Energiewende durch mehr Atomkraft ?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Sehr richtig, thx
Nochmal eine genauere Grafik zur Cs-137-Belastung in Deutschland nach Tschernobyl:
http://www.leifiphysik.de/web_ph12/geschichte/11tschernobyl/umwelt.htm
Keine Lust ist wohl die Umschreibung dafür das er dazu einfach nicht in der Lage ist. Das sieht man immer wieder, man kann garnicht mehr zählen wieviel Beiträge von dem kamen wo er sich einfach nur lustig macht, weil er einfach nix entgegen zu setzen hat. Aber was will man von jemanden erwarten der als Quelle seiner Meinung Seiten wie z.B. wahrheiten.org angibt.
ja, ist ja auch nicht nur eine person die so verfährt. es ist ein unding, dass heutzutage nicht mehr wirklich geguckt wird, welche aussagen letztlich stimmten, sondern durch die vielfalt der information wird einfach nur geguckt, ob man ne information im netzt findet, die einfach nur das bestätigt, was man selber denkt.
Genauso wie bei den Tschernobyl-Berichten (geplante geheime Sitzung des Bundestags) werden der im Ernstfall betroffenen Bevölkerung Informationen also vorenthalten.
Risikostudie zu deutschen AKW "Verschlusssache"
Eine Risikostudie österreichischer Experten über eine Baulinie alter deutscher Atomreaktoren, zu denen auch Isar 1 zählt, ist laut Umweltministerium als "Verschlusssache" einzustufen, weil deutsche Stellen einer Veröffentlichung nicht zustimmen würden.
...
"Nach langwierigen Konsultationen haben sich die zuständigen deutschen Stellen entschieden, diese Freigabe zur Veröffentlichung nicht zu erteilen." Das Papier dürfe somit wieder nur von Personen eingesehen werden, die sich zur Vertraulichkeit verpflichten.
...
Die Studie hätte in der öffentlichen Diskussion um die Laufzeitverlängerung deutscher AKW "enormes Gewicht" gehabt, ist er sich sicher.
...
"Und ich fordere von der deutschen Seite, die Sicherheitsbedenken der Bevölkerung endlich ernst zu nehmen"
http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/landespolitik/art383,561832
jajaja... S_A haut hier irgendwelche bunten bildchen raus, zitiert irgendwelche quellen, deren inhalt unterm strich des öfteren nonsens sind. unumstößliche leichte und nicht gefährliche fakten, welche dann auf einmal mit einer prise konjunktiv gemischt werden, um eine gefahr aufzubauschen.
nehmen wir mal dieses zitat auseinander:
fakten, eindeutig
ebenfalls fakt, aber genau das ist der punkt...
ebenfalls fakt. hier wird aber durch "strahlende isotope werden vom körper aufgenommen" suggeriert, dass hier die AKWs einen nicht unerheblichen teil an den krebserkrankungen haben.
schon mal gegoogelt, wie lange die verweildauer von bsp. caesium im körper ist? oder die halbwertzeit von den in der grafik angegebenen Cs137? oder wie hoch die belastung nach tchernoby wirklich war (ich rede nicht von hell- und dunkelroten karten)? 0,5 msv/jahr. nen transatlantikflug hat 0,05 msv.
hier wird von s_a eine (zugegeben), sehr professionelle panikmache betrieben, welche jeglicher beschreibung spottet.
wie war die aussage von s_a zwischenzeitlich (als er mal selbst stellung bezog, und nicht sammelsorien an diversen quellen zitierte? dass die gefährliche strahlung mit abstand zum AKW wieder ansteigen würde, seine vermutung: bei brennstäbewechsel entweicht die nukleare wolke über schornsteine, und der "fallout" macht sich erst mit der entfernung bemerkbar.
blöd nur, dass s_a auf effektive zahlen setzte. und siehe da: die anzahl von krebsfällen stieg pro weiteren km-radius.
pi*r² hätte hier schon geholfen (hey, da bin sogar ich drauf gekommen). und auf einmal war das argument weg, und s_a griff es nie wieder auf.
soweit zum thema: man soll nicht einfach nur andere quellen zusammenfassen.
na klar, sa's beiträge in nahezu allen thread hier im forum sind generell auf allerniedrigstem niveau, wo es gradezu ins bild passt, dass er hier genauso verfährt. ein glück bist du bekannt als jmd, der nur qualitativ hochwertige beiträge zum forum beisteuert.
wenn jmd viele informationen von sich gibt, ist es doch klar, dass der mehr fehler macht als jmd, der kaum bis garkien informationen von sich gibt.
Alles falsche Aussagen! Die Halbwertszeit im Körper ist lang, in der Natur ebenfalls (deshalb bis heute deutlich erhöhte Werte) und die Belastung war in den betroffenen Gebieten höher als von dir angegeben:
Beim Menschen hat Cs 137 (physikalische Halbwertzeitszeit 30 Jahre) eine durchschnittliche biologische Halbwertszeit von 120 Tagen, die aber - abhängig von Alter und Geschlecht - weiter varieren kann.
http://www.tu-chemnitz.de/physik/FPRAK/Dosimetrie/Vorlesungen/Vorlesung11/Halbwertszeiteffbiolphys.pdf
Cs137 wird in Muskeln, innere Organe und bei Kindern zudem in Knochen eingebaut.
http://www.umweltlexikon-online.de/RUBwerkstoffmaterialsubstanz/Caesium.php
Anhand der Grafik kann man klar sehen, dass die Tschernobyl-Cs 137-Verteilung in Deutschland nicht gleichmässig ist, sondern es Schwerpunkte gibt.
Man kann also die Cäsium 137-Belastung nicht gleichmässig auf die ganze Bevölkerung umlegen.
In Bayern wurde für das erste Jahr nach Tschernobyl eine zusätzliche Dosis von durchschnittlich 1 mSv errechnet - also nix mit "0,05 mSv Flug"-Vergleich.
http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung
Der wichtigste Gesichtspunkt ist zudem: Weltraumstrahlung essen wir nicht auf, die erreicht die Haut und wird dort überwiegend effektiv geblockt. Radioaktive Nahrungsmittel gelangen dagegen in unmittelbaren Kontakt mit der Erbsubstanz einer Vielzahl von Zellen...
Die Werte erreichten dabei bis zu 173.000 Becquerel pro qm (http://umweltinstitut.org/radioaktivitat/allgemeines/schadstoffbelastung-wald-477.html).
80.000 Becquerel Cs137 entsprechen einer Strahlenbelastung von ca. 1 mSv (http://www.bfs.de/de/ion/nahrungsmittel/pilze_wildbret.html).
Abhängig vom Gebiet und der Ernährung kann also gut zu einer relevanten Strahlenbelastung gekommen sein.
Ist eine gleichmässige geringe Belastung für die DNA-Reparaturmechanismen in der Regel machbar, so ist bei Unfällen sehr problematisch, dass die Dosis Spitzenwerte erreichen kann, die dann die Reparaturmechanismen überfordert - und die Normalwerte wurden damals deutlich überschritten:
http://www.leifiphysik.de/web_ph12/geschichte/11tschernobyl/umwelt.htm
...Knapp 20 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl sind Wild, aber auch Pilze in einigen Teilen Bayerns noch immer übermässig durch radioaktive Strahlung belastet. Dies zeigte kürzlich der Fall eines im Bayerischen Wald geschossenen Wildschweins, das mit 70 000 Becquerel pro Kilo Fleisch den Grenzwert von 600 um mehr als das Hundertfache überschritt.
http://www.schutthalde.ch/sellafield/wildsau.shtml
Unabhängige Experten rieten dagegen auf der Grundlage der Bestimmungen der Strahlenschutzverordnung von 1976 zu Nahrung mit höchstens 30 bis 50 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität für Erwachsene und mit höchstens 10 bis 20 Becquerel pro Kilogramm für Kinder, stillende und schwangere Frauen... jetzt meist nur noch bis zu 5 Becquerel pro Kilogramm Cäsium-Gesamtaktivität als Höchstwert für Kindernahrung empfohlen. Generell gilt, dass es keine Grenze gibt, unterhalb der Radioaktivität noch ungefährlich wäre.
http://www.robinwood.de/german/magazin/200601/artikel8.htm
Klären lässt sich die Frage nach Krebsverursachungen allerdings aufgrund fehlender Daten nicht...
In Deutschland gibt es kein zentrales Krebsregister und das Statistische Bundesamt sammelt erst seit 1993 Daten über Krebsfälle. So gibt es keinen Vergleich mit der Zeit vor 1986.
http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2006/0411/004_tschernobyl.jsp
Bullshit, denn zu unterscheiden ist zwischen der Freisetzung über das Abwasser („Die in Cattenom gemessenen Tritiumableitungen von 16 bis 22 TBq pro Block und Jahr liegen in der gleichen Größenordnung der Ableitungen deutscher Druckwasserreaktoren gleicher Leistung." (1 TBq entspricht 1000 Milliarden Bequerel), http://www.umweltruf.de/ticker/news_druck.php3?nummer=4329) und der Emissionen über die Schornsteine (#814 http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,172889/goto/), die beim Brennelemente-Wechsel durch das Öffnen des Reaktors wiederum Spitzenwerte erreichen und damit die Reparaturmechanismen überfordern können.
Man hat also zwei Verursacherquellen. Vom AKW-Abwasser ist die nähere Umgebung des AKWs sowie der Flüsse stärker betroffen als der Rest, wohingegen sich die radioaktive Abluft auch im weiteren Umkreis verteilt, die erhöhte Krebsrate sich also nicht nur auf ein paar km um's AKW beschränkt, obgleich sie dort (additivie Effekte?) logischerweise höher ist.
Dazu die Zitate von damals:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/atomluege102.html
...
Deine Angaben sind also alle falsch. Ich will auch keine Panikmache betreiben, aber die Krebserkrankungen im Umkreis von AKWs sind bewiesen und - ältere Kinder sowie Erwachsene eingeschlossen - grösser als bekannt.
Über die Folgen eines SuperGAUs zB in Biblis z.B. #788, http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667,171946/goto/
DU hast doch gesagt, dass die krebsrate mit zunahme der entfernung zunächst steigt, nicht ich...
deine zusammenfassung hat aber ganz deutlich, den von dir immer geleugneten zusammenhang gezeigt. darauf bist du auch nie wieder eingegangen...
SA hat doch selbst bereits gezeigt, dass er von seinen hier reinkopierten Inhalten kaum mehr als die Schlagzeile kennt. Greift man dann mal einen Punkt auf und fragt nach, kopiert er erstmal zur Ablenkung oder aus reiner Gewohnheit noch drei andere "Studien" hier rein.
Eine erst später folgende Antwort - so sie denn überhaupt kommt - sieht dann so aus, dass der Ausgangsbeitrag nochmal unverändert wiederholt wird und/oder er sich herablassend über den Fragesteller äußert.
Da zudem seine Beiträge grundsätzlich zum allergrößten Teil fremde Inhalte sind und quasi überhaupt keine Abwägungen enthalten, darf doch stark bezweifelt werden, dass er überhaupt möchte, dass auf seine Beiträge eingegangen wird.
gehts vielleicht noch ne nummer kleiner??
aber wir können gerne ne umfrage irgendwo starten ob das eintracht forum noch hinter ihm steht...
Nope! Ausgangspunkt war die Feststellung, dass sich Kaatsch vom Mainzer Kinderkrebsregister nur mit dem 5 km-Kreis beschäftigt hat (laut NDR AKW-Lobbyist), obwohl die Krebsrate bis über 50 km ebenfalls erhöht ist:
http://www.bfs.de/de/bfs/druck/strahlenthemen/stth_kinderkrebs.pdf
Insbesondere haben sich die Experten mit den Krebserkrankungen im Bereich jenseits des 5 km-Umkreises befasst. Betrachtet man einen Umkreis von 50km um die Standorte der Kernkraftwerke, müsse von mindestens 121-275 zusätzlichen Neuerkrankungen im gleichen Zeitraum ausgegangen werden. Dies entspreche bis zu 18 % aller im 50 km Umkreis um Kernkraftwerke aufgetretenen Krebserkrankungen bei unter 5jährigen Kindern.
http://www.bfs.de/de/bfs/presse/pr07/pr0712
Daran schliesst sich die Frage an, warum selbst in 50 km Entfernung noch eine erhöhte Krebsrate vorhanden ist? Da liegt die Verteilung der radioaktiven Isotope via Kamin näher als via radioaktives Abwasser.
Danach folgte die Diskussion der Zahlen aus der NDR-Grafik:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/hintergrund/atomluege102.html
Meine Interpretation war:
Als zusätzliche Neuerkrankungen sind diese bereits per Definitionem in Relation zur innerhalb einer Population zu erwartenden Kinderkrebsrate gesetzt.
(Hervorhebung hinzugefügt)
Du wolltest dann die Erkrankungszahlen als normale Krebsrate bei Hinzunahme einer grösseren Umgebung mit mehr Einwohnern erklären, wobei deine Zahlen ein riesen Eigentor ergaben (nämlich einen erheblichen Einflussfaktor im Zentrum der Radien... = AKW).
Xaver08 schrieb:
So what arti? Deine Interpretationen sind bislang alle falsch.
unterschreib ich...
wobei es bei der halbwertzeit von 120 tagen bleibt. würdest du "Cs 137 wird in muskeln, innere organe und knochen mit einer halbwertzeit von 120 tagen eingelagert"? dann hört sich das doch alles viel entspannter an, oder?
unterschreib ich
unterschreib ich ebenfalls
spitzenwerte bis 45.000 bq? ich hab quellen mit 80.000 bq/m²
[...]Die Werte erreichten dabei bis zu 173.000 Becquerel pro qm. 80.000 Becquerel Cs137 entsprechen einer Strahlenbelastung von ca. 1 mSv.[...]Dies zeigte kürzlich der Fall eines im Bayerischen Wald geschossenen Wildschweins, das mit 70 000 Becquerel pro Kilo Fleisch den Grenzwert von 600 um mehr als das Hundertfache überschritt. [/quote]
mal zum vergleich:
nen ionenrauchmelder hat 30.000 bq
nen kg kaffee hat 1.000 bq
nen derbes tcherno-wildschweinsteak von 1kg (ganz schön viel fleisch) würde ca. 1msv strahlung bedeuten. und damit ich auch mal mit ner grafik glänzen kann:
das ist also fast der strahlungsunterschied zwischen einem emsländer und einem thüringer-wald bewohner
"kaum mehr als die Schlagzeilen kennen" und dein weiterer Fallout ist schon ne krasse Unterstellung.
Wenn ich nicht wüsste, ausser welcher Ecke du kommst, würde ich von einem massiven Dachschaden ausgehen
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11173071,131331/goto/
Letztlich ist mit diesem Zitat alles zur Erklärung der Pro-AKW-Beiträge gesagt...
mal zum vergleich:
nen ionenrauchmelder hat 30.000 bq
nen kg kaffee hat 1.000 bq
nen derbes tcherno-wildschweinsteak von 1kg (ganz schön viel fleisch) würde ca. 1msv strahlung bedeuten. und damit ich auch mal mit ner grafik glänzen kann:
das ist also fast der strahlungsunterschied zwischen einem emsländer und einem thüringer-wald bewohner [/quote]
isst du deinen rauchmelder oder warum führst du jetzt den rauchmelder im vergleich zur wildsau an??
irgendwas ist in der zitiererei schiefgefangen..
jetzt nochmal..
isst du deinen rauchmelder oder warum vergleichst du ihn mit der wildsau?
was ist denn der strahler in kaffee??
Die Grafik ist shice-fies gemacht... gelb ist - wie angegeben - die höchste Stufe: 100.001 - 150.000 Cs137-Zerfälle pro Sekunde. Passt also... Jeder!!! der die Grafik zum ersten Mal sieht denkt, dass die Gebiete mit der stärksten Belastung rot dargestellt sind (wie normalerweise üblich...). Ich befürchte mal, dass das Absicht war...
Bei erhöhten Radonkonzentrationen ist die Lage bekannterweise genauso kritisch - Stichwort "Schneeberger Krankheit" (aka Lungenkrebs).
Wie gesagt, der wichtigste Gesichtspunkt ist in meinen Augen: Weltraumstrahlung essen wir nicht auf, Häuser und Haut blocken sie überwiegend effektiv. Radioaktive Nahrungsmittel bzw. Luft gelangt dagegen in unmittelbaren Kontakt mit der DNA einer Vielzahl von Zellen - und hohe Zerfallszahlen und die resultierenden "Geschosse" (ionisierende Strahlung, aufgespaltene kovalente Bindungen bis hin zu Doppelstrangbrüchen) überfordern den DNA-Reparaturmechanismus bei Menschen...
Radioaktivität ist auch - wie schon zigmal betont - natürlich nicht die Ursache aller Krebserkrankungen. Der Anteil ist mangels Daten nicht bezifferbar. Chemikalien, Infektionen (v.a. virale) und Spontanmutationen tragen genauso dazu bei. Eine genaue Gewichtung ist sehr schwer machbar, statistische Daten liegen nicht im Interesse der Chemie oder Atomindustrie (den Viren ist's egal - Infektionen als Krebsursache laut Harald zur Hausen nach heutigem Wissen ca. 25%).
Aber es gibt bei Radioaktivität keine Schwellendosis - jede zusätzliche Strahlenquelle erhöht das Risiko.
Und wie ebenfalls schon zigmal gesagt: es aufgrund der vorhandenen Alternativen keinen Grund diese Risikoerhöhung (zusätzlich zur natürlichen Strahlung) aufgrund purer Geldinteressen in Kauf zu nehmen!
Kosmische Strahlung (Gammastrahlung, Neutronen): ca. 0,3 mSv pro Jahr. Adaption: wohl +
UV-Strahlung: Adaption: teilweise (Haut, aber: Häuser, Sonnenschutz)
Natürliche, aufgenommene Strahlungsquellen (v.a. K-40/C-14): ständig ca. 9000 Becquerel. Adaption: wohl +
Zusätzlich: Radon (durchschnittlich 50 Bq/m3). Adaption: für 50 Bq/m3 wohl +
Die Auswirkungen der Strahlung sind von der zeitlichen Dosisverteilung abhängig, zudem reagieren die Organe sehr unterschiedlich:
Zu den strahlenempfindlichsten Organen gehört die weibliche Brust, das rote Knochenmark, die Schilddrüse, der gastrointestinale Trakt und die Lunge.
http://wwwuser.gwdg.de/~vgepper/module/Biologische%20Strahlenwirkung.pdf
Damit kommt der zeitlichen Strahlungsverteilung eine elementare Rolle zu. Verträgt der Mensch 2,4 mSv übers Jahr idR gut, so haben Mehrbelastungen ab einem gewissen Grad relevante Auswirkungen.
Selbst 2,5 mSv können akut deutliche Veränderungen bei 10% einer Zellpopulation hervorrufen (Lungenzellen, http://www.springerlink.com/content/q81312439t2h5822/fulltext.pdf).
Inzwischen wird eine drastische Absenkung der aktuellen Grenzwerte gefordert, um ein akzeptables Schutzniveau zu erreichen.
"Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein".
http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/igumed.pdf
"Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein".
na, na, na... wieso hast du denn den satz vor dem oben genannten weggelassen?!?
http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/igumed.pdf:
"unter umweltpolitischen forderungen heist es: auch die kollektivdosis muss begrenzt werden, z.b. so, dass ein einzelner verursacher kein konkreter fall eines gesundheitsschadens zugerechnet werden kann. Der Betrieb von Atomkraftwerken wird unter diesen Umständen allerdings nicht möglich sein"
wieso hast du den satz weggelassen? den musst du doch beim "raussuchen" auch gelesen haben?
es ist eine forderung. und zufällig resultiert aus dieser forderung, dass angeblich kein AKW betrieben werden kann.
wieso eigentlich? weil man einem verursacher (AKW) einen konkreten fall zuweisen kann? wieviel strahlentote gab es bisher bei deutschen AKWs? demnach dürfte man auch kein röntgengerät betreiben, weil sicherlich irgendwo durch einen bedienfehler, etc. eine verstrahlung mit dem gerät geschehen ist...
und... wie weit soll der grenzwert denn runtergefahren werden?
ich zitiere mal aus der KIKK studie:
"Als Grenzwert für die Belastung von Personen in der „Umgebung“ von kerntechnischen
Anlagen in Deutschland gelten 0,3 mSV (milli Sievert) pro Jahr. Die tatsächlichen
Belastungen liegen weit darunter. So wird für eine 50 Jahre alte Person, deren
Wohnsitz sich in 5km Entfernung zum Kernkraftwerk befindet, eine kumulative Exposition
gegenüber luftgetragenen Emissionen von 0,0000019 mSv (milli Sievert) (Obrigheim)
bis 0,0003200 mSv (Gundremmingen) erwartet. Die jährliche natürliche
Strahlenexposition in Deutschland beträgt etwa 1,4 mSv, die jährliche durchschnittliche
Exposition durch medizinische Untersuchungen etwa 1,8 mSv. Demgegenüber
ist die Exposition mit ionisierender Strahlung in der Nähe deutscher Kernkraftwerke
um den Faktor 1.000 bis 100.000 niedriger."
und nu?