Der allererste Fakt ist mal, dass man zwar bei Steubing sehr genau darauf achtet, dass er nicht 3,5 % sondern 3,6 % der Aktien hält (in Wahrheit ist es wohl ein Wert dazwischen), bei der BHF die Anzahl der verpfändeten Aktien aber locker-flockig in allen Darstellungen von 5,6% auf 5% abrundet.
Der allererste Fakt ist mal, dass man zwar bei Steubing sehr genau darauf achtet, dass er nicht 3,5 % sondern 3,6 % der Aktien hält (in Wahrheit ist es wohl ein Wert dazwischen), bei der BHF die Anzahl der verpfändeten Aktien aber locker-flockig in allen Darstellungen von 5,6% auf 5% abrundet.
Ich hatte über den Anteil Steubings auch immer mal 3% gelesen. Ich hätte sehr gerne mal eine Aussage mit validen aktuellen Werten und den Anteil der BHF mal genauer erläuftert, speziell bezüglich des Rückkaufs.
NX01K schrieb: Ich hatte über den Anteil Steubings auch immer mal 3% gelesen. Ich hätte sehr gerne mal eine Aussage mit validen aktuellen Werten und den Anteil der BHF mal genauer erläuftert, speziell bezüglich des Rückkaufs.
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich jetzt mal gelacht habe. Besser gesagt: Dich ausgelacht.
NX01K schrieb: Ich hatte über den Anteil Steubings auch immer mal 3% gelesen. Ich hätte sehr gerne mal eine Aussage mit validen aktuellen Werten und den Anteil der BHF mal genauer erläuftert, speziell bezüglich des Rückkaufs.
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich jetzt mal gelacht habe. Besser gesagt: Dich ausgelacht.
Glückwunsch. Lebe doch weiter in deiner beschränkten Welt. Ich hätte dann schon gerne mal eine valide Aussage von Seiten des Vereins mit genauen Zahlen (inklusive einer Nachkommastelle, scheint ja von Belang zu sein) sowie eine Aussage zum Rückkauf. Dir genügt offenbar deine eigene Vermutung für dein kleines Lieblingsweltbild.
@NX01K Du möchtest genau das wissen, was ich schon vor vielen Wochen hier als fraglich formuliert hatte. Kannst Du mir bitte mal freundlicherweise erklären, wieso Du mir deshalb wiederholt Beschränktheit unterstellst?
Adlerist schrieb: @NX01K Du möchtest genau das wissen, was ich schon vor vielen Wochen hier als fraglich formuliert hatte. Kannst Du mir bitte mal freundlicherweise erklären, wieso Du mir deshalb wiederholt Beschränktheit unterstellst?
Beschränktes und zielgerichtetes Denken, ja. Es gibt verschiedene Zahlen, die in Presse, Vereinshomepage usw. kursieren. Dazu aber eine klare Aussage aus der Tischvorlage, die aber als einzige angezweifelt wird, im Gegensatz zu Zahlen, die mal in der Bild standen. Das ist in der Tat tendenziös und immer wieder mit Vermutungen zu kolportieren und damit den Verdacht des Betrugs mitschwingen zu lassen, ist da schon ein wenig zu viel des Guten.
Dass mir persönlich ein starker Basisverein lieber ist, als die Riege der Untoten in der AG, die ja glücklicherweise Geschichte zu sein scheint, dürfte jeder mitbekommen haben. Wieso man aber nicht aus seinem Lagerdenken herauskommen kann, verstehe ich nicht und das lässt dein Geschwätz hier als tendenziös und unseriös erscheinen. Vermutlich solltest du einfach mal darüber hinweg kommen jeden, der sich hier vereinspolitisch äußert, klar in irgendeine deiner wenigen Schubladen zu stecken. Grundskepsis, auch dem eigenen Verein ggü., ist immer angebracht. Passiert das aber nur in eine Richtung und gezielt, wird es peinlich.
Für mich steht die Aussage in der Tischvorlage nach wie vor. Wäre diese schlichtweg unwahr, wäre das ein ganz starkes Stück. Ich hatte außerdem kurz vor der letzten Mitgliederversammlung eine Personen, die einen Posten bei Eintracht Frankfurt e.V. inne hat, gefragt, ob man "das erste Prozent Aktien" planmäßig zurückholt, mit einem klaren "ja" als Antwort. Die ganzen unterschiedlichen Zahlen gehören einfach mal klargestellt, da sehe ich auch klar die kritischen Medien in der Pflicht Licht ins Dunkel zu bringen. Die letzte Äußerung des e.V. ist eindeutig, aber hier wird gleich die Sensation gewittert. Mit den Zahlen von Gestern beginnt dann auch für mich ein Zeitpunkt, wo ich gerne mal eine klare Aussage sehen würde.
Da ich am liebsten eine AG hätte, die zu 100% dem Verein gehört, kannst selbst du dir vorstellen, was ich darüber denken würde, wenn man in diesem Punkt falsch informiert worden wäre.
ich denke auch, dass man diese ganze diskussion wesentlich unaufgeregter und sachlicher führen könnte wenn endlich mal verlässliche zahlen auf den tisch gelegt würden. ich diskutiere da schon lange nicht mehr mit, weil ich überhaupt nicht einschätzen kann, was da im moment gerade der status quo ist.
ich bin kein vereinsmitglied mehr und habe deswegen auch kein recht forderungen zu stellen. ich kann aber nicht nachvollziehen wie in dieser situation ein präsident 99% der stimmen auf sich vereinigen kann. aber das ist ein anderes thema.
vielleicht sehe ich das zu negativ und vollkommen falsch, aber ich habe seit geraumer zeit den eindruck, dass es im gesamtkonstrukt eintracht frankfurt starke bestrebungen gibt interne opposition im keim zu unterdrücken und als nestbeschmutzung zu betrachten.
du kommst zu der einschätzung, dass es guten journalismus bedarf um das ganze auf zu dröseln und das sehe ich im moment auch so. all zu viel vertrauen in alle handelnden personen scheinen wir beide nicht zu haben.
peter schrieb: ... du kommst zu der einschätzung, dass es guten journalismus bedarf um das ganze auf zu dröseln und das sehe ich im moment auch so. ...
Es wäre nun wirklich ein leichtes für den e.V. mal zu sagen, was mit den BHF-Aktien ist und wer welche Anteile hält.
Bigbamboo schrieb: Es wäre nun wirklich ein leichtes für den e.V. mal zu sagen, was mit den BHF-Aktien ist und wer welche Anteile hält.
Scheint nicht gewollt zu sein.
Nun, um mal pro e.V. zu argumentieren: Sie haben (/spielen) noch (auf) Zeit.
In der Tischvorlage heißt es: Dem Verein wurde die Möglichkeit zum Rückkauf dieser Aktien zu einem festgeschriebenen Kaufpreis, erstmals zum 31. Dezember 2014, eingeräumt. Im September 2014 hat der Verein wie geplant einen ersten Teilrückkauf ausgeübt, so dass im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt 31.250 Aktien an der Eintracht Frankfurt Fußball AG zurück gekauft werden.
Dass einerseits die Termine etwas komisch klingen und andererseits grammatikalisch Perfekt und Futur benutzt werden, lässt folgende Interpretation zu: Es wurden einige (wenige) Aktien rückgekauft, um eine solche Meldung wahrheitsgemäß in die Welt setzen zu können. Ziel ist, bis zum 30.06.15 die erste Tranche (31.250 Aktien) zurückzukaufen. Vorher wird es wohl auch keine Aufklärung geben.
Bigbamboo schrieb: Es wäre nun wirklich ein leichtes für den e.V. mal zu sagen, was mit den BHF-Aktien ist und wer welche Anteile hält.
Scheint nicht gewollt zu sein.
Nun, um mal pro e.V. zu argumentieren: Sie haben (/spielen) noch (auf) Zeit.
In der Tischvorlage heißt es: Dem Verein wurde die Möglichkeit zum Rückkauf dieser Aktien zu einem festgeschriebenen Kaufpreis, erstmals zum 31. Dezember 2014, eingeräumt. Im September 2014 hat der Verein wie geplant einen ersten Teilrückkauf ausgeübt, so dass im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt 31.250 Aktien an der Eintracht Frankfurt Fußball AG zurück gekauft werden.
Dass einerseits die Termine etwas komisch klingen und andererseits grammatikalisch Perfekt und Futur benutzt werden, lässt folgende Interpretation zu: Es wurden einige (wenige) Aktien rückgekauft, um eine solche Meldung wahrheitsgemäß in die Welt setzen zu können. Ziel ist, bis zum 30.06.15 die erste Tranche (31.250 Aktien) zurückzukaufen. Vorher wird es wohl auch keine Aufklärung geben.
Diese Möglichkeit kam mir ja auch in den Sinn, wie bereits geschrieben... Das Vorgehen würde vielleicht auch Sinn machen. Also im Herbst fristgerecht die Klausel für den Rückkauf ziehen und die Zeit bis 30.06.2015 haben und von der Liquidität profitieren, die noch nicht abfliesst. Betriebswirtschaftlich in einer angespannten Finanzlage sicherlich ok. Mir ist dabei einfach nur wichtig, dass nach den 5 Jahren die 5% wieder im Verein sind. Wie genau der e.V. sein Recht ausgestaltet, ist mir da egal, sie sollen nur vom Rückkaufsrecht fristgerecht Gebrauch machen.
In Sachen Kommunikation zum Thema AG-Anteile, fühle ich mich da ehrlich gesagt nicht gerade gut informiert. Und für mich und viele andere ist das ein generell wichtigeres Thema, als die Frage wer uns die nächste Zeit trainieren wird.
Wenn man die kargen Veröffentlichungen nimmt, wurden bisher 1,2 % zurückerworben. Das sollte dann allerdings der Stand sein, den man schon vor einem Jahr versprochen (und damals nicht belegt) hatte.
Eintracht Frankfurt e.V. schrieb:
Neben dem Hauptanteilseigner Eintracht Frankfurt e.V. mit 63,4% der Anteile, halten die Freunde der Eintracht Frankfurt AG 28,6%, die BHF Bank 4,4% und die Steubing AG 3,6% der Anteile.
Wenn man die kargen Veröffentlichungen nimmt, wurden bisher 1,2 % zurückerworben. Das sollte dann allerdings der Stand sein, den man schon vor einem Jahr versprochen (und damals nicht belegt) hatte.
Eintracht Frankfurt e.V. schrieb:
Neben dem Hauptanteilseigner Eintracht Frankfurt e.V. mit 63,4% der Anteile, halten die Freunde der Eintracht Frankfurt AG 28,6%, die BHF Bank 4,4% und die Steubing AG 3,6% der Anteile.
Da wirst Du wohl warten müssen. Zumindest bis die Unterlagen zur MV rauskommen.
Falls Dir aber langweilig ist, bin gerade über ein altes Interview von Sylvia Schenk gestolpert, das mir immer noch hochaktuell und äußerst lesenswert erscheint:
Da wirst Du wohl warten müssen. Zumindest bis die Unterlagen zur MV rauskommen.
Falls Dir aber langweilig ist, bin gerade über ein altes Interview von Sylvia Schenk gestolpert, das mir immer noch hochaktuell und äußerst lesenswert erscheint:
Ich hatte im Juni hier im Thread vermutet, dass die Kaufoption im Spätherbst 2014 gezogen wurde (weil das in der Tischvorlage zur MV im Januar 2015 stand) und der Rückkauf aber verschoben wurde, um Liquidität zu behalten. Ich glaube im August hatte ich dann mal die Gelegenheit direkt bei einem e.V. Vertreter zu fragen. Es war wohl tatsächlich so wie vermutet. Die Rückkaufoption wurde fristgerecht gezogen, der Kauf wurden dann unmittelbar nach dem 30.06.2015 durchgeführt, um die Liquidität in der Bilanz zum 30.06.2015 noch zu behalten. Gut informiert fühle ich mich da erneut nicht, wenn die Anteile aber alle wieder zurück gekauft werden, ist mir das recht.
Interessant kann es bei einem Verkauf der BHF werden. Die Freunde der Eintracht haben da doch einen recht hohen Anteil. Der liegt über der Sperrminorität von 25% und wenn dieser von einem Beteiligten komplett übernommen würde, haben wir einen Investor, der deutlich mitbestimmen kann. Die Rettung durch die "Freunde" in allen Ehren, aber seit dem Aktienkauf über 4 Millionen Euro haben sie keinen Beitrag mehr geleistet, sondern sogar finanziell an den wenigen Dividendenauscchüttungen profitiert. Aber das versteht ja auch keiner, dass man von einem Investor einmal im Leben Geld bekommt und ihn dann für immer an der Backe hat, wenn das Geld schon längst weg ist. 75% +1 Aktien beim Verein würden mich etwas ruhiger schlafen lassen.
Ich hatte im Juni hier im Thread vermutet, dass die Kaufoption im Spätherbst 2014 gezogen wurde (weil das in der Tischvorlage zur MV im Januar 2015 stand) und der Rückkauf aber verschoben wurde, um Liquidität zu behalten. Ich glaube im August hatte ich dann mal die Gelegenheit direkt bei einem e.V. Vertreter zu fragen. Es war wohl tatsächlich so wie vermutet. Die Rückkaufoption wurde fristgerecht gezogen, der Kauf wurden dann unmittelbar nach dem 30.06.2015 durchgeführt, um die Liquidität in der Bilanz zum 30.06.2015 noch zu behalten. Gut informiert fühle ich mich da erneut nicht, wenn die Anteile aber alle wieder zurück gekauft werden, ist mir das recht.
Interessant kann es bei einem Verkauf der BHF werden. Die Freunde der Eintracht haben da doch einen recht hohen Anteil. Der liegt über der Sperrminorität von 25% und wenn dieser von einem Beteiligten komplett übernommen würde, haben wir einen Investor, der deutlich mitbestimmen kann. Die Rettung durch die "Freunde" in allen Ehren, aber seit dem Aktienkauf über 4 Millionen Euro haben sie keinen Beitrag mehr geleistet, sondern sogar finanziell an den wenigen Dividendenauscchüttungen profitiert. Aber das versteht ja auch keiner, dass man von einem Investor einmal im Leben Geld bekommt und ihn dann für immer an der Backe hat, wenn das Geld schon längst weg ist. 75% +1 Aktien beim Verein würden mich etwas ruhiger schlafen lassen.
Ach, der arme Kerl kommt wieder nicht aus seinem Wahn raus. Wenn man die Abneigung gegen bestimmte Personen nicht von Grundsatzfragen trennen kann, ist das schon blöd. Jede einzelne Aktie gehört in meinem Wunschdenken in den e.V., unter die Kontrolle der Mitglieder. Wen diese dann gerade mal wählen und wen nicht, ist völlig egal und hat damit nichts zu tun. Wenn die strategische Ausrichtung der Eintracht AG davon abhängt, welcher Laden nun irgendeine Bank kauft, ist das nicht unbedingt mein Idealbild eines Vereins.
Ach, der arme Kerl kommt wieder nicht aus seinem Wahn raus. Wenn man die Abneigung gegen bestimmte Personen nicht von Grundsatzfragen trennen kann, ist das schon blöd. Jede einzelne Aktie gehört in meinem Wunschdenken in den e.V., unter die Kontrolle der Mitglieder. Wen diese dann gerade mal wählen und wen nicht, ist völlig egal und hat damit nichts zu tun. Wenn die strategische Ausrichtung der Eintracht AG davon abhängt, welcher Laden nun irgendeine Bank kauft, ist das nicht unbedingt mein Idealbild eines Vereins.
Ach, der arme Kerl kommt wieder nicht aus seinem Wahn raus. Wenn man die Abneigung gegen bestimmte Personen nicht von Grundsatzfragen trennen kann, ist das schon blöd. Jede einzelne Aktie gehört in meinem Wunschdenken in den e.V., unter die Kontrolle der Mitglieder. Wen diese dann gerade mal wählen und wen nicht, ist völlig egal und hat damit nichts zu tun. Wenn die strategische Ausrichtung der Eintracht AG davon abhängt, welcher Laden nun irgendeine Bank kauft, ist das nicht unbedingt mein Idealbild eines Vereins.
Im September 2014 hat der Verein wie geplant einen ersten Teilrückkauf ausgeübt
Der allererste Fakt ist mal, dass man zwar bei Steubing sehr genau darauf achtet, dass er nicht 3,5 % sondern 3,6 % der Aktien hält (in Wahrheit ist es wohl ein Wert dazwischen), bei der BHF die Anzahl der verpfändeten Aktien aber locker-flockig in allen Darstellungen von 5,6% auf 5% abrundet.
Ich hatte über den Anteil Steubings auch immer mal 3% gelesen.
Ich hätte sehr gerne mal eine Aussage mit validen aktuellen Werten und den Anteil der BHF mal genauer erläuftert, speziell bezüglich des Rückkaufs.
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich jetzt mal gelacht habe. Besser gesagt: Dich ausgelacht.
Guckst Du diesen Post!
Glückwunsch. Lebe doch weiter in deiner beschränkten Welt.
Ich hätte dann schon gerne mal eine valide Aussage von Seiten des Vereins mit genauen Zahlen (inklusive einer Nachkommastelle, scheint ja von Belang zu sein) sowie eine Aussage zum Rückkauf. Dir genügt offenbar deine eigene Vermutung für dein kleines Lieblingsweltbild.
Du möchtest genau das wissen, was ich schon vor vielen Wochen hier als fraglich formuliert hatte. Kannst Du mir bitte mal freundlicherweise erklären, wieso Du mir deshalb wiederholt Beschränktheit unterstellst?
Beschränktes und zielgerichtetes Denken, ja.
Es gibt verschiedene Zahlen, die in Presse, Vereinshomepage usw. kursieren. Dazu aber eine klare Aussage aus der Tischvorlage, die aber als einzige angezweifelt wird, im Gegensatz zu Zahlen, die mal in der Bild standen. Das ist in der Tat tendenziös und immer wieder mit Vermutungen zu kolportieren und damit den Verdacht des Betrugs mitschwingen zu lassen, ist da schon ein wenig zu viel des Guten.
Dass mir persönlich ein starker Basisverein lieber ist, als die Riege der Untoten in der AG, die ja glücklicherweise Geschichte zu sein scheint, dürfte jeder mitbekommen haben. Wieso man aber nicht aus seinem Lagerdenken herauskommen kann, verstehe ich nicht und das lässt dein Geschwätz hier als tendenziös und unseriös erscheinen. Vermutlich solltest du einfach mal darüber hinweg kommen jeden, der sich hier vereinspolitisch äußert, klar in irgendeine deiner wenigen Schubladen zu stecken. Grundskepsis, auch dem eigenen Verein ggü., ist immer angebracht. Passiert das aber nur in eine Richtung und gezielt, wird es peinlich.
Für mich steht die Aussage in der Tischvorlage nach wie vor. Wäre diese schlichtweg unwahr, wäre das ein ganz starkes Stück. Ich hatte außerdem kurz vor der letzten Mitgliederversammlung eine Personen, die einen Posten bei Eintracht Frankfurt e.V. inne hat, gefragt, ob man "das erste Prozent Aktien" planmäßig zurückholt, mit einem klaren "ja" als Antwort. Die ganzen unterschiedlichen Zahlen gehören einfach mal klargestellt, da sehe ich auch klar die kritischen Medien in der Pflicht Licht ins Dunkel zu bringen. Die letzte Äußerung des e.V. ist eindeutig, aber hier wird gleich die Sensation gewittert. Mit den Zahlen von Gestern beginnt dann auch für mich ein Zeitpunkt, wo ich gerne mal eine klare Aussage sehen würde.
Da ich am liebsten eine AG hätte, die zu 100% dem Verein gehört, kannst selbst du dir vorstellen, was ich darüber denken würde, wenn man in diesem Punkt falsch informiert worden wäre.
ich denke auch, dass man diese ganze diskussion wesentlich unaufgeregter und sachlicher führen könnte wenn endlich mal verlässliche zahlen auf den tisch gelegt würden. ich diskutiere da schon lange nicht mehr mit, weil ich überhaupt nicht einschätzen kann, was da im moment gerade der status quo ist.
ich bin kein vereinsmitglied mehr und habe deswegen auch kein recht forderungen zu stellen. ich kann aber nicht nachvollziehen wie in dieser situation ein präsident 99% der stimmen auf sich vereinigen kann. aber das ist ein anderes thema.
vielleicht sehe ich das zu negativ und vollkommen falsch, aber ich habe seit geraumer zeit den eindruck, dass es im gesamtkonstrukt eintracht frankfurt starke bestrebungen gibt interne opposition im keim zu unterdrücken und als nestbeschmutzung zu betrachten.
du kommst zu der einschätzung, dass es guten journalismus bedarf um das ganze auf zu dröseln und das sehe ich im moment auch so. all zu viel vertrauen in alle handelnden personen scheinen wir beide nicht zu haben.
Es wäre nun wirklich ein leichtes für den e.V. mal zu sagen, was mit den BHF-Aktien ist und wer welche Anteile hält.
Scheint nicht gewollt zu sein.
In der Tischvorlage heißt es:
Dem Verein wurde die Möglichkeit zum Rückkauf dieser Aktien zu einem festgeschriebenen Kaufpreis, erstmals zum 31. Dezember 2014, eingeräumt. Im September 2014 hat der Verein wie geplant einen ersten Teilrückkauf ausgeübt, so dass im Geschäftsjahr 2014/2015 insgesamt 31.250 Aktien an der Eintracht Frankfurt Fußball AG zurück gekauft werden.
Dass einerseits die Termine etwas komisch klingen und andererseits grammatikalisch Perfekt und Futur benutzt werden, lässt folgende Interpretation zu:
Es wurden einige (wenige) Aktien rückgekauft, um eine solche Meldung wahrheitsgemäß in die Welt setzen zu können. Ziel ist, bis zum 30.06.15 die erste Tranche (31.250 Aktien) zurückzukaufen. Vorher wird es wohl auch keine Aufklärung geben.
Diese Möglichkeit kam mir ja auch in den Sinn, wie bereits geschrieben...
Das Vorgehen würde vielleicht auch Sinn machen. Also im Herbst fristgerecht die Klausel für den Rückkauf ziehen und die Zeit bis 30.06.2015 haben und von der Liquidität profitieren, die noch nicht abfliesst. Betriebswirtschaftlich in einer angespannten Finanzlage sicherlich ok.
Mir ist dabei einfach nur wichtig, dass nach den 5 Jahren die 5% wieder im Verein sind. Wie genau der e.V. sein Recht ausgestaltet, ist mir da egal, sie sollen nur vom Rückkaufsrecht fristgerecht Gebrauch machen.
In Sachen Kommunikation zum Thema AG-Anteile, fühle ich mich da ehrlich gesagt nicht gerade gut informiert. Und für mich und viele andere ist das ein generell wichtigeres Thema, als die Frage wer uns die nächste Zeit trainieren wird.
So richtige 'viele andere' sind wir nicht wirklich.
Quelle:
http://www.eintracht-frankfurt.de/verein/vereinsorganisation/gesellschaften.html
Vgl.:
https://pbs.twimg.com/media/CG_4ABkWwAANHiL.jpg
Quelle:
http://www.eintracht-frankfurt.de/verein/vereinsorganisation/gesellschaften.html
Vgl.:
https://pbs.twimg.com/media/CG_4ABkWwAANHiL.jpg
Falls Dir aber langweilig ist, bin gerade über ein altes Interview von Sylvia Schenk gestolpert, das mir immer noch hochaktuell und äußerst lesenswert erscheint:
http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/mitgliederversammlung-eintracht-frankfurt--es-hat-einige-fehler-gegeben-,1473446,29634810,item,0.html#/schedule-scheduleArchive-e810566
Falls Dir aber langweilig ist, bin gerade über ein altes Interview von Sylvia Schenk gestolpert, das mir immer noch hochaktuell und äußerst lesenswert erscheint:
http://www.fr-online.de/eintracht-frankfurt/mitgliederversammlung-eintracht-frankfurt--es-hat-einige-fehler-gegeben-,1473446,29634810,item,0.html#/schedule-scheduleArchive-e810566
Ich glaube im August hatte ich dann mal die Gelegenheit direkt bei einem e.V. Vertreter zu fragen. Es war wohl tatsächlich so wie vermutet. Die Rückkaufoption wurde fristgerecht gezogen, der Kauf wurden dann unmittelbar nach dem 30.06.2015 durchgeführt, um die Liquidität in der Bilanz zum 30.06.2015 noch zu behalten.
Gut informiert fühle ich mich da erneut nicht, wenn die Anteile aber alle wieder zurück gekauft werden, ist mir das recht.
Interessant kann es bei einem Verkauf der BHF werden.
Die Freunde der Eintracht haben da doch einen recht hohen Anteil. Der liegt über der Sperrminorität von 25% und wenn dieser von einem Beteiligten komplett übernommen würde, haben wir einen Investor, der deutlich mitbestimmen kann.
Die Rettung durch die "Freunde" in allen Ehren, aber seit dem Aktienkauf über 4 Millionen Euro haben sie keinen Beitrag mehr geleistet, sondern sogar finanziell an den wenigen Dividendenauscchüttungen profitiert. Aber das versteht ja auch keiner, dass man von einem Investor einmal im Leben Geld bekommt und ihn dann für immer an der Backe hat, wenn das Geld schon längst weg ist. 75% +1 Aktien beim Verein würden mich etwas ruhiger schlafen lassen.
Ich glaube im August hatte ich dann mal die Gelegenheit direkt bei einem e.V. Vertreter zu fragen. Es war wohl tatsächlich so wie vermutet. Die Rückkaufoption wurde fristgerecht gezogen, der Kauf wurden dann unmittelbar nach dem 30.06.2015 durchgeführt, um die Liquidität in der Bilanz zum 30.06.2015 noch zu behalten.
Gut informiert fühle ich mich da erneut nicht, wenn die Anteile aber alle wieder zurück gekauft werden, ist mir das recht.
Interessant kann es bei einem Verkauf der BHF werden.
Die Freunde der Eintracht haben da doch einen recht hohen Anteil. Der liegt über der Sperrminorität von 25% und wenn dieser von einem Beteiligten komplett übernommen würde, haben wir einen Investor, der deutlich mitbestimmen kann.
Die Rettung durch die "Freunde" in allen Ehren, aber seit dem Aktienkauf über 4 Millionen Euro haben sie keinen Beitrag mehr geleistet, sondern sogar finanziell an den wenigen Dividendenauscchüttungen profitiert. Aber das versteht ja auch keiner, dass man von einem Investor einmal im Leben Geld bekommt und ihn dann für immer an der Backe hat, wenn das Geld schon längst weg ist. 75% +1 Aktien beim Verein würden mich etwas ruhiger schlafen lassen.
Wenn man die Abneigung gegen bestimmte Personen nicht von Grundsatzfragen trennen kann, ist das schon blöd.
Jede einzelne Aktie gehört in meinem Wunschdenken in den e.V., unter die Kontrolle der Mitglieder. Wen diese dann gerade mal wählen und wen nicht, ist völlig egal und hat damit nichts zu tun. Wenn die strategische Ausrichtung der Eintracht AG davon abhängt, welcher Laden nun irgendeine Bank kauft, ist das nicht unbedingt mein Idealbild eines Vereins.
Wenn man die Abneigung gegen bestimmte Personen nicht von Grundsatzfragen trennen kann, ist das schon blöd.
Jede einzelne Aktie gehört in meinem Wunschdenken in den e.V., unter die Kontrolle der Mitglieder. Wen diese dann gerade mal wählen und wen nicht, ist völlig egal und hat damit nichts zu tun. Wenn die strategische Ausrichtung der Eintracht AG davon abhängt, welcher Laden nun irgendeine Bank kauft, ist das nicht unbedingt mein Idealbild eines Vereins.
Wenn man die Abneigung gegen bestimmte Personen nicht von Grundsatzfragen trennen kann, ist das schon blöd.
Jede einzelne Aktie gehört in meinem Wunschdenken in den e.V., unter die Kontrolle der Mitglieder. Wen diese dann gerade mal wählen und wen nicht, ist völlig egal und hat damit nichts zu tun. Wenn die strategische Ausrichtung der Eintracht AG davon abhängt, welcher Laden nun irgendeine Bank kauft, ist das nicht unbedingt mein Idealbild eines Vereins.