Streik -diesmal nervts!
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Dann lass es halt 🙄
Dann lass es halt 🙄
Nö. Weil du da ja auch immer ganz vorne dabei warst...
Dann lass es halt 🙄
Nö. Weil du da ja auch immer ganz vorne dabei warst...
Demnach gibt es nicht unähnliche Konditionen wie bei der Post zuletzt, bei der es im März einen Abschluss gab.
Die Arbeitgeber zahlen die 3000 Euro Inflationsausgleichprämie verteilt auf die nächsten Monate (Juni 1.240 Euro , danach 220 pro Monat). Danach erhöht sich im April 2024 auch regulär der Lohn um einen Sockelbetrag von 200 Euro plus noch mal 5,5 % oben drauf. Mindestens aber 340 Euro.
Ich habe mal die Inflationsrate einzeln je Monat ab 2020 gegenüber dem jeweiligen Netto-Gehalt von mir gestellt, was ich bekommen bzw. künftig zu erwarten habe (bei den bestehenden Inflationsprognosen von 6 % für 2023 und 3 % für 2024). Demnach komme ich auf am Ende 0,8 % Reallohnverlust über die 5 Jahre (2020 - 2024) in der Summe. Hier profitiert der öffentliche Dienst aber grundsätzlich von der niedrigen Inflation in Corona-Zeiten, wodurch selbst die eher moderaten Steigerungen 2020 / 21 mehr als einen Inflationausgleich bedeutet haben für einige Zeit.
Rechnet man nur die Jahre 2022 bis 2024 , so ist der Reallohnverlust bei 2,4 % bei mir netto.
Brutto sind wir generell höher bzgl. Reallohnverlust, da natürlich im Rahmen der Inflationsausgleichsprämie da entsprechend weniger anfällt und sich die Arbeitgeber eine richtige Gehaltserhöhung sparen.
Um so höher die Gehaltsgruppe, um so größer wird der Reallohnverlust.
Der Abschluss macht mich nicht sonderlich glücklich, ver.di wohl auch nicht, die Arbeitgeber auch nicht. Aber viel mehr wäre wohl auch nicht rauszuholen gewesen selbst mit einem deftigen Streik. Da wäre der Schwarze Peter irgendwann in Richtung Gewerkschaften gegangen, insbesondere weil die Abschlüsse in der Wirtschaft derzeit eben auch nicht besser sind. Es löst aber im Grunde genommen nicht die Probleme im öffentlichen Dienst, es ist einfach nur ein Abschluss, mit dem die Bediensteten zumindest großteils die Inflations-Mehrkosten nun decken können.
Und schon jetzt ist klar... Sollten die Inflationsprognosen eintreffen, besteht bereits zum Ende des Tarifvertrags Ende 2024 eine Lohnlücke von 4 % gegenüber der Preisentwicklung. Dann wird es erneut spannend.
Ich tippe mal, dass FA nicht zufrieden ist. Ich kann damit leben, weil ich jetzt erstmal froh bin überhaupt 220 Euro mehr zu haben.
Der Sockelbetrag von mindestens 340 Euro mehr bedeutet, dass bei unteren Lohngruppen die Erhöhung wohl im einstelligen Bereich bleiben wird.
Die Einmalzahlungen sind in diesem Zusammenhang ein nice to have.
Demnach gibt es nicht unähnliche Konditionen wie bei der Post zuletzt, bei der es im März einen Abschluss gab.
Die Arbeitgeber zahlen die 3000 Euro Inflationsausgleichprämie verteilt auf die nächsten Monate (Juni 1.240 Euro , danach 220 pro Monat). Danach erhöht sich im April 2024 auch regulär der Lohn um einen Sockelbetrag von 200 Euro plus noch mal 5,5 % oben drauf. Mindestens aber 340 Euro.
Ich habe mal die Inflationsrate einzeln je Monat ab 2020 gegenüber dem jeweiligen Netto-Gehalt von mir gestellt, was ich bekommen bzw. künftig zu erwarten habe (bei den bestehenden Inflationsprognosen von 6 % für 2023 und 3 % für 2024). Demnach komme ich auf am Ende 0,8 % Reallohnverlust über die 5 Jahre (2020 - 2024) in der Summe. Hier profitiert der öffentliche Dienst aber grundsätzlich von der niedrigen Inflation in Corona-Zeiten, wodurch selbst die eher moderaten Steigerungen 2020 / 21 mehr als einen Inflationausgleich bedeutet haben für einige Zeit.
Rechnet man nur die Jahre 2022 bis 2024 , so ist der Reallohnverlust bei 2,4 % bei mir netto.
Brutto sind wir generell höher bzgl. Reallohnverlust, da natürlich im Rahmen der Inflationsausgleichsprämie da entsprechend weniger anfällt und sich die Arbeitgeber eine richtige Gehaltserhöhung sparen.
Um so höher die Gehaltsgruppe, um so größer wird der Reallohnverlust.
Der Abschluss macht mich nicht sonderlich glücklich, ver.di wohl auch nicht, die Arbeitgeber auch nicht. Aber viel mehr wäre wohl auch nicht rauszuholen gewesen selbst mit einem deftigen Streik. Da wäre der Schwarze Peter irgendwann in Richtung Gewerkschaften gegangen, insbesondere weil die Abschlüsse in der Wirtschaft derzeit eben auch nicht besser sind. Es löst aber im Grunde genommen nicht die Probleme im öffentlichen Dienst, es ist einfach nur ein Abschluss, mit dem die Bediensteten zumindest großteils die Inflations-Mehrkosten nun decken können.
Und schon jetzt ist klar... Sollten die Inflationsprognosen eintreffen, besteht bereits zum Ende des Tarifvertrags Ende 2024 eine Lohnlücke von 4 % gegenüber der Preisentwicklung. Dann wird es erneut spannend.
Ich tippe mal, dass FA nicht zufrieden ist. Ich kann damit leben, weil ich jetzt erstmal froh bin überhaupt 220 Euro mehr zu haben.
Demnach gibt es nicht unähnliche Konditionen wie bei der Post zuletzt, bei der es im März einen Abschluss gab.
Die Arbeitgeber zahlen die 3000 Euro Inflationsausgleichprämie verteilt auf die nächsten Monate (Juni 1.240 Euro , danach 220 pro Monat). Danach erhöht sich im April 2024 auch regulär der Lohn um einen Sockelbetrag von 200 Euro plus noch mal 5,5 % oben drauf. Mindestens aber 340 Euro.
Ich habe mal die Inflationsrate einzeln je Monat ab 2020 gegenüber dem jeweiligen Netto-Gehalt von mir gestellt, was ich bekommen bzw. künftig zu erwarten habe (bei den bestehenden Inflationsprognosen von 6 % für 2023 und 3 % für 2024). Demnach komme ich auf am Ende 0,8 % Reallohnverlust über die 5 Jahre (2020 - 2024) in der Summe. Hier profitiert der öffentliche Dienst aber grundsätzlich von der niedrigen Inflation in Corona-Zeiten, wodurch selbst die eher moderaten Steigerungen 2020 / 21 mehr als einen Inflationausgleich bedeutet haben für einige Zeit.
Rechnet man nur die Jahre 2022 bis 2024 , so ist der Reallohnverlust bei 2,4 % bei mir netto.
Brutto sind wir generell höher bzgl. Reallohnverlust, da natürlich im Rahmen der Inflationsausgleichsprämie da entsprechend weniger anfällt und sich die Arbeitgeber eine richtige Gehaltserhöhung sparen.
Um so höher die Gehaltsgruppe, um so größer wird der Reallohnverlust.
Der Abschluss macht mich nicht sonderlich glücklich, ver.di wohl auch nicht, die Arbeitgeber auch nicht. Aber viel mehr wäre wohl auch nicht rauszuholen gewesen selbst mit einem deftigen Streik. Da wäre der Schwarze Peter irgendwann in Richtung Gewerkschaften gegangen, insbesondere weil die Abschlüsse in der Wirtschaft derzeit eben auch nicht besser sind. Es löst aber im Grunde genommen nicht die Probleme im öffentlichen Dienst, es ist einfach nur ein Abschluss, mit dem die Bediensteten zumindest großteils die Inflations-Mehrkosten nun decken können.
Und schon jetzt ist klar... Sollten die Inflationsprognosen eintreffen, besteht bereits zum Ende des Tarifvertrags Ende 2024 eine Lohnlücke von 4 % gegenüber der Preisentwicklung. Dann wird es erneut spannend.
Ich tippe mal, dass FA nicht zufrieden ist. Ich kann damit leben, weil ich jetzt erstmal froh bin überhaupt 220 Euro mehr zu haben.
Der Sockelbetrag von mindestens 340 Euro mehr bedeutet, dass bei unteren Lohngruppen die Erhöhung wohl im einstelligen Bereich bleiben wird.
Die Einmalzahlungen sind in diesem Zusammenhang ein nice to have.
Hö? In den unteren Lohngruppen gibt es teilweise um die 15 Prozent Steigerung. In den oberen Lohngruppen ist es teils dann einstellig. Glaub, Du hast es vertauscht.
Insgesamt nichts womit man zufrieden sein kann, nicht zuletzt deshalb, weil die Laufzeit große Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Preisentwicklung mit sich bringt.
Wir werden uns jetzt morgen in der GEW für Mittelfranken abstimmen, ob wir in der Urabstimmung für den Kompromiss stimmen.
Für unsere Gewerkschaften wird die Urabstimmung ein wichtiges Stimmungsbild. Sollte wieder eine hohe Zahl an Leuten gegen den Kompromiss sein, wird der Druck endlich wieder eine echte Duftmarke zu setzen enorm.
Der Sockelbetrag von mindestens 340 Euro mehr bedeutet, dass bei unteren Lohngruppen die Erhöhung wohl im einstelligen Bereich bleiben wird.
Die Einmalzahlungen sind in diesem Zusammenhang ein nice to have.
Hö? In den unteren Lohngruppen gibt es teilweise um die 15 Prozent Steigerung. In den oberen Lohngruppen ist es teils dann einstellig. Glaub, Du hast es vertauscht.
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E 15 +9.71% +9.44% +9.18% +8.87% +8.61% +8.45%
E 14 +10.14% +9.85% +9.51% +9.20% +8.90% +8.72%
E 13 +10.54% +10.16% +9.80% +9.46% +9.12% +8.96%
E 12 +11.12% +10.59% +10.09% +9.63% +9.20% +9.03%
E 11 +11.33% +10.80% +10.39% +10.01% +9.57% +9.36%
E 10 +11.54% +11.09% +10.66% +10.25% +9.87% +9.76%
E 9c +11.72% +11.30% +10.89% +10.52% +10.17% +9.94%
E 9b +12.13% +11.68% +11.42% +10.78% +10.46% +10.13%
E 9a +12.37% +11.95% +11.58% +10.90% +10.77% +10.46%
E 8 +12.75% +12.30% +12.01% +11.75% +11.50% +11.38%
E 7 +13.22% +12.63% +12.33% +12.04% +11.79% +11.67%
E 6 +13.36% +12.86% +12.54% +12.25% +11.99% +11.87%
E 5 +13.69% +13.16% +12.84% +12.52% +12.26% +12.13%
E 4 +14.09% +13.50% +13.06% +12.82% +12.58% +12.46%
E 3 +14.22% +13.57% +13.43% +13.12% +12.90% +12.71%
E 2 +15.16% +14.15% +13.98% +13.76% +13.30% +12.87%
E 1 +16.87% +16.59% +16.26% +15.97% +15.25%
Leider lässt sich die Tabelle hier im Forum nicht schöner darstellen, lässt sich aber nachlesen unter:
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/
Kann sein, aber wenn ich sehe, der jetzige Tarifvertrag für die Länder läuft bis zum 30.09.2023. Die tabellenwirksamen Erhöhungen greifen ab 01.03.2024. Bei einer Laufzeit bis 30.09.2025. Oder gar bis zum 28.02.26?
Jetzt die Frage, ob die Einmalzahlungen die fehlende Erhöhung der Zeit von 01.10.23 - 28.02.24 auffangen?
Und wieweit die Erhöhung der Tabellenbeträge den veröffentlichen Prozentsatz unter Berücksichtigung der fehlenden Monaten senkt?
Der Sockelbetrag von mindestens 340 Euro mehr bedeutet, dass bei unteren Lohngruppen die Erhöhung wohl im einstelligen Bereich bleiben wird.
Die Einmalzahlungen sind in diesem Zusammenhang ein nice to have.
Insgesamt nichts womit man zufrieden sein kann, nicht zuletzt deshalb, weil die Laufzeit große Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Preisentwicklung mit sich bringt.
Wir werden uns jetzt morgen in der GEW für Mittelfranken abstimmen, ob wir in der Urabstimmung für den Kompromiss stimmen.
Für unsere Gewerkschaften wird die Urabstimmung ein wichtiges Stimmungsbild. Sollte wieder eine hohe Zahl an Leuten gegen den Kompromiss sein, wird der Druck endlich wieder eine echte Duftmarke zu setzen enorm.
Korrekt. Das hat Auswirkungen auf die Sozialversicherungen etc.
Auch korrekt. Wobei die Anzahl an Tarifabschlüssen unter 24 Monaten in den letzten Monaten einfach nicht machbar sind. Das machen die Arbeitgeber nicht mit, siehe diverse andere Abschlüsse in anderen Branchen.
Ich vermute stark, dass wir dieses Jahr keine größeren Sprünge mehr sehen bei der Inflation, aber die 2024er Zahlen sind halt völlig unsicher.
Ich hatte halt das Gefühl, dass diesmal viel mehr Verständnis für die Streikenden bestanden hat als bei den letzten Tarifrunden. Aber ich glaube, dass eine Ablehnung des heute Nacht beschlossenen Tarifabschlusses eher nachteilig werden würde. Ich glaube nicht, dass die Arbeitgeber noch besonders viel nachbessern werden. Die werden dann die Medien vollheulen, die dann einseitig gegen die Arbeitnehmer argumentieren werden, warum man denn einen Abschluss nicht annimmt, der im Bereich dessen ist, was andere auch "mehr" bekommen.
Der Abschluss ist halt genau in der Höhe, dass beide Seiten unzufrieden sind.
Hö? In den unteren Lohngruppen gibt es teilweise um die 15 Prozent Steigerung. In den oberen Lohngruppen ist es teils dann einstellig. Glaub, Du hast es vertauscht.
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E 15 +9.71% +9.44% +9.18% +8.87% +8.61% +8.45%
E 14 +10.14% +9.85% +9.51% +9.20% +8.90% +8.72%
E 13 +10.54% +10.16% +9.80% +9.46% +9.12% +8.96%
E 12 +11.12% +10.59% +10.09% +9.63% +9.20% +9.03%
E 11 +11.33% +10.80% +10.39% +10.01% +9.57% +9.36%
E 10 +11.54% +11.09% +10.66% +10.25% +9.87% +9.76%
E 9c +11.72% +11.30% +10.89% +10.52% +10.17% +9.94%
E 9b +12.13% +11.68% +11.42% +10.78% +10.46% +10.13%
E 9a +12.37% +11.95% +11.58% +10.90% +10.77% +10.46%
E 8 +12.75% +12.30% +12.01% +11.75% +11.50% +11.38%
E 7 +13.22% +12.63% +12.33% +12.04% +11.79% +11.67%
E 6 +13.36% +12.86% +12.54% +12.25% +11.99% +11.87%
E 5 +13.69% +13.16% +12.84% +12.52% +12.26% +12.13%
E 4 +14.09% +13.50% +13.06% +12.82% +12.58% +12.46%
E 3 +14.22% +13.57% +13.43% +13.12% +12.90% +12.71%
E 2 +15.16% +14.15% +13.98% +13.76% +13.30% +12.87%
E 1 +16.87% +16.59% +16.26% +15.97% +15.25%
Leider lässt sich die Tabelle hier im Forum nicht schöner darstellen, lässt sich aber nachlesen unter:
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/
Super. Danke dafür!
In EUR (anstatt %) habe ich noch nirgendwo gefunden!? Bevor ich es selber berechne, möchte ich mal nachfragen, ob es schon jemand hat.
Insgesamt nichts womit man zufrieden sein kann, nicht zuletzt deshalb, weil die Laufzeit große Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Preisentwicklung mit sich bringt.
Wir werden uns jetzt morgen in der GEW für Mittelfranken abstimmen, ob wir in der Urabstimmung für den Kompromiss stimmen.
Für unsere Gewerkschaften wird die Urabstimmung ein wichtiges Stimmungsbild. Sollte wieder eine hohe Zahl an Leuten gegen den Kompromiss sein, wird der Druck endlich wieder eine echte Duftmarke zu setzen enorm.
Korrekt. Das hat Auswirkungen auf die Sozialversicherungen etc.
Auch korrekt. Wobei die Anzahl an Tarifabschlüssen unter 24 Monaten in den letzten Monaten einfach nicht machbar sind. Das machen die Arbeitgeber nicht mit, siehe diverse andere Abschlüsse in anderen Branchen.
Ich vermute stark, dass wir dieses Jahr keine größeren Sprünge mehr sehen bei der Inflation, aber die 2024er Zahlen sind halt völlig unsicher.
Ich hatte halt das Gefühl, dass diesmal viel mehr Verständnis für die Streikenden bestanden hat als bei den letzten Tarifrunden. Aber ich glaube, dass eine Ablehnung des heute Nacht beschlossenen Tarifabschlusses eher nachteilig werden würde. Ich glaube nicht, dass die Arbeitgeber noch besonders viel nachbessern werden. Die werden dann die Medien vollheulen, die dann einseitig gegen die Arbeitnehmer argumentieren werden, warum man denn einen Abschluss nicht annimmt, der im Bereich dessen ist, was andere auch "mehr" bekommen.
Der Abschluss ist halt genau in der Höhe, dass beide Seiten unzufrieden sind.
Hö? In den unteren Lohngruppen gibt es teilweise um die 15 Prozent Steigerung. In den oberen Lohngruppen ist es teils dann einstellig. Glaub, Du hast es vertauscht.
Kann sein, aber wenn ich sehe, der jetzige Tarifvertrag für die Länder läuft bis zum 30.09.2023. Die tabellenwirksamen Erhöhungen greifen ab 01.03.2024. Bei einer Laufzeit bis 30.09.2025. Oder gar bis zum 28.02.26?
Jetzt die Frage, ob die Einmalzahlungen die fehlende Erhöhung der Zeit von 01.10.23 - 28.02.24 auffangen?
Und wieweit die Erhöhung der Tabellenbeträge den veröffentlichen Prozentsatz unter Berücksichtigung der fehlenden Monaten senkt?
Du weißt aber schon, dass der TV-L komplett unabhängig ist vom TVÖD (Kommunen und Bund) seit vielen Jahren und gestern nicht verhandelt wurde? Der wird im Herbst verhandelt.
Gestern ging es um Kommunen und Bund. Und da wird bis Februar 2024 in Form von der Ausgleichsprämie der Zeitraum 1.1.23 - 29.2.24 "aufgefangen". Danach geht es die restlichen 10 Monate mit der richtigen Entgelt-Erhöhung weiter.
Kann sein, aber wenn ich sehe, der jetzige Tarifvertrag für die Länder läuft bis zum 30.09.2023. Die tabellenwirksamen Erhöhungen greifen ab 01.03.2024. Bei einer Laufzeit bis 30.09.2025. Oder gar bis zum 28.02.26?
Jetzt die Frage, ob die Einmalzahlungen die fehlende Erhöhung der Zeit von 01.10.23 - 28.02.24 auffangen?
Und wieweit die Erhöhung der Tabellenbeträge den veröffentlichen Prozentsatz unter Berücksichtigung der fehlenden Monaten senkt?
Du weißt aber schon, dass der TV-L komplett unabhängig ist vom TVÖD (Kommunen und Bund) seit vielen Jahren und gestern nicht verhandelt wurde? Der wird im Herbst verhandelt.
Gestern ging es um Kommunen und Bund. Und da wird bis Februar 2024 in Form von der Ausgleichsprämie der Zeitraum 1.1.23 - 29.2.24 "aufgefangen". Danach geht es die restlichen 10 Monate mit der richtigen Entgelt-Erhöhung weiter.
Noch eine Frage. Die Tariftabelle hat jetzt eine Laufzeit bis wann?
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E 15 +9.71% +9.44% +9.18% +8.87% +8.61% +8.45%
E 14 +10.14% +9.85% +9.51% +9.20% +8.90% +8.72%
E 13 +10.54% +10.16% +9.80% +9.46% +9.12% +8.96%
E 12 +11.12% +10.59% +10.09% +9.63% +9.20% +9.03%
E 11 +11.33% +10.80% +10.39% +10.01% +9.57% +9.36%
E 10 +11.54% +11.09% +10.66% +10.25% +9.87% +9.76%
E 9c +11.72% +11.30% +10.89% +10.52% +10.17% +9.94%
E 9b +12.13% +11.68% +11.42% +10.78% +10.46% +10.13%
E 9a +12.37% +11.95% +11.58% +10.90% +10.77% +10.46%
E 8 +12.75% +12.30% +12.01% +11.75% +11.50% +11.38%
E 7 +13.22% +12.63% +12.33% +12.04% +11.79% +11.67%
E 6 +13.36% +12.86% +12.54% +12.25% +11.99% +11.87%
E 5 +13.69% +13.16% +12.84% +12.52% +12.26% +12.13%
E 4 +14.09% +13.50% +13.06% +12.82% +12.58% +12.46%
E 3 +14.22% +13.57% +13.43% +13.12% +12.90% +12.71%
E 2 +15.16% +14.15% +13.98% +13.76% +13.30% +12.87%
E 1 +16.87% +16.59% +16.26% +15.97% +15.25%
Leider lässt sich die Tabelle hier im Forum nicht schöner darstellen, lässt sich aber nachlesen unter:
https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2023/
Super. Danke dafür!
In EUR (anstatt %) habe ich noch nirgendwo gefunden!? Bevor ich es selber berechne, möchte ich mal nachfragen, ob es schon jemand hat.
https://www.oeffentlichen-dienst.de/entgelttabelle/tvoed-bund.html
Super. Danke dafür!
In EUR (anstatt %) habe ich noch nirgendwo gefunden!? Bevor ich es selber berechne, möchte ich mal nachfragen, ob es schon jemand hat.
https://www.oeffentlichen-dienst.de/entgelttabelle/tvoed-bund.html
Das sind schon deutliche Erhöhungen, die auf mich in absoluten Zahlen noch beeindruckender wirken, als in %.
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Du weißt aber schon, dass der TV-L komplett unabhängig ist vom TVÖD (Kommunen und Bund) seit vielen Jahren und gestern nicht verhandelt wurde? Der wird im Herbst verhandelt.
Gestern ging es um Kommunen und Bund. Und da wird bis Februar 2024 in Form von der Ausgleichsprämie der Zeitraum 1.1.23 - 29.2.24 "aufgefangen". Danach geht es die restlichen 10 Monate mit der richtigen Entgelt-Erhöhung weiter.
Noch eine Frage. Die Tariftabelle hat jetzt eine Laufzeit bis wann?
Steht doch im Link. Die alte Tariftabelle läuft von Frühling 2022 bis Ende Februar 2024 plus halt Inflationsausgleich. Ab März 2024 läuft die neue Tariftabelle bis Ende 2024.
Noch eine Frage. Die Tariftabelle hat jetzt eine Laufzeit bis wann?
Steht doch im Link. Die alte Tariftabelle läuft von Frühling 2022 bis Ende Februar 2024 plus halt Inflationsausgleich. Ab März 2024 läuft die neue Tariftabelle bis Ende 2024.
Sozial- u. Erziehungsdienste werden nach der TVöD-SuE Tabelle entlohnt, auch die Pflege hat ein Sonderwerk und einige andere Berufsgruppen auch.
Korrekt. Damit haben unsere Klienten (Jugendhilfe, Altenhilfe) entsprechend zu tun.
Naja. An sich sieht es "fett" aus. Aber wir haben im Schnitt seit Anfang 2020 "nur"
1,06 % in 2020
1,40 % in 2021
1,80 % in 2022 mehr bekommen.
In der selben Zeit gab es folgende Inflation:
0,5 % in 2020
3,1 % in 2021
6,9 % in 2022
Das heißt ca. 4,5 % Lohnsteigerung in 3 Jahren bei ca. 11 % Inflation. Dazu kommen noch 5-6 % dieses Jahr laut den Prognosen und 3 % im nächsten Jahr, also weitere 10 % in 2 Jahren, womit wir locker bei 21 % Inflation zwischen Anfang 2020 und Ende 2024 sind. Die Lohnsteigerung im selben Zeitraum beträgt im Schnitt dann 16 % oder so. Plus halt Corona-Prämie und Inflationsausgleichsprämie, die den Reallohnverlust zumindest noch mal ein gutes Stück absenken.
Trotzdem ist es natürlich schön, wenn auf dem Gehaltszettel dann plötzlich 200, 250 mehr stehen. Nur ist das bei der aktuellen Inflation einfach ne Notwendigkeit das einigermaßen zu kompensieren.
https://www.oeffentlichen-dienst.de/entgelttabelle/tvoed-bund.html
Das sind schon deutliche Erhöhungen, die auf mich in absoluten Zahlen noch beeindruckender wirken, als in %.
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