Erdbeben/Tsunami/Explosion und Kernschmelze in AKW in Japan
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Japan gibt Gebiet um Katastrophenreaktor auf
Die Anwohner des havarierten Atomkraftwerks Fukushima werden möglicherweise nie wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Die Evakuierung des Katastrophengebiets sei langfristig angelegt, sagte Regierungssprecher Yukio Edano am Freitag.
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE73009H20110401
Greenpeace
...Wie der Fernsehsender NHK berichtet, hat Tepco nicht jeden seiner Arbeiter im havarierten Kernkraftwerk Fukushima Eins mit einem Strahlenmessgerät ausgerüstet.
Tepco sagte, das Erdbeben habe viele Strahlenmessgeräte zerstört. Arbeiter, die ohne unterwegs gewesen wären, seien nur an Stellen mit geringer Strahlung eingesetzt worden. Alle Sicherheitsmaßnahmen würden eingehalten.
Ein Arbeiter, der dafür verantwortlich war die Stromzufuhr wieder herzustellen, sagte, dass jeder von ihnen verschiedenen Strahlendosen ausgesetzt gewesen sei und er keine Ahnung habe, wieviel er selbst abbekommen hat.
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/nachrichten/artikel/atomarer_notstand_in_japan_teil_2/
Die Fischer verlieren ihren Lebensunterhalt, die Führungskräfte flüchten.
dw-world
Radioaktives Wasser aus Fukushima-Reaktor verseucht Pazifik
http://www.dw-world.de/dw/function/0,,83389_cid_14963008,00.html
...Aus einem Riss im unterirdischen Tunnelsystem des schwer beschädigten japanischen Atomkraftwerks in Fukushima fließt hoch radioaktives Wasser in den Pazifik. Ein Sprecher der japanischen Atomaufsichtsbehörde sagte, in der Luft über dem Leck seien Strahlungswerte von 1000 Millisievert pro Stunde gemessen worden.
n-tv
Liveticker
http://www.n-tv.de/Spezial/Hochhaeuser-leuchten-in-japanischen-Nationalfarben-article2810866.html
...Japanische Fischer reagieren mit Entsetzen und Wut auf die Nachricht von hochgradiger Radioaktivität im Meerwasser nach der Atomkatastrophe von Fukushima reagiert.
…
Immer mehr japanische Führungskräfte suchen nach der Naturkatastrophe und dem Atomdrama Arbeit in Hongkong. Die Zahl sei extrem gestiegen, sagt ein Regierungsvertreter.
http://www.n-tv.de/Spezial/Hochhaeuser-leuchten-in-japanischen-Nationalfarben-article2810866.html
man sollte eine organisation ähnlich wie die iaea gründen und die sollte international organisiert werden und sich schon frühzeitig auf mögliche katastrophen vorbereiten. japan scheint dazu ja schon nicht wirklich in der lage zu sein. was passiert erst, wenn eine viel kleinere, vielleicht sogar undemokratische nation solche probleme bekommt?
Wieso dürfen einzelne Länder eigentlich darüber bestimmen, was sie in ihrem Land bauen dürfen, wenn sie damit potenziell alle möglichen Nachbarländer verseuchen können.
Sollte der Neubu von Atomkraftwerken (der von mir aus gänzlich verboten gehört) nicht von einer überparteilichen, unabhängigen Vereinigung (so à la UNO) entschieden werden. und nicht von irgendwelchen raffgierigen Lobbyistenregierungen?
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbereinkommen_%C3%BCber_nukleare_Sicherheit unterm Schirm der IAEA
zusammengeschlossen. Manche sind dem nicht beigetreten. Was willst du da machen? AKW-Neubauten bombadieren?
Erstmal konsequenterweise keinen Strom aus diesen Ländern mehr importieren. Dann mit guten Beispiel vorangehen und selbst den Ausstieg beschleunigen. Zusätzlich innerhalb der EU mal seine Muskeln als größter Geldgeber spielen lassen. Wenn man es denn wirklich ernst meint könnte man es so zumindest mal versuchen.
Deutschland bietet sich wirklich an, zu zeigen, dass es auch ohne Atom geht, denn hier würde die Bevölkerung einen solchen Kurs am ehesten tragen. Wenn es funktioniert, würden sicherlich andere nachziehen.
Sie dürfen es, weil es ihr Land ist, so einfach ist das.
Und ein Land kann so ziemlich alles auf seinen Hoheitsgebiet machen, was es will.
Deshalb darf das eine Land auch einen Staudamm bauen und damit dem anderen das Wasser abgraben.
Oder Drecks ins Meer kippen, oder Atommüll einfach in den Wald legen.
Selbst Atombomben darf es testen oder Tierarten ausrotten.
Man darf Sümpfe trockenlegen und Wälder abholzen oder aufforsten. Etc...
2.) Wenn es nach der UNO geht, dann würden wir hier in Deutschland gerade jede Menge neue Atomkraftwerke bauen.
Deutschland steht fast exklusiv in der Welt da, mit seiner Meinung da, dass Atomkraft Mist ist.
Die CDU hat ja auch niemals den Ausstieg abgebrochen, sondern lediglich die Laufzeiten erhöht, warum auch immer.
In fast allen anderen Ländern haben wir die umgedrehte Situation. Da ist keine politische Partei gegen die Atomkraft.
Deine Kommission wäre das beste was der Atomkraft in Deutschland passieren könnte.
Ich wäre daher etwas vorsichtiger mit solchen Wünschen.
Sie werden gleich in der Sendung noch näher drauf eingehen.
Hoffe es ist nicht so schlimm... :neutral-face
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Neues-starkes-Erdbeben-erschuettert-Japan-id14611176.html
http://www.fr-online.de/panorama/spezials/japans-katastrophe/wieder-schweres-erdbeben/-/8118568/8304394/-/index.html
Karte vom 07.04.:
http://www.mext.go.jp/component/english/__icsFiles/afieldfile/2011/04/08/1304690_040719.pdf
Veröffentlichter Maximalwert der japanischen Behörden ist seit Wochen 58,5 Mikrosievert/Stunde im Norden der Schrottanlage (in 20 km Entfernung).
Dort ist die Strahlenbelastung um das 585-fache pro Stunde erhöht (normaler Background ist +/- 0,1 Mikrosievert/Stunde - zum Vergleich z.B. FFM Flughafen: http://odlinfo.bfs.de/cvdata/064120004.html).
Den Süden hat die Wolke dagegen eher verschont (Strahlenbelastung "nur" 5- bis 10x so hoch wie vorher).
...Laut Tokyo Electric Power lag die Konzentration von Jod-131 bei 300.000 Becquerel pro Kubikzentimeter, das sei 7,5 Millionen Mal über dem erlaubten Grenzwert. Eine weitere Probe soll eine Konzentration von Cäsium-137 aufgewiesen haben, die 1,1 Millionen Mal über dem erlaubten Grenzwert lag.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Erdbeben-in-Japan-Neues-schweres-Beben-und-eine-nukleare-Katastrophe-von-Dauer-2-Update-1222745.html
Im AKW Onagawa ist Wasser aus einem Becken für Brennelemente geschwappt.
Durch ein vergleichsweise leichtes Beben "schwappt" also radioaktives Wasser über den Rand und läuft aus???
Man ist nicht in der Lage zu berechnen, wie hoch der Rand des Beckens sein müsste, um ein 7er Erdbeben auszuhalten. Sagt mal, wie bescheuert waren eigentlich die Konstrukteure dieser AKWs?
Ich sag nur "Notstromaggregate als Wellenbrecher"...
Ist doch praktisch, dann läuft es ein paar Stockwerke runter und kann auf dem Weg die Reaktorhülle kühlen, bei der die Notstrom nicht funktioniert.
Mich wundert da gar nix mehr.