>

Deutsche Polizei...


Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
#
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?
#
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.
#
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.


Is schon gut, leider wurde der Friedensnobelpreis ein paar Tage zu früh an die EU vergeben, ansonsten wäre er an den armen "verwirrten  Kerl" gegangen. Könnte man ja posthum noch nachholen nächstes Jahr...
#
SGE-URNA schrieb:
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.


Is schon gut, leider wurde der Friedensnobelpreis ein paar Tage zu früh an die EU vergeben, ansonsten wäre er an den armen "verwirrten  Kerl" gegangen. Könnte man ja posthum noch nachholen nächstes Jahr...  


Oder der Berliner Innensenator stiftet ihm einen Grabstein: "Sorry, dumm gelaufen".
#
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.


Is schon gut, leider wurde der Friedensnobelpreis ein paar Tage zu früh an die EU vergeben, ansonsten wäre er an den armen "verwirrten  Kerl" gegangen. Könnte man ja posthum noch nachholen nächstes Jahr...  


Oder der Berliner Innensenator stiftet ihm einen Grabstein: "Sorry, dumm gelaufen".



Da fehlt noch ein "Unnu STFU!" auf dem Grabstein.
#
greg schrieb:
Dschalalabad schrieb:
Der Job ist es ein Fußballspiel zu schützen und die Herrschaften, die da vollmaskiert auftrumpfen sind kriminelle und in keinester Weise sportinteressiert.  


...und wer schützt uns nun vor denen?
http://de.indymedia.org/images/2006/09/157725.jpg


Der Kollege hier
Bevorzugt schützt er uns am 1.Mai.

http://diepresse.com/images/uploads//9/7/5/436597/u_Athen_Randale_Demonstrant.jpg

[edit by Feigling: Copyright]
#
adler1807 schrieb:
greg schrieb:
Dschalalabad schrieb:
Der Job ist es ein Fußballspiel zu schützen und die Herrschaften, die da vollmaskiert auftrumpfen sind kriminelle und in keinester Weise sportinteressiert.  


...und wer schützt uns nun vor denen?
http://de.indymedia.org/images/2006/09/157725.jpg


Der Kollege hier
Bevorzugt schützt er uns am 1.Mai.

http://diepresse.com/images/uploads//9/7/5/436597/u_Athen_Randale_Demonstrant.jpg


Na, haste trotz aller googelei kein Bild eines vermummten, steinewerfenden, sogenannten Fans gefunden!?
#
SGE-URNA schrieb:
miraculix250 schrieb:
adler1807 schrieb:
Ich habe bereits vor einigen Tagen geschrieben das dieser Einsatz absolut nicht so abgelaufen ist wie er abgelaufen hätte sollen und dürfen. Soviel dazu.

Auf der anderen Seite muss man aber auch mal festhalten, wer mit einem Messer auf Polizeibeamte losstürmt, nimmt auch ein Risiko in Kauf.

Mit meinem letzten Beitrag habe ich mir auch mal Luft machen wollen. Weil bei aller berechtigten Kritik an der Polizei, finde ich das hier mittlerweile eine derartig einseitige Berichterstattung über die Polizei stattfindet, die auch nicht mehr in Ordnung geht.

Das die Polizei in Dortmund am Wochenende ihren Kopf hingehalten hat, um unschuldige Passanten, Familien und normale Stadionbesucher vor mehreren  Hunderten von Schlägern, Steinewerfern und sonstigem Gesindel zu schützen, sowas wird hingegen überhaupt nicht honoriert.


Das ist nunmal ihr Job.


Völlig richtig, im übrigen genauso, wie die Allgemeinheit (und sich selbst) vor unberechenbar Gestörten mit Messer und Beil mit angemessenen mitteln zu schützen...


so stimmts.
wenn am ende einer tod ist, ist was schiefgelaufen.
wenn ein tödlicher angriff überraschend aus dem hinterhalt ausgeführt wird nennt man das mord. (arg und wehrloses opfer, das ist ein mordmerkmal.
niemand kann sagen, dass er mit einem tritt von hinten rechnen musste, während er am boden sass und schwer verletzt war.)
deutsches straftrecht.
allerdings wird die anklage nicht auf mord lauten.
das ist nicht das gebaren einer demokratie, sondern eines faschistoiden staates.
#
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.


Schwierig...
Hätten sie ihn dort mit Messer und Axt und vor sich hin blutend sitzen lassen sollen?
Zu dem Zeitpunkt war meines Erachtens tatsächlich schon etwas Eile mit der zur Übergabe in ärztliche Versorgung notwendigen Entwaffnung geboten, da wahrscheinlich keiner der Polizisten die Schwere der ihm schon zugefügten Verletzungen abschließend beurteilen konnte.

Ein Messer halte ich auf engem Raum gegenüber einer Pistole für die gefährlichere Waffe und melde auch mal Zweifel daran an, daß Polizisten darauf trainiert werden, am Boden sitzende Messer- und Beilschwinger zu entwaffnen.

Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deswegen erweckt die Aktion den Eindruck, als stünden die gewählten Mittel außerhalb der Verhältnisse.
Wie schon gesagt, schwierig...
#
adler1807 schrieb:
greg schrieb:
Dschalalabad schrieb:
Der Job ist es ein Fußballspiel zu schützen und die Herrschaften, die da vollmaskiert auftrumpfen sind kriminelle und in keinester Weise sportinteressiert.  


...und wer schützt uns nun vor denen?
http://de.indymedia.org/images/2006/09/157725.jpg


Der Kollege hier
Bevorzugt schützt er uns am 1.Mai.

http://diepresse.com/images/uploads//9/7/5/436597/u_Athen_Randale_Demonstrant.jpg

[edit by Feigling: Copyright]


Tja, schade... mir wäre es lieb, wenn mich unabhängige Ermittlungsinstanzen und unabhängige Gerichte vor diesen Schützen. Aber Leuten deiner Coleur passt das ja nicht.
#
Maabootsche schrieb:
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.


Schwierig...
Hätten sie ihn dort mit Messer und Axt und vor sich hin blutend sitzen lassen sollen?
Zu dem Zeitpunkt war meines Erachtens tatsächlich schon etwas Eile mit der zur Übergabe in ärztliche Versorgung notwendigen Entwaffnung geboten, da wahrscheinlich keiner der Polizisten die Schwere der ihm schon zugefügten Verletzungen abschließend beurteilen konnte.

Ein Messer halte ich auf engem Raum gegenüber einer Pistole für die gefährlichere Waffe und melde auch mal Zweifel daran an, daß Polizisten darauf trainiert werden, am Boden sitzende Messer- und Beilschwinger zu entwaffnen.

Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deswegen erweckt die Aktion den Eindruck, als stünden die gewählten Mittel außerhalb der Verhältnisse.
Wie schon gesagt, schwierig...


Das lernt jeder Security-Typ in ein paar Wochen Lehrgang. Und die schaffen das nicht in 3 Jahren Ausbildung? Sie bekommen es zumindest gezeigt.... lernen scheint aber ganz offensichtlich nicht der Fall.
#
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.


Schwierig...
Hätten sie ihn dort mit Messer und Axt und vor sich hin blutend sitzen lassen sollen?
Zu dem Zeitpunkt war meines Erachtens tatsächlich schon etwas Eile mit der zur Übergabe in ärztliche Versorgung notwendigen Entwaffnung geboten, da wahrscheinlich keiner der Polizisten die Schwere der ihm schon zugefügten Verletzungen abschließend beurteilen konnte.

Ein Messer halte ich auf engem Raum gegenüber einer Pistole für die gefährlichere Waffe und melde auch mal Zweifel daran an, daß Polizisten darauf trainiert werden, am Boden sitzende Messer- und Beilschwinger zu entwaffnen.

Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deswegen erweckt die Aktion den Eindruck, als stünden die gewählten Mittel außerhalb der Verhältnisse.
Wie schon gesagt, schwierig...


Das lernt jeder Security-Typ in ein paar Wochen Lehrgang. Und die schaffen das nicht in 3 Jahren Ausbildung? Sie bekommen es zumindest gezeigt.... lernen scheint aber ganz offensichtlich nicht der Fall.


Vielleicht nochmal ganz generell:

Niemand behauptet hier, dass sich die Polizei in diesem Fall mit Ruhm beckleckert hat und dafür einen Orden für besondere Leistungen im Dienst verdient. Allein der Einsatz der Schusswaffe bei numerischer überzahl, Hund und Panzerung ist höchst fraglich, ABER das ganze als Musterbeispiel für willkürliche Polizeigewalt gegen friedliche Mitmenschen zu verkaufen, und das Opfer (sinnbildlich) als anonymen Märtyrer hinzustellen, widerstrebt mir einfach. Dafür gibts wahrlich bessere (oder eher schlimmere) Beispiele. So, und damit solls jetzt gut sein hier von meiner Seite, da alles gesagt.
#
SGE-URNA schrieb:
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.


Schwierig...
Hätten sie ihn dort mit Messer und Axt und vor sich hin blutend sitzen lassen sollen?
Zu dem Zeitpunkt war meines Erachtens tatsächlich schon etwas Eile mit der zur Übergabe in ärztliche Versorgung notwendigen Entwaffnung geboten, da wahrscheinlich keiner der Polizisten die Schwere der ihm schon zugefügten Verletzungen abschließend beurteilen konnte.

Ein Messer halte ich auf engem Raum gegenüber einer Pistole für die gefährlichere Waffe und melde auch mal Zweifel daran an, daß Polizisten darauf trainiert werden, am Boden sitzende Messer- und Beilschwinger zu entwaffnen.

Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deswegen erweckt die Aktion den Eindruck, als stünden die gewählten Mittel außerhalb der Verhältnisse.
Wie schon gesagt, schwierig...


Das lernt jeder Security-Typ in ein paar Wochen Lehrgang. Und die schaffen das nicht in 3 Jahren Ausbildung? Sie bekommen es zumindest gezeigt.... lernen scheint aber ganz offensichtlich nicht der Fall.


Vielleicht nochmal ganz generell:

Niemand behauptet hier, dass sich die Polizei in diesem Fall mit Ruhm beckleckert hat und dafür einen Orden für besondere Leistungen im Dienst verdient. Allein der Einsatz der Schusswaffe bei numerischer überzahl, Hund und Panzerung ist höchst fraglich, ABER das ganze als Musterbeispiel für willkürliche Polizeigewalt gegen friedliche Mitmenschen zu verkaufen, und das Opfer (sinnbildlich) als anonymen Märtyrer hinzustellen, widerstrebt mir einfach. Dafür gibts wahrlich bessere (oder eher schlimmere) Beispiele. So, und damit solls jetzt gut sein hier von meiner Seite, da alles gesagt.


Du wiederholst dich, und den Märtyrer-Käse hab ich schon beantwortet.
#
miraculix250 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.


Schwierig...
Hätten sie ihn dort mit Messer und Axt und vor sich hin blutend sitzen lassen sollen?
Zu dem Zeitpunkt war meines Erachtens tatsächlich schon etwas Eile mit der zur Übergabe in ärztliche Versorgung notwendigen Entwaffnung geboten, da wahrscheinlich keiner der Polizisten die Schwere der ihm schon zugefügten Verletzungen abschließend beurteilen konnte.

Ein Messer halte ich auf engem Raum gegenüber einer Pistole für die gefährlichere Waffe und melde auch mal Zweifel daran an, daß Polizisten darauf trainiert werden, am Boden sitzende Messer- und Beilschwinger zu entwaffnen.

Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deswegen erweckt die Aktion den Eindruck, als stünden die gewählten Mittel außerhalb der Verhältnisse.
Wie schon gesagt, schwierig...


Das lernt jeder Security-Typ in ein paar Wochen Lehrgang. Und die schaffen das nicht in 3 Jahren Ausbildung? Sie bekommen es zumindest gezeigt.... lernen scheint aber ganz offensichtlich nicht der Fall.


Vielleicht nochmal ganz generell:

Niemand behauptet hier, dass sich die Polizei in diesem Fall mit Ruhm beckleckert hat und dafür einen Orden für besondere Leistungen im Dienst verdient. Allein der Einsatz der Schusswaffe bei numerischer überzahl, Hund und Panzerung ist höchst fraglich, ABER das ganze als Musterbeispiel für willkürliche Polizeigewalt gegen friedliche Mitmenschen zu verkaufen, und das Opfer (sinnbildlich) als anonymen Märtyrer hinzustellen, widerstrebt mir einfach. Dafür gibts wahrlich bessere (oder eher schlimmere) Beispiele. So, und damit solls jetzt gut sein hier von meiner Seite, da alles gesagt.


Du wiederholst dich, und den Märtyrer-Käse hab ich schon beantwortet.


Sorry, du warst auch nicht gemeint mit dem "Märtyrer-Käse". Und Wiederholung kann schon mal vorkommen in ner Diskussion. Nichts für ungut
#
singender_hesse schrieb:
[
...
wenn am ende einer tod ist, ist was schiefgelaufen.
wenn ein tödlicher angriff überraschend aus dem hinterhalt ausgeführt wird nennt man das mord. (arg und wehrloses opfer, das ist ein mordmerkmal.
niemand kann sagen, dass er mit einem tritt von hinten rechnen musste, während er am boden sass und schwer verletzt war.)
deutsches straftrecht.
...


Das ist so natürlich nicht richtig.
Arglosigkeit definiert sich ja dadurch, daß sich das Opfer von Seiten des Täters keines Angriffs versieht. Hier mußte der am Boden sitzende Mann aber davon ausgehen, daß die Aktion  der Polizisten fortgesetzt wird, bis er entwaffnet ist.
#
Man stelle sich mal vor, wie solch eklatante Aussetzer und offensichtliche Ausbildungslücken bei anderen Berufsgruppen aussehen mögen...

Pilot vom Bumsbomber nach Phuket: Erbitte Landeerlaubnis!
Tower: Freigabe für XY, Instrumentenanflug notwenig, 20 m Sichtweite.
Pilot vom Bummsbomber nach Phuket: Instrumentenanflug? Kann isch net! Da war isch grad Krank bei de Ausbildung!

Chirurg: Schwester, Schwester! Die Arterie wurde durchtrennt, es treten Blutungen auf!
OP-Schwester: Dann schließen sie sie wieder, Herr Doktor!
Chirurg: Kann isch net! Hab damals die entsprechende Vorlesung verpennt!

Irgendwie undenkbar... bei so manchem Polizisten scheinbar die Regel. Und dem drückt man ne Waffe und Straffreiheit bei Anwendung in die Hand. Aber naja, wenn selbst die Besten der Besten beim Verfassungsschutz.... ihr wisst ja. Da verwundert es kaum, dass es scheinbar so viele Pflaumen bei den BFE-Einheiten gibt.
#
miraculix250 schrieb:
Maabootsche schrieb:
stefank schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Fußballverrückter schrieb:

PS: Es ist mir unbegreiflich, wie man den Polizeieinsatz gg. den verwirrten Kerl in Berlin auch nur im Ansatz gutheißen bzw. in Schutz nehmen kann.


Da du mir (aufgrund meiner Wortwahl nicht ganz zu Unrecht) Verharmlosung vorgeworfen hast, geb ich das gern zurück. Ein mit Messer und Beil Bewaffneter, der diese auch nach massivster (und auch übertriebener) Gewalteinwirkung nicht einfach fallen lässt, ist also ein "verwirrter Kerl"?



Du hast recht, das muss ergänzt werden: Ein verwirrter, am Boden sitzender und bereits von mehreren Kugeln getroffener Kerl.


Schwierig...
Hätten sie ihn dort mit Messer und Axt und vor sich hin blutend sitzen lassen sollen?
Zu dem Zeitpunkt war meines Erachtens tatsächlich schon etwas Eile mit der zur Übergabe in ärztliche Versorgung notwendigen Entwaffnung geboten, da wahrscheinlich keiner der Polizisten die Schwere der ihm schon zugefügten Verletzungen abschließend beurteilen konnte.

Ein Messer halte ich auf engem Raum gegenüber einer Pistole für die gefährlichere Waffe und melde auch mal Zweifel daran an, daß Polizisten darauf trainiert werden, am Boden sitzende Messer- und Beilschwinger zu entwaffnen.

Nichtsdestotrotz oder vielleicht gerade deswegen erweckt die Aktion den Eindruck, als stünden die gewählten Mittel außerhalb der Verhältnisse.
Wie schon gesagt, schwierig...


Das lernt jeder Security-Typ in ein paar Wochen Lehrgang. Und die schaffen das nicht in 3 Jahren Ausbildung? Sie bekommen es zumindest gezeigt.... lernen scheint aber ganz offensichtlich nicht der Fall.


Bist du dir sicher?
Ich würde hier die Ausbildung in Richtung der Abwehr und Entwaffnung eines mit einem (!) Messer bewaffneten Angreifers als gegeben voraussetzen.
Das Beil gibt mir aber allein schon in Bezug auf den Schwungradius (man kommt halt nicht so leicht an den Bewaffneten ran) schon mehr Rätsel auf, was dann auch den Schußwaffeneinsatz erklären könnte.
Das ganze, also die Anwendung von Beil und Messer jetzt noch aus einer sitzenden Position ausgeführt erschwert das Ganze nochmals, da man hier schon bei Annäherung nicht mehr mit den Armen auf einer Ebene mit den Waffen ist, auf die man ja Zugriff haben will.

Wie gesagt, für mich sieht das trotzdem auch nicht nach einer Aktion aus, die man nicht hätte anders und besser lösen hätte können, ich kenne mich da aber auch nicht mit alternativen Möglichkeiten aus.
#
Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass ja grad ein paar Wochen vorher bei dieser "Pro NRW" Demo, Polizisten durch Messer verletzt worden sind. Vielleicht wollten die Berliner Beamten denen das nicht nachmachen und haben sich für die "robuste" Einsatzvariante entschieden.
#
SGE-URNA schrieb:
Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass ja grad ein paar Wochen vorher bei dieser "Pro NRW" Demo, Polizisten durch Messer verletzt worden sind. ...


Das war nicht nicht bei der ProNRW-Demo, sondern bei der Gegendemo der Salafisten.
#
Bigbamboo schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass ja grad ein paar Wochen vorher bei dieser "Pro NRW" Demo, Polizisten durch Messer verletzt worden sind. ...


Das war nicht nicht bei der ProNRW-Demo, sondern bei der Gegendemo der Salafisten.  


Schon klar, wer sonst sollte Messer benutzen    Ne, war mir bewusst, da ich aber keine Salafistendiskussion provozieren wollte, hab ich das bewusst unterschlagen


Teilen