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(S)GE-bloggt [mal gereizte, mal rotundschwarze Blogschau]

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Keine Atempause, Geschichte wird gemacht. Es geht voran…
Montagabend. Freude pur. Aufstieg! Selbstverständlich, aber eben doch nicht. 34 Spieltage, in denen so viel hätte schief gehen können. Geschafft. Yeah! Genießen. Einfach ruhig genießen.

Doch keine Ruhepause. Die Presse- und Internet-Maschinerie ächzt und stöhnt und gebärt neue Schlagzeilen. Denn ein Unterhausaufstieg ist gähn, war vorgestern, das Klischee soll und muss bedient werden. Ebenso wie die anderen Emotionen…

Angeblich sogenannte Randale der angeblich sogenannten Fans sind abzuarbeiten. Jeder hat es im TV oder vor Ort gesehen. Der Überschwang, der Depp, der seinen Bengalo nach vorne auf den Rasen in die unmittelbare Nähe von Ordnern und Fotographen schmeißen muss. Am Ende wieder Überschwang, verbunden mit jugendlichem Leichtsinn, Fanritualen und vereinzelter Blödheit.

Aber weder Randale noch Ausschreitungen, auch wenn Medienberichte und die nicht enden wollenden Internetmeinungen mir dies vorgaukeln wollen, obwohl es auf den TV_livebildern anders aussah (ich gebe hiermit zu, sowohl 99 nach Lautern als auch 00 nach Ulm widerrechtlich zerstörerisch ein Stück Rasen aus dem Waldstadion geklaut zu haben…).

Hätte schöner sein können und sollen. Stimmungsvoller. Feiriger. Ja sicher. Aber die aufgesetzte Empörung der Fingerzeiger finde ich schlimmer. Weil ohne Emotion, ohne Überschwang aber mit gespielter oder viel schlimmer kalter Wut.

Trotzdem. Trotzdem schafft es diese sogenannte Diskussion über sogenannte Randale sogenannter Fans es nicht, mir die Freude am sogenannten Atomaufstieg zu nehmen. Aber da ist sie schon, die nächste Sau im Dorf...

Ein DSF-Interview. Schön belanglos. HB ist wie immer. HB halt. Mit seinen Verdiensten, seinen Fehlern und seiner Außendarstellung, die… HB ist. Immer von oben wirkend. Meist mit Mahnebesserwissfinger, an den ich mich nicht gewöhnen kann und will. Ich würde mir einen anderen als Chef wünschen. Was ich dann vielleicht sofort bedaure. Der ewiggereizte Konflikt, der immer. Und überall.

„Was ich haben will, das krieg ich nicht,
und was ich kriegen kann, das gefällt mir nicht.
Ich will nicht was ich seh, ich will was ich erträume,
ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dir nicht was versäume…“ (Paul ist tot – Fehlfarben)

Aber auch darüber will ich nicht grübeln. Nicht so kurz nach dem Aufstieg. So lang ist sie, die Sommerpause. Jetzt will ich genießen.

Wir sind wieder Bundesliga. Mit Veh oder ohne. Wir sind wieder Bundesliga. Yeah!


Mittwoch, 25. April 2012

Blog-G
http://www.blog-g.de/gut-und-boese.html
Gut und Böse
Am Donnerstag setzen sie sich zusammen. Bruchhagen, Hübner und Veh, die Rollen sind verteilt in der Öffentlichkeit. Hier der Aufsteiger, da der ewige Mahner und irgendwo dazwischen der Bruno, schreibt Stefan. Und nun? Veh muss gehalten werden. Dafür braucht er Perspektive, sagt er.

“Da widerspricht streng genommen auch Heribert Bruchhagen nicht. Wenn er allerdings auch, auf die ihm eigene Weise, nicht besonders geschickt agiert…“, meint Stefan und zeigt anhand eines DSF-Ausschnittes, wie es gehen kann mit der Wahrnehmung. “Bruchhagen tut nicht gut daran, einen Tag nach dem Aufstieg wieder einmal auf die Euphoriebremse zu treten. Auch wenn man, nachdem man mal kurz Luft geholt hat, ganz genau weiß, dass er so falsch in vielem was er sagt nicht liegt. Der Ton macht halt die Musik.

Natürlich ist es auch Armin Vehs Verdienst, dass die Eintracht umgehend in die erste Liga zurückgekehrt ist. Aber Hexenwerk, und da gibt es kaum zwei Meinungen, war das Ganze nicht (…)
und Bruno Hübner steht vor einer Aufgabe, gegen die das Zusammenstellen der Mannschaft für diese Saison vielleicht im Nachhinein als Kinderspiel gelten wird. Das Prinzip Schrotflinte kann für Verpflichtungen in der kommenden Saison nicht mehr gelten. Die nächsten Schüsse müssen sitzen…“



Stay cold
http://staycoldhc.blogspot.de/2012/04/xxxback-on-mapxxx.html
Back on the Map
Wieder da macht wortlos. Statt vieler Worte. Ein Bild. “Aufstieg“


eintracht inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/04/24/rotundschwarz-und-beve/
rotundschwarz und beve
Nach seinem Verbalausfall über die assoziale untaugliche Unterschicht von gestern folgt das zaghafte Zurückrudern. Wer seinen blog verfolgt, ahnt es: Unglaubhaft, finde ich.
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Feine Worte zur totalen Platzausrrotttung in Aachen, die ich so frei war, mal ins Gebabbel zu transplantieren.

Und jo, Heri "The Bert", tut gelegentlich fast schon veh, aber so ist er halt. Wenn er nicht gerade mal eben so zum Rumpelstilzchen mutiert. In diesem Zustand hat er allerdings oft seine besten Ideen. Heute back ich (mir einen Sportdirektor - wo steht nochmal der Spiegel?), morgen brau ich (aber nur ein Gläschen nach 23 Uhr), übermorgen hol ich den Helmer.
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feiner Eingangsbeitrag, der Rest wird weiter selektiert und ich warte...auf Kid; grüße
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RedZone schrieb:
Aufstieg: Emotionen verboten
http://www.sogenannte-fans.de/index.php?Section=Dies_und_Das&Id=21


Danke Matze für diesen Lesetipp..
Sehr guter Artikel, die Seite muss ich mir merken.
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Sorry, bin heute all und überall im Verzug - deswegen ganz schnell:

Bloggeschaut

Hackentricks Universum
http://hackentrick.wordpress.com/2012/04/26/nie-mehr-2-liga/
Nie mehr zweite Liga

„Freude und Erleichterung“, aber keinen großen Jubel  empfindet „Hackentrick“ nach dem Spiel in Aachen und hält noch einmal eine kleine Rückschau auf den Weg, der uns in die zweite Liga und wieder zurück geführt hat.

Die „grausame Rückrunde der Saison 2010/11“, die „blutleere Mannschaft, die kampflos dem Abstieg entgegentaumelte“. Der Schock des Abstiegs, die Ernüchterung im Sommer: „Ab sofort abendliche Freitags- und Montagsspiele oder Anstosszeiten, zu denen andere Einkaufen gehen oder am Mittagstisch sitzen. Ebenso schmerzlich die Erkenntnis, in den medialen Sportberichten nur noch in zweiter Reihe behandelt zu werden.“

Der Jubel über den Aufstieg hält sich bei Hackentrick auch deshalb in Grenzen, „weil ein Verbleib in Liga 2 den Supergau bedeutet hätte. er Aufstieg ist nicht nur Reparatur eines sportlichen “Betriebsunfalls”, wie der grauenvolle Abstieg vor nicht allzulanger Zeit von offizieller Seite noch bezeichnet wurde, sondern auch die Abwendung des völligen Niedergangs der Eintracht.“

Nächste Saison gilt es, die Mannschaft muss in der Bundesliga bestehen: „ Auf Bruchhagen und Hübner wartet jetzt Arbeit, an der sie sich messen lassen müssen: Kader umbauen und punktuell verstärken, bestenfalls mit der Stadt die Stadionmiete nachverhandeln.“

Aber jetzt wird erst einmal gefeiert, es wird „diese hässliche Meisterschale der 2. Liga für das Eintracht-Museum“ geholt und aus der Ferne das „Aufstiegs- und Abstiegsgerangel der anderen Vereine im Profi-Fußball. – Nie mehr zweite Liga!“ Jawohl!

Blog G
http://www.blog-g.de/in-aller-eile-ein-paar-worte.html
In aller  Eile ein paar Worte

Stefan eröffnet die Wir-brabbeln-über-alles-und-jedes-Saison. ,-)  „Philipp Lahm kann man nicht mögen.“ „Geld verhindert Tore.“ Und: Bayern muss auch erst noch nach Greuther Fürth. Aber wichtiger ist die Frage, ob das tatsächlich wahr sein kann: „Chris? What the fuck?“ Dann doch lieber Feierbiester:  „Alle zum Römer, ob mit oder ohne Lust“  So mache mers.

Eintracht Frankfurt Podcast
http://www.eintracht-podcast.de/eintrachtpodcast-078
78: Nie mehr zweite Liga

Wie an jedem Spieltag auch heute wieder: Was auf die Ohren vom Podcast-Team. Muss gestehen – ich hatte heute noch keine Zeit rein zu hören in das muntere Geschwätz rund um die Eintracht und folge jetzt einfach mal der Vorankündigung auf der Podcast-Page. Demnach geht es weniger um das Spiel gegen Aachen, als vielmehr darum, ob Veh bleibt, wie viel Geld für Spieler da ist und wer bleibt, wer geht? Man sieht mehr oder weniger erwartungsvoll der viermonatigen (tatsächlich?? Echt? Isjaätzend) entgegen, ärschert sich über Bengalo auf den Rasen und freut sich aufs Feiern.

Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/04/25/testfahrt-im-stadtwald/
Testfahrt im Stadtwald

Björn hat nicht etwa vor, eine Fahradtour zu machen, sondern er plädiert dafür, in den beiden noch offenen Spielen  ein, zwei kleine Wagnisse einzugehen, und einige junge Spieler aus der zweiten Reihe -  z.B. „ Julian Dudda, Alexander Hien, Erik Wille, Elia Soriano, Anthony Jung“ – unter Livebedingungen zu testen.  Schaden kann es nicht mehr und auf die Zweitliga-Meisterschaft  und die Radkappen-Schale kann Björn ohnehin ganz gut verzichten: „Der (Erkenntnis)Gewinn durch einen Test besagter junger Spieler wäre zumindest wertvoller als ein nicht-existenter Titel.“

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.de/2012/04/spieler-der-stunde-die.html
Spieler der Stunde: Die Aufstiegsmannschaft

Wegen eines verwerflichen und diktatorischen  Akts der Willkür muss  das Ergebnis der Wahl zum Spieler der Stunde an diesem Spieltag mit einem gewissen Vorbehalt betrachtet werden. 100 % der Stimmen für die Mannschaft? Das kann ja nicht mit rechten Dingen zugehen. Oder doch, weil: „Wir geben ja sowieso und immer 100% für die Eintracht.“

Jedenfalls hat die Mannschaft sich die Wahl verdient, hat „ die Aufgabe, die sie sich gestellt hatte, angenommen hat, kleine Dämpfer überwunden, sich immer wieder auf ihr Ziel konzentriert hat und – auch beim entscheidenden Spiel in Aachen - ihr Spiel entschlossen durchgezogen und den Sack zugemacht.“

100 % Stimmen für die Mannschaft bedeutet auch: „Anerkennung für jeden einzelnen Spieler dieser Mannschaft“, für die vielen kleinen und großen Aufstiegsgeschichten, die diese Saison geschrieben hat und – natürlich – für den Trainer, der „in  gewisser Weise den Ton vorgegeben, der dieser Saison unterlegt war und ist: Nachdenklich, freundlich, immer ein bisschen distanziert, witzig, ironisch, fördernd und fordernd, beharrlich in seinen Ansichten und Vorstellungen, klar blickend und denkend, mitunter widerborstig, selbstbewusst, fachlich überaus kompetent und zielgerichtet.“

Was ich täte, wenn ich Trainer wäre und warum wir in Frankfurt künftig nicht mehr auf Atomaufstiege, sondern lieber auf erneuerbare Energien setzen sollten – selber nachlesen. Jedenfalls: „Die Adler fliegen wieder. Ich freu mich darauf, diesen Neustart am Sonntag und am Sonntag darauf mit der Mannschaft zu feiern. 'öme, 'öme - ich sehe viele 'öme. Wo und wie auch immer: 100 Prozent Eintracht!“

Zum Text gibt es dieses Mal übrigens auch feine Fotos aus Aachen. Wib hat sie vor Ort gemacht und mir zur Verfügung gestellt. Auch hier nochmal ein herzliches Danke.
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Donnerstagabend unter dem Ecktisch, irgendwo in Bad Homburg…
(oder: so war es wirklich gestern...)

„Nein, nicht mit den Pommes werfen. Lass die Mädchen am Nachbartisch in Ruhe.“ Kurz vor 19:00 Uhr in einem Fresstempel im Kurpark Bad Homburg. Max, meine Chefin, gereizt. Ins Hinterzimmer verfrachtet, um die anderen Vornehmgäste nicht zu pikieren...

19:00
Die Eingangstür knarzt und es erscheint. Unglaube pur. Der große Vorsitzende. Investigativ sein. Schnell, unter den Tisch, er flehzt sich zum Nebentisch. “Bitte ein Blondes, aber fix, nachher muss ich Rotwein schlürfen.“ Tippt mit den Fingern am Tisch. „Einmal nur pünktlich, Bruno. Nur einmal. Du Hellmann du.“ Unter dem Nebentisch: Max steckt sich Pommes in die Nase, meine Chefin gereizt. Das kurze Schwarze nimmt die Saucenreste des Vortages dankbar auf.

19:12
Veh, VehseinHund und Hübner erscheinen. Kurzes Händeschütteln. Wildes Haarschütteln. Bei Hübner und VehseinHund. Kurzes Schwanzwedeln. Diesmal nur der Hund.

Es wird eng unter dem Tisch, ein Fotoreporter nebst Ausrüstung und drei Boulevardschreiberlinge gesellen sich in geduckter Haltung zu uns. Dazu ein Hiwi, der das Faxgerät und die Lauschmikrofone bedient. Und VehseinHund, der aufgeregt schnuffelt und sich furchtbar haart. Gereizt muss sich am Popo jucken, irgendwie klappt jucken nicht wirklich und die Frage bleibt. Wessen Popo hab ich grad....

Am Nebentisch Schmatzgeräusche. Ein gezischtes „Sch…aufsichtsrat“ und Bruno wundert sich über eine Delle im Tisch, dem großen Vorsitzenden fällt der Löffel runter. "Nein, ich falle nicht auf die Knie für Besteck. Komm gefälligst wieder hoch, du Löffel, du Hellmann..."

20:11
“Boah, jetzt will ich eine quarzen.“ Bruchhagen schlurft raus. Bruno schüttelt die Haare, Veh und VehseinHund gehen aufs Klo. Gereizt heimlich hinterher, die Blase drückt heftigst. Kurzes Schwanzwedeln. Wieder nur der Hund. Händewaschen. Veh und VehseinHund.

Schnell wieder unter den Tisch kriechen. Es wird noch enger. Peppi S. und Ingo D. sind eingetroffen. Sitzen auf dem kurzen Schwarzen meiner Chefin. Das Fax rattert, die Labtops blinken. VehseinHund frisst seine Flöhe. Max hilft ihm. Ingo D. probiert die Saucenreste auf mei Chefin ihrem kurzen Schwarzen.

“Kraft“ hallt ein Wortfetzen herüber, dazu ein „Hellmann“ und ein genöhltes „Eurobaboggaal“. Könnte aber auch “Saft“, „Bell mal“ und „eitriges Muttermal“ gewesen sein...  

21:19.
Max schläft, Peppi S. auch. Die Boulevardschreiberlinge tippen. Ingo D. lunzt, gereizt auch. „Das haben die doch gar nicht gesagt“, denkt gereizt. „Wollten sie aber“, denkt es zurück, “das reicht.“

Der große Vorsitzende rennt raus. Wieder quarzen. Veh kommt nach, VehseinHund auch. Die Schreiberlinge in geduckter Haltung hinterher. Bruno schüttelt die Haare. Beinchen heben draußen. VehseinHund. Der große Vorsitzende erklärt auf der Veranda die Bundesliga. Der Brombeerbusch hört zu. Sonst keiner.

22:24.
Max spielt Nintendo mit den Boulevardschreiberlingen. Ingo D. nascht wieder Saucenreste und Peppi S. schläft. Endlich gehen sie. Hab kein Wort verstanden.

„Ich 70, Armin zahlt 30“ ruft Bruno der Kellnerin zu und naschen wiederholt den Gratisschnaps, während Ingo D. heimlich die noch halbvollen Weingläser leert. Max bohrt in Peppis Nase. Findet nichts. "Mit der würd ich gern ne Nacht drüber schlafen...", nöhlt ein Schreiberling, der andere meint "wär eine Option". Diesmal schreibt Ingo D. mit.

22:54
“Wir sind auf einem sehr guten Weg!“ ruft Bruno haareschüttelnd dem großen Vorsitzenden zu, nachdem sie 30 Minuten die Tür suchen. “Da ist der Ausgang.“

Danach Massenaufbruch. Der Nebentisch verwaist. Nur Peepi S. schläft weiter...


Freitag, 27. April 2012

Blog-G
http://www.blog-g.de/noch-kein-weisser-rauch.html
Kein weißer Rauch
Gespräche und Perspektiven. “Aber man fällt nicht auf die Knie. Was ich richtig finde. Immer dran denken: Wer partout nicht will, der hat schon…“, schreibt Stefan. Recht hat er, find ich. Auch mit Delle, die die Eintracht in der kommenden Saison hat. “Ob Armin Veh mit einer solchen Delle in die erste Liga starten will? Hübner ist, wie immer, optimistisch: „Perspektiven haben wir Armin aufgezeigt, deshalb denke ich, dass er bei uns bleiben wird…“.

Und ja. Am Sonntag gibt es Fußball…


eintracht inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/04/24/rotundschwarz-und-beve/
Reste(K)rampen
Gedanken über die künftige Kaderzusammensetzung macht sich Björn, zählt die künftigen Abgänge auf und hofft, dass nicht zuviel bei den potentiellen Absteigern und den Top 6 des Unterhauses gewildert wird. “So richtig viel stärker werden wir nicht, wenn wir uns vornehmlich im Absteiger-Sortiment bedienen. Im Tor gerne, sonst sollte man mal anderswo anklopfen und im besten Falle Leute ausgraben, die noch nicht jeder kennt. Einen, der einschlägt wie die Vasoskis, Liberopoulos und Co. – das wäre doch mal was.

Vielleicht stößt man intern ja überdies eine Reform an und beauftragt künftig Leute, die nicht in den 70er und 80er Jahren aktiv waren …”

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Muhahaha. Was für ein Perlchen     Jetzt möchte ich nur noch wissen, was in der Sauce oder in dem Rotwein war, den du gestern hattest. Oder ist das einfach Aufstiegsdope? Jedenfalls: Vielen Dank für diesen wunderbaren Einblick in die gereizte Abendgestaltung und für die Mühen, die die gereizte Familie auf sich genommen hat, um uns hier ein paar exklusive Einblicke in die laufenden Vertragsverhandlungen zu gewähren. So war’s. 100 Pro.

Bleiben trotzdem noch ein paar Fragen offen:

Was würde abgehen, wenn  vehseinhund auf gereiztseikazz träfe?

Wenn gereizt gereizt und  gereiztseichefin  ebenfalls gereizt ist, ist dann gereizt gereizter oder gereiztseischefin?

Wer sitzt heute wo mit wem unter welchem Tisch und kratzt wem sein Poppes?

Konnte das Pommes aus Max Nase ohne operativen Aufwand entfernt werden?

Wie geht es Ingo D. heute?

Schläft Peppi S. immer noch oder wird er um 11.30 Uhr mit blitzwachen Äuglein auf der PK auftauchen und die großen Neuigkeiten wortgleich in 737 Zeitungen platzieren?

Ich hoffe auf baldige Antwort.
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Ganz genau. Kommt kaa Kazz drin vor. Wunderlich. Jedenfalls les ich die heutigen Zeitungsberichte zwanghaft vor diesem Hintergrund des Zustandekommens. Hoffentlich dauern sie noch. Die Verhandlungen. Mehr von diesem Ticker, mehr  
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Zu dem umfangreich rotundschwarzen Fragenkatalog und den adlerzauderischen Mutmaßungen möchte ich an dieser Stelle auch im Namne meiner vierbeinigen Familienmitglieder nur soviel sagen: "Alle Beteiligten haben erklärt, dass die grundsätzliche Bereitschaft, diese Zusammentickerei fortzusetzen, besteht“.

Gut, gell? Langer Satz aus der gestrigen Eintracht-PM, Inhalt? Selbasuchen. Passend dazu? Büddesehr:

Kein B(l)o[g]/[ck] heute

Nichts los. Gereizt grübelt gerade, ob es irgendwo auf der weiten Fußballwelt in einem Forum auch so Wortungetüme wie “Kaderübersicht-Diskussionsthread“ gibt. Oder Werbleibtwergehtausdemkader-Diskussionsthread…

Egal, Hauptsache das Buch der 16:9-3D-HDplus-gespritzen Sky-Lippe Jessika K. über Beziehungstipps für Fußballgeplagte Ehefrauen wird ein Renner. “Der Wolfsburg-Fan ist heimatverbunden, nicht spießig, aber auch nicht gerade ausgeflippt. Ein Familientyp. Wenn Sie ihm gefallen wollen, dann ziehen Sie sich ein grünes Kleid an“, ist ihr Tipp. Der Mainzer hingegen “nie größenwahnsinnig, fröhlich und gut erzogen, (…) ein Schwiegermutter-Typ!“  


Heute vor 10 Jahren: Ausverkauf an Gabor Várszegi oder die Russen-Mafia?

23.04.2002
Der blaue Brief von der DFL, den Finanzchef Thomas Pröckl an diesem Montag aus der Post fischte, kam nicht aus heiterem Himmel. Es war keine Überraschung, dass der chronisch klamme Klub die Lizenz zum Fußball spielen in der kommenden Saison lediglich unter Auflagen erhält: Bis zum 29. Mai muss die Eintracht entweder eine Bankgarantie auftreiben oder einen entsprechenden Liquiditätsnachweis erbringen. Im Raum stehen 7,5 Mio. EUR. Peter Fischer: „Engagiert sich kein neuer Geldgeber, könnten hier wirklich die Lichter aus gehen.“

24.04.2002
Die Gerüchteküche kocht über. Von US-Milliardär Anschütz bis hin zur Russen-Mafia, von Israel bis Norwegen. Doch wer „Mister X“ tatsächlich ist, weiß keiner so genau. Heißester Kandidat soll ein Finanzdienstleister aus Ungarn sein. Fischer: „Ich kann nur so viel sagen: Es sind überaus seriöse und absolut professionelle Geschäftsleute. Sie nehmen die Eintracht zurzeit genauestens unter die Lupe, wissen sogar Bescheid über unsere Unterhosenfarben am Verhandlungstisch.“

25.04.2002
Er sehe mittlerweile beruhigter in die Zukunft, sagte Sparmann, der derzeit mit zwei ausländischen Interessenten verhandelt. Einer davon ist die Unternehmensgruppe Fotex. Die Holding, größter Internetanbieter Ungarns, hält Beteiligungen an Drogerien, Möbelhäusern und der größten Optikerkette des Landes.

Fotex-Geschäftsführer Robert Kenedi bestätigte die Verhandlungen: "Wenn wir uns an der Eintracht beteiligen, dann wollen wir dafür sorgen, dass dies finanziell und sportlich so organisiert wird, wie wir uns das vorstellen" und machte deutlich, dass die Ungarn ein erhebliches Mitspracherecht fordern.

26.04.2002
Unter dem Eindruck der letzten dramatischen Tage wird auch der „geordnete Rückzug“ ins Amateurlager diskutiert. Kann die Eintracht AG die ihr auferlegten Bedingungen bis Ende Mai nicht erfüllen, erhält sie keine Zweitliga-Lizenz. Es bleiben dann aber zwei Wochen Zeit, um eine neue Regionalliga-Lizenz zu beantragen.

27.04.2002
Der ungarische Investor Gabor Varszegi soll für die Übernahme des kompletten Octagonanteils nur vier Mio. Euro geboten haben. Octagon hatte vor zwei Jahren für das Aktienpaket (49,9 Prozent) noch 25 Millionen Euro bezahlt. Da Varszegi für sein Geld das Sagen in der AG haben will, ist Aufsichtratschef Volker Sparmann immer noch auf der Suche nach anderen Alternativen.

28.04.2002
Der Aufsichtsratschef stellt klar, dass er für das Octagon-Paket einen Euro-Betrag im zweistelligen Millionenbereich erwartet, "denn ein neuer Investor soll nicht nur die nächste, sondern auch die übernächste Saison finanziell absichern." Für vier Millionen Mark - wie kolportiert - werde er den Octagon-Anteil nicht verkaufen, sagt Sparmann. FOTEX-Geschäftsführer Robert Kenedi, ist unterdessen verärgert, dass die Verhandlungen publik wurden...

Obwohl er die Chance auf einen Abschluss auf über 75 Prozent beziffert, hat er sich auch Gedanken über einen geordneten Rückzug gemacht, "die bis hin zum Insolvenzantrag gehen. Ich muss alle Optionen prüfen."

(alle Zitatfetzen aus FR/FNP/FAZ)
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Auf welche Notwendigkeiten die Kazzn in der Präambel hingewiesen haben, will ich lieber garnicht wissen. Nur mal ein Tip: wenn ein Kazz sagt, es geht ihm nicht um Mäuse - er lügt!
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Das Spiel morgen dauert ganz bestimmt länger als 90 Minuten. Endlich. Geschafft. Back again. Vor, während und nach dem Spiel werden wir unsere Mannschaft - und ein bisschen vielleicht auch uns selbst -  feiern. Eine ganz besondere Rolle übernimmt dabei das Waldtribünenteam, das es in der zurückliegenden Saison mit viel Engagemetn und Organisationsaufwand, Liebe zum Detail, Ideenreichtum und manchem Herzkaschper geschafft hat, aus einer guten Idee (= der Waldtribüne) eine richtig gute Sache zu machen. Morgen  gibt es - wie immer eine Vor-dem-Spiel-Waldtribüne - aber die Waldtribüne hat auch nach dem Spiel noch einen großen Auftritt. Dann wird sie nämlich zur großen Bühne, auf der sich die Mannschaft nach dem Spiel noch einmal präsentiert. Wie, was, wann, wo - das lest ihr am besten aus erster Hand bei Beve!

Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=5424
Waldtribüne gegen 1860: Nie mehr zweite Liga-Edition

PS @ gereizt: Du tick(er)st doch nicht richtig   Oder etwa doch?
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TagderArbeitSchwächeln? Ausgerechnet HIER???
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Wir kommen wieder.  
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Die Aufstiegsfeier und deren wie auch immer geartete Nachwehen haben das gut geölte lustige Blogschaumaschinchen ins Stocken gebracht. Wollen wir doch mal sehen, ob wir das Getriebe wieder in Gang bringen…ächz…uff…töfftöff…here we go…  (gebt es ruhig zu, dass ihr schon händeringend darauf gewartet habt  ,-) ):

Rund um

Er liebt Sebi Jung, Seppl Rode und Sonny Kittel.  Franco Lionti, Igor, Pirmin  - das sind alles verdammt feine Kerle. Am Sonntag hatten  wir einmal mehr eine geile Choreo und nächstes Jahr werden wir - (zutreffendes bitte ankreuzen)

0 einmal mehr
0 endlich mal wieder
0 haben wir doch längst

- eine geile Mannschaft haben. Und so war es nur folgerichtig, dass gestern Vollzug gemeldet wurde: Er bleibt. Hurra, er bleibt. Immerhin wissen wir jetzt, warum am Sonntag die Feier am Römer stattfindet. Dort können wir so richtig ausgelassen die Vertragsunterzeichnung von Armin Veh und die goldene Zukunft  von Eintracht Frankfurt bejubeln. Einziger Wermutstropfen für mich: Schade, dass der Hessische Rundfunk nicht auch schon bei der Vertragsunterzeichnung live dabei war. Ein in Aufstiegsshirts gekleideter Chor hätte den feierlichen Akt stimmlich untermalen können, z.B. mit Rufen wie „Trainer, wir danken dir“ und „Armin, erleuchte uns“.  (Um keinen Irrtum aufkommen zu lassen:  Ich freu mich auch, dass er bleibt. Echt!)

Auch das „Rennen rund um den Finanzplatz Eschborn und Frankfurt“, das am 1. Mai rund um den Finanzplatz Eschborn und Frankfurt ausgetragen wurde, hat mich in den letzten Tagen beschäftigt. Bei diesem Rennen handelt es sich um einen Klassiker, der jetzt bereits zum 51. Mal ausgetragen wurde und wenn wir es nicht schon vorher wussten, haben wir jetzt gelernt:  Namen sind wohl  doch kein Schall und Rauch.  Vor dem Hintergrund des ewigen Radrennklassikers könnte man eigentlich auch dazu übergehen, die im kommenden Jahr am Finanzplatz Frankfurt anstehenden Bundesligaspielpaarungen auf neue Art und Weise anzukündigen. Wie wäre es z.B. mit:

"Mannschaft, die ihre Spiele in der Commerzbank-Arena austrägt" gegen "Mannschaft, die aus der Stadt kommt, in der die Easy Credit-Arena steht"  

Oder:  

"Mannschaft, die von dem Chemiekonzern Bayer betrieben wird" gegen "Mannschaft, die von einem großen russischen Gasanbieter unterstützt wird"  

Mir gefällt so was.

Jetzt aber endlich bloggeschaut .

Aktuelles

Blog G
http://www.blog-g.de/gestern.html
Gestern

Was war gestern? Richtig! Und genau darum geht es bei Stefan: „Überraschend kam die Entscheidung nicht — als Überraschung kann man lediglich die Vertragslaufzeit ansehen. Veh sprach selbst davon, dass man jetzt, nachdem die Sache mit dem Abstieg repariert worden war, innerhalb von zwei, drei Jahren in Frankfurt eine Mannschaft mit Perspektive aufbauen müsse. Dass man dem Fußballlehrer nun erst mal ein Jahr “auf Probe” gewährt, ist durchaus sinnvoll. Der Aufstieg mit dem Kader der noch immer laufenden Saison war, so schwer die Bedingungen sich Anfangs auch darstellten, eine Kleinigkeit gegen das, was in der kommenden Spielzeit auf die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt zukommen dürfte.“

Stefan vermutet, dass der Ein-Jahres-Deal für beide Seiten von Vorteil ist. HB kann „erst einmal genau prüfen, ob Armin Veh auch mit diesen völlig neuen Anforderungen zurecht kommt.“ Und der Trainer wird „in einem Jahr wissen, ob der Dinosaurier vom Main tatsächlich in der Lage und Willens ist, die dringend notwendigen Veränderungen in der Struktur des Clubs vorzunehmen, die bei den Verhandlungen Teil des Deals gewesen sein dürften.“

Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/05/03/wider-der-revolution/
Wider der Revolution

Um die Verlängerung mit Armin Veh geht es auch bei Björn, der in dem Ein-Jahres-Vertrag eine „Reminiszenz an die erfolgreichste Eintracht-Mannschaft der vergangenen 20 Jahre unter Friedhelm Funkel“. Parallelen zwischen Funkel und Veh sieht Björn auch darin, dass „sie sich nicht von irgendwelchen Dahergelaufenen erzählen, dass sich der Fußball geändert habe. Eine Doppel-Sechs war nicht neu als Bundestrainer Joachim Löw diese Formation zur fussballerischen Revolution ausrief und vermarktete, einen Matchplan hatte jeder Trainer bereits im 19. Jahrhundert , somit Generationen vor Thomas Tuchel, und Systeme mit einer Spitze spielten viele Italiener – und viel mehr Teams – schon vor Jahrzehnten, obwohl in Fan-Foren bis heute das Wort Spielmacher kursiert.“

Heißt: Wir brauchen keinen „jungen, hungrigen Trainer“, auch wenn die offensichtlich dazu da sind, eine „Sehnsucht der Öffentlichkeit nach Neuem zu bedienen.“

An Veh gefällt Björn, dass er sich nichts vormachen lässt, wenn das Spiel „kompliziert gedichtet“ wird. „Wer auf einem Touchscreen ein Dreieck zwischen Stürmer und drei zu weit entfernt stehenden Abwehrspielern malen und den Satz “die stehen zu weit weg” geradeaus sprechen kann, wird so schnell zum Experten.“  Anders Veh, bei dem wir sicher sein können, dass wir uns nicht über „unqualifziertes Gebabbel irgendeines (Skibbe gleichen) Lullis aufregen“ müssen.“

Armin Veh wird „dazu beitragen, dass Eintracht Frankfurt mittelfrisitg wieder dorthin kommt, wo es hingehört: Ins Mittelfeld der ersten Fußballbundesliga. Nicht mehr, nicht weniger.“

Und als Nachklapp noch ein paar Einträge zur Aufarbeitung des sonntäglichen Feier-Tages:

Blog G
http://www.blog-g.de/verloren-natuerlich.html#more-2249
Verloren, natürlich

Stefan ging es am Montag nicht so gut. Er ärgert sich über Niederlagen, auch wenn sie „egal“ sind  und so hatte Stefan „ganz persönlich wenig Freude an der Siegesfeier." Die Szenen unmittelbar nach dem Ende der Partie erinnerten zudem an Szenen die genau vor einem Jahr am gleichen Ort aus anderem Anlass zu sehen waren. „Ja, zurück im Oberhaus. Ja, Delle ausgebeult. Ja, wunderschöne Choreo vor dem Spiel. Ja, Feier danach.“  Kurz nachdem „Schildenfeld lustig einen Feuerlöscher entlud“ hat Stefan seine Sachen gepackt und hat die Aufstiegsmannschaft „in aller Stille“ verlassen.

Staycold  hat (xxxNachschubxxx) am Sonntag zunächst am Hauptbahnhof gefrühstückt und festgestellt, dass “herbes Bier zum Einstieg nicht der Bringer” ist. Er hat sich über Stadionbesucher in Thor-Steinar-Shirts geärgert, sich über Getränkegutscheine gefreut und die erste Viertelstunde des Spiels unter der Blogfahne verbracht, bevor er zur Kenntnis nehmen konnte, dass Caio auf dem Platz steht, dem er sein Abschiedsspiel gönnt. Er beboachtet das fröhliche Platzstürmen so lange bis neben ihm ein paar Sitzschalen durch die Gegend fliegen.

Bei rotundschwarz fliegen zwar keine Sitzschalen, aber es wirbeln Gedanken und Eindrücke und werden zu „Aufstiegsfeier Tag- und Nachtgedanken“, die von der Abfahrt ins Stadion („Heute ist alles anders: Kein rituelles Anlegen der immergleichen Glücksbringerklamotten vor dem Spiel (die sind jetzt endgültig in der Wäsche), kein – wie bei uns leider häufig übliches – Zuspätkommen.“) übers Johnny Cash-beschallte GD rund ums Stadion, in den für die Choreo präparierten Block zurück zu meinem ersten Besuch im Waldstadion und wieder zum Spiel („So viel kann als sicher gelten – das Spiel findet statt.“) führt, schließlich zu den Minuten nach dem Spiel, an denen das Ding fast kippt, dann doch eigentlich nichts passiert ist und ich mich trotzdem betrogen fühle. Bunt, laut und lustig geht es weiter zur Waldtribüne zu Beve, Frauke und Caser Nova. Zu Alex Meier, Fußballgott, dem Sekt verspritzenden Mo, zu Eurobbabogaal und Bruno, der die Haare schön hat. Schließlich zu Bratwurst Walter und nach Hause. Zum Aufstiegskater am Tag danach, in die Äcker des rheinhessischen Hinterlands und die Hoffnungen auf das, was kommt.

Die Waldtribüne ist übrigens an diesem Spieltag zum "Liebling des Tages" gewählt worden – noch vor Armin Veh und vor Alex Meier. (Das freut mich um so mehr, weil es vielleicht auch ein kleiner Ausgleich für die Shice ist, die Beve sich nach der Feier vereinzelt anhören musste). Wir sind mehr!

Apropos hören:
Auch im aktuellen Eintracht-Podcast (79) geht es um die Aufstiegsfeier. René, Marvin und Jesus schwätzen über Choreo, Stimmung, Feiern im und ums Stadion (wobei  mir – tschuldigung – die ein oder andere Anmerkung merkwürdig weit weg von allem vorkommt),  aber auch um die Perspektiven für die kommende Saison, um Veh, Helmes, Podolski , Korkmaz, Caio – und um das Spiel gegen den KSC und die Feier vor dem Römer.
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wie, kerstins grandioser bericht ist hier noch nicht verlinkt worden? skandal:

rotundschwarz

Eigentlich war es doch ganz schön ...
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ah, klassischer c-e
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Schon wieder bloggiert  

(nur um euch mal das Gefühl zu geben, vermisst zu werden  )
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bloggiert…
Recht hast du, adlerzauderer. Weg waren und blieben sie, all die Worte. Nach einem richtig schönen Sonntag im Stadtwald. Frühschoppen unter Bäumen im Stadtwald. Freischoppen im Stadion. Bezahlschoppen auf den Plätzen. Freischoppen danach.

Entspannt mit weißem Plastiklaibchen das Kackunterhaus verabschiedet, trotz oder auch wegen der halbgaren Spielerei auf dem Rasen. Haben sie sich auch verdient nach Aue und Aachen.

Entspannt.

Entspannt dem Treiben auf dem Rasen zugeschaut, dass nur für 1-2 Minuten so aussah, als könnte… aber nicht war. Nicht wahr? Nicht war!

Entspannt.

Bis gereizt den Fehler machte, abends diesen Labtop hochzufahren. Sportnachrichten, Forum. 100e Posts nur zu einem Thema. Nein, nicht Eintracht. Nein, nicht der Aufstieg. Nein, nicht das Spiel. Nein, nicht die Waldbühne. Nein, nicht der Trainer.

Nein, diese 1-2 Minuten waren es. Zeter und Mordio. Weltuntergang light quasi. Virtuelle Wasserwerfer im Netz und den Medien. Nicht dabei, aber Meinung. Und alles gesehen. Und alles gewußt. Besser. Und vorher.

Selbstjustizforderer. Stehplatzabschaffforderer. Verbalknüppler. Stetsundimmerüberkorrekte. Relativierer. Randalefreunde. Wasserwerfer. Alleserklärbären. NichtmehrmitKindernreingehkönner (ich Rabe hatte wieder Max mit. Spass hatte er, unendlich viel Spass). Diese ganze Suppe halt. So vorhersehbar wie unnötig. Wie ein Schwamm jede Meldung aufsaugen und aufbauschen. Aufblähen.

Wasserwerfern. Wasserwerfern! Wasserwerfern!!

Ausgemacht.
Für einige Tage. Entspannt. Jetzt wieder angemacht. Fußball. Saisonausklang in Karlsruhe. Karlsruhe? Ah. Wieder das mediale Säbelrasseln. Erst 900, jetzt 1400, am Ende werden es 50000. Polizisten. Der größte Polizeieinsatz bei einem Zweiligaspiel in Baden-Würtemberg, schreibt FNP. Baden-Würtemberg? Deutschland! Was sag ich. Der Welt! Händereiben. Die Fotos sind geschossen und liegen bereit. Die Vorurteile und die Wasserwerfer auch. Ebenso wie die ersten Threadtitel dem abschicken harren. Damit pünktlich am Sonntag ab 15:18 wieder. Sid, faz, bild, der Rest der Abschreiber, die Zeigefinger. Dann sofort das Forum. Nein, nicht über die Eintracht. Nein, nicht über den Aufstieg. Nein, nicht über das Spiel. Wasserwerfer marsch.

Selbst wenn nichts ist. Irgendwas ist. Muss ja. Ich habs gewusst. Besser. Vorher. Immer.


Heute vor 10 Jahren: Fotex ist da: “Profifußball für die Region gesichert“

So die Überschrift der offiziellen Pressemitteilung der Eintracht. “… e.V. hat gemeinsam mit der Eintracht Frankfurt Fußball AG und Octagon heute, 2. Mai 2002, mit dem ungarischen Investor Fotex einen Vertrag abgeschlossen, der die Eintracht Frankfurt Fußball AG in die Lage versetzt, die Planungen für das nächste Jahr in Angriff zu nehmen…“

„Die ungarische Unternehmensgruppe Fotex wird neuer Gesellschafter der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Die Holding um den Vorstandsvorsitzenden Gábor Várszegi wird sich mit 49,9 Prozent an der Aktiengesellschaft beteiligen. Fotex übernimmt kostenlos den kompletten Anteil, den bisher der amerikanische Sportrechtevermarkter Octagon innehatte. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung wird Fotex der Fußball AG mehrere Millionen Euro - fünf dürften realistisch sein - zur Verfügung stellen, womit die Eintracht die Bedingungen der DFL zur Lizenzerteilung erfüllen kann (...)

„Herr Várszegi hat uns deutlich gesagt, dass er die Zügel in die Hand nehmen will", sagte Sparmann. Dass er weitreichende Entscheidungsbefugnisse haben will, machte der ungarischen Multimillionär auch bei der Pressekonferenz klar. So will er sich in der Trainerfrage mit Sportvorstand Tony Woodcock unterhalten, "bevor ich die Entscheidung über den neuen Trainer treffe."

Dass er hohe Ansprüche hat, machte Várszegi ebenfalls deutlich: "Ich will niemanden beleidigen. Doch bei den Spielen, die ich von der Eintracht gesehen habe, habe ich eine Mannschaft erlebt, die keinen Stil hatte“… "MTK Budapest wurde im zweiten Jahr nach der Übernahme durch Várszegi Meister. "Das kann man aber nicht vergleichen, ich weiß, dass die Eintracht eine andere Baustelle ist. Doch hier sind die Voraussetzungen gegeben, eine große europäische Mannschaft aufzubauen", sagte der Ungar.

Das war Anfang Mai… Ende Mai gibt es dann 2 Pressemitteilungen der Eintracht:

Fotex wird vorerst nicht einsteigen…

und als special Kracher (dies ist die Originalüberschrift!):

Sparmann: Bieten Kapitalanlage zum günstigen Preis


Ach ja. Was wollt ich noch. gebloggt:
Samstag, 5. Mai 2012

Blog-G
http://www.blog-g.de/saisonausklang.html
Saisonausklang
Von gestern. Gilt aber auch heute. Und morgen.
“ Es könnte alles so idyllisch sein. Caio trägt seinen Sohn auf einer seiner letzten Trainingsrunden in Frankfurt auf dem Arm, der Trainer bereitet sich auf seinen Urlaub vor, die zweite Liga interessiert uns nicht mehr… nur das Wetter könnte schöner sein. Und das Spiel in Karlsruhe braucht niemand…“


rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.de/2012/05/feiertagslieblinge.html
Feiertagslieblinge
Die vorletzte Wahl stand an, diesmal konnten nicht nur die Spieler, sondern auch der Trainer, der Herri und der Bruno gekreuzt, also an, werden. Gewonnen hat Herzblut. “Mit 23 und damit 32 % der Stimmen steht sie ganz vorne: Die Waldtribüne. Die kleine Bühne hinter der Haupttribüne war die Anlaufstelle für alle, die nicht nur mit sich selbst, sondern mit der Mannschaft gemeinsam den Aufstieg feiern wollten.  Eine wunderbar stimmungsvolle, bunte, witzige und lebendige Feier von Eintrachtlern für Eintrachtler…”
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Der am Sonntag eingesetzte Wasserwerfer bei Trainingseinsätzen im Hindukusch.


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