Die heilige Küche, jetzt ein einziges Meer aus magischem Schmach und fanatischen Scherben, während mein 300er Körper sich fühlt, als hätte er grad eine klare 12 auf meine Hingabeskala erhalten. [...] Zum selbst putzen fehlt das letzte Quentchen Willen, schließlich brauch ich den Heute Abend, um das Derby auf den Rängen für mich zu entscheiden.
Ich tät auch die Gorgo und den Pleistarchos putzen lassen. Ganz nach Überlieferung: "Familie, kommst Du in die Küch', dann berichte, du hast alles hier liegen gesehen, so, wie das Gesetz es befahl."
Und den beiden aufgeblasenen Sheba-Süchtigen Xerxes I und II würd' ich Helmchen aus Alupapier aufsetzen. Stärkt ja bekanntlich das Ego, wenn der geschlagene Feind schier unbezwingbar und auch noch in doppelter Mannstärke daherkam.
Ich tät auch die Gorgo und den Pleistarchos putzen lassen. Ganz nach Überlieferung: "Familie, kommst Du in die Küch', dann berichte, du hast alles hier liegen gesehen, so, wie das Gesetz es befahl."
Einstürzende Neubauten und explodierende Kaffeemaschinen als Menetekel nahenden Unheils, zumal dort, wo zudem „Bauer sucht Kartoffel“ am Horizont abzeichnete sich. Doch dann: Kazz 1 und Kazz 2 irren futterlos zwischen fanatischen Scherben und braunem Brachialsaft, während der gereizte Herr - bereits zurückgekehrt aus dem Stadion im Wald - den Helm aus Alupapier auf den üppigen Locken im selbstständig entfernten Schalensitz lümmelt, Sheba mümmelt und um ihn herum der Kaffeesatz wertlos verrottet. „Verdammt, verdammt“ ächzt er in den Himmel, der heute gar blau über dem Waldstadion sich wölbte und dann in einen rotundschwarz umwölkten Abend sank. „S’ist wahr, s’ist wahr“, säuselt siegestrunken summend es aus den Sphären. „Gewonnen, wir haben gewonnen.“
Kazz 1 und Kazz 2 irren futterlos zwischen fanatischen Scherben und braunem Brachialsaft, während der gereizte Herr - bereits zurückgekehrt aus dem Stadion im Wald
Gute Besserung. Gegen Dünnschiss soll lauwarmes Cola helfen
Das Eckige abbuzze! Also ich find ja: Die Schuld ist ein Durstewitz, aber jetzt können wir uns wieder ganz auf das Lamentieren konzentrieren. Denn der Aufstieg ist verhext und das Eckige hilft uns ja nicht hoch. Selbst wenn die Trolle löchernd unter ihren kriechenden Steinen weiter den Kopf abbuzze!
Aber vorteilhaftes Ausscheiden ist halt Aufstiegskampf, dafür auch kein Pokalspiel. Und das ist auch Weltuntergang, aber immerhin, ein 90-Minuten-Pech ist eben 119. Ohne den geforderten Fußballgott wäre der lehrgeldzahlende Offensivfußball ein runder Funkel! Naja: Scheissegal tut schon weh.
Wollt ich nur mal gephrast haben. Wichtig ist: Ingolstadt ist rund, weiter geht‘s Eintracht!!
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/aufwand-nicht-belohnt.html Aufwand nicht belohnt “Als wäre der Abstieg nicht schlimm genug gewesen, all der Mist der letzten Saison, entschloss sich der Fußballgott — und ja, den scheint es wirklich zu geben — in der 119. Spielminute noch einmal dazu, den Arm zu erheben, dem Eintrachtfan mit geballter Faust den Handrücken zuzukehren, und langsam, wie in Zeitlupe, ganz anders als die Art, wie das entscheidende Tor fiel, den Mittelfinger auszufahren. “Nehmt das noch, ihr Idioten…“
Verdammt. Zusätzlich präsentiert der schlaflose Stefan noch Originalsprech von Bruchhagen und Lehmann. Frust pur. Verdammt.
The Diva and the Kid http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/10/verfluchte-hacke.html Verfluchte Hacke Damit ist eigentlich fast alles über das gestrige Spiel gesagt. Kid bleibt aber hart und bringt uns das Spiel noch einmal zurück, während er bei ihm kichert, der bleede Fußballgott… “Idrissou kann nun unbedrängt auf den Strafraum zulaufen, hat Hoffer links neben und nur einen Gegenspieler gegen sich, entscheidet sich für die bessere Wahl, doch vermasselt das Abspiel völlig – er passt Hoffer in den Rücken. Der Vorteil scheint verspielt, doch Hoffer lässt sich nicht beirren, verzichtet auf ein erneut mögliches Abspiel, weil Idrissou im Abseits stehen könnte, geht auf Amedick zu und an ihm vorbei, lässt einen zweiten mittlerweile herangeeilten Lauterer ausrutschen, und kommt frei vor Trapp aus acht Metern zum Schuss…“
Verdammt. Das wäre es doch gewesen. Aber nein. “Kurz vor dem Ende ist Caio dann aber doch an der Entscheidung beteiligt – so unglücklich wie es eben geht. Kouemahas Passversuch springt Caio 25 Metern vor dem Tor an die Hacke und von dort in den 16er, wo Sukuta-Pasu schneller reagiert als Anderson und (…). Verfluchte Hacke. …“
Eintracht-Inside http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/10/26/ein-spiel-dauert-119-minuten/ Ein Spiel dauert 119 Minuten “Richard Sukuta-Pasu. Irgendwie klar, dass ein Nick Nobody aus dem Nichts das entscheidende Tor schießt, nach dem Eintracht Frankfurts – Achtung Wortspiel – dickster Fehleinkauf der Geschichte, auf dem Platz herumtrabte. Nicht, dass Caio schlecht gespielt hätte, aber auch nicht weniger ineffektiv als sonst…“
Die Hacke, verflucht. Die Eintracht beherrscht den Gegner. Teilweise. Aber es zählt nur das Ergebnis. Binse. Aber: “Das Team hat den Willen und das Können, aufzusteigen. Jetzt erst recht. Und das packen die auch…“
Kazz 1 und Kazz 2 irren futterlos zwischen fanatischen Scherben und braunem Brachialsaft, während der gereizte Herr - bereits zurückgekehrt aus dem Stadion im Wald
Gute Besserung. Gegen Dünnschiss soll lauwarmes Cola helfen
Rotundschwarz http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/10/wutsch-und-weg.html Wutsch und weg Das Spiel, das Geschehen davor, das danach, aus Kerstins Sicht- und Gefühlswelt: “Seitlich postierte Polizeikolonnen. Verschwommene Silhouetten auf der Fußgängerbrücke. Hochgezogene Schultern. Dunkle Jacken Die blinkenden Lichter verschwimmen. Was mach ich hier eigentlich? Für einen Moment verrutscht die Wirklichkeit. Als ob wir uns den Weg durch ein Bürgerkriegsterrain Richtung Stadion bahnen. Stuck inside of Mobile with the Memphis Blues again…“ Und ca. 2 Stunden später:
“Ziehe mir meine Kapuze übers Gesicht, will nichts mehr sehen und hören – sehe und höre aber doch. Eintrachtler, die abwandern. Aus dem Augenwinkel zwischen den vorm Gesicht hängenden Haaren hindurch: Oka, der versucht die Jungs noch mal nach vorne zu treiben. Zwei Minuten Nachspielzeit. Die Jubelgesänge aus der Lauterer Kurve schwappen über mich hinweg. (…)Das ist der Moment, in dem ich merke, dass es nass von meinen Wangen tropft. Dumme Gans, denke ich. Aufstieg ist wichtig. Abhaken. Nicht unterkriegen lassen (…)
Drücke mein Kreuz durch. Hey. Das bringt uns nicht um. Das doch nicht. Das nicht. Atomaufstieg jetzt. Erst recht!…“
Stadtwaldgebabbel http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/10/kaisers-who/ Kaisers…who? Sebastians Sicht auf das gestrige Spiel: “Vorwürfe darf man keinem aus der Frankfurter Mannschaft machen. Das gesamte Team hat 120 Minuten aufopferungsvoll gekämpft und sogar nach dem Lauterer Siegtreffer noch einmal alle Kräfte mobilisiert, und hätte dadurch fast den direkten Ausgleich geschafft. Zu keinem Zeitpunkt war ein Klassenunterschied zwischen beiden Vereinen zu erkennen.
Im Gegenteil, die Einracht präsentierte sich wie eine Mannschaft, die in der ersten Liga spielt. Und dort geht es jetzt hin. Auf direktem Weg. Ohne Pokal. Was soll´s…“
Bei rotundschwarz ist gar nichts von der Stange. Alles Haute Couture
Danke, liebe Jona, fürs Schnipsel noch weiter im Netz verstreuen. Echt der (hoho) Hammer Ich muss immer noch zwei Mal hinkucken, damit ich glaub, dass das wirklich und wahrhaftig so da steht. Uuuuuuuuuunglaublisch ,-)
Es war einmal im Land der Vereinigten Farben… …da gab es eine Farm mit richtig vielen Tieren. Laut, schrill, bunt, tolerant und ein wenig genial anarchistisch. Alles zusammen und nie passend. Darauf waren die Tiere stolz, genau wie auf ihre Rennpudel, die anfeuernd zu Wettkämpfen geschickt wurden. Sie hatten ihren Platz, das Tiersein Sinn und Pudelspaß, trotz der Farmherren, der Farmherrchen und der Hirten, die sie nicht verstanden, die aber ihr lautes, schrilles… Tiersein duldeten.
Doch ein paar der Tiere fanden sich gleicher als andere. Einige durften mal im Urlaub am Trog der Pudelkämmer nippen, auf das sie solidarisch ruhig blieben, nachdem jeder, der Augen hatte, sah, dass die Pudel zickten statt pudelten. Ruhe. Kollektives Schwanzwedeln, wo knurren angesagt wäre. Und ein neues altes Ziel. Für Pudel und Gleicher-Tiere…
Obwohl nicht Hund, wollten die am richtigen Trog mitkläffen. Ohne die anderen nicht-so-gleichen Tiere vor Pfote und Huf zu stoßen. Die sollen sich vertreten, nicht getreten fühlen. Alle sind gleich. Also gründeten sie einen Stillkläfferclub, in den keiner kam, der nicht gleicher ist. Auch ein paar der Farmherrchen sind dabei, die lieber Herr als Chen. Indirekt, doch fanatisch schwarz und weiß. “Will einer hin, muss einer weg“, das Motto, doch Kläff reicht nicht für den Platz am Trog. Es müssen Taten folgen, um die Farmherren zu blamieren. Denn auch Farmherren haben Herren. Mit Namen Von und zu Dunkelgrau.
Geplant, getan. Hirtenbeiss. Immer mal wieder. Schnell und weg. Die Hirten sind schmerzhaft verwirrt, hauen um sich, die Farmherren sind ratlos gereizt. Von und zu Dunkelgrau wird -sam. Gut, denken die Gleicheren und wuffen. Wohlfeil, immer bevor die Pudel kommen. Denn dann wird schwanzgewedelt. Das machte den nicht-so-gleichen Tieren Freude, die nicht wußten, warum was grad passierte. Hirten… Sind böse. Das sahen sie. Denn wir sind gut. Und gleich. Fanden Rind und Schaf und Kuh.
Immer verbissener das Gewuff. Auf freiem Feld und auch im Pausenschnatterraum, der nicht merkte, dass er nicht mehr Austausch, sondern Teil. Nichtgleich und die Farmherrchen rieben sich die Tatzen. Der Farmherr ratlos, droht mit Pudelentzug. Platz schreien die Herren Von und zu Dunkelgrau, während ein paar Herrchen Stereo grummelten. Vorn so, hinten so. Die Gleicheren kamen dem Trog näher. In Vertretung, nicht Vertretend. Das Ziel ist klar: Will einer hin, muss einer weg. Selbst wenn Pudelspaß war. Aber den holen wir am Trog zurück. Irgendwann. Versprochen.
Das Ende habe ich vergessen. Schafsein ist eh blöd und Pudel mag ich nicht. Daher schnell zurück zu Blog:
Freitag, 28. Oktober 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/wir-haben-ein-problem.html Wir haben ein Problem Es geht nicht um Gewalt, Gleichsetzung und Polemik bei Stefan. Es geht um Kohle, die fehlt. "Mit dem Pokalaus würden der Eintracht “Zusatz-Einnahmen” (sic!, BILD) von über einer halben Million Euro “entgehen”. Und weiter: “Eintrachts Team kostet jetzt schon drei Millionen Euro mehr als das der Lauterer.” Der Zeitraum, in dem das Team so viel mehr kosten soll, wird leider nicht genannt. Genauso wenig wird gesagt, warum es kritisch wird, wenn es sich doch nur um “Zusatz-Einnahmen” gehandelt hätte (...)
Doch dann der Hammer: “Dazu muss Frankfurt viel Punktprämien (sic!) zahlen aufgrund der Siege in der Zweiten Liga.” Das ist natürlich wirklich ein Problem…“ Aufstieg ohne Siege. Hey.
Adlergezwitscher http://adlergezwitscher.de/news/die-eigenen-gesetzte-des-pokal Die eigenen Gesetze des Pokals “In jeder Berichterstattung, in jedem Interview mit Trainer hört man vor einem DFB-Pokalspiel immer das der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Doch das dies unserer Eintracht selbst zum Verhängnis werden würde, dass dachte ich nicht! …“ So ist das und das Lamentieren über ein Tor, das keines war, hilft nicht, find ich: “Doch in Mitte der zweiten Hälfte setzte sich Jimmy Hoffer, der mir sehr gut gefiel, gegen Rodnei durch und konnte den Ball gekonnt ins Tor schießen! Doch Schiedsrichter Stark ließ dieses Tor, aus für mich zweifelhaften Umständen, nicht gelten. Zwar bringt es jetzt auch nichts mehr einem Tor nachzutrauern, doch für mich war dieser Treffer 110% regelkonform …“ Egal. Volle Konzentration auf den Aufstieg, schreibt Jan und fügt zwei Videos der Choreographie vom Pokalspiel an.
Auch beim Gruseln immer eine Schanz – Vorbericht zum Spiel der Eintracht in Ingolstadt
„Wir spielen in der Champions League, um erfolgreich zu sein und nicht, um ferne Länder zu bereisen.“ Das hat Jürgen Klopp nach der CL-Niederlage von Borussia Dortmund in Piräus gesagt. Ähnliches könnte man über die Frankfurter Eintracht sagen: Auch in der zweiten Liga gibt es allerlei „exotische“ Städte und Vereine zu entdecken – es geht aber nicht um Sightseeing, sondern nur darum, dort immer die nächsten und nächsten und nächsten drei Punkte für die Rückkehr in die erste Liga einzufahren. Na ja, okeeeh, kucken kann man ja mal....
Das ist der Vorspann meines Vorberichts. Auch der Rest ist schon weit fortgeschritten, die Vollendung muss jetzt – wg. allerlei anstehender samstäglicher Verrichtungen und Leben an sich (doch, gibt’s!) – aber leider warten und folgt im Laufe des Nachmittags, auch wenn er dann vielleicht schon mit dem Spieltagsfred kollidiert. Wer mag, kann hier ja später noch mal vorbeischauen.
Stefan war wie immer beim Pressegespräch (Heimvorteil ist Heimvorteil smile: und lässt uns daran teilhaben. „A Wahnsinn“ findet es Veh, dass 3.000 Eintrachtler mit nach Ingolstadt fahren. „Eine Gefahr, dass man jetzt beim Tabellenletzten antreten müsse, sieht der Trainer nicht.“ Schwegler wird wohl wieder spielen, obwohl Lehmann ausdrücklich gelobt wird und wer sich das, was der Trainer gesagt hat, gern komplett und wörtlich anhören möchte, kann dies tun. Blog G Full-Service.
Apropos Service. Auch das Podcast-Team hat sich da etwas ausgedacht und geht am Sonntag während des Spiels gegen Ingolstadt erstmals Live-Babbelnd an den Start. „Da wir uns ja alle gere mal über den Standard-Fußball-Kommentator aufregen, wollen wir mal was daran ändern Deswegen gibt es uns am Sonntag während des Spiels gegen Ingolstadt Live zu hören.“
Chips und Cola, Ebbler, Kaffee - wahlweise Sonntagsbraten oder Kuchen bereitstellen, Fernseher an, Ton aus, Podcast an – schwätzen, knoddern, jubelnjubelnjubeln – und Alex, Sebastian, André und co zuhören wie sie das selbe tun ,-)
rotundschwarz schrieb: Das ist der Vorspann meines Vorberichts (...) der Rest muss jetzt – wg. allerlei anstehender samstäglicher Verrichtungen und Leben an sich (doch, gibt’s!)– aber leider warten.
Wie da? Einlaufmusik ... Abpfiff? Vorwort ... und wenn sie nicht gestorben sind???
Werte Dame, vonFußfesseln wollen wir vorläufig noch absehen. Einen Aufpass.. äh Motivator kriegen Sie aber unverzüglich zur Seite gestellt
Ich tät auch die Gorgo und den Pleistarchos putzen lassen.
Ganz nach Überlieferung: "Familie, kommst Du in die Küch', dann berichte, du hast alles hier liegen gesehen, so, wie das Gesetz es befahl."
Und den beiden aufgeblasenen Sheba-Süchtigen Xerxes I und II würd' ich Helmchen aus Alupapier aufsetzen. Stärkt ja bekanntlich das Ego, wenn der geschlagene Feind schier unbezwingbar und auch noch in doppelter Mannstärke daherkam.
Räume eng machen. Sag ich doch schon immer.
Einstürzende Neubauten und explodierende Kaffeemaschinen als Menetekel nahenden Unheils, zumal dort, wo zudem „Bauer sucht Kartoffel“ am Horizont abzeichnete sich. Doch dann: Kazz 1 und Kazz 2 irren futterlos zwischen fanatischen Scherben und braunem Brachialsaft, während der gereizte Herr - bereits zurückgekehrt aus dem Stadion im Wald - den Helm aus Alupapier auf den üppigen Locken im selbstständig entfernten Schalensitz lümmelt, Sheba mümmelt und um ihn herum der Kaffeesatz wertlos verrottet. „Verdammt, verdammt“ ächzt er in den Himmel, der heute gar blau über dem Waldstadion sich wölbte und dann in einen rotundschwarz umwölkten Abend sank. „S’ist wahr, s’ist wahr“, säuselt siegestrunken summend es aus den Sphären. „Gewonnen, wir haben gewonnen.“
Gute Besserung. Gegen Dünnschiss soll lauwarmes Cola helfen
Also ich find ja: Die Schuld ist ein Durstewitz, aber jetzt können wir uns wieder ganz auf das Lamentieren konzentrieren. Denn der Aufstieg ist verhext und das Eckige hilft uns ja nicht hoch. Selbst wenn die Trolle löchernd unter ihren kriechenden Steinen weiter den Kopf abbuzze!
Aber vorteilhaftes Ausscheiden ist halt Aufstiegskampf, dafür auch kein Pokalspiel. Und das ist auch Weltuntergang, aber immerhin, ein 90-Minuten-Pech ist eben 119. Ohne den geforderten Fußballgott wäre der lehrgeldzahlende Offensivfußball ein runder Funkel! Naja: Scheissegal tut schon weh.
Wollt ich nur mal gephrast haben. Wichtig ist: Ingolstadt ist rund, weiter geht‘s Eintracht!!
Donnerstag, 27. Oktober 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/aufwand-nicht-belohnt.html
Aufwand nicht belohnt
“Als wäre der Abstieg nicht schlimm genug gewesen, all der Mist der letzten Saison, entschloss sich der Fußballgott — und ja, den scheint es wirklich zu geben — in der 119. Spielminute noch einmal dazu, den Arm zu erheben, dem Eintrachtfan mit geballter Faust den Handrücken zuzukehren, und langsam, wie in Zeitlupe, ganz anders als die Art, wie das entscheidende Tor fiel, den Mittelfinger auszufahren. “Nehmt das noch, ihr Idioten…“
Verdammt. Zusätzlich präsentiert der schlaflose Stefan noch Originalsprech von Bruchhagen und Lehmann. Frust pur. Verdammt.
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/10/verfluchte-hacke.html
Verfluchte Hacke
Damit ist eigentlich fast alles über das gestrige Spiel gesagt. Kid bleibt aber hart und bringt uns das Spiel noch einmal zurück, während er bei ihm kichert, der bleede Fußballgott… “Idrissou kann nun unbedrängt auf den Strafraum zulaufen, hat Hoffer links neben und nur einen Gegenspieler gegen sich, entscheidet sich für die bessere Wahl, doch vermasselt das Abspiel völlig – er passt Hoffer in den Rücken. Der Vorteil scheint verspielt, doch Hoffer lässt sich nicht beirren, verzichtet auf ein erneut mögliches Abspiel, weil Idrissou im Abseits stehen könnte, geht auf Amedick zu und an ihm vorbei, lässt einen zweiten mittlerweile herangeeilten Lauterer ausrutschen, und kommt frei vor Trapp aus acht Metern zum Schuss…“
Verdammt. Das wäre es doch gewesen. Aber nein. “Kurz vor dem Ende ist Caio dann aber doch an der Entscheidung beteiligt – so unglücklich wie es eben geht. Kouemahas Passversuch springt Caio 25 Metern vor dem Tor an die Hacke und von dort in den 16er, wo Sukuta-Pasu schneller reagiert als Anderson und (…). Verfluchte Hacke. …“
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2011/10/26/ein-spiel-dauert-119-minuten/
Ein Spiel dauert 119 Minuten
“Richard Sukuta-Pasu. Irgendwie klar, dass ein Nick Nobody aus dem Nichts das entscheidende Tor schießt, nach dem Eintracht Frankfurts – Achtung Wortspiel – dickster Fehleinkauf der Geschichte, auf dem Platz herumtrabte. Nicht, dass Caio schlecht gespielt hätte, aber auch nicht weniger ineffektiv als sonst…“
Die Hacke, verflucht. Die Eintracht beherrscht den Gegner. Teilweise. Aber es zählt nur das Ergebnis. Binse. Aber: “Das Team hat den Willen und das Können, aufzusteigen. Jetzt erst recht. Und das packen die auch…“
Rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/10/oooops.html
[b]Oooops…[b]
Nur rein Schnipsel über Zwanziger und Amerell. “Skandal!“
Ich wusste, dass das gut ankommen würde
Ansonsten: Shice...
Nur ein Schnipsel? Ein ganz hervorragender möchte ich mal sagen!
Naja, ich wollt nicht, dass der Eindruck entsteht, ich würd ihr die Stange halten. Das kann sie ganz allein
Adlerblog.de
http://www.adlerblog.de/2011/erlebnisbericht-der-vorkommnisse-vor-dem-stadion-gegen-lautern/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Adlerblogde+%28AdlerBlog.de%29
Erlebnisbericht der Vorkomnisse vor dem Stadion gegen Lautern
Jörg erzählt, was er auf dem Vorplatz der Wintersporthalle gesehen hat. Liest sich etwas anders, was hier einige erzählen, auch anders, als das was in den Medien steht. Sein Fazit: “Ich bin auch so manchem Gegner nicht wohlgesonnen (Verharmlosung) und ich bin mit Leib und Seele Fan, aber das was ich gestern “mal wieder” erlebt und gesehen habe kann ich einfach nicht verstehen. …“
Rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/10/wutsch-und-weg.html
Wutsch und weg
Das Spiel, das Geschehen davor, das danach, aus Kerstins Sicht- und Gefühlswelt: “Seitlich postierte Polizeikolonnen. Verschwommene Silhouetten auf der Fußgängerbrücke. Hochgezogene Schultern. Dunkle Jacken Die blinkenden Lichter verschwimmen. Was mach ich hier eigentlich? Für einen Moment verrutscht die Wirklichkeit. Als ob wir uns den Weg durch ein Bürgerkriegsterrain Richtung Stadion bahnen. Stuck inside of Mobile with the Memphis Blues again…“ Und ca. 2 Stunden später:
“Ziehe mir meine Kapuze übers Gesicht, will nichts mehr sehen und hören – sehe und höre aber doch. Eintrachtler, die abwandern. Aus dem Augenwinkel zwischen den vorm Gesicht hängenden Haaren hindurch: Oka, der versucht die Jungs noch mal nach vorne zu treiben. Zwei Minuten Nachspielzeit. Die Jubelgesänge aus der Lauterer Kurve schwappen über mich hinweg. (…)Das ist der Moment, in dem ich merke, dass es nass von meinen Wangen tropft. Dumme Gans, denke ich. Aufstieg ist wichtig. Abhaken. Nicht unterkriegen lassen (…)
Drücke mein Kreuz durch. Hey. Das bringt uns nicht um. Das doch nicht. Das nicht. Atomaufstieg jetzt. Erst recht!…“
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/10/kaisers-who/
Kaisers…who?
Sebastians Sicht auf das gestrige Spiel: “Vorwürfe darf man keinem aus der Frankfurter Mannschaft machen. Das gesamte Team hat 120 Minuten aufopferungsvoll gekämpft und sogar nach dem Lauterer Siegtreffer noch einmal alle Kräfte mobilisiert, und hätte dadurch fast den direkten Ausgleich geschafft. Zu keinem Zeitpunkt war ein Klassenunterschied zwischen beiden Vereinen zu erkennen.
Im Gegenteil, die Einracht präsentierte sich wie eine Mannschaft, die in der ersten Liga spielt. Und dort geht es jetzt hin. Auf direktem Weg. Ohne Pokal. Was soll´s…“
Welche Stange du bei ihr halten willst, würde mich dann doch mal interessieren.
meine Chefin auch, befürchte ich...
Danke, liebe Jona, fürs Schnipsel noch weiter im Netz verstreuen. Echt der (hoho) Hammer Ich muss immer noch zwei Mal hinkucken, damit ich glaub, dass das wirklich und wahrhaftig so da steht. Uuuuuuuuuunglaublisch ,-)
Es war einmal im Land der Vereinigten Farben…
…da gab es eine Farm mit richtig vielen Tieren. Laut, schrill, bunt, tolerant und ein wenig genial anarchistisch. Alles zusammen und nie passend. Darauf waren die Tiere stolz, genau wie auf ihre Rennpudel, die anfeuernd zu Wettkämpfen geschickt wurden. Sie hatten ihren Platz, das Tiersein Sinn und Pudelspaß, trotz der Farmherren, der Farmherrchen und der Hirten, die sie nicht verstanden, die aber ihr lautes, schrilles… Tiersein duldeten.
Doch ein paar der Tiere fanden sich gleicher als andere. Einige durften mal im Urlaub am Trog der Pudelkämmer nippen, auf das sie solidarisch ruhig blieben, nachdem jeder, der Augen hatte, sah, dass die Pudel zickten statt pudelten. Ruhe. Kollektives Schwanzwedeln, wo knurren angesagt wäre. Und ein neues altes Ziel. Für Pudel und Gleicher-Tiere…
Obwohl nicht Hund, wollten die am richtigen Trog mitkläffen. Ohne die anderen nicht-so-gleichen Tiere vor Pfote und Huf zu stoßen. Die sollen sich vertreten, nicht getreten fühlen. Alle sind gleich. Also gründeten sie einen Stillkläfferclub, in den keiner kam, der nicht gleicher ist. Auch ein paar der Farmherrchen sind dabei, die lieber Herr als Chen. Indirekt, doch fanatisch schwarz und weiß. “Will einer hin, muss einer weg“, das Motto, doch Kläff reicht nicht für den Platz am Trog. Es müssen Taten folgen, um die Farmherren zu blamieren. Denn auch Farmherren haben Herren. Mit Namen Von und zu Dunkelgrau.
Geplant, getan. Hirtenbeiss. Immer mal wieder. Schnell und weg. Die Hirten sind schmerzhaft verwirrt, hauen um sich, die Farmherren sind ratlos gereizt. Von und zu Dunkelgrau wird -sam. Gut, denken die Gleicheren und wuffen. Wohlfeil, immer bevor die Pudel kommen. Denn dann wird schwanzgewedelt. Das machte den nicht-so-gleichen Tieren Freude, die nicht wußten, warum was grad passierte. Hirten… Sind böse. Das sahen sie. Denn wir sind gut. Und gleich. Fanden Rind und Schaf und Kuh.
Immer verbissener das Gewuff. Auf freiem Feld und auch im Pausenschnatterraum, der nicht merkte, dass er nicht mehr Austausch, sondern Teil. Nichtgleich und die Farmherrchen rieben sich die Tatzen. Der Farmherr ratlos, droht mit Pudelentzug. Platz schreien die Herren Von und zu Dunkelgrau, während ein paar Herrchen Stereo grummelten. Vorn so, hinten so. Die Gleicheren kamen dem Trog näher. In Vertretung, nicht Vertretend. Das Ziel ist klar: Will einer hin, muss einer weg. Selbst wenn Pudelspaß war. Aber den holen wir am Trog zurück. Irgendwann. Versprochen.
Das Ende habe ich vergessen. Schafsein ist eh blöd und Pudel mag ich nicht. Daher schnell zurück zu Blog:
Freitag, 28. Oktober 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/wir-haben-ein-problem.html
Wir haben ein Problem
Es geht nicht um Gewalt, Gleichsetzung und Polemik bei Stefan. Es geht um Kohle, die fehlt. "Mit dem Pokalaus würden der Eintracht “Zusatz-Einnahmen” (sic!, BILD) von über einer halben Million Euro “entgehen”. Und weiter: “Eintrachts Team kostet jetzt schon drei Millionen Euro mehr als das der Lauterer.” Der Zeitraum, in dem das Team so viel mehr kosten soll, wird leider nicht genannt. Genauso wenig wird gesagt, warum es kritisch wird, wenn es sich doch nur um “Zusatz-Einnahmen” gehandelt hätte (...)
Doch dann der Hammer: “Dazu muss Frankfurt viel Punktprämien (sic!) zahlen aufgrund der Siege in der Zweiten Liga.” Das ist natürlich wirklich ein Problem…“ Aufstieg ohne Siege. Hey.
Adlergezwitscher
http://adlergezwitscher.de/news/die-eigenen-gesetzte-des-pokal
Die eigenen Gesetze des Pokals
“In jeder Berichterstattung, in jedem Interview mit Trainer hört man vor einem DFB-Pokalspiel immer das der Pokal seine eigenen Gesetze hat. Doch das dies unserer Eintracht selbst zum Verhängnis werden würde, dass dachte ich nicht! …“ So ist das und das Lamentieren über ein Tor, das keines war, hilft nicht, find ich: “Doch in Mitte der zweiten Hälfte setzte sich Jimmy Hoffer, der mir sehr gut gefiel, gegen Rodnei durch und konnte den Ball gekonnt ins Tor schießen! Doch Schiedsrichter Stark ließ dieses Tor, aus für mich zweifelhaften Umständen, nicht gelten. Zwar bringt es jetzt auch nichts mehr einem Tor nachzutrauern, doch für mich war dieser Treffer 110% regelkonform …“ Egal. Volle Konzentration auf den Aufstieg, schreibt Jan und fügt zwei Videos der Choreographie vom Pokalspiel an.
Wer was anderes behaupte der lügt und das ist Fakt!
@ Jona:
Tja, des Pudels Kern, ganz unverkazzt ...
„Wir spielen in der Champions League, um erfolgreich zu sein und nicht, um ferne Länder zu bereisen.“ Das hat Jürgen Klopp nach der CL-Niederlage von Borussia Dortmund in Piräus gesagt. Ähnliches könnte man über die Frankfurter Eintracht sagen: Auch in der zweiten Liga gibt es allerlei „exotische“ Städte und Vereine zu entdecken – es geht aber nicht um Sightseeing, sondern nur darum, dort immer die nächsten und nächsten und nächsten drei Punkte für die Rückkehr in die erste Liga einzufahren. Na ja, okeeeh, kucken kann man ja mal....
Das ist der Vorspann meines Vorberichts. Auch der Rest ist schon weit fortgeschritten, die Vollendung muss jetzt – wg. allerlei anstehender samstäglicher Verrichtungen und Leben an sich (doch, gibt’s!) – aber leider warten und folgt im Laufe des Nachmittags, auch wenn er dann vielleicht schon mit dem Spieltagsfred kollidiert. Wer mag, kann hier ja später noch mal vorbeischauen.
Blick in die Blogs
Blog G
http://www.blog-g.de/veh-a-wahnsinn.html
Veh: „A Wahnsinn.“
Stefan war wie immer beim Pressegespräch (Heimvorteil ist Heimvorteil smile: und lässt uns daran teilhaben. „A Wahnsinn“ findet es Veh, dass 3.000 Eintrachtler mit nach Ingolstadt fahren. „Eine Gefahr, dass man jetzt beim Tabellenletzten antreten müsse, sieht der Trainer nicht.“ Schwegler wird wohl wieder spielen, obwohl Lehmann ausdrücklich gelobt wird und wer sich das, was der Trainer gesagt hat, gern komplett und wörtlich anhören möchte, kann dies tun. Blog G Full-Service.
Eintracht Frankfurt Podcast
http://www.eintracht-podcast.de/ankundigung-eintracht-podcast-fussball-schauen-001
Eintracht Podcast – Fußball schauen 01
Apropos Service. Auch das Podcast-Team hat sich da etwas ausgedacht und geht am Sonntag während des Spiels gegen Ingolstadt erstmals Live-Babbelnd an den Start. „Da wir uns ja alle gere mal über den Standard-Fußball-Kommentator aufregen, wollen wir mal was daran ändern Deswegen gibt es uns am Sonntag während des Spiels gegen Ingolstadt Live zu hören.“
Chips und Cola, Ebbler, Kaffee - wahlweise Sonntagsbraten oder Kuchen bereitstellen, Fernseher an, Ton aus, Podcast an – schwätzen, knoddern, jubelnjubelnjubeln – und Alex, Sebastian, André und co zuhören wie sie das selbe tun ,-)
Wie da? Einlaufmusik ... Abpfiff? Vorwort ... und wenn sie nicht gestorben sind???
Werte Dame, vonFußfesseln wollen wir vorläufig noch absehen. Einen Aufpass.. äh Motivator kriegen Sie aber unverzüglich zur Seite gestellt
Nein Schnuffel, wir halten uns da gerade mal raus.