Die Maut soll kommen...!?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:13 Uhr um 16:13 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Na ja.Ja und nein.
Durch die offenen Grenzen haben wir dort einen fließenden Verkehr von z.b. Menschen, Handel,Tourismus,Freizeit-und Konsumaktivitäten.Insbesondere Wirtschaftsinteressen
Durch die Abweichung /Ausweitung der beabsichtigten Maut von ursprünglich Autobahnmaut auf neuerdings alle Straßen ist dies schon ein sehr ernsthaftes Thema
Die Problematik liegt in der Mautregelung selbst, indem nämlich nur um eine mögliche EU-Ablehnung zu umgehen jetzt irrsinnigerweise sämtliche Straßen mautpflichtig werden sollen. Das ist der große Käse - von dem organisatorischen Aufwand ganz zu Schweigen. Wenn man sich nur vorstellt wieviel von den Mauterlösen für Bürokratie verwendet werden muß - davon könnte man sehr viele marode Straßen sanieren..
Nur hat man es ja extra auf alle Straßen ausgeweitet, um eben auch die im Grenznahen Verkehr abzukassieren.
Die OldtimerSzene erwartet auch schon, die Neuregelung.
Dort wiederum sind, vertraut mir mal, einige einflussreiche Größen von Politik und Wirtschaft, auch aus dem Süden dieser Republik, mit einbezogen.
das ist wohl der richtige Erklärungsansatz
Solche Ausnahmeregelungen sind absoluter Blödsinn.
Wo fangen diese Zonen an und wo hören sie auf?
Wer beschließt welche Orte z u diesen Zonen gehören? (vermutlich der Politiker der dort Geschäfte macht)
Sind die direkten Nachbarorte dieser Zonen dann nicht benachteiligt?
Diese Zonen bedeuten nix weiter als das man bestimmte Gebiete bevorteilen will, denn viele würden sich überlegen in Gegenden zu fahren wo sie auf einmal eine Maut bezahlen müssten. Aber würde das mit diesen unsinnigen Zonen beschlossen, dann haben alle Orte mit Maut die beste Gelegenheit gegen diese Maut vorzugehen. Spätestens das EU-Gericht würde das beanstanden, weil nicht alle gleich behandelt werden, aber ich denke mal schon die deutschen Gerichte würden das kippen.
Schon richtig.
Mir geht es primär um die mit der Mautausweitung auf alle Straßen plötzlich vorgetragenen Bedenken und bestehenden Schwierigkeiten.
Und die sind halt real.Ein Rückschritt für diese Regionen wird zumindest befürchtet.
Das war vorher ,als man pauschal von der Maut gesprochen und zumindest in der Bevölkerung nur an Autobahnen gedacht hat,kein Thema.
Und ich denk schon, daß dies deshalb Gegnstand des Themas sein muß, weil es sich ja nach der Koalitionsvereinbarung ohne zusätzlich Belastung der deutschen PKW Fahrer ja außerdem insgesamt lohnen und rechnen soll .
Und unabhängig von finanziellen Dingen, muß man diese zusätzlichen Reflexwirkungen für den wegfallenden kostenfreien Grenzverkehr in den direkten Regionen schon zumindest ins Kalkül bei der Diskussion -im Sinne von ist dies wirklich gewollt- neu einbeziehen .
"Kritik an PKW Maut wird stärker"
Zitiert werden ein CDU Verkehrsexperte und die verkehrspolit. Sprecherin der SPD Bundestagsfraktion :
Sie meinen ganz trocken:
"Eine allgemeine Straßenbenutzungsgebühr steht schlicht nicht im Koalitionsvertrag"
Schaun mer mal,ob und wie Mutti den koalitionsvertrag gelesen hat und sich äußert..
Merkel sitzt gewohnt die Lesart des Koalitionsvertrages und inhaltliche Konflikte bislang aus.
Gabriel ruft Kritiker zur Raison :neutral-face
"Die Maut ist ebenso Bestandteil des Koalitionsvertrages wie der Mindestlohn".
na dann. Demgemäß könnte die strittige Frage der Ausweitung auf alle Straßen wohl geklärt sein.So einfach beantwortet man inhaltliche Sachfragen in der Politik Herr Gabriel ?
Den Mindestlohn haben sie ja schon zerflettert und die SPD hat ihre Interessen durch gesetzt, damit sie weiter ihre Angestellten über den Tisch ziehen kann.
so ganz ist der europäische gedanke in manchen köpfen noch nicht angekommen.
Seehofer erklärt Pkw-Maut für Ausländer zur Koalitionsfrage!
Wie kann er denn das gleichsetzten. Ich weiß schon weil er es macht.
Eine vollkommen sinnlose PKW-Maut, und eine Mindestlohnregelung von 8,50 (wenn Sie auch ganz abgeschwächt ist, basiert auf den Zahlen von 2010 ).
Welche Respekt hat Seehofer eigendlich noch, vor den Menschen, also letztlich allen, die die Mindestlohnregelung berührt?
"So wie der Mindestlohn im Koalitionsvertrag steht, steht auch die Maut im Koalitionsvertrag", sagte Seehofer der "Welt am Sonntag" und fügte hinzu: "Wäre der Mindestlohn nicht gekommen, hätte die Koalition ihre Legitimation verloren. Käme die Maut nicht, würde sich die Frage der Legitimation der Koalition ebenfalls stellen."
http://www.welt.de/politik/deutschland/article130580646/Seehofer-erklaert-Pkw-Maut-zur-Koalitionsfrage.html
https://www.google.de/search?q=aktuelle+umfrage+zur+pkw+maut&rlz=1I7ASUT_deDE542DE421&gws_rd=ssl
Warum ist es sinnlos, soziale Ungerechtigkeit zu beseitigen?
Alle Benutzer der deutschen Straßen sollten so gerecht wie möglich an deren Kosten beteiligt sein. Die neu einzuführende Maut kann natürlich nicht für eine vollumfängliche Gerechtigkeit sorgen, aber sie ist ein Fortschritt gegenüber dem aktuellen System.
Beim Autofahren gibt es fast keine Grenzen mehr, man kann hinfahren wohin man will. Egal ob eine Landkreis-, eine Bundesländer- oder eine Landesgrenze auf dem Weg liegt. Für die Finanzierung gilt das allerdings nicht. Da werden jene Nutzer, die zufälligerweise hierzulande ihr Fahrzeug angemeldet haben, inakzeptabel diskriminiert.
http://www.csu.de/aktuell/meldungen/juli-2014/aktuelle-umfrage-71-prozent-finden-pkw-maut-richtig/
Geballter Sachverstand usw., angeblich.
Das Ergebnis dieser Umfrage versteh ich sehr gut.
Mir gefällen die Mautsysteme in einigen Nachbarländern auch nicht.
Diese sogenannten EU Bedenken und Reglementierungen kann ich nicht wirklich nachvollziehen und auch nicht akzeptieren.
Warum auch.Entlasten Ausländer doch längst per PKW Maut die Staatsfinanzen .
Sorgen bereiten mir nur , daß deutsche Autofahrer langfristig per Maut womöglich doch höher abgezockt werden könnten . Und die Signalwirkungen die für andere Länder entstehen könnten .
Deswegen wäre es mir-aber ich seh es nicht verbissen,dies wäre nur bei einer direkten Nutzungsgebühr der Fall,die von den Grünen immer wieder mal genannt wird -lieber , es scheitert noch
Es wird so kommen wie Dirty-Harry schreibt. Von Allen wird die Maut genommen und eine Kompensation wird nicht stattfinden, bzw.später wieder einkassiert @Soli.
Wer möchte, sucht mal nach den Toll Collect Vertrag. Das ist der wirklich wichtige Problemfall, die LKW Maut und die Ausweitung auf alle Landstrassen,
Der Toll Collect Vertrag muss ja wie auch immer, im August 2015 verlängert werden.
Achso die CSU oder wer auch immer, wird es auf Europa schieben, im nächst Wahlkrampf!
Die angeblichen 600 Mill. minus Vewaltung usw. pa, damit baue ich dann bitte was?
Der ADAC spricht von ca. 7% ausländischer PKW.
Also der Gesamtanteil an gefahrenen KM.
Wir können ja großzügig von mir aus sogar auf 10% hochrechnen.
Da deutsche Autmobilisten ja keine Maut zahlen sollen, müssten also diese 10% für ein befriedigendes Aufkommen der Gebühren sorgen.
My ass!
Das Deutsche Institut für Wirtschaftswissenschaften hat überdies errechnet, dass ausländische PKW durch Mineralölsteuern ca 195% der durch sie anfallenden Kosten erbringen.
das ist ein für mich ein kompl. neuer und zusätzlicher Ansatz: die Kostenerbringung durch ausländ. PKWs.wegen der gezahlten Mineralölsteuern
durchaus interessant.
Auch wenn mir sofort die Galle hochkommt, wenn ich an Italien und die dort unverschämt hohe Maut und dazu die noch höheren Benzinkosten als bei uns denke.
Aber die Ösis zumindest?
na ja.oft auch nur im nahen Grenzverkehr unterwegs,wie z.b auch die Schweizer
Schwierig dies abschl. zu gewichten , wie man auch sonst als Ausländer /Tourist mit sonstigen jeweiligen Gestaltungen ,die dortigen Kosten insgesamt evt, mitfinanziert.
Solche zusätzlichen Ansätze sollte man deshalb zwar anführen ,aber bei der konkreten mautfrage Frage eher vernachläßigen
Soll aber kein Widerspruch sein. Insbesondere die PKW-Zahlen sind auf jeden Fall wohl Fakten