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Eintracht-Offizielle im TV (Doppelpass, Sky90 etc.)

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Frankfurter-Bob schrieb:

Wir sollen uns ein Beispiel am FC Bayern nehmen. Also brauchen wir eine Olympiade, die uns ein kostenloses Stadion beschert, mit dem wir wahnsinnige Einnahmen generieren, mehr Verbrecher im Vorstand, rassistische Jugendtrainer, Lohndumping und absoluten Realitätsverlust.


Muss man aus meiner Sicht etwas differenzieren. Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln. Aber sicherlich nicht nur. Die haben auch einfach sehr viel richtig gemacht, so dass man sich davon grundsätzlich etwas abschauen kann bzw draus lernen kann.

Die Eintracht geht die letzten 5 bis 6 Jahre auch einen beeindruckenden Weg, man hat viele Bereiche professionalisiert, gleichzeitig hat man verstanden, was Eintracht Frankfurt ausmacht und lässt sich da auch nicht von außen reinreden (ua Umgang mit Ultras).
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Schönesge schrieb:


Muss man aus meiner Sicht etwas differenzieren. Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln. Aber sicherlich nicht nur. Die haben auch einfach sehr viel richtig gemacht, so dass man sich davon grundsätzlich etwas abschauen kann bzw draus lernen kann.



Der auskommenden Konkurrenz die besten Spieler wegzukaufen ist ein erfolgreiches Konzept um die anderen klein zu halten und seine eigene Position zu stärken. Es ist aber weder etwas das besonders innovativ ist noch etwas wofür man besondere skills braucht. Es ist erfolgreich, taugt aber nicht als Vorbild für andere.
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Der Draxler erinnert mich immer an den U-Bahn Geist aus Ghost Nachricht von Sam.
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made my day
Basaltkopp schrieb:

Der Draxler erinnert mich immer an den U-Bahn Geist aus Ghost Nachricht von Sam.

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Schönesge schrieb:


Muss man aus meiner Sicht etwas differenzieren. Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln. Aber sicherlich nicht nur. Die haben auch einfach sehr viel richtig gemacht, so dass man sich davon grundsätzlich etwas abschauen kann bzw draus lernen kann.



Der auskommenden Konkurrenz die besten Spieler wegzukaufen ist ein erfolgreiches Konzept um die anderen klein zu halten und seine eigene Position zu stärken. Es ist aber weder etwas das besonders innovativ ist noch etwas wofür man besondere skills braucht. Es ist erfolgreich, taugt aber nicht als Vorbild für andere.
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sgevolker schrieb:

Es ist erfolgreich, taugt aber nicht als Vorbild für andere.
     


Naja, zugegebenermaßen machen das aber alle sich bei Kleineren zu bedienen und Talente zu holen. Haben wir auch schon oft genug gemacht, bevor wir uns mehr damit beschäftigt haben im Ausland einzukaufen...
Das Problem ist halt, dass Bayern ganz oben an der Nahrungskette ist und wir eben nur irgendwo auf Stufe 3 oder 4 und nicht hochkommen können, weil Bayern notfalls rechtzeitig darunter wegfrisst.
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Schönesge schrieb:


Muss man aus meiner Sicht etwas differenzieren. Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln. Aber sicherlich nicht nur. Die haben auch einfach sehr viel richtig gemacht, so dass man sich davon grundsätzlich etwas abschauen kann bzw draus lernen kann.



Der auskommenden Konkurrenz die besten Spieler wegzukaufen ist ein erfolgreiches Konzept um die anderen klein zu halten und seine eigene Position zu stärken. Es ist aber weder etwas das besonders innovativ ist noch etwas wofür man besondere skills braucht. Es ist erfolgreich, taugt aber nicht als Vorbild für andere.
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Da ist was dran.

Die Frage, die du ja auch schon gestellt hast, die der Mann von der FAZ auch gestellt hat: Wie lassen sich Ligainteresse (Reichweite) über Einzelinteressen stellen. Playoffs wie in der NFL mag vielleicht nicht der richtige Weg für die Bundesliga sein, aber vielleicht gibt es ja andere Ideen. Kann unterschiedliche Wege geben, insoweit hat ihm Hellmann auch zugestimmt. Das hat er mE auch damit gemeint, dass die anderem stärker werden müssten und man die (Haupt)schuld nicht bei den Bayern suchen sollte (die für sich  selbstverständlich den größten Erfolg versuchen zu erreichen). Finde ich persönlich auch den richtigen Weg.
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sgevolker schrieb:

Es ist erfolgreich, taugt aber nicht als Vorbild für andere.
     


Naja, zugegebenermaßen machen das aber alle sich bei Kleineren zu bedienen und Talente zu holen. Haben wir auch schon oft genug gemacht, bevor wir uns mehr damit beschäftigt haben im Ausland einzukaufen...
Das Problem ist halt, dass Bayern ganz oben an der Nahrungskette ist und wir eben nur irgendwo auf Stufe 3 oder 4 und nicht hochkommen können, weil Bayern notfalls rechtzeitig darunter wegfrisst.
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SGE_Werner schrieb:

sgevolker schrieb:

Es ist erfolgreich, taugt aber nicht als Vorbild für andere.
     


Naja, zugegebenermaßen machen das aber alle sich bei Kleineren zu bedienen und Talente zu holen. Haben wir auch schon oft genug gemacht, bevor wir uns mehr damit beschäftigt haben im Ausland einzukaufen...
Das Problem ist halt, dass Bayern ganz oben an der Nahrungskette ist und wir eben nur irgendwo auf Stufe 3 oder 4 und nicht hochkommen können, weil Bayern notfalls rechtzeitig darunter wegfrisst.


Deswegen sag ich ja, dass Konzept taugt um den Status Quo zu halten, es wird aber nicht dazu führen nachhaltig nach oben zu kommen.
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Hellmann hat super auf ihn und seine Thesen (Investoren und mehr Kohle) gekontert.

Sport 1 Chef möchte nicht mehr externe Kohle in die Liga gespült haben, sprich ist pro 50+1 und ein organisches Wachstum. Im Übrigen wie Hellmann. Er scheint viel von Hellmann zu halten. Sind beide auch offenkundig per Du.
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Schönesge schrieb:

Hellmann hat super auf ihn und seine Thesen (Investoren und mehr Kohle) gekontert.

Sport 1 Chef möchte nicht mehr externe Kohle in die Liga gespült haben, sprich ist pro 50+1 und ein organisches Wachstum. Im Übrigen wie Hellmann. Er scheint viel von Hellmann zu halten. Sind beide auch offenkundig per Du.

Ich muss ehrlich gesagt aber auch sagen, dass ich bei Hellmann & co noch nicht gehört habe, wo dieses Wachstum herkommen soll.
Vor der Pandemie waren die Stadien gut ausgelastet und Preiserhöhungen bei den Eintrittspreisen soll es nicht geben.
Höhere TV-Preise und noch mehr Zerstückelung der Übertragungsrechte will man auch nicht haben.
Investorengeld will man auch nicht haben.

Wo soll dieses Wachstum denn herkommen? Vielleicht müssten die Bundesliga dann akzeptieren, dass es einfach nicht mehr Geld geben wird. Und dann muss man auch mit den daraus resultierenden Konsequenzen leben.
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Da ist was dran.

Die Frage, die du ja auch schon gestellt hast, die der Mann von der FAZ auch gestellt hat: Wie lassen sich Ligainteresse (Reichweite) über Einzelinteressen stellen. Playoffs wie in der NFL mag vielleicht nicht der richtige Weg für die Bundesliga sein, aber vielleicht gibt es ja andere Ideen. Kann unterschiedliche Wege geben, insoweit hat ihm Hellmann auch zugestimmt. Das hat er mE auch damit gemeint, dass die anderem stärker werden müssten und man die (Haupt)schuld nicht bei den Bayern suchen sollte (die für sich  selbstverständlich den größten Erfolg versuchen zu erreichen). Finde ich persönlich auch den richtigen Weg.
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Schönesge schrieb:

Da ist was dran.
Die Frage, die du ja auch schon gestellt hast, die der Mann von der FAZ auch gestellt hat: Wie lassen sich Ligainteresse (Reichweite) über Einzelinteressen stellen. Playoffs wie in der NFL mag vielleicht nicht der richtige Weg für die Bundesliga sein, aber vielleicht gibt es ja andere Ideen. Kann unterschiedliche Wege geben, insoweit hat ihm Hellmann auch zugestimmt. Das hat er mE auch damit gemeint, dass die anderem stärker werden müssten und man die (Haupt)schuld nicht bei den Bayern suchen sollte (die für sich  selbstverständlich den größten Erfolg versuchen zu erreichen). Finde ich persönlich auch den richtigen Weg.


Es braucht meiner Meinung nach keine Playoffs und noch mehr Spiele. Ich verfolge die NFL intensiv, auch die haben so ihre Probleme in der laufenden Saison wenn die Stadien leer bleiben weil es für einige um nichts mehr geht, weil keine Chance auf Playoffs und sowas wie Abstieg nicht existiert.

Was es braucht ist eine gerechtere Verteilung der Einnahmen. Das fängt damit an, dass diejenigen die 50+1 durch Ausnahmeregelung oder durch besonders Innovative Vereinssatzungen umgehen, eben keine Fernsehgelder oder andere Ligaeinnahmen erhalten. Wenn schon fremdfinanziert, dann bitte schön komplett. Außerdem könnte eine Gehaltsobergrenze ein Mittel sein zu verhindern, dass alle außergewöhnlichen Spieler bei eins/zwei Vereinen landen. Last but not least könnte man auch darüber nachdenken, dass dem Kader eine größere Anzahl junger, ggfs. einheimischer Spieler angehören müssen (wobei man das kritisch sehen kann). Plus natürlich wieder mehr der Fokus auf die Region. Fanfreundlich. Offene Trainings, mehr Freundschaftsspiele in der Region, bezahlbarer Stadionbesuch und attraktive Fernsehabos. Das alles würde sicher dazu führen, dass wir international keine große Rolle mehr spielen würden. Aber ganz sicher würde es die Attraktivität der Bundesliga im eigenen Land wieder steigern.

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Schönesge schrieb:

Hellmann hat super auf ihn und seine Thesen (Investoren und mehr Kohle) gekontert.

Sport 1 Chef möchte nicht mehr externe Kohle in die Liga gespült haben, sprich ist pro 50+1 und ein organisches Wachstum. Im Übrigen wie Hellmann. Er scheint viel von Hellmann zu halten. Sind beide auch offenkundig per Du.

Ich muss ehrlich gesagt aber auch sagen, dass ich bei Hellmann & co noch nicht gehört habe, wo dieses Wachstum herkommen soll.
Vor der Pandemie waren die Stadien gut ausgelastet und Preiserhöhungen bei den Eintrittspreisen soll es nicht geben.
Höhere TV-Preise und noch mehr Zerstückelung der Übertragungsrechte will man auch nicht haben.
Investorengeld will man auch nicht haben.

Wo soll dieses Wachstum denn herkommen? Vielleicht müssten die Bundesliga dann akzeptieren, dass es einfach nicht mehr Geld geben wird. Und dann muss man auch mit den daraus resultierenden Konsequenzen leben.
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Es geht um organisches Wachstum, ein Wachstumsweg, den Eintracht Frankfurt die letzten Jahre sehr gut gegangen ist. Nur das kann doch nachhaltig sein.

Die Bundesliga als Produkt muss mE erstmal schauen, dass sie ihren Kern, ihre Fans, ihre vollen stimmungsvollen Stadien, nicht weiter aus dem Blick verliert. Das wird nach Corona die größte Aufgabe sein, erstmal.

Mit noch viel mehr Kohle von außen wird sich daran nichts ändern, dadurch wächst nämlich gar nichts. Aber wenn jeder mal wie die Eintracht die EL ernst nehmen würde, darauf achten würde, was die Fans sehen wollen und nicht nur auf die Kohle, die sich schnell verdienen lassen kann, wäre der Bundesliga sehr viel nehr geholfen. Dann wächst auch die internationale Aufmerksamkeit wieder.
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Es geht um organisches Wachstum, ein Wachstumsweg, den Eintracht Frankfurt die letzten Jahre sehr gut gegangen ist. Nur das kann doch nachhaltig sein.

Die Bundesliga als Produkt muss mE erstmal schauen, dass sie ihren Kern, ihre Fans, ihre vollen stimmungsvollen Stadien, nicht weiter aus dem Blick verliert. Das wird nach Corona die größte Aufgabe sein, erstmal.

Mit noch viel mehr Kohle von außen wird sich daran nichts ändern, dadurch wächst nämlich gar nichts. Aber wenn jeder mal wie die Eintracht die EL ernst nehmen würde, darauf achten würde, was die Fans sehen wollen und nicht nur auf die Kohle, die sich schnell verdienen lassen kann, wäre der Bundesliga sehr viel nehr geholfen. Dann wächst auch die internationale Aufmerksamkeit wieder.
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Schönesge schrieb:

Es geht um organisches Wachstum, ein Wachstumsweg, den Eintracht Frankfurt die letzten Jahre sehr gut gegangen ist. Nur das kann doch nachhaltig sein.


Wenn man das liest, wird einem erst wieder klar, wie scheiße Corona ist und die nachhaltig wirtschaftenden Vereine zurückwirft. Gerade im Vergleich zu Vereinen mit Sugar Daddy. Man kann nur froh sein, dass man nach dem Pokalsieg und drei EL-Teilnahmen etwas Puffer anlegen konnte.
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Schönesge schrieb:

Da ist was dran.
Die Frage, die du ja auch schon gestellt hast, die der Mann von der FAZ auch gestellt hat: Wie lassen sich Ligainteresse (Reichweite) über Einzelinteressen stellen. Playoffs wie in der NFL mag vielleicht nicht der richtige Weg für die Bundesliga sein, aber vielleicht gibt es ja andere Ideen. Kann unterschiedliche Wege geben, insoweit hat ihm Hellmann auch zugestimmt. Das hat er mE auch damit gemeint, dass die anderem stärker werden müssten und man die (Haupt)schuld nicht bei den Bayern suchen sollte (die für sich  selbstverständlich den größten Erfolg versuchen zu erreichen). Finde ich persönlich auch den richtigen Weg.


Es braucht meiner Meinung nach keine Playoffs und noch mehr Spiele. Ich verfolge die NFL intensiv, auch die haben so ihre Probleme in der laufenden Saison wenn die Stadien leer bleiben weil es für einige um nichts mehr geht, weil keine Chance auf Playoffs und sowas wie Abstieg nicht existiert.

Was es braucht ist eine gerechtere Verteilung der Einnahmen. Das fängt damit an, dass diejenigen die 50+1 durch Ausnahmeregelung oder durch besonders Innovative Vereinssatzungen umgehen, eben keine Fernsehgelder oder andere Ligaeinnahmen erhalten. Wenn schon fremdfinanziert, dann bitte schön komplett. Außerdem könnte eine Gehaltsobergrenze ein Mittel sein zu verhindern, dass alle außergewöhnlichen Spieler bei eins/zwei Vereinen landen. Last but not least könnte man auch darüber nachdenken, dass dem Kader eine größere Anzahl junger, ggfs. einheimischer Spieler angehören müssen (wobei man das kritisch sehen kann). Plus natürlich wieder mehr der Fokus auf die Region. Fanfreundlich. Offene Trainings, mehr Freundschaftsspiele in der Region, bezahlbarer Stadionbesuch und attraktive Fernsehabos. Das alles würde sicher dazu führen, dass wir international keine große Rolle mehr spielen würden. Aber ganz sicher würde es die Attraktivität der Bundesliga im eigenen Land wieder steigern.

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Ich glaube, dass du da einige Punkte genannt hast, die uns im internationalen Vergleich gar nicht unbedingt schwächer machen müssen.

Bin mir sicher, dass davon einiges bereits diskutiert wird, mittlerweile scheint die Erkenntnis sich durchzusetzen, dass man was ändern muss, wenn man nachhaltig "überleben" möchte.

Die PL muss man mE überhaupt nicht einholen müssen bzw wollen. Die Bundesliga wird eine sehe attraktive Liga bleiben, wenn man sich dafür richtig einsetzen wird. Mal sehen, ob das Modell in der PL überhaupt nachhaltig ist. Die Liga in Spanien scheint ja bereits größere Probleme zu haben.
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Schönesge schrieb:

Da ist was dran.
Die Frage, die du ja auch schon gestellt hast, die der Mann von der FAZ auch gestellt hat: Wie lassen sich Ligainteresse (Reichweite) über Einzelinteressen stellen. Playoffs wie in der NFL mag vielleicht nicht der richtige Weg für die Bundesliga sein, aber vielleicht gibt es ja andere Ideen. Kann unterschiedliche Wege geben, insoweit hat ihm Hellmann auch zugestimmt. Das hat er mE auch damit gemeint, dass die anderem stärker werden müssten und man die (Haupt)schuld nicht bei den Bayern suchen sollte (die für sich  selbstverständlich den größten Erfolg versuchen zu erreichen). Finde ich persönlich auch den richtigen Weg.


Es braucht meiner Meinung nach keine Playoffs und noch mehr Spiele. Ich verfolge die NFL intensiv, auch die haben so ihre Probleme in der laufenden Saison wenn die Stadien leer bleiben weil es für einige um nichts mehr geht, weil keine Chance auf Playoffs und sowas wie Abstieg nicht existiert.

Was es braucht ist eine gerechtere Verteilung der Einnahmen. Das fängt damit an, dass diejenigen die 50+1 durch Ausnahmeregelung oder durch besonders Innovative Vereinssatzungen umgehen, eben keine Fernsehgelder oder andere Ligaeinnahmen erhalten. Wenn schon fremdfinanziert, dann bitte schön komplett. Außerdem könnte eine Gehaltsobergrenze ein Mittel sein zu verhindern, dass alle außergewöhnlichen Spieler bei eins/zwei Vereinen landen. Last but not least könnte man auch darüber nachdenken, dass dem Kader eine größere Anzahl junger, ggfs. einheimischer Spieler angehören müssen (wobei man das kritisch sehen kann). Plus natürlich wieder mehr der Fokus auf die Region. Fanfreundlich. Offene Trainings, mehr Freundschaftsspiele in der Region, bezahlbarer Stadionbesuch und attraktive Fernsehabos. Das alles würde sicher dazu führen, dass wir international keine große Rolle mehr spielen würden. Aber ganz sicher würde es die Attraktivität der Bundesliga im eigenen Land wieder steigern.

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sgevolker schrieb:

Es braucht meiner Meinung nach keine Playoffs und noch mehr Spiele.


Doch. Die Top4 spielen zwei Halbfinals aus und ein Finale. Sind nur 1-2 Saisonspiele mehr für jeden aber ultimative Spannung bis zum Schluß.
Das wären absolute Highlights zum Ende der Saison, das Finale in Berlin, wie 1959...

Sogar Eintracht Frankfurt hätte mal wieder die Chance Meister zu werden. Zwar nur eine geringe Chance aber 1% ist immer noch besser als 0,001%

Ich wäre sofort Feuer und Flamme für diesen Modus.
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Es geht um organisches Wachstum, ein Wachstumsweg, den Eintracht Frankfurt die letzten Jahre sehr gut gegangen ist. Nur das kann doch nachhaltig sein.

Die Bundesliga als Produkt muss mE erstmal schauen, dass sie ihren Kern, ihre Fans, ihre vollen stimmungsvollen Stadien, nicht weiter aus dem Blick verliert. Das wird nach Corona die größte Aufgabe sein, erstmal.

Mit noch viel mehr Kohle von außen wird sich daran nichts ändern, dadurch wächst nämlich gar nichts. Aber wenn jeder mal wie die Eintracht die EL ernst nehmen würde, darauf achten würde, was die Fans sehen wollen und nicht nur auf die Kohle, die sich schnell verdienen lassen kann, wäre der Bundesliga sehr viel nehr geholfen. Dann wächst auch die internationale Aufmerksamkeit wieder.
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Schönesge schrieb:

Es geht um organisches Wachstum, ein Wachstumsweg, den Eintracht Frankfurt die letzten Jahre sehr gut gegangen ist. Nur das kann doch nachhaltig sein.

Die Bundesliga als Produkt muss mE erstmal schauen, dass sie ihren Kern, ihre Fans, ihre vollen stimmungsvollen Stadien, nicht weiter aus dem Blick verliert. Das wird nach Corona die größte Aufgabe sein, erstmal.

Mit noch viel mehr Kohle von außen wird sich daran nichts ändern, dadurch wächst nämlich gar nichts. Aber wenn jeder mal wie die Eintracht die EL ernst nehmen würde, darauf achten würde, was die Fans sehen wollen und nicht nur auf die Kohle, die sich schnell verdienen lassen kann, wäre der Bundesliga sehr viel nehr geholfen. Dann wächst auch die internationale Aufmerksamkeit wieder.

Das war eigentlich keine Antwort auf meine Frage. Mir ging es darum, wie die Liga nachhaltig wachsen soll. Klar kann die Eintracht weiter wachsen. Unser Gewinn ist dann aber der Verlust eines anderen Vereins, den wir überholen. Wie soll aber die Liga nachhaltig bzw. überhaupt wachsen, wenn Eintrittspreise, Pay-TV etc. alles nicht teurer werden darf?

Die Liga war vor Covid schon an der maximalen Einnahmegrenze. Mehr geht in der Gesamtsumme nur damit, dass man entweder Preise erhöht, externe Geldquellen anzapft oder neue Märkte erschließt.

Bzgl. den Aufgaben unmittelbar nach der Pandemie stimme ich dir ja voll und ganz zu. Die Liga muss aktuell kurzfristig nicht über Wachstum sprechen, sondern darüber, wie man es verhindern kann, dass man langfristig nicht zu sehr schrumpft.

Deutschland ist dazu ein sehr spezieller Markt, was u.a. Pay-TV betrifft. Da kann durchaus von einem europäischen Standortnachteil gesprochen werden. Der deutsche Michel will möglichst alles für umsonst haben oder wenn dann darf es kaum was kosten. Das liegt natürlich in der Tradition der sehr großen (und teuren!) Öffentlich Rechtlichen in Deutschland. Dazu war auch das Kabelfernsehen lange sehr günstig.
Ich glaube aber, dass bei den jüngeren Leuten dieses Hindernis immer mehr verschwindet, da diese von klein auf mit Abos aufwachsen. Sei es Musik (Spotify, Apple, Amazon, Youtube etc.), Serien (Netflix, Amazon Disney...) usw. Abodienste gelten nicht mehr als sowas "Exklusives", wie es in den Neunzigern noch mit Premiere war. Die Liga muss nur eben aufpassen, dass ein Teil dieser jungen Menschen der Bundesliga aber nicht verloren geht. Ich beobachte dies in meiner Familie und bei meinen Bekannten immer mehr. Die (Enkel)Kinder interessieren sich immer mehr für Messi, Ronaldo & co als für die durchschnittlichen Bundesligaspieler. Wenn dieser Trend, der durch die Pandemie sicherlich noch beschleunigt wurde, da wir seit gut zwei Jahren nahezu kein Stadionerlebnis mehr haben, durchbrochen werden soll, kann man nicht einfach "weiter so" machen. Und bisher sehe ich in der Liga kaum Zeichen, dass das angekommen ist.
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Schönesge schrieb:

Es geht um organisches Wachstum, ein Wachstumsweg, den Eintracht Frankfurt die letzten Jahre sehr gut gegangen ist. Nur das kann doch nachhaltig sein.

Die Bundesliga als Produkt muss mE erstmal schauen, dass sie ihren Kern, ihre Fans, ihre vollen stimmungsvollen Stadien, nicht weiter aus dem Blick verliert. Das wird nach Corona die größte Aufgabe sein, erstmal.

Mit noch viel mehr Kohle von außen wird sich daran nichts ändern, dadurch wächst nämlich gar nichts. Aber wenn jeder mal wie die Eintracht die EL ernst nehmen würde, darauf achten würde, was die Fans sehen wollen und nicht nur auf die Kohle, die sich schnell verdienen lassen kann, wäre der Bundesliga sehr viel nehr geholfen. Dann wächst auch die internationale Aufmerksamkeit wieder.

Das war eigentlich keine Antwort auf meine Frage. Mir ging es darum, wie die Liga nachhaltig wachsen soll. Klar kann die Eintracht weiter wachsen. Unser Gewinn ist dann aber der Verlust eines anderen Vereins, den wir überholen. Wie soll aber die Liga nachhaltig bzw. überhaupt wachsen, wenn Eintrittspreise, Pay-TV etc. alles nicht teurer werden darf?

Die Liga war vor Covid schon an der maximalen Einnahmegrenze. Mehr geht in der Gesamtsumme nur damit, dass man entweder Preise erhöht, externe Geldquellen anzapft oder neue Märkte erschließt.

Bzgl. den Aufgaben unmittelbar nach der Pandemie stimme ich dir ja voll und ganz zu. Die Liga muss aktuell kurzfristig nicht über Wachstum sprechen, sondern darüber, wie man es verhindern kann, dass man langfristig nicht zu sehr schrumpft.

Deutschland ist dazu ein sehr spezieller Markt, was u.a. Pay-TV betrifft. Da kann durchaus von einem europäischen Standortnachteil gesprochen werden. Der deutsche Michel will möglichst alles für umsonst haben oder wenn dann darf es kaum was kosten. Das liegt natürlich in der Tradition der sehr großen (und teuren!) Öffentlich Rechtlichen in Deutschland. Dazu war auch das Kabelfernsehen lange sehr günstig.
Ich glaube aber, dass bei den jüngeren Leuten dieses Hindernis immer mehr verschwindet, da diese von klein auf mit Abos aufwachsen. Sei es Musik (Spotify, Apple, Amazon, Youtube etc.), Serien (Netflix, Amazon Disney...) usw. Abodienste gelten nicht mehr als sowas "Exklusives", wie es in den Neunzigern noch mit Premiere war. Die Liga muss nur eben aufpassen, dass ein Teil dieser jungen Menschen der Bundesliga aber nicht verloren geht. Ich beobachte dies in meiner Familie und bei meinen Bekannten immer mehr. Die (Enkel)Kinder interessieren sich immer mehr für Messi, Ronaldo & co als für die durchschnittlichen Bundesligaspieler. Wenn dieser Trend, der durch die Pandemie sicherlich noch beschleunigt wurde, da wir seit gut zwei Jahren nahezu kein Stadionerlebnis mehr haben, durchbrochen werden soll, kann man nicht einfach "weiter so" machen. Und bisher sehe ich in der Liga kaum Zeichen, dass das angekommen ist.
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Deine Fragen sind natürlich berechtigt, für mich stellt sich aber gar nicht erst die Frage nach einem etwaigen Wachstum der Bundesliga, sondern vielmehr nach dem Potential ihrer Attraktivität. Natürlich geht beides miteinander her. Mit Verweis auf Eintracht Frankfurt unterliegt deine Schlussfolgerung, dass der Gewinn der Eintracht, den Verlust eines anderen bedeutet, einem Denkfehler, bzw es stimmt schlicht nicht. Selbstverständlich hat die ganze Liga davon profitiert, dass die Eintracht bis ins Halbfinale der EL gekommen ist. Würden es mehrere/ alle Traditionsvereine dort so ernst nehmen wie die Eintracht, wobei sie in einem ersten Schritt durch seriöses wirtschaften erstmal in die Nähe der europäischen Plätze kommen müssten, würde auch der Blick auf die Bundesliga (noch) größer werden. Hier liegt doch extrem viel brach. Zudem hat man sich durch die Aufnahme von Investorenklubs selbst geschadet, ich hoffe hier erfolgen sehr bald Korrekturen. Durch mehr Attraktivität kommt das Interesse und damit das Wachstum von ganz alleine.

Zudem glaube ich, dass da draußen ein nicht so kleiner "Markt" für den "Weg der Bundesliga" ist, also Investoren beschränken, Faninteressen nicht abzutun, sondern ernst zu nehmen und mitgestalten zu lassen. Dafür kann man noch sehr viel mehr die Werbetrommel rühren, das Bewusstsein dafür scheint sich ja mittlerweile durchzusetzen, dass man gerade in der Bundesliga ein Alleinstellungsmerkmal hat, weil alle anderen den "anderen" Weg gehen. So kann man sich auch klar von anderen Ligen abgrenzen, und auch international insbesondere in Europa "dazugewinnen". Im Übrigen funktioniert der andere Weg gar nicht so dolle.

Natürlich gibt es sicherlich auch noch Potential in Nordamerika oder anderen Teilen der Welt. Hier haben die meisten Vereine bis auf ein paar Ausnahmen noch gar nicht wirklich was gemacht (Eintracht, Bayern, Dortmund, Schalke?). Aber nach Corona kann das sowieso erstmal hinten anstehen.

Das waren jetzt nur mal ein paar wenige Punkte. Klar ist, die Bundesliga muss sich entscheiden, was sie will. Ich glaube, das passiert gerade.

Und man muss auch gar nicht die meiste Kohle haben, man muss nicht mit der PL mithalten können. Und ob deren Weg wirklich nachhaltig ist, wird sich auch noch herausstellen müssen. Die Spanier hatten ja wegen Corona richtig große Probleme, in UK steigt Saudi Arabien ein. West Ham war nicht wirklich in der Lage, Haller zu bezahlen. Überzeugt mich alles nicht wirklich und will ich hier auf gar keinen Fall hier haben. Ich glaube in UK wollen das auch sehr viele nicht....

Und die jungen Menschen wirst du nur durch Stadionerlebnisse heranführen können, da bin ich voll auf Hellmanns Linie, insofern macht man dafürin Frankfurtauch vieles richtig, in dem man kostengünstige Plätzeausbauen möchte. Ich bin sehr gespannt, ob die Kids, die heute einen Superstar feiern das mit 20 Jahren auch noch machen, wenn sie mal in einem stimmungsvollen Stadion waren, oder ob sie dann nicht doch eher einen Verein mit geilen Fans irgendwie cooler finden. Die Wette ist noch lange nicht verloren.
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sgevolker schrieb:

Es braucht meiner Meinung nach keine Playoffs und noch mehr Spiele.


Doch. Die Top4 spielen zwei Halbfinals aus und ein Finale. Sind nur 1-2 Saisonspiele mehr für jeden aber ultimative Spannung bis zum Schluß.
Das wären absolute Highlights zum Ende der Saison, das Finale in Berlin, wie 1959...

Sogar Eintracht Frankfurt hätte mal wieder die Chance Meister zu werden. Zwar nur eine geringe Chance aber 1% ist immer noch besser als 0,001%

Ich wäre sofort Feuer und Flamme für diesen Modus.
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Diegito schrieb:

sgevolker schrieb:

Es braucht meiner Meinung nach keine Playoffs und noch mehr Spiele.


Doch. Die Top4 spielen zwei Halbfinals aus und ein Finale. Sind nur 1-2 Saisonspiele mehr für jeden aber ultimative Spannung bis zum Schluß.
Das wären absolute Highlights zum Ende der Saison, das Finale in Berlin, wie 1959...

Sogar Eintracht Frankfurt hätte mal wieder die Chance Meister zu werden. Zwar nur eine geringe Chance aber 1% ist immer noch besser als 0,001%

Ich wäre sofort Feuer und Flamme für diesen Modus.


Weiß gar nicht, ob ich die Idee so schlecht finden würde, hätte vielleicht sogar etwas und hätte Potential die Attraktivität der Liga mit einem Schlag zu steigern.
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Diegito schrieb:

sgevolker schrieb:

Es braucht meiner Meinung nach keine Playoffs und noch mehr Spiele.


Doch. Die Top4 spielen zwei Halbfinals aus und ein Finale. Sind nur 1-2 Saisonspiele mehr für jeden aber ultimative Spannung bis zum Schluß.
Das wären absolute Highlights zum Ende der Saison, das Finale in Berlin, wie 1959...

Sogar Eintracht Frankfurt hätte mal wieder die Chance Meister zu werden. Zwar nur eine geringe Chance aber 1% ist immer noch besser als 0,001%

Ich wäre sofort Feuer und Flamme für diesen Modus.


Weiß gar nicht, ob ich die Idee so schlecht finden würde, hätte vielleicht sogar etwas und hätte Potential die Attraktivität der Liga mit einem Schlag zu steigern.
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Einerseits ja, weil die Liga wieder spannender wird.
Andererseits sollte der Verein Meister werden der in der Saison am besten abgeschnitten hat.
Letztlich würde ich es nicht wirklich toll finden, wenn ein Verein gerade so vierter wird und sich dann in zwei Spielen, unter Umständen mit mehr Glück als Verstand, den Titel holt.

Außer der Eintracht würde ich das eh keinem anderen Verein gönnen den Titel zu holen. Dann lieber immer die Knödeldeppen.
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Diegito schrieb:

sgevolker schrieb:

Es braucht meiner Meinung nach keine Playoffs und noch mehr Spiele.


Doch. Die Top4 spielen zwei Halbfinals aus und ein Finale. Sind nur 1-2 Saisonspiele mehr für jeden aber ultimative Spannung bis zum Schluß.
Das wären absolute Highlights zum Ende der Saison, das Finale in Berlin, wie 1959...

Sogar Eintracht Frankfurt hätte mal wieder die Chance Meister zu werden. Zwar nur eine geringe Chance aber 1% ist immer noch besser als 0,001%

Ich wäre sofort Feuer und Flamme für diesen Modus.


Weiß gar nicht, ob ich die Idee so schlecht finden würde, hätte vielleicht sogar etwas und hätte Potential die Attraktivität der Liga mit einem Schlag zu steigern.
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Schönesge schrieb:

und hätte Potential die Attraktivität der Liga mit einem Schlag zu steigern.

Das sehe ich anders. Die Entscheidung um die Meisterschaft wird attraktiver, obwohl ich kein Fan von Playoffs bin, aber der Liga bleibt LEV, WOB, die Plörre und SAP trotzdem erhalten.

Eine Steigerung der Attraktivität der Liga sehe ich insofern nicht.
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Schönesge schrieb:

und hätte Potential die Attraktivität der Liga mit einem Schlag zu steigern.

Das sehe ich anders. Die Entscheidung um die Meisterschaft wird attraktiver, obwohl ich kein Fan von Playoffs bin, aber der Liga bleibt LEV, WOB, die Plörre und SAP trotzdem erhalten.

Eine Steigerung der Attraktivität der Liga sehe ich insofern nicht.
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Klar hinsichtlich Investorenklubs müssten weitere Maßnahmen getroffen werden, das Kartellamt hat sich ja hierzu im Grunde bereits geäußert, dass es so wie es ist, nicht geht.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Wir sollen uns ein Beispiel am FC Bayern nehmen. Also brauchen wir eine Olympiade, die uns ein kostenloses Stadion beschert, mit dem wir wahnsinnige Einnahmen generieren, mehr Verbrecher im Vorstand, rassistische Jugendtrainer, Lohndumping und absoluten Realitätsverlust.


Muss man aus meiner Sicht etwas differenzieren. Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln. Aber sicherlich nicht nur. Die haben auch einfach sehr viel richtig gemacht, so dass man sich davon grundsätzlich etwas abschauen kann bzw draus lernen kann.

Die Eintracht geht die letzten 5 bis 6 Jahre auch einen beeindruckenden Weg, man hat viele Bereiche professionalisiert, gleichzeitig hat man verstanden, was Eintracht Frankfurt ausmacht und lässt sich da auch nicht von außen reinreden (ua Umgang mit Ultras).
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Schönesge schrieb:

Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln.


Vermutlich oder ggf. existiert RB Leipzig wegen Red Bull.
Vermutlich oder ggf. nutzt Katar Geld um Großereignisse im Sport auszurichten.

Ganz ehrlich, ein Haufen Geld reingepumpt ist für mich ehrlicher, als was die Bayern an verschiedenen Zeitpunkten in ihrer Geschichte abgezogen haben.

Wenn Newcastle in 5 Jahren CL-Sieger wird, wundert sich keiner.
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Einerseits ja, weil die Liga wieder spannender wird.
Andererseits sollte der Verein Meister werden der in der Saison am besten abgeschnitten hat.
Letztlich würde ich es nicht wirklich toll finden, wenn ein Verein gerade so vierter wird und sich dann in zwei Spielen, unter Umständen mit mehr Glück als Verstand, den Titel holt.

Außer der Eintracht würde ich das eh keinem anderen Verein gönnen den Titel zu holen. Dann lieber immer die Knödeldeppen.
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Basaltkopp schrieb:


Andererseits sollte der Verein Meister werden der in der Saison am besten abgeschnitten hat.



Das kann man definitiv so sehen. Dann müssten aber die Rahmenbedingungen auch so sein, dass jeder aus eigener Kraft Meister werden kann. Durch die jahrzehntelange ungleiche Verteilung diverser Gelder, passen diese Rahmenbedingungen mE aber einfach nicht (mehr).

Ich gönne im Grunde niemand anderen die Meisterschaft oder den Pokal, insofern weiß ich was du meinst. Aber Ligainteressen müssen nun mal über Einzelinteressen gestellt werden

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Schönesge schrieb:

Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln.


Vermutlich oder ggf. existiert RB Leipzig wegen Red Bull.
Vermutlich oder ggf. nutzt Katar Geld um Großereignisse im Sport auszurichten.

Ganz ehrlich, ein Haufen Geld reingepumpt ist für mich ehrlicher, als was die Bayern an verschiedenen Zeitpunkten in ihrer Geschichte abgezogen haben.

Wenn Newcastle in 5 Jahren CL-Sieger wird, wundert sich keiner.
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SemperFi schrieb:

Schönesge schrieb:

Selbstverständlich sind die Bayern im Gegensatz zu PSG oder ManCity über Jahrzehnte organisch gewachsen. Ja, vermutlich oder ggf in Teilen auch mit unlauteren Mitteln.


Vermutlich oder ggf. existiert RB Leipzig wegen Red Bull.
Vermutlich oder ggf. nutzt Katar Geld um Großereignisse im Sport auszurichten.

Ganz ehrlich, ein Haufen Geld reingepumpt ist für mich ehrlicher, als was die Bayern an verschiedenen Zeitpunkten in ihrer Geschichte abgezogen haben.

Wenn Newcastle in 5 Jahren CL-Sieger wird, wundert sich keiner.



Die Bayern sind mir ehrlich gesagt scheiß egal. Wenn die Liga endlich begreift, wie sie attraktiver werden kann und wenn das dann zu Lasten der Bayern gehen sollte, haben die Bayern einfach Pech gehabt. Dass die Bayern in der Vergangenheit Möglichkeiten genutzt haben und alle anderen sich nicht gewehrt haben, ist Vergangenheit. Man sollte lieber anfangen an seine eigene Stärke zu glauben.

Und das Überschütten eines Vereins mit Stadtsgeldern ehrlicher? Nun ja, jeder darf und soll seine Meinung haben.


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