals mit Kapitän Stefan Beinlich erstklassig, bei der Verabschiedung von Huggel gewannen wir durch Meier mit 1:0 (Spielbericht eintracht-archiv), um ein Jahr später gegen den frischgebackenen Absteiger im DFB-Pokal… Ja. “Wenn man solch ein Geschenk nicht nutzt, braucht man sich über die Niederlage nicht zu wundern. Das ist aber kein Vorwurf an Caio“, grantelte Trainer Funkel nach dem Spiel (Spielbericht eintracht-archiv).
Ja. Dann stiegen sie noch mal ab, Beinlich wird Sportmanager und mit Trainer Vollmann stiegen sie in 10/11 als Tabellenzweiter hinter Braunschweig wieder auf in das Unterhaus. Und wir haben den Salat. Das erste! Unterhausspiel gegen die! Alle 16 Spiele zuvor waren 1. Liga (dies ist die Bilanz gegen die…).
Und Aktuell? Sieglose Rekordnullinger! Vier! Mal 0:0 in sieben Spieltagen, zuletzt am Freitag gegen Braunschweig. Dazu ein 1:1 gegen Dresden und 2 Niederlagen gegen Paderborn und am 6. Spieltag in Ingolstadt. 5 Punkte und 3! Tore geschossen, 6 gefangen. Minimalistisch, der 15te…
Der Kader? Hmm. Dexter Langen ist Mittelhesse, kickte beim OFX und seit 2006 bei denen. Neu ist das Phantom, der 34jährige Marek Mintal, der sein letztes Tor am 8.9.2009 schoss. Der andere neue Stürmer ist der Tino Semmer, schoss 1 Tor gegen Paderborn und zuletzt bei Erfurt in der Dritten 10 Tore. Wenns nicht klappt mit Tore schießen, wird immer der Schied eingewechselt (6 Mal bisher). Danach wird’s nicht besser. Und Mintal ist verletzt...
"Wir sind nicht der FC Mintál“, greint Trainer Vollmann, wenn der Ruf nach Sieg lauter wird: "Darauf müssen wir eben warten. Wir haben keine zwei Marek Mintáls. Er ist in der Lage, die erfolgreichen Abschlüsse zu schaffen. Dafür haben wir ihn geholt. Doch Marek ist jetzt nicht da. Wir können auch keinen zweiten holen und müssen mit der Situation zurechtkommen. Die Jungs bemühen sich.“ Na dann…
Gereizt sein Fazit: Heimspiel Nr. 13! im Jahr 2011. Und ich will gefälligst Heimsieg! Also macht bitte was, Übergangszweckmannschaft. Und lasst das mit der letzten noch verbliebenen Tradition einfach mal bleiben. Der Herbstkrise…
Danke sehr. Und nun zu etwas vollkommen anderem:
Mittwoch, 14. September 2011:
Abstoß Online: Henrik Nachtheim – Mein Eintracht-Tagebuch http://www.anstoss-gw.de/index.php/2011/09/13/vorsicht-vor-dem-fbk/ Vorsicht vor dem FBK "FBK verhindert auf einmal, dass wir Dinge im Zusammenhang mit Fußball richtig wahrnehmen. Ja, er sorgt dafür, dass wir plötzlich absoluten Müll reden und komische Sachen machen. FBK macht uns dumm! Schauen Sie sich doch nur mal um in der Fußballwelt, dann wissen Sie, was ich meine!...“ FBK? Ei, die Abkürzung für Fußball-Kryptonit (das Zeugs vom Supermann). Henni findet natürlich zahllose Beispiele, um dies zu belegen, z.B. den Energie Wollitz beim Interview…
"Dachte man zumindest kurz. Aber was dann folgte, war kein Interview. Es war vielmehr eine Mischung aus Veitstanz, Louis-de-Funes-Mimik, zwanghaft herausgepressten Wortkreationen, Mikrophon-Freestylejonglage und jeder Menge weiterer unkontrollierter Übersprungshandlungen (..) Und sollte die Eintracht am Freitag tatsächlich auch ihr nächstes Heimspiel gegen Hansa Rostock wieder nicht gewinnen und ich daraufhin einen Bürgerentscheid für den Wiederaufbau der Mauer beantrage, dann weiß ich im tiefsten Inneren: das bin gar nicht ich. Das ist dieser fiese FBK! “
Blog-G http://www.blog-g.de/bitte-wer.html Bitte wer? Stefan hat angefangen, wenn auch nur im Konjunktiv. Mit dem warnen vor… Dann aber der erlösende Pflichtaufruf: "Wenn es jemals einen Pflichtsieg gab, dann den (…) Und da lassen wir uns durch nichts und niemanden aus dem Konzept bringen. Nicht durch den Rasen, der nicht neu verlegt sondern nur geflickt wurde, nicht dadurch, dass Trainer Veh gestern im Training mit Idrissou als linker Verteidiger experimentiert hat, nicht durch den Anstoßtermin (…) Rostock. My ass! Eigentlich sollte man kein Wort darüber verlieren…“ Stimmt. Aber zu spät.
Interessant der Beitrag 3 von Dr. Hammer: "Gale Agbossoumonde wurde als Perspektivspieler für die U 23 verpflichtet. Jetzt stellt man überraschen fest, dass er als nicht EU ler keine Spielberechtigung für diese Mannschaft hat…“ Falls das stimmt, au backe. Was für Dilettanten…
Eintracht Frankfurt Museum – Waldtribüne am 16.09. um 16:45 Uhr! http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11185060,11830095/goto/ Waldtribüne Ein schöner Erlebnis- und Gefühlsbericht von Frauke zur Entstehung, all der Nervosität und den Zweifeln und dem Kampf und schließlich der Umsetzung der Museums-Waldtribüne, die gegen Paderborn klasse begann. Find ich. Hätte Max nicht so gequengelt, hätte ich es bis zum Ende gesehen…
"Konnte die Waldtribüne nur funktionieren, wenn aus mir gleichzeitig ein nervliches Wrack wurde?) In diesem Zustand kam ich irgendwie durch die nächsten drei Tage, brachte letzte Vorbereitungen hinter mich und kam, kaum zu glauben, doch irgendwann zur Ruhe. Das war nicht irgendwann, das war genau am Vorabend des Spiels. Die Bühne war aufgebaut. Jasmin, Beve und ich standen mit dem Mikrofon in der Hand darauf und begrüßten ein imaginäres Publikum. Wir wollten das Gefühl für die Bühne und Technik bekommen, was uns auch gut gelang… Ebenso wie die Premiere. Hut ab für euer Engagement!
"Wir hoffen, Euch alle bei der nächsten Waldtribüne am 16.09. um 16.45 Uhr zu sehen. Es gibt wieder ein buntes Programm mit vielen interessanten Gästen, unter anderem begrüßen wir Uwe „Zico“ Bindewald, unseren Präsidenten Peter Fischer und Fans der Eintracht und von Hansa. Diesmal gibt es auch ein „Museumseck“ mit Matthias Thoma, der uns bestimmt was zu Begegnungen mit Hansa Rostock sagen kann. Ich weiß da schon was….
Stadtwaldgebabbel http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/09/rostock/ Rostock Einen Vorgeschmack auf das Rostock-Spiel gibt Sebastian, der ein kurzes Resümee der Punkteausbeute und Leistungen zieht: "Ist doch eigentlich ganz toll, oder? Irgendwie dann doch nicht. Denn außer gegen Braunschweig und den FSV konnte die Eintracht in keiner Partie richtig überzeugen. Der Kader wirkt mehr zufällig zusammengewürfelt und auf dem Platz ist kein Konzept erkennbar, wie die Gegner mit spielerischen Mitteln besiegt werden können...“
Veh fordert, Sebastian auch: "Und ich fordere zusätzlich, dass das selbst ernannte Bayern München der zweiten Liga in einem Heimspiel gegen Hansa Rostock nicht mit einem 4-2-3-1 spielt, das keiner der Spieler richtig beherrscht, sondern mit zwei Spitzen aufläuft und gegen den Meisterschaftsverhinderer endlich den ersten richtigen Heimsieg holt. Auf dieses Zweitliga-Gemurkse hat nämlich niemand Lust. Und auf Rostock erst recht nicht...“
The Diva and the Kid http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/rostock-im-september.html Rostock im September Rüdiger macht 20 Jahre nach Trauma heute Blogschau und zitiert ein paar der Schreiberlinge. Dazu hat er einen bitter-schönen Spiel-/Gefühlsbericht vom Pokalspiel gegen die im Gepäck. Lesenswert, aber nur für starke Nerven, da ein Bild von Concordia Eagle mit einer – nennen wir es mal Mütze – enthalten ist. "Peters Süßer vom Obsthof am Steinberg schmeckt, aber er hilft nicht. Mir ist nach Hochprozentigem, aber erstens ist der am Gleisdreieck nicht verfügbar und zweitens will ich neben meinen Hoffnungen heute Abend nicht auch noch meinen Führerschein verlieren...“
Der Verhaltenskodex für Fans wird erweitert! Folgendes Schreiben erreichte mich gestern aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen. Nur ein Entwurf, der aber bereits im nächsten oder übernächsten Heimspiel Anwendung finden könnte. Da es sich um vertrauliche Informationen handelt, bitte ich euch aber, diese ebenfalls vertraulich zu behandeln. Danke!
„Nach einem gemeinsamen Gespräch zwischen Vorstand, Sportmanager Hübner, Trainerteam und dem Mannschaftsrat ist man übereingekommen, dass die unbefriedigenden Ergebnisse in den Heimspielen in diesem Jahr fast ausschließlich auf äußere Einflüsse zurück zu führen sind. Neben den Problemen mit dem Rasen, die mit dem Stadionbetreiber weiter ausführlich besprochen werden, sind es die Pfiffe und Schmährufe von den Rängen, die die Mannschaft einfach nicht abschütteln kann. Um das gemeinsame Ziel sofortiger Wiederaufstieg nicht zu gefährden, wird die Liste der Selbstverständlichkeiten um weitere zwei Punkte erweitert:
9) Positive Grundstimmung. Mit dem Erwerb der Eintrittskarte verpflichtet sich der Zuschauer, für eine positive Grundstimmung auf dem Stadiongelände zu sorgen. Pfiffe, Schmährufe oder Schweigen bei den zukünftig zentral über die Beschallungsanlage koordinierten Anfeuerungsrufen für unsere Eintracht werden nicht zugelassen.
10) Zentrale Anmeldung von neuen Fangesängen über die Fanbetreuung. Hierzu wird sich eine Gruppe von mindestens zehn Anhängern eine Stunde vor dem Spiel im Container der Fanbetreuung anmelden, um das neue Liedgut vorzutragen. Vermittelt dieses die von uns allen gewollte positive Grundstimmung, wird das neue Liedgut über die Beschallungsanlage während des Warmlaufens der Mannschaften mit den Zuschauern einstudiert. Bei Wohlgefallen wird dieses während des Spiels zentral koordiniert angestimmt werden.
Mit sportlichen Grüßen…“
Es sprachen einst vor dem Spiel gegen Rostock (Teil I): „Die ersten Tage dienten dem neuen Cheftrainer der Eintracht, Jörg Berger, vor allem als Einschätzung der Mannschaft, die er (..)als ""problemlos und willig"" einschätzte. Die Mannschaft ""wartet darauf, daß sie geführt wird"", sie sei ""Feuer und Flamme"", so Berger.“ (PK 22.04.1999 –Ergebnis: 2:2)
„Felix Magath sprach von einer ungemein schweren Aufgabe gegen Rostock, da der Spielerkader durch eine in der Mannschaft kursierende Grippewelle stark geschwächt ist.“ (PK 4.09.2000 – Ergebnis 4:0)
„Sportdirektor und Interimstrainer Dohmen hat auf der Pressekonferenz am Donnerstag bekanntgegeben, dass die Eintracht ohne Fjørtoft, Reichenberger und Rasiejewski nach Rostock reisen wird. Dohmen sagte auch, "dass die Mannschaft wieder miteinander rede, sie kommuniziere auf dem Trainingsplatz miteinander". Dies sei auch unabdinglich, um am Wochenende gute Leistungen zu bringen. Er hoffe, dass die Mannschaft sich nun aufraffe.“ (PK 1.02.2000 – Ergebnis 2:0) (alle Zitate aus http://www.eintracht.de/aktuell/aktuelles/ )
Donnerstag, 15. September 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/fehler-nur-einmal-machen.html Fehler nur einmal machen Kann ich so bestätigen. "Das ärmliche letzte Heimspiel gegen Paderborn geht zum großen Teil auch auf meine Kappe. Weil ich nämlich, ganz entgegen meinen üblichen Gewohnheiten, ein Ritual nicht eingehalten habe. Zeitnah zu jedem Heimspiel sollte nämlich die Speisekarte der Business-Ultras hier veröffentlicht werden (...) Wenn das auch nicht klappt liegt es halt daran, dass ich einen Tag zu früh war. Somit wäre der Rasen von aller Schuld befreit...“
Kümmeljus und Steckrübenstampf? Hoffentlich muss das die Mannschaft nicht vorher futtern, sonst…
The Diva and the Kid http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/spieler-der-stunde-idrissou.html Spieler der Stunde: Idrissou Gewohnt scharfzüngig, mit vielen Zitaten und Details stellt Kid die Spieler der Stunde (Cottbus) vor. Ich hätt mir ja gewünscht, dass sie sich die Kommentare persönlich bei ihm abholen müssen. Gell Herr Jung? Bremenangebot noch im Kopf? "Wir sind jetzt vorne groß aufgestellt, da spielt man schon mal einen hohen Ball", sagt das große Talent, das im Mai die 2. Liga als "sicher nicht gut" für seine Entwicklung ansah und der jetzt die Ansage braucht, das im Moment nur einer dieser Entwicklung im Weg steht: er selbst…“.
Platz 2 belegt Sebastian Rode. "Es beweist, dass man sich auch anders aus dem Schatten ins Licht bringen kann – laufend, kämpfend und spielend. Rode ist mit diesen wenig aufsehenerregenden Tugenden für mich der Lichtblick gewesen, weil er damit all das verkörpert, was notwendig ist…“
Idrissou und Djakpa auf links. Eine Halbzeit lang sah das aus wie Schnapsidee findet gereizt. "Ungeachtet dessen oder vielleicht auch gerade deswegen ist Idrissou mit Recht „Spieler der Stunde“. In Sachen Selbstkritik ist er ohnehin auf einem richtigen Weg, wenn er einräumt, "dass uns die Cottbuser lange Zeit ganz schön auseinandergenommen haben". Und seinen nächster Satz sollten sich alle Spieler der Eintracht hinter die Ohren schreiben: "Nimmt man nur die erste Halbzeit, muss ich sagen, dass man so nicht aufsteigen kann…“ Die anderen Platzierungen? Klickt einfach hin.
rotundschwarz http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/09/vom-geist-der-einst-uber-frankfurt.html Vom Geist, der einst über Frankfurt wehte - Zum 70. Geburtstag von Eckhard Henscheid Die „Hymne an Bum-Kun-Cha“ ist sicher vielen bekannt, einigen vielleicht auch, dass der Schriftsteller Mitglied der „Neuen Frankfurter Schule“ war, das das Magazin Titanic begründete. Auch zur Entstehung der “Frankfurter Schule“ hat er was geschrieben. Da meine Literatur sich auf alte Clever & Smart-Comix beschränkt, “verschwurbel“ ich den Text von Kerstin nicht, sondern zitiere nur den Teil eines Zitats. Lest es einfach selbst.
“In ganz Deutschland“, rief der junge Gelehrte, (…)„als unvergleichlich hat immer wieder die evident hohe Spielkultur der Frankfurter Eintracht sich gezeigt. Warum sollten wir, in legitimer Analogie dazu, nicht mit einem Jenseits aller unveräußerlichen Dialektik stringenten ‚die Frankfurter Schule‘ ins kurrente Gerede uns bringen und so in Geschichte der Philosophie, die, nach Hegel, auch immer Philosophie von Geschichte ist, uns eingravieren?“...“
Beves Welt http://www.beveswelt.de/?p=4462 Tobel, Sulz und hohe Berge " Die letzten Meter werden zur Qual, jeder ist mit seinen Gedanken beschäftigt, Schweiß läuft in die Augen, nach wenigen Schritten folgt eine Pause; durchatmen und manchmal scheint es, der Gipfel wandert weg von dir je näher du ihm kommst. Immerhin, plötzlich tönt es hinter mir: Und schon wieder ungeschlagen SGE. 3:3. Das kann was werden mit dem Aufstieg. Hier wie Dort. Tatsächlich. Kurz unterhalb des Gipfels starrt eine nackerte mannshohe Bronzefigur wie ein vergessener Wanderer über die Täler…“
Jaja, nicht wirklich ein Spielbericht, eher eine Wandererzählung. Trotzdem oder gerade deshalb schön zu lesen.
Beverungen schrieb: danke für die regelmäßige verlinkung (nicht nur) meiner beiträge und überhaupt die art und weise, wie dieser thread hier aufgezogen ist
ich vermisse aber in deinem Blogbeitrag Petras inzwischen legendäres Zitat beim Abstieg. Das hat sich schon bis nach Bad Hersfeld rumgesprochen.
Beverungen schrieb: danke für die regelmäßige verlinkung (nicht nur) meiner beiträge und überhaupt die art und weise, wie dieser thread hier aufgezogen ist
ich vermisse aber in deinem Blogbeitrag Petras inzwischen legendäres Zitat beim Abstieg. Das hat sich schon bis nach Bad Hersfeld rumgesprochen.
Beverungen schrieb: danke für die regelmäßige verlinkung (nicht nur) meiner beiträge und überhaupt die art und weise, wie dieser thread hier aufgezogen ist
ich vermisse aber in deinem Blogbeitrag Petras inzwischen legendäres Zitat beim Abstieg. Das hat sich schon bis nach Bad Hersfeld rumgesprochen.
War was?
Und überhaupt, wer ist diese Petra?
Kaa Ahnung, wahrscheinlich wieder so ein Hurrican. Aber das Zitat tät mich jetzt schon auch interessieren.
Noch mal kurz zurück zum Vorbericht von gestern: Roz-toc - muhaha – da kommt man ja auf ganz merkwürdige Assoziationen. Und von der Auflösung der DDR hat Rostock sich nicht vom Meisterschaftsweg abbringen lassen? Na, so was.
Wie gut, dass du um Aleschia bzw. um die Kette von Aleschias einen Bogen machst - ok, das jüngste Pokal-Aleschia konntest du nicht unter den Tisch fallen lassen – aber wenn ich das so lese, stimmt es ja doch, dass wir gegen Rostock – tatsächlich - auch schon das ein oder andere Mal gewonnen haben.
Und die Puhdys - machen die das eigentlich en gros? Vereinshymnen? FC Hansa ohoho? Letzte Woche beim Vorbericht Cottbus bin ich darauf gestoßen, dass sie auch die Vereinshymne von Union Berlin geschrieben haben. Und die wird dann auch noch (echt!) von Achim Mentzel gesungen. Im Vergleich mit der Hansa-Hymne – ist das fast…naja…nein, doch nicht.
Und die Erweiterung des Verhaltenskodex? Brilliant. So machen wir’s. Kein unkoordiniertes Brüllen, Anfeuern oder Schmähen, kein Schweigen im Wald. Positive Zuversicht auf den Rängen, heiteres, gut gelauntes Singen und Tanzen, freundlich lächelnde Gesichter, kooperatives konstruktives Miteinander – da läuft der Ball von selbst und das Waldstadion wird zur Heimspiel-Festung. Der sofortige Wiederaufstieg ist uns nicht mehr zu nehmen. Danke.
rotundschwarz schrieb: Und die Erweiterung des Verhaltenskodex? Brilliant. So machen wir’s. Kein unkoordiniertes Brüllen, Anfeuern oder Schmähen, kein Schweigen im Wald. Positive Zuversicht auf den Rängen, heiteres, gut gelauntes Singen und Tanzen, freundlich lächelnde Gesichter, kooperatives konstruktives Miteinander
Ach wär das schee. Bunt bemahlte, fröhliche Gesichter. Kleine rote Bälle uff de Nas. Fehlt noch was? Narrenkapp. Narrenkapp ned vergesse.
Und als Tormusik, falls wir sowas nochmal brauchen sollten, den Narhallamarsch.
rotundschwarz schrieb: Und die Erweiterung des Verhaltenskodex? Brilliant. So machen wirs. Kein unkoordiniertes Brüllen, Anfeuern oder Schmähen, kein Schweigen im Wald. Positive Zuversicht auf den Rängen, heiteres, gut gelauntes Singen und Tanzen, freundlich lächelnde Gesichter, kooperatives konstruktives Miteinander
Ach wär das schee. Bunt bemahlte, fröhliche Gesichter. Kleine rote Bälle uff de Nas. Fehlt noch was? Narrenkapp. Narrenkapp ned vergesse.
Und als Tormusik, falls wir sowas nochmal brauchen sollten, den Narhallamarsch.
ja es wär schön, wenn ich mal bei einem Heimspiel meiner Adler endlich wieder was zum Lachen hab! Hier klappt das ja auch wunderbar mit dem Lachen und dem "Zusammenspiel" Menschmenschmensch gebt halt mal die Gebrauchsanweisung ganz vertraulich weiter
„Einschränkung des Wortschatzes gemeiner Eintrachtfans und Osthanseaten“
Heute Abend wird man sehen ob der Wortschatz des gemeinen Eintrachtlers ein Wort aus seinem Stamm verliert. „Heimsieg“ ist das magische kaum noch zu hörende zweisilbige Satzglied. Ein fast angleichendes Wort hörte man zuletzt beim Sieg über den FSV Frankfurt, „heimischer Auswärtssieg“ lautete das Wort das aus vielen Munden, mit einem dicken Lächeln versehen, zu hören war.
Die Osthanseaten hingegen haben das Wort „Sieg“ diese Saison schon aus ihrem Wortschatz verbannt, mit 4 Unentschieden und zwei Niederlagen steht Rostocks Wortschatz nun der nächste Wortverlust ins Haus. Der Ausruf „Tor“ wird wohl auch bald gestrichen sein in Rostock, denn mit nur 3 eigenen Treffern ist man faktisch kaum zum Ausruf des glücksbringenden Satzteils gekommen.
Sollten diese zwei Fakten sich auch heute wieder beweisen dann wäre ein torloses Déjà-vu, welches stark an Paderborn erinnert das logische Endergebnis, es sei denn das „Tor“ macht den Unterschied. Adlergrüße Das Jimdo SGE Team
Pfeif, grrrrrr, grumpfl, murr, doppelknurr! (hess. für Vieldank ihr lieben Leser, Kommentierer und lautlos Ignorierer!)
Post von gereizt Liebe Mannschaft, lieber Herr Hübner,
ich befürchte ja, ihr habt da was grundsätzlich und völligst falsch verstanden. Einer muss das euch ja sagen. Also mach ich das mal. Denn. Die Erwartungshaltung von uns Zuschauern ist gar nicht so riesig. Ehrlich. Gemurre ist in Frankfurt fast die höchste Form des Lobes. Daher nehmt es als Anerkennung hin, genau wie ein Pfiff nur und ausschließlich dem Ansporn dient, ein Erquickungslaut quasi. Hessen sind so.
Wir sind glückspfeiffende Dankmurrer. Das ihr so zahlreich auf dem Platz steht. Mit diesen schönen Leibchen am Körper. Nur das zählt für uns. Also, bitte bitte. Macht euch keinen Druck. Denn ihr seid begabte Unbegabte, aber keine Wunderkinder. Das wissen wir und nehmen freudmurrend zur Kenntnis, dass ihr einfach heute Abend da seid und für uns, nur für uns spielt. Ehrlich.
Wir pfeifen auf das letzte halbe Jahr. Denkt also beim Fehlpass nicht daran. Wir Frankfurter können nicht mal 5 Minuten zurückdenken und überlegen können wir grad mal gar nicht. Das braucht ihr also auch nicht.
Ich wünsche euch das Beste und bin frohmurrend und Pfeif vor Glück, dass ihr da seiT Herzlichst, ihre ihrn g.e. reizt
Es sprachen einst vor dem Spiel gegen Rostock (Teil II):
Ok. Dies war kurz danach: „Steht die Eintracht über allem, wie Franz Beckenbauer sagt?“ – Bernd Hölzenbein: “Die letzten Wochen haben die Euphorie wohl etwas gebremst. Wir werden heute wieder wie eine normale Spitzenmannschaft bewertet und das ist gut so.“ (FR vom 25.11.1991 nach dem 2:0 gegen Rostock. Herbstmeisterschaft)
„Zwar konnte sich beim mühevollen 4:2-Testsieg am Mittwoch in Dornheim (Landesliga) kein Akteur aus der zweiten Reihe aufdrängen, trotzdem ist Willi Reimann optimistisch, beim FC Hansa den ersten Punkt ergattern zu können. „Wenn wir die Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Leverkusen über 90 Minuten bringen, dann sind wir auch in der Lage, ein besseres Ergebnis zu erzielen.“ (PK 14.08.2003 in Rostock – Ergebnis 0:3)
„Mit einem Heimsieg über Hansa Rostock, kann Eintracht Frankfurt am Samstag auf den Nichtabstiegsplatz 15 klettern. Trainer Willi Reimann: „Mit der tollen Unterstützung unserer Fans im Rücken, können wir es schaffen. Die Mannschaft wird alles geben, um gegen Hansa Rostock erfolgreich zu sein.“ (PK 11.02.2004 – Ergebnis 1:1)
“Sie sind in der Lage überall zu gewinnen – auch bei uns. Aber auch wir sind in der Lage jeden zu schlagen. Wir wollen gewinnen, Hansa will gewinnen. Wir werden sehen, wessen Wunsch in Erfüllung geht am Sonntag.“ (PK 24.08.2007 F. Funkel – Ergebnis: 1:0)
„Die Stellen, wo der Rasen nach dem Madonna-Konzert komplett ausgetauscht worden ist, sind in gutem Zustand. Die andere Hälfte des Platzes ist an der einen oder anderen Stelle ramponiert. Schade, dass man nach dem Konzert nicht komplett neu verlegt hat. Jetzt haben wir zwei grundverschiedene Flächen. Aber damit müssen beide Mannschaften klarkommen.“ (PK 22.09.2008 F. Funkel – Pokalspiel: 1:2 n.V.) (alle Zitate aus http://www.eintracht.de/aktuell/aktuelles/ )
Freitag, 16. September 2011
Eintracht Frankfurt Museum proudly presents: Waldtribüne, heute um 16:45! Da ihr Grmbls das bestimmt schon wieder vergessen habt. Hier nochmal:
“Wir hoffen, Euch alle bei der nächsten Waldtribüne am 16.09. um 16.45 Uhr zu sehen. Es gibt wieder ein buntes Programm mit vielen interessanten Gästen, unter anderem begrüßen wir Uwe „Zico“ Bindewald, unseren Präsidenten Peter Fischer und Fans der Eintracht und von Hansa. Diesmal gibt es auch ein „Museumseck“ mit Matthias Thoma, der uns bestimmt was zu Begegnungen mit Hansa Rostock sagen kann. Ich weiß da schon was…“ http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11185060,11830095/goto/
Blog-G http://www.blog-g.de/160911-eintracht-frankfurt-hansa-rostock.html 16.09.2011: Eintracht Frankfurt – Hansa Rostock Stefan zitiert aus der PK. Und liefert dazu als gnadenlos-transparent Blogger auch den Audiomitschnitt. Über 10 Minuten Veh-Gebabbel. Wohl bekommts, wie der Business-Steckrübenstampf… " “Ich hätte keine bedenken ihn zu bringen. Auch wenn er beim Turnier natürlich letzter geworden ist mit Caio und Clark. Aber es war der Einzige, der sich drüber aufgeregt hat. Und das ist ein gutes Zeichen aus meiner Sicht. Weil der andere regt sich ja nicht mal drüber auf” (über Habib Bellaid und dessen abschneiden beim Fußballtennis) (…).
„Mein Lieblingszitat aus der PK: “Also die Liga kannst du wirklich nur ein Jahr machen”. Das ist richtig, Herr Veh. Über Rostock wird von meiner Seite aus kein Wort verloren. ...“
Blog Schobberobber http://blog.schobberobber.com/2011/09/albtraume-alzheimer-alesia/ Albträume, Alzheimer, Alesia Pünktlich zum Spiel die lesenswerte kunterbunt-chaotische Linkliste von Holger mit einem Rückblick auf den „Grottenkick“ und den Wollitz, natürlich mit Videoquellen. "Kurze Rückblende – zu diesem Zeitpunkt vor einem Jahr gewann die SGE noch 4:0 gegen Gladbach (mit Idrissou im Fohlen-Trikot) und schaffte einen Befreiungsschlag nach schlechtem Start - seinerzeit kamen sehnsüchtige Erinnerungen an das grandiose 4:0 am Bökelberg mit Yeboah, Bein & Co auf…“ Aua. Nur ein Jahr? Jahrhunderte glaub ich… Passend jedoch der Fussballdatenzufalsszitatgenerator, der den Legat bringt: “Es war toll, es war klasse, es war wie ein Albtraum!”
Einen Tipp für den Trainer hat er auch: Vielleicht sollte Veh der Mannschaft verordnen, dass sich bis zum nächsten Heimsieg nicht rasiert werden darf und entsprechende Bilder des Hansa-Spielers Matthias Holst in der Kabine aufhängen: http://www.bz-berlin.de/sport/fussball/rostock-star-holst-bart-ab-nach-16-monaten-article1268154.html “ Kunterbunt bleibt der Beitrag, klickt rein. Denn zusammenfassen geht nicht. Lohnt sich!
The Diva and the Kid http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/bei-heimspielen-besonders-schwer.html Bei Heimspielen besonders schwer Kid blickt vor dem ersten Unterhausspiel gegen Rostock zurück auf das erste Bundesligaspiel. Es ist der 19. Spieltag der Sasison 1991/92, in der wegen der Wiedervereinigung auf 20 Mannschaften erhöhten Liga. Bei einem Sieg wäre es die Herbstmeisterschaft. Doch Uli Stein warnt aufgrund der jüngsten Leistungen: "Wenn man viermal 0:1 verliert, dann muss das Ursachen haben, da kann irgendetwas nicht stimmen (…) Es wird höchste Zeit, dass hier mal der Ernst der Lage erkannt wird. Bei uns schweben zu viele auf Wolke sieben, ich höre nur noch vom Fußball 2000. …“ (…)
So kommt der Eintracht nach zuletzt 2:4 Punkten und fast zwei Monaten ohne Heimsieg Hansa Rostock als eine Art Aufbaugegner gerade recht…“. Nach dem Spiel sagt der Holz: "Wir stecken in einem Tief, aber in keiner Krise. Wir dürfen uns einfach nicht verrückt machen lassen. Und wir müssen Trainer Stepanovic seinen Weg gehen lassen. Dann können wir Meister werden…“. Und das Spiel? Endet mit Wunderkerzen im G-Block. Lest einfach selbst. Beim Kid.
rotundschwarz http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/09/8-von-34.html 8 (von 34) Qualität und Kompetenz. Das haben einige. Glauben sie. Kerstin hat Schreibkompetenz. Fakt. Und kann kurz. Fakt. Und die Eintracht? Was hat die? "Etwas ganz Erstaunliches, ihr werdet es kaum glauben, aber es ist wirklich wahr: Sie hat die Heimspiel-Sieg-Kompetenz. Echt. Ab heute. Trust me. Hiermit erteile ich ausdrücklich die Lizenz zum Siegen...“
Gut. Wegen mir können die auch inkompetent und blöd gewinnen. Hauptsache…
Adlergezwitscher http://www.adlergezwitscher.de/vorbericht/ein-pflichtsieg-bitte/ Ein Pflichtsieg bitte Jan schreibt kurz über den nächsten Gegner und spekuliert Aufstellung. "Jedes Wochenende hoffe ich auf ein Spiel, dass den Ansprüchen der Mannschaft endlich gerächt wird doch eigentlich bleibt wie immer alles beim Alten. Vielleicht muss man dem Team mit den neuen Stürmer, die kurz vor Transferschluss geholt wurden, noch Zeit geben doch ich halte diese “Ausrede” schon lange für eine leere Phrase. Denn die übrigen Spieler sind schon mehr als einen Monat zusammen und konnten sich schon aufeinander einstellen…“
Jetzt hammer schon Zwei. Den Kleinen mit dem dicken Hintern. Und den Annern. Ei, das is ja fast wie in dem Witz bei Harald Schmidt am Samstag. Wollen Sie einen Kofi? Oder wollen Sie lieber einen Anan? Aber im Ernst: Diese immer und ewig zynisch-schläfrig vor sich hin räsonierende Plapprigkeit, die ist schon ein bisschen befremdlich, oder? Na ja, ok. Der Mann macht sich seine Gedanken, und irgendwo muss das raus. Wenn er sich für einen entscheidet, entscheidet er sich gegen einen. Permanentes Sprechen verpufft sich irgendwann. Ui. Aber Ümit hat gesagt, der Mann ist in Ordnung, also isser in Ordnung. Auch wenn man beim Zuhören das Gefühl hat, dass er nicht aufrecht hinter einem Tisch sitzt, sondern auf einer Ottomane liegt. Die Schobberobber-Link-Liste ist schenial!
Huch, Jan – kann man bei dir nicht mehr kommentieren? Dann hier: Wollen wir mal hoffen, dass das Spiel heute nicht nur den Ansprüchen der Mannschaft gerecht wird, sondern auch unseren!
Das Zitat des Tages stammt von Armin Veh: „E Heimspiel sott mer scho ma wieder gewinna, oder?“
Yep. Endlich. Der erste richtige Heimsieg. Vier schöne Tore, zum Teil wunderbar herausgespielt; in der zweiten Halbzeit hat man dann auch gesehen, was wir können, wenn wir können. Nicht schlecht. Alex Meier, Sebastian Rode - sehr stark. Und der Mo? Ich kann fremde Männer nicht von einem auf den anderen Tag lieben und ihre Namen in den Himmel schreien, aber das, was Idrissou – und was in der zweiten Halbzeit auch Djakpa – gezeigt hat, das war schon, also, echt aller Ehren wert. Ein Klassenunterschied zwischen uns und den sehr, sehr limitierten Rostockern.
Der Rostocker Block dagegen: Unfasslich professionell. Oder besser: Generalstabsmäßig, fast schon militärisch. Erst der straff durchorganisierte Support und dann die Vorbereitung der Attacke. Hasskapp über die Köpfe gezogen. Fahnen gewedelt. Schützen strategisch günstig im Block verteilt. Die Nachbarblocks von der Gegengeraden (wir), aber auch Ordner und Polizeikräfte schauen staunend zu, wie im Block die „Choreo“ vorbereitet wird. Merkwürdig, bei dem einzelnen Böller der Nürnberger damals - Riesenaufstand. Kurz vor Spielabbruch. Und jetzt: Ehrfurchtsvolles Schweigen im Walde. Und da geht sie auch schon ab, die Lucy. Leuchtraketen fliegen über unsere Köpfe und landen zwischen den Stuhlreihen. Feuerzeuge. Volle Bierbecher werden nicht einfach so geworfen, sondern als Katapulte geschleudert und zerspringen mit lautem Knall auf dem Boden. Huch, da wäre die junge Frau zwei Reihen hinter mir beinahe am Kopf getroffen worden. Na so was. Feuerzeuge fliegen und werden von hilfreichen Händen in der Luft abgeklatscht. Kinder schreien. Die nächste Leuchtrakete senkt sich herab und zerglimmt am Boden. Der untere Teil des Blocks flüchtet zu den Ausgängen und wird von den oben postierten Ordnern dazu aufgefordert entweder den Block zu verlassen oder wieder Platz zu nehmen. Rauchschwaden verhüllen das Spielfeld. Sabbsch fließt über den Boden. Auf der Flucht verloren gegangene Schals und Jacken werden eingesammelt. Der Block füllt sich allmählich wieder. Das Spiel geht weiter. War da was?
Das Zitat des Tages stammt von Armin Veh: „Nach dem 2:0 ist eine Last von uns abgefallen.“ Und da unten, da soll sie jetzt bitte auch liegen bleiben.
Rasputin? War der gestern auch im Stadion? Na ja (siehe oben) fast könnte man es meinen. Hier ist aber die Rede vom Rostocker Matthias Holst, der sich während einer 16-monatigen Verletzungspause einen Bart wachsen ließ und gestern – glattrasiert – erstmals wieder auf dem Platz stand und den Djakpas Schuss kurz vor Schluss zum 4:1 ins Tor lenkte. „Die Eintracht hat aber nicht wegen Holst gewonnen.“ Sagt Kid und hat – wie meistens ,-) – recht. „Sie hat gesiegt, weil ihre Laufbereitschaft und Aggressivität durch ein frühes Tor belohnt wurde und der Gegner in der Offensive zu schwach und nicht durchschlagskräftig genug war, um die durchaus vorhandenen Schwächen der Gastgeber auszunutzen.“
Der Trainer hat mit seiner Aufstellung gezeigt, dass wir tatsächlich viele Optionen haben und er nicht ganz so blind ist, wie er in seinen Pressekonferenzen glauben machen will. Und obwohl Kid auch das ein oder andere gesehen hat, dass ihm nicht so gut gefallen hat, am Ende ein positives Fazit: „Der Klassenunterschied zwischen dem starken Ab- und dem schwachen Aufsteiger wurde deutlich, die Eintracht hat zwei blitzsauber heraus gespielte Tore erzielt und Hansa Rostock verdient mit 4:1 geschlagen. Ich bin zufrieden. Ich schwöre es. Beim Barte Rasputins.“
Stefan findet klare Worte: „Passt auf, ihren hohlen Ostsee-Glatzen: Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn ihr es euch in eurem, von uns für die Dauer des Spieles in unserer unendlichen Güte zur Verfügung gestellten Block mit einem Feuerchen ein wenig warm macht, ok? Euer Ding, nicht meines. Wenn ihr der Meinung seit durch diese Art von Schall und Rauch vom unsäglichen Getrete eurer Trümmertruppe ablenken zu müssen und einen auf Jack Sparrow für Arme zu machen — sei es drum. Es ist und bleibt jämmerlich, und etwas anderes seid ihr halt auch nicht. Wenn aber bei der Aktion unser heiliges Stadion in Brand gerät weil ihr der Meinung seit Leuchtspuren abfackeln zu müssen, und ihr die Dinger auf andere Zuschauer abballert, dann merkt man wie hohl ihr seid, weil ihr nämlich nicht kapiert habt, dass es genau darum nicht geht. Und deshalb wünsche ich euch zwar nicht die Pest vor Madagaskar an den Hals, aber zumindest mal wieder den Abstieg dahin, wo ihr herkommt und bestenfalls hingehört. Und Tschüss.“
Auch zum Spiel folgt noch ein bisschen was. Sieg. Na, gut. Aber zufrieden? Stefan? Eher nicht.
Mehr aus den Blogs? Da kommt bestimmt noch was heute. Also am besten: Später noch mal reinschauen
Sebastian blickt zurück aufs gestrige Spiel und fängt "mit dem Positiven" an.Der Heimkomplex ist also verbannt./color] Dann steht dem Aufstieg jetzt nichts mehr im Wege? -Doch!-C findet er. Denn obwohl die Eintracht die Rostocker "mit Pauken und Tompeten zurück an die Ostsee"schickte und sich "spiel- und lauffreudig wie lange nicht mehr" zeigte, muss man miteinbeziehen, dass "die Gäste es den Hessen nicht besonders schwer" machten.
"Hatte die Eintracht am vergangenen Spieltag in Cottbus beim Duell naiv gegen einfallslos die Rolle des naiven Gastes inne, so konnten die Rostocker bei ihrem Gastspiel am Main diese beiden Attribute für sich beanspruchen."
Die Eintracht dagegen hatte gestern das, was Sebastian "vor dem Spiel noch als fehlend monierte" " ein Konzept, das " so vermutet er speziell nach der Leistung Djakpas in der zweiten Hälfte " nächste Woche in Dresden wieder anders aussehen kann.
Und die [color=#FF0000"Pyrho-Show%u201C im Block der Rostocker? "Über die Kleingeister, die sich dann doch immer wieder in die Fussballstadien verirren, kann ich nur den Kopf schütteln. So zeigte sich dann, dass es auch in unserer eigenen Kurve noch immer Unverbesserliche gibt, die aus der jüngsten Vergangenheit anscheinend nichts gelernt haben. Denn während ich aufgrund Feuerwerkskörper, die auf die Gegentribüne flogen, lautstark pfiff, klopfte mir ein verständnisloses Kind in Alpha-Jogginghose auf die Schulter und fragte mich ernsthaft: ", warum pfeifst Du? Das sieht doch geil aus."Dumm geboren und nichts dazu gelernt. Und damit zurück ins Wochenende."
Vorbericht Hansa Rostock: Die Rekordnullen zu Gast bei den Heimkomplexlern…
Harry Tisch, die Funkels und andere Tiefpunkte
Das haben wir uns redlich verdient, endlich mal wieder gegen das ehemalige Fischkombinat zu spielen, das im Mittelalter den passenden Namen Roz-Toc hatte. Obwohl die Kicker eigentlich aus der Nähe von Aue kommen, also aus Südsachsen, nicht von der Ostsee. Da gab es aber kein hochklassiges Gekicke, was dem Walter Ulbricht seiner Gefolgschaft mehr stank als der olle Kombinatsfisch. Also wurde mal schnell der aktuelle Tabellenerste von Empor Lauter an die Ostsee versetzt (Die Zeit 10.3.05) . Da die ja auch Empor hießen, fiel das keinem wirklich auf. Nur für die Heimspiele mussten die Fans jetzt etwas weiter fahren. 522,78 km genau genommen…
Erfolg ging trotzdem anders. Aber egal, 1965 wurden die Kicker aus dem Exfischkombinat rausgelöst, nannten sich Hansa und bekamen von den Puuh-Dys die übelste Vereinshymne seit der Erfindung der Fischvergiftung (Wer hat die schnellsten und allerschönsten Fußballbeine? FC Hansaaa – klick Vorsicht Hörsturzgefahr)…
Ein paar Sternstunden hatte der Verein: So wurde 74/75 Trainer Werner mal eben in der Halbzeit vom SED-Funktionär Harry Tisch gefeuert. Der kam von einer Frauentagsfeier und sollte in der Kabine eigentlich nur seinen Rausch ausschlafen...
Die DDR wurde 1989 aufgelöst, dies interessierte Hansa aber nicht, sie wurden trotzdem und erstmals 90/91 Ost-Meister mit Trainer Reinders, um in die BL aufzurücken…
Frank Pagelsdorf ist 1997 der erste Hansa-Trainer, der nicht vorzeitig gefeuert wurde. Vier Jahre später ist es der erste Verein, den ein Brüderpaar trainiert: Friedhelm und Wolfgang Funkel. Unglaublich. Mit Trainerimitat Dohmen! (Spielbericht) haben wir gewonnen gegen die Funkelelf…
.........
Fotos aus dem eintracht-archiv
In 2004 dann der größte Vereinserfolg, 8 Heimniederlagen in Folge und Einstellung des Rekords von Tasmania Berlin. Da kam Fen-Shui-Guru Dr. Zunft und erkannte, dass der Rasen negative Energien ausstrahlt. Hat den Rasen kleingekriegt, in dem er ihn mit homöopathischem Wasser (Die Welt 13.12.04) halb ertränkte... (das nächste Spiel endete 1:1). Trainer war der unvergessene Jörg Berger. Und ich grübel grad ob unser Kartoffelacker vielleicht auch vielleicht mit hessisch Feng Shui, also Stöffche…
2006-2008 waren sie letztmals mit Kapitän Stefan Beinlich erstklassig, bei der Verabschiedung von Huggel gewannen wir durch Meier mit 1:0 (Spielbericht eintracht-archiv), um ein Jahr später gegen den frischgebackenen Absteiger im DFB-Pokal… Ja. “Wenn man solch ein Geschenk nicht nutzt, braucht man sich über die Niederlage nicht zu wundern. Das ist aber kein Vorwurf an Caio“, grantelte Trainer Funkel nach dem Spiel (Spielbericht eintracht-archiv).
Ja. Dann stiegen sie noch mal ab, Beinlich wird Sportmanager und mit Trainer Vollmann stiegen sie in 10/11 als Tabellenzweiter hinter Braunschweig wieder auf in das Unterhaus. Und wir haben den Salat. Das erste! Unterhausspiel gegen die! Alle 16 Spiele zuvor waren 1. Liga (dies ist die Bilanz gegen die…).
Und Aktuell? Sieglose Rekordnullinger!
Vier! Mal 0:0 in sieben Spieltagen, zuletzt am Freitag gegen Braunschweig. Dazu ein 1:1 gegen Dresden und 2 Niederlagen gegen Paderborn und am 6. Spieltag in Ingolstadt. 5 Punkte und 3! Tore geschossen, 6 gefangen. Minimalistisch, der 15te…
Der Kader? Hmm. Dexter Langen ist Mittelhesse, kickte beim OFX und seit 2006 bei denen. Neu ist das Phantom, der 34jährige Marek Mintal, der sein letztes Tor am 8.9.2009 schoss. Der andere neue Stürmer ist der Tino Semmer, schoss 1 Tor gegen Paderborn und zuletzt bei Erfurt in der Dritten 10 Tore. Wenns nicht klappt mit Tore schießen, wird immer der Schied eingewechselt (6 Mal bisher). Danach wird’s nicht besser. Und Mintal ist verletzt...
"Wir sind nicht der FC Mintál“, greint Trainer Vollmann, wenn der Ruf nach Sieg lauter wird: "Darauf müssen wir eben warten. Wir haben keine zwei Marek Mintáls. Er ist in der Lage, die erfolgreichen Abschlüsse zu schaffen. Dafür haben wir ihn geholt. Doch Marek ist jetzt nicht da. Wir können auch keinen zweiten holen und müssen mit der Situation zurechtkommen. Die Jungs bemühen sich.“ Na dann…
Aktuelles zu Hansa gibt es hier: SVZ, Ostsee-Zeitung, meist nur für Aboleut oder hier: Hansa.de-News.
Gereizt sein Fazit:
Heimspiel Nr. 13! im Jahr 2011. Und ich will gefälligst Heimsieg! Also macht bitte was, Übergangszweckmannschaft. Und lasst das mit der letzten noch verbliebenen Tradition einfach mal bleiben. Der Herbstkrise…
Danke sehr. Und nun zu etwas vollkommen anderem:
Mittwoch, 14. September 2011:
Abstoß Online: Henrik Nachtheim – Mein Eintracht-Tagebuch
http://www.anstoss-gw.de/index.php/2011/09/13/vorsicht-vor-dem-fbk/
Vorsicht vor dem FBK
"FBK verhindert auf einmal, dass wir Dinge im Zusammenhang mit Fußball richtig wahrnehmen. Ja, er sorgt dafür, dass wir plötzlich absoluten Müll reden und komische Sachen machen. FBK macht uns dumm! Schauen Sie sich doch nur mal um in der Fußballwelt, dann wissen Sie, was ich meine!...“ FBK? Ei, die Abkürzung für Fußball-Kryptonit (das Zeugs vom Supermann). Henni findet natürlich zahllose Beispiele, um dies zu belegen, z.B. den Energie Wollitz beim Interview…
"Dachte man zumindest kurz. Aber was dann folgte, war kein Interview. Es war vielmehr eine Mischung aus Veitstanz, Louis-de-Funes-Mimik, zwanghaft herausgepressten Wortkreationen, Mikrophon-Freestylejonglage und jeder Menge weiterer unkontrollierter Übersprungshandlungen (..) Und sollte die Eintracht am Freitag tatsächlich auch ihr nächstes Heimspiel gegen Hansa Rostock wieder nicht gewinnen und ich daraufhin einen Bürgerentscheid für den Wiederaufbau der Mauer beantrage, dann weiß ich im tiefsten Inneren: das bin gar nicht ich. Das ist dieser fiese FBK! “
Blog-G
http://www.blog-g.de/bitte-wer.html
Bitte wer?
Stefan hat angefangen, wenn auch nur im Konjunktiv. Mit dem warnen vor… Dann aber der erlösende Pflichtaufruf: "Wenn es jemals einen Pflichtsieg gab, dann den (…) Und da lassen wir uns durch nichts und niemanden aus dem Konzept bringen. Nicht durch den Rasen, der nicht neu verlegt sondern nur geflickt wurde, nicht dadurch, dass Trainer Veh gestern im Training mit Idrissou als linker Verteidiger experimentiert hat, nicht durch den Anstoßtermin (…) Rostock. My ass! Eigentlich sollte man kein Wort darüber verlieren…“ Stimmt. Aber zu spät.
Interessant der Beitrag 3 von Dr. Hammer: "Gale Agbossoumonde wurde als Perspektivspieler für die U 23 verpflichtet. Jetzt stellt man überraschen fest, dass er als nicht EU ler keine Spielberechtigung für diese Mannschaft hat…“ Falls das stimmt, au backe. Was für Dilettanten…
Aber wer oder was ist Rostxx?
Ich kenne kein Alesia! Ich weiß nicht, wo Alesia liegt!
Eintracht Frankfurt Museum – Waldtribüne am 16.09. um 16:45 Uhr!
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11185060,11830095/goto/
Waldtribüne
Ein schöner Erlebnis- und Gefühlsbericht von Frauke zur Entstehung, all der Nervosität und den Zweifeln und dem Kampf und schließlich der Umsetzung der Museums-Waldtribüne, die gegen Paderborn klasse begann. Find ich. Hätte Max nicht so gequengelt, hätte ich es bis zum Ende gesehen…
"Konnte die Waldtribüne nur funktionieren, wenn aus mir gleichzeitig ein nervliches Wrack wurde?) In diesem Zustand kam ich irgendwie durch die nächsten drei Tage, brachte letzte Vorbereitungen hinter mich und kam, kaum zu glauben, doch irgendwann zur Ruhe. Das war nicht irgendwann, das war genau am Vorabend des Spiels. Die Bühne war aufgebaut. Jasmin, Beve und ich standen mit dem Mikrofon in der Hand darauf und begrüßten ein imaginäres Publikum. Wir wollten das Gefühl für die Bühne und Technik bekommen, was uns auch gut gelang… Ebenso wie die Premiere. Hut ab für euer Engagement!
"Wir hoffen, Euch alle bei der nächsten Waldtribüne am 16.09. um 16.45 Uhr zu sehen. Es gibt wieder ein buntes Programm mit vielen interessanten Gästen, unter anderem begrüßen wir Uwe „Zico“ Bindewald, unseren Präsidenten Peter Fischer und Fans der Eintracht und von Hansa. Diesmal gibt es auch ein „Museumseck“ mit Matthias Thoma, der uns bestimmt was zu Begegnungen mit Hansa Rostock sagen kann. Ich weiß da schon was….
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/09/rostock/
Rostock
Einen Vorgeschmack auf das Rostock-Spiel gibt Sebastian, der ein kurzes Resümee der Punkteausbeute und Leistungen zieht: "Ist doch eigentlich ganz toll, oder? Irgendwie dann doch nicht. Denn außer gegen Braunschweig und den FSV konnte die Eintracht in keiner Partie richtig überzeugen. Der Kader wirkt mehr zufällig zusammengewürfelt und auf dem Platz ist kein Konzept erkennbar, wie die Gegner mit spielerischen Mitteln besiegt werden können...“
Veh fordert, Sebastian auch: "Und ich fordere zusätzlich, dass das selbst ernannte Bayern München der zweiten Liga in einem Heimspiel gegen Hansa Rostock nicht mit einem 4-2-3-1 spielt, das keiner der Spieler richtig beherrscht, sondern mit zwei Spitzen aufläuft und gegen den Meisterschaftsverhinderer endlich den ersten richtigen Heimsieg holt. Auf dieses Zweitliga-Gemurkse hat nämlich niemand Lust. Und auf Rostock erst recht nicht...“
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/rostock-im-september.html
Rostock im September
Rüdiger macht 20 Jahre nach Trauma heute Blogschau und zitiert ein paar der Schreiberlinge. Dazu hat er einen bitter-schönen Spiel-/Gefühlsbericht vom Pokalspiel gegen die im Gepäck. Lesenswert, aber nur für starke Nerven, da ein Bild von Concordia Eagle mit einer – nennen wir es mal Mütze – enthalten ist. "Peters Süßer vom Obsthof am Steinberg schmeckt, aber er hilft nicht. Mir ist nach Hochprozentigem, aber erstens ist der am Gleisdreieck nicht verfügbar und zweitens will ich neben meinen Hoffnungen heute Abend nicht auch noch meinen Führerschein verlieren...“
Folgendes Schreiben erreichte mich gestern aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen. Nur ein Entwurf, der aber bereits im nächsten oder übernächsten Heimspiel Anwendung finden könnte. Da es sich um vertrauliche Informationen handelt, bitte ich euch aber, diese ebenfalls vertraulich zu behandeln. Danke!
„Nach einem gemeinsamen Gespräch zwischen Vorstand, Sportmanager Hübner, Trainerteam und dem Mannschaftsrat ist man übereingekommen, dass die unbefriedigenden Ergebnisse in den Heimspielen in diesem Jahr fast ausschließlich auf äußere Einflüsse zurück zu führen sind. Neben den Problemen mit dem Rasen, die mit dem Stadionbetreiber weiter ausführlich besprochen werden, sind es die Pfiffe und Schmährufe von den Rängen, die die Mannschaft einfach nicht abschütteln kann. Um das gemeinsame Ziel sofortiger Wiederaufstieg nicht zu gefährden, wird die Liste der Selbstverständlichkeiten um weitere zwei Punkte erweitert:
9) Positive Grundstimmung. Mit dem Erwerb der Eintrittskarte verpflichtet sich der Zuschauer, für eine positive Grundstimmung auf dem Stadiongelände zu sorgen. Pfiffe, Schmährufe oder Schweigen bei den zukünftig zentral über die Beschallungsanlage koordinierten Anfeuerungsrufen für unsere Eintracht werden nicht zugelassen.
10) Zentrale Anmeldung von neuen Fangesängen über die Fanbetreuung. Hierzu wird sich eine Gruppe von mindestens zehn Anhängern eine Stunde vor dem Spiel im Container der Fanbetreuung anmelden, um das neue Liedgut vorzutragen. Vermittelt dieses die von uns allen gewollte positive Grundstimmung, wird das neue Liedgut über die Beschallungsanlage während des Warmlaufens der Mannschaften mit den Zuschauern einstudiert. Bei Wohlgefallen wird dieses während des Spiels zentral koordiniert angestimmt werden.
Mit sportlichen Grüßen…“
Es sprachen einst vor dem Spiel gegen Rostock (Teil I):
„Die ersten Tage dienten dem neuen Cheftrainer der Eintracht, Jörg Berger, vor allem als Einschätzung der Mannschaft, die er (..)als ""problemlos und willig"" einschätzte. Die Mannschaft ""wartet darauf, daß sie geführt wird"", sie sei ""Feuer und Flamme"", so Berger.“
(PK 22.04.1999 –Ergebnis: 2:2)
„Felix Magath sprach von einer ungemein schweren Aufgabe gegen Rostock, da der Spielerkader durch eine in der Mannschaft kursierende Grippewelle stark geschwächt ist.“
(PK 4.09.2000 – Ergebnis 4:0)
„Sportdirektor und Interimstrainer Dohmen hat auf der Pressekonferenz am Donnerstag bekanntgegeben, dass die Eintracht ohne Fjørtoft, Reichenberger und Rasiejewski nach Rostock reisen wird. Dohmen sagte auch, "dass die Mannschaft wieder miteinander rede, sie kommuniziere auf dem Trainingsplatz miteinander". Dies sei auch unabdinglich, um am Wochenende gute Leistungen zu bringen. Er hoffe, dass die Mannschaft sich nun aufraffe.“
(PK 1.02.2000 – Ergebnis 2:0)
(alle Zitate aus http://www.eintracht.de/aktuell/aktuelles/ )
Donnerstag, 15. September 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/fehler-nur-einmal-machen.html
Fehler nur einmal machen
Kann ich so bestätigen. "Das ärmliche letzte Heimspiel gegen Paderborn geht zum großen Teil auch auf meine Kappe. Weil ich nämlich, ganz entgegen meinen üblichen Gewohnheiten, ein Ritual nicht eingehalten habe. Zeitnah zu jedem Heimspiel sollte nämlich die Speisekarte der Business-Ultras hier veröffentlicht werden (...) Wenn das auch nicht klappt liegt es halt daran, dass ich einen Tag zu früh war. Somit wäre der Rasen von aller Schuld befreit...“
Kümmeljus und Steckrübenstampf? Hoffentlich muss das die Mannschaft nicht vorher futtern, sonst…
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/spieler-der-stunde-idrissou.html
Spieler der Stunde: Idrissou
Gewohnt scharfzüngig, mit vielen Zitaten und Details stellt Kid die Spieler der Stunde (Cottbus) vor. Ich hätt mir ja gewünscht, dass sie sich die Kommentare persönlich bei ihm abholen müssen. Gell Herr Jung? Bremenangebot noch im Kopf? "Wir sind jetzt vorne groß aufgestellt, da spielt man schon mal einen hohen Ball", sagt das große Talent, das im Mai die 2. Liga als "sicher nicht gut" für seine Entwicklung ansah und der jetzt die Ansage braucht, das im Moment nur einer dieser Entwicklung im Weg steht: er selbst…“.
Platz 2 belegt Sebastian Rode. "Es beweist, dass man sich auch anders aus dem Schatten ins Licht bringen kann – laufend, kämpfend und spielend. Rode ist mit diesen wenig aufsehenerregenden Tugenden für mich der Lichtblick gewesen, weil er damit all das verkörpert, was notwendig ist…“
Idrissou und Djakpa auf links. Eine Halbzeit lang sah das aus wie Schnapsidee findet gereizt. "Ungeachtet dessen oder vielleicht auch gerade deswegen ist Idrissou mit Recht „Spieler der Stunde“. In Sachen Selbstkritik ist er ohnehin auf einem richtigen Weg, wenn er einräumt, "dass uns die Cottbuser lange Zeit ganz schön auseinandergenommen haben". Und seinen nächster Satz sollten sich alle Spieler der Eintracht hinter die Ohren schreiben: "Nimmt man nur die erste Halbzeit, muss ich sagen, dass man so nicht aufsteigen kann…“ Die anderen Platzierungen? Klickt einfach hin.
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/09/vom-geist-der-einst-uber-frankfurt.html
Vom Geist, der einst über Frankfurt wehte - Zum 70. Geburtstag von Eckhard Henscheid
Die „Hymne an Bum-Kun-Cha“ ist sicher vielen bekannt, einigen vielleicht auch, dass der Schriftsteller Mitglied der „Neuen Frankfurter Schule“ war, das das Magazin Titanic begründete. Auch zur Entstehung der “Frankfurter Schule“ hat er was geschrieben. Da meine Literatur sich auf alte Clever & Smart-Comix beschränkt, “verschwurbel“ ich den Text von Kerstin nicht, sondern zitiere nur den Teil eines Zitats. Lest es einfach selbst.
“In ganz Deutschland“, rief der junge Gelehrte, (…)„als unvergleichlich hat immer wieder die evident hohe Spielkultur der Frankfurter Eintracht sich gezeigt. Warum sollten wir, in legitimer Analogie dazu, nicht mit einem Jenseits aller unveräußerlichen Dialektik stringenten ‚die Frankfurter Schule‘ ins kurrente Gerede uns bringen und so in Geschichte der Philosophie, die, nach Hegel, auch immer Philosophie von Geschichte ist, uns eingravieren?“...“
Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=4462
Tobel, Sulz und hohe Berge
" Die letzten Meter werden zur Qual, jeder ist mit seinen Gedanken beschäftigt, Schweiß läuft in die Augen, nach wenigen Schritten folgt eine Pause; durchatmen und manchmal scheint es, der Gipfel wandert weg von dir je näher du ihm kommst. Immerhin, plötzlich tönt es hinter mir: Und schon wieder ungeschlagen SGE. 3:3. Das kann was werden mit dem Aufstieg. Hier wie Dort. Tatsächlich. Kurz unterhalb des Gipfels starrt eine nackerte mannshohe Bronzefigur wie ein vergessener Wanderer über die Täler…“
Jaja, nicht wirklich ein Spielbericht, eher eine Wandererzählung. Trotzdem oder gerade deshalb schön zu lesen.
ich vermisse aber in deinem Blogbeitrag Petras inzwischen legendäres Zitat beim Abstieg.
Das hat sich schon bis nach Bad Hersfeld rumgesprochen.
War was?
Und überhaupt, wer ist diese Petra?
Kaa Ahnung, wahrscheinlich wieder so ein Hurrican. Aber das Zitat tät mich jetzt schon auch interessieren.
Roz-toc - muhaha – da kommt man ja auf ganz merkwürdige Assoziationen. Und von der Auflösung der DDR hat Rostock sich nicht vom Meisterschaftsweg abbringen lassen? Na, so was.
Wie gut, dass du um Aleschia bzw. um die Kette von Aleschias einen Bogen machst - ok, das jüngste Pokal-Aleschia konntest du nicht unter den Tisch fallen lassen – aber wenn ich das so lese, stimmt es ja doch, dass wir gegen Rostock – tatsächlich - auch schon das ein oder andere Mal gewonnen haben.
Und die Puhdys - machen die das eigentlich en gros? Vereinshymnen? FC Hansa ohoho? Letzte Woche beim Vorbericht Cottbus bin ich darauf gestoßen, dass sie auch die Vereinshymne von Union Berlin geschrieben haben. Und die wird dann auch noch (echt!) von Achim Mentzel gesungen. Im Vergleich mit der Hansa-Hymne – ist das fast…naja…nein, doch nicht.
Und die Erweiterung des Verhaltenskodex? Brilliant. So machen wir’s. Kein unkoordiniertes Brüllen, Anfeuern oder Schmähen, kein Schweigen im Wald. Positive Zuversicht auf den Rängen, heiteres, gut gelauntes Singen und Tanzen, freundlich lächelnde Gesichter, kooperatives konstruktives Miteinander – da läuft der Ball von selbst und das Waldstadion wird zur Heimspiel-Festung. Der sofortige Wiederaufstieg ist uns nicht mehr zu nehmen. Danke.
Heimsieg. Jetzt!
PS: Was hat sie gesagt, diese Petra?
Ist aber nur so ein Geruecht was ich irgendwo aufgeschnappt habe. . .
Ach wär das schee.
Bunt bemahlte, fröhliche Gesichter. Kleine rote Bälle uff de Nas.
Fehlt noch was? Narrenkapp. Narrenkapp ned vergesse.
Und als Tormusik, falls wir sowas nochmal brauchen sollten, den Narhallamarsch.
Und schwaden von gras ziehen durch das stadion
Immer wieder schön all Eure Blogs, Berichte, Kommentare, Gefühle zu lesen. Da fühle ich mich verstanden und wohl. Einfach daheim. Meine Familie.
Vielen Dank an Euch Treue.
Hier klappt das ja auch wunderbar mit dem Lachen und dem "Zusammenspiel"
Menschmenschmensch gebt halt mal die Gebrauchsanweisung ganz vertraulich weiter
„Einschränkung des Wortschatzes gemeiner Eintrachtfans und Osthanseaten“
Heute Abend wird man sehen ob der Wortschatz des gemeinen Eintrachtlers ein Wort aus seinem Stamm verliert. „Heimsieg“ ist das magische kaum noch zu hörende zweisilbige Satzglied. Ein fast angleichendes Wort hörte man zuletzt beim Sieg über den FSV Frankfurt, „heimischer Auswärtssieg“ lautete das Wort das aus vielen Munden, mit einem dicken Lächeln versehen, zu hören war.
Die Osthanseaten hingegen haben das Wort „Sieg“ diese Saison schon aus ihrem Wortschatz verbannt, mit 4 Unentschieden und zwei Niederlagen steht Rostocks Wortschatz nun der nächste Wortverlust ins Haus. Der Ausruf „Tor“ wird wohl auch bald gestrichen sein in Rostock, denn mit nur 3 eigenen Treffern ist man faktisch kaum zum Ausruf des glücksbringenden Satzteils gekommen.
Sollten diese zwei Fakten sich auch heute wieder beweisen dann wäre ein torloses Déjà-vu, welches stark an Paderborn erinnert das logische Endergebnis, es sei denn das „Tor“ macht den Unterschied.
Adlergrüße
Das Jimdo SGE Team
(hess. für Vieldank ihr lieben Leser, Kommentierer und lautlos Ignorierer!)
Post von gereizt
Liebe Mannschaft, lieber Herr Hübner,
ich befürchte ja, ihr habt da was grundsätzlich und völligst falsch verstanden. Einer muss das euch ja sagen. Also mach ich das mal. Denn. Die Erwartungshaltung von uns Zuschauern ist gar nicht so riesig. Ehrlich. Gemurre ist in Frankfurt fast die höchste Form des Lobes. Daher nehmt es als Anerkennung hin, genau wie ein Pfiff nur und ausschließlich dem Ansporn dient, ein Erquickungslaut quasi. Hessen sind so.
Wir sind glückspfeiffende Dankmurrer. Das ihr so zahlreich auf dem Platz steht. Mit diesen schönen Leibchen am Körper. Nur das zählt für uns. Also, bitte bitte. Macht euch keinen Druck. Denn ihr seid begabte Unbegabte, aber keine Wunderkinder. Das wissen wir und nehmen freudmurrend zur Kenntnis, dass ihr einfach heute Abend da seid und für uns, nur für uns spielt. Ehrlich.
Wir pfeifen auf das letzte halbe Jahr. Denkt also beim Fehlpass nicht daran. Wir Frankfurter können nicht mal 5 Minuten zurückdenken und überlegen können wir grad mal gar nicht. Das braucht ihr also auch nicht.
Ich wünsche euch das Beste und bin frohmurrend und Pfeif vor Glück, dass ihr da seiT
Herzlichst, ihre ihrn
g.e. reizt
Es sprachen einst vor dem Spiel gegen Rostock (Teil II):
Ok. Dies war kurz danach: „Steht die Eintracht über allem, wie Franz Beckenbauer sagt?“ – Bernd Hölzenbein: “Die letzten Wochen haben die Euphorie wohl etwas gebremst. Wir werden heute wieder wie eine normale Spitzenmannschaft bewertet und das ist gut so.“
(FR vom 25.11.1991 nach dem 2:0 gegen Rostock. Herbstmeisterschaft)
„Zwar konnte sich beim mühevollen 4:2-Testsieg am Mittwoch in Dornheim (Landesliga) kein Akteur aus der zweiten Reihe aufdrängen, trotzdem ist Willi Reimann optimistisch, beim FC Hansa den ersten Punkt ergattern zu können. „Wenn wir die Leistung aus der ersten Halbzeit gegen Leverkusen über 90 Minuten bringen, dann sind wir auch in der Lage, ein besseres Ergebnis zu erzielen.“
(PK 14.08.2003 in Rostock – Ergebnis 0:3)
„Mit einem Heimsieg über Hansa Rostock, kann Eintracht Frankfurt am Samstag auf den Nichtabstiegsplatz 15 klettern. Trainer Willi Reimann: „Mit der tollen Unterstützung unserer Fans im Rücken, können wir es schaffen. Die Mannschaft wird alles geben, um gegen Hansa Rostock erfolgreich zu sein.“
(PK 11.02.2004 – Ergebnis 1:1)
“Sie sind in der Lage überall zu gewinnen – auch bei uns. Aber auch wir sind in der Lage jeden zu schlagen. Wir wollen gewinnen, Hansa will gewinnen. Wir werden sehen, wessen Wunsch in Erfüllung geht am Sonntag.“
(PK 24.08.2007 F. Funkel – Ergebnis: 1:0)
„Die Stellen, wo der Rasen nach dem Madonna-Konzert komplett ausgetauscht worden ist, sind in gutem Zustand. Die andere Hälfte des Platzes ist an der einen oder anderen Stelle ramponiert. Schade, dass man nach dem Konzert nicht komplett neu verlegt hat. Jetzt haben wir zwei grundverschiedene Flächen. Aber damit müssen beide Mannschaften klarkommen.“
(PK 22.09.2008 F. Funkel – Pokalspiel: 1:2 n.V.)
(alle Zitate aus http://www.eintracht.de/aktuell/aktuelles/ )
Freitag, 16. September 2011
Eintracht Frankfurt Museum proudly presents: Waldtribüne, heute um 16:45!
Da ihr Grmbls das bestimmt schon wieder vergessen habt. Hier nochmal:
“Wir hoffen, Euch alle bei der nächsten Waldtribüne am 16.09. um 16.45 Uhr zu sehen. Es gibt wieder ein buntes Programm mit vielen interessanten Gästen, unter anderem begrüßen wir Uwe „Zico“ Bindewald, unseren Präsidenten Peter Fischer und Fans der Eintracht und von Hansa. Diesmal gibt es auch ein „Museumseck“ mit Matthias Thoma, der uns bestimmt was zu Begegnungen mit Hansa Rostock sagen kann. Ich weiß da schon was…“ http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11185060,11830095/goto/
Blog-G
http://www.blog-g.de/160911-eintracht-frankfurt-hansa-rostock.html
16.09.2011: Eintracht Frankfurt – Hansa Rostock
Stefan zitiert aus der PK. Und liefert dazu als gnadenlos-transparent Blogger auch den Audiomitschnitt. Über 10 Minuten Veh-Gebabbel. Wohl bekommts, wie der Business-Steckrübenstampf… " “Ich hätte keine bedenken ihn zu bringen. Auch wenn er beim Turnier natürlich letzter geworden ist mit Caio und Clark. Aber es war der Einzige, der sich drüber aufgeregt hat. Und das ist ein gutes Zeichen aus meiner Sicht. Weil der andere regt sich ja nicht mal drüber auf” (über Habib Bellaid und dessen abschneiden beim Fußballtennis) (…).
„Mein Lieblingszitat aus der PK: “Also die Liga kannst du wirklich nur ein Jahr machen”. Das ist richtig, Herr Veh. Über Rostock wird von meiner Seite aus kein Wort verloren. ...“
Blog Schobberobber
http://blog.schobberobber.com/2011/09/albtraume-alzheimer-alesia/
Albträume, Alzheimer, Alesia
Pünktlich zum Spiel die lesenswerte kunterbunt-chaotische Linkliste von Holger mit einem Rückblick auf den „Grottenkick“ und den Wollitz, natürlich mit Videoquellen. "Kurze Rückblende – zu diesem Zeitpunkt vor einem Jahr gewann die SGE noch 4:0 gegen Gladbach (mit Idrissou im Fohlen-Trikot) und schaffte einen Befreiungsschlag nach schlechtem Start - seinerzeit kamen sehnsüchtige Erinnerungen an das grandiose 4:0 am Bökelberg mit Yeboah, Bein & Co auf…“ Aua. Nur ein Jahr? Jahrhunderte glaub ich… Passend jedoch der Fussballdatenzufalsszitatgenerator, der den Legat bringt: “Es war toll, es war klasse, es war wie ein Albtraum!”
Einen Tipp für den Trainer hat er auch: Vielleicht sollte Veh der Mannschaft verordnen, dass sich bis zum nächsten Heimsieg nicht rasiert werden darf und entsprechende Bilder des Hansa-Spielers Matthias Holst in der Kabine aufhängen: http://www.bz-berlin.de/sport/fussball/rostock-star-holst-bart-ab-nach-16-monaten-article1268154.html “ Kunterbunt bleibt der Beitrag, klickt rein. Denn zusammenfassen geht nicht. Lohnt sich!
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/bei-heimspielen-besonders-schwer.html
Bei Heimspielen besonders schwer
Kid blickt vor dem ersten Unterhausspiel gegen Rostock zurück auf das erste Bundesligaspiel. Es ist der 19. Spieltag der Sasison 1991/92, in der wegen der Wiedervereinigung auf 20 Mannschaften erhöhten Liga. Bei einem Sieg wäre es die Herbstmeisterschaft. Doch Uli Stein warnt aufgrund der jüngsten Leistungen: "Wenn man viermal 0:1 verliert, dann muss das Ursachen haben, da kann irgendetwas nicht stimmen (…) Es wird höchste Zeit, dass hier mal der Ernst der Lage erkannt wird. Bei uns schweben zu viele auf Wolke sieben, ich höre nur noch vom Fußball 2000. …“ (…)
So kommt der Eintracht nach zuletzt 2:4 Punkten und fast zwei Monaten ohne Heimsieg Hansa Rostock als eine Art Aufbaugegner gerade recht…“. Nach dem Spiel sagt der Holz: "Wir stecken in einem Tief, aber in keiner Krise. Wir dürfen uns einfach nicht verrückt machen lassen. Und wir müssen Trainer Stepanovic seinen Weg gehen lassen. Dann können wir Meister werden…“. Und das Spiel? Endet mit Wunderkerzen im G-Block. Lest einfach selbst. Beim Kid.
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/09/8-von-34.html
8 (von 34)
Qualität und Kompetenz. Das haben einige. Glauben sie. Kerstin hat Schreibkompetenz. Fakt. Und kann kurz. Fakt. Und die Eintracht? Was hat die? "Etwas ganz Erstaunliches, ihr werdet es kaum glauben, aber es ist wirklich wahr: Sie hat die Heimspiel-Sieg-Kompetenz. Echt. Ab heute. Trust me. Hiermit erteile ich ausdrücklich die Lizenz zum Siegen...“
Gut. Wegen mir können die auch inkompetent und blöd gewinnen. Hauptsache…
Adlergezwitscher
http://www.adlergezwitscher.de/vorbericht/ein-pflichtsieg-bitte/
Ein Pflichtsieg bitte
Jan schreibt kurz über den nächsten Gegner und spekuliert Aufstellung. "Jedes Wochenende hoffe ich auf ein Spiel, dass den Ansprüchen der Mannschaft endlich gerächt wird doch eigentlich bleibt wie immer alles beim Alten. Vielleicht muss man dem Team mit den neuen Stürmer, die kurz vor Transferschluss geholt wurden, noch Zeit geben doch ich halte diese “Ausrede” schon lange für eine leere Phrase. Denn die übrigen Spieler sind schon mehr als einen Monat zusammen und konnten sich schon aufeinander einstellen…“
Die Schobberobber-Link-Liste ist schenial!
Huch, Jan – kann man bei dir nicht mehr kommentieren? Dann hier: Wollen wir mal hoffen, dass das Spiel heute nicht nur den Ansprüchen der Mannschaft gerecht wird, sondern auch unseren!
Das Zitat des Tages stammt von Armin Veh: „E Heimspiel sott mer scho ma wieder gewinna, oder?“
Doch. Ganz ehrlich. Find ich auch. Sieg!
Yep. Endlich. Der erste richtige Heimsieg. Vier schöne Tore, zum Teil wunderbar herausgespielt; in der zweiten Halbzeit hat man dann auch gesehen, was wir können, wenn wir können. Nicht schlecht. Alex Meier, Sebastian Rode - sehr stark. Und der Mo? Ich kann fremde Männer nicht von einem auf den anderen Tag lieben und ihre Namen in den Himmel schreien, aber das, was Idrissou – und was in der zweiten Halbzeit auch Djakpa – gezeigt hat, das war schon, also, echt aller Ehren wert. Ein Klassenunterschied zwischen uns und den sehr, sehr limitierten Rostockern.
Der Rostocker Block dagegen: Unfasslich professionell. Oder besser: Generalstabsmäßig, fast schon militärisch. Erst der straff durchorganisierte Support und dann die Vorbereitung der Attacke. Hasskapp über die Köpfe gezogen. Fahnen gewedelt. Schützen strategisch günstig im Block verteilt. Die Nachbarblocks von der Gegengeraden (wir), aber auch Ordner und Polizeikräfte schauen staunend zu, wie im Block die „Choreo“ vorbereitet wird. Merkwürdig, bei dem einzelnen Böller der Nürnberger damals - Riesenaufstand. Kurz vor Spielabbruch. Und jetzt: Ehrfurchtsvolles Schweigen im Walde. Und da geht sie auch schon ab, die Lucy. Leuchtraketen fliegen über unsere Köpfe und landen zwischen den Stuhlreihen. Feuerzeuge. Volle Bierbecher werden nicht einfach so geworfen, sondern als Katapulte geschleudert und zerspringen mit lautem Knall auf dem Boden. Huch, da wäre die junge Frau zwei Reihen hinter mir beinahe am Kopf getroffen worden. Na so was. Feuerzeuge fliegen und werden von hilfreichen Händen in der Luft abgeklatscht. Kinder schreien. Die nächste Leuchtrakete senkt sich herab und zerglimmt am Boden. Der untere Teil des Blocks flüchtet zu den Ausgängen und wird von den oben postierten Ordnern dazu aufgefordert entweder den Block zu verlassen oder wieder Platz zu nehmen. Rauchschwaden verhüllen das Spielfeld. Sabbsch fließt über den Boden. Auf der Flucht verloren gegangene Schals und Jacken werden eingesammelt. Der Block füllt sich allmählich wieder. Das Spiel geht weiter. War da was?
Das Zitat des Tages stammt von Armin Veh:
„Nach dem 2:0 ist eine Last von uns abgefallen.“
Und da unten, da soll sie jetzt bitte auch liegen bleiben.
Der Blick in die Blogs
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/09/bei-rasputins-bart.html
Bei Rasputins Bart
Kid war schnell gestern Abend, sehr schnell.
Rasputin? War der gestern auch im Stadion? Na ja (siehe oben) fast könnte man es meinen. Hier ist aber die Rede vom Rostocker Matthias Holst, der sich während einer 16-monatigen Verletzungspause einen Bart wachsen ließ und gestern – glattrasiert – erstmals wieder auf dem Platz stand und den Djakpas Schuss kurz vor Schluss zum 4:1 ins Tor lenkte. „Die Eintracht hat aber nicht wegen Holst gewonnen.“ Sagt Kid und hat – wie meistens ,-) – recht. „Sie hat gesiegt, weil ihre Laufbereitschaft und Aggressivität durch ein frühes Tor belohnt wurde und der Gegner in der Offensive zu schwach und nicht durchschlagskräftig genug war, um die durchaus vorhandenen Schwächen der Gastgeber auszunutzen.“
Der Trainer hat mit seiner Aufstellung gezeigt, dass wir tatsächlich viele Optionen haben und er nicht ganz so blind ist, wie er in seinen Pressekonferenzen glauben machen will. Und obwohl Kid auch das ein oder andere gesehen hat, dass ihm nicht so gut gefallen hat, am Ende ein positives Fazit: „Der Klassenunterschied zwischen dem starken Ab- und dem schwachen Aufsteiger wurde deutlich, die Eintracht hat zwei blitzsauber heraus gespielte Tore erzielt und Hansa Rostock verdient mit 4:1 geschlagen. Ich bin zufrieden. Ich schwöre es. Beim Barte Rasputins.“
Blog G
http://www.blog-g.de/scheiss-kogge-vesenkt.html
Scheiss-Kogge versenkt
Stefan findet klare Worte: „Passt auf, ihren hohlen Ostsee-Glatzen: Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn ihr es euch in eurem, von uns für die Dauer des Spieles in unserer unendlichen Güte zur Verfügung gestellten Block mit einem Feuerchen ein wenig warm macht, ok? Euer Ding, nicht meines. Wenn ihr der Meinung seit durch diese Art von Schall und Rauch vom unsäglichen Getrete eurer Trümmertruppe ablenken zu müssen und einen auf Jack Sparrow für Arme zu machen — sei es drum. Es ist und bleibt jämmerlich, und etwas anderes seid ihr halt auch nicht. Wenn aber bei der Aktion unser heiliges Stadion in Brand gerät weil ihr der Meinung seit Leuchtspuren abfackeln zu müssen, und ihr die Dinger auf andere Zuschauer abballert, dann merkt man wie hohl ihr seid, weil ihr nämlich nicht kapiert habt, dass es genau darum nicht geht. Und deshalb wünsche ich euch zwar nicht die Pest vor Madagaskar an den Hals, aber zumindest mal wieder den Abstieg dahin, wo ihr herkommt und bestenfalls hingehört. Und Tschüss.“
Auch zum Spiel folgt noch ein bisschen was. Sieg. Na, gut. Aber zufrieden? Stefan? Eher nicht.
Mehr aus den Blogs? Da kommt bestimmt noch was heute. Also am besten: Später noch mal reinschauen
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/09/mit-pauken-und-trompeten-gegen-den-heimkomplex/
Mit Pauken und Trompeten gegen den Heimkomplex
Sebastian blickt zurück aufs gestrige Spiel und fängt "mit dem Positiven" an.Der Heimkomplex ist also verbannt./color] Dann steht dem Aufstieg jetzt nichts mehr im Wege? -Doch!-C findet er. Denn obwohl die Eintracht die Rostocker "mit Pauken und Tompeten zurück an die Ostsee"schickte und sich "spiel- und lauffreudig wie lange nicht mehr" zeigte, muss man miteinbeziehen, dass "die Gäste es den Hessen nicht besonders schwer" machten.
"Hatte die Eintracht am vergangenen Spieltag in Cottbus beim Duell naiv gegen einfallslos die Rolle des naiven Gastes inne, so konnten die Rostocker bei ihrem Gastspiel am Main diese beiden Attribute für sich beanspruchen."
Die Eintracht dagegen hatte gestern das, was Sebastian "vor dem Spiel noch als fehlend monierte" " ein Konzept, das " so vermutet er speziell nach der Leistung Djakpas in der zweiten Hälfte " nächste Woche in Dresden wieder anders aussehen kann.
Und die [color=#FF0000"Pyrho-Show%u201C im Block der Rostocker? "Über die Kleingeister, die sich dann doch immer wieder in die Fussballstadien verirren, kann ich nur den Kopf schütteln. So zeigte sich dann, dass es auch in unserer eigenen Kurve noch immer Unverbesserliche gibt, die aus der jüngsten Vergangenheit anscheinend nichts gelernt haben. Denn während ich aufgrund Feuerwerkskörper, die auf die Gegentribüne flogen, lautstark pfiff, klopfte mir ein verständnisloses Kind in Alpha-Jogginghose auf die Schulter und fragte mich ernsthaft: ", warum pfeifst Du? Das sieht doch geil aus."Dumm geboren und nichts dazu gelernt. Und damit zurück ins Wochenende."