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Bei welchem Benzinpreis schafft ihr euer Auto ab

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Dirty-Harry schrieb:  


Programmierer schrieb:
Ich hatte eine ähnliche Diskussion mal mit deutschen und amerikanischen Kollegen. Die Amis haben gar nicht verstanden wo hierbei das Problem ist. Sie sind es gewohnt öfter mal mit Kind und Kegel von einem Ort zum anderen zu ziehen


Das seh ich auch so.


Mögen sie in anderen Sachen  oft so gar nicht mein Ding sein ,in diesem Punkt sind sie weiter als wir


Eine der ganz wenigen Punkte, wo der Deutsche manchmal unbedingt etwas mehr vom Ami lernen sollte !

Ich weiß nicht. Das ist doch eindeutig eine Mentalitätsfrage. Natürlich ist das in den USA nichts Ungewöhnliches, Wohnort und Job zu wechseln wie andere ihr Hemd. Aber ist das wirklich erstrebenswert?

Wenn alles, was in den USA gang und gäbe ist, hier nachempfunden werden soll, dann gute Nacht. Die Realität in den USA sieht doch auch ganz anders aus, nämlich:

Der Jobwechsler baut sich sein Holzhaus in die suburb, die sich immer weiter von der Stadt und dem Arbeitsplatz entfernt. Trotz Umzug hat er jetzt immer noch 1 Stunde und mehr zu pendeln, hat also gar nichts gewonnen. Im Gegenzug veröden die Innenstädte, wächst der Flächenverbrauch (gut, Fläche haben sie genug) und die Versiegelung, der ÖPNV zu den suburbs besteht praktisch nur aus Schulbussen und die Leute dort pendeln trotz hoher Flexibilität bei der Wohnort- und Arbeitsplatzsuche länger und mehr als wir hier.

Typisch für unsere kapitalisierte Gesellschaft: viel gemacht, nichts gewonnen, dafür unter dem Strich viel aufgegeben, es merkt nur keiner.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Typisch für unsere kapitalisierte Gesellschaft: viel gemacht, nichts gewonnen, dafür unter dem Strich viel aufgegeben, es merkt nur keiner.

Das seh ich exakt auch so.

Merken tun es insbesondere die inzw.in  die Jahre gekommene reifere Jugend (also wir alten Säcke ),die noch in ganz anderen Zeiten sozialisiert worden ist .

Aber wir werden es leider nicht mehr ändern, der Zug ist längst abgefahren .Chancenlos

Trotzdem sollte man alles tun, damit an manchen Stellschrauben zumindestt das Tempo etwas gedrosselt wird
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Dirty-Harry schrieb:  


Programmierer schrieb:
Ich hatte eine ähnliche Diskussion mal mit deutschen und amerikanischen Kollegen. Die Amis haben gar nicht verstanden wo hierbei das Problem ist. Sie sind es gewohnt öfter mal mit Kind und Kegel von einem Ort zum anderen zu ziehen


Das seh ich auch so.


Mögen sie in anderen Sachen  oft so gar nicht mein Ding sein ,in diesem Punkt sind sie weiter als wir


Eine der ganz wenigen Punkte, wo der Deutsche manchmal unbedingt etwas mehr vom Ami lernen sollte !

Ich weiß nicht. Das ist doch eindeutig eine Mentalitätsfrage. Natürlich ist das in den USA nichts Ungewöhnliches, Wohnort und Job zu wechseln wie andere ihr Hemd. Aber ist das wirklich erstrebenswert?

Wenn alles, was in den USA gang und gäbe ist, hier nachempfunden werden soll, dann gute Nacht. Die Realität in den USA sieht doch auch ganz anders aus, nämlich:

Der Jobwechsler baut sich sein Holzhaus in die suburb, die sich immer weiter von der Stadt und dem Arbeitsplatz entfernt. Trotz Umzug hat er jetzt immer noch 1 Stunde und mehr zu pendeln, hat also gar nichts gewonnen. Im Gegenzug veröden die Innenstädte, wächst der Flächenverbrauch (gut, Fläche haben sie genug) und die Versiegelung, der ÖPNV zu den suburbs besteht praktisch nur aus Schulbussen und die Leute dort pendeln trotz hoher Flexibilität bei der Wohnort- und Arbeitsplatzsuche länger und mehr als wir hier.

Typisch für unsere kapitalisierte Gesellschaft: viel gemacht, nichts gewonnen, dafür unter dem Strich viel aufgegeben, es merkt nur keiner.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Der Jobwechsler baut sich sein Holzhaus in die suburb, die sich immer weiter von der Stadt und dem Arbeitsplatz entfernt. Trotz Umzug hat er jetzt immer noch 1 Stunde und mehr zu pendeln, hat also gar nichts gewonnen. Im Gegenzug veröden die Innenstädte, wächst der Flächenverbrauch (gut, Fläche haben sie genug) und die Versiegelung, der ÖPNV zu den suburbs besteht praktisch nur aus Schulbussen und die Leute dort pendeln trotz hoher Flexibilität bei der Wohnort- und Arbeitsplatzsuche länger und mehr als wir hier.

In einen Vorort ohne Öffis, Einfamilien-/Reihen-hausidylle, ohne gewachsene Infrastruktur aus Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten zu ziehen wäre für mich der reine Horror.
Ich bin in einem Vorort einer eher kleinen Stadt (70000 Einwohner) in einem Einfamilienhaus mit Garten aufgewachsen. Daher weiß ich genau was ich nie wieder will und nach dem Wegzug nach Frankfurt auch nie wollte. Vorortidylle.
Daher beneide ich die Amis keinesfalls um dieses von Dir beschriebene Szenario.

Ich wohne im Frankfurter Nordend und arbeite in Niederrad. Ich fahre werktäglich mit dem Rad ca. 8 km, größtenteils am Main entlang, zur Arbeit. Wenn es kalt ist und regnet nehme ich das Auto und wenn Schnee liegt oder es glatt ist nehme ich die Straßen- oder U-Bahn.

Die Miete ist sicherlich teurer als in anderen Städten. Aber mein Viertel (nähe Merianplatz/Berger Straße) hat excellente Einkaufsmöglichkeiten, super Ausgehmöglichkeiten und die Versorgung mit Ärzten und Dienstleistern ist ausgezeichnet.
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Hat da jemand schon was davon gehört oder gelesen?
Von Schäubles Flexi-Steuern auf Sprit?
Läuft wohl auf eine neue Abzocke raus!
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Der Spritpreis wäre ohne die ohnehin schon utopisch hohe Steuer noch viel niedriger.
Aber höher geht immer, wie man weiß.
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Soso abschaffen.
Aktuell gestern für E5 für 1.60,9 x 72l getankt.
Dieselpreis krass 1.52,9.
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Soso abschaffen.
Aktuell gestern für E5 für 1.60,9 x 72l getankt.
Dieselpreis krass 1.52,9.
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um mal öl ins feuer zu gießen: wenn ich mir den berufsverkehr so anschaue, ist das alles noch viel zu billig!
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Soso abschaffen.
Aktuell gestern für E5 für 1.60,9 x 72l getankt.
Dieselpreis krass 1.52,9.
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Ffm60ziger schrieb:

Soso abschaffen.
Aktuell gestern für E5 für 1.60,9 x 72l getankt.
Dieselpreis krass 1.52,9.

Da sieht man mal wieder, dass die Flüsse als wichtige Verkehrsadern völlig unterschätzt werden.
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um mal öl ins feuer zu gießen: wenn ich mir den berufsverkehr so anschaue, ist das alles noch viel zu billig!
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Xbuerger schrieb:

um mal öl ins feuer zu gießen: wenn ich mir den berufsverkehr so anschaue, ist das alles noch viel zu billig!

Genau, der Pendler, der vom Dorf in die Stadt zu seinem Arbeitsplatz fahren muss, soll gefälligst richtig dafür blechen, dass er sich die Mieten in der Nähe der Ballungszentren nicht mehr leisten kann.

Ist hier im Forum jetzt das eindimensionale Denken ausgebrochen?
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Xbuerger schrieb:

um mal öl ins feuer zu gießen: wenn ich mir den berufsverkehr so anschaue, ist das alles noch viel zu billig!

Genau, der Pendler, der vom Dorf in die Stadt zu seinem Arbeitsplatz fahren muss, soll gefälligst richtig dafür blechen, dass er sich die Mieten in der Nähe der Ballungszentren nicht mehr leisten kann.

Ist hier im Forum jetzt das eindimensionale Denken ausgebrochen?
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AdlerBonn schrieb:

Genau, der Pendler, der vom Dorf in die Stadt zu seinem Arbeitsplatz fahren muss, soll gefälligst richtig dafür blechen, dass er sich die Mieten in der Nähe der Ballungszentren nicht mehr leisten kann.

ok, bis eben dachte ich ja, dass die aufs land gezogen sind, weil sie kinder bekommen haben. aber gut, wenn sie nicht aufs land gezogen sind, weil ihre kindern in der glücklichen natur aufwachsen sollen, sondern als wirtschaftsflüchtlinge, hätte ich einen vorschlag:

sie können park&ride-angebote des ÖPNV nutzen und den rest von der steuer abziehen. ich würde diese idee pendlerpauschale nennen wollen.

außerdem sehe ich in meinem berufsverkehr so gut wie ausschließlich berliner kennzeichen...
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AdlerBonn schrieb:

Genau, der Pendler, der vom Dorf in die Stadt zu seinem Arbeitsplatz fahren muss, soll gefälligst richtig dafür blechen, dass er sich die Mieten in der Nähe der Ballungszentren nicht mehr leisten kann.

ok, bis eben dachte ich ja, dass die aufs land gezogen sind, weil sie kinder bekommen haben. aber gut, wenn sie nicht aufs land gezogen sind, weil ihre kindern in der glücklichen natur aufwachsen sollen, sondern als wirtschaftsflüchtlinge, hätte ich einen vorschlag:

sie können park&ride-angebote des ÖPNV nutzen und den rest von der steuer abziehen. ich würde diese idee pendlerpauschale nennen wollen.

außerdem sehe ich in meinem berufsverkehr so gut wie ausschließlich berliner kennzeichen...
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Selbst wenn ich hier in Frankfurt auch viele Autos aus der Banlieue sehe (OF, HU, MKK, DA, GG, MTK, HG, FB etc.), würde ich sagen, spätestens an der Stadtgrenze sollte Schluss sein.
Es ist irre.
Und nur ein vollkommen irrer Freiheitsbegriff kann das Recht auf motorisierten Individualverkehr behaupten.
Aber fast jeder findet einen Grund für sich, warum ausgerechnet er /sie nicht ohne 1,5 t Stahlhülle sich fortbewegen kann.
Ästhetik und Ethik statt Monetik.
😊
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Das mag ja alles mehr oder weniger korrekt sein, was ihr schreibt, aber man kann doch nicht alles nur über Preise regeln.
Die armen Menschen nutzen den ÖPNV, schonen die Umwelt und nehmen daher die teilweisen Unannehmlichkeiten des ÖPNVs in Kauf. Im Gegenzug haben die Reichen dann freie Straßen um schnell von A nach B zu kommen und finden überall einen Parkplatz. Soll das die Zukunft sein? Zumal der ÖPNV nicht mal unbedingt günstiger

Xbuerger schrieb:

außerdem sehe ich in meinem berufsverkehr so gut wie ausschließlich berliner kennzeichen...                                                        
Wenn Du in Berlin wohnst, wundert es mich nicht. Wohnst Du in Frankfurt, dann schon.
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Das mag ja alles mehr oder weniger korrekt sein, was ihr schreibt, aber man kann doch nicht alles nur über Preise regeln.
Die armen Menschen nutzen den ÖPNV, schonen die Umwelt und nehmen daher die teilweisen Unannehmlichkeiten des ÖPNVs in Kauf. Im Gegenzug haben die Reichen dann freie Straßen um schnell von A nach B zu kommen und finden überall einen Parkplatz. Soll das die Zukunft sein? Zumal der ÖPNV nicht mal unbedingt günstiger

Xbuerger schrieb:

außerdem sehe ich in meinem berufsverkehr so gut wie ausschließlich berliner kennzeichen...                                                        
Wenn Du in Berlin wohnst, wundert es mich nicht. Wohnst Du in Frankfurt, dann schon.
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Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt.
Ich meine, keine Privatautos innerhalb des S-Bahnrings in Berlin, keine innerhalb der Stadtgrenze von Frankfurt.
Weder für Reiche noch für Arme.
😊
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AdlerBonn schrieb:

Genau, der Pendler, der vom Dorf in die Stadt zu seinem Arbeitsplatz fahren muss, soll gefälligst richtig dafür blechen, dass er sich die Mieten in der Nähe der Ballungszentren nicht mehr leisten kann.

ok, bis eben dachte ich ja, dass die aufs land gezogen sind, weil sie kinder bekommen haben. aber gut, wenn sie nicht aufs land gezogen sind, weil ihre kindern in der glücklichen natur aufwachsen sollen, sondern als wirtschaftsflüchtlinge, hätte ich einen vorschlag:

sie können park&ride-angebote des ÖPNV nutzen und den rest von der steuer abziehen. ich würde diese idee pendlerpauschale nennen wollen.

außerdem sehe ich in meinem berufsverkehr so gut wie ausschließlich berliner kennzeichen...
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Xbuerger schrieb:

ok, bis eben dachte ich ja, dass die aufs land gezogen sind, weil sie kinder bekommen haben. aber gut, wenn sie nicht aufs land gezogen sind, weil ihre kindern in der glücklichen natur aufwachsen sollen, sondern als wirtschaftsflüchtlinge, hätte ich einen vorschlag:


Ich glaub, es gibt auch Leute, die wohnen seit jeher auf dem Land und wollen nicht in die Stadt ziehen. Ich wohne ja mittlerweile im Dunstkreis von Stuttgart, wenn auch auf dem "Land", einfach weil selbst im Umkreis von 20-25 km um Stuttgart herum sich auf eine normale Zweizimmerwohnung ca. 800-1000 Leute bewerben und diese dann noch bei 50 qm ca. 1000 warm kostet. Ich rede von 20 km außerhalb.

Da ist es natürlich günstiger, auf dem Land zu sein und zu bleiben. Ich nutze, eigentlich erstmals in meinem Leben, vollkommen den ÖPNV, wobei ich gerne eigentlich das Auto zu P&R-Möglichkeiten nutzen könnte, aber feststellen musste, dass fast alle P&R-Möglichkeiten hier im Umland um halb7 morgens zugeparkt sind. So geht es eben mit Bus und Bahn zur Arbeit. Dort muss man dann feststellen, dass man permanent den Störungen des Bahnverkehrs ausgesetzt ist. Man kann mal im Stau stehen mit einem Auto, das ist nervig, aber man sitzt im eigenen Auto. Ich habe in den 16 Monaten bereits ca. 150 Störungen gehabt, von denen ich persönlich ! betroffen war. Mal sind es eben nur 30 Minuten Verspätung, mal muss man umplanen und umsteigen... Einmal hätte ich, wenn ich nicht zurück auf die Arbeit gefahren wäre (abends), drei Stunden auf einen Ersatzbus warten müssen im Freien mitten im Dezember. Dafür gibt es weder Entschädigung noch Entschuldigung.

Und, da Du in Berlin wohnst, noch ein kleines Schmankerl. Wenn Ihr von einem Ende der ABC-Zone zum anderen wollt, also z.B. von Potsdam nach Bernau (88 km kürzeste Strecke laut Route), dann zahlt Ihr järhlich im Abo 961 Euro. Wenn man im VVS-Bereich von Göppingen nach Leonberg will (59 km) , dann zahlen wir 2210 Euro, dank der Tarifreform nächstes Jahr zum Glück nur noch 1670 Euro. Das ist ein Fortschritt, aber immer noch fast das Doppelte von dem, was Ihr in Berlin zahlt.

Damit will ich nur klar machen, dass es in verschiedenen Bereichen dieses Landes eben unterschiedliche Voraussetzungen gibt und man sich in manchen Gebieten nicht wundern muss, dass am Ende die Leute weder P+R noch den ÖPNV nutzen, sondern aufgrund der zeitlichen und teils sogar finanziellen Vorteile trotzdem mit dem Auto in die Städte kommt.
Von den Freaks, die innerhalb der Stadt dann ihre 2 km mit dem Auto von zuhause zum Arbeitsplatz fahren müssen, will ich natürlich nicht ablenken. Die finde ich genauso sinnfrei wie Du.

Da wären wir aber wieder bei der Politik. Ich persönlich bin völlig Deiner Meinung, dass die Politik immer noch viel zu auto-freundlich ist. Aber dann braucht man eben auch Alternativen. Derzeit gibt es Dieselverbote, höhere Parkkosten, vllt. irgendwann wieder höhere Benzinsteuern, aber kaum Maßnahmen, die dann dazu verleiten, vom Auto zumindest zum Teil umzusteigen auf Bus und Bahn.
Guter ÖPNV und gute P+R-Angebote würden eben auch dazu beitragen, dass Menschen auch aus den Städten wieder mehr ins Umland ziehen, weil sie jederzeit sehr schnell in der Stadt sein können. Das würde auch den Wohnungsmarkt entlasten.
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Das mag ja alles mehr oder weniger korrekt sein, was ihr schreibt, aber man kann doch nicht alles nur über Preise regeln.
Die armen Menschen nutzen den ÖPNV, schonen die Umwelt und nehmen daher die teilweisen Unannehmlichkeiten des ÖPNVs in Kauf. Im Gegenzug haben die Reichen dann freie Straßen um schnell von A nach B zu kommen und finden überall einen Parkplatz. Soll das die Zukunft sein? Zumal der ÖPNV nicht mal unbedingt günstiger

Xbuerger schrieb:

außerdem sehe ich in meinem berufsverkehr so gut wie ausschließlich berliner kennzeichen...                                                        
Wenn Du in Berlin wohnst, wundert es mich nicht. Wohnst Du in Frankfurt, dann schon.
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Ich wohne im Großraum N-FÜ-ER und pendle täglich nach Erlangen, ca. 25km einfach.
Warum lebe ich auf dem Land?
Ich habe das große Haus meiner Eltern in ein Zweifamiliehaus umgebaut, ich komme vom Land.
Mit dem ÖPNV hier im Großraum, übrigegens der 3. teuerste in Deutschland brauche ich selbst zu Stoßzeiten für meinen Arbeitsweg 1 1/4 Stunden. Einfach. Mit dem Auto sind es 25 Min außerhalb der Stoßzeiten, innerhalb sind es 35.
Ab 22:00 Uhr erreiche ich nur noch die 8 km entfernte Kreisstadt. Heim kann man dann laufen oder Taxi fahren.
Preislich kann ich sagen, dass ich weniger für Sprit ausgebe, als mich der ÖPNV kosten würde.
Da ich bei der Stadt angestellt bin, bekäme ich ein preisvergünstigtes Ticket - das ich dann als geldwerten Vorteil zusätzlich versteuern müsste.
Dieser ÖPNV ist in dieser Form definitiv keine Alternative für mich als Pendler.

Übrigens betreibe ich hier, als Mensch mit einer Holzzentralheizung gekoppelt mit Solarthermie Landschaftspflege und fälle selber die Bäume für meine Heizung. Damit können dann Wochende für Wochenende die Städter in Massen zu uns auf's Land kommen - natürlich im eigenen SUV, eingepackt in GoreTex Klamotten um 250 Höhenmeter zu bewältigen und sich anschließend ordentlich vollzufressen.

Natürlich könnten wir hier alle in die Stadt ziehen. Dann hätten wir halt keine Freizeitinfrastruktur mehr für die erhohlungsbedürftige Stadtbevölkerung.
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Ich wohne im Großraum N-FÜ-ER und pendle täglich nach Erlangen, ca. 25km einfach.
Warum lebe ich auf dem Land?
Ich habe das große Haus meiner Eltern in ein Zweifamiliehaus umgebaut, ich komme vom Land.
Mit dem ÖPNV hier im Großraum, übrigegens der 3. teuerste in Deutschland brauche ich selbst zu Stoßzeiten für meinen Arbeitsweg 1 1/4 Stunden. Einfach. Mit dem Auto sind es 25 Min außerhalb der Stoßzeiten, innerhalb sind es 35.
Ab 22:00 Uhr erreiche ich nur noch die 8 km entfernte Kreisstadt. Heim kann man dann laufen oder Taxi fahren.
Preislich kann ich sagen, dass ich weniger für Sprit ausgebe, als mich der ÖPNV kosten würde.
Da ich bei der Stadt angestellt bin, bekäme ich ein preisvergünstigtes Ticket - das ich dann als geldwerten Vorteil zusätzlich versteuern müsste.
Dieser ÖPNV ist in dieser Form definitiv keine Alternative für mich als Pendler.

Übrigens betreibe ich hier, als Mensch mit einer Holzzentralheizung gekoppelt mit Solarthermie Landschaftspflege und fälle selber die Bäume für meine Heizung. Damit können dann Wochende für Wochenende die Städter in Massen zu uns auf's Land kommen - natürlich im eigenen SUV, eingepackt in GoreTex Klamotten um 250 Höhenmeter zu bewältigen und sich anschließend ordentlich vollzufressen.

Natürlich könnten wir hier alle in die Stadt ziehen. Dann hätten wir halt keine Freizeitinfrastruktur mehr für die erhohlungsbedürftige Stadtbevölkerung.
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FrankenAdler schrieb:

Ich wohne im Großraum N-FÜ-ER und pendle täglich nach Erlangen, ca. 25km einfach.
Warum lebe ich auf dem Land?
Ich habe das große Haus meiner Eltern in ein Zweifamiliehaus umgebaut, ich komme vom Land.
Mit dem ÖPNV hier im Großraum, übrigegens der 3. teuerste in Deutschland brauche ich selbst zu Stoßzeiten für meinen Arbeitsweg 1 1/4 Stunden. Einfach. Mit dem Auto sind es 25 Min außerhalb der Stoßzeiten, innerhalb sind es 35.
Ab 22:00 Uhr erreiche ich nur noch die 8 km entfernte Kreisstadt. Heim kann man dann laufen oder Taxi fahren.
Preislich kann ich sagen, dass ich weniger für Sprit ausgebe, als mich der ÖPNV kosten würde.
Da ich bei der Stadt angestellt bin, bekäme ich ein preisvergünstigtes Ticket - das ich dann als geldwerten Vorteil zusätzlich versteuern müsste.
Dieser ÖPNV ist in dieser Form definitiv keine Alternative für mich als Pendler.

Übrigens betreibe ich hier, als Mensch mit einer Holzzentralheizung gekoppelt mit Solarthermie Landschaftspflege und fälle selber die Bäume für meine Heizung. Damit können dann Wochende für Wochenende die Städter in Massen zu uns auf's Land kommen - natürlich im eigenen SUV, eingepackt in GoreTex Klamotten um 250 Höhenmeter zu bewältigen und sich anschließend ordentlich vollzufressen.

Natürlich könnten wir hier alle in die Stadt ziehen. Dann hätten wir halt keine Freizeitinfrastruktur mehr für die erhohlungsbedürftige Stadtbevölkerung.



ich kenne das. Ländlich vor den Toren einer Kreisstadt, kaum ÖPNV, dazu eine Topographie die Radfahren zum Sport macht. In einer Metropole lässt sich leicht über Verkehrswende sinnieren - auf dem "Land" sieht das anders aus
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Vielleicht habe ich mich undeutlich ausgedrückt.
Ich meine, keine Privatautos innerhalb des S-Bahnrings in Berlin, keine innerhalb der Stadtgrenze von Frankfurt.
Weder für Reiche noch für Arme.
😊
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edmund schrieb:

Ich meine, keine Privatautos innerhalb des S-Bahnrings in Berlin, keine innerhalb der Stadtgrenze von Frankfurt.
Weder für Reiche noch für Arme.

Ja, dann hatte ich Dich wohl falsch verstanden, aber Dein Vorschlag ist leider so einfach nicht umsetzbar.
Was tun dann Personen, die aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht oder nur nur sehr beschwerlich den ÖPNV nutzen können und ggfs. auf die Hilfe andere angewiesen sind um sie mit dem Auto zu einem Arzt oder wohin auch immer zu bringen?
Wie bringst Du das Regal nach Hause, dass Du im Industriegebiet gekauft hast? Oder die Glaswasserflachen, die ökologischer sind als der Plastikmist? Und, und, und. Die Liste ist nach Belieben zu verlängern.

Wir brauchen ökologisch sinnvolle Lösungen, die nicht immer nur über den Geldbeutel gehen und damit Wenigverdiener mehr treffen als die Reichen des Landes.
Ggfs. Innenstadtverbot für alle privaten PKWs inkl Dienstfahrzeugen, die nicht dem Zweck der kommerziellen Personenbeförderung dienen. Im Gegenzug kostenfreie Nutzung von innerstädtischem ÖPNV und städtischen (Elektro-)Fahrzeugen mit einer individuell auf die Lebensumstände zugeschnitten Nutzungsdauer.
Wie soll man das reglementieren und finanzieren? Ich denke, da werden kreative Köpfe schon was finden, aber einfach ists sicher nicht..

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edmund schrieb:

Ich meine, keine Privatautos innerhalb des S-Bahnrings in Berlin, keine innerhalb der Stadtgrenze von Frankfurt.
Weder für Reiche noch für Arme.

Ja, dann hatte ich Dich wohl falsch verstanden, aber Dein Vorschlag ist leider so einfach nicht umsetzbar.
Was tun dann Personen, die aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht oder nur nur sehr beschwerlich den ÖPNV nutzen können und ggfs. auf die Hilfe andere angewiesen sind um sie mit dem Auto zu einem Arzt oder wohin auch immer zu bringen?
Wie bringst Du das Regal nach Hause, dass Du im Industriegebiet gekauft hast? Oder die Glaswasserflachen, die ökologischer sind als der Plastikmist? Und, und, und. Die Liste ist nach Belieben zu verlängern.

Wir brauchen ökologisch sinnvolle Lösungen, die nicht immer nur über den Geldbeutel gehen und damit Wenigverdiener mehr treffen als die Reichen des Landes.
Ggfs. Innenstadtverbot für alle privaten PKWs inkl Dienstfahrzeugen, die nicht dem Zweck der kommerziellen Personenbeförderung dienen. Im Gegenzug kostenfreie Nutzung von innerstädtischem ÖPNV und städtischen (Elektro-)Fahrzeugen mit einer individuell auf die Lebensumstände zugeschnitten Nutzungsdauer.
Wie soll man das reglementieren und finanzieren? Ich denke, da werden kreative Köpfe schon was finden, aber einfach ists sicher nicht..

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AdlerBonn schrieb:

Wir brauchen ökologisch sinnvolle Lösungen, die nicht immer nur über den Geldbeutel gehen und damit Wenigverdiener mehr treffen als die Reichen des Landes.
Ggfs. Innenstadtverbot für alle privaten PKWs inkl Dienstfahrzeugen, die nicht dem Zweck der kommerziellen Personenbeförderung dienen. Im Gegenzug kostenfreie Nutzung von innerstädtischem ÖPNV und städtischen (Elektro-)Fahrzeugen mit einer individuell auf die Lebensumstände zugeschnitten Nutzungsdauer.
Wie soll man das reglementieren und finanzieren? Ich denke, da werden kreative Köpfe schon was finden, aber einfach ists sicher nicht..

Hat ja niemand gesagt, dass es einfach ist 😅
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Ich wohne im Großraum N-FÜ-ER und pendle täglich nach Erlangen, ca. 25km einfach.
Warum lebe ich auf dem Land?
Ich habe das große Haus meiner Eltern in ein Zweifamiliehaus umgebaut, ich komme vom Land.
Mit dem ÖPNV hier im Großraum, übrigegens der 3. teuerste in Deutschland brauche ich selbst zu Stoßzeiten für meinen Arbeitsweg 1 1/4 Stunden. Einfach. Mit dem Auto sind es 25 Min außerhalb der Stoßzeiten, innerhalb sind es 35.
Ab 22:00 Uhr erreiche ich nur noch die 8 km entfernte Kreisstadt. Heim kann man dann laufen oder Taxi fahren.
Preislich kann ich sagen, dass ich weniger für Sprit ausgebe, als mich der ÖPNV kosten würde.
Da ich bei der Stadt angestellt bin, bekäme ich ein preisvergünstigtes Ticket - das ich dann als geldwerten Vorteil zusätzlich versteuern müsste.
Dieser ÖPNV ist in dieser Form definitiv keine Alternative für mich als Pendler.

Übrigens betreibe ich hier, als Mensch mit einer Holzzentralheizung gekoppelt mit Solarthermie Landschaftspflege und fälle selber die Bäume für meine Heizung. Damit können dann Wochende für Wochenende die Städter in Massen zu uns auf's Land kommen - natürlich im eigenen SUV, eingepackt in GoreTex Klamotten um 250 Höhenmeter zu bewältigen und sich anschließend ordentlich vollzufressen.

Natürlich könnten wir hier alle in die Stadt ziehen. Dann hätten wir halt keine Freizeitinfrastruktur mehr für die erhohlungsbedürftige Stadtbevölkerung.
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FrankenAdler schrieb:

Preislich kann ich sagen, dass ich weniger für Sprit ausgebe, als mich der ÖPNV kosten würde.

@all: das ist doch genau das, was ich sagen wollte!

es ist bequemer und auch noch günstiger dazu. normalerweise kostet bequemlichkeit extra.
und klar hab ich als innenstadtbewohner leicht reden, weil u-bahn, car-sharing- und e-roller-angebote näher liegen, als ich überhaupt einen parkplatz finden würde.

die vorgeschlagenen alternative, kotenfreier ÖPNV und autofreie innenstadt, unterstütze ich sofort!
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Ich wohne im Großraum N-FÜ-ER und pendle täglich nach Erlangen, ca. 25km einfach.
Warum lebe ich auf dem Land?
Ich habe das große Haus meiner Eltern in ein Zweifamiliehaus umgebaut, ich komme vom Land.
Mit dem ÖPNV hier im Großraum, übrigegens der 3. teuerste in Deutschland brauche ich selbst zu Stoßzeiten für meinen Arbeitsweg 1 1/4 Stunden. Einfach. Mit dem Auto sind es 25 Min außerhalb der Stoßzeiten, innerhalb sind es 35.
Ab 22:00 Uhr erreiche ich nur noch die 8 km entfernte Kreisstadt. Heim kann man dann laufen oder Taxi fahren.
Preislich kann ich sagen, dass ich weniger für Sprit ausgebe, als mich der ÖPNV kosten würde.
Da ich bei der Stadt angestellt bin, bekäme ich ein preisvergünstigtes Ticket - das ich dann als geldwerten Vorteil zusätzlich versteuern müsste.
Dieser ÖPNV ist in dieser Form definitiv keine Alternative für mich als Pendler.

Übrigens betreibe ich hier, als Mensch mit einer Holzzentralheizung gekoppelt mit Solarthermie Landschaftspflege und fälle selber die Bäume für meine Heizung. Damit können dann Wochende für Wochenende die Städter in Massen zu uns auf's Land kommen - natürlich im eigenen SUV, eingepackt in GoreTex Klamotten um 250 Höhenmeter zu bewältigen und sich anschließend ordentlich vollzufressen.

Natürlich könnten wir hier alle in die Stadt ziehen. Dann hätten wir halt keine Freizeitinfrastruktur mehr für die erhohlungsbedürftige Stadtbevölkerung.
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FrankenAdler schrieb:

Ich wohne im Großraum N-FÜ-ER und pendle täglich nach Erlangen, ca. 25km einfach.
Warum lebe ich auf dem Land?
Ich habe das große Haus meiner Eltern in ein Zweifamiliehaus umgebaut, ich komme vom Land.
Mit dem ÖPNV hier im Großraum, übrigegens der 3. teuerste in Deutschland brauche ich selbst zu Stoßzeiten für meinen Arbeitsweg 1 1/4 Stunden. Einfach. Mit dem Auto sind es 25 Min außerhalb der Stoßzeiten, innerhalb sind es 35.
Ab 22:00 Uhr erreiche ich nur noch die 8 km entfernte Kreisstadt. Heim kann man dann laufen oder Taxi fahren.
Preislich kann ich sagen, dass ich weniger für Sprit ausgebe, als mich der ÖPNV kosten würde.
Da ich bei der Stadt angestellt bin, bekäme ich ein preisvergünstigtes Ticket - das ich dann als geldwerten Vorteil zusätzlich versteuern müsste.
Dieser ÖPNV ist in dieser Form definitiv keine Alternative für mich als Pendler.


ich könnte von meiner jahreskarte noch nicht mal den sprit bezahlen, den ich bräuchte um zu pendeln, geschweige denn alles was noch drauf kommt.

sicher ist der öpnv verbesserungswürdig, das steht doch ausser frage. ein thema für das die grünen seit jahrzehnten kämpfen.

daß sich daran sowenig ändert, liegt u.a. auch daran, daß sowenig leute hinterfragen, warum sie mit dem auto nur 35 minuten brauchen, aber mit den öffentlichen soviel länger.


FrankenAdler schrieb:

Übrigens betreibe ich hier, als Mensch mit einer Holzzentralheizung gekoppelt mit Solarthermie Landschaftspflege und fälle selber die Bäume für meine Heizung. Damit können dann Wochende für Wochenende die Städter in Massen zu uns auf's Land kommen - natürlich im eigenen SUV, eingepackt in GoreTex Klamotten um 250 Höhenmeter zu bewältigen und sich anschließend ordentlich vollzufressen.


jesses, bei uns in der stadt verstopfen wochenends immer die dörfler mit ihren fetten kisten  die sie brauchen, um ihre hunde zum spazierengehen an den wald zu fahren, die straßen und parkplätze, weil sie bei c&a neue socken brauchen, abends karren sie ins kino, die es ja auf dem land nicht mehr gibt, von theater gar nicht mehr zu reden... obwohl theater, an so hochgeistiger kultur haben dörfler ja prinzipiell kein interesse, das ist also raus...

feinstaub kommt mittlerweile auch nicht mehr von autos, sondern aus den vielen vorsinflutlichen holzheizungen der dörfler hinter dem mond, und den wald bei uns ummer ecke bearbeitet der forst und ned der frankenadler
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FrankenAdler schrieb:

Ich wohne im Großraum N-FÜ-ER und pendle täglich nach Erlangen, ca. 25km einfach.
Warum lebe ich auf dem Land?
Ich habe das große Haus meiner Eltern in ein Zweifamiliehaus umgebaut, ich komme vom Land.
Mit dem ÖPNV hier im Großraum, übrigegens der 3. teuerste in Deutschland brauche ich selbst zu Stoßzeiten für meinen Arbeitsweg 1 1/4 Stunden. Einfach. Mit dem Auto sind es 25 Min außerhalb der Stoßzeiten, innerhalb sind es 35.
Ab 22:00 Uhr erreiche ich nur noch die 8 km entfernte Kreisstadt. Heim kann man dann laufen oder Taxi fahren.
Preislich kann ich sagen, dass ich weniger für Sprit ausgebe, als mich der ÖPNV kosten würde.
Da ich bei der Stadt angestellt bin, bekäme ich ein preisvergünstigtes Ticket - das ich dann als geldwerten Vorteil zusätzlich versteuern müsste.
Dieser ÖPNV ist in dieser Form definitiv keine Alternative für mich als Pendler.


ich könnte von meiner jahreskarte noch nicht mal den sprit bezahlen, den ich bräuchte um zu pendeln, geschweige denn alles was noch drauf kommt.

sicher ist der öpnv verbesserungswürdig, das steht doch ausser frage. ein thema für das die grünen seit jahrzehnten kämpfen.

daß sich daran sowenig ändert, liegt u.a. auch daran, daß sowenig leute hinterfragen, warum sie mit dem auto nur 35 minuten brauchen, aber mit den öffentlichen soviel länger.


FrankenAdler schrieb:

Übrigens betreibe ich hier, als Mensch mit einer Holzzentralheizung gekoppelt mit Solarthermie Landschaftspflege und fälle selber die Bäume für meine Heizung. Damit können dann Wochende für Wochenende die Städter in Massen zu uns auf's Land kommen - natürlich im eigenen SUV, eingepackt in GoreTex Klamotten um 250 Höhenmeter zu bewältigen und sich anschließend ordentlich vollzufressen.


jesses, bei uns in der stadt verstopfen wochenends immer die dörfler mit ihren fetten kisten  die sie brauchen, um ihre hunde zum spazierengehen an den wald zu fahren, die straßen und parkplätze, weil sie bei c&a neue socken brauchen, abends karren sie ins kino, die es ja auf dem land nicht mehr gibt, von theater gar nicht mehr zu reden... obwohl theater, an so hochgeistiger kultur haben dörfler ja prinzipiell kein interesse, das ist also raus...

feinstaub kommt mittlerweile auch nicht mehr von autos, sondern aus den vielen vorsinflutlichen holzheizungen der dörfler hinter dem mond, und den wald bei uns ummer ecke bearbeitet der forst und ned der frankenadler
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Xaver08 schrieb:

daß sich daran sowenig ändert, liegt u.a. auch daran, daß sowenig leute hinterfragen, warum sie mit dem auto nur 35 minuten brauchen, aber mit den öffentlichen soviel länger.

Es ist ja nicht so, dass ich das nicht hinterfrage. Nur was nutzt es mir?
Wäre die Anbindung besser bei gleichem Preis, ich würde die Öffis nutzen.
Aber ganz ehrlich: jeden Tag 1,5h Lebenszeit in überfüllten Bussen und Bahnen plus ewiger zusätzlicher Wartezeiten auf Grund von Zugausfällen und Verspätung ...
Irgendwo ist da kein Verhältnis mehr. Und es ist ja nicht so, dass ich es nicht ein Jahr lang ausprobiert habe!

Xaver08 schrieb:

jesses, bei uns in der stadt verstopfen wochenends immer die dörfler mit ihren fetten kisten  die sie brauchen, um ihre hunde zum spazierengehen an den wald zu fahren, die straßen und parkplätze, weil sie bei c&a neue socken brauchen, abends karren sie ins kino, die es ja auf dem land nicht mehr gibt, von theater gar nicht mehr zu reden... obwohl theater, an so hochgeistiger kultur haben dörfler ja prinzipiell kein interesse, das ist also raus...


Depp!

Xaver08 schrieb:

feinstaub kommt mittlerweile auch nicht mehr von autos, sondern aus den vielen vorsinflutlichen holzheizungen der dörfler hinter dem mond, und den wald bei uns ummer ecke bearbeitet der forst und ned der frankenadler

Das ist Quatsch! Die Grenzwerte für Holzheizungen sind mittlerweile im panischen Bereich. So ein Ding darfst du gar net mehr anfahren.
Und klar, es gibt die ganzen "Einzelfeuerstellen". Aber auch da sind alte Öfen mittlerweile weitgehend aus dem Verkehr gezogen.
Ich petsönlich betreibe eine hochmoderne Holzvergaserheizung, die wenn se richtig funktioniert nen Wirkungsgrad von 88 - 92 % hat. Ein guter Grundofen kommt im Vergleich dazu, wenn es gut läuft auf knapp über 70.
Der Förster weißt bei uns aus, die Gemeinde teilt zu, wir Dorfbauern bearbeiten dann.
Hier haben wir ne Kulturlandschaft, die von der sog. Mittelwaldbeforstung geprägt ist. Dazu ein mehrere Jahrhunderte altes Holzhaurecht. Regionale nachwachsende Energieträger kombiniert mit Sonnenenergie. Dat is et!
Dafür fahre ich jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit!


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