Streik -diesmal nervts!
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat Werner alles gesagt
Bin ja nicht so oft Deiner Meinung, aber hier haste genau den wunden Punkt getroffen. Die GDL glaubt ja, dass die 8 % weniger Personal durch die Arbeitszeitverkürzung durch einen höheren Attraktivitätsgrad des Jobs mehr als kompensiert werden könnte. Bei zeitgleich demografischen Auswirkungen aufgrund der in Rente gehenden Baby-Boomer. Würden alle Erwerbstätigen in Deutschland ab sofort so agieren, bräuchten wir über 3 Millionen mehr Erwerbstätige, zusätzlich zu den Millionen, die wir ohnehin in den nächsten 10-15 Jahren brauchen, um halbwegs die demografischen Auswirkungen abzufedern. Einzige Alternative wären deutliche Steigerungen der Produktivität und Effizienz, so dass in weniger Stunden mehr geleistet wird.
Das würde dann wiederum nur über qualifizierte (oder dann quaifizierende) Zuwanderung gehen. Was wiederum ein erheblicher Teil der Bevölkerung nicht will.
Ich verstehe absolut, dass die GDL einen guten und großen Schluck mehr Geld will und eine leichte Stundensenkung kann man auch diskutieren (oder dass eine Stunde künftig auf ein Zeitkonto gesetzt wird und man dann früher in Rente gehen kann usw.). Aber m.E. kann es sich die Bahn auch aus gesamtwirtschaftlicher Verantwortung nicht leisten da komplett nachzugeben.
Für das Streikrecht würde ich trotzdem kämpfen. Es ist gut, dass es das gibt. Ich würde aber an der Stelle der Bahn nun hart bleiben und nur noch minimale Verbesserungen anbieten. Auch ein Arbeitgeber kann einen Streik ins Leere laufen lassen, indem man bereit ist die Kosten des Streiks zu tragen.
Aber da hat man den großen Gewinn oder die große Einsparung gesehen, als man die Bahn privatisiert hat.
Warum ist man nicht so konsequent und privatisiert auch die Autobahnen? Da möchte ich mal sehen was passiert, wenn dann der Betreiber der A1, A3 oder A5 streikt und die Strecken mal für ein paar Tage zugemacht werden.
Auf der Autobahn bleibt aber der Verkehr nicht sofort stehen, wenn da mal paar Tage nix gemacht wird. Eventuell fallen dann die temporären Tempolimits etc. aus. Aber gefahren werden kann trotzdem.
Das ist eben der Unterschied.
Wäre ich die Bahn, ich würde gerade alles dafür tun um Züge selbstfahrend zu machen. Wobei dann wiederum die Macht bei denen liegt, die das System dann warten und führen. Wenn die dann streiken, ist alles vorbei.
Aber da hat man den großen Gewinn oder die große Einsparung gesehen, als man die Bahn privatisiert hat.
Warum ist man nicht so konsequent und privatisiert auch die Autobahnen? Da möchte ich mal sehen was passiert, wenn dann der Betreiber der A1, A3 oder A5 streikt und die Strecken mal für ein paar Tage zugemacht werden.
Auf der Autobahn bleibt aber der Verkehr nicht sofort stehen, wenn da mal paar Tage nix gemacht wird. Eventuell fallen dann die temporären Tempolimits etc. aus. Aber gefahren werden kann trotzdem.
Das ist eben der Unterschied.
Wäre ich die Bahn, ich würde gerade alles dafür tun um Züge selbstfahrend zu machen. Wobei dann wiederum die Macht bei denen liegt, die das System dann warten und führen. Wenn die dann streiken, ist alles vorbei.
Frage mich eh, warum da nicht mehr in die Forschung investiert wird. In einem geschlossenen System wie dem Bahnnetz sollte das doch weniger komplex und herausfordernd sein als im Straßenverkehr.
Aber als Nutzer der RB 16 von Friedberg nach Friedrichsdorf merkt man den Streik eh nicht - fällt eh schon jede zweite Fahrt aus wegen Personalmangels.
Auf der Autobahn bleibt aber der Verkehr nicht sofort stehen, wenn da mal paar Tage nix gemacht wird. Eventuell fallen dann die temporären Tempolimits etc. aus. Aber gefahren werden kann trotzdem.
Das ist eben der Unterschied.
Wäre ich die Bahn, ich würde gerade alles dafür tun um Züge selbstfahrend zu machen. Wobei dann wiederum die Macht bei denen liegt, die das System dann warten und führen. Wenn die dann streiken, ist alles vorbei.
Frage mich eh, warum da nicht mehr in die Forschung investiert wird. In einem geschlossenen System wie dem Bahnnetz sollte das doch weniger komplex und herausfordernd sein als im Straßenverkehr.
Aber als Nutzer der RB 16 von Friedberg nach Friedrichsdorf merkt man den Streik eh nicht - fällt eh schon jede zweite Fahrt aus wegen Personalmangels.
Diese Probleme gibt es im Rhein-Msin-Gebiet mehrmals, da will man nicht wirklich wissen wie es für ganz Deutschland aussieht. Und dann kommt die GDL und will die Probleme noch vergrößern und streikt sogar noch dafür.
Frage mich eh, warum da nicht mehr in die Forschung investiert wird. In einem geschlossenen System wie dem Bahnnetz sollte das doch weniger komplex und herausfordernd sein als im Straßenverkehr.
Aber als Nutzer der RB 16 von Friedberg nach Friedrichsdorf merkt man den Streik eh nicht - fällt eh schon jede zweite Fahrt aus wegen Personalmangels.
Diese Probleme gibt es im Rhein-Msin-Gebiet mehrmals, da will man nicht wirklich wissen wie es für ganz Deutschland aussieht. Und dann kommt die GDL und will die Probleme noch vergrößern und streikt sogar noch dafür.
Und über den Bahnvorschlag wird nicht verhandelt. Es ist immer zu wenig.
Der Bahn kann's egal sein. Den Schaden haben Millionen von Leuten. Und die können sich nicht wehren.
Das ist ein Problem. Es hängen einfach viel zu viele Menschen davon ab.
Wird bei mir im Betrieb gestreikt, wäre das für ein paar Tausend Leute schlecht, die jedoch den Bedarf halbwegs gut bei einem Konkurrenzunternehmen beschaffen könnten, um nicht "völlig nackt" dazustehen.
Die Auswirkungen bei Bahnstreiks, die eher nicht das Unternehmen bzw. den Unternehmer hart treffen, dafür jedoch Millionen - oft wehr-/hilfloser Leute, sollten abgemildert werden: die Gewerkschaft und die Bahn sollten gemeinsam deren Taxikosten übernehmen!
Und über den Bahnvorschlag wird nicht verhandelt. Es ist immer zu wenig.
Der Bahn kann's egal sein. Den Schaden haben Millionen von Leuten. Und die können sich nicht wehren.
Das ist ein Problem. Es hängen einfach viel zu viele Menschen davon ab.
Wird bei mir im Betrieb gestreikt, wäre das für ein paar Tausend Leute schlecht, die jedoch den Bedarf halbwegs gut bei einem Konkurrenzunternehmen beschaffen könnten, um nicht "völlig nackt" dazustehen.
Die Auswirkungen bei Bahnstreiks, die eher nicht das Unternehmen bzw. den Unternehmer hart treffen, dafür jedoch Millionen - oft wehr-/hilfloser Leute, sollten abgemildert werden: die Gewerkschaft und die Bahn sollten gemeinsam deren Taxikosten übernehmen!
Jetzt Rätsel‘ ich natürlich schon, was du herstellst. Unterwäsche?
Art 9
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.
(2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.
(3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.
Wann immer man sich dazu hinreißen lässt, moralinsauer über die armen Leute zu jammern, die der jeweilige Streik trifft, sollte man sich kurz an das Grundgesetz erinnern und daran, dass dieser Artikel 9 letztlich mit Blut und Tränen erkämpft wurde.
Klar könnt ihr rumjammern und eure Krokodilstränen vergießen. Das Recht ist auf der Seite der Streikenden!
Auch an dieser Stelle wird versucht zu spalten und die Menschen gegeneinander aufzubringen.
Das Recht steht über diesen Kleingeistigkeiten.
Wenn einmal "aufs Maul" gefallen ist, bspw. wegen eines DHL-Streiks, weiss man, dass man alternative Transportdienstleister einzubinden hat. Bei der Bahn gibt es diese Alternative nicht. Man "muss" auf die Strasse.
Ist das noch zeitgemäss? Ich finde nicht.
Das hat mit dem Streikrecht oder "spalten" auch nichts zu tun. Es ist einfach eine schlechte Lösung, dass es dieses Quasi-Monopol gibt. Nur schade, dass die Bahn sich nur mit 2 Gewerkschaften auseinandersetzen muss. Ich wäre dafür dort noch mehr Gewerkschaften "mit Gewicht" mitreden zu lassen. 2 weitere Jahreszeiten hätten wir ja noch, die bisher streikfrei sind.
Daher: Bahn einfach wieder verstaatlichen und die Menschen verbeamten. Problem gelöst.
40-Stunden-Woche plus dicke Pension. Und die PKV haben viele neue Kunden.
Oder so!
Art 9
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.
(2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.
(3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.
Wann immer man sich dazu hinreißen lässt, moralinsauer über die armen Leute zu jammern, die der jeweilige Streik trifft, sollte man sich kurz an das Grundgesetz erinnern und daran, dass dieser Artikel 9 letztlich mit Blut und Tränen erkämpft wurde.
Klar könnt ihr rumjammern und eure Krokodilstränen vergießen. Das Recht ist auf der Seite der Streikenden!
Auch an dieser Stelle wird versucht zu spalten und die Menschen gegeneinander aufzubringen.
Das Recht steht über diesen Kleingeistigkeiten.
Wenn einmal "aufs Maul" gefallen ist, bspw. wegen eines DHL-Streiks, weiss man, dass man alternative Transportdienstleister einzubinden hat. Bei der Bahn gibt es diese Alternative nicht. Man "muss" auf die Strasse.
Ist das noch zeitgemäss? Ich finde nicht.
Das hat mit dem Streikrecht oder "spalten" auch nichts zu tun. Es ist einfach eine schlechte Lösung, dass es dieses Quasi-Monopol gibt. Nur schade, dass die Bahn sich nur mit 2 Gewerkschaften auseinandersetzen muss. Ich wäre dafür dort noch mehr Gewerkschaften "mit Gewicht" mitreden zu lassen. 2 weitere Jahreszeiten hätten wir ja noch, die bisher streikfrei sind.
Daher: Bahn einfach wieder verstaatlichen und die Menschen verbeamten. Problem gelöst.
40-Stunden-Woche plus dicke Pension. Und die PKV haben viele neue Kunden.
Oder so!
Art 9
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.
(2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.
(3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.
Wann immer man sich dazu hinreißen lässt, moralinsauer über die armen Leute zu jammern, die der jeweilige Streik trifft, sollte man sich kurz an das Grundgesetz erinnern und daran, dass dieser Artikel 9 letztlich mit Blut und Tränen erkämpft wurde.
Klar könnt ihr rumjammern und eure Krokodilstränen vergießen. Das Recht ist auf der Seite der Streikenden!
Auch an dieser Stelle wird versucht zu spalten und die Menschen gegeneinander aufzubringen.
Das Recht steht über diesen Kleingeistigkeiten.
Vor allem sehe ich hier niemanden, der wie in den im Zitat angesprochenen Artikeln des Grundgesetzes die Polizei oder die Bundeswehr auffordern würde, die armen Lokomotivführer wieder zur Arbeit zu prügeln.
Vor allem sehe ich hier niemanden, der wie in den im Zitat angesprochenen Artikeln des Grundgesetzes die Polizei oder die Bundeswehr auffordern würde, die armen Lokomotivführer wieder zur Arbeit zu prügeln.
Ihr wisst genau, dass ich das gegeneinandervAusspielen der Menschen meine.
Die Lokführer sollten mal schön als oberste Priorität das reibungslose funktionieren des Berufsverkehrs gewährleisten. Wenn ihnen die Bahn dafür dann ein paar Kröten mehr gibt, dankbar nicken.
Am ***** die Waldfee.
Solidarität wär das Ding der Stunde, nicht das gegeneinander ausspielen.
Wenn wir das mit der Solidarität nicht hinbekommen, dann werden wir diese Demokratie nicht retten können.
Letztlich ist es das immer gleiche Spiel. Bürgergeldempfänger*innen werden gegen Asylsuchende ausgespielt, Menschen in Niedriglohnjobs gegen Bürgergeldempfänger*innen und so geht es immer weiter. Das spaltet und nimmt uns Kraft und Hoffnung, das Gefühl dazu zu gehören, einen Wert zu haben.
Man kann drüber redenn, wie man die Forderungen findet, nicht aber den Mitarbeiter*innen der Bahn die Schuld dafür geben, dass der Laden seit der Privatisierung sukkzessive in die Tonne geklopft wurde und massig Personal fehlt.
DAS übrigens ist genau die Logik von Angebot und Nachfrage. Meine Arbeitskraft gibt es nur, wenn du mich gut behandelst und meine Forderungen erfüllst! Warum? Weil DU mich brauchst. Nicht ich dich!
Ein super aktuelles Beispiel: Söder will Lehrer*innen in Vollzeit zwingen. Was wird wohl passieren?
Vor zehn Jahren haben die Arbeitgeber im Sozialwesen nur gelacht und abgewunken, wenn du Teilzeit arbeiten wolltest. Mittlerweile ist das eine Stellschraube mit der du deinen Laden attraktiv machen kannst. Damit du überhaupt jemanden bekommst der halbwegs bis drei zählen kann.
Worum geht es bei Söders Vorstoß also? Genau! Ablenken von der miesen Politik im Bereich der Bildung, Lehrer*innen gegen Familien ausspielen.
Reden müssen wir darüber, dass der Markt eben nicht alles regelt, dass Privatisierung eben nicht zu Wohlstand für Alle, sondern zu massig Kohle für ganz wenige und ein Leben an der Armutsgrenze für ganz viele führt.
Wer es plastischer möchte kann sich gerne mit Großbritannien beschäftigen, explizit mit dem Gesundheitssytem.
Wer sich dann nicht gruseln muss, hat wahrscheinlich gut geerbt.
Vor allem sehe ich hier niemanden, der wie in den im Zitat angesprochenen Artikeln des Grundgesetzes die Polizei oder die Bundeswehr auffordern würde, die armen Lokomotivführer wieder zur Arbeit zu prügeln.
Ihr wisst genau, dass ich das gegeneinandervAusspielen der Menschen meine.
Die Lokführer sollten mal schön als oberste Priorität das reibungslose funktionieren des Berufsverkehrs gewährleisten. Wenn ihnen die Bahn dafür dann ein paar Kröten mehr gibt, dankbar nicken.
Am ***** die Waldfee.
Solidarität wär das Ding der Stunde, nicht das gegeneinander ausspielen.
Wenn wir das mit der Solidarität nicht hinbekommen, dann werden wir diese Demokratie nicht retten können.
Letztlich ist es das immer gleiche Spiel. Bürgergeldempfänger*innen werden gegen Asylsuchende ausgespielt, Menschen in Niedriglohnjobs gegen Bürgergeldempfänger*innen und so geht es immer weiter. Das spaltet und nimmt uns Kraft und Hoffnung, das Gefühl dazu zu gehören, einen Wert zu haben.
Man kann drüber redenn, wie man die Forderungen findet, nicht aber den Mitarbeiter*innen der Bahn die Schuld dafür geben, dass der Laden seit der Privatisierung sukkzessive in die Tonne geklopft wurde und massig Personal fehlt.
DAS übrigens ist genau die Logik von Angebot und Nachfrage. Meine Arbeitskraft gibt es nur, wenn du mich gut behandelst und meine Forderungen erfüllst! Warum? Weil DU mich brauchst. Nicht ich dich!
Ein super aktuelles Beispiel: Söder will Lehrer*innen in Vollzeit zwingen. Was wird wohl passieren?
Vor zehn Jahren haben die Arbeitgeber im Sozialwesen nur gelacht und abgewunken, wenn du Teilzeit arbeiten wolltest. Mittlerweile ist das eine Stellschraube mit der du deinen Laden attraktiv machen kannst. Damit du überhaupt jemanden bekommst der halbwegs bis drei zählen kann.
Worum geht es bei Söders Vorstoß also? Genau! Ablenken von der miesen Politik im Bereich der Bildung, Lehrer*innen gegen Familien ausspielen.
Reden müssen wir darüber, dass der Markt eben nicht alles regelt, dass Privatisierung eben nicht zu Wohlstand für Alle, sondern zu massig Kohle für ganz wenige und ein Leben an der Armutsgrenze für ganz viele führt.
Wer es plastischer möchte kann sich gerne mit Großbritannien beschäftigen, explizit mit dem Gesundheitssytem.
Wer sich dann nicht gruseln muss, hat wahrscheinlich gut geerbt.
Danke FA! Das erspart mir einen ähnlichen Text zu verfassen.
Genau das gegeneinander Ausspielen ist das Problem unserer Gesellschaft. Seien es "die armen Leute" die unter den Streiks leiden, oder "die Flüchtlinge" die uns Arzttermine und Sozialleistungen klauen. Und wenn es sein muss auch Arbeitsplätze.
Und anstelle dass dann wenigstens gesagt wird "Ich" leide unter den Streiks, werden "die armen Leute" dafür herangezogen. Armselig und scheinheilig ist das.
Respekt!
Ihr wisst genau, dass ich das gegeneinandervAusspielen der Menschen meine.
Die Lokführer sollten mal schön als oberste Priorität das reibungslose funktionieren des Berufsverkehrs gewährleisten. Wenn ihnen die Bahn dafür dann ein paar Kröten mehr gibt, dankbar nicken.
Am ***** die Waldfee.
Solidarität wär das Ding der Stunde, nicht das gegeneinander ausspielen.
Wenn wir das mit der Solidarität nicht hinbekommen, dann werden wir diese Demokratie nicht retten können.
Letztlich ist es das immer gleiche Spiel. Bürgergeldempfänger*innen werden gegen Asylsuchende ausgespielt, Menschen in Niedriglohnjobs gegen Bürgergeldempfänger*innen und so geht es immer weiter. Das spaltet und nimmt uns Kraft und Hoffnung, das Gefühl dazu zu gehören, einen Wert zu haben.
Man kann drüber redenn, wie man die Forderungen findet, nicht aber den Mitarbeiter*innen der Bahn die Schuld dafür geben, dass der Laden seit der Privatisierung sukkzessive in die Tonne geklopft wurde und massig Personal fehlt.
DAS übrigens ist genau die Logik von Angebot und Nachfrage. Meine Arbeitskraft gibt es nur, wenn du mich gut behandelst und meine Forderungen erfüllst! Warum? Weil DU mich brauchst. Nicht ich dich!
Ein super aktuelles Beispiel: Söder will Lehrer*innen in Vollzeit zwingen. Was wird wohl passieren?
Vor zehn Jahren haben die Arbeitgeber im Sozialwesen nur gelacht und abgewunken, wenn du Teilzeit arbeiten wolltest. Mittlerweile ist das eine Stellschraube mit der du deinen Laden attraktiv machen kannst. Damit du überhaupt jemanden bekommst der halbwegs bis drei zählen kann.
Worum geht es bei Söders Vorstoß also? Genau! Ablenken von der miesen Politik im Bereich der Bildung, Lehrer*innen gegen Familien ausspielen.
Reden müssen wir darüber, dass der Markt eben nicht alles regelt, dass Privatisierung eben nicht zu Wohlstand für Alle, sondern zu massig Kohle für ganz wenige und ein Leben an der Armutsgrenze für ganz viele führt.
Wer es plastischer möchte kann sich gerne mit Großbritannien beschäftigen, explizit mit dem Gesundheitssytem.
Wer sich dann nicht gruseln muss, hat wahrscheinlich gut geerbt.
Danke FA! Das erspart mir einen ähnlichen Text zu verfassen.
Genau das gegeneinander Ausspielen ist das Problem unserer Gesellschaft. Seien es "die armen Leute" die unter den Streiks leiden, oder "die Flüchtlinge" die uns Arzttermine und Sozialleistungen klauen. Und wenn es sein muss auch Arbeitsplätze.
Und anstelle dass dann wenigstens gesagt wird "Ich" leide unter den Streiks, werden "die armen Leute" dafür herangezogen. Armselig und scheinheilig ist das.
Ihr wisst genau, dass ich das gegeneinandervAusspielen der Menschen meine.
Die Lokführer sollten mal schön als oberste Priorität das reibungslose funktionieren des Berufsverkehrs gewährleisten. Wenn ihnen die Bahn dafür dann ein paar Kröten mehr gibt, dankbar nicken.
Am ***** die Waldfee.
Solidarität wär das Ding der Stunde, nicht das gegeneinander ausspielen.
Wenn wir das mit der Solidarität nicht hinbekommen, dann werden wir diese Demokratie nicht retten können.
Letztlich ist es das immer gleiche Spiel. Bürgergeldempfänger*innen werden gegen Asylsuchende ausgespielt, Menschen in Niedriglohnjobs gegen Bürgergeldempfänger*innen und so geht es immer weiter. Das spaltet und nimmt uns Kraft und Hoffnung, das Gefühl dazu zu gehören, einen Wert zu haben.
Man kann drüber redenn, wie man die Forderungen findet, nicht aber den Mitarbeiter*innen der Bahn die Schuld dafür geben, dass der Laden seit der Privatisierung sukkzessive in die Tonne geklopft wurde und massig Personal fehlt.
DAS übrigens ist genau die Logik von Angebot und Nachfrage. Meine Arbeitskraft gibt es nur, wenn du mich gut behandelst und meine Forderungen erfüllst! Warum? Weil DU mich brauchst. Nicht ich dich!
Ein super aktuelles Beispiel: Söder will Lehrer*innen in Vollzeit zwingen. Was wird wohl passieren?
Vor zehn Jahren haben die Arbeitgeber im Sozialwesen nur gelacht und abgewunken, wenn du Teilzeit arbeiten wolltest. Mittlerweile ist das eine Stellschraube mit der du deinen Laden attraktiv machen kannst. Damit du überhaupt jemanden bekommst der halbwegs bis drei zählen kann.
Worum geht es bei Söders Vorstoß also? Genau! Ablenken von der miesen Politik im Bereich der Bildung, Lehrer*innen gegen Familien ausspielen.
Reden müssen wir darüber, dass der Markt eben nicht alles regelt, dass Privatisierung eben nicht zu Wohlstand für Alle, sondern zu massig Kohle für ganz wenige und ein Leben an der Armutsgrenze für ganz viele führt.
Wer es plastischer möchte kann sich gerne mit Großbritannien beschäftigen, explizit mit dem Gesundheitssytem.
Wer sich dann nicht gruseln muss, hat wahrscheinlich gut geerbt.
Respekt!
Absolut.
(Eine) gute Medizin hat er da wohl, der Franke. ✊
Art 9
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden.
(2) Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.
(3) Das Recht, zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen Vereinigungen zu bilden, ist für jedermann und für alle Berufe gewährleistet. Abreden, die dieses Recht einschränken oder zu behindern suchen, sind nichtig, hierauf gerichtete Maßnahmen sind rechtswidrig. Maßnahmen nach den Artikeln 12a, 35 Abs. 2 und 3, Artikel 87a Abs. 4 und Artikel 91 dürfen sich nicht gegen Arbeitskämpfe richten, die zur Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen von Vereinigungen im Sinne des Satzes 1 geführt werden.
Wann immer man sich dazu hinreißen lässt, moralinsauer über die armen Leute zu jammern, die der jeweilige Streik trifft, sollte man sich kurz an das Grundgesetz erinnern und daran, dass dieser Artikel 9 letztlich mit Blut und Tränen erkämpft wurde.
Klar könnt ihr rumjammern und eure Krokodilstränen vergießen. Das Recht ist auf der Seite der Streikenden!
Auch an dieser Stelle wird versucht zu spalten und die Menschen gegeneinander aufzubringen.
Das Recht steht über diesen Kleingeistigkeiten.
Respekt!
Absolut.
(Eine) gute Medizin hat er da wohl, der Franke. ✊