Deutsche Polizei...
Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
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Werten wir es mal als "wertvolle Ergänzung" ...
Natürlich nicht...
"Idsteins Bürgermeister Gerhard Krum (SPD) will den Vorfall derzeit nicht kommentieren, wegen der laufenden Verfahren. Er gehe aber davon aus, dass sich die Ordnungspolizisten korrekt verhalten hätten, sagte er der FR."
Wird ja schonmal vorgebaut, und Rückendeckung vom Bürgermeister ist ja auch schon mal da. Denn wir wissen ja: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein. Und wer anderes behauptet, der lügt. Wie die drei Affen.
Und da wundert man sich echt, daß immer mehr Bürger in der Polizei anstatt "Freund und Helfer" den "Feind" sehen?! Wie blöd (oder auch unverschämt) kann man eigentlich sein?!
Wie war das nochmal? Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht? :neutral-face
Fraglich ist wirklich, wie ein Verfahren endet.
In Hünstetten ist glaube ich dieses Jahr Bürgermeisterwahl, in Idstein im nä. Jahr. Auf dem Land geht so ein Fall aufgrund nicht vorhandener Anonymität nicht so schnell unter. Daher wird es m.E. zu einem Tausch kommen. Zum Beispiel mit Wiesbaden etc.
Nein, muss er nicht. Wenn er keine Ahnung hat, soll er sich nicht äußern. Den Hinweis, daß er von korrektem Verhalten ausgeht (auch wenn alle Indizien dagegen sprechen!) kann er sich sparen, dazu ist er ganz gewiss nicht verpflichtet.
Das stimmt schon. Man kann auch einfach sagen: "Wir wünschen dem jungen Mann gute Besserung. Alles andere wird die Staatsanwaltschaft aufklären und wir werden alles für diese Auflärung tun, was uns möglich ist."
Nur machst Du als Stadtpolizist dann noch gerne die Arbeit für so nen Dienstherr?
Das ist irrelevant. Wenn meine Angestellten Gewalttaten begehen und ihr staatlich garantiertes Gewaltmonopol offensichtlich derart mißbrauchen, hat nicht die Motivation meiner (übrigen) Angestellten vorne in der Prioritätenliste zu stehen. Da hat die Kacke am Dampfen zu sein.
Und wenn sich die Angestellten nun durch nicht vorhandene Rückendeckung für gesetzeswidrig gewalttätige Kollegen demotiviert fühlen sind sie sowieso ganz falsch besetzt. Von einem Ordnungshüter in einem demokratischen und die Menschenrechte achtenden Land sollte doch wohl ein Aufschrei der Empörung über solche Kollegen die Regel sein und nicht Demotivation durch nicht vorhandene Rückendeckung für eben jene.
Irgendwie komme ich mir immer häufiger und intensiver vor wie im falschen Film.
Ich könnte noch viel mehr dazu schreiben, werde es aber einfach bleiben lassen...
Ich verstehe deine Empörung, aber du musst verstehen, dass der Bürgermeister hier nicht als Herr Meier spricht, sondern als Dienstherr. Als solcher weiß er nichts über den Vorfall, da in den Akten noch kein Untersuchngsergebnis steht. Was er als Herr Meier weiß oder sich denken kann, ist für seine Äußerung als Dienstherr irrelevant.
Wenn er sich aber nicht zu dem Verfahren äussern will, sollte er da nicht die Wertung "Er gehe aber davon aus, dass sich die Ordnungspolizisten korrekt verhalten hätten" genauso weglassen? Damit stellt er das Opfer als Lügner hin.
Eben... entweder ich äußere mich nicht, oder ich tue es - und muss mich dann an meiner Äußerung messen lassen.
Wenn ich als Wissenschaftler scheiße baue und meine Versuche bzw. deren Ergebnisse einfach derart dreist fälsche das es jedem Stduenten im Grundstudium auffallen sollte, dann kann ich wohl auch nicht erwarten, daß mein Chef sich hinter mich stellt und diesen Mumpitz auch noch verteidigt. Wenn meine Kollegen dadurch demotiviert werden ist das weiterhin ihr Problem, denn sie sollten sich über ihren Kollegen empören. So sehe ich das... wieso das bei Ordnungshütern, von denen man eigentlich eine noch höhere Integrität erwarten können sollte, anders sein soll leuchtet mir beim besten Willen (sprichwörtlich, denn diesen Willen habe ich nicht) einfach nicht ein.
Ich mein, hier geht es nicht um einen geklauten Apfel (welcher ja bei einfachen Angestellten schon ein Kündigungsgrund zu sein scheint, da das Vertrauensverhältnis nachhaltig gestört sein könnte). Hier geht es darum, daß Ordnungshüter wohl einen Jugendlichen aus niederen Beweggründen verprügelt haben. Und an eben diese Ordnungshüter muss man einfach den Anspruch ganz besonders hoher Integrität stellen können in einem Rechtsstaat. Umso dreggischer ist diese Tat und die entsprechende Aussage des Vorgesetzten dieser ****!
PS: Haben wir überhaupt noch den Anspruch unseren Staat einen Rechtsstaat nennen zu können? Oder wurde dieser Anspruch so peu a peu über die letzten 10-20 Jahre hinfällig? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr so genau...
Eine bemerkenswerte Aussage... Vor allem wenn man berücksichtigt das noch gar kein Gericht geurteilt hat..
Korinthenkacker. Ich mach jetzt gleich einen Twitteraufruf, mit Fackeln und Mistgabeln zu den Häusern der Polizisten zu ziehen.
Der Oli Kahn hat auch bald einen...das pfeiffen die Krabben von ner Insel...
Wie immer wenn man einen Bericht findet in dem die Polizei was gemacht haben soll
Die Bezeichnung "Ordnungsamt" beruht auf dem Gedanken der "Entpolizeilichung" nach 1945. Historisch gesehen war dies immer Polizei. Juristisch gesehen war das Ordnungsamt sog. "materielle Polizei ". Das man nun vermehrt wieder den richtigen Begriff Polizei verwendet, ist eine Rückkehr zu der historischen Bezeichnung.
Was nichts daran ändert, dass es nicht die 'richtige' Polizei -zumindest was sich Otto Normal darunter vorstellt- ist.
Nur wird diese nach außen hin bewußt anders verkauft- u.a. das Oma Meier zufrieden ist, wenn jetzt gefühlt öfters Polizeiautos durch ihre Straße fahren.
Ist mir letztendlich aber auch Wurst
Na hoffentlich kommt es überhaupt so weit, und es wird nicht einfach von der Staatsanwaltschaft abgehandelt. Selbstverständlich ist das ja nicht.