Denkbar ist da momentan noch vieles. Allerdings ist es schwer vorstellbar, daß ein Anwalt, der mit den Gepflogenheiten vor Gericht vertraut ist, denken kann, er komme mit so etwas bis zum Ende des Prozesses durch. Weiter hat man hier ja noch das mit dem des Nebenklägers identische Attest und die Aussage aus der FAZ und der ZEIT, daß dieser noch einen dritten Anwalt kontaktiert haben soll, um dem ebenfalls eine Vertretung anzutragen.
NSU-Prozess: Beate Zschäpe will am Mittwoch umfassend aussagen
Bisher hat sie hartnäckig geschwiegen, zweieinhalb Jahre lang, an mehr als 240 Verhandlungstagen. Jetzt will Beate Zschäpe ihr Schweigen brechen. Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen will sie an diesem Mittwoch, den 11. November, im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München umfassend aussagen.
Ich fasse mal Zschäpes Aussagen zusammen: Verliebt, von nix gewußt, am Computer gedaddelt, von nix gewußt, die Katzen vernachlässigt, entsetzt über die Morde, von nix gewußt, kein Mitglied des NSU.
NSU-Prozess: Beate Zschäpe will am Mittwoch umfassend aussagen
Bisher hat sie hartnäckig geschwiegen, zweieinhalb Jahre lang, an mehr als 240 Verhandlungstagen. Jetzt will Beate Zschäpe ihr Schweigen brechen. Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen will sie an diesem Mittwoch, den 11. November, im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München umfassend aussagen.
Ich fasse mal Zschäpes Aussagen zusammen: Verliebt, von nix gewußt, am Computer gedaddelt, von nix gewußt, die Katzen vernachlässigt, entsetzt über die Morde, von nix gewußt, kein Mitglied des NSU.
Ich fasse mal Zschäpes Aussagen zusammen: Verliebt, von nix gewußt, am Computer gedaddelt, von nix gewußt, die Katzen vernachlässigt, entsetzt über die Morde, von nix gewußt, kein Mitglied des NSU.
Ja, guten Tacho.
Ergänzung: Waren alles die toten Uwes. Wie praktisch. Wer soll das denn bitte glauben?
Ich fasse mal Zschäpes Aussagen zusammen: Verliebt, von nix gewußt, am Computer gedaddelt, von nix gewußt, die Katzen vernachlässigt, entsetzt über die Morde, von nix gewußt, kein Mitglied des NSU.
Ich fasse mal Zschäpes Aussagen zusammen: Verliebt, von nix gewußt, am Computer gedaddelt, von nix gewußt, die Katzen vernachlässigt, entsetzt über die Morde, von nix gewußt, kein Mitglied des NSU.
Ja, guten Tacho.
Ergänzung: Waren alles die toten Uwes. Wie praktisch. Wer soll das denn bitte glauben?
Ich fasse mal Zschäpes Aussagen zusammen: Verliebt, von nix gewußt, am Computer gedaddelt, von nix gewußt, die Katzen vernachlässigt, entsetzt über die Morde, von nix gewußt, kein Mitglied des NSU.
Ja, guten Tacho.
Ergänzung: Waren alles die toten Uwes. Wie praktisch. Wer soll das denn bitte glauben?
Der Kommentar von Gensing beschreibt die heutige Farce ganz gut http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können. Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
Der Kommentar von Gensing beschreibt die heutige Farce ganz gut http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können. Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
Und ich bin nach wie vor der Meinung das da der Verfassungsschutz ganz tief mit drinne steckt und viele große ANgst haben das sie doch mal redet. Ansonsten war die Aussage doch vrohersehbar und entspricht dem was man wohl jeden Tag in gerichten erlebt.
Meiner Einschätzung nach dauert das Verfahren jetzt nochmal eine ganze Zeit. Dann wird die UHaft auf die Strafe abgerechnet und Beate geht mit Bewährung nach hause.
Der Kommentar von Gensing beschreibt die heutige Farce ganz gut http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können. Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
Der Kommentar von Gensing beschreibt die heutige Farce ganz gut http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können. Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
Und ich bin nach wie vor der Meinung das da der Verfassungsschutz ganz tief mit drinne steckt und viele große ANgst haben das sie doch mal redet. Ansonsten war die Aussage doch vrohersehbar und entspricht dem was man wohl jeden Tag in gerichten erlebt.
Meiner Einschätzung nach dauert das Verfahren jetzt nochmal eine ganze Zeit. Dann wird die UHaft auf die Strafe abgerechnet und Beate geht mit Bewährung nach hause.
Dann wird die UHaft auf die Strafe abgerechnet und Beate geht mit Bewährung nach hause.
Keine Sorge. Das wird nicht passieren. Nie im Leben. Da sind sich Prozessbeobachter mehr als sicher. Es geht nur darum, was neben dem lebenslänglich noch verhängt wird (sprich Sicherungsverwahrung).
Und sollte der Verfassungsschutz drin stecken... Man kann ja gewisse Annehmlichkeiten im Gefängnis bekommen, wenn man jemanden schweigen lassen will.
Der Kommentar von Gensing beschreibt die heutige Farce ganz gut http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können. Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
Und ich bin nach wie vor der Meinung das da der Verfassungsschutz ganz tief mit drinne steckt und viele große ANgst haben das sie doch mal redet. Ansonsten war die Aussage doch vrohersehbar und entspricht dem was man wohl jeden Tag in gerichten erlebt.
Meiner Einschätzung nach dauert das Verfahren jetzt nochmal eine ganze Zeit. Dann wird die UHaft auf die Strafe abgerechnet und Beate geht mit Bewährung nach hause.
Dann wird die UHaft auf die Strafe abgerechnet und Beate geht mit Bewährung nach hause.
Keine Sorge. Das wird nicht passieren. Nie im Leben. Da sind sich Prozessbeobachter mehr als sicher. Es geht nur darum, was neben dem lebenslänglich noch verhängt wird (sprich Sicherungsverwahrung).
Und sollte der Verfassungsschutz drin stecken... Man kann ja gewisse Annehmlichkeiten im Gefängnis bekommen, wenn man jemanden schweigen lassen will.
Ich möchte Frau Zschäpe keinesfalls in Schutz nehmen, noch ihre Tatbeteiligung und ihr Wissen darüber relativieren.
Jedoch bin ich geneigt Teile ihre Aussage zu glauben, da sie meines Erachtens nachvollziehbar sind. Gleichzeitig bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie über die Taten ihrer beiden Spießgesellen deutlich mehr weiß als sie letztendlich in ihrer Einlassung angegeben hat.
Die Gründe weshalb Frau Tschäpe die Wahrheit negiert, dürften in erster Linie Prozessuale sein. Dazu kommt dann noch die Verklärung der Vergangenheit bzw. deren Anpassung an das eigene Wirklichkeitsbild. Dieses Verhalten ist ein Entwicklungsprozess, den man durchläuft und der menschlich ist. Jedoch überwiegen die Ausführungen ihrer Vergangenheit, warum ich geneigt bin ihr zu glauben, dass sie von den Verbrechen nicht so viel wusste, wie wir uns vorstellen und weshalb sie sich von diesen Mördern nicht lösen konnte.
Frau Zschäpe hat in ihrer Einlassung bereits ihre Kindheit und ihr Heranwachsen geschildert, hierüber gab es bereits mal eine ziemlich gute Dokumentation im Lügenfernsehen (gibt es das Wort? Falls nein; sichere ich mir hiermit die Rechte daran), welche die Ausführungen von Zschäpe im Prozess bestätigt bzw. vertieft hat.
Aufgrund der fehlenden Bindung zu den wichtigen Bezugspersonen eines Kindes, den Eltern, begründet durch die sehr prekären Familienverhältnisse, entstehen Probleme in der Bindung zu anderen Menschen und das Aufbauen einer sinnvollen und -erfüllenden emotionalen Beziehung bzw. Bindung. Diese Erfahrungen in den Entwicklungsjahren wirken sich lebenslang auf partnerschaftlichen Verhältnissen aus.
Ich sehe das ziemlich oft in meinem Arbeitsumfeld bei Jugendlichen und jungen Heranwachsenden. Ich glaube hierin kann mich WA (wenn ich mich recht entsinne) bestätigen. Diese kindlichen Erfahrungen können sich dann unter anderem so auswirken, dass man bei späteren emotionalen Bindungen bzw. Beziehungen tatsächlich in ein Abhängigkeitsverhältnis zu der jeweiligen Person gerät, welches ein Lösen von ihr nahezu unmöglich macht. Weiterhin tritt dazu gerne eine Glorifizierung des Partners auf, welche mitunter so stark sein kann, dass sie die Realität überblendet oder teilweise ausblendet.
Aufgrund dessen bin ich geneigt Frau Zschäpe zu glauben, dass sie sich aus diesem Duo nicht lösen konnte, dazu kommen dann ja noch diverse gruppendynamische Prozesse, auf welche ich nicht eingehen kann, weil ich davon absolut keine Ahnung habe. Selbst wenn sie sich tatsächlich von diesem Duo hätte lösen wollen, bin ich mir sicher, dass sie es aufgrund ihrer Vergangenheit und prägenden Erfahrungen nicht gekonnt hätte. Diese beinahe schon übernatürliche Glorifizierung des Partners führt dazu, dass man Dinge, die nicht in dieses Bild passen, abspaltet und ggf. nicht als Realität zulässt. Ich glaube, dass Frau Tschäpe mehr gewusst als gesagt hat, aber „Vieles“ tatsächlich nicht weiß, weil sie es niemals wissen wollte und es außerhalb ihrer Realität geschehen ist.
Ich bin verdammt froh, dass ich in diesem Prozess kein Urteil fällen muss, selbst wenn ich das juristische Handwerkszeug dazu in meinem Leben gelernt hätte. Ich hoffe für die Hinterbliebenen der Opfer, dass ein Urteil gefällt wird, welches deren Rechtsempfinden genüge tut und einen kleinen Schritt zur Bewältigung dieses Traumas beiträgt.
Dann wird die UHaft auf die Strafe abgerechnet und Beate geht mit Bewährung nach hause.
Keine Sorge. Das wird nicht passieren. Nie im Leben. Da sind sich Prozessbeobachter mehr als sicher. Es geht nur darum, was neben dem lebenslänglich noch verhängt wird (sprich Sicherungsverwahrung).
Und sollte der Verfassungsschutz drin stecken... Man kann ja gewisse Annehmlichkeiten im Gefängnis bekommen, wenn man jemanden schweigen lassen will.
Ich möchte Frau Zschäpe keinesfalls in Schutz nehmen, noch ihre Tatbeteiligung und ihr Wissen darüber relativieren.
Jedoch bin ich geneigt Teile ihre Aussage zu glauben, da sie meines Erachtens nachvollziehbar sind. Gleichzeitig bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie über die Taten ihrer beiden Spießgesellen deutlich mehr weiß als sie letztendlich in ihrer Einlassung angegeben hat.
Die Gründe weshalb Frau Tschäpe die Wahrheit negiert, dürften in erster Linie Prozessuale sein. Dazu kommt dann noch die Verklärung der Vergangenheit bzw. deren Anpassung an das eigene Wirklichkeitsbild. Dieses Verhalten ist ein Entwicklungsprozess, den man durchläuft und der menschlich ist. Jedoch überwiegen die Ausführungen ihrer Vergangenheit, warum ich geneigt bin ihr zu glauben, dass sie von den Verbrechen nicht so viel wusste, wie wir uns vorstellen und weshalb sie sich von diesen Mördern nicht lösen konnte.
Frau Zschäpe hat in ihrer Einlassung bereits ihre Kindheit und ihr Heranwachsen geschildert, hierüber gab es bereits mal eine ziemlich gute Dokumentation im Lügenfernsehen (gibt es das Wort? Falls nein; sichere ich mir hiermit die Rechte daran), welche die Ausführungen von Zschäpe im Prozess bestätigt bzw. vertieft hat.
Aufgrund der fehlenden Bindung zu den wichtigen Bezugspersonen eines Kindes, den Eltern, begründet durch die sehr prekären Familienverhältnisse, entstehen Probleme in der Bindung zu anderen Menschen und das Aufbauen einer sinnvollen und -erfüllenden emotionalen Beziehung bzw. Bindung. Diese Erfahrungen in den Entwicklungsjahren wirken sich lebenslang auf partnerschaftlichen Verhältnissen aus.
Ich sehe das ziemlich oft in meinem Arbeitsumfeld bei Jugendlichen und jungen Heranwachsenden. Ich glaube hierin kann mich WA (wenn ich mich recht entsinne) bestätigen. Diese kindlichen Erfahrungen können sich dann unter anderem so auswirken, dass man bei späteren emotionalen Bindungen bzw. Beziehungen tatsächlich in ein Abhängigkeitsverhältnis zu der jeweiligen Person gerät, welches ein Lösen von ihr nahezu unmöglich macht. Weiterhin tritt dazu gerne eine Glorifizierung des Partners auf, welche mitunter so stark sein kann, dass sie die Realität überblendet oder teilweise ausblendet.
Aufgrund dessen bin ich geneigt Frau Zschäpe zu glauben, dass sie sich aus diesem Duo nicht lösen konnte, dazu kommen dann ja noch diverse gruppendynamische Prozesse, auf welche ich nicht eingehen kann, weil ich davon absolut keine Ahnung habe. Selbst wenn sie sich tatsächlich von diesem Duo hätte lösen wollen, bin ich mir sicher, dass sie es aufgrund ihrer Vergangenheit und prägenden Erfahrungen nicht gekonnt hätte. Diese beinahe schon übernatürliche Glorifizierung des Partners führt dazu, dass man Dinge, die nicht in dieses Bild passen, abspaltet und ggf. nicht als Realität zulässt. Ich glaube, dass Frau Tschäpe mehr gewusst als gesagt hat, aber „Vieles“ tatsächlich nicht weiß, weil sie es niemals wissen wollte und es außerhalb ihrer Realität geschehen ist.
Ich bin verdammt froh, dass ich in diesem Prozess kein Urteil fällen muss, selbst wenn ich das juristische Handwerkszeug dazu in meinem Leben gelernt hätte. Ich hoffe für die Hinterbliebenen der Opfer, dass ein Urteil gefällt wird, welches deren Rechtsempfinden genüge tut und einen kleinen Schritt zur Bewältigung dieses Traumas beiträgt.
Ich möchte Frau Zschäpe keinesfalls in Schutz nehmen, noch ihre Tatbeteiligung und ihr Wissen darüber relativieren.
Jedoch bin ich geneigt Teile ihre Aussage zu glauben, da sie meines Erachtens nachvollziehbar sind. Gleichzeitig bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie über die Taten ihrer beiden Spießgesellen deutlich mehr weiß als sie letztendlich in ihrer Einlassung angegeben hat.
Die Gründe weshalb Frau Tschäpe die Wahrheit negiert, dürften in erster Linie Prozessuale sein. Dazu kommt dann noch die Verklärung der Vergangenheit bzw. deren Anpassung an das eigene Wirklichkeitsbild. Dieses Verhalten ist ein Entwicklungsprozess, den man durchläuft und der menschlich ist. Jedoch überwiegen die Ausführungen ihrer Vergangenheit, warum ich geneigt bin ihr zu glauben, dass sie von den Verbrechen nicht so viel wusste, wie wir uns vorstellen und weshalb sie sich von diesen Mördern nicht lösen konnte.
Frau Zschäpe hat in ihrer Einlassung bereits ihre Kindheit und ihr Heranwachsen geschildert, hierüber gab es bereits mal eine ziemlich gute Dokumentation im Lügenfernsehen (gibt es das Wort? Falls nein; sichere ich mir hiermit die Rechte daran), welche die Ausführungen von Zschäpe im Prozess bestätigt bzw. vertieft hat.
Aufgrund der fehlenden Bindung zu den wichtigen Bezugspersonen eines Kindes, den Eltern, begründet durch die sehr prekären Familienverhältnisse, entstehen Probleme in der Bindung zu anderen Menschen und das Aufbauen einer sinnvollen und -erfüllenden emotionalen Beziehung bzw. Bindung. Diese Erfahrungen in den Entwicklungsjahren wirken sich lebenslang auf partnerschaftlichen Verhältnissen aus.
Ich sehe das ziemlich oft in meinem Arbeitsumfeld bei Jugendlichen und jungen Heranwachsenden. Ich glaube hierin kann mich WA (wenn ich mich recht entsinne) bestätigen. Diese kindlichen Erfahrungen können sich dann unter anderem so auswirken, dass man bei späteren emotionalen Bindungen bzw. Beziehungen tatsächlich in ein Abhängigkeitsverhältnis zu der jeweiligen Person gerät, welches ein Lösen von ihr nahezu unmöglich macht. Weiterhin tritt dazu gerne eine Glorifizierung des Partners auf, welche mitunter so stark sein kann, dass sie die Realität überblendet oder teilweise ausblendet.
Aufgrund dessen bin ich geneigt Frau Zschäpe zu glauben, dass sie sich aus diesem Duo nicht lösen konnte, dazu kommen dann ja noch diverse gruppendynamische Prozesse, auf welche ich nicht eingehen kann, weil ich davon absolut keine Ahnung habe. Selbst wenn sie sich tatsächlich von diesem Duo hätte lösen wollen, bin ich mir sicher, dass sie es aufgrund ihrer Vergangenheit und prägenden Erfahrungen nicht gekonnt hätte. Diese beinahe schon übernatürliche Glorifizierung des Partners führt dazu, dass man Dinge, die nicht in dieses Bild passen, abspaltet und ggf. nicht als Realität zulässt. Ich glaube, dass Frau Tschäpe mehr gewusst als gesagt hat, aber „Vieles“ tatsächlich nicht weiß, weil sie es niemals wissen wollte und es außerhalb ihrer Realität geschehen ist.
Ich bin verdammt froh, dass ich in diesem Prozess kein Urteil fällen muss, selbst wenn ich das juristische Handwerkszeug dazu in meinem Leben gelernt hätte. Ich hoffe für die Hinterbliebenen der Opfer, dass ein Urteil gefällt wird, welches deren Rechtsempfinden genüge tut und einen kleinen Schritt zur Bewältigung dieses Traumas beiträgt.
Allerdings ist es schwer vorstellbar, daß ein Anwalt, der mit den Gepflogenheiten vor Gericht vertraut ist, denken kann, er komme mit so etwas bis zum Ende des Prozesses durch.
Weiter hat man hier ja noch das mit dem des Nebenklägers identische Attest und die Aussage aus der FAZ und der ZEIT, daß dieser noch einen dritten Anwalt kontaktiert haben soll, um dem ebenfalls eine Vertretung anzutragen.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/beate-zschaepe-angeklagte-will-schweigen-im-nsu-prozess-brechen-a-1058983.html
NSU-Prozess: Beate Zschäpe will am Mittwoch umfassend aussagen
Bisher hat sie hartnäckig geschwiegen, zweieinhalb Jahre lang, an mehr als 240 Verhandlungstagen. Jetzt will Beate Zschäpe ihr Schweigen brechen. Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen will sie an diesem Mittwoch, den 11. November, im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München umfassend aussagen.
Verliebt, von nix gewußt, am Computer gedaddelt, von nix gewußt, die Katzen vernachlässigt, entsetzt über die Morde, von nix gewußt, kein Mitglied des NSU.
Ja, guten Tacho.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/beate-zschaepe-angeklagte-will-schweigen-im-nsu-prozess-brechen-a-1058983.html
NSU-Prozess: Beate Zschäpe will am Mittwoch umfassend aussagen
Bisher hat sie hartnäckig geschwiegen, zweieinhalb Jahre lang, an mehr als 240 Verhandlungstagen. Jetzt will Beate Zschäpe ihr Schweigen brechen. Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen will sie an diesem Mittwoch, den 11. November, im NSU-Prozess vor dem Oberlandesgericht München umfassend aussagen.
Verliebt, von nix gewußt, am Computer gedaddelt, von nix gewußt, die Katzen vernachlässigt, entsetzt über die Morde, von nix gewußt, kein Mitglied des NSU.
Ja, guten Tacho.
Verliebt, von nix gewußt, am Computer gedaddelt, von nix gewußt, die Katzen vernachlässigt, entsetzt über die Morde, von nix gewußt, kein Mitglied des NSU.
Ja, guten Tacho.
Was der Verfassungsschutz in all den Jahren da für Fäden zieht! Und auch weiter zieht, ziehen wird.
http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html
Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können.
Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html
Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können.
Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
Und ich bin nach wie vor der Meinung das da der Verfassungsschutz ganz tief mit drinne steckt und viele große ANgst haben das sie doch mal redet. Ansonsten war die Aussage doch vrohersehbar und entspricht dem was man wohl jeden Tag in gerichten erlebt.
Meiner Einschätzung nach dauert das Verfahren jetzt nochmal eine ganze Zeit. Dann wird die UHaft auf die Strafe abgerechnet und Beate geht mit Bewährung nach hause.
http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html
Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können.
Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html
Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können.
Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
Und ich bin nach wie vor der Meinung das da der Verfassungsschutz ganz tief mit drinne steckt und viele große ANgst haben das sie doch mal redet. Ansonsten war die Aussage doch vrohersehbar und entspricht dem was man wohl jeden Tag in gerichten erlebt.
Meiner Einschätzung nach dauert das Verfahren jetzt nochmal eine ganze Zeit. Dann wird die UHaft auf die Strafe abgerechnet und Beate geht mit Bewährung nach hause.
Und sollte der Verfassungsschutz drin stecken... Man kann ja gewisse Annehmlichkeiten im Gefängnis bekommen, wenn man jemanden schweigen lassen will.
http://www.tagesschau.de/kommentar/zschaepe-nsu-103.html
Beim NSU-Prozess hat die Verteidigung Klischees über Frauen strapaziert, um Beate Zschäpe als naives Mädchen darzustellen: abhängig, emotional, unselbstständig. Zudem wird Zschäpe in eine deutsche Tradition der Schuldverdrängung gestellt: Erst habe man von nichts gewusst - und später nichts tun können.
Als sie von Morden erfuhr, sei sie entweder wie betäubt, fassungslos oder so aufgewühlt über die Freunde gewesen, dass sie erst einmal Sekt trinken musste und sogar die Katzen vernachlässigte. Wer würde es ihr verdenken? Ein armes Mädchen mit einer schweren Kindheit in der DDR, das an die falschen Jungs geraten war.
Bester Herzschmerz-Kitsch wie aus einer deutschen Frauenzeitschrift. Beate hört wohl nicht nur U2, sie hat auch ein Abo für "Meine Geschichte" und "Meine Schuld".
Und ich bin nach wie vor der Meinung das da der Verfassungsschutz ganz tief mit drinne steckt und viele große ANgst haben das sie doch mal redet. Ansonsten war die Aussage doch vrohersehbar und entspricht dem was man wohl jeden Tag in gerichten erlebt.
Meiner Einschätzung nach dauert das Verfahren jetzt nochmal eine ganze Zeit. Dann wird die UHaft auf die Strafe abgerechnet und Beate geht mit Bewährung nach hause.
Und sollte der Verfassungsschutz drin stecken... Man kann ja gewisse Annehmlichkeiten im Gefängnis bekommen, wenn man jemanden schweigen lassen will.
Jedoch bin ich geneigt Teile ihre Aussage zu glauben, da sie meines Erachtens nachvollziehbar sind. Gleichzeitig bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie über die Taten ihrer beiden Spießgesellen deutlich mehr weiß als sie letztendlich in ihrer Einlassung angegeben hat.
Die Gründe weshalb Frau Tschäpe die Wahrheit negiert, dürften in erster Linie Prozessuale sein. Dazu kommt dann noch die Verklärung der Vergangenheit bzw. deren Anpassung an das eigene Wirklichkeitsbild. Dieses Verhalten ist ein Entwicklungsprozess, den man durchläuft und der menschlich ist. Jedoch überwiegen die Ausführungen ihrer Vergangenheit, warum ich geneigt bin ihr zu glauben, dass sie von den Verbrechen nicht so viel wusste, wie wir uns vorstellen und weshalb sie sich von diesen Mördern nicht lösen konnte.
Frau Zschäpe hat in ihrer Einlassung bereits ihre Kindheit und ihr Heranwachsen geschildert, hierüber gab es bereits mal eine ziemlich gute Dokumentation im Lügenfernsehen (gibt es das Wort? Falls nein; sichere ich mir hiermit die Rechte daran), welche die Ausführungen von Zschäpe im Prozess bestätigt bzw. vertieft hat.
Aufgrund der fehlenden Bindung zu den wichtigen Bezugspersonen eines Kindes, den Eltern, begründet durch die sehr prekären Familienverhältnisse, entstehen Probleme in der Bindung zu anderen Menschen und das Aufbauen einer sinnvollen und -erfüllenden emotionalen Beziehung bzw. Bindung. Diese Erfahrungen in den Entwicklungsjahren wirken sich lebenslang auf partnerschaftlichen Verhältnissen aus.
Ich sehe das ziemlich oft in meinem Arbeitsumfeld bei Jugendlichen und jungen Heranwachsenden. Ich glaube hierin kann mich WA (wenn ich mich recht entsinne) bestätigen. Diese kindlichen Erfahrungen können sich dann unter anderem so auswirken, dass man bei späteren emotionalen Bindungen bzw. Beziehungen tatsächlich in ein Abhängigkeitsverhältnis zu der jeweiligen Person gerät, welches ein Lösen von ihr nahezu unmöglich macht. Weiterhin tritt dazu gerne eine Glorifizierung des Partners auf, welche mitunter so stark sein kann, dass sie die Realität überblendet oder teilweise ausblendet.
Aufgrund dessen bin ich geneigt Frau Zschäpe zu glauben, dass sie sich aus diesem Duo nicht lösen konnte, dazu kommen dann ja noch diverse gruppendynamische Prozesse, auf welche ich nicht eingehen kann, weil ich davon absolut keine Ahnung habe. Selbst wenn sie sich tatsächlich von diesem Duo hätte lösen wollen, bin ich mir sicher, dass sie es aufgrund ihrer Vergangenheit und prägenden Erfahrungen nicht gekonnt hätte. Diese beinahe schon übernatürliche Glorifizierung des Partners führt dazu, dass man Dinge, die nicht in dieses Bild passen, abspaltet und ggf. nicht als Realität zulässt. Ich glaube, dass Frau Tschäpe mehr gewusst als gesagt hat, aber „Vieles“ tatsächlich nicht weiß, weil sie es niemals wissen wollte und es außerhalb ihrer Realität geschehen ist.
Ich bin verdammt froh, dass ich in diesem Prozess kein Urteil fällen muss, selbst wenn ich das juristische Handwerkszeug dazu in meinem Leben gelernt hätte. Ich hoffe für die Hinterbliebenen der Opfer, dass ein Urteil gefällt wird, welches deren Rechtsempfinden genüge tut und einen kleinen Schritt zur Bewältigung dieses Traumas beiträgt.
Und sollte der Verfassungsschutz drin stecken... Man kann ja gewisse Annehmlichkeiten im Gefängnis bekommen, wenn man jemanden schweigen lassen will.
Jedoch bin ich geneigt Teile ihre Aussage zu glauben, da sie meines Erachtens nachvollziehbar sind. Gleichzeitig bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie über die Taten ihrer beiden Spießgesellen deutlich mehr weiß als sie letztendlich in ihrer Einlassung angegeben hat.
Die Gründe weshalb Frau Tschäpe die Wahrheit negiert, dürften in erster Linie Prozessuale sein. Dazu kommt dann noch die Verklärung der Vergangenheit bzw. deren Anpassung an das eigene Wirklichkeitsbild. Dieses Verhalten ist ein Entwicklungsprozess, den man durchläuft und der menschlich ist. Jedoch überwiegen die Ausführungen ihrer Vergangenheit, warum ich geneigt bin ihr zu glauben, dass sie von den Verbrechen nicht so viel wusste, wie wir uns vorstellen und weshalb sie sich von diesen Mördern nicht lösen konnte.
Frau Zschäpe hat in ihrer Einlassung bereits ihre Kindheit und ihr Heranwachsen geschildert, hierüber gab es bereits mal eine ziemlich gute Dokumentation im Lügenfernsehen (gibt es das Wort? Falls nein; sichere ich mir hiermit die Rechte daran), welche die Ausführungen von Zschäpe im Prozess bestätigt bzw. vertieft hat.
Aufgrund der fehlenden Bindung zu den wichtigen Bezugspersonen eines Kindes, den Eltern, begründet durch die sehr prekären Familienverhältnisse, entstehen Probleme in der Bindung zu anderen Menschen und das Aufbauen einer sinnvollen und -erfüllenden emotionalen Beziehung bzw. Bindung. Diese Erfahrungen in den Entwicklungsjahren wirken sich lebenslang auf partnerschaftlichen Verhältnissen aus.
Ich sehe das ziemlich oft in meinem Arbeitsumfeld bei Jugendlichen und jungen Heranwachsenden. Ich glaube hierin kann mich WA (wenn ich mich recht entsinne) bestätigen. Diese kindlichen Erfahrungen können sich dann unter anderem so auswirken, dass man bei späteren emotionalen Bindungen bzw. Beziehungen tatsächlich in ein Abhängigkeitsverhältnis zu der jeweiligen Person gerät, welches ein Lösen von ihr nahezu unmöglich macht. Weiterhin tritt dazu gerne eine Glorifizierung des Partners auf, welche mitunter so stark sein kann, dass sie die Realität überblendet oder teilweise ausblendet.
Aufgrund dessen bin ich geneigt Frau Zschäpe zu glauben, dass sie sich aus diesem Duo nicht lösen konnte, dazu kommen dann ja noch diverse gruppendynamische Prozesse, auf welche ich nicht eingehen kann, weil ich davon absolut keine Ahnung habe. Selbst wenn sie sich tatsächlich von diesem Duo hätte lösen wollen, bin ich mir sicher, dass sie es aufgrund ihrer Vergangenheit und prägenden Erfahrungen nicht gekonnt hätte. Diese beinahe schon übernatürliche Glorifizierung des Partners führt dazu, dass man Dinge, die nicht in dieses Bild passen, abspaltet und ggf. nicht als Realität zulässt. Ich glaube, dass Frau Tschäpe mehr gewusst als gesagt hat, aber „Vieles“ tatsächlich nicht weiß, weil sie es niemals wissen wollte und es außerhalb ihrer Realität geschehen ist.
Ich bin verdammt froh, dass ich in diesem Prozess kein Urteil fällen muss, selbst wenn ich das juristische Handwerkszeug dazu in meinem Leben gelernt hätte. Ich hoffe für die Hinterbliebenen der Opfer, dass ein Urteil gefällt wird, welches deren Rechtsempfinden genüge tut und einen kleinen Schritt zur Bewältigung dieses Traumas beiträgt.
Jedoch bin ich geneigt Teile ihre Aussage zu glauben, da sie meines Erachtens nachvollziehbar sind. Gleichzeitig bin ich mir ziemlich sicher, dass Sie über die Taten ihrer beiden Spießgesellen deutlich mehr weiß als sie letztendlich in ihrer Einlassung angegeben hat.
Die Gründe weshalb Frau Tschäpe die Wahrheit negiert, dürften in erster Linie Prozessuale sein. Dazu kommt dann noch die Verklärung der Vergangenheit bzw. deren Anpassung an das eigene Wirklichkeitsbild. Dieses Verhalten ist ein Entwicklungsprozess, den man durchläuft und der menschlich ist. Jedoch überwiegen die Ausführungen ihrer Vergangenheit, warum ich geneigt bin ihr zu glauben, dass sie von den Verbrechen nicht so viel wusste, wie wir uns vorstellen und weshalb sie sich von diesen Mördern nicht lösen konnte.
Frau Zschäpe hat in ihrer Einlassung bereits ihre Kindheit und ihr Heranwachsen geschildert, hierüber gab es bereits mal eine ziemlich gute Dokumentation im Lügenfernsehen (gibt es das Wort? Falls nein; sichere ich mir hiermit die Rechte daran), welche die Ausführungen von Zschäpe im Prozess bestätigt bzw. vertieft hat.
Aufgrund der fehlenden Bindung zu den wichtigen Bezugspersonen eines Kindes, den Eltern, begründet durch die sehr prekären Familienverhältnisse, entstehen Probleme in der Bindung zu anderen Menschen und das Aufbauen einer sinnvollen und -erfüllenden emotionalen Beziehung bzw. Bindung. Diese Erfahrungen in den Entwicklungsjahren wirken sich lebenslang auf partnerschaftlichen Verhältnissen aus.
Ich sehe das ziemlich oft in meinem Arbeitsumfeld bei Jugendlichen und jungen Heranwachsenden. Ich glaube hierin kann mich WA (wenn ich mich recht entsinne) bestätigen. Diese kindlichen Erfahrungen können sich dann unter anderem so auswirken, dass man bei späteren emotionalen Bindungen bzw. Beziehungen tatsächlich in ein Abhängigkeitsverhältnis zu der jeweiligen Person gerät, welches ein Lösen von ihr nahezu unmöglich macht. Weiterhin tritt dazu gerne eine Glorifizierung des Partners auf, welche mitunter so stark sein kann, dass sie die Realität überblendet oder teilweise ausblendet.
Aufgrund dessen bin ich geneigt Frau Zschäpe zu glauben, dass sie sich aus diesem Duo nicht lösen konnte, dazu kommen dann ja noch diverse gruppendynamische Prozesse, auf welche ich nicht eingehen kann, weil ich davon absolut keine Ahnung habe. Selbst wenn sie sich tatsächlich von diesem Duo hätte lösen wollen, bin ich mir sicher, dass sie es aufgrund ihrer Vergangenheit und prägenden Erfahrungen nicht gekonnt hätte. Diese beinahe schon übernatürliche Glorifizierung des Partners führt dazu, dass man Dinge, die nicht in dieses Bild passen, abspaltet und ggf. nicht als Realität zulässt. Ich glaube, dass Frau Tschäpe mehr gewusst als gesagt hat, aber „Vieles“ tatsächlich nicht weiß, weil sie es niemals wissen wollte und es außerhalb ihrer Realität geschehen ist.
Ich bin verdammt froh, dass ich in diesem Prozess kein Urteil fällen muss, selbst wenn ich das juristische Handwerkszeug dazu in meinem Leben gelernt hätte. Ich hoffe für die Hinterbliebenen der Opfer, dass ein Urteil gefällt wird, welches deren Rechtsempfinden genüge tut und einen kleinen Schritt zur Bewältigung dieses Traumas beiträgt.