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Deutsche Polizei...


Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
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Brady schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Mal unabhängig davon ob das jetzt angemessen war oder nicht, sind die so schlecht an der Waffe ausgebildet, dass sie die Leute immer gleich lebensbedrohlich verletzen ?

Zum Aufhalten/Entwaffnen hätte doch ein Schuss ins Bein oder in den Arm auch gereicht.


Schon mal selbst geschossen?


Frach net    Allerdings gehört es bei mir auch nicht zum Berufsbild, mit einer Waffe umgehen zu können
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A_Spooner schrieb:

Und wenn Du schon so um Vollständigkeit bemüht ist, take this:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gewalt-gegen-polizisten-zahl-der-angriffe-hat-2011-zugenommen-a-848783.html

Einfach mal zur Kentnis nehmen. Nur zur Kenntnis nehmen und mal etwas drüber nachdenken.


Ich nehm mir jetzt einfach mal das Recht diesen Artikel nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern auch was zu schreiben

Sieh doch diesen Thread einfach als Gegenstück zu der von dir ins Feld geführten Polizeistatistik an. Oder wo tauchen sonst gesammelt Berichte über (zumindest) fragwürdige Polizeiaktionen auf? Fragen darf man ja wohl noch, wenn geschossen wird...oder?
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Taunusabbel schrieb:
Mal unabhängig davon ob das jetzt angemessen war oder nicht, sind die so schlecht an der Waffe ausgebildet, dass sie die Leute immer gleich lebensbedrohlich verletzen ?

Zum Aufhalten/Entwaffnen hätte doch ein Schuss ins Bein oder in den Arm auch gereicht.


Schwierig zu beurteilen, inwiefern vor Ort ein derartiger Schuß möglich gewesen wäre.
Hier spielt es sicher eine Rolle, wieviel Zeit (wie groß war das Zimmer, wie lange hätte es gedauert bis der Junge mit dem Messer beim ersten Polizisten gewesen wäre) und Bewegung (Bruder reißt sich los, der Geiselnehmer greift die Polizisten an) es vor Ort gab, um beurteilen zu können, ob ein derart gezielter Schuß möglich war.
Die Ausbildung bei der Polizei zielt darüber hinaus in solchen Situationen darauf ab, solange zu schießen, bis ein Wirkungstreffer den Angriff beendet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mannstoppwirkung
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A_Spooner schrieb:


Und wenn Du schon so um Vollständigkeit bemüht ist, take this:

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/gewalt-gegen-polizisten-zahl-der-angriffe-hat-2011-zugenommen-a-848783.html

Einfach mal zur Kentnis nehmen. Nur zur Kenntnis nehmen und mal etwas drüber nachdenken.


Was das wohl für Gründe hat, wird doch nicht dadran liegen das die Polizei die Leute oftmals schlecht behandelt hat. Wenn die Polizei Respekt für sich einfordert muss sie selbst erstmal den Bürgern Respekt entgegen bringen, die Zeiten sind lange vorbei das alle springen wenn die Obrigkeit was sagt.
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Maabootsche schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Mal unabhängig davon ob das jetzt angemessen war oder nicht, sind die so schlecht an der Waffe ausgebildet, dass sie die Leute immer gleich lebensbedrohlich verletzen ?

Zum Aufhalten/Entwaffnen hätte doch ein Schuss ins Bein oder in den Arm auch gereicht.


Schwierig zu beurteilen, inwiefern vor Ort ein derartiger Schuß möglich gewesen wäre.
Hier spielt es sicher eine Rolle, wieviel Zeit (wie groß war das Zimmer, wie lange hätte es gedauert bis der Junge mit dem Messer beim ersten Polizisten gewesen wäre) und Bewegung (Bruder reißt sich los, der Geiselnehmer greift die Polizisten an) es vor Ort gab, um beurteilen zu können, ob ein derart gezielter Schuß möglich war.
Die Ausbildung bei der Polizei zielt darüber hinaus in solchen Situationen darauf ab, solange zu schießen, bis ein Wirkungstreffer den Angriff beendet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mannstoppwirkung


Danke,
ich habe nur gefragt weil es mir so vor kommt als häufen sich tödliche Vorfälle, oder zumindest sehr schwere Verletzungen.
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Taunusabbel schrieb:
Maabootsche schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Mal unabhängig davon ob das jetzt angemessen war oder nicht, sind die so schlecht an der Waffe ausgebildet, dass sie die Leute immer gleich lebensbedrohlich verletzen ?

Zum Aufhalten/Entwaffnen hätte doch ein Schuss ins Bein oder in den Arm auch gereicht.


Schwierig zu beurteilen, inwiefern vor Ort ein derartiger Schuß möglich gewesen wäre.
Hier spielt es sicher eine Rolle, wieviel Zeit (wie groß war das Zimmer, wie lange hätte es gedauert bis der Junge mit dem Messer beim ersten Polizisten gewesen wäre) und Bewegung (Bruder reißt sich los, der Geiselnehmer greift die Polizisten an) es vor Ort gab, um beurteilen zu können, ob ein derart gezielter Schuß möglich war.
Die Ausbildung bei der Polizei zielt darüber hinaus in solchen Situationen darauf ab, solange zu schießen, bis ein Wirkungstreffer den Angriff beendet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mannstoppwirkung


Danke,
ich habe nur gefragt weil es mir so vor kommt als häufen sich tödliche Vorfälle, oder zumindest sehr schwere Verletzungen.  


Was mich mal interessieren würde, häufen sich die Vorfälle wirklich oder wird nur mehr drüber berichtet, gibt es da glaubwürdige Statistiken. Das ist ja bei anderen Vorfällen auch so, früher wurde z.B. so gut wie nicht drüber berichtet wenn ein Obdachloser verprügelt wurde, heute liest man dauernd drüber (weil man so Sachen nicht mehr unter den Teppich kehrt).
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propain schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Maabootsche schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Mal unabhängig davon ob das jetzt angemessen war oder nicht, sind die so schlecht an der Waffe ausgebildet, dass sie die Leute immer gleich lebensbedrohlich verletzen ?

Zum Aufhalten/Entwaffnen hätte doch ein Schuss ins Bein oder in den Arm auch gereicht.


Schwierig zu beurteilen, inwiefern vor Ort ein derartiger Schuß möglich gewesen wäre.
Hier spielt es sicher eine Rolle, wieviel Zeit (wie groß war das Zimmer, wie lange hätte es gedauert bis der Junge mit dem Messer beim ersten Polizisten gewesen wäre) und Bewegung (Bruder reißt sich los, der Geiselnehmer greift die Polizisten an) es vor Ort gab, um beurteilen zu können, ob ein derart gezielter Schuß möglich war.
Die Ausbildung bei der Polizei zielt darüber hinaus in solchen Situationen darauf ab, solange zu schießen, bis ein Wirkungstreffer den Angriff beendet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mannstoppwirkung


Danke,
ich habe nur gefragt weil es mir so vor kommt als häufen sich tödliche Vorfälle, oder zumindest sehr schwere Verletzungen.  


Was mich mal interessieren würde, häufen sich die Vorfälle wirklich oder wird nur mehr drüber berichtet, gibt es da glaubwürdige Statistiken. Das ist ja bei anderen Vorfällen auch so, früher wurde z.B. so gut wie nicht drüber berichtet wenn ein Obdachloser verprügelt wurde, heute liest man dauernd drüber (weil man so Sachen nicht mehr unter den Teppich kehrt).


Auch wieder wahr
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A_Spooner schrieb:
.

Hoffe etwas zur Versachlichung der Debatte beigetragen zu haben.

Gruß, A. (kein Polizist)






Dein Bemühen um Versachlichung möchte ich unterstützen: http://www.bildblog.de/19212/gewaltige-unterschiede/
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stefank schrieb:
A_Spooner schrieb:
.

Hoffe etwas zur Versachlichung der Debatte beigetragen zu haben.

Gruß, A. (kein Polizist)






Dein Bemühen um Versachlichung möchte ich unterstützen: http://www.bildblog.de/19212/gewaltige-unterschiede/


Jepp, das Hinterfragen solcher Studien sollte nie unterbleiben.
Es bleibt trotzdem noch die Aussage von deren Erstellern, daß im günstigsten Fall die Gewalttaten gegen Polizisten in den zugrundeliegenden Bundesländern um 30% zwischen 2005 und 2009 zugenommen haben.
Das die Studie hier einen  Anstieg gerade bei Tätern zwischen 14-30 Jahren mit dem Hauptgewicht auf den 18-25jährigen unter Alkoholeinfluß sieht, würde ja mit dem (zumindest von mir so) gefühlten Gewaltanstieg in letzter Zeit (U-Bahn-Überfälle, der Junge neulich in Berlin usw.) korrelieren. Aber auch hierzu fehlen mir die Fakten, inwieweit das tatsächlich in den letzten Jahren zugenommen hat...
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stefank schrieb:
giordani schrieb:
HansVanBreukelen schrieb:
mitchel schrieb:
Für "Pumuckl" gibts Stadionverbot...

klick


Das sollte man vielleicht auch dazu erwähnen, ist nicht ganz unwichtig, wie ich finde:

"Der 27-Jährige hatte zuvor bereits zwei Strafbefehle wegen Beleidigung und Widerstand gegen Polizisten erhalten."


Na dann ist das natürlich ein Grund für ein Stadionverbot, oder was willst du damit ausdrücken?


Vielleicht muss man das klarstellen: Es handelt sich hier nicht um ein Stadionverbot, wie es vom DFB ausgesprochen wird. Vielmehr hat die Richterin dies als Bewährungsauflage ausgesprochen, d.h., wenn er dagegen verstößt, kann die Aussetzung der Strafe zur Bewährung widerrufen werden. Im Grunde dient diese Auflage als Unterstützung, nicht innerhalb der Bewährungszeit wieder straffällig zu werden, da der Angeklagte seine bisherigen Vergehen immer im Zusammenhang mit Fußball und Alkohol begangen hat.


Ah, danke für die Klarstellung. Hatte ich falsch verstanden.
Würde trotzdem heutzutage nicht wundern wenn es einen richtigens SV gäbe
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Maabootsche schrieb:

Es bleibt trotzdem noch die Aussage von deren Erstellern, daß im günstigsten Fall die Gewalttaten gegen Polizisten in den zugrundeliegenden Bundesländern um 30% zwischen 2005 und 2009 zugenommen haben.

Das steht in dem Bericht so nicht drin und ist aus dem Zahlenmaterial logischerweise auch nicht herauszulesen.
Diese Zahl ist eine "willkürlich" geschätzte Zahl der Autoren.

Um es mal etwas technischer auszudrücken.
Die methodischen Mängel sind dermaßen eklatant, dass am Ende niemals valide Ergebnisse rauskommen können(!).
Wenn ich sowas lese, die Beamten haben freiwillig online an der Studie teilgenommen. Oder halt auch nicht.

Mit Verlaub, aus "wissenschaftlicher" Sicht ist das Zahlenmüll ohne Aussagekraft.

Ich will damit keineswegs behaupten, dass die Zahlen nicht stimmen könnten(!) oder vielleicht in Wahrheit sogar noch viel höher sind. Ich sage nur, dass diese Studie keinen Anspruch auf irgendeine Form von allgemeingültiger Schlussfolgerung erheben kann. So wie sie konstruiert ist, kann sie kein valides Abbild der realen Gegebenheiten liefern.

Diese Zahlen sind demnach auch nicht geeignet, in einer seriösen Berichterstattung irgendein Argument zu untermauern. Eigentlich taugen sie für.. äh garnix.
Aber für heutige "Journalisten", die Recherche mit "Abschreiben" verwechseln, ist das natürlich zu viel der Denkleistung.
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Tube schrieb:
Maabootsche schrieb:

Es bleibt trotzdem noch die Aussage von deren Erstellern, daß im günstigsten Fall die Gewalttaten gegen Polizisten in den zugrundeliegenden Bundesländern um 30% zwischen 2005 und 2009 zugenommen haben.

Das steht in dem Bericht so nicht drin und ist aus dem Zahlenmaterial logischerweise auch nicht herauszulesen.
Diese Zahl ist eine "willkürlich" geschätzte Zahl der Autoren.

Um es mal etwas technischer auszudrücken.
Die methodischen Mängel sind dermaßen eklatant, dass am Ende niemals valide Ergebnisse rauskommen können(!).
Wenn ich sowas lese, die Beamten haben freiwillig online an der Studie teilgenommen. Oder halt auch nicht.

Mit Verlaub, aus "wissenschaftlicher" Sicht ist das Zahlenmüll ohne Aussagekraft.

Ich will damit keineswegs behaupten, dass die Zahlen nicht stimmen könnten(!) oder vielleicht in Wahrheit sogar noch viel höher sind. Ich sage nur, dass diese Studie keinen Anspruch auf irgendeine Form von allgemeingültiger Schlussfolgerung erheben kann. So wie sie konstruiert ist, kann sie kein valides Abbild der realen Gegebenheiten liefern.

Diese Zahlen sind demnach auch nicht geeignet, in einer seriösen Berichterstattung irgendein Argument zu untermauern. Eigentlich taugen sie für.. äh garnix.
Aber für heutige "Journalisten", die Recherche mit "Abschreiben" verwechseln, ist das natürlich zu viel der Denkleistung.


Deswegen schrieb ich ja auch von der "Aussage" der Autoren
Der Punkt wird dabei halt sein, daß das von den Beamten (Gerichtsvollzieher sind ja auch mit dabei) im Gros subjektiv wohl so wahrgenommen wird. Entsprechend versehen die dann auch wahrscheinlich ihren Dienst...
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Maabootsche schrieb:
Der Punkt wird dabei halt sein, daß das von den Beamten (Gerichtsvollzieher sind ja auch mit dabei) im Gros subjektiv wohl so wahrgenommen wird. Entsprechend versehen die dann auch wahrscheinlich ihren Dienst...


...und genau das sind dann wohl auch größtenteils diejenigen, die sich an der "freiwilligen Online-Umfrage" beteiligten. Kann mir kaum vorstellen, dass da viele Beamte mitgemacht haben, die noch keine Probleme hatten und dann bei jeder Frage "ein Häkchen bei -Nein-" gesetzt haben.
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greg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Der Punkt wird dabei halt sein, daß das von den Beamten (Gerichtsvollzieher sind ja auch mit dabei) im Gros subjektiv wohl so wahrgenommen wird. Entsprechend versehen die dann auch wahrscheinlich ihren Dienst...


...und genau das sind dann wohl auch größtenteils diejenigen, die sich an der "freiwilligen Online-Umfrage" beteiligten. Kann mir kaum vorstellen, dass da viele Beamte mitgemacht haben, die noch keine Probleme hatten und dann bei jeder Frage "ein Häkchen bei -Nein-" gesetzt haben.


Seh ich ähnlich... nennt man in der Statistik einen selection bias (auf deutsch Selektionsverzerrung)
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Xaver08 schrieb:
schiessen sie nicht, isses auch nix...

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/darmstadt-mann-will-sich-von-polizei-erschiessen-lassen-11950490.html


So Typen gibt es ab und zu mal, Selbstmord durch Polizeikugeln. Das ist wie sich vor den Zug schmeissen, man reißt andere mit hinein, weil man nicht die Eier hat Hand an sich selbst zu legen.
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propain schrieb:
Xaver08 schrieb:
schiessen sie nicht, isses auch nix...

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/darmstadt-mann-will-sich-von-polizei-erschiessen-lassen-11950490.html


So Typen gibt es ab und zu mal, Selbstmord durch Polizeikugeln. Das ist wie sich vor den Zug schmeissen, man reißt andere mit hinein, weil man nicht die Eier hat Hand an sich selbst zu legen.


es ist verdammt übel... und in so einer situation aus sicht der polizisten mit sicherheit nicht leicht, die ruhe zu bewahren...
sicher sein, daß er nicht schiesst, oder nur eine schreckschuß hat, kann man sich auch nicht sein...
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Xaver08 schrieb:

sicher sein, daß er nicht schiesst, oder nur eine schreckschuß hat, kann man sich auch nicht sein...

Man erkennt an der Waffe nicht was es ist, ob Schreckschuss, Gotcha, Dekoration oder nur Karneval, viele sehen einfach wie eine scharfe Waffe aus.
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Übel.
Kann man nur Respekt zollen, dass die Polizisten so besonnen reagiert haben. Die Nerven musst du erst mal haben.


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