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der Versuch TTIP und CETA noch zu stoppen

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adlerjunge23FFM schrieb:
EU-Top-Handelsbürokrat Jean-Luc Demarty  schrieb:
"Wir schaffen Wachstum, Arbeitsplätze – gemeinsam mit den USA setzen wir die Regeln für die Globalisierung!“


Wachstum, Arbeitsplätze. Immer dasselbe, Wachstum, Wachstum, Wachstum. Ich scheiße auf den Wachstum, wenn da Rechte und Würde der Menschen auf der Strecke bleiben. "Der Westen soll die Führung übernehmen, bevor China und andere es tun". Natürlich, jeder ist unser Feind. Immer mit allen messen, alle klein halten und sich selbst die Taschen vollmachen. Ab und zu bauen wir dann ein SOS-Kinderdorf in Afrika oder schicken ein paar Mio Euro Aufbauhilfe nach Erdbeben und sagen uns innerlich "So, jetzt haben wir geholfen."

Zudem haben wir da ja noch unsere Medien, die allesamt ihre Aufgaben verfehlen und eher darauf bedacht sind, sich gut mit den Amtsträgern zu stellen um beim nächsten Interview irgendwelche Exklusivinfos zu erhalten. Wenn der Gesetzesentwurf erstmal fertig ist, gibts nicht mehr viel zu verhandeln. Dann wird das von den Abgeordneten abgesegnet und gut ist. Darum ist es ja auch wichtig JETZT das Thema anzugehen und nicht zu sagen "Warten wir doch erstmal ab, bis uns das alles vorliegt"    


Der angebliche Wachstum ist sehr gering, genauso wie die Anzahl neuer Stellen. Dieser Wachstum kann ohne TTIP genauso zustande kommen. Wachstum und Arbeisstellen sind die üblichen Totschlagargumente um Kritiker mundtot zu machen.
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adlerjunge23FFM schrieb:
EU-Top-Handelsbürokrat Jean-Luc Demarty  schrieb:
"Wir schaffen Wachstum, Arbeitsplätze – gemeinsam mit den USA setzen wir die Regeln für die Globalisierung!“


Wachstum, Arbeitsplätze. Immer dasselbe, Wachstum, Wachstum, Wachstum. Ich scheiße auf den Wachstum, wenn da Rechte und Würde der Menschen auf der Strecke bleiben. "Der Westen soll die Führung übernehmen, bevor China und andere es tun". Natürlich, jeder ist unser Feind. Immer mit allen messen, alle klein halten und sich selbst die Taschen vollmachen. Ab und zu bauen wir dann ein SOS-Kinderdorf in Afrika oder schicken ein paar Mio Euro Aufbauhilfe nach Erdbeben und sagen uns innerlich "So, jetzt haben wir geholfen."

Zudem haben wir da ja noch unsere Medien, die allesamt ihre Aufgaben verfehlen und eher darauf bedacht sind, sich gut mit den Amtsträgern zu stellen um beim nächsten Interview irgendwelche Exklusivinfos zu erhalten. Wenn der Gesetzesentwurf erstmal fertig ist, gibts nicht mehr viel zu verhandeln. Dann wird das von den Abgeordneten abgesegnet und gut ist. Darum ist es ja auch wichtig JETZT das Thema anzugehen und nicht zu sagen "Warten wir doch erstmal ab, bis uns das alles vorliegt"    


Danke!

Nur ein kleiner Teil des Wannsinns

Der Bericht ist schon älter Hühnerklein nach Afrika

http://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/147509/index.html

Geflügelreste ruinieren die Märkte in Afrika

http://www.3sat.de/page/?source=/nano/astuecke/122605/index.html
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propain schrieb:
adlerjunge23FFM schrieb:
EU-Top-Handelsbürokrat Jean-Luc Demarty  schrieb:
"Wir schaffen Wachstum, Arbeitsplätze – gemeinsam mit den USA setzen wir die Regeln für die Globalisierung!“


Wachstum, Arbeitsplätze. Immer dasselbe, Wachstum, Wachstum, Wachstum. Ich scheiße auf den Wachstum, wenn da Rechte und Würde der Menschen auf der Strecke bleiben. "Der Westen soll die Führung übernehmen, bevor China und andere es tun". Natürlich, jeder ist unser Feind. Immer mit allen messen, alle klein halten und sich selbst die Taschen vollmachen. Ab und zu bauen wir dann ein SOS-Kinderdorf in Afrika oder schicken ein paar Mio Euro Aufbauhilfe nach Erdbeben und sagen uns innerlich "So, jetzt haben wir geholfen."

Zudem haben wir da ja noch unsere Medien, die allesamt ihre Aufgaben verfehlen und eher darauf bedacht sind, sich gut mit den Amtsträgern zu stellen um beim nächsten Interview irgendwelche Exklusivinfos zu erhalten. Wenn der Gesetzesentwurf erstmal fertig ist, gibts nicht mehr viel zu verhandeln. Dann wird das von den Abgeordneten abgesegnet und gut ist. Darum ist es ja auch wichtig JETZT das Thema anzugehen und nicht zu sagen "Warten wir doch erstmal ab, bis uns das alles vorliegt"    


Der angebliche Wachstum ist sehr gering, genauso wie die Anzahl neuer Stellen. Dieser Wachstum kann ohne TTIP genauso zustande kommen. Wachstum und Arbeisstellen sind die üblichen Totschlagargumente um Kritiker mundtot zu machen.


und im umkehrschluß der verlust von arbeitsplätzen und das absacken des wirtschaftswachstums.

trotzdem bringt adlerjunge23FFM vieles auf den punkt.  
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Das Grundproblem besteht doch darin, dass Abkommen sich wie ein großer Schleier über sämtliche Politikfelder legt und so Themenbereiche wie etwa Sozial- und Kulturpolitik oder Verbraucher- und Umweltschutz einer neoliberalen Agenda untergeordnet werden. Ihr müsst euch vorstellen, dass derzeit Fragestellungen aus vielen dieser Feldern einzig in kleinen Handelsausschüssen besprochen werden und durch eine Ratifizierung der Verträge eine Endgültigkeit erhielten. D.h. jedes politische Ressort wird sich der Frage unterwerfen müssen, ob die von ihm gewollten Gesetzesintiativen förderlich für den Handel sind oder nicht. Falls sich eine Gesetzesinitiative hypothetisch negativ auf den Handel auswirken könnte, so sind laut aktuellem Vertragsentwürfen die jeweiligen Ministerien dazu verpflichtet bevor es zu einer palamentarischen Auseinandersetzung zu der entsprechenden Thematik kommt, mit dem Vertragspartner - also den USA bzw. Kanada - rücksprache zu halten, damit kein Gestz je wieder in ein Parlament zur Abstimmung gestellt wird, welches sich negativ auf den Handel auswirken könnte. Das Ganze nennt sich dann regulatorische Kooperation.

Aber noch einmal zurück zu der Frage wer da eigentlich verhandelt. Es sind Handelsausschüsse und ich wundere mich doch sehr das hier noch einige Blindflieger unterwegs sind, die es nicht befremdlich finden, dass elementare Eingriffe in die jetzige und zukünftige Politik einzig von Handelsausschüssen dies- undjenseits des Atlantiks bestimmt werden sollen.
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Selbstverständlich hat adlerjunge23FFM schon einen richtigen Ansatz. Das Gutmenschentum bzw. das "Gut-Gemeinte" nervt auch mich unglaublich. Beim Thema Entwicklungshilfe würde ich auch ganz andere Maßstäbe setzen, nämlich mehr auf "Hilfe zur Selbsthilfe" aber das gehört nur noch am äußersten Rande zur TTIP-Diskussion.

Natürlich wollen wir alle gescheite Arbeitsbedingungen haben. Es soll und wird nicht alles dem Profit untergeordnet (siehe Landwirtschaft). Das ist in Europa überhaupt nicht mehrheitsfähig und bedarf keiner Diskussion.
Durch den Abbau von Zöllen für Im- und Exporte wird es definitiv ein Wachstum gegenüber dem Status quo geben. Der Handel wird intensiviert und das schafft Wachstum (oder Wohlstand, wenn jemand will). Dazu kann man historisch Vergleiche bis ins Frühmittelalter heranziehen. Von kulturellen Asprekten, die heute aber nicht mehr ausschlaggebend sein dürften, ganz abgesehen.

Möglicherweise wird das durch eine erneute Krise aufgrund dem ganzen billigen Geld und den immer noch nicht gemachten politischen "Hausaufgaben" vollends aufgefressen.

Ich bin auch der Meinung, dass man gar nicht genau beziffern kann, wie hoch das Wachstum aufgrund TTIP sein kann, da immer viele Faktoren mit reinspielen, aber für die Wirtschaft ist es erstmal positiv.

Negativ dürfte es mittelfristig für Zoll- und Statistikbeamte sein, aber gut: wir wollen ja alle weniger "Wasserkopf".
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Wer soll denn noch mehr unserer Waren und Dienstleistungen kaufen als jetzt?

Frag ich mal so naiv. Das Geld wird ja nicht mehr.
Und wenn jemand unsere Waren kauft, anstatt amerikanische oder kanadische oder guatamaltekische, dann fehlt denen das Geld statt uns.

Wachstum ist begrenzt. Und die nächste Krise kommt bestimmt. Ohne geht es gar nicht, das bedingt unser Wirtschaftssystem.
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reggaetyp schrieb:
Wer soll denn noch mehr unserer Waren und Dienstleistungen kaufen als jetzt?


Bezogen auf TTIP natürlich die US-Amerikaner. Allgemein gesprochen natürlich möglichst jeder.

Diese "Jeder" sollten im optimalen Fall selbst dadurch in der Lage sein, Produkte herzustellen und zu verkaufen. Das das noch längst nicht Realität ist, ist klar.

reggaetyp schrieb:

Frag ich mal so naiv. Das Geld wird ja nicht mehr.
Und wenn jemand unsere Waren kauft, anstatt amerikanische oder kanadische oder guatamaltekische, dann fehlt denen das Geld statt uns.


Warum sollte Geld nicht mehr werden können (Zinsen sind z. B. nichts anderes als sich vermehrendes Geld)?

Es gibt ja auch Märkte, die wachsen (z. B. durch Abbau von Zöllen), in denen dann alle mehr verkaufen als vorher.

Ansonsten würden wir, übertrieben gesprochen, heute noch in Höhlen hausen und Beeren sammeln. Der heute erarbeitete Wohlstand kam ja auch irgendwo her.

reggaetyp schrieb:

Wachstum ist begrenzt. Und die nächste Krise kommt bestimmt. Ohne geht es gar nicht, das bedingt unser Wirtschaftssystem.


Ja, aber diese Begrenzung kann sich durchaus stark verschieben. Beispielsweise gibt es auf der Welt viele Flecken, die keine Eisenbahn haben. Das wäre für meine Firme ein sehr lohnender potentieller Markt. Ob sich jetzt jeder potentiell Interessierte eine Lok leisten kann, ist ein anderes Thema.

Zu Satz 2 und 3 100% Zustimmung.
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Rheinadler schrieb:
reggaetyp schrieb:
Wer soll denn noch mehr unserer Waren und Dienstleistungen kaufen als jetzt?


Bezogen auf TTIP natürlich die US-Amerikaner. Allgemein gesprochen natürlich möglichst jeder.

Diese "Jeder" sollten im optimalen Fall selbst dadurch in der Lage sein, Produkte herzustellen und zu verkaufen. Das das noch längst nicht Realität ist, ist klar.

reggaetyp schrieb:

Frag ich mal so naiv. Das Geld wird ja nicht mehr.
Und wenn jemand unsere Waren kauft, anstatt amerikanische oder kanadische oder guatamaltekische, dann fehlt denen das Geld statt uns.


Warum sollte Geld nicht mehr werden können (Zinsen sind z. B. nichts anderes als sich vermehrendes Geld)?

Es gibt ja auch Märkte, die wachsen (z. B. durch Abbau von Zöllen), in denen dann alle mehr verkaufen als vorher.

Ansonsten würden wir, übertrieben gesprochen, heute noch in Höhlen hausen und Beeren sammeln. Der heute erarbeitete Wohlstand kam ja auch irgendwo her.

reggaetyp schrieb:

Wachstum ist begrenzt. Und die nächste Krise kommt bestimmt. Ohne geht es gar nicht, das bedingt unser Wirtschaftssystem.


Ja, aber diese Begrenzung kann sich durchaus stark verschieben. Beispielsweise gibt es auf der Welt viele Flecken, die keine Eisenbahn haben. Das wäre für meine Firme ein sehr lohnender potentieller Markt. Ob sich jetzt jeder potentiell Interessierte eine Lok leisten kann, ist ein anderes Thema.

Zu Satz 2 und 3 100% Zustimmung.



widerspruch. durch zinsen wird das geld nicht mehr, es wechselt lediglich den besitzer. der eine bezahlt dafür, dass er sich etwas geliehen hat an den anderen, der ihm etwas geliehen hat. eine veränderung der geldmenge resultiert daraus nicht. und die belastungen für denjenigen der auf das geld angewiesen war steigen, derjenige der es sich vorher schon leisten konnte geld zu verleihen profitiert. auf die im umlauf befindliche geldmenge hat das keinerlei einfluss, es handelt sich lediglich um eine umverteilung.

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Rheinadler schrieb:
Selbstverständlich hat adlerjunge23FFM schon einen richtigen Ansatz. Das Gutmenschentum bzw. das "Gut-Gemeinte" nervt auch mich unglaublich. Beim Thema Entwicklungshilfe würde ich auch ganz andere Maßstäbe setzen, nämlich mehr auf "Hilfe zur Selbsthilfe" aber das gehört nur noch am äußersten Rande zur TTIP-Diskussion.

Natürlich wollen wir alle gescheite Arbeitsbedingungen haben. Es soll und wird nicht alles dem Profit untergeordnet (siehe Landwirtschaft). Das ist in Europa überhaupt nicht mehrheitsfähig und bedarf keiner Diskussion.
Durch den Abbau von Zöllen für Im- und Exporte wird es definitiv ein Wachstum gegenüber dem Status quo geben. Der Handel wird intensiviert und das schafft Wachstum (oder Wohlstand, wenn jemand will). Dazu kann man historisch Vergleiche bis ins Frühmittelalter heranziehen. Von kulturellen Asprekten, die heute aber nicht mehr ausschlaggebend sein dürften, ganz abgesehen.

Möglicherweise wird das durch eine erneute Krise aufgrund dem ganzen billigen Geld und den immer noch nicht gemachten politischen "Hausaufgaben" vollends aufgefressen.

Ich bin auch der Meinung, dass man gar nicht genau beziffern kann, wie hoch das Wachstum aufgrund TTIP sein kann, da immer viele Faktoren mit reinspielen, aber für die Wirtschaft ist es erstmal positiv.


Das ist der Kram der einem von der Politik erzählt wird. Viele Wirtschaftsfachleute sagen aber anderes, das es nur einen sehr geringen Wachstum geben wird der vermutlich auch so gekommen wäre. Dieses TTIP bringt für Deutschland keine Verbesserungen, es steht eher das Gegenteil zu befürchten das bei uns einige Dinge aufgeweicht werden, wie z.B. Umweltmaßnahmen. Der Anfang ist ja mit Fracking schon gemacht, ist ja mittlerweile für Probebohrungen erlaubt.
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propain schrieb:
Rheinadler schrieb:
Selbstverständlich hat adlerjunge23FFM schon einen richtigen Ansatz. Das Gutmenschentum bzw. das "Gut-Gemeinte" nervt auch mich unglaublich. Beim Thema Entwicklungshilfe würde ich auch ganz andere Maßstäbe setzen, nämlich mehr auf "Hilfe zur Selbsthilfe" aber das gehört nur noch am äußersten Rande zur TTIP-Diskussion.

Natürlich wollen wir alle gescheite Arbeitsbedingungen haben. Es soll und wird nicht alles dem Profit untergeordnet (siehe Landwirtschaft). Das ist in Europa überhaupt nicht mehrheitsfähig und bedarf keiner Diskussion.
Durch den Abbau von Zöllen für Im- und Exporte wird es definitiv ein Wachstum gegenüber dem Status quo geben. Der Handel wird intensiviert und das schafft Wachstum (oder Wohlstand, wenn jemand will). Dazu kann man historisch Vergleiche bis ins Frühmittelalter heranziehen. Von kulturellen Asprekten, die heute aber nicht mehr ausschlaggebend sein dürften, ganz abgesehen.

Möglicherweise wird das durch eine erneute Krise aufgrund dem ganzen billigen Geld und den immer noch nicht gemachten politischen "Hausaufgaben" vollends aufgefressen.

Ich bin auch der Meinung, dass man gar nicht genau beziffern kann, wie hoch das Wachstum aufgrund TTIP sein kann, da immer viele Faktoren mit reinspielen, aber für die Wirtschaft ist es erstmal positiv.


Das ist der Kram der einem von der Politik erzählt wird. Viele Wirtschaftsfachleute sagen aber anderes, das es nur einen sehr geringen Wachstum geben wird der vermutlich auch so gekommen wäre. Dieses TTIP bringt für Deutschland keine Verbesserungen, es steht eher das Gegenteil zu befürchten das bei uns einige Dinge aufgeweicht werden, wie z.B. Umweltmaßnahmen. Der Anfang ist ja mit Fracking schon gemacht, ist ja mittlerweile für Probebohrungen erlaubt.


Diesbezgl. weise ich auch gerne nochmal auf den Bericht über die Pestizide-Verwendung hin. Außerdem frage ich mich immer noch, warum soetwas unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgehandelt wird. Warum werden die klaren Fakten nicht einfach auf den Tisch gelegt und per Bürgerentscheid darüber abgestimmt? Schließlich betrifft es ja uns Verbraucher. Ich lehne TTIP strikt ab!
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Bigbamboo schrieb:
Demokratie und so:

https://twitter.com/bund_net/status/590538502829449216


ich vermute das sagt ziemlich viel über das selbstverständnis der bürgervertreter in brüssel aus. wäre ja auch noch blöder wenn die grünen und kommunisten sich durchsetzen.

ich hoffe herr sonneborn wird in seinem täglichen brüsselstress die zeit finden sich damit auseinander zu setzen. dafür habe ich ihn ja gewählt.  
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reggaetyp schrieb:
Wer soll denn noch mehr unserer Waren und Dienstleistungen kaufen als jetzt?

Frag ich mal so naiv. Das Geld wird ja nicht mehr.
Und wenn jemand unsere Waren kauft, anstatt amerikanische oder kanadische oder guatamaltekische, dann fehlt denen das Geld statt uns.

Wachstum ist begrenzt. Und die nächste Krise kommt bestimmt. Ohne geht es gar nicht, das bedingt unser Wirtschaftssystem.


Durch Handel wird der Wohlstand beider Seiten gemehrt. Wäre das nicht der Fall, käme der Handel gar nicht erst zustande. Sorry, aber hast du mal ein Buch über Ökonomie in die Hand genommen?
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smoKe89 schrieb:
reggaetyp schrieb:
Wer soll denn noch mehr unserer Waren und Dienstleistungen kaufen als jetzt?

Frag ich mal so naiv. Das Geld wird ja nicht mehr.
Und wenn jemand unsere Waren kauft, anstatt amerikanische oder kanadische oder guatamaltekische, dann fehlt denen das Geld statt uns.

Wachstum ist begrenzt. Und die nächste Krise kommt bestimmt. Ohne geht es gar nicht, das bedingt unser Wirtschaftssystem.


Durch Handel wird der Wohlstand beider Seiten gemehrt. Wäre das nicht der Fall, käme der Handel gar nicht erst zustande.  


Wir handeln doch bereits. Aber offenbar ist deiner Meinung nach Wachstum unbegrenzt steigerbar.
Und Krisen mit Arbeitslosen, Armut und Rezession hagelt es weltweit ständig.
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reggaetyp schrieb:
Wir handeln doch bereits.


Ja, wir handeln bereits. Und wenn dann noch bürokratische Hürden wegfallen, wird tendenziell noch mehr gehandelt, also der Wohlstand beider Seiten effizienter gemehrt.

reggaetyp schrieb:
Aber offenbar ist deiner Meinung nach Wachstum unbegrenzt steigerbar.


Als ein 5 Megabyte Speichermedium die Größe eines AKW-Kontrollraums hatte, konnte sich vermutlich auch niemand vorstellen, dass man irgendwann mehrere Terabyte in der Hosentasche herumtragen kann. Na und? Die eigene Vorstellungskraft ist nunmal limitiert und daher ist es umso wichtiger, freiwillig kooperierende Menschen nicht von ihrem Vorhaben abzuhalten und es ihnen nicht unnötig schwer zu machen.

reggaetyp schrieb:
Und Krisen mit Arbeitslosen, Armut und Rezession hagelt es weltweit ständig.


Kannst du mir die Ursachen dafür nennen?
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smoKe89 schrieb:

reggaetyp schrieb:
Und Krisen mit Arbeitslosen, Armut und Rezession hagelt es weltweit ständig.


Kannst du mir die Ursachen dafür nennen?


Die Ursachen sind u.a. Arbeitslosigkeit, Armut und Rezession.
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Ich bin dann mal raus aus der "Diskussion" mit dem Aluhut.  
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reggaetyp schrieb:
Ich bin dann mal raus aus der "Diskussion" mit dem Aluhut.  


Ganz unrecht hat er ja nicht. Wachstum ist nicht unbedingt immer nur mehr, sondern eben auch besser. Hat aber eigentlich mit TTIP jetzt nicht so viel zu tun.
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SGE-URNA schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich bin dann mal raus aus der "Diskussion" mit dem Aluhut.  


Ganz unrecht hat er ja nicht. Wachstum ist nicht unbedingt immer nur mehr, sondern eben auch besser. Hat aber eigentlich mit TTIP jetzt nicht so viel zu tun.


Nö, hat es auch nicht. Gibt es überhaupt einen Indikator dafür, daß TTIP Wirtschaftswachstum verheisst? Meiner Meinung nach geht es hier allein um wirtschaftslobbyistische Interessen der Konzerne. Könnte es vielleicht auch daran liegen, daß die USA mehr Einfluss auf Europa nehmen will und hofft durch TTIP die eigenen klammen Kassen aufzufüllen?  
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Aragorn schrieb:
Könnte es vielleicht auch daran liegen, daß die USA mehr Einfluss auf Europa nehmen will und hofft durch TTIP die eigenen klammen Kassen aufzufüllen?    


Wenn man bedenkt, dass es Überlegungen und Entwürfe gibt, die es Unternehmen erlauben sollen Einfluss auf die Gesetzgebung zu nehmen, ist das durchaus anzunehmen.


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