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Streik -diesmal nervts!

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Ja, danke. Sehr lustig.
So gegen 12:00 Uhr bin ich dann bei knapp 46 Stunden in dieser Woche, um13:00 Uhr absolvier ich dann den 13. Termin in drei Tagen.

Bei Gelegenheit könnt ihr ja gerne mal wieder für uns klatschen - falls ihr Zeit dafür findet neben der Betreuung eurer Kinder oder Enkel weil wieder mal ne KiTa-Gruppe wegen Fachkräftemangel geschlossen werden musste.

Alles nur Folklore. Is klar!
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Folklore stimmt schon in gewissem Maße, was die Verhandlungstaktiken angeht. Das Muster ist wie immer. Aber in der derzeitigen personellen Lage im öff. Dienst (ich kann da FA nur recht geben , allein bei uns sind im Bereich von 42 Stellen 12 unbesetzt und jedes Jahr geht 1/4 der Mitarbeiter aus Erschöpfung usw. weg oder in die freie Wirtschaft, weil sie dort 20-50 % mehr verdienen bei besseren Bedingungen) ist einfach das Ausgangsangebot eine bodenlose Frechheit. Das sieht auch jeder hier auf Arbeit so. Die lange Laufzeit, die niedrigen Erhöhungssätze, die sehr späten Erhöhungen und Auszahlungen.

Wir alle wissen, dass solche Verhandlungen in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen stattfinden, aber das Angebot gestern war so witzlos, das hätte ich vielleicht vor der 1. Verhandlungsrunde noch eher verstanden, nicht aber in der 2. Verhandlungsrunde, nachdem man zuvor erstmal gar kein Angebot abgegeben hat.

Nur mal als Vergleich:

Rentenerhöhungen im Westen:

2023: 3,5 %
2022: 5,35 %
2021: 0,0 %
2020: 3,45 %

Bedeutet 12,8 % mehr. Im selben Zeitraum kämen wir im öffentlichen Dienst, wenn ich richtig gerechnet habe (etwas schwierig wegen Zeitversetzter Erhöhungen) auf 8,4 % plus das Mehr an Einmalzahlungen. Und unser Vertrag würde dann immer noch bis März 2025 gehen, so dass die 2024er Rentenerhöhung (vllt. noch mal 3 %) noch gar nicht dabei wäre. Das heißt, wir hätten bei den Rentnern 16 % Erhöhung in der Zeit und wir mit Einmalzahlungen usw. vllt. 10 - 11 %.

Und ich vergleiche hier mit Rentnern, der Gruppe von Menschen, die angeblich immer so enorm benachteiligt wird. 4 % + 3 % Erhöhungen Mitte 2023 und Anfang 2024 plus die Einmalzahlungen bei Laufzeit bis Sommer 2024 und ich bin mir sicher, dass man sofort von Gewerkschaftsseite ein ok gibt
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Frau Faeser hat gestern übrigens im selben Atemzug unbegrenzte Immigration und unbegrenzte Mittel dafür ausgerufen.

Nichts gegen Immigration, aber gleichzeitig das gebeutelte eigene Volk hängen lassen, hat schon einen ordentlichen Nachgeschmack.
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Folklore stimmt schon in gewissem Maße, was die Verhandlungstaktiken angeht. Das Muster ist wie immer. Aber in der derzeitigen personellen Lage im öff. Dienst (ich kann da FA nur recht geben , allein bei uns sind im Bereich von 42 Stellen 12 unbesetzt und jedes Jahr geht 1/4 der Mitarbeiter aus Erschöpfung usw. weg oder in die freie Wirtschaft, weil sie dort 20-50 % mehr verdienen bei besseren Bedingungen) ist einfach das Ausgangsangebot eine bodenlose Frechheit. Das sieht auch jeder hier auf Arbeit so. Die lange Laufzeit, die niedrigen Erhöhungssätze, die sehr späten Erhöhungen und Auszahlungen.

Wir alle wissen, dass solche Verhandlungen in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen stattfinden, aber das Angebot gestern war so witzlos, das hätte ich vielleicht vor der 1. Verhandlungsrunde noch eher verstanden, nicht aber in der 2. Verhandlungsrunde, nachdem man zuvor erstmal gar kein Angebot abgegeben hat.

Nur mal als Vergleich:

Rentenerhöhungen im Westen:

2023: 3,5 %
2022: 5,35 %
2021: 0,0 %
2020: 3,45 %

Bedeutet 12,8 % mehr. Im selben Zeitraum kämen wir im öffentlichen Dienst, wenn ich richtig gerechnet habe (etwas schwierig wegen Zeitversetzter Erhöhungen) auf 8,4 % plus das Mehr an Einmalzahlungen. Und unser Vertrag würde dann immer noch bis März 2025 gehen, so dass die 2024er Rentenerhöhung (vllt. noch mal 3 %) noch gar nicht dabei wäre. Das heißt, wir hätten bei den Rentnern 16 % Erhöhung in der Zeit und wir mit Einmalzahlungen usw. vllt. 10 - 11 %.

Und ich vergleiche hier mit Rentnern, der Gruppe von Menschen, die angeblich immer so enorm benachteiligt wird. 4 % + 3 % Erhöhungen Mitte 2023 und Anfang 2024 plus die Einmalzahlungen bei Laufzeit bis Sommer 2024 und ich bin mir sicher, dass man sofort von Gewerkschaftsseite ein ok gibt
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Der Rentenvergleich hinkt, denn die Renten werden nicht per ordre de mufti oder durch Verhandlungen festgelegt, sondern haben eine Basis. Nur als Hinweis für Leser, die nicht so im Thema sind wie Du:

Für die Rentenanpassung in einem Jahr ist die Veränderung der durchschnittlichen Löhne und Gehälter je Arbeitnehmer in den Vorjahren relevant. Steigen die Löhne, dann folgen die Renten nach.
Es ist also eine nachgelagerte Erhöhung.
Da die Rentenerhöhung ein Mix aus der Erhöhung aller AN-Gruppen ist, ist ein Vergleich mit nur einer Gruppe (hier öffentlicher Dienst) schwierig. Und wenn, dann nur mit den relevanten Zeiträumen.

Um einen Vergleich mit der Preisentwicklung und der Entlohnung anderer Tarife empfehle ich folgende Grafik der Jahre 2008 - 2018. Verglichen mit der Entwicklung aller Beschäftigten liegt der öffentliche Dienst in ähnlicher Höhe. Nur den Metallern ging's besser.

https://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/gehaltsentwicklung-4.png

"Im öffentlichen Dienst insgesamt stiegen die tarif­lichen Monats­gehälter von 2015 bis 2021 um insgesamt 15,0 %."
"Die Verbraucher­preise stiegen im gleichen Zeit­raum um 9,1 %."
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Tarifverdienste-Tarifbindung/TDB/_TDB/tarifinfo-oeffentlicher-dienst-laender.html

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Ja, danke. Sehr lustig.
So gegen 12:00 Uhr bin ich dann bei knapp 46 Stunden in dieser Woche, um13:00 Uhr absolvier ich dann den 13. Termin in drei Tagen.

Bei Gelegenheit könnt ihr ja gerne mal wieder für uns klatschen - falls ihr Zeit dafür findet neben der Betreuung eurer Kinder oder Enkel weil wieder mal ne KiTa-Gruppe wegen Fachkräftemangel geschlossen werden musste.

Alles nur Folklore. Is klar!
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FrankenAdler schrieb:

Ja, danke. Sehr lustig.
So gegen 12:00 Uhr bin ich dann bei knapp 46 Stunden in dieser Woche, um13:00 Uhr absolvier ich dann den 13. Termin in drei Tagen.

Bei Gelegenheit könnt ihr ja gerne mal wieder für uns klatschen - falls ihr Zeit dafür findet neben der Betreuung eurer Kinder oder Enkel weil wieder mal ne KiTa-Gruppe wegen Fachkräftemangel geschlossen werden musste.

Alles nur Folklore. Is klar!


Fauler Sack! 👇


https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/arbeitgeber-fordern-mehr-bock-auf-arbeit-a-c18dc43e-a725-4a83-ad5c-f37c69394f34

In weiteren Meldungen:
Verband Deutscher Bestatter fordert Abschaffung der Gurtpflicht.+++ Wagenknecht: „Es war nicht alles schlecht unter Hitler.“+++ Eintracht Fan aus Würzburg ist sich sicher: Mit Caio schaffen wir in Neapel die Wende.+++
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FrankenAdler schrieb:

Ja, danke. Sehr lustig.
So gegen 12:00 Uhr bin ich dann bei knapp 46 Stunden in dieser Woche, um13:00 Uhr absolvier ich dann den 13. Termin in drei Tagen.

Bei Gelegenheit könnt ihr ja gerne mal wieder für uns klatschen - falls ihr Zeit dafür findet neben der Betreuung eurer Kinder oder Enkel weil wieder mal ne KiTa-Gruppe wegen Fachkräftemangel geschlossen werden musste.

Alles nur Folklore. Is klar!


Fauler Sack! 👇


https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/arbeitgeber-fordern-mehr-bock-auf-arbeit-a-c18dc43e-a725-4a83-ad5c-f37c69394f34

In weiteren Meldungen:
Verband Deutscher Bestatter fordert Abschaffung der Gurtpflicht.+++ Wagenknecht: „Es war nicht alles schlecht unter Hitler.“+++ Eintracht Fan aus Würzburg ist sich sicher: Mit Caio schaffen wir in Neapel die Wende.+++
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Eine der 4 Meldungen steckt voller Weisheit und Lebenserfahrung.
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Eine der 4 Meldungen steckt voller Weisheit und Lebenserfahrung.
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WürzburgerAdler schrieb:

Eine der 4 Meldungen steckt voller Weisheit und Lebenserfahrung.

Dass FA ein fauler Sack ist?
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FrankenAdler schrieb:

Ja, danke. Sehr lustig.
So gegen 12:00 Uhr bin ich dann bei knapp 46 Stunden in dieser Woche, um13:00 Uhr absolvier ich dann den 13. Termin in drei Tagen.

Bei Gelegenheit könnt ihr ja gerne mal wieder für uns klatschen - falls ihr Zeit dafür findet neben der Betreuung eurer Kinder oder Enkel weil wieder mal ne KiTa-Gruppe wegen Fachkräftemangel geschlossen werden musste.

Alles nur Folklore. Is klar!


Fauler Sack! 👇


https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/arbeitgeber-fordern-mehr-bock-auf-arbeit-a-c18dc43e-a725-4a83-ad5c-f37c69394f34

In weiteren Meldungen:
Verband Deutscher Bestatter fordert Abschaffung der Gurtpflicht.+++ Wagenknecht: „Es war nicht alles schlecht unter Hitler.“+++ Eintracht Fan aus Würzburg ist sich sicher: Mit Caio schaffen wir in Neapel die Wende.+++
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Dieser Kampeter labert einen ganz schönen Müll.
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Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.
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Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.
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Brady74 schrieb:

Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.

Naja, das ist eher kein Fun Fact, sondern eine bittere Wahrheit: eine bessere Entlohnung/Personalausstattung beinhaltet nun mal Kostensteigerungen. Dies gilt auch für den Bereich Pflege, Gesundheitswesen u.a.
Eine mir sehr gut bekannte Kita, die für ihre hervorragende Verpflegung der Kinder bekannt ist, hat es geschafft, durch cleveres Einkaufsverhalten die Lebensmittelkosten stabil zu halten. Erhöhen müssen sie das Verpflegungsgeld jetzt trotzdem - wegen der gestiegenen Personalkosten.

Bessere Bezahlung und andere Personalschlüssel im ÖD fordern ist notwendig und richtig - nur bezahlen muss es auch irgendjemand.
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Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.
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Brady74 schrieb:

Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.


Also wäre deine Konsequenz daraus künftig Lohnsteigerungen im öffentlichen Dienst auszusetzen? Oder wie ist dein Fun Fact zu Interpretieren?
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Brady74 schrieb:

Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.


Also wäre deine Konsequenz daraus künftig Lohnsteigerungen im öffentlichen Dienst auszusetzen? Oder wie ist dein Fun Fact zu Interpretieren?
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cyberboy schrieb:

Brady74 schrieb:

Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.


Also wäre deine Konsequenz daraus künftig Lohnsteigerungen im öffentlichen Dienst auszusetzen? Oder wie ist dein Fun Fact zu Interpretieren?

Nee ich muss dann mal zu meinem Chef und fragen ob ich mehr bekomme.
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cyberboy schrieb:

Brady74 schrieb:

Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.


Also wäre deine Konsequenz daraus künftig Lohnsteigerungen im öffentlichen Dienst auszusetzen? Oder wie ist dein Fun Fact zu Interpretieren?

Nee ich muss dann mal zu meinem Chef und fragen ob ich mehr bekomme.
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Brady74 schrieb:

cyberboy schrieb:

Brady74 schrieb:

Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.


Also wäre deine Konsequenz daraus künftig Lohnsteigerungen im öffentlichen Dienst auszusetzen? Oder wie ist dein Fun Fact zu Interpretieren?

Nee ich muss dann mal zu meinem Chef und fragen ob ich mehr bekomme.


Mach das!
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Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.
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Es würde mich sehr wundern, wenn der Träger die Personalkosten mit dem Verpflegungsgeld verrechnet. Das düfte einfach an den gestiegenden Lebensmittelpreisen liegen. Personalkosten der Träger werden zum allergrößten Teil aus öffentlichen Töpfen finanziert - am ehesten steigen dann irgendwann die Betreuungsgebühren, wenn die jeweilige Kommune überhaupt etwas erhebt (Wobei das sehr unterschiedlich ist - in FFM kostet der Kitaplatz z.B. nix und in Bad Vilbel um die 400€, aber selbst dafür bezahlt kein Träger auch nur annähernd die laufenden Kosten).
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Es würde mich sehr wundern, wenn der Träger die Personalkosten mit dem Verpflegungsgeld verrechnet. Das düfte einfach an den gestiegenden Lebensmittelpreisen liegen. Personalkosten der Träger werden zum allergrößten Teil aus öffentlichen Töpfen finanziert - am ehesten steigen dann irgendwann die Betreuungsgebühren, wenn die jeweilige Kommune überhaupt etwas erhebt (Wobei das sehr unterschiedlich ist - in FFM kostet der Kitaplatz z.B. nix und in Bad Vilbel um die 400€, aber selbst dafür bezahlt kein Träger auch nur annähernd die laufenden Kosten).
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HessiP schrieb:

Es würde mich sehr wundern, wenn der Träger die Personalkosten mit dem Verpflegungsgeld verrechnet. Das düfte einfach an den gestiegenden Lebensmittelpreisen liegen. Personalkosten der Träger werden zum allergrößten Teil aus öffentlichen Töpfen finanziert - am ehesten steigen dann irgendwann die Betreuungsgebühren, wenn die jeweilige Kommune überhaupt etwas erhebt (Wobei das sehr unterschiedlich ist - in FFM kostet der Kitaplatz z.B. nix und in Bad Vilbel um die 400€, aber selbst dafür bezahlt kein Träger auch nur annähernd die laufenden Kosten).

Ich zitiere:
„Erhöhung des Verpflegungsgeldes (Mittagessensbeiträge)
Sehr geehrte, liebe Eltern,
leider sehen wir uns gezwungen, die Beiträge für die Kita Verpflegung den allgemeinen
Preissteigerungen anzupassen.
Alljährliche Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst (Eingruppierung des Küchenpersonals), Umlage der Kosten des Caterers sowie die Preissteigerung bei Lebensmittel, Energie, etc.
zwingen uns zu diesem Schritt“
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Brady74 schrieb:

Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.


Also wäre deine Konsequenz daraus künftig Lohnsteigerungen im öffentlichen Dienst auszusetzen? Oder wie ist dein Fun Fact zu Interpretieren?
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cyberboy schrieb:

Brady74 schrieb:

Fun Fact:
Auch wegen Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst steigt das Verpflegungsgeld in unserem  Kiga im April um 10 Euro und im September kommt nochmal eine Erhöhung.


Also wäre deine Konsequenz daraus künftig Lohnsteigerungen im öffentlichen Dienst auszusetzen? Oder wie ist dein Fun Fact zu Interpretieren?


Trotzdem ist das eben ein Problem. Für mich muss die Inflation irgendwie händelbar sein, daher muss es auch Gehaltserhöhungen geben. Trotzdem frage ich mich wie man sie stoppt, wenn es eine Lohn-Preis-Spirale wird und die Kosten für alles steigen und steigen. Am ehesten noch mit Verzicht, aber auch dann gibt es viele Probleme, da noch mehr Betriebe pleite gehen.
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HessiP schrieb:

Es würde mich sehr wundern, wenn der Träger die Personalkosten mit dem Verpflegungsgeld verrechnet. Das düfte einfach an den gestiegenden Lebensmittelpreisen liegen. Personalkosten der Träger werden zum allergrößten Teil aus öffentlichen Töpfen finanziert - am ehesten steigen dann irgendwann die Betreuungsgebühren, wenn die jeweilige Kommune überhaupt etwas erhebt (Wobei das sehr unterschiedlich ist - in FFM kostet der Kitaplatz z.B. nix und in Bad Vilbel um die 400€, aber selbst dafür bezahlt kein Träger auch nur annähernd die laufenden Kosten).

Ich zitiere:
„Erhöhung des Verpflegungsgeldes (Mittagessensbeiträge)
Sehr geehrte, liebe Eltern,
leider sehen wir uns gezwungen, die Beiträge für die Kita Verpflegung den allgemeinen
Preissteigerungen anzupassen.
Alljährliche Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst (Eingruppierung des Küchenpersonals), Umlage der Kosten des Caterers sowie die Preissteigerung bei Lebensmittel, Energie, etc.
zwingen uns zu diesem Schritt“
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Krass. Die spinnen, die Bayern. Logisch finde ich die Argumentation nicht.
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Es würde mich sehr wundern, wenn der Träger die Personalkosten mit dem Verpflegungsgeld verrechnet. Das düfte einfach an den gestiegenden Lebensmittelpreisen liegen. Personalkosten der Träger werden zum allergrößten Teil aus öffentlichen Töpfen finanziert - am ehesten steigen dann irgendwann die Betreuungsgebühren, wenn die jeweilige Kommune überhaupt etwas erhebt (Wobei das sehr unterschiedlich ist - in FFM kostet der Kitaplatz z.B. nix und in Bad Vilbel um die 400€, aber selbst dafür bezahlt kein Träger auch nur annähernd die laufenden Kosten).
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(Wobei das sehr unterschiedlich ist - in FFM kostet der Kitaplatz z.B. nix und in Bad Vilbel um die 400€, aber selbst dafür bezahlt kein Träger auch nur annähernd die laufenden Kosten).
[/quote]
Sorry hier habe ich Quatsch erzählt. Der Vergleich bezieht sich auf einen Krippenplatz, der sehrwohl in ffm auch was kostet, wenn auch viel weniger.
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Krass. Die spinnen, die Bayern. Logisch finde ich die Argumentation nicht.
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HessiP schrieb:

Krass. Die spinnen, die Bayern. Logisch finde ich die Argumentation nicht.

Warum nicht? Der Träger macht eine gesamtbetriebliche Kostenkalkulation und da gehört die Küche nebst Personal eben mit dazu. Und das Verpflegungsgeld steigt nicht nur, wenn Energie und Lebensmittel teurer werden, sondern auch, wenn das Küchenpersonal mehr Geld bekommt. Was ist daran auszusetzen?
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HessiP schrieb:

Krass. Die spinnen, die Bayern. Logisch finde ich die Argumentation nicht.

Warum nicht? Der Träger macht eine gesamtbetriebliche Kostenkalkulation und da gehört die Küche nebst Personal eben mit dazu. Und das Verpflegungsgeld steigt nicht nur, wenn Energie und Lebensmittel teurer werden, sondern auch, wenn das Küchenpersonal mehr Geld bekommt. Was ist daran auszusetzen?
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Für mich sind das Personalkosten der Einrichtung, die ausm anderen Topf bezahlt gehören. Ist aber halt meine hessische Sicht, bei beitragsfreien Kitas kannste so nicht argumentieren. In Bayern halt schon, aber ihr seid ja auch einfach sonderbar.


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